DE2552432B2 - Vorrichtung zum trennen von profilen aus zaehen werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen rohren - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von profilen aus zaehen werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen rohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
- B23B5/161—Devices attached to the workpiece
- B23B5/163—Devices attached to the workpiece with an external clamping device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D21/04—Tube-severing machines with rotating tool-carrier
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Trennen von Profilen aus zähen Werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen Rohren, durch um das
eingespannte Profil rotierende Dreh werkzeuge, die jeweils durch teilweise mitrotierende Betätigungselemente
radial verstellbar sind, die mit einem kontinuierlich wirkenden Antrieb verbunden sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-OS 19 14 867 bekanntgeworden.
Bei dieser Vorrichtung werden die Drehwerkzeuge kontinuierlich gegen das zu trennende Profil vorgeschoben.
Dabei entstehen besonders bei weichem Material lange Drehspäne. Bei thermoplastischen Kunststoffen
wird praktisch ein einziger Span erzeugt, welcher durch die rotierenden Werkzeuge fest um das Rohrende
gewickelt wird. Die Entfernung dieser Rückstände erfordert meist eine aufwendige Handarbeit.
Die langen Drehspäne stellen in Extruderanlagen eine besonders unangenehme Behinderung dar. In diesen
Anlagen wird ein endloses Profil, ein endloses Rohr od. dgl. erzeugt, welches von mitlaufenden Trennvorrichtungen
in bestimmten Abständen getrennt und ggf. gleichzeitig angefast wird. Da in den Anlagen in vielen
Fällen noch eine Muffe an das Rohrende angeformt wird, muß der entstandene Span vorher entfernt
werden. Der kontinuierliche Arbeitsfluß wird hierdurch empfindlich gestört.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Spanbrechernuten an den Drehwerkzeugen vorzusehen. Diese Nuten
sollen den Span während des Trennens brechen, so daß die kurzen Spanteile ohne weiteres abfallen. Gerade bei
thermoplastischen Werkstoffen konnten die Spanbrechernuten ihre Aufgabe aber nicht voll erfüllen, weil
die während des Trennens entstehende Wärme vom Kunststoff nicht ausreichend abgeführt und dadurch die
Brüchigkeit der Späne wesentlich verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entstehung von langen Spänen während des Trennens
zu verhindern. Dadurch soll insbesondere das Aufwikkeln der Späne auf das Rohrende und deren aufwendige
Entfernung vermieden werden, was wiederum den kontinuierlichen Arbeitsablauf in Extruderanlagen fördert.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß das Verbinden der Betätigungselemente mit dem Antrieb über einen pulsierend
wirkenden Zusatzantrieb erfolgt.
Je nach Art des Antriebes entsteht z. B. ein ein- oder mehrmaliges Unterbrechen des Vorschubes pro Umdrehung
der Werkzeuge, was zwangsweise zur Entstehung von kurzen Spänen führt. Noch günstiger ist es, wenn
der Vorschub nicht nur unterbrochen wird, sondern wenn die Drehwerkzeuge kurzfristig zurückgezogen
werden. Ein besonderer Vorteil des pulsierenden Vorschubes besteht darin, daß eine sehr geringe
Schneidwärme erzeugt wird.
Die Zeichnung stellt als ein die Erfindung erläuterndes
Ausführungsbeispiel eine mitlaufende Trennvorrichtung in einer Extruderanlage für Kunststoffrohre dar.
ι ο Die Trennvorrichtung besteht aus einem Trennmeißel
1 und einem Anfasmeißel 2. Beide Meißel bzw. Drehwerkzeuge laufen längsbeweglich in Meißelführungen
3, welche mit Drehkörpern 4, 5, 6 verbunden sind.
Der Drehkörper 5 ist über Kugellager 7 so auf einer Hülse 8 gelagert, daß die Drehwerkzeuge rotieren
können. Der Drehantrieb erfolgt durch einen Motor 9 über einen Riementrieb 10 auf den äußeren Drehkörper
6, welcher formschlüssig mit dem Drehkörper 5 verbunden ist.
Der Drehkörper 6 ist zusätzlich auf dem Drehkörper 5 längsverschiebbar gelagert Er besitzt auf seiner
Außenseite Rollenböcke 11, welche an der Schräge von
an Lagerböcken 12 beweglich befestigten Hebeln 13 entlang gleiten. Je nach Stellung der beiden Drehkörper
5,6 zueinander ist über die Rollenböcke 11 die Lage der
Hebel 13 veränderlich, was zu einer Veränderung der Meißelstellung führt
Das zu trennende Rohr 14 kommt aus einer Extruderanlage und läuft zunächst frei durch die
Vorrichtung. Sobald eine Trennung vorgenommen werden soll, wird ein beweglicher Spannbacken 15
durch einen Spannzylinder 16 gegen das Rohr 14 und einen festen Spannbacken 17 gepreßt. Die Trennvorrichtung
läuft jetzt mit der Vorlaufgeschwindigkeit des Rohres mit vor.
Auf der Gegenseite der Vorrichtung sitzt ein Antrieb zum axialen Verschieben des Drehkörpers 6 auf dem
Drehkörper 5 und somit zum Verstellen der Drehmeißel 1, 2 über die Rollenböcke 12, die Hebel 13 und die
übrigen Betätigungselemente. Dieser Antrieb tritt dann in Aktion, wenn die Spannvorrichtung 15, 16, 17 das
Rohr 14 festhält.
Der bekannte Anrtrieb besteht aus einem Zylinder 18,
dessen Geschwindigkeit über einen Ölbremszylinder 19 mit einer Drosselschraube 20 geregelt werden kann.
Der Zylinder 18 bewegt durch einen Gabelkopf 21 einen Ringhebel 22 entgegen der Vorschubrichtung des
Rohres 14. Die Bewegung des Ringhebels 22 wird über ein Axiallager 23 auf den Drehkörper 6 übertragen.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt der Vorschub des Zylinders 18 kontinuierlich. Dieses führt
zu einer kontinuierlichen Axialverschiebung des Drehkörpers 6 und somit zu einer kontinuierlichen
Radialverschiebung der Drehmeißel 1, 2, was die gefürchtete Spanbildung zur Folge hat.
Im Gegensatz zu diesem kontinuierlichen Verschieben des Drehkörpers 6 erfolgt im vorliegenden Fall ein
intermittierendes Verschieben. Der Zusatzantrieb besteht hierzu aus einem Motor 24, der über einen
Kurbeltrieb 25 auf den Gabelkopf 21' einwirkt Es erfolgt ein regelmäßiges Vorschieben und Zurückziehen
des Drehkörpers 6, was sich über die Rollenböcke U und die Hebel 13 auf die Drehmeißel überträgt. Es
b5 entstehen somit sehr kurze Späne.
Es ist ohne weiteres möglich, den Kurbeltrieb 25 durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe zu ersetzen.
Ferner kann bereits der Antrieb pulsierend arbeiten,
indem beispielsweise der bekannte Zylinder 18 mit entsprechenden Ventilen ausgestattet wird, die in
regelmäßigen Abständen öffnen. Die Verwendung eines umpolbaren Elektromagneten oder eines Rüttelmotores
als Antrieb ist ebenfalls denkbar.
Sobald der Trennmeißel 1 das Rohr 14 getrennt und der Anfasmeißel 2 das freie Rohrende angefast hat, arbeitet der Antrieb 18 gegenläufig. Die Meißel 1, 2 werden durch ihre Fliehkraft und ggf. eine Feder nach außen gedrückt. Die Spannvorrichtung 15, 16, 17 löst sich vom Rohr 14, so daß die gesamte Trennvorrichtung wieder in die Ausgangslage zurückfahren kann.
Sobald der Trennmeißel 1 das Rohr 14 getrennt und der Anfasmeißel 2 das freie Rohrende angefast hat, arbeitet der Antrieb 18 gegenläufig. Die Meißel 1, 2 werden durch ihre Fliehkraft und ggf. eine Feder nach außen gedrückt. Die Spannvorrichtung 15, 16, 17 löst sich vom Rohr 14, so daß die gesamte Trennvorrichtung wieder in die Ausgangslage zurückfahren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Trennen von Profilen aus zähen Werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen Rohren, durch um das eingespannte Profil rotierende Drehwerkzeuge, die jeweils durch teilweise mitrotierende Betätigungselemente radial verstellbar sind, die mit einem kontinuierlich wirkenden Antrieb verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Betätigungselemente (6,11,13,22) mit dem Antrieb (18 bis 21) über einen pulsierend wirkenden Zusatzantrieb (21', 24, 25) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552432 DE2552432C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Trennen von Profilen aus zähen Werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552432 DE2552432C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Trennen von Profilen aus zähen Werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen Rohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552432A1 DE2552432A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2552432B2 true DE2552432B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2552432C3 DE2552432C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5962374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552432 Expired DE2552432C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Trennen von Profilen aus zähen Werkstoffen, insbesondere von thermoplastischen Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2552432C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219358A1 (de) * | 1982-05-22 | 1983-11-24 | Battenfeld Extrusionstechnik GmbH, 4970 Bad Oeynhausen | Einrichtung zum zerteilen von kontinuierlich vorgeschobenen rohren |
DE102012112189A1 (de) * | 2012-12-12 | 2014-06-12 | Sandvik Materials Technology Deutschland Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Abstechen eines Rohrs |
-
1975
- 1975-11-22 DE DE19752552432 patent/DE2552432C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2552432C3 (de) | 1978-09-07 |
DE2552432A1 (de) | 1977-06-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |