DE2549741A1 - Wasch- und reinigungsmittel mit einem gehalt an phosphorfreier geruestsubstanz - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittel mit einem gehalt an phosphorfreier geruestsubstanz

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DE2549741A1 DE19752549741 DE2549741A DE2549741A1 DE 2549741 A1 DE2549741 A1 DE 2549741A1 DE 19752549741 DE19752549741 DE 19752549741 DE 2549741 A DE2549741 A DE 2549741A DE 2549741 A1 DE2549741 A1 DE 2549741A1
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Horst-Juergen Dipl Chem Krause
Edmund Dipl Chem Dr Schmadel
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2075Carboxylic acids-salts thereof
    • C11D3/2089Ether acids-salts thereof

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • "Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an phosphor-
  • freier Gerüstsubstanz" Die Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, die neben üblichen reinigens wirkenden Substanzen und Zusätzen ein bestimmtes Gemisch aus niedermolekularen aliphatischen Atherpolycarbonsäuren oder deren wasserlösliche Salze als phosphorfreie Gerüstsubstanz enthalten.
  • Die Wirkung der modernen Wasch- und Reinigungsmittel wird zu einem wesentlichen Teil auf ihren hohen Gehalt an Natriumtri phosphat zurückgeführt. Zu den vorteilhaften Eigenschaften des Natriumtriphosphats zählt man das Komplexbindevermögen für Calcium-, Magnesium-, Eisen- und andere Schwermetallionen, die synergistische Beeinflussung der Grenzflächenaktivität von Seifen und synthetischen Tensiden, das Schmutztragevermögen und das Ablösungs- und Peptisiervermögen gegenüber Schmutzpartikeln sowie das Neutralisieren von saurem Schmutz. Der Natriumtriphosphatgehalt der Wasch- und Reinigungsmittel wird jedoch in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Fragen des Umweltschutzes kritisiert; dabei wird oft die Ansicht vertreten, daß der unerwünscht hohe Phosphatgehalt und damit die Butroph erdung der Oberflächengewässer weitgehend auf den aus dem Abwasser stammenden Phosphatanteil der Wasch- und Reinigwngspräparate zurückzuführen ist. Ein weiterer Nachteil der Polyphosphate ist ihre Neigung, in wäßriger Lösung zu den weniger waschaktiven Pyro- und Orthophosphaten zu hydrolysieren.
  • Es bestand daher die Aufgabe, neue Wasch- und Reinigungsmittel zu entwickeln, in denen das Triphosphat der bekannten Präparate ganz oder teilweise durch eine phosphorfreie und hydrolysenstabile Gerüstsubstanz ersetzt ist.
  • Die Verwendung niedermolekularer Äthercarbonsäuren, wie beispielsweise der Diglykolsäure und deren Alkalisalze als Phosphatsubstitut in Waschmitteln ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 50 544 bekannt. Diese Äthercarbonsäure besitzt jedoch im Vergleich zum Natriumtriphosphat ein geringes Komplexbindevermögen gegenüber den Härtebildnern des Wassers und eine unbefriedigende Waschkraft. Weiter werden in der deutschen Offenlegungsschrift 22 31 927 u.a. die Äthercarbonsäuren Carboxymethyltartronsäure und Ditartronsäure bzw. deren Alkalisalze als gut wirksame Phosphatsubstitute für Wasch- und Reinigungsmittel beschrieben. Die Herstellung dieser Substanzen ist jedoch aufwendig bzw. es entstehen störende Nebenprodukte, deren Entfernung schwierig ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Gemisch aus den Äthercarbonsäuren Diglykolsäure, Carboxymethyltartronsäure und Ditartronsäure in Form der Alkalisalze, das diese Verbindungen in einem bestimmten Mengenverhältnis enthält, und das sich in direkter und einfacher Reaktion in dieser vorgesehenen Zusammensetzung herstellen läßt, mit gutem Erfolg und ohne daß weitere Reinigungsschritte erforderlich sind, als Waschmittelgerüstsubstanz verwendet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Wasch- und Reinigungsmittel, das a) eine organische Waschaktivsubstanz aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, zwitterionischen und amphoteren Tenside und deren Mischungen, und b) eine phosphorfreie Gerüstsbustanz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die phosphorfreie Gerüstsubstanz aus einem Gemisch aus 40 - 55 Gew.-% Carboxymethyltartronsäure, 10 - 30 Gew.-Ditartronsäure und 15 - 35 Gew.-% Diglykolsäure in Form ihrer wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Salze besteht, und daß das Verhältnis der Gewichtsmengen dieser Gerüstsubstanz zu den gesamten Tensiden im Bereich von 1 : 3 bis 35 : 1 liegt.
  • Vorzugsweise liegt der Anteil der Diglykolsäure in dem erfindungsgemäß venfendeten Gemisch bei maximal 20 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Gerüstsubstanzengemisch -in der Folge als Gemischsalz bezeichnet - liegt vorzugsweise in Form der Alkalisalze vor; es läßt sich z.B. durch Erhitzen von Alkalidiglykölat und Alkalicarbonat im Molverhältnis 1 : 1,5 auf Temperaturen von 250 - 300 ° unter einem Kohlendioxiddruck von 200 bis ca. 1000 at herstellen. Vorzugsweise wird die Umsetzung mit den Kaliumsalzen durchgeführt. Das resultierende Gemischsalz kann direkt in Form des Kaliumsalzes eingesetzt werden. Das empfiehlt sich vor allem bei der Verwendung in flüssiger Form, wo der Einsatz der Kaliumsalze vorteilhaft ist. Im übrigen wird das bei der Reaktion resultierende Kaliumsalz zunächst durch Ionenaustausch in die Säureform und dann durch Neutralisation mit einer Base in dasjenige Salz übergeführt, das als Gerüstsubstanz verwendet werden soll.
  • Besonders bevorzugt wird das Gemischsalz als Natriumsalz eingesetzt; aber auch das Ammoniumsalz sowie die Salse von primären, sekundären oder tertiären Aminen bzw. Alkylolaminen mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest bzw. höchstens 3 Kohlenstoffatomen pro Alkylolrest kommen in Betracht.
  • Das erfindungsgeiaäß verwendete Gemischsalz besitzt hervorragende Eigenschaften als phosphatsubstituierende Waschmittelgerstsubstanz, und man erreicht mit diesem Gemisch die guten Ergebnisse der wirksamsten Einzelkomponente, d.h. der Carboxymethyltartronsäure.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Gerüstsubstanzen können allein oder in Kombination mit anderen phosphorfreien und phosphorhaltigen Gerüstsubstanzen eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind solche Wasch- und Reinigungsmittel, die keinen Phosphor enthalten. Die Erfindung betrifft jedoch auch Wasch- und Reinigungsmittel, deren rechnerischer Gesamtphosphorgehalt gegenüber üblichen triphosphathaltigen Mittelr, wesentlich niedriger liegt und höchstens den Wert von 5 Gew.-% erreicht.
  • In solchen Zusammensetzungen bezieht sich der rechnerische Phosphorgehalt auf Alkalitriphosphat und/oder auf organische Phosphonatsalze aus der Gruppe der Phosphonoalkanpolycarbonsäuren und der amino- und hydroxysubstituierten Alkanpolyphosphonsäuren, die als Calciumionenkomplexbildner wirksam sind. Typische Vertreter derartiger Phosphonsäuren sind z.B.
  • die Verbindungen Aminotrimethylentriphosphonsäure, Dimethylaminomethanphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure und deren Salze.
  • Weitere geeignete organische Gerüstsubstanzen sind die wasserlöslichen Salze der Aminopolycarbonsäuren, wie z.B. Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure; der Carboxymethyläthercarbonsäuren, wie z.B. Carboxymethyloxybernsteinsäure, Carboxymethyltartronsäure, Äthylendioxydiessigsäure, Oxydiäthylendioxydiessigsäure, Mono- und Dicarboxymethylweinsäure, oder die wasserlöslichen Salze von polymeren Carbonsäuren mit MolelKulargewichten über 350, wie z.B. Polyacrylsäure, Poly-Xg hydroxyacrylsäure, Polycarbonsäuren aus Mischpolymerisaten des Maleinsäureanhydrids mit Äthylen, Propylen, Vinylmethyläther, Furan usw. sowie die aus Acrolein und Acrylsäure mit H202 und anschließender Cannizzaro-Reaktian erhältlichen Polyhydroxycarb ons äur en , Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten neben dem oben definierten Gemischsalz und dem gegebenenfalls in untergeordneten Mengen vorhandenen Natriumtriphosphat vorzugsweise weitere neutral oder alkalisch reagierende anorganische wasserlösliche Salze. Dazu gehören in erster Linie die als Waschalkalien bekannten anorganischen nichtkomplexbildenden Salze aus der Gruppe der Carbonate, Bicarbonate, Borate und Silikate der Alkalien. Von den Alkali silikaten eignen sich vor allem die Natriumsilikate mit einem Verhältnis Na20 : Si02 wie 1 : 1 bis 1 : 3,5.
  • Von den neutral reagierenden Alkalisulfaten ist insbesondere das Natriumsulfat als feste Trägersubstanz für die Herstellung gut rieselfähiger Pulverpräparate von Bedeutung. Die Reinigungsmittel können auch Alkalihydroxide enthalten.
  • Weitere Gerüstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen Eigenschaften meist in flüssigen Mitteln eingesetzt werden, sind die Salse der nicht kapillaraktiven, 2 - 9 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, wie z.B. die Alkalisalze der Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Cumolsulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren, Sulfophthalsäure, Sulfobernsteinsäure, sowie die Salze der Essigsäure oder Milchsäure.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können die üblichen anionischen, nichtionischen, amphoteren und zwitterionischen Tenside und übliche Zusätze enthalten.
  • Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens je einen hydrophoben organischen Rest mit im wesentlichen 10 - 18 C-Atomen und eine hydrophile wasserlöslich machende Gruppe. Als anionaktive Tenside'werden im allgemeinen solche Verbindungen bezeichnet, die in wäßriger Lösung die hydrophobe Gruppe enthaltende Anionen bilden. Neben den Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gehören zu dieser Verbindungsklasse vor allem die Alkalimetallsalze der organischen Sulfonate oder Sulfate, wie die Alkylarylsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate und die Sulfate von geradkettigen primären Alkoholen und deren Äthoxylierungsprodukten. Die Natriumsalze des Dodecylbenzolsulfonats und des Laurylsulfats sind typische Beispiele für diese anionischen grenzflächenaktiven Verbindungen. Weitere brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Salze der Ester von gesättigten uz-Sulfofettsäuren, z.B. die Natriumsalse der a;Sulfonsäuremethyl- oder -äthylester aus hydrierten Eokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Die nichtionischen Tenside verdanken ihre wasserlöslichen Eigenschaften der Anwesenheit einer Polyäthylenglykoläther-Kette aus 3 - 20 Äthylenglykoleinheiten, oder einer Aminoxid-oder Sulfoxid-Funktion. Von besonderer Bedeutung sind die Äthoxylierungsprodukte von natürlichen und synthetischen Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäureamiden oder Alkylphenolen.
  • Bei den amphoteren Tensiden handelt es sich um Verbindungen, die sowohl eine anionische als auch eine kationische Gruppe im selben Molekül enthalten. Geeignete Verbindungen sind die Derivate aliphatischer C8-C18-Amine mit einer wasserlöslich .
  • machenden Gruppe, wie z.B. der Carboxy-, Sulfo- oder Sulfato-Gruppe. Typische Vertreter der amphoteren Tenside sind die Natriumsalze der 2-Dodecylaminopropionsäure und der 3-Dodecylaminopropansulfonsäure und ähnliche Verbindungen, wie z.B.
  • sulfatierte Imidazolinderivate.
  • Bei den zwitterilnischen synthetischen Tensiden handelt es sich im allgemeinen um Derivate aliphatischer quartärer Ammoniumverbindungen, in denen einer der aliphatischen Reste aus einem C8-C18-Rest besteht und ein weiterer eine anionische wasserlöslich machende Carboxy-, Sulfo- oder Sulfato-Gruppe enthält. Beispiele für derartige Verbindungen sind 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat.
  • Als übliche Wasch- und Reinigungsmittel zusätze gelten Schmutzträger, optische Aufheller, Textilweichmacher, Aktivsauerstoff- und Aktivchlorbleichmittel, Antimikrobika, Schaumregulatoren, Enzyme, Farb- und Duftstoffe.
  • Durch die folgende Verfahrensvorschrift soll die Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Gemischsalzes näher erläutert werden: 21 g (0,1 Mol) Dikaliumdiglykolat und 210g (0,15 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat wurden zusammen mit 2 g feinverteilter Kieselsäure in einer Kugelmühle vermahlen und in einem Autoklaven bei 50 °C unter eine Kohlendioxidatmosphäre von 250 Atmosphären versetzt. Danach wurde der Autoklav während 3 Stunden auf 270° erhitzt,wobei sich ein Enddruck von ca.
  • 1000 Atmosphären einstellte. Der Ansatz wurde anschließend zum Natriumsalz aufgearbeitet, indem man die wäßrige Lösung des Reaktionsgemisches mit einem Kationenaustauscher in die Säureform des Gemisches überführte, mit Natronlauge neutralisierte und die Lösung anschließend zur Trockne eindampfte. Die Zusammensetzung des so erhaltenen Gemischsalzes war - bezogen auf die Säureform - die folgende: 51 Gew.-56 Carboxymethyltartronsäure, 29 Gew.-% Ditartronsäure, 19 Gew.-% Diglykolsäure, ca. 1 % nicht näher identifizierte Nebenprodukte.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel lassen sich als Voll-, Von, Haupt- und Feinwaschmittel verwenden. Präparate, die als Vorwaschmittel eingesetzt werden sollen, weisen - wie auch die Voll- oder Kochwaschmittel - in 1 %iger wäßriger Lösung einen pH-Wert zwischen 9,5 und 11,5 auf, was gegebenenfalls durch einen Zusatz an Waschalkalien erreicht wird. Die als Feinwaschmittel geeigneten Präparate sind schwächer alkalisch; ihr pH-Wert in 1 %iger wäßriger Lösung liegt zwischen 8,5 und 9,5.
  • Die Koch- oder Vollwaschmittel unterscheiden sich von den anderen Präparaten auch durch den Gehalt an einer Bleichkomponente, die aus einer Peroxyverbindung als Aktivsauerstoftträger, insbesondere Natriumperborat, Stabilisatoren und gegebenenfalls Aktivatoren für die Peroxyverbindung besteht, und die 10 - 40, vorzugsweise 15 - 35 Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmachen kann. Unter Hauptwaschmittel werden alkalisch reagierende, perboratfreie Präparate verstanden, die für alle Textilien und Waschverfahren bis 60 0C sowie für den Vorwaschgang der Kochwäsche verwendet werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel eignen sich zum Reinigen von harten Oberflächen, wie s.B. Geschirr, Metallteile, Rohrleitungen, Flaschen usw.
  • Beispiele Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel werden durch die folgenden Rezepturbeispiele näher erläutert; die salzartigen Bestandteile der Präparate liegen - sofern nicht anders angegeben - als Natriumsalze vor. Als phosphorfreie Gerüstsubstanz wurde das nach der oben angegebenen Vorschrift hergestellte Gemischsalz eingesetzt.
  • Beispiel 1: Phosphatfreies Vollwaschmittel 40 Gew.-% Gemischsalz 7,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat, 2,5 Gew.- Oleyl/Cetylalkoholäthoxylat (10 Mol Äthylenoxid), Jodzahl des Alkohols = 45), 2,5 Gew.-% Seife (Anteil der C20-C22-Fettsäuren: 45 , Jodzahl 4), 3,5 Gew.- Natriumsilikat (1 :3,3), 24 Gew. - Perborat-Tetrahydrat, 2,0 Gew.- Magnesiumsilikat, 1,2 Gew.- Carboxymethylcellulose, 0,2 Gew.-% Äthylendiamintetraacetat, Rest Natriumsulfat und Wasser Mit diesem Waschmittel wurden im Launderometer Waschversuche an Geweben aus Baumwolle, ausgerüsteter Baumwolle und Baumwolle/Polyester durchgeführt, wobei man zum Vergleich ein Waschmittel benutzte, das anstelle von 40 Gew.-% des Gemischsalzes die gleiche Menge Trinatriumcarboxymethyltartronat enthielt. Die nachstehende Tabelle enthält die bei den Waschversuchen erzielten Weißgrade gemessen in % Remission. Aus den Zahlenwerten geht hervor, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit dem einfach zugänglichen Gemischsalz als Gerüstsubstanz gleich gute Waschresulate liefert wie das Vergleichspräparat auf Basis von Carboxymethyltartronsäure als auschließlicher Gerüstsubstanz.
    Waschmittel nach Bei- % Remission
    spiel 1 (Anwendungs- Baumwolle Baumwolle Baumwolle/
    konzentration 7,5 g/l)
    nicht ausgerüstet ausgerüstet Polyester
    mit 40 Gew.-% Gemischsalz 77 67 65
    mit 40 Gew.-% Trinatrium
    77 66 65
    carboxymethyltartronat
    Beispiel 2: Phosphatfreies Vollwaschmittel 7 Gew.-% C12-C18-Alkansulfonat, 2,5 Gew.- Talgalkoholäthoxylat (14 Mol Athylenoxid), 2,5 Gew.-% Talgalkoholäthoxylat ( 5 Mol Äthylenoxid), 3,0 Gew-» Seife (Anteil der C20-C22-Fettsäuren: 45 %, Jodzahl 4), 40 Gew.- Gemischsalz, 3,5 Gew.-% Natriumsilikat 1 : 3,3, 26,0 Gew.- Perborat-Tetrahydrat, 2,5 Gew.-% Magnesiumsilikat, 1,5 Gew.-% Carboxymethylcellulose, 0,5 Gew.-% Äthylendiamintetraacetat, Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Beispiel 3: Phosphatarmes Vollwaschmittel 6,0 Gew.-% α-Sulfopalmitinsäuremethylester, 4,0 Gew.- Talgfettalkoholäthoxylat (14 Mol Äthylenoxid), 4,0 Gew.-% KokosfettalkoholäthoxyWat ( 3 Mol Athylenoxid), 18,0 Gew.- Triphosphat, 20,0 Gew.- Gemischsalz, 4,0 Gew.-% Natriumsilikat (1 : 3,3), 26,0 Gew.-% Perbort-Tetrahydrat, 2,0 Gew.- Magnesiumsilikat, 1,5 Gew.-% Carboxymethylcellulose, 0,3 Gew.- opt. Aufheller, Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Beispiel 4: Phosphatarmes Vollwaschmittel 7,0 Gew.-% C12-C18-Olefinsulfonat, 1,5 Gew.-% Kokosfettalkoholäthoxylat (10 Mol) Äthylenoxid), 1,5 Gew.- Kokosfettalkoholäthoxylat ( 3 Mol Athylenoxid), 20,0 Gew.- Natriumtriphosphat, 18,0 Gew.-% Gemischsalz, 4,0 Gew.-% Natriumsilikat (1 : 3,3), 26,0 Gew.-% Perborat-Tetrahydrat, 2,0 Gew.- Magnesiumsilikat, 1,5 Gew.-% Carboxymethylcellulose, 0,3 Gew.-% opt. Aufheller, Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Beispiel 5: Vorwaschmittel 4,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat, 30,0 Gew.-% Gemischsalz, 20,0 Gew.-% Soda, 3,0 Gew.-% Natriumsilikat (1 : 2,4), 1,5 Gew.- Carboxymethylcellulose, 1,5 Gew.-% Enzyme, Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Beispiel 6: Hauptwaschmittel 15,0 Gew.- Kokosfettalkoholäthoxylat (10 Mol Athylenoxid), 8,0 Gew.- Kokosfettalkoholäthoxylat ( 3 Mol Athylenoxid), 12,0 Gew.-% Gemischsalz, 20,0 Gew.-% Natriumsilikat (1 : 2,4), 2,0 Gew.- Carboxymethylcellulose, 0,3 Gew.-% Äthylendiamintetraacetat, 0,2 Gew.-% opt. Aufheller, Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Beispiel 7 Geschirreinigungsmittel für maschinelle Anwendung 1,5 Gew.- Oleylalkoholäthoxylat (5 Mol Äthylenoxid), 50,0 Gew.-% Gemischsalz, 47,0 Gew.-% Natriumsilikat (1 : 2,75), 1,5 Gew.-% Kaliumdichlorisocyanurat.
  • Beispiel 8: Allzweckreiniger 6,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat, 4,0 0 Gew. - Kokosfettalkohol-tetraäthylenglykoläthersulfat, 6,0 Gew.-% Kaliumcumolsulfonat 8,o Gew.-% Gemischsalz (als Kaliumsalz), 0,3 Gew. Parfümöl Rest Isopropylalkohol und Wasser.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Wasch- und Reinigungsmittel, enthalten a) eine organische Waschaktivsubstanz aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, zwitterionischen und amphoteren Tenside und deren Mischungen, und b) eine phosphorfreie Gerüstsubstanz, dadurch gekennzeichnet, !daß die phosphorfreie Gerüstsubstanz aus einem Gemisch aus 40 t 55 Gew.- Carboxymethyltartronsäure, 10 - 30 Gew.-% Ditartronsäure und 15 - 35 Gew.- Diglykolsäure in Form ihrer wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Salze besteht, und daß das Verhältnis der Gewichtsmengen dieser GerUstsubstanz zu den gesamten Tensiden im Bereich von 1 : 3 bis 35 : 1 liegt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die phosphorfreie Gerüstsubstanz maximal 20 Gew.- Diglykolsäure enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die phosphorfreie Gerüstsubstanz in Form der Alkalisalze insbesondere der Natriumsalze, vorliegt.
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