DE2554151A1 - Verpackungsmaterial und verfahren zum verpacken nach dem vakuum- folienverfahren - Google Patents

Verpackungsmaterial und verfahren zum verpacken nach dem vakuum- folienverfahren

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DE2554151A1
DE2554151A1 DE19752554151 DE2554151A DE2554151A1 DE 2554151 A1 DE2554151 A1 DE 2554151A1 DE 19752554151 DE19752554151 DE 19752554151 DE 2554151 A DE2554151 A DE 2554151A DE 2554151 A1 DE2554151 A1 DE 2554151A1
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DE19752554151
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Otto Neumeier
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Deutsche BP AG
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Deutsche BP AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes
    • B65D65/406Applications of laminates for particular packaging purposes with at least one layer provided with a relief other than corrugations

Description

  • Verpackungsmaterial und Verfahren zum Verpacken nach dem Va-
  • kuum-Folienverfahren Die Vakuum-Folienverpackung hat in jüngster Zeit aufgrund verschiedener Vorzüge weite Verbreitung gefunden. Als Verpackungsmaterial dienen gasdichte, heißsiegelfähige Folien, zum Beispiel in Form von Flachbeuteln, und die Verpackung erfolgt im allgemeinen so, daß man den Folienbeutel nach dem Einbringen oder Einfüllen des Verpackungsgutes in eine Vakuumkammer einbringt und nach Evaluieren, das heiß praktisch vollständigem Entfernen der Luft, den Beutel mit einer Heißsiegelnaht verschließt Besondere technische Vorzüge der Vakuum-Folienverpackung bezüglich des Verpackungsgutes liegen darin, daß das Verpackungsgut in der Verpackung fest fixiert ist und darüber hinaus aufgrund der Gasdichtigkeit der Verpackungsfolie keine Korrosionsprobleme auftreten Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Vakuum-Folienvepackung für bestimmtes Verpackungsgut nur schlecht geeignet ist Bei der Verpackung von Verpackungsgut mit scharfen Ecken und Kanten oder Spitzen kommt es nämlich, entweder bereits beim Verpackungsvorgang oder später, zu einer Beschädigung der Verpackungsfolie, wodurch die oben genannten Vorzüge der Vakuum-Folienverpackung verlorengehen. Bei empfindlichem Verpackungsgut, zum Beispiel im Fall von Elektronik-Bauteilen, hat dies zur Folge, daß sich die einzelnen Bauteile beim Transport gegeneinander verschieben können, was wiederum einen mehr oder weniger starken Abrieb der Bauteile zur Folge hat und bis zur Unbrauchbarkeit dieser Bauteile führen kann. Gleichzeitig kann es zu Korrosion des Verpackungsgutes kommen, da Sauerstoff und Feuchtigkeit durch die beschädigte TerpackungBfolie einzudringen vermögen.
  • Man hat versucht, die vorgenannten Probleme dadurch zu umgehen, daß man entweder die Verpackungsfolie dicker macht oder von vornherein eine doppellagige Verpackungsfolie verwendet.
  • Abgesehen davon, daß mit zunehmender Dicke die Geschmeidigkeit (und damit die Eignung für die Vakuum-?olienverpackung) der Verpackungsfolie verlorengeht, hat sich gezeigt, daß die Anwelligkeit der Verpackungsfolie gegenüber Beschädigungen durch das Verpackungsgut nicht behoben werden kann. Auch die Verwendung doppellagiger Verpackungsfolien führt nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und ein verbessertes Verpackungs material bzw ein verbessertes Verpackungsverfahren für die Vakuum-Folienverpackung von Verpackungsaut mit scharfen Ecken und Kanten oder Spitzen zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
  • Gegenatand der Erfindung ist somit ein Verpackungsmaterial für die Vakuum-Folienverpackung, bestehend aus einer gasdichten und heißsiegelfähigen Deckfolie, die, gegebenenfalls unter Verwendung einer Haftvermittler- oder Kleberschicht mit einer Polsterfolie verbunden ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verpacken von Verpackungsgut nach dem Vakuum-Folienverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Verpackungsgut von der Verpackungsfolie durch eine Polsterfolie trennt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Verpackungsmaterials der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht gemäß Fig. 1, wobei die Polsterfolie 4 der Figur 1 aus einer beidseitig kaschierten Luftpolsterfolie 10 besteht, Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht eines bevorzeigten Verpackungsmaterials der Erfindung, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein bevorzugtes Verpackungsmaterial der Erfindung, und Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres bevorzagtes Verpackungsmaterial der Erfindung.
  • Das Verpackungsmaterial der Figur t bes zu besteht aus einer gasdichten und heißsiegelfähigen Deckfolie 2, die, gegebenenfalls mittels einer Haftvermittler- oder Kleberschicht 3 mit einer Polsterfolie 4 verbunden ist.
  • Die Verbindung der Deckfolie 2 mit der Polsterfolie 4 kann zum Beispiel durch übliches Aufkaschieren erfolgen. Es ist jedoch nicht notwendig, daß die Deckfolie 2 über die gesamte Fläche mit der Polsterfolie 4 verbunden ist. Es genügt, wenn, zum Beispiel durch Verklebung oder Verschweißung an einigen Punkten, eine gegenseitige Fixierung von Deckfolie 2 und Polsterfolie 4 erfolgt. In einigen Fällen, zum Beispiel bei den Doppelbeutel-Verpackungsmaterial nach Figur 5, ist überhaupt keine feste Verbindung der Deckfolie 2 mit der Polsterfolie 4 erforderlich, da in diesen Fällen die gegenseitige mechanische Fixierung von Deckfolie 2 und Polsterfolie 4 für die Durchführung der Verpackung ausreicht.
  • Die Deckfolie 2 besteht zum Beispiel aus einem Polyamid, wie Nylon-6,6, Nylon-6,12 oder Nylon-12, oder einem Polyester, zum Beispiel Polyäthylenterephthalat.
  • Die Polsterfolie 4 ist entweder eine Weichschaumfolie oder eine Luftpolsterfolie.
  • Durch die Bezeichnung "Weichschaumfolie" wird bereits zum Ausdruck gebracht, daß diese Folie eine ausreichende Geschmeidigkeit besitzt, um sich den Konturen des Verpackungxgutes anzupassen. Selbstverständlich muß diese Weichschaumfolie eine gewisse Zugfestigkeit besitzen. Hartschaumfolien sind ungeeignet.
  • Erfindungsgemäß sind sämtliche im Handel befindlichen Weichschaumfolien geeignet. Beispiele hierfür sind Weichschaumfolien aus Weich-PVC, Polyurethanen oder Polyolefinen.
  • Vorzugsweise werden heißsiegelfähige Weichschaumfolien verwendet.
  • Bevorzugt werden Weichschaumfolien aus Polyolefinen, wobei Weichschaumfolien aus Polyäthylen aus Kostengründen und wegen ihrer besonderen Eigenschaften, zum Beispiel bezüglich der Heißsiegelbarkeit, besonders bevorzugt sind.
  • Die Herstellung dieser Weichschaumfolien ist dem Fachmann bekannt. Die Schaumung erfolgt entweder physikalisch, zum Beispiel unter Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen, die zum Beispiel der Polymerisatmasse im Extruder unter Druck zugemischt werden. Bei der chemischen Schäumung wird das Treibmittel entweder durch die Polymerreaktion selbst erzeugt, wie bei der Herstellung von Polyurethanschaumfolien, oder man mischt der Polymerisatmasse ein Treibmittel zu, das im Anschluß an die Folienextrusion unter Energie einwirkung, zum Beispiel thermisch, eine Zersetzung unter Gasabspaltung eingeht.
  • Die Herstellung der Weichschaumfolien kann zum Beispiel nach dem Breitschlitzextrusionsverfahren oder nach dem Folienschlauchblasverfahren erfolgen. Nach dem zuletzt genannten Verfahren hergestellte Weichschaumfolien werden bevorzugt.
  • Die Weichschaumfolien können sowohl geschlossenzellig als auch offenzellig sein. Hierbei kann sich die Größe der einzelnen Zellen bzw. Poren in weitem Rahmen bewegen. In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, als Maß für die Porengröße das Raumgewicht zu verwenden. Erfindungsgemäß sind Weichschaumfolien mit einem Raumgewicht von 0,03 bis 0,7 g/ml, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 g/ml und insbesondere 0,3 bis 0,4 g/mlXgeeignet.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei die Polsterfolie 4 der Figur 1 aus einer beidseitig kaschierten Luftpolsterfolie 10 besteht. Diese tuftpolsterfolie 10 besteht aus einer Noppenfolie 11, die zumindest auf der Seite der Noppenöffnungen mit einer Flachfolie 12 kaschiert ist. Gegebenenfalls ist die Noppenfolie 11 auch auf der Noppenseite mit einer weiteren Flachfolie 13 kaschiert. Die Noppen 15 besitzen den Durchmesser D und die Tiefe T.
  • Erfindungsgemäß geeignete Luftpolsterfolien sind im Handel erhältlich. Unter dieser Bezeichnung werden Kunststoffolien verstanden, die einseitig mit Luft gefüllte Noppen besitzen. Die Herstellung erfolgt im allgemeinen so, daß man eine Kunststofffolie durch Tiefziehen mit Noppen versieht und die mit Noppen versehene Folie an der Öffnungsseite der Noppen mit einer weiteren Kunststoffolie, zum Beispiel durch Aufkaschieren, verschließt. Gegebenenfalls wird auf der der Öffnungsseite der Noppen entgegengesetzten Seite eine weitere Kunststoffolie aufkaschiert.
  • Nach Maßgabe des Verpackungsrutes können die Noppen 15 Durchmesser D von 1 bis 30 mm besitzen. Durchmesser von 2 bis 10 mm, insbesondere 3 bis 8 mm, werden bevorzugt. Die Noppen 15 sind vorzugsweise regelmäßig und so angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen den Noppenausbuchtungen nicht größer als der Noppendurchmesser ist. Bei größeren Noppen ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Noppenausbuchtungen, bezogen auf den Noppendurchmesser, kleiner als bei kleineren Noppen.
  • Die Noppentiefe T beträgt mindestens 1 mm. Bei Noppen mit Durchmessern im bevorzugten Bereich von 2 bis 10 mm, insbeson--vorzusweise dere 3 bis 8 mm, beträgt die Noppentiefe 2 bis 4 mm. Noppen mit größerem Durchmesser besitzen vorzugsweise eine größere Tiefe. Bei 30 mm Noppendurchmesser beträgt die Noppentiefe zum Beispiel bis zu 8 mm.
  • Die vorgenannten Abmessungen für Noppendurchmesser und Noppentiefe gelten auch für Luftpolsterfolien, deren Noppenfolie beidseitig mit Kunststoffolien kaschiert ist. Darüber hinaus sind diese Luftpolsterfolien erfindungsgemäß auch dann noch geeignet, wenn das Verhältnis von Noppentiefe zu Noppendurchmes ser erheblich größer ist als bei den vorgenannten, einseitig kaschierten Luftpolsterfolien.
  • Die vorgenannten Luftpolsterfolien (einseitig oder doppelseitig kaschiert) können aus beliebigem Kunststoffmaterial sein, sofern das Material der Noppenfolie tiefziehfähig ist. Beispiele für geeignete Kunststoffe sind Weich-PVC und Polyolefine.
  • Polyäthylen ist besonders bevorzugt. Die Kaschierfolien müssen nicht tiefziehfähig sein. Vorzugsweise sind jedoch die Kaschierfolien aus dem gleichen Material wie die Noppenfolie. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Luftpolsterfolie vollständig aus Polyäthylen.
  • Sowohl bei der einseitig als auch bei der doppelseitig kaschierten Luftpolsterfolie können die Noppen der Deckfolie 2 zugewendet oder abgewendet sein. Letzteres wird bevorzugt; dies bedeutet, daß die Noppen, die bei der doppelseitig kaschierten Luftpolsterfolie noch durch eine Kaschierfolie abgedeckt sind, bei Gebrauch de s des Verpackungsmaterials dem Verpackungsgut zugewendet sind.
  • Bei dem Polyäthylen, aus dem die Polsterfolie 4 vorzugsweise besteht, kann es sich um Niederdruckpolyäthylen oder Hochdruckpolyäthylen handeln. Letzteres wird bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Figur 3 handelt es sich bei der Deckfolie 2 um eine Verbundfolie 20 aus einer gasdichten Folie 21, die, gegebenenfalls mittels einer Haftvermittler- oder Kleberschicht 23, auf eine heißsiegelfähige Folie 22 aufkaschiert ist. Hierbei ist die heißsiegelfähige Folie 22 der Polsterfolie 4 zugewandt.
  • Geeignete Verbundfolien sind im Handel erhältlich. Die Herstellung dieser Verbundfolien erfolgt im allgemeinen nach dem Koextrusionsverfahren, entweder nach dem Breitschlitzdüsenverfahren oder dem Ringschlitzdüsenverfahren,unter Verwendung von Haftvermittlern.
  • Die gasdichte Folie 21 besteht vorzugsweise aus einem Polyamid, wie Nylon-6,6, Nylon-6,12 oder Nylon-12, oder einem Polyester, zum Beispiel Polyäthylenterephthalat oder modifizierten Polyäthylenterephthalaten, wie Crastin. Neuerdings werden für diese Verbundfolien auch andere Polyester verwendet; diese sind dem Fachmann bekannt.
  • Die heißsiegelfähige Folie 22 besteht vorzugsweise aus einem Polyolefin, insbesondere Polyäthylen. Geeignet sind sowohl Niederdruckpolyäthylen als auch Hochdruckpolyäthylen; letzteres wird bevorzugt.
  • Bei der Verbundfolie kann es sich auch um eine gasdichte Folie 21 handeln, die eine Beschichtung bzw. Lackierung mit einem heißsiegelfähigen Lack besitzt. Für diese Beschichtung können auch solche Kunststoffe verwendet werden, aus denen sich keine Folien herstellen lassen, die aber beim Aufbringen, zum Beispiel aus der Schmelze oder aus einer Lösung, auf die gasdichte Folie 21 eine zusammenhängende, heißsiegelfahige Schicht bilden.
  • Besonders bevorzugte erbundfolien sind Polyamid (21)/Polyäthylen (22)-Verbundfolien und Polyester (21)/Polyäthylen (22)-Verbundfolien.
  • Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Verpackungsmaterial der Erfindung, bei dem die Deckfolie 2 über die Polsterfolie 4 nach allen Seiten um mindestens 2 mm übersteht. An sich sind dem überstehenden Teil der Deckfolie 2 keine Grenzen gesetzt. Aus ökonomischen Gründen ist jedoch der überstehende Teil nicht größer als 20 mm, vorzugsweise etwas 5 bis 15 mm.
  • Bei dem Verpackungsmaterial gemäß Figur 4 handelt es sich bei der Deckfolie 2 vorzugsweise um eine Verbundfolie gemäß Figur 3 und bei der Polsterfolie 4 vorzugsweise um eine Weichschaumfolie.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verpackungsmaterial der Erfindung besitzt die Deckfolie 2 die Form eines dreiseitig verschlossenen Beutels, in dem sich eine doppellagige nolsterfO-lie 4 eingeschoben befindet.
  • öffnungsseitig Vorzugsweise steht der Beutel der Deckfolie zum mindestens 2 mm über die Doppellage der Polsterfolie 4 über. Hinsichtlich des überstehenden Teils der Deckfolie 2 gilt das gleiche wie bei dem Verpackungsmaterial gemäß Figur 4.
  • Vorzugsweise besteht die Doppellage der Polsterfolie 4 aus einem einmal gefalteten,länglichen Folienstück, wobei sich die Faltstelle an der der offenen Seite des Deckfolienbeutels 2 gegenüberliegenden Seite befindet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Doppellage der Polsterfolie 4 aus einem dreiseitig geschlossenen Beutel, dessen Öffnung sich auf der gleichen Seite wie die Öffnung des Deckfolienbeutels 2 befindet.
  • Die Beutel der Figur 5 können beliebige Form besitzen; vorzugsweise handelt es sich um einfache Flachbeutel.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Verpackungsmaterial gemäß Figur 5 bei der Deckfolie 2 um eine Verbundfolie gemäß Figur 3 und bei der Polsterfolie 4 um eine Weichschaumfolie.
  • Nach Maßgabe des Verpackungsgutes kann sich die Dicke des Verpackungsmaterials der Erfindung in weitem Rahmen bewegen.
  • Handelt es sich bei der Polsterfolie 4 um eine Weichschaumfolie, so besitzt diese eine Dicke von mindestens 0,05 mm. Im allgemeinen verwendet man Weichschaumfolien mit einer Dicke von 0,1 bis 5 mm, wobei Folien mit 0,2 bis 1 mm, insbesondere 0,3 bis 0,5 mm, bevorzugt sind.
  • Handelt es sich bei der Polsterfolie 4 um eine Luftpolsterfolie, so wird deren Dicke im allgemeinen hauptsächlich durch die Höhe der luftgefüllten Noppen bestimmt. Demgemäß liegt die Dicke der Luftpolsterfolie im allgemeinen zwischen 1 und 10 mm, wobei Dicken von 2 bis 5 mm, insbesondere 3 bis 4 mm, bevorzugt sind.
  • Die Dicke der Kaschierfolien beträgt hierbei mindestens 0,01 mm, im allgemeinen 0,02 bis 0,2 mm, vorzugsweise nicht über 0,1 mm und insbesondere nicht über 0,05 mm.
  • Die Deckfolie 2 besitzt eine Dicke von mindestens 0,01 mm und ist vorzugsweise nicht über 2 mm dick. Vorzugsweise beträgt die Dicke 0,02 bis 0,5 mm, insbesondere 0,02 bis 0,2 mm.
  • Handelt es sich bei der Deckfolie 2 um eine Verbundfolie 20, so besitzt diese folgende Abmessungen: Die gasdichte Folie 21 ist mindestens 0,01 mm dick. Die Dicke beträgt im allgemeinen 0,015 bis 0,2 mm, vorzugsweise 0,015 bis 0,06 mm und insbesondere 0,02 bis 0,04 mm.
  • Die heißsiegelfähige Folie 22 ist mindestens 0,01 mm dick. Im allgemeinen beträgt die Dicke 0,01 bis 1 mm, vorzugsweise 0,02 bis 0,5 mm und insbesondere 0,02 bis 0,2 mm. Ähnliche Abmessungen gelten für den Fall, daß anstelle der Folie 22 eine Beschichtung mit einem heißsiegelfähigen Lack vorgesehen ist.
  • Die Haftvermittler- oder Kleberschicht 3 besitzt übliche Dicke, der bei der Gesamtdicke des Verpackungsmaterials der Erfindung im allgemeinen keine besondere Bedeutung zukommt.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Verpacken von Verpackungsgut nach dem Vakuum-Folienverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsgut von der Verpackungsfolis durch eine Polsterfolie trennt. Hierbei geht man zum Beispiel so vor, daß man das Verpackungsgut vor dem Verpacken einfach in eine Polsterfolie der beschriebenen Art einwickelt oder für die Verpackung das beschriebene Verpackungsmaterial verwendet.
  • Die Anwendung des Verpackungsmaterials bzw. des Verfahrens der Erfindung ermöglicht eine einwandfreie, das heißt gasdichte, Vakuumfolienverpackung auch von solchem VerpaclnLngsgut, das wegen seiner scharfen Kanten und Ecken oder Spitzen bisher nur mangelhaft oder überhaupt nicht nach dem Vakuumfolienverfahren verpackt werden konnte. Das Verpackungsgut ist unverrückbar fixiert und damit vor Abrieb geschützt. Weiterhin kann das bisher aus Gründen der Korrosionsgefahr erforderliche starke Einfetten von Maschinenteilen entfallen, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß diese Teile vor dem Einbau nicht erst entfettet werden müssen.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verpackungsmaterial für die Vakuum-Folienverpackung, be-Stehend aus einer gasdichten und heißsiegelfähigen Deckfolie (2), die, gegebenenfalls unter Verwendung einer Haftvermittler- oder Kleberschicht (3) mit einer Polsterfolie (4) verbunden ist.
  2. 2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterfolie (4) eine Weichschaumfolie ist.
  3. 3. Verpackungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichschaumfolie heißsiegelfähig ist.
  4. 4. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichschaumfolie ein Raumgewicht von 0,1 bis 0,5 g/ml, insbesondere 0,3 bis 0,4 g/ml, besitzt.
  5. 5. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichschaumfolie eine Polyäthylenschaumfolie ist.
  6. 6. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterfolie (4) eine Luftpolsterfolie (10) aus Polyäthylen oder Weich-PVC ist.
  7. 7. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (2) eine Verbundfolie (20) aus einer gasdichten Polie (21), die, gegebenenfalls mittels einer Haftvermittler- oder Kleberschicht (23), auf eine heißsiegelfähige Folie (22) aufkaschiert ist, darstellt.
  8. 8. Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (20) eine Polyamid (21)/Polyäthylen (22)-Verbundfolie darstellt.
  9. 9. Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (20) eine Polyester (21)/Polyäthylen (22)-Verbundfolie darstellt.
  10. 10. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (2) über die Polsterfolie (4) mindestens 2 mm übersteht.
  11. 11. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (2) die Form eines dreiseitig verschlossenen Beutels besitzt, in dem sich eine doppellagige Polsterfolie (4) eingeschoben befindet.
  12. 12. Verpackungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch.gekennzeich-Öffnungsseitig net, daß der Beutel aus der Deckfolie (23 ndestens 2 mm über die Doppellage der Polsterfolie (4) übersteht.
  13. 13. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppellage der Polsterfolie (4) aus einem einmal gefalteten länglichen Folienstück besteht, wobei sich die Faltstelle an der der offenen Seite des Deckfolienbeutels (2) gegenüberliegenden Seite befindet.
  14. 14. Verpackungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppellage der Polsterfolie (4) einen dreiseitig geschlossenen Beutel darstellt, dessen Öffnung sich auf der gleichen Seite wie die Öffnung des Deckfolienbeutels (2) befindet.
  15. 15. Verfahren zum Verpacken von Verpackungsgut nach dem Vakuum-Folienverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsgut von der Verpackungsfolie durch eine Polsterfolie trennt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Polsterfolie nach einem der Ansprüche 2 bis 6 verwendet.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 14 verwendet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004019537A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-10 All-Plastic Kunststoffwerk Gunzenhausen Gmbh Verbund aus Kunststofflagen zur Verpackung von Gegenständen, Schutzhülle, insbesondere für Möbelstücke, hergestellt aus mindestens einem derartigen Verbund, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verbundes sowie zur Herstellung einer derartigen Schutzhülle
DE102015121070A1 (de) 2015-12-03 2017-06-08 Mondi Ag Verfahren zum Verpacken einer Zusammenstellung unterschiedlicher Versandgüter sowie Verpackungseinheit

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DE102004019537A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-10 All-Plastic Kunststoffwerk Gunzenhausen Gmbh Verbund aus Kunststofflagen zur Verpackung von Gegenständen, Schutzhülle, insbesondere für Möbelstücke, hergestellt aus mindestens einem derartigen Verbund, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verbundes sowie zur Herstellung einer derartigen Schutzhülle
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