DE2552383A1 - Wasserstoffgasextraktor - Google Patents
WasserstoffgasextraktorInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
50-1168
MITSUBISHI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA, 5-1, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan.
Wasserstoffgasextraktor
Die Erfindung bezieht seih auf einen Wasserstoffgasextraktor,
der z.B. mit einem Absorptionskühlgerät verwendet werden kann, in dem ein Hochvakuum gehalten
und Wasserstoffgas weitgehend durch korrosive Reaktionen des Lösungsinneren erzeugt wird.
Ein Beispiel der gewöhnlich benutzten Absorptionskühlmaschinen (von der Art, die keine Einzelnutzungslösungs-Kühlmittel-
oder Luftpumpe verwendet), wird in Verbindung mit Figur 1 der Zeichnungen beschrieben. Die Anlage
enthält im wesentlichen einen Generator 1, einen Dampf-Flüssigkeitstrenner 1, einen Kondensator 3» einen
Verdampfer 4- einen Absorber 5 und einen Wärmeaustauscher
6, die alle untereinander durch Rohrleitungen verbunden und mit der notwendigen Menge Lösung gefüllt
609823/0679
BORO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
8 MÖNCHEN 22 | 1-85844 | INVENTION | BERLIN | BERLINER BANK AG. | W. MEISSNER, BLN-W |
ST. ANNASTR. 11 | INVEN d | BERLIN | 030/885 60 37 | BERLIN 31 | 12282-109 |
TEL: 089/223644 | 030/886 23 82 | 3695716000 |
sind. Kub.lroh.re 7 und 8 im Absorber 5 bzw. der Kondensator
3 sind über eine Külilwas se rumlauf pumpe 10
an einen gemeinsamen Kühler angeschlossen, In ähnlicher
Weise liegt ein Kalt-Heißwasserleitung 11 im Verdampfer 4 einer KaIt-Heißwasserumlaufpumpe 13 an
einer "Ventilatorspule oder einem anderen Konditioniergerät 12 an. Der Generator 4 ist mit einer Heizung
ausgerüstet, die eine äußere Heizung (z.B„ ein Gasoder Ölbrenner) oder eine innere Heizung (z.B. eine
Dampf- oder Heißwasserrohrleitung) sein kann, wenn auch ein Brenner in der allgemeinen Anordnung dargestellt
ist. Mit 15 ist eine Palladiumzelle bezeichnet. Die zu verwendende Lösung kann aus praktischen Gründen
Ammoniakwasser (Ammoniak als Kühlmittel und Wasser als
Absorptionsmittel), eine wässrige Lösung oder Lithiumbromid
oder dergl. sein. Wo ein Hochvakuum in der Anlage gehalten werden muß, wird die Verwendung einer
wässrigen Lösung aus Lithiumbromid vorgezogen.
Zum Kühlen arbeitet das Absorptionskühlgerät dieser Konstruktion in der folgenden Weise. Wenn der Heizer
14 die Lösung im Generator 1 zum Kochen bringt, steigt
die Lösung zusammen mit Wasserdampfblasen in das Trenngerät 2, wo sie in Wasserdampf und eine konzentrierte
Lösung oder eine starke Flüssigkeit getrennt wird. Der Wasserdampf wird dann im Kondensator 3 zu Wasser kondensiert
und im Verdampfer 4 verdampft. Die Wärme aus der Kalt-Heißwasserleitung 11 wird dabei abgeführt
(und somit Kaltwasser im Eohr erzeugt). Andererseits fließt die starke Flüssigkeit vom Trenngerät 2 durch
den Wärmeaustauscher 6 in den Absorber ab, wo sie den Wasserdampf aus dem Verdampfer 4 absorbiert und dadurch
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die !Funktion des Verdampfers 4- fördert. Die sich ergebende
dünne Lösung oder schwache Flüssigkeit kehrt dann durch den Wärmeaustauscher 6 zum Generator i
zurÜGk, worauf sich dieser Zyklus wiederholt. Das Aufheizen der Anlage erfolgt wie folgt:
Während die Kühlrohre 7 und 8 von Kühlwasser frei gehalten werden, wird Wasserdampf aus dem Trenngerät
2 dem Verdampfer 4- zugeführt, ohne daß er durch den Kondensator 3 kondensiert wird. Im Verdampfer kondensiert
der Wasserdampf, während die Wärme der Kondensation durch das Kaltwasserrohr ii freigegeben
wird (und somit Heißwasser im Bohr erzeugt). Abgesehen hiervon folgt dasselbe Verfahren beim Kühlen.
Die Kühlmaschinen der beschriebenen Art enthalten Hochvakuum, um das Kühlmittel bei niedrigen Temperaturen
zu verdampfen (oder zum Kochen zu bringen). Während des Kühlens wird beispielsweise der Druck
zwischen dem Generator i und dem Kondensator 3 im Bereich von 60 bis 70 mm Hg und der Druck zwischen
dem Verdampfer 4- und dem Absorber 5 zwischen 6 und Hg gehaltene Das Verdampfen und Absorbieren der Maschinen
wird stark beeinflußt und soll ein nicht kondensierbares Gas beim Eintritt in die Anlage erzielen.
Auch ist die Anwesenheit von Luft zu beanstanden, weil sie ein Problem von Korrosion durch
die Lösung stellen kann.
In der Anlage auftretende nicht kondensierbare Gase enthalten:
a) Gase (hauptsächlich Luft), die nach der Herstellung oder dem Zusammenbau der Maschine in der Anlage
verbleiben;
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b) Luft, die an Verbindungsstellen in die Anlage eintritt und
c) Wasserstoffgas, das durch korrosive Reaktionen
der Lösung innerhalb der Anlage entwickelt wird.
In vielen Fällen werden Kühlmaschinen großer Kapazität mit Pumpen zum Liefern, Zirkulieren oder Sprühen
der Lösung durch den Generator 1, den Verdampfer 4, den Absorber 5 und andere Teile versehen. Demnach
bestehen dort Möglichkeiten zum Eindringen von Luft in die Anlage durch Flansche, Dichtungen an den Wellen
der Pumpen usw. EineLuftpumpe zum Austreiben der
Luft ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil solcher Maschinen. Andererseits fehlen bei kleineren Maschinen
häufig Lösungspumpen und sind von geschweißter Konstruktion, und ohne Luftpumpe, was die Arbeitsweise
vereinfacht. Es werden im folgenden hauptsächlich Maschinen beschrieben, die nicht mit einer Luftpumpe
ausgerüstet sind. Yon den angegebenen nicht kondensier— baren Gasen sind die unter a) auf das Arbeiten mit Vakuumpumpe
bezogen, und das Luftleck in b) betrifft die Schweiß- und die Leckfeststelltechnik, Beide sind heute
keine Probleme von praktischer Bedeutung mehr. Dagegen bleibt die konstante Entwicklung von Wasserstoffgas
durch korrosive Reaktionen der Lösung mit den Stoffen der Heile der Kühlmaschinen trotz der Bemühungen der
Hersteller um die Bekämpfung des Korrosionsproblems durch Beigabe besonders vorbereiteter Hemmstoffe unvermeidlich.
Als ein solcher Versuch wird häuf ig ein Film aus Palladium
oder dessen Legierung, der auf etwa 300° bis
500° erhitzt ist, im Mechanismus von Äbsorptionskühl—
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anlagen zum automatischen Austreiben von im Innern erzeugten Wasserstoffgas aus der Anlage verwendet,
während das Eindringen von Luft von außen vermieden wird. Solche Filme sind bekanntlich nur bei Wasserstoff
gas durchlässig und deshalb zum Verbessern und Trennen von Wasserstoffgas bei der kommerziellen Produktion
in Gebrauch. Die Palladiumzelle 15 in Figur 1, die einen solchen Mechanismus als im Verdampfer 4 angebracht
darstellt, wird ausführlich in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Dort ist 16 eine Leitung, die vom
Verdampfer wegführt, 17 ein Gehäuse zum Halten eines
Rohres 18 aus Palladium oder dessen Legierung, das gasdicht durch Hartlöten oder in anderer Weise an der
Gehäusewand befestigt ist und durch diese hindurchführt, 19 ein Heizer (der sowohl innerhalb als auch
außerhalb des Gehäuses angebracht sein kann), und 20 die Verkleidung. Da die Wasserstoffkonzentration in
der Atmosphäre nahezu Null ist, würde in der Kühlanlage erzeugtes Wasserstoffgas durch den Unterschied in
der Wasserstoffkonzentration (oder im Druck) durch das Rohr 18 hindurchgehen und automatisch in der durch
einen Pfeil angezeigten Richtung in die Atmosphäre austreten.
Eine solche Anordnung zum Beseitigen von Wasserstoffgas besitzt folgende Nachteile:
a) Auch im Frühjahr und Herbst, wenn weder Kühlung noch
Heizung notwendig ist, d.h. wenn die Kühlmaschine nicht in Betrieb ist, muß der Heizer in der Einstellung
bleiben. Andererseits sammelt sich Wasserstoff allmählich in einem solchen Umfang an, daß beim Anlassen
der Maschine insbesondere beim Kühlen eine Verschlechterung der Arbeitsweise eintritt, was eine
Quelle von Klagen des Benutzers ist. Ursprünglich
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sind diese Maschinen so konstruiert, daß sie den Heizer 19 nach dem Anhalten der Maschine eingeschaltet
halten, aber es kommt häufig vor, das der Benutzer den Hauptschalter versehentlich abschaltet.
b) Dasselbe Problem kann auch auftreten, wenn das Interval
zwischen dem Versand der Maschine und der Inbetriebnahme zu lang ist.
c) Obwohl der Heizer 19 bei einer Maschinenleistung von
5 bis 10 Tonnen Kühlung nur etwa 30 Watt benötigt,
ist es unwirtschaftlich und gegen die Interessen der Energieeinsparung, den Heizer eingeschaltet zu halten,
wenn die Maschine weder für Kühlung noch für Heizung läuft. Außerdem belastet es die Rechnung
für elektrische Energie für den Benutzer.
Die Erfindung ist hinsichtlich der Beseitigung der Nachteile der Absorptionskühlanlagen der bisherigen Technik
entstanden und demnach ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Wasserstoffgasextrafctor für solche Kühlanlagen
und dergl. zu verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Wasserstoffgasextraktor
gelöst, der zur Verwendung bei Maschinen geeignet ist, bei denen ein Hochvakuum gehalten und
wasserstoffgas weitgehend durch korrosive Reaktionen einer Lösung., die ein Gas enthält, entsteht, und bei
dem ein Wasserstoffgasaustreibmittel aus Palladium oder dessen Legierung gasdichte durch die Wände eines Gehäuses
hindurchgeht und dort befestigt ist, eine Rohrleitung an einem Ende mit der Maschine angeschlossen und
am anderen Ende offen im Gehäuse ist, eine Masse Metall
_ π _ 609823/0679
im Gehäuse enthalten ist, das Wasserstoffgas bei gewöhnlicher
Temperatur okkludieren und dieses bei erhöhter Tgfflperatur freigeben kann, und ein Heizer sowohl
das Wasserstoffgasaustreibmittel wie auch das Metall erwärmt.
Für die Zwecke der Erfindung kann das Metall zum Dkkludieren
des Wasserstoffgases gewöhnlich, ein Edelmetall oder dessen Legierung sein· Das Bepacken des Extraktors
mit einer ausreichenden Menge von Metall zum Okkludieren des Gesamtvolumens von Wasserstoffgas erfolgt
während der ganzen Lebensdauer der Kühlanlage (etwa 15 Jahre) und ist aus Kostengründen nicht durchführbar.
Auch die Verwendung von Metall in der Form von austauschbar verschlossenen Stücken, die ersetzt oder
mit Hitze in Intervallen von mehreren Jahren regeneriert werden, ist wegen des in der Anlage verwendeten
Hochvakuum unerwünscht. Nach der Erfindung muß die Menge von okklusiven Metall nur so groß sein, daß sie
für die Wasserstoffgasproduktlon entweder im Frühjahr
oder Herbst oder andauernden Perioden milden Klimas ausreicht (je etwa drei Monate) wenn die Maschine leerläuft
.
Bei der Konstruktion nach der Erfindung kann die Kühlmaschine das Metall, das Wasser st off gas oüludieren
lassen, und somit den Wasserstoffdruck außerhalb der
Betriebszeit im zulässigen Bereich halten, so daß sie für die Wiederaufnahme des Betriebes bereit ist. Während der
Betriebszeit wird das erzeugte Wasserstoffgas zusammen mit dem, das während der Außerbetriebszeit okkludiert
worden ist, durch den durchlässigen Film aus Palladium
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25523B3
oder dessen Legierung abgegeben. Dies bewirkt ein ruhiges ununterbrochenes Wiederumlaufen der Maschine.
Dann wird die Gleichgewichtsbeziehung zwischen dem Wasserstoffdruck und der Okklusionsmenge hinsichtlich
des Metalls betrachtet, das Wasserstoffgas zum Ausbilden eines Hydrids okkludiert. Wie Figur 4 zeigt,
ergibt ein Druckanstieg von Wasserstoff um das okklusive Metall herum während der Beibehaltung der Temperatur
bei Ty, eine starke Lösung von Wasserstoff bis
zur Zusammensetzung A. Von da an beginnt die Ausbildung eines Hydrids und während dieser Ausbildungsdauer
bleibt der Wasserstoffdruck konstant auf dem
Wert P^,. Vom Punkt der Zusammensetzung B, an dem die
Ausbildung des Hydrids abgeschlossen ist, steigt der Wasserstoffdruck wieder an. Dies bedeutet, daß eine
große Menge Wasserstoff im Gebiet zwischen A und B okkludiert wird. Wenn die Temperatur T~ beträgt (Tp>
Tx, steigt der Abscheidungsdruck von Wasserstoff Pp>
P^ an, wodurch die Abscheidung von Wasserstoffgas bewirkt und
der Druck des Wasserstoffs um das Metall herum niedrig ist.
Wichtige Betrachtungen der Wahl des okklusiven Metalls sind:
a) das Metall ergibt einen Ausgleichsdruck P^ unter
dem Wasserstoffdruck, der während der Außerbetriebsdauer bei der Temperatur T^, liegt und eine große
Okklusionskapazität (B) besitzt;
b) es unterzieht sich keiner Änderung in den Eigenschaften trotz wiederholten Umlaufs von Wasserstoffabsorption
und Abscheidung;
823/06^9'
c) es ist praktisch träge gegen nicht kondensierbare
Gase, die nicht Wasserstoffgas sind, insbesondere Wasserdampf, und
d) es ist bei geringen Kosten erhältlich.
Die Menge des notwendigen okklusiven Metalls ist die, daß, wenn es das Gesamtvolumen des während der Außerbetriebszeit
erzeugten Wasserstoffgases okkludiert hat, sein Gleichgesichtsdruck nicht über dem Punkt
B in Figur 4 liegt. In dieser Verbindung sei bemerkt, daß die Wasserstoffgasproduktion auch von den Materialien
der die Flüssigkeit kontaktierenden Oberflächen, der Konzentration der Lösung, der Wirkung des verwendeten
Korrosionshemmers und dem Volumen der restlichen Luft in der Anlage abhängt. Ein Beispiel eines zweckmässigen
okklusiven Metalls ist eine Palladiumlegierung mit 20 bis 25% Silber.
Die Aufgaben, deren Lösungen und die Vorteile der Erfindung werden in Verbindung mit den Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
In den Zeichnungen ist;
In den Zeichnungen ist;
Figur 1 ein- Strömungsdiagramm der Kühlanlage eines
üblichen Absorptionskühlers; Figur 2 ein Schnitt durch einen Wasserstoffgasextrak-
tor bekannter Art;
Figur 3 eine Vorderansicht des Extraktors nach Figur 2;
Figur 3 eine Vorderansicht des Extraktors nach Figur 2;
Figur 4· ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Wasserstoffdruck
und dem Okkusionswert zu einem Metall, das Wasserstoffgas okkludiert und ein
Hydrid bildet, und die
- 10 609823/0679
Figuren 5> 6 und 7 sind Schnitte von drei verschiedenen
Ausführungen des Wasserstoffgasextraktors nach der Erfindung.
Wenn die Produktionsraten von Wasserstoffgas während und außerhalb des Betriebes der Maschine praktisch
gleich sind, ist die Geschwindigkeit der Abscheidung von Wasserstoff aus dem okkludierendem Metall auch
bei T2 = 300 bis 5000G in Figur 4 gering. Eine Menge
okklusiven Metalls wird zum Abscheiden von Wasserstoff im zulässigen Wasserstoffdruckbereich während
des Betriebes benötigta
In diesem Fall gilt das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 (in. dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
und ähnlichen Teilen mit gleichen Bezeichnungen in den Figuren 2 und 3 und mit einem ' versehen sind)»
Es verwendet einen Film 18' aus Palladium oder dessen Legierung mit mehr als der doppelten Durchlässigkeit
des Filmes 18 und enthält eine Masse okklusiven Metalls 21 im Gehäuse 17. Außerhalb des Betriebes der
Maschine ist die Temperatur im Wasserstoffgasextraktor
nach der Erfindung gewöhnlich (T,,), aber das Metall 21
okkludiert Wasserstoffgas, und der Wasserstoffdruck
P^, der entsprechend niedriger als der des zulässigen
Bereichs ist, wird aufrecht erhalten.
Nach Beginn des Laufs der Maschine wird der Heizer 19 eingeschaltet. Bei Erreichen der Temperatur von
T2 = 300° - 5000G wird Wasserstoffgas gleichmäßig aus
dem okklusiven Metall 21 ausgeschieden und zusammen mit dem durch das Laufen der Maschine erzeugte Wasserstoff
gas über den durchlässigen Film 18' aus Palladium oder dessen Legierung abgegeben.
- 11
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Wenn die Ab scheide geschwindigkeit bei Tp = 4-0 - 60°
unter denselben Bedingungen wie vorstehend ist, ist die Leitung in Figur 6 in der Mitte abgezweigt und
die Zweigleitung 22 liegt an einem anderen Gehäuse 23, in dem sich das okklusive Metall 21 befindet.
Das zusätzliche Gehäuse ist mit einem Heizer 24 versehen und von einer Verkleidung 25 umgeben» Der
Heizer 24 kann entweder mit der Kombination des Kühlrohres 8 und dem Kühler 9 oder mit der Kalt-Heißwasserleitung
11 und der Klimaanlage 12 so verbunden sein, daß durch Umschalten eines nicht dargestellten Ventils
das von der Leitung 11 gelieferte Kaltwasser, wenn gekühlt werden muß, oder das von der Klimaanlage gelieferte
Heißwasser verwendet wird, wenn geheizt werden muß» Wenn die Abscheidetemperatur T2 = 100 bis 2000G
sein muß, kann man vom Absaugen aus dem Brenner 14 in
Figur 1 anstelle des Heizers 24 Gebrauch machen. Als weitere Abänderung bei Verwendung einer anderen bestimmten
Temperatur kann ein zusätzlicher Heizer (der anders als der nach den Figuren 2 und 3 ist) im zusätzlichen
Gehäuse 23 untergebracht werden.
Bei Verlängerung der Außerbetriebszeit der Maschine oder, wenn die Wasserstoffgaserzeugung während der
gewöhnlichen Zeit so groß ist, daß innerhalb des zulässigen Wasserstoffdruckbereichs eine angemessene Abscheidung
nicht während der Betriebsdauer erfolgt, ist somit zu befürchten, daß bei der Okklusion während der
nächsten betriebsfreien Zeit Schwierigkeiten auftreten.
Wie Figur 7 zeigt, ist eine zusätzliche Leitung 27 von der Leitung 16 abgezweigt und liegt über einem elektrisch
- 12 609823/0679
verschließbaren Magnetventil 27 das, während sich die
Maschine in Betrieb befindet, von der Federkraft bei
Leerlauf der Maschine geschlossen wird, an einem zusätzlichen
Gehäuse 23' ist. Das Gehäuse 23' enthält
eine Masse okklusiven Metalls 21, hält ein hindurchgehendes Rohr 18" aus Palladium oder dessen Legierung
und ist mit einem Sicherheitsventil 28 zum Ablassen des Drucks auf etwa 1,1 kg/cm abs« versehen. Die Gehäuse
17 und 23' sind durch die Auskleidung 20' zusammen
mit dem innen angebrachten Heizer 19 umwickelt. Während sich die Maschine außer Betrieb befindet, wird
das Magnetventil 27 durch Federkraft offengehalten
und in der Anlage entwickeltes Wasserstoffgas wird durch das Metall 21 okklusiert. Gleichzeitig mit der
Wideraufnahme des Betriebes schließt das Magnetventil
27 und der Heizer erhöht die Temperatur innerhalb des
Extraktors auf 300 bis 5000O. Auch bei raschem Abscheiden
von Wasserstoffgas durch das okklusive Metall 21 wird das sich ergebende Gas aus dem Sicherheitsventil
28 abgelassen, bis der Ablaßdruck von etwa 1,1 kg/cm
abs. erreicht ist. Somit wird das Eindringen von Außenluft verhindert. Das restliche Wasserstoffgas wird
durch das &ohr 18" aus Palladium oder dessen Legierung
aus der Maschine abgelassen. Wie mit der üblichen Anordnung läßt das gewöhnliche -^ohr aus Palladium oder
dessen Legierung das während des Betriebes entwickelte Wasserstoffgas ab. Das zusätzliche Gehäuse 23' kann
vorteilhäfterweise so konstruiert sein, daß es eine kleine Kapazität für die aus dem okklusiven Metall 21
freizulassenden Wasserstoffgasmenge besitzt, so daß die Durchlaßkapazität des Rohres 18" aus Palladium
oder dessen Legierung entsprechend klein ist.
- 13 -8 09 82 3/0S4-Ö· fa
Claims (1)
- 50-1168 Patentansprüche:· /Wasserstoffgasextraktor zur Verwendung mit einer Kühlw maschine, bei der ein Hochvakuum gehalten und ein Wasserstoffgas weitgehend durch korrosive Reaktionen einer Lösung entwickelt wird, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (17)» einen Wasserstoffgasablaß (18) aus Palladium oder dessen Legierung und gasdichter Befestigung durch die Wände des Gehäuses hindurch, ein Verbindungsrohr (16), das an einem Ende mit der Maschine und am anderen Ende in das Gehäuse offen ist, ein im Gehäuse enthaltene Masse eines Metalls (21), das Wasserstoffgas bei gewöhnlicher Temperatur okklusieren und bei höherer Temperatur freigeben kann, und einen Heizer (19) zum Erwärmen sowohl des Ablasses (18) für das Wasserstoffgas wie auch das Metall (21).2ο Extraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche in dem Gehäuse (17) enthaltene Behälterkammer das Metall (21) aufnimmt und mit einer Einrichtung (19) zum Erwärmen des Metalls versehen ist.609823/06 7 9
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: 8 MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN TEL: 089/223544 TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MEISSNER, BLN-W030/885 60 37 BERLIN 31 122 82 -109030/886 23 82 36957160003· Extraktpr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ©ine, das Yerbindungsrohr (26) verbindende Leitung zur Behälterkammer mit einem Ventil (27) versehen ist, das während der Betriebszeit geschlossen und bei Leerlauf der Maschine offen ist.DipL-inn. W.K! ■■-■609823/0679
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