DE2549438B2 - Unterdruck-Zündzeitpunktverstellung - Google Patents
Unterdruck-ZündzeitpunktverstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine unterdruckbetätigte Zündzeitpunkt-Verstellvorrchtung für eine mit
Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschine zum Steuern der Frühzündung im Teillastbetrieb und damit
zur Verringerung des Brennstoffverbrauchs und Verbesserung des Betriebsverhaltens bei der Rückführung
von veränderlic:;n Abgasmengen zur Einlaßseite der
Brennkraftmaschine.
Eine Verringerung des Gehalts an S'ickoxiden (NO,) in den Abgasen einer Brennkraftmaschine laßt sich
bekanntlich dadurch erzielen, daß ein Teil der Abgase zur Einlaßseitc der Maschine zurückgeführt und
zusammen mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch erneut angesaugt wird. Zu diesem Zweck ist eine die
Auspuffanlage der Maschine mit den Ansaugleitungen verbindende Leitung sowie eine Einrichtung zum
Steuern der zurückgeführten Abgasmengen vorgesehen.
In bekannten Anlagen wird das Zündverstellglicd im
Zünderverteilergehäuse in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung derart verstellt, daß bei
Teillast der Maschine, wenn der Unicrdruck in der Ansaugleitung geringer ist, auch die Frühzündung
verringert wird. Auch bei der Zufuhr von bestimmten Abgasmengen zum Ansauggemisch (ritt eine Verringerung des Unterdrucks in der Ansaugleitung ein. Bei
einer herkömmlichen Zündzeitpunktverstellung verringert sich also die Frühzündung in Abhängigkeit von der
Abnahme des Unterdrucks in der Ansaugleitung und würde durch eine Rückführung von Abgasen noch
weiter verringert werden. Gerade bei der Rückführung von Abgasen ist jedoch für ein günstiges bzw. optimales
Betriebsverhalten das Gegenteil, nämlrch eine zusätzliche Frühzündung erforderlich.
Eine Abänderung des Verlaufs der Zündverstcllungskennlinie z. B. im Sinne einer verstärkten Frühzündung
zum Ausgleich der durch die Rückführung von Abgasen bewirkten Frühzündungsverringcrung hat den Nachteil
eines zu frühen Zündzeitpunkts beim Warmlaufen der Maschine sowie beim Betrieb derselben ohne Abgasrückführung, was zum Klopfen der Maschine und
Beschädigungen derselben führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, im
Betrieb der Maschine mit Ab;: isnkkführung eine
zusätzliche Frühzündung zu erzielen, während bei unterbrochener Abgasrückführung keine zusätzliche
Frühzündung gegeben wird und die Maschine mit der normalen Zündverstellung arbeitet
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des einzigen Patentanspruches gelöst.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Zündzeitpunkt-Verstellvorrichtung für eine mit Fremd -.ündung
arbeitende Brennkraftmaschine mit einer Abgas-Rück-
to führanlage, welche mit einem Abgas-Rückführventil verbundenen Unterdruckwandler aufweist. Eine herkömmliche erste unterdruckbetätigte Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung, welche durch den Unterdruck in der
Ansaugleitung gesteuert ist, wirkt zusammen mit einer
is zweiten unterdruckbetätigten Verstelleinrichtung, welche durch ein von der Abgasrückführung abhängiges
Unterdrucksignal gesteuert ist, um den Zündzeitpunkt in Richtung auf- Frühzündung zu verstellen. Die zweite
Verstelleinrichtung bewirkt eine zusätzliche Frühzün
dung, wenn sich der Unterdruck in der Ansaugleitung
durch Rückführung von Abgasen verringert und der von der ersten Verstelleinrichtung gesteuerte Zündzeitpunkt dadurch verzögert wird.
den Zündzeitpunkt im Teillastbetrieb einer mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschine zu steuern,
um bei der Rückführung veränderlicher Abgasmengen zur Einlaßseite der Maschine einen günstigen Brennstoffverbrauch und ein verbessertes Betriebsverhalten
zu erzielen. Wird zur Verringerung des Gehalts an Stickoxiden in den Abgasen eine größere Menge
derselben zurückgeführt, dann ist der Unterdruck in der Ansaugleitung niedrig. Bei Teillast und verstärkter
Abgasrückführung sinkt der Unterdruck in der Ansaug
leitung weiter ab. Dadurch ist normalerweise eine
richtige Abstimmung zwischen der Belastung und dem Zündzeitpunkt erschwert. Gemäß der Erfindung ist eine
zweite unterdruckbetätigte Zündzeilpunkt-Verstelleinrichtung entweder mit der vothandcien ersten Verstell-
einrichtung oder direkt mit dem Zündverteiler verbunden. Die zweite Verstelleinrichtung wird mittels eines
von einem Druckwandler für die Steuerung der Abgasrückführung abgegebenen Unlerdrucksignals betätigt. Das der vorhandenen Verstelleinrichtung von der
Ansaugleitung her zugeführte Unterdrucksignal wird mit dem der zweiten Verstelleinrichtung zugeführten,
von der Abgasrückführung abhängigen Unterdrucksignal kombiniert, um die unterdruckabhängige Zündzeitpunktverstellung des Zündverstellers zu steuern.
Im folgenden sind Ausführungsbcispicle der Erfindung anhand der (nicht maßslabsgctreuen) Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine teilweise im Schnitt dargestellte, schematisierte Ansicht einer erfindungsgemäßen Zündzeil-
punkt-Verstellvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnitlansicht zweier in Reihe mit einem Zündverteiler verbundener Verslellcinrichiungen und
F i g. 3 eine Schnittansicht zweier parallel zueinander mit einem Zündverteiler verbundener Verslelleinrich-
tungen.
In Fig. I erkennt man einen Vergaser 10 mit einem
l.ufttrichter Il und einem Untcrdruckanschluß 12 für die Zündzeitpunktverstellung, einen /iindverteiler 50
mit einer ersten untcrdruckbclaligten Zündzeitpunkt-
h5 Verstelleinrichtung 20 und eine Abgas-Rückführanlagc
mit einem Unterdruckwandler 60 für die Steuerung einer Abgasdosiereinrichlung 70. Der Ausdruck »Zündverteiler« wird im nachfolgenden — dem üblichen
Sprachgebrauch folgend — verwendet, wenn, genau genommen, das Zündverstellglied im Verteilergehäuse
angesprochen ist.
Der Vergaser 10 kann in bekannter Weise ausgeführt sein und hat ein über einen (nicht gezeigten) Luftfilter
mit Frischluft gespeistes Saugrohr 16 für die Zufuhr des Kraftstoff-Luft-Gemischs zu einem Ansaugkrümmer 13
sowie eine herkömmliche Kraftstoff-Dosiereinrichtung mit einer im Lufttrichter 11 mündenden Leitung 14 für
die von den jeweiligen Betriebsbedingungen abhängige Zufuhr von Kraftstoff zum Saugrohr 16. Der Unterdruckanschluß
12 für die Zündzeitpunktverstellung mündet nahe oberhalb piner Drosselklappe 15 in das
Saugrohr 16. Im Leerlauf oder Niedriglastbetrieb ist die Drosselklappe 15 gänzlich oder nahezu geschlossen, so
daß am Unterdruckanschluß 12 im wesentlichen atmosphärischer Druck herrscht. Wird die Drosselklappe
15 im Gegenzeigersinn in die geöffnete Stellung verdreht, so wird der Unterdruckanschluß 12 vom
Unterdruck der Ansaugleitung beaufschlagt.
Der Unterdruckanschluß 12 für die Zündverteilung
braucht jedoch nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, kurz oberhalb der Drosselklappe 15 in der Mischkammer
des Saugrohrs 16 zu münden, sondern kann auch in größerem Abstand oberhalb der Drosselklappe 15 oder
auch unterhalb derselben liegen, gegebenenfalls sogar auch direkt im Ansaugkrümmer 13 münden.
Der Zündverteiler 50 hat einen allgemein bekannten Aufbau und enthält eine herkömmliche Anordnung zum
Verstellen des Zündzeitpunkts, welche mittels der ersten Unterdruck-Verstcllcinrichtung 20 betätigt wird.
Diese ist über eine Unterdruckleitung 30 mit dem Untei'druckanschluß 12 des Vergasers 10 verbunden.
Die Abgasdosiereinrichtung 70 hat ebenfalls einen allgemein bekannten Aufbau. In der in F i g. I gezeig;en
Ausführung ist sie durch Unterdruck betätigt und enthält eine Membran 73 und ein mit dieser verbundenes
Ventil 72. Dieses steuert den Austritt von Abgasen aus einer mil der Auspuffanlage verbundenen Kammer
74 über einen Durchlaß 71 in das Saugrohr 16 des Vergasers. Der Auslaß 71 mündet hier unterhalb der
Drosselklappe 15 in das Saugrohr 16. Er kann jedoch auch oberhalb der Drosselklappe 15 angeordnet sein
oder direkt in den Ansaugkrümmcr 13 anstatt in den Vergaser 10 münden. Die Abgasdosipreinrichtung 70 ist
über eine Leitung 75. ein T-Stück 79 und eine Leitung 76 mit dem Unterdruckwandler 60 verbunden. Dieser ist
beispielsweise als Unlerdrucksignal-Verstärker (kurz »Unterdruckverstärker« ausgeführt und hat einen
allgemein bekannten Aufbau. In der in F i g. 1 dargesiellten
bevorzugten Ausführiipgsform ist der Wandler 60 als Unterdruckverstärker ausgebildet und mit dem im
Lufttrichtcr 11 herrschenden, in bestimmter Beziehung
zum Gcsamt-Ansi:ugvolumen stehenden Unterdruck gespeist. Durch Verstärkung des vom Lufttrichter
ausgehenden schwachen Unlcrdrucksignals für die Betätigung der Abgasdosiercinrichuing ist es möglich,
die Abgasrückführung innerhalb gewisser Grenzen dem Gesamt-Ansaugvolumen proportional zu halten. Der
Unterdruckverstärker 60 ist mit zwei Eingangen gespeist, nämlich mit dem zu verstärkenden schwachen
Unterdrucksignal vom l.tiftlrichtcr und mit einem relativ starken Unterdnicksipinl vom Ansiiiigkrümmer
als Betätigungskraft. Das Ausgangssignal des Unterdruckverstärker
hat ..'ine zur Betätigung der Abgasdosicrcinrichliing
70 «us-eit hcnde Stärke Ein solcher
I JnterdruckverM irker wird beispielsweise von der
Firma Kanco Im . (Oliimbns. I ISA hergestellt und im in
einer Broschüre »EGR Vacuum Amplifier« dieser Firma beschrieben.
In der Anordnung nach F i g. 1 ist der Unterdruckverstärker
60 über eine Unterdruckleitung 63 mit einem Unterdruckanschluß 61 im Lufttrichter 11 des Vergasers
verbunden. Eine Unterdruckleitung 62 für das relativ starke Unterdrucksignal verbindet den Unterdruckverstärker
60 mit dem Ansaugkrümmer 13.
In der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abgasdosiereinrichtung 70
zwar über die Leitungen 75, 76 und das T-Stück 79 mit dem Unterdruckverstärker 60 verbunden, dies braucht
jedoch nicht immer der Fall zu sein. Stattdessen kann die Dosiereinrichtung beispielsweise direkt mit dem
Unterdruckverstärker baulich zusammengefaßt sein.
Mit dem Zündverteiler 50 ist eine zweite unterdruckbetätigte Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung 21 verbunden,
welche mit der ersten Verstelleinrichtung 20 zum Verstellen des Zündzeitpunkts in Richtung auf Frühzündung
zusammenwirkt. Die zweite Verteileinrichtung 21 ist über eine Leitung 76 mit dem das Bc.ätigungssignal
liefernden Ausgang des Unterdruckverstärkers 60 verbunden. Zwischen dem Unterdruckverstärker und
der zweiten Verstelleinrichtung 21 ist ein Verzögerungsgl.ed
80 in der Leitung 76 angeordnet. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist die zweite Verstelleinrichtung
21 mit der ersten Verstelleinrichtung 20 in Reihe hintereinander mit dem Zündverteiler 50
verbunden. Dies braucht jedoch nicht immer der Fall zu
JO sein. So können die beiden Verstellei, richtungen 20 und
21, anders als in F i g. 1 und 2 dargestellt, zwar in Reihe, jedoch nich: räumlich hintereinander mit dem Verteiler
verbunden sein. In diesem Falle können sie dann untereinander über eine Gelenkhebelanordnung verbunden
sein.
In der in F i g. I und 2 gezeigten Aiisführungs sind die
beiden jeweils eine Membran 22 bzw. 23 enthaltenden Verstclleinrichtungen 20 und 21 über eine in einem
abgedichteten Verbindungsrohr 42 geführte Stange 44 miteinander verbunden. Der Verteiler 50 enthält eine
verurehbare Unterbrecherplatte, auf welcher die (nicht dargestellten) Unterbrecherkontakte angeordnet sind.
Die Unlerbrecherplatte ist zum Verstellen des Zündzeitpunkts in Richtung auf Früh- oder Soätzündung in
•15 einer im rechten Winkel zur Verteilerwelle verlaufenden Ebene verdrehbar. Zum Verdrehen der Unterbrecherplatte
hat diese einen Bcläiigungsarm 51 (F i g. 2). Dieser ist in bekannter Weise über Stangen 44,
45 mit den Membranen 23 bzw. 22 der beiden
w Verstclleinrichtungrn 21 bzw. 20 verbunden. Während
in der Ausführung nach Fig. 2 zwei an einer Anschlußstelle 40 miteinander verbundene Stangen 44
urd 4j vorhanden sind, ist es auch möglich, eine einzige,
durchgehend mit beiden VerstelleinriertUingen 20 und
21 verbundene Stange zu verwenden.
Anstelle der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführung, in welcher die beiden Verstelleinrichtungen in Hintereinanderschaltung
mit dem Zündverteiler 50 verbunden sind und die Vcrstellstangen in einer Richtung
wt beweglich sind, kann auch eine in Fig. 3 dargestellte
Anordnung vorgesehen sein, in welcher zwei Verstelleinrichtnnpen
25 und 27 parallel zueinander mit dem Verteiler 50 verbunden sind. In dieser Anordnung sind
die beiden Verstelleinrichtungen getrennt voneinander <■'· über jeweils eine Stange 46 bzw. 47 mit dem Verteiler
verbunden.
In der in I- i g. 3 gezeigten Ausführung h;u die
verdrehbare I 'iiterbrechcrDlalte des Verteilers
>() zwei
Betätigungsarmc 52, 53. Der Betätigungsarm 52 ist über
die Stange 46 in bekannter Weise mit einer Membran 26
der ersten untcrdruckbctäliglen Verstelleinrichtung 25 verbunden. Der Betätigungsarm 5.3 seinerseits ist
ebenfalls in bekannter Weise über die Stange 47 mit einer Membran 28 der /weiten Verstelleinrichtung 27
verbunden.
Die in F-* i g. I dargestellte Anordnung hat die folgende
Wirkungsweise: Im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl der Brennkraftmaschine ist die Drosselklappe 15
gänzlich oder nahe/u geschlossen, so daß am Unter
dmckanschluß 12 im wesentlichen atmosphärischer Druck herrscht. Dadurch erhält die erste Vcrslcllcinrichtung
20 über die Leitung 30 kein IJnterdrucksignal
zugeführt und verstellt den Verteiler somit nicht auf Frühzündung. Zum Beschleunigen oder für den Betrieb
mit erhöhter Drehzahl wird die Drosselklappe 15 im Gegenz.eigcrsinn geöffnet, so daß der Unterdruckanschiuß
12 im Vergaser 10 nun vom Unterdruck des Ansaugkrümmers 13 beaufschlagt ist. Das IJnterdrucksignal
wird über die Leitung 30 der einen Seite der Membran 22 in der ersten Verstelleinrichtung 20 zugeführt.
Der an der anderen Seite der Membran 22 an stehende höhere Druck bewegt nun die Membran und
die damit verbundene Stange 45 in der dem Verteiler abgewandten Richtung, so daß die Untcrbrecherplattc
in der in F i g. 2 durch einen Pfeil angegebenen Richtung verdreht und damit ein früherer Zündzeitpunkt
eingestellt wird.
Erhöht sich dann die Belastung der Brennkraftmaschine,
so verringert sich der Unterdruck im Ansaugkrümmer und in Abhängigkeit davon auch die
Frühzündung. Tritt dann etwa bei in einem normalen Arbeitsbereich liegenden Drehzahlen die Abgas-Rückführanlage
in Tätigkeit, um dem angesaugten Gemisch Abgase zuzusetzen, dann verringert sich der Unterdruck
und damit die Frühzündung weiterhin. Bei geringer Belastung der Maschine um! damit bei
gleichbleibendem Unterdruck im Ans.iugkrümmer tritt zwar zunächst keine Spätcrlegung der Zündung ein. die
Zufuhr von Abgasen zum angesaugten Gemisch bewirkt dann jedoch ebenfalls eine Verringerung des Unterdrucks
im Ansaugkrümmer und damit eine Späterlegung des Zündzeitpunkts. Die Inbetriebnahme der
Abgas-Rückführanlage mit dem Unterdruckwandler 60 und der Dosiereinrichtung 70 bewirkt dann die
Betätigung der zweiten Verstelleinrichtung 21 zum Herbeiführen einer zusätzlichen Frühzündung. Dazu
sind die Dosiereinrichtung 70 und die Verstelleinrichtung 2t so aufeinander abgestimmt, daß das ihnen
zugeführte Unterdrucksignal die Vorspannung der beiden Membranen etwa gleichzeitig überwindet. Die
zweite Verstelleinrichtung 21 wird also mittels des über die Leitung 76 zugeführten Unterdrucksignals der in
F i g. 1 als Druckwandler ausgebildeten Steuereinrichtung 60 der Abgas-Rückführanlage betätigt. Mit
zunehmender Stärke des vom Unterdruckwandler abgegebenen Unterdrucksignals wird der Zündverteiler
von der zweiten Verstelleinrichtung 21 zunehmend in Richtung auf Frühzündung verstellt.
Solange der zweiten Verstelleinrichtung 21 kein Unterdrucksignal zugeführt wird, d. h. solange der
Unterdruck im Lufttrichter nicht ausreicht, den Unterdruckwandler 60 zum Ansprechen zu bringen, ist
die Membran 23 der zweiten Verstelleinrichtung 21 an beiden Seiten von atmosphärischem Druck beaufschlagt.
Reicht dann etwa bei erhöhten Drehzahlen der Unterdruck im Lufttrichter aus. den Unterdruckwandler
zum Ansprechen zu bringen und damit die Abgasdosiercinrichiting
70 zu betätigen, dann wird die Membran 25 an ihrer tier Leitung 76 zugewandten Seite von dem
durch den Druckwandler verstärkten Unlerdrucksignal beaufschlagt. Der höhere Druck an der der Leitung 76
abgewandten Seite der Membrane 23 bewegt nun diese und die damit verbundene Stange 44 in der dem
Verteiler 50 abgewandten Richtung. Dadurch werden die Membrane 22 und die damit verbundene Stange 45
eier ersten Verstelleinrichtung 20 in der gleichen Richtung bewegt, so daß die Unterbrcchcrplattc weiter
in Richtung auf Frühzündung verdreht wird.
In der Ausführung nach Fig. 3. in welcher die erste
und die zweite Verstelleinrichtung 25 bzw. 27 parallel zueinander mit dem Zündverteiler verbunden sind, ist
die Wirkungsweise im wesentlichen die gleiche wie die vorstehend beschriebene. Der Unterschied besteht im
wesentlichen darm, daß die zweite Verstelleinrichtung
27 nichi über die erste Verstelleinrichtung 25 sondern
direkt mit dem Zündverteiler 50 verbunden ist und unmittelbar auf diesen einwirkt. So ist die Verbindungsstange 46 der ersten Verstelleinrichtung 25 mit dem
Betätigungsarm 52 und die Verbindungsstange 47 der zweiten Verstelleinrichtung 27 mit dem zweiten
Betätigungsarm 53 der Unterbrechcrplattc verbunden. Bei Betätigung der ersten Verstelleinrichtung 25 durch
ein an Jriese gelegtes Unterdrucksignal bewegen sich
ihre Membran 26 und die damit verbundene Stange 46 in Richtung auf die Unterdruckleitung 30 und verdrehen
dabei die Unterbrecherplattc in Picilrichiung. um einen
früheren Zündzeitpunkt einzustellen. Wird ein Unter drucksignal an die zweite Verstelleinrichtung 27 gelegt.
so bewegen sich deren Membran 28 und die damit verbundene Stange 47 in Richtung auf die Unterdruckleitung
76 und verdrehen dabei die Unterbrecherplatte noch weiter in Pfeilrichtung, um einen noch früheren
Zündzeitpunkt einzustellen.
Die beschriebene Anordnung enthält vorzugsweise ein Unterdruck-Verzögerungsglicd 80. welches etwa
vor der zweiten Verstelleinrichtung 21 in der Unterdruckleitung 76 angeordnet sein kann (Fig. I). Ein
solches Verzögerungsglied 80 kann bei in Reihe oder parallel zueinander verbundenen Verstelleinrichtungen
verwendet werden. Das Verzögerungsglied 80 kann ein bekanntes Einweg-Drosselventil sein. In einer solchen
Ausführung drosselt es das Abströmen der Luft aus dem mit der zweiten Verstelleinrichtung 21 verbundenen
Teil der Unterdruckleitung 76 in das mit der Dosiereinrichtung 70 verbundene, unterdruckgcspeiste
Teil der Leitung. Dadurch wird das vom Unterdruckverstärker 60 abgegebene Unterdrucksignal erst mit einer
bestimmten Verzögerung an die zweite Verstelleinrichtung 21 gelegt. Der Druckabfall in dem zwischen dem
Verzögerungsglied 80 und der Verstelleinrichtung 21 liegenden Teil der Leitung 76 findet also nicht
gleichzeitig mit dem im vor dem Verzögerungsglied liegenden Teil der Leitung 76 auftretenden Druckabfall
statt, sondern ist diesem gegenüber um eine bestimmte Zeitspanne verzögert, deren Länge durch Veränderung
bestimmter Faktoren, beispielsweise des Durchlaßquerschnitts eines Drosseldurchlasses im Einweg-Drosselventil,
bestimmbar ist. Bei Verwendung des Drosselventils 80 läßt sich also eine bestimmte Zeitspanne
einstellen, während welcher der Druck im jenseits des Ventils 80 liegenden Teil der Leitung 76 langsam abfällt,
bis er gleich dem Unterdruck im vor dem Ventil 80 liegenden Teil der Leitung 76 ist.
Sind dann die Drücke in den vor dem Drosselventil
und jenseits desselben liegenden Teilen der Leitung 76 einander gleich, dann erhalten die Dosiereinrichtung 70
und die zweite ''erStelleinrichtung 21 ein Unterdrucksigna! von gleicher Stärke zugeführt und befinden sich
somit im wesentlichen in einem gleichen Betätigungszustand. Bei Vorhandensein des Verzögerungsglieds 80
erreicht das an die zweite Verstelleinrichtung 21 gelegte Unterdrucksignal erst mit einer vorbestimmten Verzögerung
die Stärke des der Abgasdosiereinrichtung 70 zugeführten Signals. Das Drosselventil vrzögert also
die Betätigung der zweiten Verstelleinrichtung 21 um eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise von 10 bis 20
Sekunden, gegenüber dem Zeitpunkt, zu welchem das vom Unterdruckverstärker abgegebene Unterdrückst
gnal eine für die Betätigung des Abgaszufuhrventils 72 ausreichende Stärke erreicht, und gestattet anschließend
nur eine langsame Betätigung der zweiten Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von dem durch das
■-, Drosselventil 80 gesteuerten Druckabfall. Das Drosselventil
W) dient also dazu, die Betätigung der zweiten Verstelleinrichtung 21 um eine bestimmte Zeitspanne
gegenüber dem Öffnungsvorgang des Abgaszufuhrventils 72 zu verzögern. Das Drosselventil 80 enthält
in vorzugsweise ein Rückschlagventil, welches bei einem
Abfall odci beim Verschwinden des vom Unterdruckverstärker abgegebenen Unterdrucksignals eine schnelle
Erhöhung des an der Verstelleinrichtung 21 liegenden Drucks ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zündzeitpunkt-Verstellvorrichtung für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine, welche eine Abgasrückführanlage mit einem durch eine unterdruckbetätigte Steuereinrichtung gesteuerten Abgas-Rückführventil sowie eine unterdruckbetätigte Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung aufweist, g e -kennzeichnet durch eine weitere unterdruckbetätigte Zündzeitpunkt-Verstelleinrichtung (21), welche von dem von der genannten unterdruckbetätigten Steuereinrichtung (60) abgegebenen Unterdrucksignal gesteuert wird und in Abhängigkeit von dem sich bei Abgasrückführung mindernden Unterdruck zusätzliche Frühzündung hervorruft, wobei die Verstellbewegung der erstgenannten Verstelleinrichtung (20) und die der weiteren Verstelleinrichtung^!) auf das gleiche Zündverstellglied, z. B. Unterbrecherplatte im Gehäuse des Zündverteilers (50), einwirken.
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