DE2546710B1 - Lesegeraet fuer ausweiskarten - Google Patents

Lesegeraet fuer ausweiskarten

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DE2546710B1 DE19752546710 DE2546710A DE2546710B1 DE 2546710 B1 DE2546710 B1 DE 2546710B1 DE 19752546710 DE19752546710 DE 19752546710 DE 2546710 A DE2546710 A DE 2546710A DE 2546710 B1 DE2546710 B1 DE 2546710B1
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    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
    • G07F7/086Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means by passive credit-cards adapted therefor, e.g. constructive particularities to avoid counterfeiting, e.g. by inclusion of a physical or chemical security-layer

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lesegerät für Ausweiskarten, auf denen Informationen in Form unterschiedlicher Hologramme gespeichert sind, bestehend aus einer kohärenten Lichtquelle, einer Umlenkvorrichtung für die Lichtstrahlen, einer Optik und zwei Bildschirmen.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 46 007 ist eine fälschungssichere Ausweiskarte beschrieben, auf der die zu speichernden Informationen holografisch enthalten sind. Um das Auslesen dieser Informationen maschinell zu ermöglichen, werden dabei zwei Hologramme überlagert, die entweder mit gleichen oder mit unterschiedlichen Wellenlängen aufgezeichnet sind. Die beiden Hologramme werden bei dem Ausleseprozeß mit sichtbarem Licht und mit kohärenter IR-Strahlung beleuchtet und liefern zwei räumlich getrennte maschinenlesbare Bilder, wobei eine Ausweiskarte nur dann als erkannt gilt, wenn beide Bilder decodiert sind.
Ein Lesegerät für Ausweiskarten mit einfach gespeicherter holografischer Information ist in unserer älteren Patentanmeldung P 25 08 889 beschrieben. Dabei ist eine kohärente Lichtquelle vorgesehen, die die holografischen Informationen auf einen ersten Bildschirm rekonstruiert und eine nicht kohärente Lichtquelle mit starkem UV-Anteil zur Erkennung der übrigen nicht holografischen Sicherungen.
Mit diesem Lesegerät ist es jedoch nicht möglich, Ausweiskarten mit doppelt gespeicherter holografischer Information auszulesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lesegerät für Ausweiskarten der eingangs näher genannten Art anzugeben, mit denen Ausweiskarten mit doppelt gespeicherter holografischer Information ausgelesen werden können.
Ausgehend von einem Lesegerät, das eine kohärente ίο Lichtquelle, eine Umlenkvorrichtung für die Lichtstrahlen, eine Optik und zwei Bildschirme aufweist, wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die kohärente Lichtquelle sowohl einen Lichtstrahl im sichtbaren Spektralbereich als auch einen Lichtstrahl im unsichtba-(5 ren Spektralbereich aussendet und daß beide Strahlen vor dem Auftreffen auf die Ausweiskarte die Optik durchsetzen.
Vorteilhafterweise ist die Optik derart ausgestaltet, daß sie divergente Kugelwellen erzeugt.
Besonders günstig ist es, wenn der unsichtbare Spektralbereich der IR-Bereich ist.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in Strahlausbreitungsrichtung gesehen, hinter der Ausweiskarte als Umlenkvorrichtung ein sphärischer Konkavspiegel oder eine Kombination aus einer sphärischen Linse und einem Konkavspiegel angeordnet, dessen Reaktivität eine Funktion der Wellenlänge des Ausleselichtstrahles ist.
Die Reflektivität kann dabei für den sichtbaren Lichtstrahl erheblich kleiner sein als für den IR-Lichtstrahl.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Umlenkvorrichtung ein Drehspiegel oder ein anderer Lichtablenker, während gleichzeitig das Lesegerät eine mit mindestens einem schmalbandigen Filter versehene lineare Detektoranordnung aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es also erstmals möglich, Ausweiskarten mit doppelt gespeicherter holografischer Information vollautomatisch zu decodieren.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; es zeigt
F i g. 1 schematisch den Strahlengang im Hinlauf,
F i g. 2 schematisch den Strahlengang beim Rücklauf und
F i g. 3 schematisch den Strahlengang einer Gesamtanordnung.
In den Figuren ist mit 5 eine Ausweiskarte bezeichnet, auf der zwei sich überlagernde Hologramme 6, 61 gespeichert sind, sowie andere nicht dargestellte Sicherungen, wie Metallstrukturen, Fluoreszenzstrukturen, Sicherheitsdrucke etc. Von einer in Fig.3 gezeigten, im Lesegerät angeordneten kohärenten Lichtquelle werden nun zwei Lichtstrahlen 3,11 erzeugt, die nach Durchlaufen derselben, in F i g. 3 dargestellten Optik, auf die Ausweiskarte 5 treffen. Die beiden Ausleselichtstrahlen sollen nun unterschiedliche Wellenlängen aufweisen, wobei angenommen ist, daß mit 3 ein Lichtstrahl im sichtbaren Spektralbereich und mit 11 ein Lichtstrahl im unsichtbaren Spektralbereich, beispielsweise im IR-Bereich (1,15 μπι) bezeichnet sind. Beide Hologramme 6,61 werden gleichzeitig mit beiden Lichtstrahlen 3, 11 beleuchtet. Durch Beugung der beiden Wiedergabewellen 3 und 11 an den beiden Hologrammen 6 und 61 entstehend insgesamt vier Bildwellen (Fig. 1): Die Wellen 8 und 9 entsprechen virtuellen Bildern. Die Wellen 7 und 4 liefern reelle Bilder. Elektronisch ausgewertet wird jedoch nur das
(NSPECTED
reelle, unverzerrte, mit sichtbarem Licht rekonstruierte Bild 4. Das IR-BiId 7 ist verzerrt.
Das Schmalbandfilter 31 läßt nur Strahlung von der Wellenlänge der Wiedergabewelle 3 passieren, so daß auf dem linearen Detektorarray 10 kein Störsignal durch Fremdlicht erzeugt wird.
Um auf einfache Weise ein unverzerrtes reelles IR-BiId zu erhalten, wird das ungebeugt durch die Hologramme 6 und 61 hindurchtretende Licht mit Hilfe des Konkavspiegels 14 in sich zurückgeworfen und im Punkt 23 fokussiert Anstelle eines Konkavspiegels kann auch eine Kombination aus einer sphärischen Linse und einem Planspiegel verwendet werden. Die Hologramme 6 und 61 werden dabei mit Wiedergabewellen 12 und 13 beleuchtet, die bis auf ihre entgegengesetzten Laufrichtungen identisch mit den in Fig. 1 dargestellten Wellen 3 und 11 sind.
Durch Beugung dieser Wellen 12 und 13 an den Hologrammen 6 und 61 entstehen wiederum vier verschiedene Bildwellen: Die virtuellen Bildern entsprechenden Wellen 17 und 18 und die reellen Bildern entsprechenden Wellen 15 und 16.
Die Welle 15 liefert ein reelles verzerrtes Bild im Sichtbaren. Die Welle 16 erzeugt ein reelles, unverzerrtes IR-BiId, das nach Passieren des IR-durchlässigen Schmalbandfilters von dem linearen Detektorarray 19 detektiert wird.
Die Reflektivität des Spiegels 14 wird für den sichtbaren Lichtstrahl sehr schwach gewählt, während er für den IR-Lichtstrahl bedeutend größer ist. Dadurch kann das verzerrte, reelle Bild 15 unterdrückt werden.
Beim zweiten Durchlauf der invertierten Wiedergabewellen 12 und 13 durch die Hologramme 6,61 ist zwar die Intensität etwas niedriger, so daß die rekonstruierten Bilder 15, 16,17, 18 lichtschwächer sind, jedoch ist andererseits die Empfindlichkeit der Detektoren im nahen IR-Bereich größer als im sichtbaren Bereich, so daß dies keine Rolle spielt, da beim zweiten Durchgang durch die Hologramme allein das reelle IR-BiId 16 elektronisch ausgewertet wird.
F i g. 3 zeigt shematisch eine Gesamtanordnung, bei der an der Stelle des Brennpunktes 23 der invertierten Wiedergabewellen 12,13 eine Lochblende 24 angeordnet ist. Das von ihr durchgelassene Licht der Wellen 12, 13 wird über einen Strahlteiler 21 mit niedrigem Reflexionskoeffizienten von beispielsweise 1 % auf eine oder mehrere Fotodioden 22 gelenkt zur Überprüfung der richtigen Justierung der Ausleseoptik im Lesegerät.
Die Ausleselichtstrahlen 3, 11 sind in allen Fällen sphärische Wellen und insbesondere divergente Kugelwellen.
Um große und teure zweidimensionale Detektoran-Ordnungen einzusparen, kann weiterhin ein nicht dargestellter Drehspiegel oder ein anderer Lichtablenker im Lesegerät angeordnet sein, der die Informationen über eine lineare Detektoranordnung führt.
Das rekonstruierte Bild kann dabei zeilen- oder spaltenweise abgetastet werden. Die Ausgänge der Detektoren können einen Zeichengenerator ansteuern, der mit einem Fernschreiber oder einem Datensichtgerät verbunden ist, die die Informationen beispielsweise in alphanumerische Zeichen umsetzt. Dabei gilt ein Zeichen nur dann als erkannt, wenn sowohl die infrarote als auch die sichtbare Information detektiert und decodiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lesegerät für Ausweiskarten, auf denen Informationen in Form unterschiedlicher Hologramme gespeichert sind, bestehend aus einer kohärenten Lichtquelle, einer Umlenkvorrichtung für die Lichtstrahlen, einer Optik und zwei Bildschirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die kohärente Lichtquelle sowohl einen Lichtstrahl im sichtbaren Spektralbereich als auch einen Lichtstrahl im unsichtbaren Spektralbereich aussendet und daß beide Strahlen vor dem Auftreffen auf die Ausweiskarte die Optik (1) durchsetzen.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik derart ausgestaltet ist, daß sie divergente Kugelwellen erzeugt.
3. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unsichtbare Spektralbereich der IR-Bereich ist.
4. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Strahlausbreitungsrichtung gesehen hinter der Ausweiskarte als Umlenkvorrichtung ein sphärischer Konkavspiegel oder eine Kombination aus einer sphärischen Linse und einem Konkavspiegel angeordnet ist, dessen Reaktivität eine Funktion der Wellenlänge des Ausleselichtstrahles ist.
5. Lesegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktivität für den sichtbaren Lichtstrahl erheblich kleiner ist als für den IR-Lichtstrahl.
6. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung ein Drehspiegel oder ein anderer Lichtablenker ist und daß eine mit mindestens einem schmalbandigen Filter versehene lineare Detektoranordnung vorgesehen ist.
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