DE2547883C3 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/44—Automatic controllers pneumatic only
- G05B11/48—Automatic controllers pneumatic only with auxiliary power
- G05B11/50—Automatic controllers pneumatic only with auxiliary power in which the output signal represents a continuous function of the deviation from the desired value, i.e. continuous controllers
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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Description
daß mindestens die beiden äußeren Membranen durch eine den mittleren Bauteil durchquerende Stange
miteinander verbunden sind und daß die Stange an mindestens einem ihrer freien Enden mit dem
Steuereingang des pneumatischen Verstärkers in Eingriff steht.
Wegen der vorbeschriebenen Verbindungen sind die Kammern und die beiden entgegengesetzt auf den
Waagebalken arbeitenden Düsen gleichermaßen von den Zuluftdruckschwankungen betroffen, so daß eine
Kompensation erfolgt und ein schwingungsfreies, genaues Arbeiten bei hoher Verstärkung gewährleistet
ist.
Das gegenläufige Arbeiten zweier Düsen ist an sich bekannt (DE-AS 11 27 503). Es handelt sich im
bekannten Fall jedoch um eine reine Kompensationsmeßeinrichtung bzw. um ein pneumatisches Vergleichsglied. Zwei auf zwei Membrankammern geführte
Leitungen stellen dabei signalmäßig Eingänge dar, über die zu vergleichende Drücke zugeführt werden. Die
Stangenenden einer mit der Membran verbundenen Stange bilden Prallplatten, die mit Düsen in Meßleitungen
zusammenarbeiten. Die Stangenenden sind im bekannten Fall folglich Meßausgänge, aber keine
Signalausgänge für die Stellgröße. Wenn bei einer Variante der bekannten Anordnung eine der erstgenannten
Leitungen als Ausgang für eine Schneckensteuerung dient, so ist das entsprechende Stangenende
nicht Ausgang für die Stellgröße. Beim erfindungsgemäßen Stellungsregler bestimmt die Stellung des Stangenendes
die Stellgröße. Die Stange arbeitet nicht in einer Führung, also reibungsfrei.
Vorzugsweise weist der mittlere Bauteil des erfindungsgemäßen Stellungsreglers eine Membran auf, die
mit der Stange und mittels dieser mit den äußeren Membranen verbunden ist. Zur Verschiebung der
Stange bei Änderung der Führungsgröße muß somit vorteilhaft lediglich die geringe Walkarbeit für die drei
Membranen aufgebracht werden. Zuluftdruckschwankungen haben auf die Stangenstellung aus dem bereits
angeführten Grund und wegen der sich wechselseitig kompensierenden Kammerkräfte keinen Einfluß. Dabei
wird das aus der vorerwähnten DE-OS 18 15 002 an sich
bekannte Kompensationsprinzip genutzt. Jedoch sind beide Kammern über eine Drossel mit der Zuluftleitung
verbunden, so daß eine Kompensation unabhängig von der Anstiegsgeschwindigkeit einer Zuluftdruckänderung
erfolgt
Vorteilhaft stehen beide freien Enden der Stange mit Verstärkern in Eingriff, die ausgangsseitig an eine der
Stellkammern oberhalb tzw. unterhalb des kolbenförmigen Stellorgans angeschlossen sind. Bei dieser
Ausführung kann unabhängig von der gewünschten Änderungstendenz der Istgröße eine rein pneumatische
Einstellung des Stellorgans erfolgen. Da beide an das Düsen-Prallplatteri-System angeschlossene Kammern
gleichmäßig mit Zuluft beaufschlagt sind, befindet sich die die Membran verbindende Stange unabhängig von
Änderungen des Zuluftdruckes in einer Gleichgewichtslage. Der erfindungsgemäße Stellungsregler mit
»Selbstkompensation« ist also auch bei Einsatz für ein doppeltwirkendes Steilglied (Ventil) einfacher als die im
Zusammenhang der DE-OS 21 05 776 bekannte Ausführung; denn das komplizierte bekannte Steuerrelais kann
durch das Doppelkammersystem und zwei relativ einfache pneumatische Verstärker ersetzt werden, ohne
daß jeder dieser Verstärker gemäß der DE-OS 18 15 002 mit einer Koin7insationseinrichtung auszurüsten
ist. Die erfindungsgemäße Regelanordnung erlaubt gegenüber der bekannten Anordnung vorteilhaft ein
schwingungsfreies Arbeiten bei kleinem »r,,-Bereich
(Proportional-Bereich), d. h. es ergibt sich vergleichsweise
eine kleinere — und absolut gesehen — eine minimale bleibende Abweichung.
In einer anderen Ausführungsform kann der mittlere Bauteil eine zentrale Durchgangsbohrung für die Stange
besitzen, in der letztere frei, also ohne Überwindung von in Haftreibung, verschiebbar ist. Die äußeren Membranen
sind in diesem Fall kreisringförmig gestaltet und an ihrem Innenrand in dem mittleren Bauteil eingespannt.
Sie begrenzen mit diesem zusammen die ringraumförmigen Kammern. Die Stange trägt an jedem ihrer freien
π Enden ein Erweiterungsstück, das mit der entsprechenden äußeren kreisringförmigen Membran symmetrisch
zur Stangenachse verbunden ist.
Bei beiden Ausführungsformen IpJJt sich, abhängig
von der gewünschten Funktion des Regelkreises, z. B. Ju für eine invertierende Funktion, eine Abänderung
dergestalt durchführen, daß für ein freies Ende der Stange ein fester Anschlag vorgesehen ist und das
Stellglied eine Rückstellfeder aufweist.
Die Stange im beschriebenen Doppelkammersystem ji kann in ihrer Länge verstellbar gestaltet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen pneumatischen Regelkreis mit einer μ ersten Ausführungsform des Stellungsreglers,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform des Doppelkammer-Systems des pneumatischen Stellungsreglers und
Fig.3 einen an sich bekannten pneumatischen Verstärker.
r, Ein druckmittelbetriebenes Stellglied 1 besitzt ein
Stellorgan 2 und zwei Stellkammern 3 und 4. Das Stellorgan 2 kann z. B. ein Ventil in einer Leitung
überwachen bzw. regeln (strichliniert angedeutet). An das Stellorgan 2 ist über einen Hebel 5 eine Feder 6
4i) angeschlossen, die eine dem Kammerdruck des Stellgliedes 1 proportionale Kraft auf einen Waagebalken
7 ausübt. Der Waagebalken 7 kann mit seinem einen Ende an der Stelle 8 angelenkt sein. Entgegen dem
Wirkungssinn der Feder 6 ist ein Sollwertgeber 9 an den 4ϊ Waagebalken derart angeschlossen, daß sich der
Waagebalken 7 normalerweise in einer Mktellage befindet. Der Sollwertgeber 9 besitzt einen Eingang 10
für die Führungsgröße w in Form eines Druckes. Der Druck w wird vom Sollwertgeber 9 in ein auf den
-,ο Waagebalken 7 wirkendes Drehmoment umgesetzt. Dem anderen Ende des Waagebalkens 7 sind zwei
Düsen 11 und 12 zugeordnet, so daß ein Düsen-Prallplatten-System gebildet ist.
Die Düsen 11 und 12 stehen mit einem Doppel-
V) kammersystem 13 in Verbindung, das eingangsseitig an
die Zuluftleitung 14 angeschlossen ist. Die Düse Sl ist mit einer Kammer 15 und die Düse 12 ist mit einer
Kammer 16 verbunden. Zwischen der Zuluftleitung 14 und der Kammer 15 befindet sich eine Drossel 17 und
Mi zwischen der Zult'tleitung 14 und der Kammer 16 eine
Drossel 18.
Die Kammer 15 ist durch eine äußere Membran 19 und die Kammer 16 ist durch eine äußere Membran 20
abgeschlossen. Die beiden äußeren Membranen 19 und hi 20 sind durch eine Stange 21 verbunden, deren freie
Enden 22 bzw. 23 auibrhalb der äußeren Membranen 20 bzw. 19 liegen. Die äußeren Membranen 19 und 20 sind
mit ihren äußeren Rändern in äußere Gehäuseteile 24
und 25 eingespannt.
Das Doppelkammer-System besitzt einen mittleren Bauteil 25 mit einer mittleren Membran 26. Die Stange
21 durchquert die mittlere Membran 26 und ist mit dieser, die Kammern 15, 16 im Durchquerungsbereich
gegeneinander abdichtend, verbunden. Sie kann auch beidseitig an die mittlere Membran 26 angeklebt sein.
Das Doppelkammer-System 13 ist symmetrisch zur Achse der Betätigungsstange und symmetrisch zur
Mittelebene des mittleren Teiles 25 gestaltet Die der Düse 11 zuzuordnenden rechtsseitigen Teile sind daher
vorstehend mit ungeraden Zahlen und die der Düse 12 zuzuordnenden linksseitigen Teile mit geraden Zahlen
bezeichnet.
An die freien Enden 23 bzw. 22 der Betätigungsstange
21 schließen sich l.uftspalte 27 bzw. 28 und daran pneumatische Verstärker 29 bzw. 30 an. Die pneumatischen
Verstärker 29 und 30 besitzen jeweils einen an die /.üiüiiiCüüng !4 angeschlossenen hingang 3s bzw. 32
und einen zum Stellorgan 1 führenden Ausgang 33 bzw. 34. Die jeweilige Ausgangsgröße Ki bzw. V^ liegt in
Form eines Druckes vor und wird in die untere Kammer 4 bzw. die obere Kammer 3 des Stellorgans übertragen.
Eis liegt folglich insoweit ein düsendruckgesteuertes Verstärkersystem vor.
Die pneumatische Regelanordnung nach F" i g. 1 hat
folgende Wirkungsweise: Eine Erhöhung des Druckes in der oberen Kammer 3 des Stellgliedes 1 führt zu einer
Verschiebung des Steilorgans 2 nach unten und damit zu einer Verminderung der auf den Waagebalken 7
einwirkenden Kraft der Feder 6. Der Waagebalken 7 dreht sich aus seiner Mittellage entgegen dem
Uhrzeigersinn nach unten, soweit es die durch den Sollwertgeber 9 und durch das Düsen-Prallplatten-System
21—7 übermittelten Kräfte zulassen. In der Kammer 16 des Doppel-Kammer-Systems entsteht ein
höherer Druck als in der Kammer 15. Die Stange 21 verschiebt sich nach links, und der Luftspalt 28 am
Steuereingang des Verstärkers 30 wird verringert. Die Ausgangsgröße des Verstärkers 30 wird erhöht
(normalwirkendes System nach VDI-VDE 2177. d.h. steigender Eingang führt zu steigendem Ausgang).
Damit erhöht sich der Druck in der unteren Kammer 4 des Stellgliedes. Die in der Kammer 3 aufgetretene
Druckänderung durch Lageänderung des Stellorgans 2. verursacht durch eine Störgröße der Regelstrecke, wird
kompensiert. Das Stellorgan 2 kehrt in seine Ruhelage und der Waagebalken 7 kehrt in seine Mittellage zurück.
Bei einer Änderung der Führungsgröße, z. B. bei fallender Führungsgröße, wird der Waagebalken im
Uhrzeigersinn gedreht, und der Druck in der Kammer 15 erhöht sich. Die Stange 21 bewegt sich etwas nach
rechts, der Luftspalt 27 wird verringert, und der Verstärker 29 erzeugt einen erhöhten Ausgangsdruck
y,. so daß sich das Stellorgan nach unten bis zur durch die Führungsgröße vorgegebenen neuen Ruhelage
bewegt.
Zuluftdruckschwankungen werden in gleicher Weise in die beiden Kammern 15 und 16 übertragen, so daß auf
die Stange 21 gleich große, entgegengesetzt gerichtete Kräfte wirken und sich keine Schwingungen und
Wegänderungen der Stange 21 ergeben. Aussteuerungen, insbesondere kleinste Teilaussfjuerungen der
Verstärker 29 und 30, sind somit ausgeschlossen.
Die pneumatische Regelanordnung arbeitet folglich im gewünschten Regelbereich bzw. im gewünschten
.Stellbereich seines .Stellorgans schwingungsfrei und mit
hoher Verstärkung. Die jeweilige Lage des Stellorgans 2 ist stabil bei äußeren Einflüssen am Stellorgan und der
pneumatische Stellungsregler ist z.uluftdruck-kompen· siert.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 besitzt der mittlere Bauteil 125 eine zentrale Durchgangsbohrung
136 für die Stange 121, die in ersterer frei verschiebbar
ist. Die äußeren Membranen 119 und 120 sine kreisringförmig gestaltet. Sie sind an ihrem Innenrand ir
den mittleren Bauteil 125 eingespannt und begrenzer mit diesem zusammen die ringraumförmigen Kammerr
115 und 116. Die Stange 121 trägt an jedem ihrer Frider
123 bzw. 122 ein F.rweiteruiigsstiick 137 bzw. 138. da?
mit der entsprechenden äußeren kreisringförmiger Membran 119 bzw. 120 symmetrisch zur Stangenachsc
verbunden ist. vorzugsweise sind die Erweitcrungsstük
kc 137 und 138 topfförmig gestaltet. An ihren äußerer
Rändern sind die ringförmigen Membranen 119, 120 ir ciüocrc vjCmuüsc'CmC
Wie im Falle der Ausführung nach Fig. 1 ergibt siel
jeweils abhängig von der Düseneinstellung am Düsen Prallplatten-System und somit abhängig von dei
Erhöhung des Druckes in der Kammer 115 odei Kammer 116 eine Verschiebung der Stange 121
gegenüber dem ortsfesten mittleren Teil 125 nach rcchü
oder nach links.
F i g. 3 zeigt einen üblichen pneumatischen Verstär ker, wie e? z. B. für den Verstärker 29 in Fig. I zui
Anwendung kommen kann. Abhängig von der Höhe de; Ringspaltes 27 am Steuereingang des Verstärkers 2\
kann der gezeigte Ventilkegel mittels z. B. des freier Endes 23 gehoben werden und somil der Durchfluß vor
der Zuluftseite — Eingang 31 — zur Stellgliedseite Ausgang
33 — geändert werden. Durch eine Über strömbohrung 34 strömt stetig Zuluft in den Ausgang 33
Gemäß Gleichgewichtsbedingung muß die durch der Eingang 31 über die Überströmbohrung 34 in di<
Ausgangsseite strömende Luft über eine Mittelbohrun;
35 zum Ringspalt abgeliefert werden, wobei sich eir geringer Absland des freien Endes 23 zum Verstärker
ventil einstellt. Bei einer Leckage am Stellglied 1 würdi es normalerweise zu einem »Pumpen« bzw. einei
Instabilität des Regelkreises kommen. Der Verstärke 29 sorgt durch die Einstellung seines Ringspaltes 27 füi
einen Ausgleich dieser Leckage.
Durch die selbsttätige Einstellung des Ringspaltes 2', in Zusammenhang mit der Überströmbohrung 3'
werden auch kleinere prozentuale Änderungen in Stellbereich genau ausgeregelt, im Gegensatz zu eine
üblichen zusätzlichen öffnung in der Auslaßseite zu Atmosphäre, bei der es zu einem »schwimmendt..<
Ventilkegel kommt, der wegen unterschiedlicher Gleit und Haftreibung mit Hystereseerscheinungen verbun
den ist.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung eir beliebiger Sollwertgeber, z. B. auch ein an der
Waagebalken 7 angeschlossenes Tauchspulsystem, unc beliebige Verstärker eingesetzt werden können.
Die Stange 21 bzw. 121 läßt sich in an sich bekannte] Weise in ihrer Länge verstellen (DT-OS 21 05 776), se
daß bei den Herstellungstoleranzen großzügiger verfah ren werden kann und und sich dennoch eine genaui
Einstellung der Ringspalte 27, 28 bewerkstelligen läßt Diese Einstellung ist wesentlich beim doppe'itwirkendei
System, hai dem über Einstellung an Schrauben an dei
Stangenenden 22, 23, 122, 124 — ohne Belastung an Stellorgan 2 — die Gleichheit und Größe der Drücke ii
den Stellkammern 3 und 4 eingestellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stellungsregler für ein druckmittelbetriebenes Stellglied, dessen Stellorgan an einen nach dem
Waagebalkenprinzip arbeitenden Kraftvergleicher angeschlossen ist, der die der Stellung des Stellorgans
entsprechende Istgröße mit einer Führungsgröße vergleicht und der mit einem Teil seines
Waagebalkens zusammen mit einer Düse ein Düsen-Prallplatten-System darstellt, das ausgangsseitig
über einen eingangsseitig an einer Zuluftleitung liegenden düsendruckgesteuerten Verstärker
mit dem Stellglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich beidseitig des
Waagebalkens (7) Düsen (11, 12) befinden, die jeweils an eine durch eine äußere Membran (19, 20;
119, 120) begrenzte, über eine Drossel (17, 18; 117, 118) mit der Zuluftleitung (14) verbundene Kammer
(15; 115 bzw. 16; 116) eines selbständigen Doppelkammersystems
(13) angeschlossen sind, daß die Kammern (ίΞ, 16; 115, 116) des Doppelkammersystems
(13) durch einen mittleren ortsfesten Bauteil (25, 125) getrennt sind, daß mindestens die beiden
äußeren Membranen (19, 20; 119, 120) durch eine den mittleren Bauteil (25; 125) durchquerende
Stange (21; 121) miteinander verbunden sind und daß die Stange (21; 121) an mindestens einem ihrer
freien Enden (22, 23; 122, 123) mit dem Steuereingang des pneumatischen Verstärkers (29 bzw. 30) in
Eingriff steht.
2. Stellungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnrt, daß der mittlere Bauteil (25) eine
mittlere Membran (26) aufweist, die mit der Stange (21) und mittels dieser mit den äußeren Membranen
(19,20) verbunden ist (F i g. 2).
3. Stellungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bauteil (125) eine
zentrale Durchgangsbohrung (136) für die Stange (121) besitzt, in der letztere frei verschiebbar ist, daß
die äußeren Membranen (119, 120) an ihrem Innenrand in den mittleren Bauteil (125) eingespannt
sind und mit diesem zusammen die ringraumförmigen Kammern (115, 116) begrenzen und daß die
Stange (121) an jedem ihrer freien Enden (122 bzw. 123) ein Erweiterungsstück (137 bzw. 138) trägt, das
mit der entsprechenden äußeren kreisringförmigen Membran (119 bzw. 120) symmetrisch zur Stangenachse
verbunden ist (F i g. 2).
4. Stellungsregler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden freien Enden (22, 23; 122, 123) der Stange (21; 121) mit Verstärkern (29 bzw. 30) in
Eingriff stehen, die ausgangsseitig an eine der Stellkammern (3 bzw. 4) oberhalb bzw. unterhalb des
kolbenförmigen Stellorgans (2) angeschlossen sind.
5. Stellungsregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
ein freies Ende der Stange (21; 121) ein fester Anschlag vorgesehen ist und das Stellglied (1) eine
Rückstellfeder aufweist.
6. Stellungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (21) durch die
mittlere Membran (26) durchgeführt und mit ihr verbunden ist.
7. Stellungsregler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (21; 121) in ihrer Länge verstellbar gestaltet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stellungsregler für ein druckmittelbetriebenes Stellglied, dessen Stellor-"'
gan an einen nach dem Waagebalkenprinzip arbeitenden Kraftvergleicher angeschlossen ist, der die der
Stellung des Stellorgans entsprechende Istgröße mit einer Führungsgröße vergleicht und der mit einem Teil
seines Waagebalkens zusammen mit einer Düse ein
in Düsen-Prallplatten-System darstellt, das ausgangsseitig
über einen eingangsseitig an einer Zuluftleitung liegenden düsendruckgesteuerten Verstärker mit dem
Stellglied verbunden ist.
Der Stellungsregler kann Anwendung finden bei der
ii Einstellung eines Ventils zur Regulierung eines Flüssigknitsdurchsatzes
in einer Leitung.
Innerhalb eines derartigen bekannten Stellungsreglers (DE-OS 21 05 776) überwacht ein pneumatisches
Relais die Lage des auf Druck ansprechenden
-'" Stellgliedes. Die Betätigungsstange des Stellgliedes ist über Rückführeinrichtungen in Form eines Hebelgetriebes
und eine sogenannte Rückkopplungsfeder an einen Waagebalken bzw. eine sogenannte Rückkopplungsfeder
an einen Waagebalken bzw. mittels eines Ankers
y-i eines Stellmotors angeschlossen. Der Anker bildet
zusammen mit einer Düse ein Düsen-Prallplatten-System, das ausgangsseitig am Signaleingang des Steuerrelais
liegt. Das Steuerrelais ist eingangsseitig an die Zuluftleitung und ausgangsseitig an eine Kammer des
i«) Stellgliedes angeschlossen. Es enthält Ventilteile, die durch Biegeteile mechanisch in der Gleichgewichtslage
zentriert gehalten sind, womit Schwingungen möglich und die Einstellbedingungen nicht über lange Zeit
konstant sind. Der zuführungsseitige Druck ist einstellbar bzw. reduzierbar; es sind von dieser Seite her auf die
Ventilteile des Steuerrelais langzeitig einwirkende Störkräfte vermieden.
Es ist weiterhin ein zuluft- bzw. vordruckkompensierter Verstärker bekannt (DE-OS 18 15 002), bei dem
w Störungen durch ZuluftdruckschwiL.ikungen kompensiert
sind. Neben einer über eine Drossel mit der Zuluftleitung verbundenen Kaskadenkammer ist eine
ebenfalls mit Zuluft verbundene Kompensationskammer vorgesehen. Beide Kammern werden von einem
zentralen Stößel durchdrungen und sind durch in diesen Stößel eingespannte Membranen begrenzt. Der Stößel
betätigt ein Ventil mit einem »schwebenden Regelkegel«. Bei dieser Funktion sind Reibungskräfte in der
Führung zu überwinden. Die Kaskadenkammer besitzt
>n luftausgangsseitig eine Düse, die mit einer Prallplatte
zur Vorgabe der Führungsgröße zusammenarbeitet. Bei Zuluftdruckschwankungen wirkt auf den Stößel in der
Kompensationskammer eine gleich große, jedoch der Kraft in der Kaskadenkammer entgegengerichtete
Kraft. Schwingungen aufgrund von Zuluftdruckschwankungen sind folglich ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt, ausgehend vom Gegenstand der eingangs genannten Gattung, die Aufgabe zugrunde,
einen Stellungsregler zu schaffen, der bei gerätetech-
W) nisch einfachem Aufbau ein schwingungsfreies Arbeiten
bei hoher Verstärkung gewährleistet.
Die Lösung besteht darin, daß sich beidseitig des Waagebalkens Düsen befinden, die jeweils an eine
durch eine äußere Membran begrenzte, über eine
hi Drossel mit der Zuluftleitung verbundene Kammer
eines selbständigen Doppelkammersystems angeschlossen sind, daß die Kammern des Doppelkammersystems
durch einen mittleren ortsfesten Bauteil getrennt sind,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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