DE2549878B2 - Sieb - Google Patents
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- DE2549878B2 DE2549878B2 DE19752549878 DE2549878A DE2549878B2 DE 2549878 B2 DE2549878 B2 DE 2549878B2 DE 19752549878 DE19752549878 DE 19752549878 DE 2549878 A DE2549878 A DE 2549878A DE 2549878 B2 DE2549878 B2 DE 2549878B2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/10—Screens in the form of endless moving bands
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sieb zum Sieben, Klassieren, Filtern und pneumatischen Absondern von
ungleichartigen, stark krustenbildenden.verstopfenden Materialien, enthaltend ein erstes Siebelement mit einer
Anzahl von mit Abständen nebeneinander umlaufenden Längsdrähten, die um Tragwellen herumgeführt sind, «
von denen die eine antreibbar ist, sowie ein zweites Siebelement mit einer Anzahl von mit Abständen
nebeneinander verlaufenden Querstäben oder Querdrähten, die durch endlose Längsradelemente miteinander
verbunden sind, die um wenigstens eine parallel zu den Tragwellen des ersten Siebelementes liegenden
Achse umlaufend antreibbar sind, wobei durch die beiden sich auf einer Teilstrecke des ersten Siebelements
berührenden Siebelemente eine Klassierzone mit Siebmaschen gebildet ist.
Bei zahlreichen industriellen Bearbeitungsarten werden Sortier- und Klassiersiebe, Filter, Separatoren usw.
zum Absondern und Klassieren von Produkten verwendet. Einrichtungen hierfür sind im wesentlichen mit
entsprechend ausgebildeten Sieben ausgestattet, die im h|)
allgemeinen hin- und herbewegt werden oder eine Drehbewegung ausführen, wodurch ein Sortieren,
Klassieren, Filtern, Trennen usw. der Produkte erfolgen kann. Die Lochabmessungen dieser Siebe werden
hierbei den verschiedenen Verwendungszwecken und «<"> Produkten angepaßt. Solange mit diesen Sieb-Ausführungen
homogene Produkte sowie Produkte, die wenig zu Krustenbildungen neigen, behandelt werden (z. B.
Sand, Kies, Getreide usw.), treten praktisch keine oder
doch kaum Schwierigkeiten auf. Wenn dagegen sehr ungleichartige, knistenbildende und verstopfende Produkte
behandelt werden sollen, dann wird der Wirkungsgrad des Siebes schnell herabgesetzt, was
auch durch übliche Mittel zum Freihalten der Öffnungen sowie zum Entkrusten (z.B. Bürsten, Luftstrahlen,
Wasserstrahlen usw.) nur ungenügend verhindert werden kann.
Ein Beispiel für stark ungleichartige, krustenbildende
und zur Verstopfung neigende Produkte sind städtische und industrielle feste Abfälle, die große Mengen Papier,
Kunststoff, Textilien usw. enthalten, die von den übrigen Abfällen abgesondert werden müssen, um sie zurückgewinnen
zu können. Die Absonderung leichter Materialien könnte beispielsweise auf pneumatischem Wege
mittels Siebsortierern vorgenommen werden. Vorrichtungen mit herkömmlichen Sieben besitzen jedoch den
großen Nachteil, daß sie in verhältnismäßig kurzer Zeit verstopfen und die Luftströmung (und damit auch der
gewünschte Sortiererfolg) entsprechend beeinträchtigt oder gar verhindert wird.
Bei einem anderen bekannten Klassiersieb (GB-PS 4 20 815) laufen nebeneinander liegende Längsdrähte
um Tragwellen kontinuierlich um, wobei sie in der eigentlichen Klassierzone über eine Gruppe von
Längsstäben geführt werden, die dort während des Betriebes stationär angeordnet sind und zusammen mit
den in Längsrichtung des Siebes umlaufenden Längsdrähten Siebmaschen bilden. Bei dieser bekannten
Vorrichtung wird vorgeschlagen, die im Bereich der Klassierzone vorgesehene Gruppe von Querstäben
gegen eine andere Gruppe auszutauschen, wenn eine andere Siebmaschengröße erforderlich ist. Während
dabei in der einen Ausführungsart einzelne Querstabsgruppen in Form von Rosten ausgetauscht werden
können, wird es bei einer anderen Ausführungsart vorgeschlagen, die zu einer Siebgröße gehörenden
Querstäbe jeweils in einer Gruppe zusammenzufassen und die Querstäbe an den Längsrändern durch endlose
Ketten miteinander zu verbinden, die über Antriebsbzw. Umlenkrollen herumgeführt sind. Auf diese Weise
besteht die Möglichkeit, einen Wechsel in der Siebmaschengröße schnell herbeizuführen, indem die
umlaufenden Ketten während des Siebmaschenwechsels angetrieben werden, um eine Querstabsgruppe mit
einem bestimmten gegenseitigen Abstand gegen eine andere Querstabsgruppe, die ebenfalls auf den endlos
umlaufenden Ketten angeordnet ist, mit einer anderen Abmessung der gegenseitigen Querstababstände auszuwechseln.
Vergleicht man diese bekannte Ausführungsform mit der zuvor beschriebenen, so läßt sich
feststellen, daß auch hier keine wirksame Abhilfe zur Beseitigung von auftretenden Verstopfungen oder
Verkrustungen vorgesehen ist; diese Vorrichtung ist im übrigen hauptsächlich für eine Klassierung von Koks
oder ähnlichem Material vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sieb der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich
leichter reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Siebelemente während des Betriebs
angetrieben sind und außerhalb der Klassierzone getrennt voneinander verlaufen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Siebausführung werden also während der Siebarbeit sowohl die Längsdrähte
als auch die Querstäbe bzw. Querdrähte in Längsrichtung des Siebes kontinuierlich angetrieben,
wobei dann am Anfang der Klassierzone des Siebes fortlaufend neue Siebmaschen gebildet werden, die sich
nach Verlassen der Klassierzone aufgrund der dann getrennt weiter umlaufenden beiden Siebelemente
wieder auflösen. Dieses sich Voneinandcr-Trennen und getrennte Weiterlaufen der beiden Siebelemente nach
der Klassierzone ist jedoch besonder wesentlich für das Sortieren, Klassieren, Trennen usw. von stark krustenbildenden
und zu Verstopfungen neigenden Materialien, wie z. B. städtischen und industriellen festen Abfällen,
die große Mengen Papier, Kunststoff, Textilien usw. enthalten, die von den übrigen Abfällen abgesondert
werden müssen.
Da sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform die LängsJrähte und die Querdrähte der beiden
kontinuierlich laufenden Siebelemente hinter der Klassierzone immer wieder voneinander trennen und
die gebildeten Maschen dadurch wieder aufgelöst werden, entsteht ein deutlicher Abstand zwischen den
Längs- und Querdrähten, so daß sich evtl. darin verwickelte oder festgesetzte Materialreste (z. B.
Papier-, Kunststoff- oder Textil-Fetzen) ohne weiteres von den Siebelementen abtrennen lassen, wodurch sich
eine Selbstreinigung und Selbstenkrustung während der Siebarbeit mit großer Sicherheit erzielen läßt.
Betrachtet man in diesem Sinne die zuletzt erläuterte bekannte Ausführung (GB-PS 4 20 815), so lassen sich
solche Verstopfungen oder Verkrustungen in den beiden Siebelementen nicht von selbst auflösen; bei
stärkeren Verstopfungen oder Verkrustungen müßte vielmehr die Siebarbeit vorübergehend eingestellt und
die jeweils wirksame Querstabgruppe des zweiten Siebelementes herausgenommen und gesäubert und
dann wieder in die Betriebslage gebracht werden, was einerseits einen großen Zeitverlust für die Siebarbeit
selbst sowie eine umständliche und zeitraubende Reinigungsarbeit mit sich bringt.
Je nach Art der gewünschten Siebarbeit ist es erfindungsgemäß möglich, die beiden Siebelemente in
der Klassierzone mit gleicher Geschwindigkeit oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben. Im
ersteren Falle, der vielfach vorgezogen wird, werden die sich kreuzenden und die Maschen bildenden Drähte
bzw. Stäbe beider Siebelemente in der Klassierzone (d. h. in der Teilstrecke, in der sich die entsprechenden
Drähte und Stäbe beider Siebelemente miteinander berühren) gleichlaufend vorwärtsbewegt, so daß ein
kontinuierliche bewegtes Sieb auf dieser Teilstrecke gebildet ist.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung rein
schematisch veranschaulicht sind, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siebes in Form eines Setzsiebes mit rechteckigen
Maschen, wobei die beiden Siebelemente um je vier Umlenkrollen herumgeführt und übereinander angeordnet
sind;
F i g. 2 eine ähnliche Setzsieb-Ausführung wie F i g. 1,
wobei jedoch die beiden Siebelemente ineinander angeordnet sind;
Fig.3 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines Setzsiebes mit rechteckigen Maschen, wobei beide Siebelemente um je drei Umlenkrollen
herumlaufen und ineinander angeordnet sind;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Setzsiebes
mit rechteckigen Maschen, bei dem das eine Siebelement zylinderförmig ausgebildet und in dem
anderen Siebelement (dem mit Längsdrähten) angeordnet ist;
F i g. 5 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles, bei dem die Längsdrähie des einen Siebelements durch
einen einzigen endlosen Draht gebildet sind;
F i g. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Setzsiebes, bei dem die Drähte oder Stäbe der
beiden Siebeiemente so zueinander orientiert sind, daß
in der Klassierzone Maschen in Rhombus- oder ο Parallelogrammform gebildet werden;
Fig.7 eine Seitenansicht einer praktischen Anordnung
und Ausbildung eines Setzsiebes gemäß F i g. 3 im Zusammenhang mit einer pneumatischen Absonderung
von Materialien.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Siebelement A mit
vier Umlenkrollen 1 vorgesehen, um die eine große Anzahl von Drähten 2 herumgeführt ist, welche
untereinander einen entsprechenden Abstand aufweisen. Die in der Zeichnung nur schematisch dargestellten
Umlenkrollen 1 können kleine kreisförmige Umfangsnuten aufweisen, die zur Aufnahme und Führung der
Drähte 2 bestimmt sind; es kann jedoch statt dessen auch jeweils eine Welle mit so viel kleinen Rädern oder
Scheiben vorgesehen sein, wie Längsdrähte 2 vorhanden sind. Eine der Umlenkrollen I dient gleichzeitig als
Antriebsrolle und ist mit einem Motor versehen, während die anderen Umlenkrollen 1 lediglich als
Führungen vorgesehen sind, um die die Drähte 2 beispielsweise in Richtung des Pfeiles F herumgeleitet
werden.
Das zweite Siebelement B, das zusammen mit dem Siebelement A gewissermaßen ein zerlegtes Setzsieb
bildet, weist ebenfalls vier Umlenkrollen 3 auf, um deren äußerste Enden Ketten oder Bänder 4 herumgeführt
sind, von denen Querdrähte oder Querstäbe 5 getragen und geführt werden, die einen definierten Abstand
voneinander aufweisen.
Die Umlenkrollen 3, die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind, können in Form von
Kettenführungsrädern oder mit kreisförmigen Umfangsnuten (für Bänder) ausgebildet sein; es besteht
außerdem wiederum die Möglichkeit, daß jede Umlenkrolle 3 aus einer Welle besteht, auf der entsprechend
kleine Räder zur Führung der Ketten oder Bänder vorgesehen sind. Auch bei diesem zweiten Siebelement
dient eine Umlenkrolle als Antriebsrolle (mit zugeordnetem Antriebsmotor), während die anderen zum
Herumführen der Ketten bzw. Bänder 4 mit den Querdrähten oder Querstäben 5 in Richtung des Pfeiles
F'dienen.
Wenn man das Siebelement A auf dem Siebelement B (gemäß Fig. 1) oder umgekehrt anordnet oder wenn
man das eine Siebelement (z. B. B) in dem anderen Siebelement (z. B. A), wie in F i g. 4 veranschaulicht,
anordnet, dann erhält man Klassierzonen, in denen sich die Längsdrähte 2 und Querdrähte oder -Stäbe 5
gegenseitig abstützen und kreuzen, wodurch die für die Siebarbeit erforderlichen Maschen geschaffen werden.
Außerhalb dieser Klassierzone werden die Längsdrähte
(·' 2 wieder getrennt von den Querdrähten bzw. -Stäben 5
geführt, so daß eine leichte Reinigung oder Entkrustung dieser Drähte und Stäbe erfolgen kann.
Vorzugsweise werden die Bewegungsgeschwindigktiten
(in Richtung der Pfeile F und F') in der
■ Klassierzone gleichlaufend gewählt, so daß sie in dieser
Klassierzonc ein kontinuierlich und sich gleichförmig bewegendes Sieb bilden; es ist jedoch auch möglich,
ungleiche Bewegungsgeschwindigkeiten für die beiden
Siebelemente A und B vorzusehen. Entlang der Umführung der Längsdrähte 2 und der Ketten bzw.
Bänder 4 werden selbstverständlich zweckmäßige Spannelemente vorgesehen; außerdem ist es auch
vorzuziehen, in der Klassierzone fest Führungen für die Ketten oder Bänder mit einer leichten Wölbung gegen
die Längsdrähte 2 vorzusehen, um die Querdrähte oder Querstabe 5 bei der Vorwärtsbewegung in sicherem
gegenseitigen Kontakt mit den Längsdrähten zu halten und um dadurch eine größere Stabilität der so
gebildeten Maschen zu erzielen.
Auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist das Siebelemenl B in dem Siebelement A angeordnet
(entsprechend Fig.2). In diesem Falle werden jedoch
die Längsdrähte 2 und die Ketten oder Bänder 4 nur über drei Umlenkrollen 1 bzw. 3 herumgeführt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist das Siebelement
B als steifer Zylinder ausgebildet, bei dem die Querstäbe 5 von Endringen 6 zusammengehalten
werden. Die Längsdrähte 2 sind um das zylinderförmige Siebelement B sowie um eine obere Umlenkrolle 1
herumgeführt, die als Antrieb ausgebildet ist.
Fig.5 zeigt eine Variante für den Aufbau des Siebelements A gemäß den Fig. 1 und 2. Während in
diesen F i g. 1 und 2 die zahlreichen Längsdrähte 2 einzeln und in sich geschlossen (endlos) um die
Umlenkrollen 1 herumgeführt sind, ist bei der Ausführungsvariante der Fig. 5 ein einziger Draht 7
vorgesehen, der über die Umlenkrollen 1 in mehreren nebeneinanderliegenden, geschlossenen Schleifen gewissermaßen
schraubenlinienförmig herumgeführt ist und dann über zwei Scheiben oder Rollen 8 zu seinem
Ausgangspunkt zurückkehrt. Eine Umlenkrolle 1 oder eine Rolle 8 kann dabei für einen Antrieb des Drahtes 7
so ausgebildet sein, daß sich eine analoge Längsbewegung zu den Längsdrähten 2 der vorhergehenden
Figuren ergibt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Reinigung des Siebelements A auf
einfache Weise lediglich durch ein Reinigen des endlos umlaufenden Drahtes 7 erzielt werden kann.
In allen zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen sind rechteckige Maschen in der Klassierzone gebildet, da
die Längsdrähte 2 rechtwinklig zu den Querdrähten oder Querstäben 5 verlaufen. Es ist jedoch auch möglich,
mit Hilfe der beiden Siebelemente Setzsiebe mit Klassierzonen zu bilden, deren Maschen eine Rhomous-
oder Parallelogrammform aufweisen, wie es im Beispiel der Fig.6 dargestellt ist. In diesem Falle enthalten
beide Siebelemente A und B Ketten oder Bänder 4 bzw. 9, die Drähte oder Stäbe 10 bzw. 11 tragen, weiche
symmetrisch und winklig zueinander angeordnet sind, so daß in der Klassierzone Maschen mit den
ίο gewünschten Rhombus- oder Parallelogrammformen
gebildet sind.
Wie bereits angedeutet worden ist, kann das erfindungsgemäße Sieb auch in solchen Fällen eingesetzt
werden, in denen die Materialien durch ihr Gewicht, eine Flüssigkeitsbewegung oder auf pneumatischem
Wege sortiert werden. Da dieses Klassieren durch Eigengewicht oder durch Flüssigkeitsfilter in der
Funktionsweise an sich bekannt ist, wird hier insbesondere die Klassierung auf pneumatischem Wege
erläutert, was besonders für die Verwertung von ungleichartigen Materialien geeignet ist, insbesondere
für städtische und industrielle feste Abfälle.
Es wird in diesem Zusammenhang auf F i g. 7 Bezug genommen, in der ein Setzsieb der erfindungsgemäßen
Ausführung (mit den Siebelementen A und B) vorgesehen ist. In der Klassierzone dieser Siebausführung
ist auf der einen Seite V eine Luftansaugung durch eine Leitung 12 vorhanden, während jedoch der
restliche Teil Vohne Luftansaugung ist. Wenn mit Hilfe eines entsprechend ausgebildeten Vibrationsförderers
oder eines Förderbandes 13 Abfälle R mit leichten Teilen (Papier, Kunststoff, Textilien usw.) unter die Zone
K gefördert werden, dann legen sich diese leichten Teile unter der Luftansaugwirkung gegen die gebildeten
Maschen in der Klassierzone und werden in Richtung des Pfeiles V gefördert, wo sie vom Sieb abgetrennt
werden und in einen Trichter 14 fallen. Auf diese Weise wird eine Absonderung leichter Teile von schwereren
Teilen erzielt, wobei die schwereren Teile direkt in einen Trichter 15 fallen. Das Reinigen dieses Siebes ist
äußerst leicht uno einfach, da sie in Zonen stattfindet, in
denen die Maschen bereits wieder aufgelöst sind und somit keine Siebarbeit erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sieb zum Sieben, Klassieren, Filtern und pneumatischen Absondern von ungleichartigen,
stark krustenbildenden, verstopfenden Materialien, enthaltend ein erstes Siebelement mit einer Anzahl
von mit Abständen nebeneinander umlaufenden Längsdrähten, die um Tragwellen herumgeführt
sind, von denen die eine antreibbar ist, sowie ein zweites Siebelement mit einer Anzahl von mit
Abständen nebeneinander verlaufenden Querstäben oder Querdrähten, die durch endlose Längsrandelemente
miteinander verbunden sind, die um wenigstens eine parallel zu den Tragwellen des ersten
Siebelementes liegenden Achse umlaufend antreibbar sind, wobei durch die beiden sich auf einer
Teilstrecke des ersten Siebelements berührenden Siebelerrtente eine Klassierzcne mit Siebmaschen
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, ßj während des Betriebs
angetrieben sind und außerhalb der KJassierzone getrennt voneinander verlaufen.
2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B) in der
Klassierzone mit gleicher Geschwindigkeit antreibbar sind.
3. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B)m\\ unterschiedlicher
Geschwindigkeit antreibbar sind.
4. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebelemente (A, B) übereinander
angeordnet sind.
5. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelemente (A, B) ineinander angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549878 DE2549878C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Sieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549878 DE2549878C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Sieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549878A1 DE2549878A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2549878B2 true DE2549878B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2549878C3 DE2549878C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5961104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549878 Expired DE2549878C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Sieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549878C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511931C1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-01-18 | Fuelling Rainer Dr | Vorrichtung zum dosierten Fördern von kontaminiertem Boden- oder Schuttmaterial sowie zum Aussortieren von eine bestimmte Größe überschreitenden Steinen |
AT513285B1 (de) * | 2012-10-02 | 2014-03-15 | Binder Co Ag | Vorrichtung/Verfahren zur Klassierung von polydispersem Aufgabegut |
-
1975
- 1975-11-06 DE DE19752549878 patent/DE2549878C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549878C3 (de) | 1979-09-13 |
DE2549878A1 (de) | 1977-05-18 |
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Legal Events
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