DE2550873A1 - Verfahren zur herstellung und verwendung von flammschutzkomponenten fuer holzspanplatten - Google Patents

Verfahren zur herstellung und verwendung von flammschutzkomponenten fuer holzspanplatten

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DE2550873A1
DE2550873A1 DE19752550873 DE2550873A DE2550873A1 DE 2550873 A1 DE2550873 A1 DE 2550873A1 DE 19752550873 DE19752550873 DE 19752550873 DE 2550873 A DE2550873 A DE 2550873A DE 2550873 A1 DE2550873 A1 DE 2550873A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse

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Description

  • Verfahren zur Herstellung und Verwendung von
  • Flammschutzkomponenten für Holzspanplatten Holzspanplatten finden im Austausch für Massiv- und Sperrholzplatten in der Möbelindustrie wie auch im Bauwesen vielseitige Anwendung. Da häufig aus Sicherheitsgründen schwerbrennbare Werkstoffe gefordert werden, ist versucht worden, durch Zugabe entsprechender Eomponenten die Brennbarkeit der Holzspan platten so weit wie möglich zu vermindern.
  • Die bisher bekannt gewordenen Verfahren zur Herstellung solcher Platten weisen jedoch technische Nängel auf. Bei Zugabe der Flammschutzkomponenten in flüssiger oder gelöster Form zu den Holzspänen werden beispielsweise Imprägnier- sowie Xrocknungseinvichtungen benötigt, die weit außerhalb der apparativen Möglichkeiten eines Spanplattenwerkes liegen und überdies erhöhte Energiekosten mit sich bringen. Wird das Flammschutzmittel, z. B. Borsäure, in gelöster oder suspendierter Form zusammen mit dem Leim eingebracht, so treten häufig Verstopfungen der SD=ühdüsen sowie Verleimungsstörungen auf, wodurch Holzspanplatten mit verminderter Festigkeit erhalten werden.
  • Die Zugabe fester Flammschutzkomponenten, die meist eine erheblich höhere Dichte als Holzspäne besitzen, führt bei den Schüttelvorgängen der Spanplattenherstellung zu unerwünschten Entmischungserscheinungen.
  • Durch diese Entmischung wird die für eine gleichmäßige Flammschutzwirkung unbedingt erforderliche homogene Verteilung der Flammschutzkomponente im Holzspangut sehr erschwert oder gar verhindert.
  • Die Verwendung von festen Flammschutzkomponenten in gemahlener oder pulverisierter Form ist außerdem mit starker Staubentwicklung verbunden, deren schädliche Wirkungen nur durch zusätzliche apparative Vorkehrungen verhindert werden können, andernfalls auch mit Substanzverlusten gerechnet werden muß.
  • Es sind auch andere Verfahren mit dem Ziel entwickelt worden, feste Flammschutzmittel an Trägerstoffe anzulagern und diese Agglomerate den Holz spänen vor dem Verleimen zuzusetzen. Solche Verfahren beschreiben beispielsweise die deutsche Patentschrift 1 812 825 und die deutschen Äuslegeschriften 1 198 539 und 2 112 767. Danach werden an inerte, anorganische oder organische Fasermaterialien wie auch an Feststoffe, die aus verunreinigten Abwässern ausgeflockt sein können, flammwidrigmachende Zusatzstoffe, wie beispielsweise Borsäure als auch Verbindungen der Borsäure oder der Phosphorsäure, in feinteiliger Form physikalisch angelagert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der praktischen Anwendung ähnliche Entmischungs- und vor allem Staubprobleme auftreten, wie sie bei der vorerwähnten Anwendung von festen Flammschutzkomponenten auch ohne diese Trägermaterialien beobachtet werden.
  • Daher wurde nach einem Verfahren zur Herstellung solcher Flammschutzkomponenten gesucht, bei denen die vorstehend aufgezeigten technischen Schwierigkeiten und Nebenwirkungen nicht auftreten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verf ahren zur Herstellung von Flammschutzkomponenten für Holzspanplatten in Form von Gemischen aus Borverbindungen und Trägerstoffen. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in die flüssigen Aufschlußprodukte, die durch Umsetzung von Borverbindungen mit Mineralsäuren oder mit Ammoniumsalzlösungen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur erhalten werden, unter Beibehaltung der Temperatur Trägerstoffe mit möglichst niedrigem Schüttgewicht sowie gegebenenfalls vor oder nach der Trägerstoffzugabe weitere Zusatzstoffe eingerührt bzw. untergemischt werden, bis eine noch fließfähige Maische entsteht, die anschließend zu einem Trockenprodukt aufgearbeitet wird.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst die Umsetzung von Borverbindungen mit Mineralsäure oder einer Ammoniumsalzlösung in an sich bekannter Weise vorgenommen. Als Mineralsäure sind vorzugsweise Phosphorsäure und Schwefelsäure besonders geeignet. In die Aufschlußgemische werden mit der Mineralsäure oder getrennt davon solche Mengen an Wasser eingeführt, daß die am Ende des Aufschlusses entstehende Maische'einen Wassergehalt zwischen 40 und 80 Gewichtsprozent aufweist. Als Ammoniumsalze können die Mono- oder die Diammoniumsalze der Phosphorsäure, der Schwefelsäure oder der Kohlensäure eingesetzt werden.
  • Hier ist die dem Aufschlußgemisch mit der Lösung oder getrennt davon zuzuführende Wassermenge so zu bemessen, daß eine Maische mit einem Wassergehalt zwischen 20 und 80 Gewichtsprozent entsteht. Während die Mineralsäuren und die neutralen oder sauren Ammoniumsalze der Schwefel- oder Phosphorsäure in Mengen einzusetzen sind, daß gegenüber den als Ausgangsmaterial verwendeten Mengen an Borverbindungen annähernd ein stöchiometrisches Verhältnis eingehalten wird, kann es vorteilhaft sein, beim Einsatz von Ammoniumcarbonat oder -hydrogencarbonat einen Überschuß von 25 bis 200 % über die stöchiometrische Menge anzuwenden.
  • Als Borverbindungen lassen sich die verschiedensten Bormineralien, wie beispielsweise Pandermit, Ulexit, Kernit, Rasorit, Ascharit, Hydroboracit oder Datolith, einsetzen. Ein besonders geeignetes Mineral ist der Colemanit, da in diesem Fall als Nebenprodukt in Wasser schwer lösliche Calciumsalze entstehen. Aber auch synthetisch hergestellte Salze der Borsäure, wie beispielsweise Borax, können das Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren sein.
  • Der Aufschluß der Borverbindungen mit den Mineralsäuren oder Ammoniumsalzlösungen verläuft bei Temperaturen zwischen 20 und 1050C, vorzugsweise zwischen 40 und 8000, in einer Reaktionszeit von 1 bis 600 Minuten, vorzugsweise von 30 bis 60 Minuten.
  • Nach Ablauf des Auschlusses wird unter Rühren und weiterer Aufrechterhaltung der Reaktionstemperatur der Trägerstoff im Verlauf von 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Minuten, in das Aufschlußgemisch eingerührt.
  • Danach kann das Gemisch noch 1 bis 600 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Minuten, bei einer Temperatur zwischen 20 und 1050C weitergerührt werden. Um eine gute Verteilung der erfindungsgemäß erzeugten Flammschutzkomponenten in dem Bildungsgemisch der Holzspanplatten zu erzielen, ist es vorteilhaft, Trägerstoffe mit möglichst niedrigen Schüttgewichten, vorzugsweise unter 400 g/l, einzusetzen, da auf diese Weise Flammschutzkomponenten mit einem Schüttgewicht entstehen, das nicht mehr als das Zweifache der für die Erzeugung von Holzspanplatten verwendeten Holzspäne beträgt.
  • Für die Erzeugung von Holzspanplatten werden üblicherweise Holzspäne mit einem Schüttgewicht von etwa 100 bis 250 g/l eingesetzt. Geeignete Trägerstoffe sind beispielsweise Altpapier, das gegebenenfalls mit Wasserglas vorbehandelt sein kann, Zellstoff, Sägespäne, Holzschliff, Holzstaub, Fruchtabriebhäutchen von Erdnüssen, Mandeln oder dergleichen, Pflanzenfasern, Federn, Cordfäden oder Textil- und Kunststoff~ abfälle. Auch Gemische dieser oder ähnlicher Stoffe können verwendet werden, so daß innerhalb eines begrenzten Bereichs Endprodukte mit jedem gewünschten Schüttgewicht hergestellt werden können. Es kann vorteilhaft sein, die Trägerstoffe vor der Verwendung noch zu vermahlen oder auf sonstige Weise zu zeræleinern. Die Zugabemenge an Trägerstoff beträgt dabei 5 bis 200 Gewichtsteile, vorzugsweise 20 bis 75 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung.
  • Das Schüttgewicht des Endprodukts läßt sich weiter vermindern,'wenn der nach der Zugabe des Trägerstoffs entstandenen dickflüssigen Maische oder dem Reaktionsgemisch vor der Zugabe des Trägerstoffs ein Stoff zugesetzt wird, der sich unter Gasentwicklung zersetzt.
  • Solche Stoffe sind im sauren Medium vorzugsweise Carbonate, wie beispielsweise Calcium-, Natrium- oder t=noniumcarbonat, die in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung angewendet werden können.
  • Gleichzeitig läßt sich damit der pH-Wert einer wäßrigen Auf schlämmung 1:10 des Endprodukts verändern, der im Bereich von pH 2 bis 9, vorzugsweise 3 bis 8, liegen soll. Wird keines der genannten Blähmittel zugegeben, kann der pH-Wert der Maische auch durch Zugabe eines anderen Neutralisierungsmittels, das sich darin ohne Gasentwicklung löst, beispielsweise durch Natriumhydroxid, Calciumoxid bzw. -hydroxid, Magnesiumoxid bzw.
  • -hydroxid oder Ammoniak, verändert werden.
  • Je nach Art des eingesetzten Trägerstoffs kann es von Vorteil sein, der Maische außerdem ein Mineralisierungsmittel, beispielsweise Natriumsilikat, zuzugeben.
  • Die Menge davon kann 1 bis 100 Gewichtsteilevpro100 Gewichtsteile Trägerstoff betragen Da durch ein solches Nineralisierungsmittel der pH-Wert der Maische verändert werden kann, sind gegebenenfalls die Mengen an Zineralisierungsmittel, Blähmittel und/oder Neutralisierungsmittel so aufeinander abzustimmen, daß der pH-Wert der wäßrigen Aufschlämmung 1:10 des Endprodukts im Bereich von pH 2 bis 9, vorzugsweise 3 bis 8, liegt.
  • Vor der Trocknung bzw. vor oder während der Granulierung kann der noch fließfähigen Maische auch noch feingemahlenes Rückgut aus vorherigen Ansätzen in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Maische zugegeben werden. Dieses Rückgut entsteht, wenn die Maische zuerst getrocknet und das Trockenprodukt auf die gewünschte Korngröße vermahlen wird, als Unterkorn oder als Unterkorn bzw. vermahlenes Uberkorn bei der Granulierung des Endprodukts.
  • Die mit den gewünschten Zusatzstoffen und gegebenenfalls mit Rückgut versetzte Maische wird dann zu einem trockenen Produkt verarbeitet. Hierzu kann die Maische zunächst getrocknet und das Trockenprodukt auf die gewünschte Korngröße vermahlen werden.- Vorteilhaft wird die Masse jedoch zunächst granuliert und das Granulat anschließend getrocknet. In jedem Fall soll das Endprodukt vorzugsweise eine Korngröße zwischen 0,5 und 2,0mm aufweisen. Das erfindungsgemäß erzeugte Endprodukt hat; die günstige Eigenschaft, nach Abtrennung des Unterkorns praktisch staubfrei zu sein. Die Feuchte aufnahme des trockenen Produkts entspricht bei 20 bis 80 % rel. Luftfeuchtigkeit etwa dem Verhalten von Holzspänen. In der fertigen Spanplatte ist dagegen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte, die freie Borsäure enthalten, eine deutliche Verminderung der Dickenquellung gegenüber einer ungeschützten Platte ohne Flammschutzkomponente zu verzeichnen. Um diese günstigen Eigenschaften noch zu verbessern oder auch über eine längere Lagerung zu erhalten, ist es zweckmäßig, auf die Granalien ein Eydrophobierungsmittel bzw. ein Konditionierungsmittel in Form von Ölen, Fetten, Wachsen oder sonstigen geeigneten Kohlenwasserstoffen aufzusprühen. Gegebenenfalls kann das Hydrophobierungsmittel auch bereits dem Aufschlußgemisch vor Zugabe des Trägerstoffs, der Maische vor dem Trocknen bzw. der Granulierung oder auch der Ausgangslösung vor der Eintragung des Borminerals zugesetzt werden.
  • Die Hydrophobierung der Granalien kann aber auch dadurch erreicht werden, daß auf die Granalien ein dünner ueberzug eines gelösten oder emulgierten Kunststoffs, wie beispielsweise Formaldehydharz, aufgesprüht wird. Diese Hydrophobierungsmittel werden vorteilhaft in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung angewendet.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Blammschutzkomponenten kann ohne weiteres auch auf kontinuierliche Weise erfolgen.
  • Zur Erzeugung flammwidriger Holzspanplatten unter Verwendung der erfindungsgemäßen Flammschutzkomponenten werden beim Herstellungsverfah-?n der Spanplatten 5 bis 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichtsprozent, der normalerweise erforderlichen Holzspäne durch die erfindungsgemäß hergestellten ~"lammschutzkomponenten ersetzt. Das gleichförmige Gemisch aus Holzspänen und Granalien der Flammschutzkomponente wird dann in an sich bekannter Weise beleimt und in der Hitze gepreßt. Dabei entstehen Spanplatten von ausgezeichneter und gleichmäßiger Flammwidrigkeit, deren mechanische Festigkeit gegenüber ungeschützten Platten praktisch unverändert ist.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Flammschutzkomponenten sind stabil.e, nicht staubende Produkte, die sich leicht und genau dosieren lassen, so daß der jeweils gewunschte Grad an Flammwidrigkeit des Endprodukts sicher erreicht wird. Da die erfindungsgemäßen Flammschutzkomponenten in Korngröße, Schüttgewicht und Struktur den gleichzeitig verwendeten Holzspänen weitgehend angenähert sind, tritt auch bei starker mechanischer Erschütterung des Gemisches aus Holz spänen und Flammschutzkomponenten während Beleimung und Streuung in die entsprechenden Formen keine Entmischung ein. Die besten Ergebnisse werden bei einer Korngröße von 0,5 bis 2,0 mm, Schüttgewichten unterhalb 400 g/l sowie relativ unregelmäßiger Struktur der Granalien der erfindungsgemäß hergestellten Flajnmschutzkomponenten erzielt. Auf diese Weise wird fur alle gemeinsam produzierten Platten eine völlig gleichartige Flammwidrigkeit erreicht. Der Verfahrensablauf der Spanplattenherstellung wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Flammschutzkomponenten weder unterbrochen noch erschwert. Es sind daher bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte keine nennenswerten zusätzlichen Aufwendungen oder apparative Veränderungen an den Produktionseinrichtungen für Holzspanplatten erforderlich.
  • Beispiel 1 In einem Reaktionsgefäß werden 1 340 g Phosphorsäure (P205-Gehalt 53,0 Gewichtsprozent) mit 4 1 Wasser verdünnt und in diese Lösung bei Raumtemperatur langsam unter Rühren 1 000 g gemahlener Colemanit mit einem B203-Gehalt von 41 , 5 Gewichtsprozent und einem CaO-Gehalt von 25,6 Gewichtsprozent eingetragen. Die Mischung wird anschließend auf eine Temperatur von 8000 erwärmt und 1 Stunde lang gerührt. Dann werden 225 g gemahlenes Altpapier in die Mischung eingerührt und das Rühren unter Aufrechterhaltung der Temperatur von 800C 1 weitere Stunde fortgesetzt. Nach Zugabe von 100 g schwerer Soda wird die erhaltene dickflüssige Maische auf ein Blech geschüttet und bei einer Temperatur von 105°C getrocknet.
  • Das in einer Menge von 2120 g anfallende Produkt wird fein gemahlen und im Wellenmischer mit der Maische eines gleichen Ansatzes zu einem Granulat verarbeitet.
  • Dabei kommen auf 1 000 g Maische 730 g des ersten Produkts. Das noch feuchte Granulat wird bei einer Temperatur von 10500 getrocknet. Das Grobgut mit mehr als 2 mm Korngröße wird abgesiebt, zerkleinert und nochmals gesiebt.
  • Analyse:
    Menge Schütt- H3BO3 CaO P2O5
    gewicht
    Gew.- Gew.- Gew.- Gew.-
    mm Proz. g/l Proz. Pro. Proz.
    2,0 - 1,0 53 486 34,6 | 11,8 1 32,4
    1,0-0,5 23 428 33,8
    < 0,5 24 405 33,8
    B e i s p i e l 2 In zwei gleichen Reaktionsgefäßen werden je 510 g Schwefelsäure mit einem H2S04-Gehalt von 96 Gewichtsprozent mit a) 3 1 Wasser und b) 2 1 Wasser verdünnt und in diese durch das Verdünnen erwärmte Lösungen langsam unter Rühren je 1 000 g gemahlener Colemanit mit einem B203-Gehalt 23 von 41,5 Gewichtsprozent und einem CaO-Gehalt von 25,6Gewichtsprozent eingetragen. Jede Suspension wird auf eine Temperatur von 800C erwärmt und 45 Minuten lang gerührt.
  • Danach werden in den Ansatz a) 200 g gemahlenes Altpapier und in den Ansatz b) 200 g gemahlene Mandelabriebhäutchen eingerührt und die Mischungen bei gleicher Temperatur noch weitere 30 Minuten gerührt. Den Maischen werden anschließend jeweils 35 g Calclumcarbonat zugegeben und die beiden Ansätze bei einer Temperatur von 1050C getrocknet.
  • Es fallen bei Ansatz a) 1 650 g und bei Ansatz b) 1 670 g Trockenprodukt an, das jeweils gemahlen und mit der Naische eines neuen, gleichartigen Ansatzes im Wellenmischer bei einer Temperatur von 800C granuliert wird. Dabei kommen jeweils auf 1 000 g Maische 800 g Rückgut. Die Granalien werden bei einer Temperatur von 10500 getrocknet, gesiebt, das Korn über 2 mm nochmals zerkleinert und gesiebt.
  • Analyse:
    Menge gewicht I3I BO CaO SO
    Korngröße Gew.-Proz. gewicht
    g/l ew.-Proz. Gew.-Proz. Gew.-Proz.
    mm
    a) b) a) b) a) b) a) b) a) b)
    2,0-1,0 50 43 375 475 44,1 43,5 15,1 15,8 24,1 25,0
    1,0-0,5 29 31 335432 45,4 44,9# # # #
    < 0,5 21 26 340 480 43,9 45,1
    Die Auf schlämmungen je einer Probe der Endprodukte in Jeweils der zehnfachen Wassermenge haben bei beiden Ansätzen den pH-Wert 5,5.
  • Beispiel 3 Es wird die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 2 durchgeführt, jedoch mit dem Unterschied, daß vor der Zugabe des Altpapiers bzw. der Mandelabriebhäutchen jeweils 50 g eines 66%igen wäßrigen Harnstoff-Formaldehydharzes sowie 34 g einer 50%igen wäßrigen Paraffinemulsion dem Reaktionsgemisch zugegeben werden.
  • Die Analysenergebnisse sind praktisch unverändert.
  • Beispiel 4 Es wird die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 2 durchgeführt, jedoch mit dem Unterschied, daß beim zweiten Ansatz das Calciumcarbonat erst bei der Granulierung im Wellenmischer zusammen mit dem Rückgut eingearbeitet und das trockene Endprodukt durch Auf sprühen von 1,0 Gewichtsprozent Paraffinöl konditioniert wird.
  • Die Analysenergebnisse sind praktisch unverändert.
  • Beist>iel 5 Es wird die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 2 Ansatz a) durchgeführt mit dem Unterschied, daß das gemahlene Altpapier vor seiner Zugabe in 400 g einer 17%igen wäßrigen Wasserglaslösung eingeweicht und dafür später kein Calciumcarbonat zugegeben wird.
  • Die 4;tifschlämmung einer Probe des Endprodukts in der zehnfachen Wassermenge hat einen pH-Wert von 4,7. Die übrigen Analysenergebnisse sind praktisch unverändert.
  • Beispiel 6 In einen Schugi-Mischer werden bei Raumtemperatur stündlich 3s750 kg gemahlenes Altpapier und 57,0 kg eines Reaktionsgemisches aus 1 000 Gewichtsteilen Colemanit, 510 Gewichtsteilen 96%iger Schwefelsäure, 1 500 Gewichtsteilen Wasser und 35 Gewichtsteilen Calciumcarbonat eindosiert. Es fällt ein sehr gleichmäßiges Granulat an, das bei einer Temperatur von 1050C getrocknet wird und das nach Abtrennung und Zerkleinerung des Uberkorns als Gesamtmischung eingesetzt werden kann.
  • Die Gesamtmischung hat ein Schüttgewicht von 340 g/l, einen H3B03-Gehalt von 44,2 Gewichtsprozent und einen pH-Wert der Aufschlämmung 1:10 in Wasser von 5,4.
  • Sieb analyse :
    Korngröße Menge Schüttgewicht
    mm Gew.-Prozent g/l
    2,0 - 1,5 26 385
    1,5 - 0,5 40 350
    0,5 - 0,25 20 335
    C 0,25 14 350
    B e i sp i el 7 In zwei gleichen Reaktionsgefäßen wie in Beispiel 1 werden je 455 g Schwefelsäure mit einem H2S04-Gehalt von 96 Gewichtsprozent zu Ansatz a) mit 3 1 Wasser und zu Ansatz b) mit 2 1 Wasser verdünnt und in diese durch das Verdünnen erwärmte Lösungen langsam unter Rühren je 1 000 g gemahlener Ulexit mit einem B203-Gehalt von 37,4 Gewichtsprozent, einem CaO-Gehalt von 18,3 Gewichtsprozent und einem Na2O-Gehalt von 5,5 Gewichtsprozent eingetragen. Jede Suspension wird; auf eine Temperatur von 800C erwärmt und 45 Minuten lang gerührt. Danach werden in Ansatz a) 200 g gemahlenes Altpapier und in Ansatz b) 200 g gemahlene Mandelabriebhäutchen eingerührt und die Mischung weiterhin bei 800C 30 Minuten lang gerührt. Dann werden den Maischen jeweils 55 g Calciumcarbonat zugegeben und die beiden Massen bei einer Temperatur von 105°C getrocknet. Es fallen bei Ansatz a) 1 320 g und bei Ansatz b) 1 330 g Trockenprodukt an, das jeweils gemahlen und mit der Maische eines neuen, gleichartigen Ansatzes Im Wellenmischer bei einer Temperatur von 8000 granuliert wird. Dabei kommen jeweils auf 1 000 maische 800 g Rückgut. Die Granalien werden bei einer Temperatur von 1050C getrocknet, gesiebt, das Korn über 2 mm nochmals zerkleinert und gesiebt.
  • Analyse:
    Menge Schütt- H3BO3 CaO SO3
    Korngröß gewicht
    Gew-P@@@
    g/l Gew.-Proz. ew.-Proz. Gew.-Proz.
    mm
    a) b) a) b) a) b) a) b) a) b)
    2,0-1,0 47 40 325 360 52,4 51,3 13,5 13,9 27,4 28,0
    1,0-0,5 28 33 315 365 50,1 49,6
    < 0,5. 25 27 | 390 425 49,5 50,5
    Die Aufschlämmungen je einer Probe der Endprodukte in jeweils der zehnfachen Wassermenge haben bei beiden Ansätzen einen pH-Wert von 5,9 Beispiel 8 Im gleichen Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden in 1 000 g Ammoniakwasser mit einem NH3-Gehalt von 25 Gewichtsprozent 1 000 g Ammoniumhydrogencarbonat suspendiert und dieser Suspension 1 000 g gemahlener Colemanit zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur von 500C erwärmt und 6 Stunden lang bei dieser Temperatur verrührt. Danach werden dem Reaktionsgemisch 200 g gemahlenes Altpapier zugegeben. Die Mischung wird weitere 30 Minuten bei 50°C gerührt und dann bei 1050C getrocknet, wobei 1 700 g Trockenprodukt anfallen. Dieses wird gemahlen und im Wellenmischer als Rückgut zu der Maische eines gleichen Ansatzes gegeben, wobei auf je 1 000 g Maische 800 g Rückgut kommen. Die dabei gewonnenen Granalien werden getrocknet und gesiebt; das hierbei anfallende Überkorn wird zerkleinert und nochmals gesiebt.
  • Analyse:
    Korn- Menge Schütt- B203 NH3 Ca0 C02
    größe Gew.- gewicht Gew.- Gew.- Gew.- Gew.-
    Gew.- Gew.- Gew.- Gew.- Gew.-
    mm Proz. g/l Proz. Proz. Proz. Proz.
    2,0-1,0 51 480 23,6 2,2 15,0 13,7
    1,0-0,5 25 450 24,1
    < 0,5 24 460 24,5
    3 e i s p i e 1 e 9 bis 15 Mit den nach den Beispielen 1 bis 7 hergestellten Produkten werden jeweils carbamidharzverleimte, schwerbrennbare Dreischicht-Spanplatten hergestellt, bei denen in allen Beispielen die beiden Deckschichten zusammen 32 Gewichtsprozent und die Mittelschicht 68 Gewichtsprozent der Platten ausmachen.
  • Zusammensetzung der Platten:
    Deck- Mittel-
    schicht schicht
    Gew.- Gew.-
    Teile Teile
    Holzspäne + Flammschutzkomponente 100 100
    davon Flammschutzkomponent
    nach Beispiel 1 25 25
    nach Beispielen 2 bis 6 20 20
    nach Beispiel 7 18 18
    Harnstoffharz atro 11 8,5
    Paraffin atro 1 1
    Härtes atro 0,02 0,2
    Die Holzspäne werden mit den jeweiligen Blammschutzkomponenten in einer Korngröße von 0,5 bis 2,0 mm sorgfältig gemischt, sodann die Leimmischung aus 65%igem wäßrigem Harnstoff-Formaldehydharz, einer 50%igen wäßrigen Paraffinemulsion, dem Härter und soviel Wasser, daß der Harzgehalt der Leimmischung etwa 50 Gewichtsprozent beträgt, aufgesprüht. Das beleimte Ma.terial wird in Formen gestreut, vorgepreßt und dann in einer Etagenpresse mit einer Preßzeit von 15 Sekunden/mm bei einer Temperatur von etwa 1700C zu Platten verpreßt.
  • Alle dabei hergestellten Platten besitzen eine sehr gute Flammwidrigkeit. Ihr Brandverhalten ist dem von Platten, die nach bisher bekannten Verfahren flammwidrig ausgerüstet sind, völlig gleichwertig. Im Vergleich mit Platten gleicher Zusammensetzung und Herstellungsweise, jedoch ohne Zugabe von Flammschutzkomponenten, sind die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Platten praktisch gleichwertig. Das soll durch die nachfolgenden Untersuchungsergebnisse an einigen der erfindungsgemäß hergestellten Platten, einer Platte ohne Flammschutzkomponente (Beispiel A) und einer nicht erfindungsgemäß hergestellten flammwidrigen Platte (Beispiel B) nachgewiesen werden.
  • Beispiel A: Platte, hergestellt analog den Beispielen 9 bis 15, aber ohne Zusatz von Flammschutzkomponenten.
  • Beispiel B: Platte, hergestellt analog den Beispielen 9 bis 15, jedoch ist anstelle einer der erfindungsgemäßen Flammschutzkomponenten für 25 Gewichtsprozent der Holzspäne ein Anlagerungsprodukt aus 34 Gewichtsprozent Borsäure an 66 Gewichtsprozent eines Trägerstoffes zugesetzt.
  • Beispiele 9, 10a, b, 14 und 15a: Platten, jeweils hergestellt mit den erfindungsgemäßen Flammschutzkomponenten der Beispiele 1, 2a, b, 6 und 7a.
  • I. Brandschachttest in Anlehnung an DIN 4 102 B 1 Brandkastenmaße: 850 x 450 x 250 mm Darin werden zwei der zu prüfenden Platten im Abstand von 10 cm senkrecht angebracht.
  • Plattengröße: 500 x 200 mm Die Beflammung erfolgt mit 4 Propangasbrennern, Neigung: 450, Zündtemperatur: ca. 900°C, Zündzeit: 10 Minuten, Abzug-Saugwirkung: 10 m3 Luft pro Minute
    Platten- max. max. unzer- Gewichts- Nach- Nach-
    Bei- dicke Flammen- Abgas- setzte brenn- glim-
    verlust
    höne temp. Rest- zeit men
    spiel mm
    cm °C länge %
    % (Sec)
    A 15,0 » 50 >> 200 0 80,4 285 ja
    B 15,1 45 175 55 11,6 - nein
    9 15,1 48 172 52 12,0 - nein
    10a 14,9 42 165 58 11,5 - nein
    10b 15,0 44 163 56 11,8 - nein
    14 15,1 45 165 55 11,2 - nein
    15a 15,0 44 168 56 11,0 - nein
    (Bei der %-Angabe der unzersetzten Restlänge erfolgte Extrapolation bezüglich der Plattengröße auf 1 000 x 200 mm) II. Prüfung in Anlehnung an CSTB-Vorschrift in Frankreich (Centre scientifique technique du batiment) Die in einer Früfkammer unter einer Neigung von 450 angebrachten Platten in der Größe 300 x 400 mm wurden von einer Quarzlampe im Abstand von 3 cm bestrahlt, wobei die abgestrahlte Energie ca. 3 W/cm2 betrug. Dabei wurden die nachfolgenden Werte bestimmt:
    Platten- entzündbare Bräunung Durch- Gewichts- Nach-
    Bei- dicke Gase nach der Rück- rand verlust in glim-
    @@iel dicke Min/Sec seite nach der %nach men
    mm mm Anfang Ende Min / Sec latte 20 Min durch
    nach
    in/Ser rand
    A 16,3 -/55 >20 - 14 /30 5/50 nicht meß- ja
    bar, da Prüf-
    körper brennt
    B B 16,8 1/40 4/37 30 / - 1/ 40 4,0 7,2 nein
    10a 16,2 1/38 4/12 32 / - 4/ 30 3,8 | 5,5 nein
    10b 16,3 1/45 3/36 31 / 30 35/ 30 3,7 5,5 nein
    III. Mechanische Tests und Quelltests
    Plat- Plat- Biege- Quer- Abhebe- Dicken- H2O-Auf-
    Bei-
    ten- ten- festig- zugs- festigkeit quellung
    nahme
    spiel dicke dich- keit festig- in %
    N/mm2 nach 2 Std
    te keit nach
    N/mm2 oben unten 2 Std 24 Std
    A 16,2 674 31,6 0,82 1,07 1,24 5,8 15,8 17,9
    B 16,7 669 26,4 0,55 1,30 1,05 4,5 11,2 23,0
    9 14,8 682 27,5 4,3 11,8 20,2
    10a 16,2 688 26,6 0,67 1,30 1,27 3,6 10,2 15,2
    10b 16,3 656 24,0 0,60 1,27 1,15 3,6 12,2 18,8
    14 14,9 680 29,3 3,8 11,7 16,0
    15a 14,8 675 28,8 3,3 11,9 13,3
    Norm- 13-
    18,0 0,35 6,0 15,0
    werte 20
    B e i s ? i e 1 16 Mit dem nach Beispiel 8 hergestellten Produkt werden phenolharzverleimte, schwerbrennbare Dreischicht-Spanplatten hergestellt, bei denen die beiden Deckschichten zusammen 32 Gewichtsprozent und die Mittelschicht 68 Gewichtsprozent der Platten ausmachen.
  • Zusammensetzung der Platten:
    Deck- Mittel-
    schicht schicht
    Gew.-Teile Gew.-Teile
    Holzspäne 80 80
    Flammschutzkomponente nach 20 20
    Beispiel 8
    Phenolharz atro 11 9,5
    Paraffin atro 17 20
    Härter atro - 1
    Die Holzspäne werden mit der Flammschutzkomponente in einer Korngröße von 1 bis 2 mm sorgfältig gemischt, sodann die Leimmischung aus 48%igem Phenol-Formaldehydharz, einer 50%igen wäßrigen Paraffinemulsion, dem Härter und soviel Wasser, daß der Harzgehalt der Leimmischung etwa 42 Gewichtsprozent beträgt, aufgesprüht. Das beleimte Material wird in Formen gestreut, vorgepreßt und dann in einer Etagenpresse mit einer Preßzeit von 25 Sekunden/mm bei einer Temperatur von 175OC zu Platten verpreßt.
  • Alle dabei hergestellten Platten besitzen gute flammwidrige wie auch mechanische Eigenschaften.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Flammschutzkomponenten für Holzspanplatten in Porm von Gemischen aus Borverbindungen und Trägerstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in die flüssigen Aufschlußprodukte, die durch Umsetzung von Borverbindungen mit Mineralsäuren oder mit Ammoniumsalzlösungen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur erhalten werden, unter Beibehaltung der Temperatur Trägerstoffe mit möglichst niedrigem Schüttgewicht sowie gegebenenfalls vor oder nach der Trägerstoffzugabe weitere Zusatzstoffe eingerührt bzw. untergemischt werden, bis eine noch fließfähige Maische entsteht, die anschließend zu einem Trockenprodukt aufgearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekeenz.eichnet, daß die noch fließfähige Maische getrocknet und das erhaltene Produkt auf die gewünschte Ilorngröße vermahlen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,~ daß die noch fließfähige Maische granuliert und getrocknet wird
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe des Trägerstoffs und gegebenenfalls der weiteren Zusatzstoffe bei einer Temperatur von 20 bis 105°C, vorzugsweise bei 40 bis 800 C, und im Verlauf von 1 bis 600 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Minuten, durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß der Trägerstoff in einer Menge von 5 bis 200 Gewichtsteilen, vorzugsweise 20 bis 75 Gewichtsteilen, auf 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung zugegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Zusatzstoff ein Blähmittel, das sich unter Gas entwicklung zersetzt, in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung zugegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetz daß gegebenenfalls als weiterer Zusatzstoff ein Neutralisierungsmittel in solcher Menge zugegeben wird, daß das Endprodukt einen pH-Wert zwischen 2 und 9, vorzugsweise zwischen 3 und 8, erhält.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß gegebenenfalls als weiterer Zusatzstoff ein 11ineralisierutlgsmittel in einer Menge von 1 bis 100 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Trägerstoff zugegeben wird
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Maische vor dem Trocknen bzw. vor der Granulierung gegebenenfalls feingemahlenes Stückgut in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gewichtsteilen auf 1 Gewichtsteil Maische zugegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem trockenen Endprodukt, der Maische vor dem Trocknen bzw. der Granulierung oder dem Reaktionsgemisch vor Zugabe des Trägerstoffs gegebenenfalls ein Hydrophobierungs- und/oder Konditionierungsmittel in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der eingesetzten kristallwasserfreien Borverbindung zugegeben wird.
  11. 11. Verwendung der nach den Ansprüchen 1 bis 10 hergestellten Blammschutzkomponenten, vorzugsweise in Form von Granalien mit einer Korngröße von 0,5 bis 2,0 mm und einem Schüttgewicht von unter 500 g/l anstelle von 5 bis 60 Gewichtsprozent der Holzbestandteile in Holzspanplatten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044861A1 (de) * 1980-11-28 1982-07-01 Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln Verfahren zur herstellung von brandgeschuetzten holzspanplatten oder -formkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3044861A1 (de) * 1980-11-28 1982-07-01 Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln Verfahren zur herstellung von brandgeschuetzten holzspanplatten oder -formkoerpern

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