DE2549878B2 - Sieb - Google Patents

Sieb

Info

Publication number
DE2549878B2
DE2549878B2 DE19752549878 DE2549878A DE2549878B2 DE 2549878 B2 DE2549878 B2 DE 2549878B2 DE 19752549878 DE19752549878 DE 19752549878 DE 2549878 A DE2549878 A DE 2549878A DE 2549878 B2 DE2549878 B2 DE 2549878B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
elements
driven
wires
classifying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752549878
Other languages
English (en)
Other versions
DE2549878C3 (de
DE2549878A1 (de
Inventor
Giacomo Savona Ferrero (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752549878 priority Critical patent/DE2549878C3/de
Publication of DE2549878A1 publication Critical patent/DE2549878A1/de
Publication of DE2549878B2 publication Critical patent/DE2549878B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2549878C3 publication Critical patent/DE2549878C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/10Screens in the form of endless moving bands

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sieb zum Sieben, Klassieren, Filtern und pneumatischen Absondern von ungleichartigen, stark krustenbildenden.verstopfenden Materialien, enthaltend ein erstes Siebelement mit einer Anzahl von mit Abständen nebeneinander umlaufenden Längsdrähten, die um Tragwellen herumgeführt sind, « von denen die eine antreibbar ist, sowie ein zweites Siebelement mit einer Anzahl von mit Abständen nebeneinander verlaufenden Querstäben oder Querdrähten, die durch endlose Längsradelemente miteinander verbunden sind, die um wenigstens eine parallel zu den Tragwellen des ersten Siebelementes liegenden Achse umlaufend antreibbar sind, wobei durch die beiden sich auf einer Teilstrecke des ersten Siebelements berührenden Siebelemente eine Klassierzone mit Siebmaschen gebildet ist.
Bei zahlreichen industriellen Bearbeitungsarten werden Sortier- und Klassiersiebe, Filter, Separatoren usw. zum Absondern und Klassieren von Produkten verwendet. Einrichtungen hierfür sind im wesentlichen mit entsprechend ausgebildeten Sieben ausgestattet, die im h|) allgemeinen hin- und herbewegt werden oder eine Drehbewegung ausführen, wodurch ein Sortieren, Klassieren, Filtern, Trennen usw. der Produkte erfolgen kann. Die Lochabmessungen dieser Siebe werden hierbei den verschiedenen Verwendungszwecken und «<"> Produkten angepaßt. Solange mit diesen Sieb-Ausführungen homogene Produkte sowie Produkte, die wenig zu Krustenbildungen neigen, behandelt werden (z. B.
Sand, Kies, Getreide usw.), treten praktisch keine oder doch kaum Schwierigkeiten auf. Wenn dagegen sehr ungleichartige, knistenbildende und verstopfende Produkte behandelt werden sollen, dann wird der Wirkungsgrad des Siebes schnell herabgesetzt, was auch durch übliche Mittel zum Freihalten der Öffnungen sowie zum Entkrusten (z.B. Bürsten, Luftstrahlen, Wasserstrahlen usw.) nur ungenügend verhindert werden kann.
Ein Beispiel für stark ungleichartige, krustenbildende und zur Verstopfung neigende Produkte sind städtische und industrielle feste Abfälle, die große Mengen Papier, Kunststoff, Textilien usw. enthalten, die von den übrigen Abfällen abgesondert werden müssen, um sie zurückgewinnen zu können. Die Absonderung leichter Materialien könnte beispielsweise auf pneumatischem Wege mittels Siebsortierern vorgenommen werden. Vorrichtungen mit herkömmlichen Sieben besitzen jedoch den großen Nachteil, daß sie in verhältnismäßig kurzer Zeit verstopfen und die Luftströmung (und damit auch der gewünschte Sortiererfolg) entsprechend beeinträchtigt oder gar verhindert wird.
Bei einem anderen bekannten Klassiersieb (GB-PS 4 20 815) laufen nebeneinander liegende Längsdrähte um Tragwellen kontinuierlich um, wobei sie in der eigentlichen Klassierzone über eine Gruppe von Längsstäben geführt werden, die dort während des Betriebes stationär angeordnet sind und zusammen mit den in Längsrichtung des Siebes umlaufenden Längsdrähten Siebmaschen bilden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird vorgeschlagen, die im Bereich der Klassierzone vorgesehene Gruppe von Querstäben gegen eine andere Gruppe auszutauschen, wenn eine andere Siebmaschengröße erforderlich ist. Während dabei in der einen Ausführungsart einzelne Querstabsgruppen in Form von Rosten ausgetauscht werden können, wird es bei einer anderen Ausführungsart vorgeschlagen, die zu einer Siebgröße gehörenden Querstäbe jeweils in einer Gruppe zusammenzufassen und die Querstäbe an den Längsrändern durch endlose Ketten miteinander zu verbinden, die über Antriebsbzw. Umlenkrollen herumgeführt sind. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, einen Wechsel in der Siebmaschengröße schnell herbeizuführen, indem die umlaufenden Ketten während des Siebmaschenwechsels angetrieben werden, um eine Querstabsgruppe mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand gegen eine andere Querstabsgruppe, die ebenfalls auf den endlos umlaufenden Ketten angeordnet ist, mit einer anderen Abmessung der gegenseitigen Querstababstände auszuwechseln. Vergleicht man diese bekannte Ausführungsform mit der zuvor beschriebenen, so läßt sich feststellen, daß auch hier keine wirksame Abhilfe zur Beseitigung von auftretenden Verstopfungen oder Verkrustungen vorgesehen ist; diese Vorrichtung ist im übrigen hauptsächlich für eine Klassierung von Koks oder ähnlichem Material vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sieb der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich leichter reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Siebelemente während des Betriebs angetrieben sind und außerhalb der Klassierzone getrennt voneinander verlaufen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Siebausführung werden also während der Siebarbeit sowohl die Längsdrähte als auch die Querstäbe bzw. Querdrähte in Längsrichtung des Siebes kontinuierlich angetrieben,
wobei dann am Anfang der Klassierzone des Siebes fortlaufend neue Siebmaschen gebildet werden, die sich nach Verlassen der Klassierzone aufgrund der dann getrennt weiter umlaufenden beiden Siebelemente wieder auflösen. Dieses sich Voneinandcr-Trennen und getrennte Weiterlaufen der beiden Siebelemente nach der Klassierzone ist jedoch besonder wesentlich für das Sortieren, Klassieren, Trennen usw. von stark krustenbildenden und zu Verstopfungen neigenden Materialien, wie z. B. städtischen und industriellen festen Abfällen, die große Mengen Papier, Kunststoff, Textilien usw. enthalten, die von den übrigen Abfällen abgesondert werden müssen.
Da sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform die LängsJrähte und die Querdrähte der beiden kontinuierlich laufenden Siebelemente hinter der Klassierzone immer wieder voneinander trennen und die gebildeten Maschen dadurch wieder aufgelöst werden, entsteht ein deutlicher Abstand zwischen den Längs- und Querdrähten, so daß sich evtl. darin verwickelte oder festgesetzte Materialreste (z. B. Papier-, Kunststoff- oder Textil-Fetzen) ohne weiteres von den Siebelementen abtrennen lassen, wodurch sich eine Selbstreinigung und Selbstenkrustung während der Siebarbeit mit großer Sicherheit erzielen läßt.
Betrachtet man in diesem Sinne die zuletzt erläuterte bekannte Ausführung (GB-PS 4 20 815), so lassen sich solche Verstopfungen oder Verkrustungen in den beiden Siebelementen nicht von selbst auflösen; bei stärkeren Verstopfungen oder Verkrustungen müßte vielmehr die Siebarbeit vorübergehend eingestellt und die jeweils wirksame Querstabgruppe des zweiten Siebelementes herausgenommen und gesäubert und dann wieder in die Betriebslage gebracht werden, was einerseits einen großen Zeitverlust für die Siebarbeit selbst sowie eine umständliche und zeitraubende Reinigungsarbeit mit sich bringt.
Je nach Art der gewünschten Siebarbeit ist es erfindungsgemäß möglich, die beiden Siebelemente in der Klassierzone mit gleicher Geschwindigkeit oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben. Im ersteren Falle, der vielfach vorgezogen wird, werden die sich kreuzenden und die Maschen bildenden Drähte bzw. Stäbe beider Siebelemente in der Klassierzone (d. h. in der Teilstrecke, in der sich die entsprechenden Drähte und Stäbe beider Siebelemente miteinander berühren) gleichlaufend vorwärtsbewegt, so daß ein kontinuierliche bewegtes Sieb auf dieser Teilstrecke gebildet ist.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung rein schematisch veranschaulicht sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siebes in Form eines Setzsiebes mit rechteckigen Maschen, wobei die beiden Siebelemente um je vier Umlenkrollen herumgeführt und übereinander angeordnet sind;
F i g. 2 eine ähnliche Setzsieb-Ausführung wie F i g. 1, wobei jedoch die beiden Siebelemente ineinander angeordnet sind;
Fig.3 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Setzsiebes mit rechteckigen Maschen, wobei beide Siebelemente um je drei Umlenkrollen herumlaufen und ineinander angeordnet sind;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Setzsiebes mit rechteckigen Maschen, bei dem das eine Siebelement zylinderförmig ausgebildet und in dem anderen Siebelement (dem mit Längsdrähten) angeordnet ist;
F i g. 5 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles, bei dem die Längsdrähie des einen Siebelements durch einen einzigen endlosen Draht gebildet sind;
F i g. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Setzsiebes, bei dem die Drähte oder Stäbe der beiden Siebeiemente so zueinander orientiert sind, daß in der Klassierzone Maschen in Rhombus- oder ο Parallelogrammform gebildet werden;
Fig.7 eine Seitenansicht einer praktischen Anordnung und Ausbildung eines Setzsiebes gemäß F i g. 3 im Zusammenhang mit einer pneumatischen Absonderung von Materialien.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Siebelement A mit vier Umlenkrollen 1 vorgesehen, um die eine große Anzahl von Drähten 2 herumgeführt ist, welche untereinander einen entsprechenden Abstand aufweisen. Die in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Umlenkrollen 1 können kleine kreisförmige Umfangsnuten aufweisen, die zur Aufnahme und Führung der Drähte 2 bestimmt sind; es kann jedoch statt dessen auch jeweils eine Welle mit so viel kleinen Rädern oder Scheiben vorgesehen sein, wie Längsdrähte 2 vorhanden sind. Eine der Umlenkrollen I dient gleichzeitig als Antriebsrolle und ist mit einem Motor versehen, während die anderen Umlenkrollen 1 lediglich als Führungen vorgesehen sind, um die die Drähte 2 beispielsweise in Richtung des Pfeiles F herumgeleitet werden.
Das zweite Siebelement B, das zusammen mit dem Siebelement A gewissermaßen ein zerlegtes Setzsieb bildet, weist ebenfalls vier Umlenkrollen 3 auf, um deren äußerste Enden Ketten oder Bänder 4 herumgeführt sind, von denen Querdrähte oder Querstäbe 5 getragen und geführt werden, die einen definierten Abstand voneinander aufweisen.
Die Umlenkrollen 3, die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind, können in Form von Kettenführungsrädern oder mit kreisförmigen Umfangsnuten (für Bänder) ausgebildet sein; es besteht außerdem wiederum die Möglichkeit, daß jede Umlenkrolle 3 aus einer Welle besteht, auf der entsprechend kleine Räder zur Führung der Ketten oder Bänder vorgesehen sind. Auch bei diesem zweiten Siebelement dient eine Umlenkrolle als Antriebsrolle (mit zugeordnetem Antriebsmotor), während die anderen zum Herumführen der Ketten bzw. Bänder 4 mit den Querdrähten oder Querstäben 5 in Richtung des Pfeiles F'dienen.
Wenn man das Siebelement A auf dem Siebelement B (gemäß Fig. 1) oder umgekehrt anordnet oder wenn man das eine Siebelement (z. B. B) in dem anderen Siebelement (z. B. A), wie in F i g. 4 veranschaulicht, anordnet, dann erhält man Klassierzonen, in denen sich die Längsdrähte 2 und Querdrähte oder -Stäbe 5 gegenseitig abstützen und kreuzen, wodurch die für die Siebarbeit erforderlichen Maschen geschaffen werden. Außerhalb dieser Klassierzone werden die Längsdrähte
(·' 2 wieder getrennt von den Querdrähten bzw. -Stäben 5 geführt, so daß eine leichte Reinigung oder Entkrustung dieser Drähte und Stäbe erfolgen kann.
Vorzugsweise werden die Bewegungsgeschwindigktiten (in Richtung der Pfeile F und F') in der
■ Klassierzone gleichlaufend gewählt, so daß sie in dieser Klassierzonc ein kontinuierlich und sich gleichförmig bewegendes Sieb bilden; es ist jedoch auch möglich, ungleiche Bewegungsgeschwindigkeiten für die beiden
Siebelemente A und B vorzusehen. Entlang der Umführung der Längsdrähte 2 und der Ketten bzw. Bänder 4 werden selbstverständlich zweckmäßige Spannelemente vorgesehen; außerdem ist es auch vorzuziehen, in der Klassierzone fest Führungen für die Ketten oder Bänder mit einer leichten Wölbung gegen die Längsdrähte 2 vorzusehen, um die Querdrähte oder Querstabe 5 bei der Vorwärtsbewegung in sicherem gegenseitigen Kontakt mit den Längsdrähten zu halten und um dadurch eine größere Stabilität der so gebildeten Maschen zu erzielen.
Auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist das Siebelemenl B in dem Siebelement A angeordnet (entsprechend Fig.2). In diesem Falle werden jedoch die Längsdrähte 2 und die Ketten oder Bänder 4 nur über drei Umlenkrollen 1 bzw. 3 herumgeführt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist das Siebelement B als steifer Zylinder ausgebildet, bei dem die Querstäbe 5 von Endringen 6 zusammengehalten werden. Die Längsdrähte 2 sind um das zylinderförmige Siebelement B sowie um eine obere Umlenkrolle 1 herumgeführt, die als Antrieb ausgebildet ist.
Fig.5 zeigt eine Variante für den Aufbau des Siebelements A gemäß den Fig. 1 und 2. Während in diesen F i g. 1 und 2 die zahlreichen Längsdrähte 2 einzeln und in sich geschlossen (endlos) um die Umlenkrollen 1 herumgeführt sind, ist bei der Ausführungsvariante der Fig. 5 ein einziger Draht 7 vorgesehen, der über die Umlenkrollen 1 in mehreren nebeneinanderliegenden, geschlossenen Schleifen gewissermaßen schraubenlinienförmig herumgeführt ist und dann über zwei Scheiben oder Rollen 8 zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrt. Eine Umlenkrolle 1 oder eine Rolle 8 kann dabei für einen Antrieb des Drahtes 7 so ausgebildet sein, daß sich eine analoge Längsbewegung zu den Längsdrähten 2 der vorhergehenden Figuren ergibt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Reinigung des Siebelements A auf einfache Weise lediglich durch ein Reinigen des endlos umlaufenden Drahtes 7 erzielt werden kann.
In allen zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen sind rechteckige Maschen in der Klassierzone gebildet, da die Längsdrähte 2 rechtwinklig zu den Querdrähten oder Querstäben 5 verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, mit Hilfe der beiden Siebelemente Setzsiebe mit Klassierzonen zu bilden, deren Maschen eine Rhomous- oder Parallelogrammform aufweisen, wie es im Beispiel der Fig.6 dargestellt ist. In diesem Falle enthalten beide Siebelemente A und B Ketten oder Bänder 4 bzw. 9, die Drähte oder Stäbe 10 bzw. 11 tragen, weiche symmetrisch und winklig zueinander angeordnet sind, so daß in der Klassierzone Maschen mit den
ίο gewünschten Rhombus- oder Parallelogrammformen gebildet sind.
Wie bereits angedeutet worden ist, kann das erfindungsgemäße Sieb auch in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen die Materialien durch ihr Gewicht, eine Flüssigkeitsbewegung oder auf pneumatischem Wege sortiert werden. Da dieses Klassieren durch Eigengewicht oder durch Flüssigkeitsfilter in der Funktionsweise an sich bekannt ist, wird hier insbesondere die Klassierung auf pneumatischem Wege erläutert, was besonders für die Verwertung von ungleichartigen Materialien geeignet ist, insbesondere für städtische und industrielle feste Abfälle.
Es wird in diesem Zusammenhang auf F i g. 7 Bezug genommen, in der ein Setzsieb der erfindungsgemäßen Ausführung (mit den Siebelementen A und B) vorgesehen ist. In der Klassierzone dieser Siebausführung ist auf der einen Seite V eine Luftansaugung durch eine Leitung 12 vorhanden, während jedoch der restliche Teil Vohne Luftansaugung ist. Wenn mit Hilfe eines entsprechend ausgebildeten Vibrationsförderers oder eines Förderbandes 13 Abfälle R mit leichten Teilen (Papier, Kunststoff, Textilien usw.) unter die Zone K gefördert werden, dann legen sich diese leichten Teile unter der Luftansaugwirkung gegen die gebildeten Maschen in der Klassierzone und werden in Richtung des Pfeiles V gefördert, wo sie vom Sieb abgetrennt werden und in einen Trichter 14 fallen. Auf diese Weise wird eine Absonderung leichter Teile von schwereren Teilen erzielt, wobei die schwereren Teile direkt in einen Trichter 15 fallen. Das Reinigen dieses Siebes ist äußerst leicht uno einfach, da sie in Zonen stattfindet, in denen die Maschen bereits wieder aufgelöst sind und somit keine Siebarbeit erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sieb zum Sieben, Klassieren, Filtern und pneumatischen Absondern von ungleichartigen, stark krustenbildenden, verstopfenden Materialien, enthaltend ein erstes Siebelement mit einer Anzahl von mit Abständen nebeneinander umlaufenden Längsdrähten, die um Tragwellen herumgeführt sind, von denen die eine antreibbar ist, sowie ein zweites Siebelement mit einer Anzahl von mit Abständen nebeneinander verlaufenden Querstäben oder Querdrähten, die durch endlose Längsrandelemente miteinander verbunden sind, die um wenigstens eine parallel zu den Tragwellen des ersten Siebelementes liegenden Achse umlaufend antreibbar sind, wobei durch die beiden sich auf einer Teilstrecke des ersten Siebelements berührenden Siebelerrtente eine Klassierzcne mit Siebmaschen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, ßj während des Betriebs angetrieben sind und außerhalb der KJassierzone getrennt voneinander verlaufen.
2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B) in der Klassierzone mit gleicher Geschwindigkeit antreibbar sind.
3. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B)m\\ unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar sind.
4. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B) übereinander angeordnet sind.
5. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelemente (A, B) ineinander angeordnet sind.
DE19752549878 1975-11-06 1975-11-06 Sieb Expired DE2549878C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752549878 DE2549878C3 (de) 1975-11-06 1975-11-06 Sieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752549878 DE2549878C3 (de) 1975-11-06 1975-11-06 Sieb

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2549878A1 DE2549878A1 (de) 1977-05-18
DE2549878B2 true DE2549878B2 (de) 1979-01-11
DE2549878C3 DE2549878C3 (de) 1979-09-13

Family

ID=5961104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752549878 Expired DE2549878C3 (de) 1975-11-06 1975-11-06 Sieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2549878C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19511931C1 (de) * 1995-03-31 1996-01-18 Fuelling Rainer Dr Vorrichtung zum dosierten Fördern von kontaminiertem Boden- oder Schuttmaterial sowie zum Aussortieren von eine bestimmte Größe überschreitenden Steinen
AT513285B1 (de) * 2012-10-02 2014-03-15 Binder Co Ag Vorrichtung/Verfahren zur Klassierung von polydispersem Aufgabegut

Also Published As

Publication number Publication date
DE2549878C3 (de) 1979-09-13
DE2549878A1 (de) 1977-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2283908B1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoff
DE3116699A1 (de) Vorrichtung zum klassieren von obst oder gemuese
EP0154876A1 (de) Siebvorrichtung
DE69011868T2 (de) Sieb für holzteilchen.
EP1214156B1 (de) Sortieranordnung für partikel unterschiedlicher grössenausdehnung
EP0389816A2 (de) Abscheidevorrichtung, insbesondere für Kläranlagen
DE2519328C2 (de) Vorrichtung zur Rückgewinnung von Gießereisand aus Klumpen vorher verwendeten Gießereisandes
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
EP0265669B1 (de) Sortiermaschine
DE2549878C3 (de) Sieb
DE3346895C2 (de)
DE1176581B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren, insbesondere von mineralischem Material
DE2810359A1 (de) Vorrichtung zum selektiven sortieren von materialschnitzeln
DE3687513T2 (de) Filterapparat.
DE102018108511B3 (de) Sortiervorrichtung zum Aussortieren von Münzen
EP0265421A2 (de) Stangensieb
EP0727154A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von langfaserigen Fremdstoffen aus Tabak
DE102010027665B4 (de) Siebwalzen für eine Siebeinheit zum Sieben von verrottungsfähigem Material
DE265032C (de)
DE19813287A1 (de) Evolventen-Siebbandmaschine
DE1206822B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren eines Korngemisches
DE2946312A1 (de) Vorrichtung zum trennen fester stoffe unterschiedlicher groesse voneinander, insbesondere zum absondern von sand, kraut etc. von zuckerrueben, ruebenschwaenzen o.dgl.
AT340462B (de) Fahrbare gleisbettungsreinigungsmaschine
DE869781C (de) Magnetscheider mit einem einzigen, ueber Rollen laufenden endlosen Transportband fuer das Scheidegut
WO2024115623A1 (de) Hackfruchttrennvorrichtung und hackfruchterntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee