DE2549240C3 - Schieber - Google Patents

Schieber

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DE2549240C3
DE2549240C3 DE19752549240 DE2549240A DE2549240C3 DE 2549240 C3 DE2549240 C3 DE 2549240C3 DE 19752549240 DE19752549240 DE 19752549240 DE 2549240 A DE2549240 A DE 2549240A DE 2549240 C3 DE2549240 C3 DE 2549240C3
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housing
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plate
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DE19752549240
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DE2549240A1 (de
DE2549240B2 (de
Inventor
Manfred 5223 Nuembrecht Scheldt
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Weco-Armaturen 5223 Nuembrecht De GmbH
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber, bestehend aus einem Gehäuse und einer im Gehäuse verschiebbaren, mit glatten planparallelen Flächen versehenen Schieberplatte, die senkrecht zur Durchflußrichtung zwischen den Innenwänden des Gehäuses nach außen zur Antriebsstelle geführt ist, wobei in den Innenwänden des Gehäuses zwischen Durchflußöffnung und Antriebsseite quer zur Plattenbewegung eine die Schieberplatte umgebende Ringnut vorgesehen ist, in welcher eine Lippendichtung untergebracht ist, die mit ihren Lippen an den Stirnflächen des Schiebers anliegt *o und in welcher der Lippendichtung an der der nach innen liegenden Nutwand zugewandten Seite ein aus hartem Material bestehender Abstreifer zugeordnet ist.
Es sind Plattenschieber als Abschlußorgane bekannt, die als Führung für die Schieberplatten im Inneren von zweiteiligen Gehäusen bearbeitete Flächen aufweisen und als Abdichtung nach außen eine in einer die Schieberplatte umgebenden Dichtungsnut eingepreßte Dichtmasse enthalten. Damit die Dichtmasse nicht durch die Plattenreibung bei der Plattenbewegung und durch den im Schiebergehäuse herrschenden Innendruck des abzuschließenden Mediums zwischen Platte und Führungsfläche hindurchgepreßt wird, ist es nötig, die Plattenführung in der Umgebung der Dichtungsnut mit einem möglichst geringen Spiel zwischen Schieberplatte und Gehäuse auszuführen. Bei einem zweiteiligen, vor dem Zusammenbau innen leicht bearbeitbaren Gehäuse ergeben sich daraus keine Schwierigkeiten, solange die Schieberplatte und die Führungsflächen plan und glatt sind.
Wenn aber bei Betrieb des Absperrorgangs durch das Medium auf der Gehäuseinnenwand und auf der Schieberplatte oder auch nur auf einem der beiden Teile sich Ablagerungen festsetzen, so wird bei einem kleinen Führungsspiel die Schieberplatte derartig festgeklemmt, b5 daß sie nur mit Aufwand verhältnismäßig großer Kräfte bewegt, also geschlossen oder geöffnet werden kann.
Durch die Reibung der durch die Ablagerung aufgerauhten Plattenoberfläche wird bei Schieberbetätigung die in der Dichtungsnut befindliche Dichtmasse an den Rcibungsstellen abgescheuert und der Schieber undicht
Es ist auch bereits bekannt, zwischen Schieberplatte und Gehäuseplatte einen Schaber einzulegen, welcher jedoch die Schieberplatte nicht umschließt, sondern nur beidseitig anliegt Dieser Schaber wird dabei nur von einem elastischen Element gegen die Schieberplatte gedrückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schieber der eingangs beschriebenen Art der Lippendichtung einen Abstreifer zuzuordnen, mit dem bei entsprechender Formgebung und unter Ausnutzung des Mediumdruckes eine einwandfreie Schabewirkung auf den planparallelen Schieberplattenflächen erzielbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die der nach innen liegenden Nutwand zugewandte Lippe in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß sie durch das abzusperrende Medium verstärkt gegen die Schieberplatte gepreßt wird, und daß der Abstreifer dünn, federnd, der Form der Lippendichtung angepaßt und im Bereich der Bodenseite der Ringnut abgewinkelt ist. Das Material des Abstreifers kann aus Edelmetall, Buntmetall oder Kunststoff bestehen. Welches Material zum Einsatz kommt, hängt weitgehend vom Einsatzbereich des Schiebers bzw. des der Art des abzusperrenden Mediums ab.
Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Schieber erreicht werden, bestehen darin, daß augrund seiner Federelastizität stets ein kantensicheres Anliegen an den planparalielen Schieberplattenflächen gewährleistet ist, und dadurch stets an diesen Flächen anhaftende Mediumrückstände entfernt werden. Dadurch ist gleichzeitig ein Schutz der Lippendichtung, insbesondere bei aggressiven Anhaftungen an den Schieberplattenflächen, sichergestellt. Der Dichtungseffekt wird durch den aus hartem Materia! bestehenden Abstreifer in keiner Weise beeinträchtigt, weil er aus dünnem, federelastischem Material besteht. Insofern kann über den Abstreifer die vom Medium her ausgehende Druckwirkung aufgenommen und auf die Lippendichtung mit übertragen werden. Vorteilhaft ist weiter, daß bei optimaler Schaberwirkung die Leichtgängigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im folgenden beschrieben.
Der Schieber besteht aus zwei Schieberhälften 1,2, in deren Ringnut 3 eine Lippendichtung 4 eingesetzt ist. Die Schieberplatte selbst ist mit 5 bezeichnet. Die Lippendichtung 4 ist an der der nach innen liegenden Nutwand 6 zugewandten Seite mit einem der Form der Lippendichtung 4 angepaßten dünnen, aus hartem Material bestehenden, federnden Abstreifer 7 versehen, welcher im Bereich der Bodenseite 8 der Ringnut 3 abgewinkelt 9 ist. Die Abwinklung bei 9 hat zusätzlich zu den bereits o.g. Vorteilen den weiteren Vorteil, daß beim Schließen der Schieberplatte 5 der Abstreifer 7 nicht herausrutscht bzw. sich von der Lippendichtung 4 löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schieber, bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse und einer im Gehäuse verschiebbaren, mit glatten planparallelen Flächen versehenen Schieberplatte, die senkrecht zur Durchflußrichtung zwischen den Innenwänden des Gehäuses nach außen zur Antriebsstelle geführt ist, wobei in den Innenwänden des Gehäuses zwischen Durchflußöffnung und Antriebsseite quer zur Plattenbewegung eine die Schieberplatte umgebende Ringnut vorgesehen ist, in welcher eine Lippendichtung untergebracht ist, die mit ihren Lippen an den Stirnflächen des Schiebers anliegt und in welcher der Lippendichtung an der der nach innen liegenden Nutwand zugewandten Seite ein aus hartem Material bestehender Abstreifer zugeordnet ist, dadurch gekenn z-äichnet, daß die der nach innen liegenden Nutwand (6) zugewandte Lippe in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß sie durch das abzusperrende Medium verstärkt gegen die Schieberplatte (5) gepreßt wird, und daß der Abstreifer (7) dünn, federnd, der Form der Lippendichtung (4) angepaßt und im Bereich der Bodenseite (8) der Ringnut (3) abgewinkelt ist.
DE19752549240 1975-11-04 1975-11-04 Schieber Expired DE2549240C3 (de)

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DE2549240A1 DE2549240A1 (de) 1977-05-05
DE2549240B2 DE2549240B2 (de) 1978-01-26
DE2549240C3 true DE2549240C3 (de) 1978-09-28

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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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