DE1956385A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Identifizierung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Identifizierung

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DE1956385A1
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Thomas Carlton Eugene
Miller Murry Henri
Face William Ward
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    • G06V10/88Image or video recognition using optical means, e.g. reference filters, holographic masks, frequency domain filters or spatial domain filters

Description

Ann Arber, Michigan, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Identifizierung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Personen-Identifizierung.
Mit dem Gebrauch von Kreditkarten-und KOntrollplattenr und auch mit der Notwendigkeit zur Personenidentifizierung zum Zwecke eines Zugangs zu gesicherten Gebieten, ist es ein Problem geworden, eine positive Identifizeirung zu erhalten, die Personenverweehslungen und -Fälschungen verhindert. Das persönliche Bekanntsein ist selbstverständlich die ideale Identifizierungsweise, dieses ist aber ausser in einigen wenigen Fällen unmöglich, so daß dieser Identifizierungsweg nicht als praktisches System in Frage kommt.
Bei den heutigen Kreditkarten ist es nicht nur möglich, eine gestohlene Karte zu präsentieren, sondern es ist auch möglich die Karten zu fälschen, und zwar auch dann, wenn diese Karten mit Photographien und dergleichen versehen sind. Das gleiche Problem tritt bei Pässen, Kennkarten, Führerscheinen u.dgl. auf. Gestohlene oder gefälschte Kreditkarten verursachen beispielsweise in den USA Millionenverluste an Dollars,
Das Problem ist es daher, ein positives I dentifizierungs system zu schaffen, das es selbst Fremden erlaubt, eine Person als den richtigen Eigentümer einer Karte oder als zum Zugang eines abgesperrten Gebietes berechtigt zu identifizieren. Systeme, bei denen Photographien, Unterschriften, Finger ab drücke und mathematische Codierungen verwendet werden, können durch Fälschungen beeinträchtigt werden, die sich im Schwierigkeitsgrad ändert, aber im allgemeinen möglich ist.
Aufgabe des vorliegenden Systems ist es, eine Identifizierungsmethode und eine Identifizierungskarte zu schaffen, die gegen Personenaustausch oder Fälschung praktisch gesichert sind. Das System schließt die Verwendung einer Identifizierungskarte und auch eine Vorrichtung ein, die die Karte zur positiven Identifizierung verwendet, aber im Zusammenhang mit dieser Identifizierung das Aufbringen eines Fingerabdruckes der zu identifizierenden Person an einer bestimmten Stelle in der Vorrichtung zum Zwecke einer Durchprüfung erfordert, die dann zu einer positiven Identifizierung führt. Daher untersucht das System den Fingerabdruck jedesmal sehr genau, wenn eine Person überprüft werden soll, und doch handelt es sich dabei nicht einfach um einen Vergleich von Fingerabdrücken, sondern die Fingerabdrucksinformation wird derart codiert, daß eine Fälschung praktisch ausgeschlossen ist. ·
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Kurz gesagt wird eine speziell präparierte Identifizierungskarte benutzt, die aus einer codierten Information besteht, welche vom tatsächlichen Pingerabdruck der betreffenden Person optisch erhalten worden ist. In einer Prüfanlage kann dann diese codierte Information mit dem tatsächlichen Fingerabdruck zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden, was unter Verwendung eines Fourier-Transformationshologrammes erfolgt, und die Identifizierung kann positiv bewerkstelligt werden. Sonach ist eine Personenvertausehung wegen der Eindeutigkeit der Fingerabdrücke grundsätzlich unmöglich, ebenso eine Fälschung, und zwar wegen der komplizierten Codierungsform, die vom hierfür vorgesehenen optischen System erhalten wird. Zusätzlich werden die von der codierten Information und dem tatsächlich erhaltenen Fingerabdruck erhaltenen Signale optisch bearbeitet, um ein Maximalsignal zur Anzeige einer "Gehen-" oder "Nicht-Gehen"-Bedingung zu erhalten.
Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet, und nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein System zum Codieren der Fingerabdruckinformation und auch zum Vergleich einer Codierungsplatte mit einem
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tatsächlichen Fingerabdruck, und
Fig. 2 das Diagramm des mit dem System auf photoelektrischem Wege erhältlichen Anzeigestroms.
Das vorliegende Systera beruht auf einer automatischen Korrelation zwischen dem Fingerabdruck einer Person und einer speziell codierten Version dieses Fingerabdruckes, der auf einer Identitätskarte oder deren Äquivalent gespeichert ist. Es ist notwendig, die richtige Apparatur zu haben, die den Echtzeit-Fingerabdruck einer Person mit dem auf deren Karte codierten Fingerabdruck zu vergleichen. Daher überprüft das System den Fingerabdruck jedesmal, wenn eine Person überprüft wird.
Im allgemeinen wird dieses System die Notwendigkeit einer Untersuchungsagentur bedingen, die eine Person vor der Codierungsoperation geeignet identifizieren wird. Ist dieses erfolgt, so wird der Codierungsprozeß ausgeführt, Die Untersuchungsagentur kann eine Bank, eine Polizei- oder eine Militärbehörde je nach dem speziellen Zweck (Kreditkarte, Führerscheine, Sicherheitsausweise) sein. Ist einmal die Person identifiziert, so befeuchtet sie ihren Finger mit öliger oder seifiger Substanz, wie Rizinusöl oder Toilettenseife, und rollt einen Fingerabdruck auf dem Eingangsfenster dessen ab, was hier als Hauptkorrelator bezeichnet wird. Der Rest seines öligen Fingerabdruckes
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wird dann zur Erzeugung eines kompliziertes Lichtmusters benutzt, das technisch als Fouriertransformationshologramm bezeichnet wird, und hiermit wird ein kleines Stück eines photographischen Films in einer Identitätskarte belichtet.
Die Karte wird photo graphisch entwickelt, gewaschen und getrocknet, und die identifizierte Person kann das abgesicherte Gebiet verlassen. Die zu dieser Codierung benutzte Apparatur ist nachstehend beschrieben. Bezüglich des Systems gibt es zwei mögliche Spielarten.' Erstens das sogenannte offene System., bei welchem die Kennkarten von den jeweiligen Personen selbst mitgeführt werden, oder zweitens das sogenannte geschlossene System, bei welchem die Identitätskarte an der I dentifizierungs stelle zurückgehalten wird und nur zu Vergleichszwekken mit der Person, die um Einlaß bittet, hergestellt wird. Da es möglich ist, eine Reihe Parameter bei der Herstellung der codierten Karte zu kontrollieren, ist das geschlossene System praktisch gegen Personenaustausch oder Fälschung gesichert, aber auch das offene System ist weitgehend sicher, und zwar wegen der praktischen Unmöglichkeit einer Dupplizierung dieser Parameter,
Wie noch zu beschreiben ist, ist die grundsätzliche Funktion des "Echtzeit"-Abdruckes - gleichgültig ob es sich dabei um die Rückstände
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der Fingerriffeln oder um einen Abdruck in einer deformierbaren Substanz handelt - die ist, einen Laserstrahl in der Phase zu modulieren. Dieses kann als Echtzeit-Phasenstörung bezeichnet werden. Einige der oben erwähnten Parameter schließen den Winkel des Bezugsstrahls in zwei Richtungen ein, ferner die genaue Ausrichtung der Fouriertransformation auf der Karte in zwei Dimensionen und „die YargröRserang-der Transformationsdaten. Es gibt daher viele verschiedene Einstellungen, so daß viele verschiedene Systeme aufgebaut werden können und eine Berechtigungskarte im einen System nicht die Anlage eines anderen, zwar ähnlichen aber unterschiedlichen eingestellten Systems betätigen kann.
Der Ausdruck "kohärente Lichtquelle" bedeutet hier eine Lichtquelle, beispielsweise einen Laserstrahl oder eine monochromatische Quelle, wie diese durch eine kleine Lochblende und einen Kollimator gebildet ist, wo also die Lichtwellen, die von einer synchronisierten Elektronenschwingung herrühren, von der gleichen Länge sind und sich mit gleicher Phasenlage ausbreiten.
Die in Fig. 1 dargestellte Apparatur verwendet grundsätzliches kohärentes Eingangslicht in Form eines Lasers 20, der über einen Spiegel einen Lichtstrahl 22 auf einen Strahlteüer 24 und auf ein© Linse 26
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richtet. Der Strahlteiler zweigt einen Strahl 30 zu einem zweiten Spiegel 32 ab, und von dort aus zu einem dritten Spiegel 34, wonach dann dieser Strahl eine strahlexpandierende Linse 36 durchläuft, um als Bezugsstrahl für den holographischen Effekt zu dienen.
Der durch den Strahlteiler 24 hindurchgehende Strahl 22 liefert einen Strahl 40, der in der angegebenen Reihenfolge die folgenden Systemteile passiert: Strahlexpandierende Linse 26, Umlenkspiegel 42, Transformationslinse 44, transparente Fingerabdrucks platte 46, Umlenkspiegel 48 und 50 und Belichtungsebene 52. Letztere kann nicht nur zur Erzeugung der codierten Information sondern auch zu Vergleichszwecken benutzt werden. Bei der Erzeugung der codierten Information kann ein geeigneter Identitätskartenstapel vorgesehen werden, wobei ein Abschnitt auf einem unbelichteten photographischen Film durch eine geeignete Blende abgedeckt wird, die zu Belichtungszwecken entfernt werden kann.
Der lichtempfindliche Film wird an der Station 52 angeordnet, und ist der Fingerabdruck der betreffenden Person auf der Platte 46 angeordnet, so wird eine Belichtung sowohl mit dem Bezugsstrahl 30 und mit dem Hauptbeleuchtungsstrahl 40 ausgeführt, wobei letzterer als ein räumlich modulierter Lichtstrahl bezeichnet werden kann, der die
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Information zur Station 52 zu Belichtungszwecken liefert. Diese wird ein Fouriertransformationshologramm der Fingerabdruckinformation auf der Platte 46 erzeugen, und, wie vorstehend erwähnt, die Parameter dieser Transformation können durch die verschiedenen optischen Elemente in dem System gesteuert werden, was leicht geheim gehalten werden kann. Beispielsweise kann der Linsentyp, der Abstand der optischen Elemente, der Interferenzgrad usw. als Geheiminformation behandelt werden, und die Rekonstruktion dieser Parameter aus der resultierenden holographischen Information ist äußerst schwierig.
Ist einmal die lichtempfindliche Platte an der Station 52 mit der codierten Information belichtet, so kann sie zur dauernden Aufzeichnung dieser Information entwickelt werden. Ersichtlich können dabei ein oder mehrere Fingerabdrücke von verschiedenen Fingern benutzt werden, das System hat sich jedoch als hinreichend genau mit nur einem einzigen Fingerabdruck erwiesen.
Zu Identifizierungszwecken setzt eine Person lediglich ihre spezielle Identitätskarte, die auf die vorstehend beschriebene Weise erzeugt worden ist, in ein geeignetes Korrelator-System ein, das ähnlich wie das dargestellte System, mit welchem die Codierung bewerkstelligt
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wurde, aufgebaut ist. Die Person rollt einen frischen Fingerabdruck (unter Verwendung eines hellen Öls, wie Rizinusöl) auf dem Eingangsfenster, das die Platte 46 (Fig. 1) ist, ab; und in diesem Fall wird der Bezugsstrahl 30 durch einen Schieber 60, der in einer Halterung 62 geeignet geführt ist, abgesperrt. Das Licht, das durch diesen Fingerabdruck auf der Platte 46 hindurchgeht, wird in Korrelation mit der Identitätskarte an der Station 52 gebracht, und dieses Licht wird durch die Linse 64 einem Lichtdetektor- und Logiksehaltungssystem 70 zugeführt. Normalerweise wird das den frischen Fingerabdruck passierende Licht das Korrelierungslicht 72 automatisch auslösen, sobald der Finger von dem optischen Fenster 46 entfernt wird. Wenn jedoch der frische Fingerabdruck gegenüber der während des Codierkarten-Erzeugungsprozesses eingenommenen Lage etwas verdreht ist, dann kann die Bedienungsperson das Eingangsfenfeter so lange verdrehen, bis Korrelation auftritt, was die Beleuchtung eines Signals oder das Korrelierungslicht 72 verursacht. Wenn der falsche Fingerabdruck aufgebracht wird, bleibt selbstverständlich das Korrelierungslicht 72 ausgeschaltet. Die beschriebene Korrelation ist allgemein bekannt als ein Korrelator mit angepaßtem Filter, wie dieser von A.B. Vander Lugt, Universität von Michigan, eingeführt worden ist und von ihm in der Arbeit "Signal Detection by Complex Spatial Filtering, " University of Michigan, IST Document #2900-394-72 November 1963, beschrieben ist. -
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Das vorliegende System betrifft eine Variation dieses Korrelators mit angepasstem Filter im Eingangsmechanismus, wie dieser beschrieben wurde, und im Ausgangsanzeigemechanismus. Das von Vander Lugt beschriebene grundsätzliche System würde erfordern, dass eine Person einen gefärbten Fingerabdruck auf einem transparenten Glas abgibt, um eine Photographie eines gefärbten Fingerabdruckes zu verwenden. Die Lästigkeit der Fingerabdruckfarbe und die notwendige Verzögerung, die durch das jedesmalige Entwickeln eines Films bei einer Identitätsprüfung entsteht, würde einen solchen Korrelator praktisch unbrauchbar machen.
Das vorliegende System arbeitet in Echtzeit direkt auf der Basis eines ölrestes von dem Finger, der vom. Finger der zu identifizierenden Person leicht abgewischt werden kann. Auch im Ausgang haben die früheren angepaßten Filterkorrelatoren drei Typen benutzt, nämlich die Ausgangslichtverteilung, die technisch als die zweidimensionale Korrelationsfunktion bezeichnet werden kann, wird erstens durch ein Mikroskop betrachtet, zweitens auf Film photographiert oder drittens auf einem Fernsehmonitorsystem wiedergegeben. Alle drei Methoden erfordern eine Bedienungsperson zur Beurteilung, ob eine Korrelationsspitze aufgetreten ist oder nicht.
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Bei dem vorliegenden System würde dieses eine angelernte Bedienungsperson an jedem Kontrollpunkt erfordern, um die Lichtverteilung am Ausgang des Korrelators zu interpretieren. Das vorliegende System stellt die Korrelationsspitzen automatisch fest. Es wird bewerkstelligt durch Verwendung einer rotierenden Blende 80, die von einem Motor 82 angetrieben wird, um die Lichtverteilung, die von der Station 52 ausgeht, zu zerhacken, bevor sie den Lichtdetektor erreicht. Diese Blende 80 kann aus einer Reihe radial verlaufender transparenter Linien bestehen, die auf einem lichtundurchlässigen Untergrund vorgesehen sind. Wenn sich diese motorisch angetriebene Blende dreht, erzeugt sie Lichtimpulse, wenn eine Korrelationsspitze vorhanden ist.
Ein Sekundärelektronenvervielfacher in dem Lichtdetektorsystem nimmt diese Impulse auf, wie dieses in Flg. 2 dargestellt ist. Die Kurve A zeigt die .auftretenden Spitzen, wenn richtige Korrelation vorhanden ist, während die Kurve B bei unrichtiger Korrelation erscheint. Es würde selbstverständlich möglich sein, andere Blendenformen zu verwenden, beispielsweise eine in ihrer Ebene schwingende Schwingblende statt der Drehblende. Die Blende ist zur Unterscheidung zwischen Lichtspitzen und dem allgemeinen Streulicht erforderlich. Denn ein falscher Fingerabdruck kann.gerade so viel Gesamtlichtenergie am Ausgang des Korrelators liefern (weil alle Finger-
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abdrücke annähernd den gleichen (räumlichen) Frequenzinhalt haben), aber der richtige Fingerabdruck verursacht, daß das meiste dieser Lichtenergie auf einen einzigen relativ kleinen Fleck, die Korrelations spitze., konzentriert. Das elektrische Ausgangs signal des Sekundärelektronenvervielfachers wird einem Schmidt-Trigger zugeführt, der die Korrelationsanzeigelampe einschaltet.
Die holographische Information wird bei der vorliegenden Erfindung "umgekehrt" verwendet, d.h. zur Wiedererzeugung eines Bezugsstrahls. Zu weiteren Zwecken sei ausgeführt, daß ein Hologramm normalerweise unter Verwendung eines "Subjekts1- oder "Beleuchtungs-" Strahls aus kohärentem Licht und eines Bezugsstrahls derselben Quelle erzeugt wird. Im vorliegenden Fall wird ein Hologramm des ursprünglichen Subjektes, des Fingerabdruckes, auf diese Weise erzeugt. Normalerweise wird dann die Hologrammplatte dazu benutzt, das Subjekt wieder zu rekonstruieren, wenn sie mit dem Bezugsstrahl beleuchtet wird. Jedoch ist es vorliegend der Zweck, nicht das Subjekt zu reproduzieren, sondern den BezugssiraiH, Demgemäß wird bei dem Korrelationssystem die holographische Aufzeichnung des ursprünglich identifizierten Fingerabdruckes mit dem Subjektstrahl beleuchtet, wie dieser durch den Echtzeit-Fingerabdruck als das Subjekt modifiziert ist. Wenn der Echtzeit-Subjektstrahl mit dem ursprünglichen Subjektstrahl
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übereinstimmt, dann ist der resultierende Ausgang der Bezugsstrahl in solcher Intensität, daß er leicht, wie erwähnt, festgestellt werden kann.
Man sieht, daß es sich vorliegend um drei grundsätzliche Einheiten handelt. Erstens ist eine Kamera zum Erzeugen der Identitätskarten vorgesehen, die die Elemente wie die Las er quelle 20, das Eingangssystem mit den Elementen 26, 42, 44, 46, 48, 50 und 52 sowie" die Bezugsstrahlelemante 24, 32, 34, 36 abweist. Zweitens ist ein "frenschgesteuerter" Korrelator vorgesehen, der die frischen Fingerabdrücke mit den Identitätskarten vergleicht, welche mit irgendeiner Kamera oder irgendeinem Hauptkorrelator desselben Identifizierungs systems hergestellt worden sind. Dieser Korrelator hat die Elemente 24, 30, 32, 34, 36, 60 und 62 der Fig. 1 nicht. Schließlich kann das ganze System der Fig. 1 zur Erzeugung neuer Identitätskarten und zum Vergleich frischer Finger abdrücke mit früher erzeugten Karten benutzt werden, die aus irgendeiner anderen Kamera oder einem anderen Hauptkorrelator des gleichen Systems hergestellt worden sind, .
Die Kamera sollte selbstverständlich in der Untersuchungsagentur benutzt werden, wo die Personenidentifizierung sichergestellt wurde und wo keine Korrelation erforderlich sein würde. Der frensehgesteuerte Korrelator würde außerhalb der Sicherheitsumgebung zur Personal-
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überprüfung benutzt werden, wobei kein Risiko eines Personenaustausches besteht, da hiermit keine neue Karten erzeugt werden können. Die Vorrichtung in Form des Korrelators kann auch zur Aktivierung einer Verriegelung oder eines "Ein"-Schalters benutzt werden, so daß die Identitätskarten vom zuständigen Personal zur Sicherung von Tresoren u. dgl., Komputern, Gaspumpen usw. benutzt werden könnten. In all diesen Fällen würde keine Bedienungsperson bei diesem Kontrollsystem erforderlich sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f IjJ Verfahren zur Schaffung eines Personensicherheits- und Identifizierungskontrollsystem mit Hilfe einer Echtzeit-Identitätsprozedur, gekennzeichnet durch Herstellen einer holographischen Aufzeichnung eines Fingerabdruckes einer identifizierten Person als permanente
    Prüfplatte, durch Arbeiten mit einem holographischen Korrelations system zur Korrelierung eines Echtzeit-Fingerabdruckes mit der
    Prüfplatte, durch elektronisches Abtasten des Ausgangslichtes dieser Korrelation zur Bestimmung einer Korrelations spitze und durch Bereitstellen einer Signalanzeigeeinrichtung, die auf eine solche Korrelationsspitze anspricht, um einer Bedienungsperson die Identität anzugeben.
    2. Verfahren zum Erhalt eines Personensicherheits- und Identifizierungskontrollsysfem mit Hilfe einer Echtzeit-Prozedur, gekennzeichnet durch Her stellen einer holographischen Aufzeichnung eines Fingerabdruckes einer identifizierten Person als permanente Prüfplatte,
    durch Erzeugen eines holographischen Bildes eines Echtzeit-Fingerabdruckes, durch Herstellen einer optischen angepaßten Filterkorrelation zwischen dem holographischen Bild auf der Prüfplatte und dem
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    holographischen Bild des Echtzeit-Fingerabdruckes, und durch elektronisches Abtasten des Ausgangslichtes dieser Korrelation zur Bestimmung einer Korrelationsspitze, die die Identität der Information auf den Bildern bezeichnet.
    3. Verfahren zum Erhalt eines Personensicherheits- und Identifizierungskontrollsystem mit Hilfe einer Echtzeit-Identitätsprozedur, gekennzeichnet durch Herstellen einer holographischen Aufzeichnung eines Fingerabdruckes einer identifizierten Person als permanente Prüfplatte, und zwar durch Beleuchten eines eingangsseitigen Fingerabdruckes mit einem Strahl einer kohärenten Lichtquelle und Aufzeichnen der Phasenstörung des Beleuchtungs Strahls auf einer lichtempfindlichen Platte, die gleichzeitig mit einem Bezugsstrahl beleuchtet wird, des weiteren durch Erzeugung einer optischen Filterkorrelation der holographischen Aufzeichnung durch Beleuchten der Aufzeichnung mit einer kohärenten Lichtquelle, die durch einen Echtzeit-Fingerabdruck als Eingangssignal geändert wird, um einen Bezugsstrahl als Ausgang zu erhalten, wobei die Identität der Fingerabdrücke auf dem Beleuchtungsstrahl einen identifizierbaren Ausgang im resultierenden Bezugsstrahl erzeugt.
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    4. Korrelationssystem gekennzeichnet durch Erzeugen eines Hologramms unter Verwendung eines Beleuchtungs Strahls und eines Bezugsstrahls einer kohärenten Lichtquelle, wobei der Beleuchtungs strahl durch ein Subjekt in diesem Strahl geändert wird, durch Beleuchten des Hologramms mit einem Beleuchtungsstrahl einer kohärenten Lichtquelle, der durch ein mit dem ursprünglichen Subjekt zu vergleichendes Subjekt geändert wird, um einen Bezugsstrahl erneut zu erzeugen, und durch Registrieren des aus gangs seitigen Bezugsstrahls zur Anzeige der Identität.
    5. Vorrichtung zum Erhalt eines Personensicherheits- und Identitierungsstückes, gekennzeichnet durch eine kohärente Lichtquelle, durch Mittel zum Erzeugen eines Beleuchtungsstrahls und eines Bezugsstrahls aus der Quelle, durch eine Einrichtung zum Einfügen eines Echtzeit-Fingerabdruckes in den Beleuchtungs strahl, um eine Phasenstörung desselben zu verursachen und durch eine lichtempfindliche Platte, die zur gleichzeitigen Aufzeichnung der beiden Strahlen zum Erhalt eines Fingerabdruck-Hologramms angeordnet ist.
    6. Einrichtung zur Identitätsprüfung, gekennzeichnet durch ein Fingerabdruck-Hologramm einer identifizierten Person, durch eine kohärente
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    Lichtquelle, durch Mittel zum Beleuchten des Hologramms mit dem kohärenten Licht, wie dieses durch eine Echtzeit-Fingerabdruck-Eingabe geändert ist, wobei die Identität der zur Erzeugung des Hologramms und zur Änderung des kohärenten BeleuchtungsStrahls benutzten Finger abdrücke einen Signalbezugs strahl einer solchen Intensität erzeugt, daß hiermit die Identität angezeigt wird.
    -3*—Vorrichtung zum Erhalt eines Personensiehörheits- und Identifizierungsstückes, gekennzeichnet durch eine kohärente Lichtquelle, durch einen Strahlteiler zum Aufteilen des Ausganges der Lichtquelle in zwei Strahlen, durch Mittel in einem der Strahlen zur Anordnung eines Fingerabdruckes, um den Strahl mit den Daten des Abdruckes zu ändern, durch lichtempfindliche Aufzeichnungsmittel zur Aufzeichnung der Daten in den Strahlen und durch Mittel zum interferrometrischen Vereinigen der Strahlen andern lichtempfindlichen Aufzeichnungsmittel, um eine holographische Aufzeichnung der Abdruckdaten zu erzeugen und aufzuzeichnen.
    8. Vorrichtung zum Erhalt eines Personensicherheits- und Identifizierungskontrollstückes, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle zur Erzeugung zweier kohärenter Lichtstrahlen der selben Wellenlänge, durch eine Einrichtung im einen der Strahlen zur Anordnung*eines
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    Fingerabdruckes, um den Strahl mit den Daten dieses Abdruckes zu ändern, durch lichtempfindliche Aufzeichnungsmittel zur Aufzeichnung der Daten in den Strahlen und durch Mittel zum interferrometrischen Vereinigen der Strahlen an dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmittel, um eine holographische Aufzeichnung der Abdruck-Daten zu erzeugen und aufzuzeichnen.
    9. Vorrichtung zum Erhalt von Personensicherheit und Identifizierung, gekennzeichnet durch eine kohärente Lichtquelle zum Erzeugen eines Beleuchtungsstrahls, eine Einrichtung zum Anordnen eines Fingerabdruckes im Strahlengang dieses Beleuchtungsstrahls, wodurch der Strahl durch die als Filter dienenden Daten des Abdruckes geändert wird, durch eine nachgeschaltete Einrichtung in dem Strahlengang zur Halterung eines als Filter dienenden HoIogrammes eines Fingerabdruckes und durch eine lichtempfindliche Einrichtung zum Empfang des Strahls, wie dieser durch die Daten und das Hologramm geändert worden ist, um auf optische Übereinstimmung der beiden Filter anzusprechen und dadurch anhand unterschiedlicher Lichtintensität eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung anzeigen zu können.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangseinrichtung eine Blende in Form einer bewegbaren, mit Öffnungen versehenen Platte aufweist, sowie einen nachgeschalteten Sekundärelektronenvervielfacher.
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    ie
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