DE2552136C2 - Kautschukartige Pfropfcopolymerisate auf der Basis von elastomeren Äthylen-α-Olefin-nichtkonjugierten Polyen-Copolymerisaten - Google Patents
Kautschukartige Pfropfcopolymerisate auf der Basis von elastomeren Äthylen-α-Olefin-nichtkonjugierten Polyen-CopolymerisatenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F255/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
Description
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeutet und Rj bis
R5 Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Wasserstoffatome
oder Hydroxylgruppen darstellen, einer der Reste Ri bis R5 eine gegebenenfalls durch
einen Alkyl- oder Acylrest oder ein Alkalimetallkation geschützte Hydroxylgruppe ist. hergestellt worden
sind.
2. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer
der allgemeinen Formel I in einer Menge von 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteilen,
pro 100 Gewichtsteile des elastomeren Copolymerisats
eingesetzt worden ist.
3. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die
Pfropfcopolymerisation als Polymerisation in Lösung oder Polymerisation in Masse durchgeführt
worden ist.
4. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pfropfcopolymerisation gegebenenfalls in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators bei Temperaturen
von 30 bis 200"C durchgeführt worden ist.
5. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Polymerisation
in Lösung ein das elastomere Copolymerisat und das Monomer der allgemeinen Formel 1
lesendes inertes Lösungsmittel verwendet worden ist.
6. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Polymerisation in Masse das elastomere Copolymerisat mit dem Monomer der allgemeinen Formel I
und gegebenenfalls dem Polymerisationsinitiator in einem Mischer vollständig vermiscnt und anschließend
das Gemisch erhitzt worden ist.
7. Verfahren zur Herstellung der kautschukartigen Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein durch Copolymerisation von Äthylen mit mindestens einem <*-OIefin der
allgemeinen Formel R'—CH = CH2, in der R' einen
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, mit mindestens einem nicht-konjugierten Dien oder
Polyen erhaltenes elastomeres Copolymerisat mit mindestens einem Monomer der allgemeinen Formel
I
CH2=C-R
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Wasserstoffatom bedeutet und Ri bis R5 Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Wasserstoffatome
oder Hydroxylgruppen J .rstellen, einer der Reste Ri bis R5 eine gegebenenfalls durch
einen Alkyl- oder Acylrest oder ein Alkalimetallkation geschützte Hydroxylgruppe ist, der Pfropfcopolymerisation
unterwirft.
8. Verwendung der kautschukartigen Polymerisate als Trockenkautschuk oder Latex.
Elastomere Äthylen-i-Olefin-nichtkonjugierte PoIyen-Copolymerisate
sind allgemein bekannt. Ein typi-
scher Vertreter dieser Copolymerisate ist EPDM (Äthy-Ien-Propylen-Dien-Terpolymerisat).
Diese elastomeren Polymerisate haben jedoch den Nachteil, daß sie vulkanisiert werden müssen und im Gemisch mit anderen
ungesättigten kautschukartigen Polymerisaten, wie Naturkautschuk. Styrol-Butadien- oder Acrylnitril-Butadien-Copolymerisaten
oder Polybutadien, nicht besonders gut verarbeitbar und vulkanisierbar sind. Diese
Nachteile beruhen auf der Tatsache, daß EPDM nicht nur einen sehr niedrigen Ungesättigtheitsgrad besitzt,
der auf der Struktur des Elastomers beruht, sondern auch eine sehr niedrige Polarität aufweist, was zu einer
unzureichenden Klebrigkeit führt. Es ist bekannt, daß diese bei der Verarbeitung auftretenden Nachteile
durch Einführung spezieller reaktionsfähiger Gruppen in das elastomere Copolymerisat stark vermindert werden
können.
Zur Überwindung der Schwierigkeiten, die mit der
ungenügenden Klebrigkeit der elastomeren Copolymerisate und ihrer niedrigen Verträglichkeit mit anderen
ungesättigten Elastomeren zusammenhängt, wurden bereits verschiedene Untersuchungen durchgeführt. So
ist in der FR-PG 14 27 690 beschrieben, EPDM mit einer monomeren aromatischen Vinylverbindung, wie Styrol
oder einem alkylsubstituierten Styrol, der Pfropfcopolymerisation zu unterwerfen. Aus der US-PS 32 78 495 ist
es bekannt, ein Terpolymerisat aus Äthylen, einem Λ-Olefin und einer ungesättigten Carbonsäure in Gegenwart
eines Ziegler-Katalysators herzustellen. In der JA-AS 31 707/1972 ist beschrieben. Äthylen mit einem t-Olefin,
einem Dien, oder Polyen und einem ungesättigten aliphatischen Carbonsäurederivat oder dessen polarem
Derivat in Gegenwart eines Örganometallmischkatalysators
herzustellen. Schließlich ist es aus der JA-OS 1 04 992/1974 bekannt, Maleinsäureanhydrid an EPDM-Terpolymerisate
bei erhöhten Temperaturen anzulagern. Es ist jedoch bis jetzt noch kein befriedigendes
Verfahren zur Verbesserung der Klebrigkeit des elastomeren Copolymerisats und seiner Verträglichkeit mit
anderen elastomeren Polymerisaten beschrieben worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein reaktionsfähiges kautschukartiges Pfropfcopolymerisat auf
der Basis von elastomeren Äthylen-A-Olefin-nichtkonjugierten
Poiyen-Copolymerisaten zu schaffen, das sich durch verbesserte Klebrigkeit und gute Verträglichkeit
mit anderen kautschukartigen Polymerisaten auszeichnet. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen .gekennzeichneten Gegenstand.
Die kautschukartigen Pfropfcopolymerisate der Erfindung enthalten in ihrem Molekül phenolische Seitengruppen,
die sich von dem Monomer der allgemeinen Formel I ableiten, das nach einem radikalischen Mechanismus
polymerisiert werden kann. Spezielle Beispiele für die zur Herstellung der kautschukartigen Pfropfpolymerisate
verwendbaren Monomeren der allgemeinen Formel I sind
m-Hydroxystyroi, m-Hydroxy-*-methyistyroi,
S-Hydroxy-'l-methylstyrol,
3- Hydroxy-4.6-dimethy lstyrol,
3- Hydroxy-4-isopropyIsty rol,
3-Hydroxy-4.6-diisopropylstyrol,
3-Hydroxy-4-tert.-buty!styrol,
3-Hydroxy-4.6-di-tert.-butylstyrol,
3- Hydroxy-4-nonyIstyroI,
3-Hydroxy-4-methyl-«-methylstyroI,
3-Hydroxy-4,6-dimethyl-Ä-methylstyrol,
3-Hydroxy-4 .iopropyl-A-inethylstyrol,
3-Hydroxy-4-tert.-butyl-i»-methylstyroI,
3-Hydroxy-4,6-di-tert.-butyi-Ä-rr thylstyrol,
3 - Hydroxy-4-nony!-*-methylstyroI,
p- Hydroxystyrol, p- Hydroxy-A-methylstyroI,
4-Hydroxy-3-methylstyrol,
4-Hydroxy-3,5-dimethylstyrol,
4- Hydroxy-3-isopropylstyrol,
4-Hydroxy-3,5-diisopropylstyrol,
4-Hydroxy-3-tert.-butylstyrol,
4- Hydroxy-3-nonylstyrol,
4-Hydroxy-3-methyl-A-methylstyroI,
4-Hydroxy-3,5-dimethyl-a-methylstyroI,
4-Hydroxy-3-isopropyl-A-methylstyrol,
4-Hydroxy-3,5-diisopropyl-rt-methylstyrol,
4-Hydroxy-3-tert.-butykt-methylstyroI,
4-Hydroxy-3.5-di-tert.-butyl-
t-methylstyrol und
4-Hydroxy-3-nonyl-A-methylstyrol.
4-Hydroxy-3-nonyl-A-methylstyrol.
Besonders bevorzugt sind die m- Hydroxystyrole der allgemeinen Formel I. in der R2 oder R.» eine Hydroxylgruppe
bedeuten, insbesondere m-Hydroxystyrol und m-Hydroxy-,*-methyIstyrol. Diese Monomeren sind besonders
stabil, und die Pfropfausbeute ist sehr gut. Die Monomeren der allgemeinen Formel I können entweder
allein oder als Gemisch von mindestens zwei Verbindungen eingesetzt werden. Sie können an der Hydroxylgruppe
durch einen Alkylrest, insbesondere eine Methyl- oder Äthylgruppe, einen Acylrest einer niederen
aliphatischen Carbonsäure, insbesondere die Acetylgruppe oder durch ein Alkalimetallkation geschützt
werden.
Beispiele für die «-Olefine in den verfahrensgemäß eingesetzten elastomeren Äthylen-ar-Ölefin-nichtkonjugierten
Polyen-Copolymerisate sind Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-1 und Hept.en-1. Bevorzugt ist Propylen.
Beispiele für die nichtkonjugierten Polyene oder Diene sind Alkadiene mit vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie 1,4-Hexadien. 1,5-Heptadien und 2-Methylhexadien-l,5, Alkylidenbicycloalkene mit vorzugsweise
8 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie 5-Äthyliden-2-norbornen und 5-MethyIen-2-norbornen, Alkenylbicycloalkene,
wie 5-(l'-Propenyl)-2-norbornen, 5-(2'-Buten\l)-2-norDornen
und 5-Hexenyl-2-noroorrien Bicycloalkadiene,
wie Cyclopentadien und 5-ÄthyI-2,5-norbornadien, sowie Alkenylcycloalkene, wie Vinylcyclohexen.
Spezielle Beispiele für die verfahrensgemäß eingesetzten elastomeren Äthylen-A-Olefin-nichtkonjugier-
;en Polyen-Copolymerisate sind Produkte mit einer Jodzanl
von mindestens 3, beispielsweise Äthylen-Propylen-Dicyclopentadiene
Äthylen-Propylen-Äthylidennorbornen- und Äthylen-Propylen-M-Hexadien-Copolymerisate.
Die erfindungsgemäße Pfropfcopolymerisation wird als Polymerisation in Lösung oder Polymerisation in
Masse und gegebenenfaiis in Gegenwan eines Poiymerisationsinitiators
bei Temperaturen von 0 bis 300°C, vorzugsweise 30 bis 200 C, durchgeführt.
Als Polymerisationsinitiatoren werden vorzugsweise übliche Initiatoren der radikalischen Polymerisation
eingesetzt, beispielsweise Hydroperoxide, wie Cumolhydroperoxid und p-Menthanhydroperoxid, Persäuren
und Perester, wie Peressigsäure und Kaliumpersulfat, Peroxide, wie Laurylperoxid und Benzoylperoxid. oder
Azoverbindungen, wie 2.2'-AzobisisobutyronitriI.
Zur Polymerisation in Lösung wird ein inertes Lösungsmittel verwendet, das die elastomeren Äihylen-it-Olefin-nichtkonjugierten
Polyen-Copolymerisate und das Monomer der allgemeinen Formel I löst, mit diesen Verbindungen jedoch nicht reagiert. Spezielle Beispiele
sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, n-Hexan,
Heptan, Octan, Cycloper.ian und Cyclohexan. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wit Methylenchlorid.
Tetrachlorkohlenstoff und Perchloräthylen, sowie Äther, wie Tetrahydrofuran. Bei der Polymerisation in
Masse werden die elastomeren Äthylen-rt-Olefin-nichtkonjugierten
Polyen-Copolymerisate, das Monomer der allgemeinen Formel I und der gegebenenfalls verwendete
Polymerisationsinitiator in einem Mischer, beispielsweise einem Walzenmischer oder einem geschlossenen
Mischer, vollständig miteinander vermischt. Sodann wird das erhaltene Gemisch auf eine bestimmte
Temperatur erhitzt.
Die Polymerisationszeit hängt η der Mischungsrezeptur ab. Gewöhnlich beträgt sie höchstens 48 Stundei,
Das Monomer der allgemeinen Formel I kann in einem verhältnismäßig breiten Mengenbereich eingesetzt
werden. Vorzugsweise werden 0.1 bis 20. insbesondere
0.5 bis 10 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile elastomere
Äthylen-rt-Olefin-nichtkonjugierte Polyen-Copolymerisate
verwendet.
Die kautschukartigen Pfropfcopolymerisate der Erfindung haben ein hohes Molekulargewicht, eine ausgezeichnete
Klebrigkeit und sehr gute Verträglichkeit mit anderen ungesättigten kautschukartigen Polymerisaten.
Aufgrund ihrer reaktionsfähigen Gruppen lassen sie sich gut zu Beschichtungsmasse verarbeiten. Zur Vulkanisation
bei Raumtemperatur können sie bei Verwendung polyfunktioneller Vernetzungsmittel, die mit den
phenolischen Hydroxylgruppen reagieren, weiter verbessert werden. Sie können daher als kautschukartige
5
Klebstoffe mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit bis 68°C zugegeben. Hierauf werden in das Gemisch
eingesetzt werden. Insbesondere bei ihrer Verwendung Teile d-Hydroxy-3,5-diisopropyIstyrol in Form eirer nin
Form von Latices können die kautschukartigen Hexanlösung innerhalb 30 Minuten durch einen Tropf-Pfropfcopolymerisate
der Erfindung sehr gut bei faser- trichter bei 69°C eingetropft. Das Gemisch wird weitere
artigem Material, bei der Papierverarbeitung oder zur 5 5 Stunden bei 69 bis 700C gerührt. Anschließend werden
Herstellung von Anstrichmitteln. Klebrigmachern, das η-Hexan und Toluol unter vermindertem Druck ah-Klebstoffen
und Beschichtungsmitteln verwendet wer- destilliert. Der Rückstand wird in eine große Menge
den, die im allgemeinen in Form von Latices eingesetzt Aceton eingegossen. Das ausgefällte Pfropfcopolymeriwerden.
sat wird abfiltriert und bei 600C getrocknet. Ausbeute
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Pro- io 101,2 Teile. Im IR-Absorptions^pektrum zeiger» sich die
zentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern Banden der phenolischen Hydroxylgruppe. Die Mooniciits
anderes angegeben ist. ney-Viskosität (MLn 4) des Pfropfcopolymerisats, gemessen
bei 1000C. beträgt
Beispiel 1
15
In einem 2 Liter fassenden Reaktionsgefäß, das mit
einem Rührwerk ausgerüstet ist, und aus dem die Luft durch Stickstoff verdrängt wurde, werden 100 Teile eines
Äthylen-Propylen-Äthylidennorbornen-Terpolymerisats mit einer lodzahl von 24 und einer Mooney-Viskosität
(IGO" C) von 76 in iOOO Teilen Toiuoi gelöst. Die Lösung wird auf 750C erwärmt und geiuhrt. Sodann
werden zwei Teile eines 1 : 1 Gemisches von Azobisisobutyronitril und Benzoylperoxid gelöst in Toluol als Polymerisationsinitiatoren
unter starkem Rühren bei 70 bis 8O0C zugegeben. Hierauf werden in das Gemisch 5
Teile m-Hydroxy-«-methylstyrol in Form einer Toluollösung innerhalb eines Zeitraumes von etwa 1 Stunde
durch einen Tropftrichter bei 80°C eingetropft. Anschließend wird das Gemisch weitere 3 Stunden bei 80
bis 85°C gerührt. Danach wird das Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in eine
große Menge Methanol eingegossen. Das ausgefällte Pfropfcopolymerisat wird abfiltriert und bei 6O0C getrocknet.
Ausbeute 104 Teile. Das Pfropfcopolymerisat wird aus Aceton umgefällt. Im IR-Absorpiionsspekirum
lassen sich die Banden für die phenolische Hydroxylgruppe nachweisen. Die Mooney-Viskosität (MLi*4)
des Pfropfcopolymerisats, gemessen bei 100° C. beträgt
72.
100 Teile eines Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymerisats
mit einer Jodzahl von 10, einer Mooney-Viskosität (1000C) von 62.4 Teile eines 8 :2 Gemisches
von m-Hydroxy-t-methylstyrol und p-Hydroxy-A-methylstyfol und 1 Teil Laurjlperoxid
werden auf einem Walzenstuhl gründlich miteinander vermischt. Sodann wird das erhaltene Gemisch 6 Stun- 5η
den unter Stickstoff als Schutzgas auf 80° C erhitzt. Hierauf werden die nichtumgesetzten Hydroxy-rt-methylstyrole
und Homopolymerisate durch Extraktion mit Aceton abgetrennt. Es hinterbleiben 103.2 Teile
Pfropfpolymerisat. Im IR-Absorptionsspektrum zeigen sich die Banden der phenolischen Hydroxylgruppe. Die
Mooney-Viskosität (MLi.4) des Pfropfcopolymerisats,
gemessen bei 100c C. beträgt 58.
B e i s ρ i e I 3 &q
In einem 2 Liter fassenden Reaktionsgefäß, das mit einem Rührwerk ausgerüstet ist, und aus dem die Luft
durch Stickstoff verdrängt wurde, werden 100 Teile des
in Beispiel 1 eingfsetzten Terpolymerisats in 2000 Teilen
η-Hexan gelöst. Sodann wird 1 Teil eines 1 :1 Gemisches von Azobisisobutyronitril und Laurylperoxid in
Form einer Toluollösung unter kräftigem Rühren bei 65
Claims (1)
1. Kautschukartige Pfropfcopolymerisate auf der
Basis von elastomeren Äthylen-rt-ÖIefin-nichtkonjugierten
Polyen-Copolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, düß sie durch Pfropfcopolymerisation
eines durch Copolymerisation von Äthylen mit mindestens einem Λ-OIefin der allgemeinen Formel
R'—CH = CH2. in der R' einen Alkylrest mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und mindestens einem nichtkonjugierten Dien oder Polyen erhaltenen
elastomeren Copolymerisats mit mindestens einem Monomer der allgemeinen Formel i
CH2=C-R
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