DE2547103A1 - Hitzehaertbare harzmassen - Google Patents

Hitzehaertbare harzmassen

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DE2547103A1 DE19752547103 DE2547103A DE2547103A1 DE 2547103 A1 DE2547103 A1 DE 2547103A1 DE 19752547103 DE19752547103 DE 19752547103 DE 2547103 A DE2547103 A DE 2547103A DE 2547103 A1 DE2547103 A1 DE 2547103A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G59/14Polycondensates modified by chemical after-treatment
    • C08G59/1433Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds
    • C08G59/1438Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds containing oxygen
    • C08G59/1455Monocarboxylic acids, anhydrides, halides, or low-molecular-weight esters thereof
    • C08G59/1461Unsaturated monoacids
    • C08G59/1466Acrylic or methacrylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description

  • Hitzehärtbare Harzmassen
  • Die Erfindung betrifft verbesserte hitzehirtbare Harzmassen bzw. -zusammensetzungen. -Endständig ungesättigte Vinylesterharze, die durch Umsetzung eines Polyepoxids mit einem Dicarbonsäurehalbester eines Hydroxyalkylacrylats oder -methacrylats hergestellt werden, werden in der US-PS 3 367 992 beschrieben. Diese Harze besitzen viele nützliche Eigenschaften, aber ihre Verwendung in Anwendungen,bei denen eine Flexibilität in dem wärmegehärteten Harz erforderlich ist, ist begrenzt.
  • Solche Anwendungen, bei denen Flexibilität wichtig ist, umfassen Uberzüge, Bindemittel und Klebstoffe.
  • Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei den zuvor beschriebenen Harzen, wobei Ueberzüge bzw. Beschichtungen, Bindemittel und Klebstoffe mit stark verbesserter Flexibilität oder Dehnung erhalten werden. Zusätzlich zeigen die aus den erfindungsgemäßen Harzen hergestellten Uberzüge Vorteile in der Abriebsbeständigkeit und sie sind gegenüber dem Gelbwerden bei der Einwirkung von ultraviolettem Licht beständig.
  • Die erfindungsgemäßen Harze werden hergestellt, indem man ein Polyepoxid mit einem Dicarbonsäurehalbester einer (Meth)-acrylatverbindung der folgenden Formel umsetzt, worin R H oder Methyl bedeutet, R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 H, Methyl oder Äthyl bedeutet, und n einen durchschnittlichen Wert von 3 bis 6 besitzt.
  • Die Hydroxy enthaltende(Meth)acrylatverbindung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist wichtig, um Flexibilität zu erreichen. Verbindungen der obigen Formel werden zweckdienlich hergestellt, indem man ein Alkylenoxid, wie Äthylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid, mit einem Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat umsetzt. Typische Beispiele der letzteren Verbindungen sind Hydroxyäthyl- Hydroxypropyl- und Hydroxybutylacrylat oder -methacrylat. Die Umsetzung wird üblicherweise durch eine Lewis-Säure wie BF3 katalysiert.
  • Die Umsetzung eines Alkylenoxids mit Hydroxyl enthaltenden Verbindungen ist gut bekannt, vergl. beispielsweise Kapitel 2 über den Mechanismus der Äthylenoxidkondensation in "Nonionic Surfactants", herausgegeben von M. J. Schick wie auch die Seiten 92 - 100 in Kapitel 4. Das allgemeine Verfahren, das verwendet wird, um die (Meth)acrylatverbindungen herzustellen, besteht darin, daß man ein Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat in ein sauberes, trockenes, mit Stickstoff gespaltes Gefäß zusammen mit einem Inhibitor wie dem Methyläther von Hydrochinon, und 0,5 % BF3-Ätherat als Katalysator gibt. 3 bis 6 Mol Alkylenoxid pro Mol Hydroxyalkylacrylat werden dann in das Gefäß bei Zimmertemperatur gegeben. Durch die exotherme Umsetzung steigt die Temperatur auf 50 - 550C. Es wird gekühlt, um die Umsetzung in diesem Temperaturbereich aufrechtzuerhalten. Nach Beendigung der Umsetzung kann der Inhalt während 1 Stunde digerieren. Ein Vakuum wird dann angelegt, um Spuren von nicht umgesetztem Oxid und anderen flüchtigen Materialien zu entfernen. Das 3F3-Ätherat wird mit einer geringen Menge an Triäthanolamin neutralisiert. Nach dem Kühlen wird 1 96 Acrylsäure als Stabilisator zugegeben.
  • Die erhaltenen Verbindungen besitzen eine Molekulargewichtsverteilung, die direkt proportional zu der Menge an verwendetem Alkylenoxid ist, d. h. zu dem Molverhältnis von Oxid zu Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat. Das Umsetzungsprodukt ist eine Mischung aus Oxidaddukten mit verschiedenen Molverhältnissen4 Solche Mischungen können verwendet werden, vorausgesetzt, daß das durchschnittliche Molverhältnis-Addukt des Oxids zu Hydroxylalkylacrylat oder -methacrylat 3 : 1 bis 6 : 1 beträgt. Niedrigere Molverhältnisse ergeben keine ausreichenden Verbesserungen in der Flexibilität und höhere Molverhältnisse ergeben oft schlechtere Eigenschaften.
  • Verbindungen, die die obige Formel besitzen, werden mit einer Dicarbonsäure unter Bildung des Halbesters umgesetzt.
  • Zweckdienlich wird das Säureanhydrid, sofern verfügbar, für die Herstellung des Halbesters verwendet. Geeignete Beispiele der letzteren umfassen äthylenisch ungesättigte cyclische Anhydride wie Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid oder ähnliche Anhydride wie auch Anhydride1 die keine äthylenische Unsättigung enthalten wie Phthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid oder ähnliche Anhydride. Die Disäuren können selbst eingesetzt werden, wobei man bekannte Veresterungsverfahren verwendet.
  • Die Umsetzung der Halbester mit einem Polyepoxid kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden. Kurz gesagt werden ein Polyepoxid und ein Halbester in ungefähr stöchiometrischen Mengen (d. h. ungefähr eine Epoxygruppe pro jeder Carbonsäuregruppe) im allgemeinen unter Erwärmen umgesetzt. Ein Vinylpolymerisationsinhibitor und ein Katalysator wie ein dreiwertiges Chromsalz oder ein tertiäres Amin wie 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol (DMP-30) werden üblicherweise hinzugefügt.
  • Eine große Vielzahl von Polyepoxiden mit mehr als einer Epoxygruppe pro Molekül kann verwendet werden. Die Polyglycidyläther der polyhydrischen Phenole wie Bisphenol A sind bevorzugt. Ebenfalls umfaßt werden die Epoxynovolakharze und aliphatische und halogenierte Polyepoxide.
  • Die erfindungsgemäßen Harze sind hitzehärtbar. Katalysatoren, die freie Radikale ergeben, wie Peroxide, Azokatalysatoren oder Persulfate werden üblicherweise zugegeben um die Polymerisationsgeschwindigkeit (Härtung) zu beschleunigen. Alternativ können die Harze gehärtet werden, indem man sie ionisierender Strahlung oder ultraviolettem Licht aussetzt. Im letzteren Fall werden üblicherweise Photoinitiatoren zugegeben, um die Härtungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Nützliche Photoinitiatoren sind gut bekannt und stehen leicht zur Verfügung.
  • Obgleich das Harz, so wie es ist, gehärtet werden kann, wird es üblicherweise mit einem copolymerisierbaren Vinylmonomeren vermischt werden,um die Viskosität des Harzes zu ändern oder um seine Eigenschaften zu variieren.
  • Solche Monomeren umfassen sowohl Monovinyl- als auch Polyvinylmonomere. Typische Monomere umfassen die aromatischen Alkenylmonomeren wie Styrol, Vinyltoluol oder t-Butylstyrol, und Alkyl- und Hydroxyalkylester von Acryl- und Methacrylsäure wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Cyclohexyl-, Hydroäthyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure. Zusätzlich zu den obigen können andere Monomere, insbesondere solche, die für Ultravioletthärtungssysteme geeignet sind, wie 2-Acetoxyalkylacrylate oder Pentaerythrit-di-, -tri- oder -tetraacrylat verwendet werden.
  • Das Monomer und das Harz können auch in irgendwelchen Anteilen, die eine verträgliche Mischung ergeben, vermischt werden. Im allgemeinen macht das Harz 25 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 60 Gew.-%, der Mischung mit dem Monomeren aus.
  • Eine Reihe von oxyalkylierten Monomeren wird hergestellt, indem man Propylenoxid (PO) in verschiedenen Molverhältnissen mit Hydroxyäthylacrylat (HEA) umsetzt. Die durchschnittlichen experimentellen Molekulargewichte werden durch Gelpermeationskurvenanalyse bestimmt, wobei man die folgenden Ergebnisse erhält: Anzahl der Mole Experimentelles Theoretisches von PO/Mol HEA durchschnittli- Molekularches Molekular- gewicht gewicht 0 116 116 1 165 - 175 174 3 275 - 300 290 6 420 - 520 464 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Die Herstellung von flexiblen Vinylesterharzen auf erfindungsgemäße Weise wird im folgenden erläutert. Ein 500-ml-Dreihalskolben, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, wird mit 148 g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid und 300 g (1 Mol) des Reaktionsproduktes von HEA und 3 Mol Propylenoxid beschickt. Zu der Mischung gibt man 0,1 g Hydrochinoninhibitor. Die Mischung wird langsam auf 1180C erwärmt und bei ungefähr dieser Temperatur während ungefähr 6 Stunden gehalten. Die Mischung wird dann auf 1000C gekühlt und 200 g Polyglycidyläther von Bisphenol A mit einem Epoxyäquivalentgewicht (EEW) von 190 werden zusammen mit 0,4 g DMP-30-Katalysator zugegeben. Die Mischung wird langsam auf 1150C erwärmt und 4 Stunden umgesetzt, bis die restlichen Säure- und Epoxywerte unter ungefähr 0,6 , liegen.
  • Das Harz kann dann mit einem copolymerisierbaren Monomeren verdünnt und abgekühlt werden.
  • Vergleichsharz A Man verwendet das Verfahren von Beispiel 1, um ein Vinylesterharz herzustellen, wozu man Hydroxyäthylacrylat-(HEA)-Halbester von Phthalsäure entsprechend der US-PS 3 367 992 verwendet.
  • Vergleichsharz B Man arbeitet, wie in Beispiel 2 beschrieben, und stellt ein Vinylesterharz her, wobei man das Reaktionsprodukt von HEA und 1 Mol Propylenoxid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 174 verwendet.
  • BeisPiel 2 Man arbeitet, wie in Beispiel 1 beschrieben, und stellt ein Vinylesterharz her, indem man das Reaktionsprodukt von HEA und 6 Mol Propylenoxid mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von 510 verwendet.
  • Beispiel 3 Ein Acrylat wird hergestellt, indem man 3 Mol Äthylenoxid mit HEA umsetzt. Diese Verbindung besitzt ein durchschnittliches Molekulargewicht von 272 und wird zur Herstellung eines Vinylesterharzes entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 verwendet.
  • Beispiel 4 Die zuvor hergestellten Vinylesterharze werden mit 45 Gew.-% Hydroxypropylacrylat (HPA) verdünnt und mit 1 % Benzoylperoxid während 16 Stunden bei 80 C und während 45 Minuten bei 1250C gehärtet. Die physikalischen Eigenschaften wurden wie folgt bestimmt. In allen Fällen wurde das Harz bis zum klebfreien Zustand gehärtet.
  • Viskosität. cps. bei Zimmertemperatur Harz Grundharz 45 % HPA Durchschnittliche Anzahl % Dehnung bis der Mole an PO pro Mol HEA zum Versagen A semi-fest 1 100 0 9 B semi-fest 1 250 1 10 Beisp.1 600 000 500 3 110 Beisp.2 35 000 700+ 6 kautschukartig + Harz verdünnt auf 25 % HPA Beispiel 5 Die Rårtbarkeit von erfindungsgemäßen Vinylesterharzen durch Einwirkung von ultraviolettem Licht wird in den folgenden Versuchen gezeigt. Die Harze von Beispiel 1 (3 PO/HEA) und Beispiel 3 (3 EO/HEA) werden je mit 45 % Acetoxypropylacrylat verdünnt, auf Stahlplatten aufgetragen und durch Einwirkung von Licht gehärtet. In jedem Fall werden 2 , n-Butyläther des Benzoins als Photoinitiator zugegeben. Die beschichteten Stahlplatten werden in einer Geschwindigkeit von 30,5 m/min (100 ft/min) unter einer 200-Watt-Lampe bewegt und die Anzahl der Durchgänge, die erforderlich sind, um bis zum klebfreien Zustand zu härten, wird gemessen. Die Ergebnisse sind im folgenden angegeben.
  • Harz Anzahl der Durch- Bleistift- MEK+- Adhäsion gänge bis zur Härte Beständig-» Härtung ~~~~~~~~~~ keit Bei- 20 Durch- ausgespiel 1 8 HB gänge zeichnet Beispiel 3 5 H 20 Durch- ausgegänge zeichnet MEK+ = Methyläthylketon.
  • Auf ähnliche Weise wird das Harz von Beispiel 2 (6 PO/HEA) und ein Vergleichsharz, hergestellt mit Äthylenoxid anstelle von Propylenoxid (6Eo/HEA) durch Einwirkung von W-Licht gehärtet. In jedem Fall wurde kein copolymerisierbares Monomeres verwendet.
  • Harz Anzahl der Durch- MEK-Beständiggänge bis zur Härtung keit 6 PO/HEA 8 30 Durchgänge 6 EO/HEA 4 45 Durchgänge Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Harze per se härtbar sind und daß es nicht erforderlich ist, daß ein copolymerisierbares Monomeres vorhanden ist.
  • Beispiel 6 Ein Vinylesterharz, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wird mit 45 Gew. -, monomerem Acetoxypropylacrylat verdUnnt. Das Harz wird bis zu einer Dicke von 25/u (1 mil) auf ein flexibles Vinylnetz aufgetragen.
  • Ein elektrostatischer Kanonenapplikator wurde verwendet, um ein Stoff- bzw. ein Gewebeflockenmaterial auf die beschichtete Seite des Netzes aufzubringen, welches dann mit 6 Megarad ionisierender Bestrahlung bestrahlt wurde, um das Harz zu härten und das Flockenmaterial an dem Gewebe zu befestigen. Das gebildete Material zeigte einen weichen samtartigen Griff und eine gute Adhäsion.
  • Beispiel 7 Man verwendet ein Harz, das ähnlich ist wie das von Beispiel 6 und führt Versuche im Hinblick auf die Glanzretention durch, wenn es auf Vinylfußbodenplatten aufgetragen wird. Zum Vergleich werden Versuche mit einem Harz durchgeführt, das hergestellt wird, indem man 2 Mol Acrylsäure mit einem Diglycidyläther von Bisphenol A umsetzt.
  • Jedes Harz (45 % Monomeres) wird in einer Dicke von ungefähr 50/u (2 mils) aufgetragen und durch Einwirkung von Licht (2 5' Butyläther von Benzoin werden zugegeben) gehärtet. Die gehärteten Fußbodenplatten werden dann auf ihre Glanzretention nach verschiedenen Säuberungs- bzw.
  • Schrubbzyklen untersucht.
  • Ein Abnutzungstestgerät wird verwendet, um die Probe in einer hin- und hergehenden, geradlinigen Bewegung feucht abzureiben. Das Abreibungsmittel ist eine vorbefeuchtete Nylonbürste mit einem Schleifpulver.
  • Die Glanzretention wird gegenüber einem Glanz standard von hochpoliertem opakem schwarzem Glas nach der Kalibrierung des Glanzmeßgerätes mit Standards mit niedrigerem Glanz bestimmt. Die Proben, die überprüft werden, werden immer an der gleichen Stelle beleuchtet, um die Wirkung zu beseitigen, die durch irgendeine Nicht-Einheitlichkeit des Überzugs hervorgerufen wird. Die "Glanzretention'§ ist die Fraktion des einfallenden Lichts, die von der Oberfläche in Spiegelrichtung innerhalb einer spezifizierten Winkeltoleranz reflektiert wird.
  • Reinigungsabriebsbeständigkeit, 600 Glanzretention Anzahl der Erfindungsgemäßes Zyklen Harz Vergleichsharz 0 86 88 50 73 59 100 67 48 150 65 40 200 65 26 Beispiel 8 Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 7 werden Uberzüge auf Papier hergestellt und mit UV-Licht bei ähnlichen Bedingungen bestrahlt. Der Gelbgrad wird nach verschiedenen Belichtungszyklen entsprechend ASTM D 1925 bestimmt.
  • Proben werden mit Licht während verschiedener Zeitlängen belichtet und die Änderung im Gelbgrad wird bestimmt.
  • Der Gelbgrad basiert auf Farbwerten, die man aus Werten berechnet, die man bei'einer 400 - 700 nm-Abtastung unter Verwendung eines Aufzeichnungs-Spektrophotometers erhält. Der so erhaltene Gelbgrad steht in gutem Zusammenhang mit der Größe des Gelbwertes, den man bei normaler Tageslichtbeleuchtung erhält.
  • Die Stärke der Gelbwerdung der nicht behandelten -Proben wird relativ entweder unter Bezugnahme auf eine Magnesiumoxidschicht (ASTM empfohlenes Verfahren E259) bestimmt oder mit einem weißen Strukturglanzstandard kalibriert.
  • Bei dem verwendeten Testverfahren bedeutet ein positiver (+) Gelbindex die Anwesenheit und die Stärke der Glbfärbung und ein negativer (-) Gelbindex bedeutet das Fehlen von Gelbfärbung oder die Anwesenheit von Blautönung. Dieselben Uberlegungen gelten für die Änderung im Gelbindex, bestimmt nach der Belichtung der Probe mit W-Licht.
  • Änderungen im Gelbindex Anzahl der Erfinduntstenäßes Harz Vergleichsharz Zyklen YI hYI YI hYI 0 11,98 = 9,44 25 14,73 2,75 19,10 9,66 50 21,08 9,10 29,59 20,15 75 21,52 9,54 28,68 19,24 175 23,12 11,14 35,36 25,92 Beispiel 9 Die Flexibilität von W-gehärteten Filmen wurde mit einem Erichson-Stoßtestgerät bestimmt. Ein Harz, das ähnlich ist wie das in Beispiel 1, wird mit 45 Gew.-5' Hydroxypropylacrylat verdünnt und 2 % Butyläther des Benzoins werden zugegeben.
  • Das Harz wird als 12,5 - 15 /u (0,5 - 0,6 mil)»dicker Film auf einer Stahlplatte aufgetragen und durch UV-Licht gehärtet. Für Vergleichszwecke wird ein Harz ähnlich wie das Harz A auf ähnliche Weise geprüft. Der gehärtete Film wird einer Umkehrdeformationskraft unterworfen, die mit konstanter Rate bzw. Geschwindigkeit angelegt wird. Der angegebene Wert sind die Millimeter der Deformation, die erforderlich sind, bevor der Film versagt.
  • Harz Entfernung. mm Beispiel 1 6,8 - 6,9 A 6,2 - 6,3.

Claims (5)

  1. PatentansprQche 1. Hitzehartbare Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Reaktionsprodukt von im wesentlichen äquivalenten Mengen eines Polyepoxids und eines Dicarbonsäurehalbesters einer (Meth)acrylatverbindung entsprechend der Formel enthält, worin R H oder Methyl bedeutet, R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 H, Methyl oder Äthyl bedeutet, und n einen durchschnittlichen Wert von 3 bis 6 besitzt.
  2. 2. - Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 -CH2CH2- bedeutet.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R H bedeutet.
  4. 4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure Phthalsäure ist.
  5. 5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein copolymerisierbares Vinylmonomeres enthält.
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EP0816412A2 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Epoxy(meth)acrylaten

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