DE2550605A1 - Blinkeinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeug-richtungsanzeiger - Google Patents

Blinkeinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeug-richtungsanzeiger

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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation

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Description

Blinkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Richtungsanzeiger
Die Erfindung betrifft eine Blink- bzw. Unterbrechereinrichtung insbesondere für Kraftfahrzeug-Richtungsanzeiger. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Blinkeinrichtung für Kraftfahrzeug-Richtungsanzeigelampen, bestehend aus einer Metallplatte, die mit wenigstens einem Hauptarbeitskontakt versehen ist, der mit einem Hauptfestkontakt zusammenwirkt, von denen der eine während des Betriebs mit einem Pol der Batterie und der andere mit den Anzeigelampen verbunden ist, wobei die Metallplatte einer Kraft ausgesetzt ist, die dem von einem Thermodraht ausgeübten Zug entgegenwirkt, um den Hauptarbeitskontakt gegen den Hauptfestkontakt zu drücken, wenn der von dem Thermodraht ausgeübte Zug aufgrund der Erwärmung und Dehnung des Drahtes infolge des Durchgangs des Stromes, der die Anzeigelampen speist, unter einen vorbestimmten Wert sinkt.
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Aus Sicherheitsgründen wurde in letzter Zeit das Problem der Schnelligkeit des Einschaltens der Richtungsanzeigelampen bei der Betätigung der Blinkeinrichtung besonders wichtig.
Es sind verschiedene Systeme bekannt, um die Anfangsverzögerung des Einschaltens der Anzeigelampen nach dem Schließen des Unterbrechers, der in den Versorgungskreis der Blinkeinrichtung geschaltet ist, zu verringern oder zu unterdrücken. Die verschiedenen Systeme beruhen auf dem Prinzip der beschleunigten Erhitzung des Thermodrahtes, damit der Unterbrechungszyklus in der Zünd- bzw. Einschaltphase der Richtungsanzeigelampen einsetzt. Die bekannten Einrichtungen haben wenigstens zwei Kontaktpaare, die den Durchgang des Stroms beeinflußen, der die Anzeigelampen versorgt. Dieser die Anzeigelampen speisende Strom fließt zunächst über den Thermodraht und ein Hilfskontaktpaar. Bei der Dehnung des Thermodrahtes öffnen die Hilfskontakte und danach schließt das zweite Kontaktpaar und daher erfolgt der Durchgang des die Anzeigelampen speisenden Stroms über dieses zweite Kontaktpaar.
Das Hilfskontaktpaar, das in den Versorgungskreis der Anzeigelampen geschaltet ist, bestimmt die Dauer der Zündperiode der Anzeigelampen und folglich die Blinkfrequenz. Tatsächlich ist das erste Kontaktpaar, das immer unter der Last des gesamten.Stroms, der die Anzeigelampen speist, öffnet und schließt, erheblichen Beanspruchungen unterworfen, die unvermeidbar zur Abnutzung der Kontakte führt, die einen Kontaktwiderstand und eine geometrische Form haben, die sich mit der Zeit ändert Dieser Kontaktwiderstand und diese geometrische Form beeinflußen die Zeit, die von dem Thermodraht zur Dehnung benötigt wird. Auch die Abnutzung, die an den Hauptkontakten entsprechend zu derjenigen, die an den Hilfskontakten auftritt, beeinflußt wesentlich die Blinkfreguenz.
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Diese Erscheinung kommt vor allem bei Blinkeinrichtungen zur Geltung, bei denen die Bewegung des Arbeitskontaktes langsam ist. Da außerdem die Notwendigkeit besteht, die Blinkeinrichtung außer zur Richtungsanzeige auch für die sogenannte Notsignalisierung zu verwenden, bei der gleichzeitig die Anzeigelampen auf beiden Fahrzeugseiten erregt werden, tritt eine zusätzliche Ausweitung der erwähnten Erscheinungen auf.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen liegen in der Tatsache, daß, um eine hohe Schnelligkeit zu erreichen, ein Hilfskontaktpaar verwendet werden muß, das erheblich beansprucht wird und das sich abnutzt und die Stabilitätseigenschaften der Einrichtung bezüglich der Blinkfrequenz ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blinkeinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die vor allem einfach und wirtschaftlich ist, bei der die Dauer der Zünd- und Löschperiode der Anzeigelampen während des Blinkens von möglichen Abnutzungen der Kontakte unabhängig und keinen Alterungsvorgängen unterworfen ist. Die Einrichtung soll eine erhöhte Zündgeschwindigkeit der Richtungsanzeigelampen, wenn die Blinkeinrichtung betätigt wird, aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Hauptarbeitskontakt der Metallplatte mit dem einen Ende des Thermodrahtes verbunden ist, mit dessen anderem Ende unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers der Hauptfestkontakt verbunden ist, und daß eine Einrichtung zur Steuerung des Unterbrechers vorgesehen ist,um ihnnur während der Zeitintervalle leitend zu machen, in denen der Thermodraht von einem Strom durchflossen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Unterbrecher aus einem statischen Halbleiterunter-
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brecher besteht, und daß die Steuereinrichtung wenigstens ein passives Element aufweist, das mittels des Steueranschlusses des statischen Unterbrechers und eines Hilfsfestkontaktsangeschlossen ist, gegen den ein Hilfsarbeitskontakt der Platte aufgrund des Zuges des Thermodrahtes gedrückt wird, wenn dieser keine wesentliche Dehnung erfährt.
Die Vorteile, die durch die Erfindung erreicht werden, liegen insbesondere in der Tatsache, daß nur das Hauptkontaktpaar in den Versorgungskreis der Anzeigelampen (die Last) geschaltet wird, und folglich die Blinkfrequenz nicht von der Abnutzung und Alterung der Hilfskontakte beeinflußtwird. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist somit zu einer sehr hohen Anzahl von Zyklen ohne wesentliche Änderungen der Eigenschaften der Arbeitsweise in der Lage. Ein weiterer Vorteil, der erreicht wird, besteht in der Tatsache, daß die Erfindung in magnetischen Blinkeinrichtungen wie in solchen mit einer Federplatte und einem Thermodraht verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 das Prinzipschaltbild der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2 Zeitdiagramme der in der Schaltung der Fig. 1 auftretenden Ströme, und
Figur 3 bis 8 elektrische Schaltbilder verschiedener Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Grundschaltbild einer Blinkeinrichtung für Kraftfahrzeug-Richtungsanzeigelampen 9. Der Einfachheit halber ist in den Schaltbildern nur eine einzige Rieh- ■
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tungsanzeigelampe 9 gezeigt, in der Praxis sind jedoch immer mehrere, parallel geschaltete Lampen vorhanden, die unterschiedliche Leistungen aufnehmen, je nachdem, ob die Blinkeinrichtung die Richtungsanzeige oder das sogenannte Not- bzw. Warnsignal steuert, bei dem gleichzeitig die Anzeigelampen an beiden Fahrzeugseiten erregt werden. Während des Betriebs wird die Anzeigelampe 9 mittels eines Hauptzündunterbrechers 6 in einen Serienkreis geschaltet, der eine Versorgungsbatterie 5 und eine Blinkeinrichtung 7 aufweist. Der Hauptunterbrecher 6 ist mit einer Metallplatte 11 verbunden, die einer Kraft F ausgesetzt ist, die dem Zug entgegenwirkt, der von einem Thermodraht 12 ausgeübt wird. Die Metallplatte 11 ist mit einem Hauptarbeitskontakt 10a verbunden, der mit einem Hauptfestkontakt 14 zusammenwirkt. Die Hauptkontakte 10a, 14 sind in der Ruhestellung offen.
Die Metallplatte 11 ist außerdem mit einem Hilfsarbeitskontakt 10b versehen, der mit einem Festkontakt 18 zusammenwirkt. Die Hilfskontakte 10b, 18 sind in der Ruhestellung geschlossen.
Der Hauptarbeitskontakt 10a der Platte 11 ist elektrisch mittels eines Thermodrahtes 12 mit einem Unterbrecher 13 verbunden, der mittels einer Steuereinrichtung 15 gesteuert wird, die von einem passiven Element 16 polarisiert wird, das mit dem Hilfsfestkontakt 18 verbunden ist.
Der Unterbrecher 13 ist mit dem Hauptfestkontakt verbunden, der mit einem Anschluß der Anzeigelampe 9 verbunden ist.
Anhand der Fig. 2 wird nun das Arbeitsprinzip der Einrichtung der Fig. 1 beschrieben. Wenn man annimmt, daß zum Zeitpunkt t = 0 der Hauptzündunterbrecher 6 geschlossen *ird, entsteht ein Stromfluß über die Metallplatte 11, den Thermodraht 12 (I12), den Unterbrecher 13 (I13) und
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die Richtungsanzeigelampe 9 (IL) sowie außerdem ein niedriger Stromfluß in dem passiven Element 16. Zum Zeitpunkt t = O wird folglich die Lampe 9 sofort gezündet. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall, das gleich t = To ist, wurde der Thermodraht aufgrund der Erwärmung des Drahtes infolge des Fließens des Stroms IT, der die
Lampe 9 versorgt, gedehnt und aufgrund der Kraft F wird der Hauptarbeitskontakt 10a gegen den Hauptfestkontakt
14 gedrückt. Außerdem macht zum Zeitpunkt t = To b.^im Schließen der Hauptkontakte 10a, 14 die Steuereinrichtung
15 den Unterbrecher 13 nicht leitend. Nach dem Zeitpunkt t = To fließt der Strom, der die Lampe 9 versorgt, über die Hauptkontakte 10a, 14.
Man beachte, wie zum Zeitpunkt des Schließens der Hauptkontakte der Strom und damit die darauf zurückzuführende Abnutzung der Kontakte erheblich verringert werden, da zu diesen Kontakten ein Kreis parallelgeschaltet wird, der eine sehr niedrige Impedanz hat.
Zum Zeitpunkt t = To beginnt die Abkühlung des Thermodrahtes 12, da in diesem kein Strom mehr fließt, der Thermodraht ist bestrebt, sich zu verkürzen, und nach einem vorbestimmten Zeitintervall, das gleich t = T ist, öffnen die Hauptkontakte 10a, 14 und da der Unterbrecher 13 zu diesem Zeitpunkt geöffnet wird, wird der Fluß des Stroms unterbrochen, der die Anzeigelampe 9 versorgt.
Zum Zeitpunkt t = T beginnt die Phase, in der die Anzeigelampe 9 gelöscht ist, während der Thermodraht 12 wieder seine anfängliche Länge einnimmt und der Hilfsarbeitskontakt 10b der Platte 11 gggen den Hilfsfestkontakt 18 drückt,der mittels des passiven Elements 13 die Steuereinrichtung 15 derart polarisiert, daß der Unterbrecher 13 leitend wird. Folglich wird zum Zeitpunkt
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t = 2 T die Anzeigelampe 9 wieder gezündet und der Zyklus wiederholt sich wie zuvor beschrieben wurde, wobei die Folge dieser Zyklen zu einem Blinkvorgang mit im wesentlichen konstanter Frequenz führt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Blinkeinrichtung eine Metallplatte 11 auf, die mit einem Hauptarbeitskontakt 10a und einem Hilfsarbeitskontakt 10b versehen ist, wobei im Ruhezustand der von dem Thermodraht 12 ausgeübte Zug den Hilfskontakt 10b gegen den
Hilfsfestkontakt 18 drückt. Der Thermodraht 12 ist
elektrisch mit der Platte 11 und mit der Anode eines
Thyristors 19 verbunden, dessen Kathode mit dem Hauptfestkontakt 14 verbunden ist. Der Steueranschluß 17 des Thyristors 19 ist mittels eines Widerstandes 16 mit dem Hilfsfestkontakt 18 verbunden. Der Hauptkontakt 14 ist mittels der Wicklung 8b eines Elektromagneten 8 mit der Anzeigelampe 9 verbunden. In dieser Unterbrechungseinrichtung 7 wird die gegen den Zug des Thermodrahtes 12 wirkende Kraft von der Anziehung des Kerns 8a des Elektromagneten 8 gebildet. Beim Schließen des Hauptunterbrechers 6 fließt analog dem Grundschaltbild der Fig. 1
ein die Lampe 9 speisender Strom über die Metallplatte 11, den ThermQdraht 12, den Thyristor 19 und die Wicklung 8b des Elektromagneten 8. Sobald der Thermodraht
12 sich aufgrund des Stromes, der in ihm fließt, zu dehnen beginnt, öffnen die Hilfskontakte 10b, 18. Unter dieser Bedingung bleibt auch, wenn die Steuerelektrode 17 des Thyristors 19 nicht vorgespannt ist, der Thyristor 19
leitend. Zum Zeitpunkt t = To, zu dem der Thermodraht die größte vorgesehene Dehnung hat, schließen die Hauptkontakte 10a, 14. Der Strom fließt über die Hauptkontakte 1Oaf 14, die Wicklung 8a des Elektromagneten 8 und versorgt die Anzeigelampen 9 weiter. Vom Zeitpunkt t = To an ist der Thyristor 19 im gesperrten Zustand und es
fließt kein Strom über den Thermodraht 12. Der Thermodraht beginnt die Abkühlphase und zum Zeitpunkt t = T
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öffnen die Hauptkontakte 10a, 14 und unterbrechen so die Versorgung der Anzeigelampen 9. Es beginnt die Phase, in der die Anzeigelampe 9 gelöscht ist. Der sich abkühlende Thermodraht verkürzt sich weiter, bis zum dem Zeitpunkt t = 2 T, die Hilfskontakte 10b, 18 wieder schließen und durch die Wirkung der Polarisation des Widerstandes 16 den leitenden Zustand des Thyristors 19 hervorrufen. Man beachte, wie der Beginn jeder Phase, in der die Anzeigelampen gezündet sind, die Einschaltung eines statischen Unterbrechers zur Wirkung hat, der die bekannten Nachteile der dynamischen Unterbrecher vermeidet.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Prinzip der Erfindung auf einen Blinker mit einem Thermodraht und einer Federplatte angewandt, bei der die thermomagnetische Anziehung durch die elastische Kraft einer Federplatte ersetzt ist. Der Aufbau und das Arbeitsprinzip der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung sind gleich denjenigen der Einrichtung der Fig. 3. Bei der Einrichtung der Fig. 3 wird die Kraft F, die der Anziehung des Thermodrahtes 12 entgegenwirkt, von der Kraft der magnetischen Anziehung des Elektromagneten 8 ausgeübt und daher werden die Bewegung der Metallplatte 11 und die Blinkfrequenz von der Leistung beeinflußt, die von der Anzeigelampe 9 aufgenommen wird, weshalb diese Art des Unterbrechers als solche mit "fester Last" bezeichnet werden kann. Bei der Einrichtung der Fig. 4 dagegen sind die Eigenschaften der Arbeitsweise von der in der Anzeigelampe 9 verbrauchten Leistung ("mit veränderbarer Last") unabhängig, da die Gegenkraft F, die auf die Metallplatte 11 wirkt, ausschließlich von der elastischen Kraft der Platte selbst abhängt und der Elektromagnet 8 in diesem Falle nur zur Steuerung des Betriebs eines Umschaltkreises (nicht gezeigt) dient, der eine Kontrollampe steuert, die normalerweise am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
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Die in Pig. 5 gezeigte Ausführungsform weist eine Blinkeinrichtung 7 mit einer Federplatte 9 auf, bei der der statische Halbleiterunterbrecher 19 durch ein Relais ersetzt ist, das zwei Steuerkontakte 21a und 21b aufweist, die in den Serienkreis geschaltet sind, der den Thermodraht 12 und die Anzeigelampe 9 aufweist. Das Relais 20 hat eine Erregerwicklung 22, deren Anschlüsse 23 und 24 mit dem festen Steuerkontakt 21a bzw. über einen Widerstand 25 mit der Metallplatte 11 und über einen Leiter 26 mit dem Hilfsfestkontakt 18 verbunden sind. Der Steuerkontakt 21a ist mit dem Hauptfestkontakt 14 und der Steuerkontakt 21b ist mit einem Ende des Thermodrahtes 12 verbunden. Das Arbeitsprinzip ist gleich dem der vorherigen Einrichtungen und das Relais 20 führt im wesentlichen die gleichen Funktionen wie der statische Unterbrecher 19 durch. Das Relais schließt die Steuerkontakte 21a, 21b, die zu dem Thermodraht 12 in Reihe geschaltet sind, und diese Steuerkontakte 21a, 21b bleiben auch geschlossen, wenn die Hilfskontakte 18, 10b der Metallplatte 11 aufgrund des Vorspannungswiderstandes 25 öffnen, der derart bemessen ist, daß der Durchgang eines Stromes zugelassen wird, der gleich dem Erregerstrom des Relais 20 ist. Die Steuerkontakte 21a, 21b bleiben geschlossen, solange die Hauptkontakte 10a, 14 offen bleiben.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 6 und 7 haben einen Aufbau und eine Arbeitsweise im wesentlichen gleich denjenigen des Beispiels der Fig. 3; Änderungen wurden hinsichtlich des Elektromagneten 8 durchgeführt, um die Eigenschaften der Arbeitsweise unabhängig von der von den Anzeigelampen 9 aufgenommenen Leistung zu machen.
Bei der Einrichtung der Fig. 6 wird die Kraft F, die der Anziehung des Thermodrahtes 12 entgegenwirkt, von der Anziehungskraft gebildet, die von dem Elektromagneten 8 erzeugt wird, dessen Magnetkreis derart dimen-
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sioniert ist, daß er bei der Grenze der Sättigung des Kerns 8a mit normaler Last arbeitet.
Eine Erhöhung der in der Last verbrauchten Leistung bringt den Arbeitspunkt des Elektromagneten 8 in die Sättigungszone und folglich tritt keine Erhöhung der magnetischen Anziehungskraft auf die Platte 11 ein.
Der Elektromagnet 8 in der Blinkereinrichtung 7 der Fig. 7 hat außer der Hauptwicklung 8b eine Kompensationswicklung 8c, die zur Hauptwicklung 8b gegensinnig gewickelt ist. Ein Anschluß der Wicklung 8c ist mit dem Anschluß der Wicklung 8b verbunden, der mit der Anzeigelampe 9 verbunden ist. Der andere Anschluß der Wicklung 8c ist mit einem Festkontakt 31 verbunden, der mit einem Arbeitskontakt 32 zusammenwirkt, der von einem Anker 30 getragen wird, der elektrisch mit der Metallplatte 11 verbunden ist. Wenn die in der Last verbrauchte Leistung größer wird als die normale, wird der Anker angezogen und schließt die Kontakte 31, 32, so daß die Kompensationswicklung 8c eingeschaltet wird, die einen Magnetfluß erzeugt, der entgegengesetzt zum Magnetfluß gerichtet ist, der von der Hauptwicklung 8b erzeugt wird, so daß die gesamte Anziehungskraft, die von dem Elektromagneten 8 erzeugt wird und auf die Platte 11 wirkt, im wesentlichen ungeändert bleibt, selbst wenn die der Last (die Anzeigelampe 9) zugeführte Leistung größer wird.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 weist eine Blinkeinrichtung 7 auf, bei der die Anziehungskraft F, die auf die Metallplatte 11 wirkt und die der Anziehung entgegengesetzt ist, die von dem Thermodraht 12 ausgeübt wird, von einem Permanentmagneten 33 erzeugt wird, der mit der Metallplatte 11 zusammenwirkt. Auch in diesem Falle sind die Eigenschaften der Arbeitsweise unabhängig von der in der Last (der Anzeigelampe 9) verbrauchten Leistung, da die Anziehungskraft, die auf die Platte ausgeübt wird,
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ausschließlich von den magnetischen Eigenschaften des Permanentmagneten 33 abhängt und in keiner Weise zu dem die Anzeigelampe 9 speisenden Strom in Beziehung steht.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    Blinkeinrichtung für Kraftfahrzeug-Richtungsanzeigelampen, bestehend aus einer Metallplatte, die mit wenigstens einem Hauptarbeitskontakt versehen ist, der mit einem Hauptfestkontakt zusammenwirkt, von denen der eine während des Betriebs mit einem Pol der Batterie und der andere mit den Anzeigelampen verbunden ist, wobei die Metallplatte einer Kraft ausgesetzt ist, die dem von einem Thermodraht ausgeübten Zug entgegenwirkt, um den Hauptarbeitskontakt gegen den Hauptfestkontakt zu drücken, wenn der von dem Thermodraht ausgeübte Zug aufgrund der Erwärmung und Dehnung des Drahtes infolge des Durchgangs des Stromes, der die Anzeigelampen speist, unter einen vorbestimmten Wert sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptarbeitskontakt (10a) der Metallplatte (11) mit dem einen Ende des Thermodrahts (12) verbunden ist, mit dessen anderem Ende unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers (13) der Hauptfestkontakt (14) verbunden ist, und daß eine Einrichtung (15) zur Steuerung des Unterbrechers (13) vorgesehen ist»um ihnnur während der Zeitintervalle (To) leitend zu machen, in denen der Thermodraht (12) von einem Strom (I,„) durchflossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (13) aus einem statischen Halbleiterunterbrecher (19) besteht, und daß die Steuer*- einrichtung (15) wenigstens ein passives Element (16) aufweist, das mittels des Steueranschlusses (17) des statischen Unterbrechers (19) und eine Hilfsfestkontakt (18) angeschlossen ist, gegen den ein Hilfsarbeitskontakt (1Ob) der Platte (11) aufgrund des Zuges des Thermodrahtes (12) gedrückt wird, wenn dieser keine wesentliche Dehnung erfährt.
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  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der statische Unterbrecher (19) aus einem Transistor besteht, dessen Anode und Kathode jeweils mit dem Thermodraht (12) und dem Hauptfestkontakt (14) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem Relais (20) besteht, das zwei Steuerkontakte (21a, 21b) hat, die in den Serienkreis geschaltet sind, der den Thermodraht (12) und die Anzeigelampen (9) enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Hilfsfestkontakt (18), gegen den der Hilfsarbeitskontakt (1Ob) der Metallplatte (11) aufgrund des Zuges des Thermodrahtes (12) gedrückt wird, wenn dieser keine wesentliche Dehnung erfährt, und dadurch, daß der Thermodraht (12) den beweglichen Steuerkontakt (21b) mit der Metallplatte (11) verbindet, daß die Steuereinrichtung aus einer Erregerwicklung (22) des Relais (20) besteht, die einen ersten Anschluß ;23) hat, der mit dem festen Steuerkontakt (21a) verbunden ist, der seinerseits mit dem Festkontakt (14) verbunden ist, sowie einen zweiten Anschluß (24), der über einen Widerstand (25) mit der Metallplatte (11) und über einen Leiter (26) mit dem Hilfsfestkontakt (18) verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (8), der zu den Anzeigelampen (9) elektrisch in Reihe geschaltet ist und eine Anziehungskraft erzeugt, die auf die Metallplatte (11) wirkt und dem Zug des Thermodrahtes (12) entgegengesetzt ist, und dadurch, daß der Magnetkreis derart dimensioniert ist, daß er bei normaler Last an der Grenze der Sättigung des Kerns (8a) des Elektromagneten (8) arbeitet.
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    25506G5
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit den Anzeigelampen (9) elektrisch in Reihe geschalteten Elektromagneten (8), der eine Anziehungskraft auf die Metallplatte (11) ausübt, die dem Zug des Thermodrahtes (12) entgegenwirkt, und dadurch, daß der Elektromagnet (8) außer der Hauptwicklung (8b) eine Kompensationswicklung (8c) hat, die zu der Hauptwicklung (8b) gegensinnig gewickelt ist und eingeschaltet wird, wenn der Magnetfluß einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten (33) , der eine Anziehungs- bzw. Abstoßkraft erzeugt, die auf die Metallplatte (11) entgegengesetzt zu dem von dem Thermodraht (12) ausgeübten Zug wirkt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das passive Element (16) , das über den Steueranschluß (17) des Thyristors (19) und den Hilfsfestkontakt (18) angeschlossen ist, ein Widerstand ist.
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    Leerseite
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