DE2554457A1 - Tintenstrahl-drucker - Google Patents
Tintenstrahl-druckerInfo
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Description
Böblingen, den 1. Dezember 1975 ki-fe
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonks N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
!Aktenzeichen der Anmelderin: EN 974 024
Tint ens trahl-Dru cker
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Art eines Tintenstrahl-Druckers.
Es sind bereits Tintenstrahl-Drucker vorgeschlagen worden3
bei denen ein Strahl unter Druck stehender Tinte aus einer Düse herausgepreßt und auf einen Aufzeichnungsträger gelenkt
wird. Vor seinem Auftreffen wird der Strahl dabei
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ORIGINAL INSPECTlD
in einzelne Tropfen zerlegt, die gesteuert in Richtung des Aufzeichnungsträgers
fliegen. Das Aufbrechen des Strahls in einzelne Tropfen erfolgt üblicherweise durch elektroraechanische Vorrichtungen,
die am Ort des Austritts des Tintenstrahls eine Vibration erzeugen, oder durch das Einwirken äußerer Felder auf den
freifliegenden Tintenstrahl. In der USA-Patentschrift 3 596 275 werden ein magnetostriktiver Vibrator und eine Erregerelektrode
für das Aufbrechen eines Strahls leitender Tinte in einzelne ; Tropfen vorgeschlagen. In der USA-Patentschrift 3 298 030 ist ein;
piezoelektrischer Wandler zum Aufbringen einer Störung auf ! den Tintenstrahl beschrieben. j
Eines der mit den vorbekannten Tropfenerzeugern verbundenen Probleme
beruht auf dem Umstand, daß beim Aufbrechen des Tintenstroms in einzelne Tropfen eine Tendenz zur Bildung von Satelliten besteht.
Unter Satelliten werden in der Nachbarschaft der einzelnen Tropfen mitfliegende Tintentröpfchen verstanden, deren Ent?-
stehungsweise noch nicht völlig verstanden ist. Es wurde beobachtet, daß die Satelliten sich vorzugsweise an den Verbindungsstellen
des Tintenstrahls bilden, die die einzelnen Einschnürungen ausmachen, wenn der Tintenstrahl einer periodischen Störung
ausgesetzt wird. Es wurde ferner beobachtet, daß die Satelliten die gleiche Geschwindigkeit wie die benachbarten größeren Tropfen
I haben, daß ihre Geschwindigkeit aber auch verschieden sein kann.
Bei abweichenden Geschwindigkeiten kann nach einer gewissen
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Plugzeit eine Vereinigung von Tropfen und Satelliten stattfinden.
Die Häufigkeit, mit welcher Vereinigungen stattfinden, kann jedoch
die Steurbarkeit der Tropfen und die erzielbare Druckqualität sowie die Verschmutzung des Druckers wesentlich beeinflussen.
In der USA-Patentschrift 3 683 396 wird vorgeschlagen das Problem
dadurch zu lösen, daß die interne Länge der Düse in Beziehung gesetzt wird zur Schallgeschwindigkeit in der betreffenden
Tintenflüssigkeit und zur gewünschten Resonanzfrequenz der Düse.
In der USA-Patentschrift 3 334 351 wird vorgeschlagen, zur Verbindung
der Satelliten mit den Tropfen dem Strahl eine derartige Störung zu überlagern, daß den Tintentropfen ein Drall erteilt
wird, was Vorschlagsgemäß durch einen dualen Vibrator erfolgt,
der sowohl quer wie längs in der Richtung des Tintenstrahls wirkt.
In der französischen Patentschrift 7 338 731 schließlich ist eine mechanische Struktur gezeigt, in welcher mittels zweier
piezoelektrischer Vorrichtungen, die in verschiedenen Moden
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arbeiten, einem freien Strahl ein Spin erteilt wird, um die Bildung von Satelliten zu verhindern.
Die bekanntgewordenen Lösungen zum Eliminieren bzw. Verbinden von Satelliten mit den Tropfen verlangen komplizierte und
spezialisierte Strukturen. Diesen geht die erwünschte Vielseitigkeit ab, da sie nur unter bestimmten, engbegrenzten Betriebsbedingungen
arbeiten können. Wenn die Eigenschaften der verwendeten Tinte und die Betriebsbedingungen bei den
vorbekannten Druckern sich ändern, nimmt die Wirksamkeit der Verhütung bzw. Verbindung von Satelliten sehr stark ab. Andererseits
sind die Mittel für die Regelung der Arbeitsbedingungen sehr kompliziert und teuer.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bekannter Tintenstrahldrucker
zu vermeiden.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unt er ans ρ r»c*eh^ Z1U^ entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von in den Fiiguren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeij
gen:
j Pig. 1 eine isometrische Darstellung der wesentlichen
Teile eines Tintenstrahl-Druckers mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
jPign. 2 + 3 die räumlichen Verhältnisse bezüglich der Pole
von Erregermagneten und der Tropfenperiode in j einem Tintenstrahl;
Pig. 4 die Polabstände eines Magnetkerns mit drei Polen;
■Pig. 5 einen elektromagnetischen Wandler mit nur einem
Polpaar;
Pig. 6 die Vereinigung von Tropfen im Zusammenhang mit ι der Anordnung gemäß Pig. 2;
Pig. 7 die Konturen des magnetischen Feldes für einen ; Doppelpolmagneten gemäß der Pign. 2 und 3.
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 1 zeigt schematisch einen Tintenstrahl-Drucker, bei dem magnetische
Tinte aus einem Reservoir 1 einer Düse 2 zugeführt wird. Die magnetische
Tinte sollte vorzugsweise isotrop und praktisch frei von Remanenzmagnetismi sein. Ein Beispiel für eine geeignete Tinte ist in dem USA-Patent 3.805.272
beschrieben. Ein weiteres Beispiel einer magnetischen Tinte ist eine stabile kolloidale Suspension in Wasser von Magnetit-Partikeln (Fe O) mit einem
Durchmesser von etwa 100 A".
Die Zuführung der Tinte vom Reservoir 1 zur Düse 2 erfolgt unter Druck,
zwischen 1,2 5 und 3,5 bar, und die Tinte tritt am Ausgang der Düse 2 als
Strom 3 aus. Ein Erregermagnet 4 ist mit dem aus der Düse 2 austretenden Strom 3 axial ausgerichtet. Der Erregermagnet 4 umfasst einen C-förmigen
Magnetkern 5 mit einem oberen Polpaar 6, 7 und einem unteren Polpaar 8,9, die oberhalb und unterhalb des Tintenstroms 3 angeordnet sind. Die einzelner
Pole 6 bis 9 können abgeschrägt sein, um den magnetischen Fluss im Luftspalt zwischen den Polflächen zu konzentrieren. Auf dem Magnetkern 5 ist
eine Wicklung 10 angeordnet, die sich vorzugsweise auch auf die Arme des Magnetkerns erstreckt, um eine maximale Konzentration des Flusses in den
Enden der Pole zu erreichen. Die Wicklung 10 ist mit einem Tropfenfrequenz Generator
11 verbunden, der einen periodischen Wechselstrom,liefert so dass
der Erregermagnet 4 ein doppeltes Magnetfeld erzeugt, das zwischen einan-
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der gegenüberliegenden Polen 6 und 8 bzw. 7 und 9 erzeugt wird. Der Mittenabstand
zwischen den Polflächen 6 und 7 bzw. 8 und 9 in der Richtung des Strahls ist kleiner oder grosser als der Abstand zwischen den Tropfen 12, die
durch den Erregermagneten 4 erzeugt werden. Die Länge einer jeden der Polflächen
6 bis 9, die zur Achse des Stroms 3 praktisch parallel verlaufen, beträgt vorzugsweise etwa eine halbe Wellenlänge der in dem Strom 3 durch den
Erregermagneten 4 erzeugten Störung, und angenähert das Dreifache des Durch messers des Stroms 3.
Der Luftspalt zwischen den Polflächen 6 und 8 bzw. 7 und 9 sollte nicht
zu breit sein, sodass das magnetische Feld, das durch den in der Wicklung i 1
fliessenden Strom erzeugt wird, in der gewünschten Weise auf den Strom 3 einwirkt und die erforderlichen Störungen erzeugen kann.
Die Erregung der Spule 10 des Magnetkerns 5 durch den Tropfenfrequenz-Generator
11 erzeugt vielfache Störungen in dem Tintenstrom 3, wodurch der Strom in eine Folge von untereinander gleiche Abstände aufweisenden Tropfen 12
mit im wesentlichen gleichen Durchmessern aufgelöst wird. Wie in den Fign. 5 und 6 dargestellt ist, sind die sich ablösenden Tropfen 12 von Satelliten 13
begleitet, deren Geschwindigkeit grosser oder kleiner sein kann als die der
Tropfen 12. Der Strom von Tintentropfen passiert dann den Luftspalt eines Ab-
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lenkmagneten 14, dessen Wicklung 15 von einem Signalgenerator 16 gespeist
wird. Die Signalabgabe des Generators 16 erfolgt in Uebereinstimmung mit einem Datensignal und bewirkt die Ablenkung vorbestimmter Tropfen 12 von
der ursprünglichen Flugbahn des Stroms, welche Tropfen schliesslich von '
einer vor dem Aufzeichnungsträger 17 angeordneten Auffangvorrichtung 18 aufgenommen
werden. Sowohl die vom Ablenkmagneten 14 abgelenkten Tropfen als auch die nicht abgelenkten Tropfen bewegen sich durch den Luftspalt eine:
weiteren Ablenkmagneten 19, der vor der Auffangvorrichtung 18 und dem Aufzeichnungsträger
17 angeordnet ist. Ein Sägezahn-Signal von einem Generator 20 wird der Wicklung 21 des Ablenkmagneten 19 zugeführt und bewirkt die
Vertikalablenkung sämtlicher Tropfen 12. Die durch den Ablenkmagneten 14 bereits abgelenkten Tropfen 12 werden von der Auffangvorrichtung 18 aufgenommen,
während die nicht abgelenkten Tropfen die an der Auffangvorrichtung 18 vorgesehene Schneide 22 passieren und auf dem Aufzeichnungsträger 17
in Uebereinstimmung mit dem vom Generator 20 gelieferten Signal und der Zeit, welche die Tropfen in dem durch den Ablenkmagneten 19 erzeugten Magnetfeld
verbracht haben, niedergeschlagen werden. Der Aufzeichnungsträger 17 wird in Richtung des Pfeils 23 relativ zum auftreffenden Tropfenstrom bewegt,
so dass Information in Form einer Tropfenmatrix Buchstaben oder sonstige Zeichen bilden kann.
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^ 255U57
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Strom 3 vielfachen
Störungen ausgesetzt, die Schwingungen verursachen, welche zur raschen Vereinigung der Satelliten 13 mit den Tropfen 12 führen, wenn die
Auflösung des Strahls 3 erfolgt. Zu diesem Zweck ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 der longitudinal Abstand zwischen den Pclpaarer. 6 und 8 bzw. 7 und 9 von der Wellenlänge der im Strom 3 erzeugten Einschnürungen(welche
auch die Wellenlänge zwischen den Tropfen darstellt) verschieden gross eingestellt. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen den
Mitten der Polpaare 6, 8 und 7,9 des Erregermagneten 4 weicht um ein Inkrement
Δ vom Abstand zwischen den Mitten der Einschnürungen im Strom 3 ab.
In Fig. 2 ist gezeigt, dass der Abstand zwischen den Polen grosser (nämlich
/^•+ -Δ ) als die Wellenlänge ( Λ ) der Tropfen ist. Dadurch werden die
Satelliten 13 veranlasst, sich stromabwärts mit der Vorderseite des Tropfens 12 zu vereinigen, wie in Fig. 6 dargestellt. Fig. 3 zeigt, dass der Abstand
zwischen den Mitten der Magnetpole kleiner sein kann (nämlich λ—Δ ) als
die Wellenlänge ( λ ) der Tropfen. Das veranlasst die Satelliten 13,sich
stromab mit der Rückseite der Tropfen 12 zu vereinen, wie das in Fig. 5 gezeigt
ist. Im allgemeinen kann der Abstand zwischen den Polen N (λ) - A
betragen, worin N eine ganze Zahl, Λ den Abstand zwischen den Tropfen
(Wellenlänge) und Δ ein vom Abstand zwischen den Tropfen 12 verschiedenes Inkrement bedeuten. Das Inkrement Δ kann bis zu 1/3 λ. betragen.
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Die Erklärung für die Vereinigung der Satelliten entweder in der Vorwärts oder
Rückwärtsrichtung liegt in dem Umstand, dass der Abstand zwischen den Polen verschieden ist vom Abstand zwischen den Einschnürungen, was
bewirkt, dass der eingeschnürte Teil und der fadenförmige Teil des Stroms im Bereich des zweiten Polpaares longitudinalen Beschleunigungskräften in
entgegengesetzten Richtungen unterworfen sind. Daraus ergibt sich, dass beim Auftreten des Impulses am zweiten Polpaar 7, 9 (Fig. 2) die durch die
Störungskraft des ersten Polpaares 6, 8 hervorgerufene Einschnürung sich
links der Mittellinie 24 befindet, und das auf diesen Teil der Magnettinte einwirkende Magnetfeld bewirkt, dass der überwiegende Teil der Einschnürung
einer Beschleunigungskraft in Flussrichtung ausgesetzt ist, während der fadenförmige Tei eine Verzögerung in der entgegengesetzten Richtung erfährt.
Das bewirkt eine Aenderung des Impulses des Stroms, wodurch der fadenförmige Teil und der Tropfen sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten aufeinander
zu bewegen und schliesslich vereinigen.
In Fig. 3 sind die Verhältnisse genau umgekehrt. Der Impuls am zweiten
Polpaar (7,9) unterwirft den Strom 3 einer Störungskraft, die den tropfenförmigen
Teil der Einschnürung verzögert und den fadenförmigen Teil vor dem Polpaar beschleunigt. Die Erregung des Magneten 4 verursacht das Entstehen
von Einschnürungen unter den Polflächen durch die Einwirkung des
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an den Polen erzeugten Magnetfeldes auf die magnetischen Partikeln in der
Tinte. Der Feldgradient bewirkt dabei das Auftreten von longitudinalen Beschleunigungs-
oder Verzögerungskräften am Strom 3 in dem Bereich, der die Einschnürung und die verbindenden fadenförmigen Teile des Stroms umfasst.
Die Kontur des Kraftfeldes für ein Konstantstrom signal an der Wicklung
10 ist für die Polpaare 6,7 und 8, 9 durch die Kurven 25 und 26 in Fig. 7 dargestellt.
Da die Polpaare mit dem gleichen Erregersignal gespeist werden, verursacht ihr von der Wellenlänge der Schwingungen abweichender Abstand
eine phasenverschobene; longitudinale Kraftkomponente, die auf die Einschnürungen
und fadenförmigen Teile im Bereich des zweiten Polpaares einwirkt. Eine Alternative zum Erzeugen phasenverschobener Kräfte besteht in
der separaten Speisung der PoIi-aare mit phasenverschobenen Strömen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird unter Druck stehende Tinte der
Kammer einer Düsenanordnung 27 zugeführt, worin sie den durch einen elektromechanischen Wandler 28 hervorgerufenen Störungen unterworfen
wird. Der Wandler 28 kann beispielsweise aus piezoelektrischemKristall bestehen, welcher an einen Signalgenerator 29 angeschlossen ist. Ein nur
ein Polpaar aufweisender elektromagnetischer Wandler 30 ist stromabwärts von der Düse 27 angeordnet, etwas vor dem Ort, an welchem der Strom 3 in
einzelne Tropfen 12 und Satelliten 13 aufbricht. Der elektromagnetische Wane
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ler 30 besteht vorzugsweise aus einem C-förmigen Magnetkern 31 mit
Polen 32 und 33 zu beiden Seiten des Stroms 3. Auf den Polen 32 und 33 ist eine Wicklung 34 angeordnet, die mittels eines Signalgenerators 35 mit
der gleichen Frequenz wie der Wandler 28 gespeist wird. Ausserdem ist das
in die Wicklung eingespeiste Signal in Phase mit dem dem piezoelektrischen Wandler zugeführten Signal. Bei dieser Anordnung erzeugt der piezoelektrische
Wandler 28 eine erste Störung im Strom 3, die zu Einschnürungen in
regelmässigen Abständen führt. Der elektromagnetische Wandler 30 überlagert eine zweite Störung, die bezüglich der Einschnürung phasenverschoben
ist, so dass der fadenförmige Teil sowie der wellenförmige Teil des Stroms
3 entgegengerichteten longitudinalen Kräften ausgesetzt sind, wie das bereits vorher beschrieben worde.l ist. Die Vereinigung der Satelliten mit den
Tropfen nach vorwärts oder rückwärts kann entweder durch Einstellung des Ortes des Wandlers 30 vor oder hinter .dem Einschnürungsbereich erfolgen
oder durch elektrische Erregung des Wandlers 30 mit einem Signal, das gegen über dem am piezoelektrischen Wandler 28 anliegenden Signal phasenverschoben
ist. Da die genaue Position des Einschnürungsbereichs ohne Spezial instrumente nicht einfach zu beobachten ist, kann die Einstellung durch Beobachtung
der Tropfen am Abreisspunkt erfolgen.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss Fig. 5
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wurden die folgenden Parameter benutzt:
Tintendruck 3, 5 bar
Düsendurchmesser 0,05 mm
Erreger-Spitzenstrom 1,OA
Erregerfrequenz 35 kHz
Spannung am Wandler 28 100 V
Tropfenabstand (A ) 0,4 mm
Luftspalt des Erregermagneten 0,15 mm
Bei dieser Anordnung vereinigten sich die Satelliten innerhalb von vier
Wellenlängen. War der Erregermagnet ausser Betrieb, so trat Veieinigung
innerhalb von acht Wellenlängen ein.
Bei einer speziellen Ausführungsform gemäss Fig. 2 wurden folgende Parameter
verwandt:
Tintendruck 1,4 bis 2,1 bar
Tropfenabstand (λ) 0,31 bis 0,3 75 mm
Erregerfrequenz ca. 33 kHz
Düsendurchmesser 0,0625 mm
Poldicke 0, 2 mm
Mittenabstand zwischen
den Polen 0,375 mm
Luftspalt des Erregermagneten 0,15 mm
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Mit dieser Anordnung, bei welcher der Abstand zwischen den Polpaaren
gleich der Wellenlänge war, trat die Vereinigung innerhalb von acht Wellenlängen
auf. Wurde der Polpaarabstand grosser als die Wellenlänge gewählt,
so trat die Vereinigung innerhalb von fünf Wellenlängen ein.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen werden durch die störungserzeugenden
Anordnungen zweifache, gegeneinander phasenverschoben.. Störungen hervorgerufen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 wird
ein elektromagnetischer-Wandler 36 benutzt, der den Strom 3 an drei verschiedenen
Stellen beeinflusst. Die Polpaare 37 und 40, 38 und 41, und und 42 weisen untereinander und bezüglich der Einschnürungen des Stroms
unterschiedliche Abstände auf, nämlich ( λ + Δ-j ) und (λ + Δ^), wie das
durch die Mittellinien 43, 44 und 4 5 in Fig. 4 dargestellt ist. Die beiden ersten Polpaare, 37 und 40, 38 und 41, arbeiten im wesentlichen so, wie
das im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist. Mittels des Polpaares 39 und 42 wird den Einschnürungen eine
zusätzliche Störung aufgeprägt, die weitere Aenderungen des Impulses
des Stromes 3 verursacht und einen zusätzlichen Vereinigungseffekt erzeugt.
Mit der erfindungsgemässen Lehre ist es daher möglich, die Vereinigung der
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Satelliten mit den Tropfen eines Tintenstrahls mit relativ einfach herstellbaren
und leicht zu betreibenden technischen Mitteln herbeizuführen. Dabei wird weitgehende Flexibilität gewährleistet, indem die Vereinigung in Strahlrichtung
vorwärts oder rückwärts durchgeführt werden kann.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE 2 5 5 A A 5 7Tintenstrahl-Drucker mit einem Reservoir für unter Druck stehender Tinte und einer mit dem Reservoir verbundenen Düse zum Abgeben eines Tintenstrahls, und mit einem in Verbindung mit der Düse angeordneten, von einem Frequenzgenerator gespeisten Wandler zum Hervorrufen von periodischen Einschnürungen des Tintenstrahls und Aufbrechen desselben in einzelne Tropfen,gekennzeichnet durch Überlagerungsmittel (4, 30, 36) zum überlagern einer gegenüber der Periode ( \ ) der Einschnürungen phasenverschobenen Kraftkomponente auf einen Tintenstrahl (3) ·
- 2. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Überlagerungsmittel einen elektromagnetischen Wandler (4, 36) umfassen, der als mindestens zwei Polpaare (6 und 8, 7 und 9; 37 und 40, 38 und 41, 39 und 42) aufweisender Magnetkern (5) mit Erregerwicklung (10) ausgebildet ist, und daß der Abstand zwischen den Polpaaren verschieden ist von der Periode (λ ) der Einschnürungen des Tintenstrahls (3).
- 3. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand zwischen den Polpaaren (6 und 8, 7 und 9;EN 974 024 - 16,-609827/059837 und 40 und 38 und 41, 39 und 42) größer i Periode (χ) der Einschnürungen des Tintenstrahls (3).
- 4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand zwischen den Polpaaren (6 und 8, 7 und 9; ! 37 und 4O3 38 und 41, 39 und 42) kleiner ist als die Peri- ; ode (χ) der Einschnürungen des Tintenstrahls (3).
- 5. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 2, '. dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand zwischen den Polpaaren (6 und 8, 7 und 9; 37 und 40, 38 und 41, 39 und 42) zwischen + und - ein Drit- : tel einer oder mehrerer Perioden (χ) der Einschnürungen des Tintenstrahls (3) beträgt (λ [n + I/3ZI > wobei η >^ 1,2,3...) ·!
- 6. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,i daß die Erregerwicklung (10) an einen Frequenzgenerator1 (11) angeschlossen ist, dessen Frequenz mit derjenigen des■ Frequenzgenerators (29) übereinstimmt, der der an den mit der Düse (2) verbundenen Wandler (28) angeschlossen ist.
- 7. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,EN 97^ 024 - 17 -609827/0598ORfGfNAL fNSI»ECTIdaß die Überlagerungsmittel einen elektromagnetischen Wand- \ ler (4, 36) umfassen, der als mindestens zwei Polpaare
(6 und 8, 7 und 9; 37 und 40, 38 und 4l, 39 und 42) aufwei- ' sender Magnetkern (5) mit Erregerwicklung (10) ausgebildet
ist, daß der Abstand zwischen den Polpaaren mit der Periode | (λ) der Einschnürungen übereinstimmt, und daß die Erregerwicklung (10) an einen Prequenzgenerator (11) angeschlos- '. sen ist, dessen Frequenz von derjenigen des Prequenzgenerators (29) abweicht, der an den mit der Düse (2) verbundenen Wandler (28) angeschlossen ist. - 8. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 1, ; dadurch gekennzeichnet, 1 daß die Überlagerungsmittel einen elektromagnetischen Wand- i ler (4, 30, 36) umfassen, der stromabwärts von der Düse(2) in einem Abstand von derselben angeordnet ist, der kleir j ner ist, als der Abstand des Tropfenabreißpunktes von der ; Düse (2). . ;
- 9. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 8, ! dadurch gekennzeichnet, ; daß der Wandler (30) einen C-förmigen Magnetkern (31) : mit einem Polpaar (32, 33) aufweist, daß seine Erreger- j wicklung (34) an einen Generator (35) angeschlossen ist, ■dessen Frequenz die gleiche ist wie diejenige des Genera- \! tors, an den der mit der Düse (2) verbundene Wandler (28)angeschlossen ist, und daß der Abstand des Wandlers (30) [EN 974 024 - 18 -609827/0598der Einschnüvon der Düse (2) nicht mit der Periode (λ) der Einschnürungen übereinstimmt.;
- 10. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Wandler (30) einen C-förmigen Magnetkern (31) mit i einem Polpaar (32, 33) aufweist, daß seine Erregerwicklung (34) an einen Generator (35) angeschlossen ist, dessen Pre- ; quenz phasenverschoben ist zur Frequenz des Generators (29)i der an den mit der Düse (2) verbundenen Wandler (28) ange- \ schlossen ist, und daß der Abstand des Wandlers (30) von der Düse (2) mit der Periode (λ) der Einschnürungen übereinstimmt.11. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Überlagerungsmittel einen elektromagnetischen Wandler (4, 30, 36) umfassen, dessen Abstand von der Düse (2) größer ist als der Abstand des Tropfenabreißpunktes von der i Düse (2).12. Tintenstrahl-Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Magnetkern (36) mindestens drei Polpaare (37 und 40, 38 und 41, 39 und 42) aufweist, und daß benachbarte Polpaare (37, 40 und 38,41 bzw. 38,41 und 39,42) jeweils unterschiedliche gegenseitige Abstände <λ + Δρ5 λ +Δ 2 wobei Δ ^ und A2 Abstände in der Größe 0 <Δ1, L2 <λ) bedeuten) haben.•EN 974 024 - 19 -6098 2 7 /0S98
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