DE2546318A1 - Verfahren zur herstellung von kugelfoermigen tonerdehaltigen katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kugelfoermigen tonerdehaltigen katalysatoren

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DE2546318A1 DE19752546318 DE2546318A DE2546318A1 DE 2546318 A1 DE2546318 A1 DE 2546318A1 DE 19752546318 DE19752546318 DE 19752546318 DE 2546318 A DE2546318 A DE 2546318A DE 2546318 A1 DE2546318 A1 DE 2546318A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen
  • tonerdehaltigen Katalysatoren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Katalysatoren, die katalytisch aktive Metalle oder Metalloxide auf geformten Aluminiumoxydträgern enthalten.
  • Es ist bekannt, daß die Aktivität von Katalysatoren außer von den verwendeten Metallverbindungen von dem Verfahren der Einführung der katalytisch aktiven Metalle in das Trägermaterial und von der Nachbehandlung des erhaltenen Produktes abhängig ist. Zumeist werden die Träger mit Lösungen der betreffenden Metallverbindungen imprägniert. Jeder Tränkung schließt sich eine thermische Behandlung an. Versuche, die aktiven Komponenten bereits während der Verformung des pulverförmigen Trägermaterials zu Extrudaten, Granulaten oder Tabletten in gelöster bzw. fester Form zu inkorporieren, ergaben Katalysatoren, deren Aktivität wesentlich geringer war als die getränkter Typen.
  • Es hat sich nun überraschend gezeigt, daß es mit der sogenannten Tropfkugelmethode möglich ist, aktive Katalysatoren durch Einarbeitung von Verbindungen katalytisch aktiver Metalle bereits bei der Formgebung des Trägers zu erhalten und auf diese Weise eine Vielzahl von Verfahrensschritten einzusparen.
  • Gemäß dem Tropfkugelverfahren wird ein Aluminiumoxidhydrosol bei niederer Temperatur mit einer erst bei höherer Temperatur mit ausreichender Geschwindigkeit hydrolysierenden Base, vorzugsweise Hexamethylentetramin, vermischt und diese Mischung, die einen im sauren Bereich liegenden pHert aufweist, in eine mit Wasser nicht mischbare und auf erhöhter Temperatur gehaltenen Flüssigkeit, gewöhnlich ein Mineralöl, eingetropft oder eingesprüht. Die Soltröpfchen, deren Dichte höher als die des Öls ist, sinken in der Flüssigkeitssäule herab, wobei sie eine ausgeprägte Kugelgestalt annehmen und zum Gel erstarren. Die noch weichen Gelteilchen werden durch Alterung in dem heißen Öl gehärtet und gegebenenfalls anschließend einer Behandlung in einem wäßrig-alkalischen Medium unterworfen, bevor sie gewaschen, getrocknet und durch Calcination in aktive Tonerde überführt werden.
  • Das Verfahren läßt sich dadurch modifizieren, daß man dem zu fällenden Gemisch aus dem Hydrosol und der Base feingemahlene anorganische Stoffe und/oder katalytisch aktive Komponenten zumischt. So ist in der DPS 1 065 392 die Einfällung von feingemahlenen Tonerdehydraten, aktiven Tonerden, Kieselgelen, Aluminiumsilikaten, Bleicherden und anderen als Katalysatorträger dienenden oxidischen Verbindungen beschrieben, denen bereits katalytisch aktive Komponenten in metallischer oder oxidischer Form zugefügt sein können.
  • Eigene Versuche haben jedoch ergeben, daß bei der gleichzeitigen Einfällung von pulverförmigen Verbindungen katalytisch aktiver Metalle neben aktiver Tonerde und/oder Tonerdehydrat in gelierendes Aluminiumoxidhydrosol die erhaltenen kugelförmigen Teilchen keine ausreichende katalytische Aktivität besitzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Katalysatorperlen erhält, die nicht nur in ihren mechanischen Eigenschaften, sondern auch in ihrer katalytischen Aktivität mit durch Imprägnierung hergestellten Katalysatoren vergleichbar sind, wenn der Fällmischung aus dem Aluminiumoxidhydrosol, d-r Base, dem Tonerde- und/oder Tonerdehydratpulver sowie den pulverförmigen Verbindungen katalytisch aktiver Metalle zusätzlich hochmolekulare organische Verbindungen, die in wäßriger Lösung bei einer Temperatur von 500C unlöslich sind oder Kohlenstoff zugesetzt werden. Als besonders geeignet haben sich beispielsweise Holzmehl, Stärke oder Ruß erwiesen. Diese Hilfsstoffe werden bei der Calcination der Perlen wieder vollständig herausgebrannt. Es ist bemerkenswert, daß duch ihren Zusatz die mechanische Stabilität der calcinierten Katalysatorteilchen nicht beeinträchtigt wird.
  • Für die Erzielung der erforderlichen katalytischen Aktivität ist ein Zusatz der Hilfsstoffe von 3 bis 30%, vorzugsweise von 5 bis 200/, bezogen auf das Gewicht der calcinierten Formkörper, ausreichend. Die im Handel erhältlichen Holzmehl-, Ruß-, Kohlenpulver- und Stärkequalitäten sind für den Zweck der Erfindung geeignet; bei gröberen Pulvern empfiehlt es sich jedoch, diese vor ihrem Einsatz fein aufzumahlen.
  • Die Einfällung der genannten Hilfsstoffe bewirkt außerdem, daß die Katalysatorteilchen-nach ihrer thermischen Behandlung eine geringere Schüttdichte aufweisen als solche, die ohne diesen Zusatz hergestellt wurden. Eine möglichst niedrige Schiittdic.hte hat den Vorteil, daß das Katalysatorbett eine geringe Wärmekapazität besitzt, so daß seine Betriebstemperatur schneller erreicht wird.
  • Zur Einfüllung sind sämtliche amorphen und kristallinen Tonerdehydrate und alle aktiven Tonerden geeignet. Bei Verwendung von Tonerdetrihydraten kann es je nach ihrer Beschaffenheit empfehlenswert sein, diese vor ihrem Einsatz bei erhöhten Temperaturen teilweise oder vollständig zu dehydratisieren.
  • Eine vorhergehende Aufmahlung der Tonerden und ihrer Hydrate auf mittlere Korngrößen unter 10 jj wirkt sich positiv auf die mechanischen Eigenschaften der Katalysatorteilchen aus.
  • Die katalytisch aktiven Komponenten werden in Form ihrer in.Wasser weitgehend unlöslichen Verbindungen, vorzugsweise nach Aufmahlen auf Teilchengrößen unter 150 », dem Aluminiumoxidhydrosol zugesetzt. Als katalytisch aktive Metalle kommen die Metalle der V. bis VIII. Gruppe des Periodischen Systems sowie Silber und Kupfer bzw. ihre Oxide in Frage.
  • Zur Herstellung mechanisch besonders stabiler Katalysatoren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Calcination in zwei Stufen, nämlich zunächst bei 300 bis 000C und anschließend bei 600 bis 10000C durchzuführen.
  • Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Cu/Cr-Autoabgaskatalysatoren.
  • Sie werden sowohl in ihren mechanischen Eigenschaften als auch in ihrer katalytischen Aktivität den strengen Anforderungen eines Autoäbgas-Katalysators gerecht. Sie weisen eine gleichmäßige Größe, eine symmetrische Form und eine glatte Oberfläche auf und geben daher bei ihrer Scllüttung eine homogene und dichte Packung. Diese bewirkt nicht nur eine symmetrische Verteilung der Hohlräume, welche für eine gleichmäßige Durchströmung des Katalysatorbettes notwendig ist, sondern dadurch wird auch ein Abrieb der einzelnen Teilchen weitgehend vermieden, da diese keine Gelegenheit haben, sich gegenseitig oder an der Wand des Reaktors zu bewegen.
  • Die Katalysatoren besitzen zudem eine hohe Abrieb- und Bruchfestigkeit, die auch nach längerem Einsatz bei höheren Temperaturen erhalten bleibt und durch rasch erfolgende und ständig wiederkehrende Temperaturscllwankungen nicht beeinträchtigt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lassen sich mechanisch und thermisch stabile kugelförmige Teilchen mit guter katalytischer Aktivität aus aktiver Tonerde, Kupfer-und Chromoxid in fast quantitativer Ausbeute gewinnen, indem man - ein konzentriertes Aluminiumoxidhydrosol mit einem Wert von 3 bis 5 durch Auflösen von Aluminiummetall in Salzsäure oder von handelsüblichen Aluminiumhydroxychloriden in Wasser herstellt, dessen Konzentration so bemessen ist, daß das aus dem Sol herrührende Aluminiumoxid 15 bis 35 Gew.-5'o', vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% der calcinierten Teilchen ausmacht, - in das Hydrosol Kupfer(II)-oxid und Chrom(III)-oxid mit einer Korngröße von 5 bis 100 µ in einer Menge einrührt, daß der Gehalt der Teilchen an Kupfer(II)-oxid und an Chrom(III)-oxid nach ihrer Calcination jeweils 3 bis 15 Gew.-P'o, vorzugsweise 7 bis 10 Gew.-S' beträgt (anstelle der Oxide können auch entsprechende Mengen an Kupfer- und Chromsalzen eingefällt werden, sofern diese in Wasser weitgehend unlöslich sind und bei der Calciniertemperatur der Perlen unter Bildung der Oxide ohne weitere feste Rückstände zersetzt werden können), - in das Hydrosol weiterhin soviel aktive Tonerde und/oder Tonerdehydrat mit einem mittleren Teilchendurchmesser von maximal 10/u einrührt, daß ihr Al203-Gehalt 35 bis 79 Gew.-'J, vorzugsweise 50 bis 66 Gew.-% bezogen auf den fertigen Katalysator beträgt, - dem Hydrosol Holzmehl oder Stärke in einer Korngröße von maximal 100 u oder Ruß oder Kohlepulver in einer Korngröße von maximal 100 m,u in einer Menge von 3 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-,-, bezogen auf die Masse der calcinierten Teilchen, zufügt, - die erhaltene Suspension mit einer konzentrierten wäßrigen Hexamethylentetraminlösung intensiv vermischt, - die Mischung in ein in einer Säule befindliches Mineralöl, dessen Temperatur 60 bis 1000C beträgt, eintropft, einsprüht oder einfließen läßt, - die Gelteilchen für 4 bis 16 Stunden bei der Fälltemperatur im Öl beläßt, anschließend 2 bis 8 Stunden in wäßriger Ammoniaklösung bei 60 bis 100°C altert, mit Wasser wäscht, bei 120 bis 2000C trocknet und in 2 Stufen, zunächst bei 300 bis 4000C und abschließend bei 600 bis 10000C glüht.
  • Die so hergestellten Katalysatoren bestehen nach ihrer Calcination bei Temperaturen über 6000C nur noch aus einem Gemisch der Oxide des Aluminiums, Kupfers und des Chroms, wobei je 3 bis 15% ihres Gewichtes Kupfer(II)-oxid und Chrom(III)-oxid sind und 15 bis 35% ihres Gewichts Aluminiumoxid ist, das aus dem Aluminiumoxidhydrosol herrührt. Der Rest ist Aluminiumoxid, das aus der eingefällten Tonerde oder ihrem Hydrat stammt.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Veranschaulichung der Erfindung, ohne sie jedoch-auf die beschriebenen Ausführungsformen zu beschränken.
  • Beispiel 1 In 5 1 eines Aluminiumoxidhydrosols mit einem pH-Wert von 4, das 500 g Aluminium entsprechend 945 g Al203 enthält, werden nacheinander 3,02 kg eines Pseudoboehmits mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 3,u und einem Tonerdegehalt von 75 Gew.-'Ó, entsprechend 2,265 kg Al203, 272 g feinkörniges Chrom(III)-oxid, 295 g feinteiliges Kupfer(II)-oxidpulver (Teilchengröße der Oxide zwischen 5 und 100 570 g in einer Kugelmühle aufgemahlenes Weichholzmehl (5454 kleiner als 45 , Rest bis 100 u) sowie eine konzentrierte wäßrige Hexamethylentetraminlösung mit einem Gehalt von 400 g Hexamethylentetramin intensiv eingerührt. Die Mischung wird in eine 2 m lange Säule eingetropft, die mit einem auf 90 bis 95 0C aufgeheizten Mineralöl gefüllt ist. Vom Boden der Säule werden die gebildeten Gelteilchen chargenweise abgezogen, 12 Stunden bei 90 0C unter Mineralöl und anschließend in 0,5 %iger wäßriger Ammoniaklösung für 4 Stunden bei 900C gealtert, in fließendem Wasser gewaschen, bei 1400C getrocknet, dann 1 Stunde bei 350 0C und anschließend bei 7000C gebrannt.
  • Der fertige Katalysator Nr. 1 enthält 7,8 Gew.-% Cu0 und 7,2 Gew.-% Cr203.
  • Beispiel 2 In 5 1 eines Aluminiumoxidhydrosols, d.essen pH-Wert und Aluminiumkonzentration dem in Beispiel 1 verwendeten Sol entspricht, werden nacheinander 2,83 kg eines bei 250°C teilentwässerten feingemahlenen Hydrargillits mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 2 P und einem Tonerdegehalt von 80 Gew.-% entsprechend 2,264 kg Al203, 272 g Chrom(III)-oxid und 295 g Kupfer(II)-oxid der gleichen Teilchengröße wie im Beispiel 1, 190 g Iteisstärke mit einer Teilchengröße bis 100 P sowie eine gesättigte wäßrige Lösung mit 390 g Hexamethylentetramin eingerührt und gut durchmischt. Die Weiterverarbeitung der Suspension erfolgt in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise.
  • Der fertige Katalysator Nr. 2 enthält 7,8 Gew.-ó Cu0 und 7,2 Gew.-% Cr2O3.
  • Beispiel 3 Aus 4,40 1 Aluminiumoxidhydrosol mit 400 g Aluminium, das sind 756 Al203, 2,40 kg Pseudoboehmit der in Beispiel 1 genannten Qualität entsprechend 1,80 kg Al203, 216 g Chrom(III)-oxid, 234 g Kupfer(II)-oxid, beide der gleichen Korngröße wie in Beispiel 1 angegeben, 160 g wasserbenetzbarem Ruß mit einer mittleren Teilchengröße von 240 2 und einer konzentrierten wäßrigen Lösung mit 310 zu 0 g Hexamethylentetramin wird eine Fällmischung zubereitet, die, wie in Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet wird.
  • Der fertige Katalysator Nr. 3 enthält 7,8 Gew.-% CuO und 7,2 Gew.-% Cr2O3.
  • Beispiel 4 (nicht erfindungsgemäß) In 4,40 1 Aluminiumoxidhydrosol mit 00 g Aluminium entsprechend 756 g Al2O3 werden nacheinander 2,40 kg Pseudoboehmit der in Beispiel 1 genannten Qualität entsprechend 1,80 kg Al203, 216 g Chrom(III)-oxid, 234 g feinteiliges Kupfer(II)-oxid, beide der in Beispiel 1 genannten Teilchengröße sowie 310 g Hexamethylentetramin in Form einer gesättigen wäßrigen Lösung eingerührt. Die Weiterverarbeitung der Fällmischung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Der fertige Katalysator Nr. 4 enthält 7,8 Gew.-% CuO und 7,2 Gew.-S Cr203.
  • Die nach den Beispielen 1 bis 4 hergestellten calcinierten Katalysatorteilchen werden durch Sieben mit einem Sieb, dessen lichte Maschenweite 2 mm beträgt, von Feinkorn und gebrochenen oder zerfallenen Teilchen befreit. Der auf dem Sieb- verbleibende Anteil beträgt bei allen nach dem erfingungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkten zumindest 95 Gew.-% Dieser Anteil, dessen Teilchen nahezu ausschließlich einen Durchmesser von 3 bis 3,8 mm aufweisen, wird für die Bestimmung der Schüttdichte, des Berstdruckes, der Abriebfestigkeit und der spezifischen Oberfläche mit einem Areameter (Chem.-Ing.-Techn. 40, 1968, S. 1181) verwendet .
  • Die Abriebfestigkeit der Katalysatorteilchen wird nach folgendem Verfahren bestimmt: Ein eiserner Zylinder mit einem Volumen von 200 cm3, dessen Durchmesser 50 mm und dessen öhe 100 nm beträgt, wird zu 150 cm3 mit den Teilchen gefüllt. Der Zylinder wird dann mit einer Frequenz von 300 vertikalen Bewegungen pro Minute und einer Amplitude von 100 mm geschüttelt. Derjenige im Verlauf der zweiten Teststunde anfallende Gewichtsanteil, der ein Sieb mit einer lichten Naschenweite von 2 mm passiert, wird als "Abrieb" gewertet.
  • Die erhaltenen Meßwerte sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1 Bei- Zusammensetzung der Teilchen in Gew.-% Zusatzstoff Schütt- Berst- Ab- spez.
  • spiel Al2O3 aus Al2O3 aus Kupfer- Chrom- Gew.-%* dichte druck rieb Oberfläche Hydrosol Tonerde oxid oxid kg/l kp Gew.-% m2/g 1 25.0 60.0 7.8 7.2 15.1 0.68 7 1.4 87 Holzmehl 2 25.0 60.0 7.8 7.2 5.0 0.81 12 1.2 89 Resstärke 3 25.1 59.9 7.8 7.2 5.3 0.82 10 1,4 90 Ruß 4 25.1 59.9 7.8 7.2 - 0.90 8 1,5 85 * bezogen auf die Masse der calcinierten Teilchen Beispiel 5 Zur Prüfung ihrer Oxydationsaktivität vJurden die Katalysatoren 1 bis 4 mit einem Gasgemisch getestet, das einem Autoabgas entspricht und 300 ppm Äthylen 1 Vol.-% Kohlenmonoxid 10 " Kohlendioxid 10 " Wasserdampf 3 " Sauerstoff Rest Stickstoff enthielt. Die Raumgeschwindigkeit betrug 40.000 v/vh.
  • Die Restgehalte an CO und Äthylen wurden bei schrittweise gesteigerter Gaseintrittstemperatur hinter dem Katalysatorbett mit Uras (CO) und FID (Äthylen) bestimmt, wobei die Messung nach Einstellung des Temperaturgleichgewichts im nahezu adiabatischen Reaktor erfolgte.
  • Aus der Kurve der erhaltenen Meßpunkte wurde durch graphische Interpolation die Temperatur ermittelt, bei der 50 des CO und des ethylens umgesetzt werden.
  • Diese Halbwertstemperatur (T50) dient als Aktivitätskennziffer.
  • Nach Ausprüfung im Frischzustand unter den genannten Bedingungen wurden die Katalysatoren 100 S-tunden bei 9000C in Luft gealtert und anschließend erneut getestet. Die Ergebnisse sind der Tabelle 2 zu entnehmen.
  • Sie zeigen, daß die erfindunsgemäßen Katalysatoren 1 bis 3 im Frischzustand den Vergleichskatalysator übertrafen. Besonders deutlich wird ihre Überlegenheit nach Alterung, wobei der Vergleichskatalysator einen so großen Aktivitätsabfall erlitt, daß eine 50%ige Umsetzung des Äthylens nicht mehr erreicht wurde.
  • Tabelle 2 Katalysator Alterung CO-Umsatz C2H4-Umsatz 50% 24 50% 1 frisch 227 311°C 100h 9000C 255 387 2 frisch 218 321 1OOh 900 C 220 379 3 frisch 212 325 100h 900 C 229 390 4 frisch 280 357 100h 900 C 287 nicht erreicht

Claims (6)

  1. Patentansprüche ;1 Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen tonerdehaltigen Katalysatoren durch Vermischen eines Aluminiumoxidhydrosols, dem Tonerde und/oder Tonerdehydrat und in Wasser schwerlösliche Verbindungen katalytisch aktiver Metalle zugesetzt wurden mit einer in der Wärme hydrolysierbaren Base, Ein-tropfen oder Einsprühen der Mischung in eine mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit, deren Temperatur 60 bis 1000C beträgt, Alterung der gebildeten Gelteilchen in der mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit bei Fälltemperatur und anschließend in wäßriger Ammoniaklösung, Waschen mit Wasser und anschließende Trocknung und Calcinierung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aluminiumoxydhydrosol hochmolekulare organische Naturstoffe, die in wäßriger Lösung bis zu einer Temperatur von 500C unlöslich sind, oder Kohlenstoff zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hochmolekulare organische Naturstoffe Holzmehl oder Stärke in einer Korngröße von maximal 100 P eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Kohlenstoff aus Ruß besteht und eine Korngröße von maximal 100ml aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Naturstoffe bzw. der Ruß in einer Menge von 3 bis 900o, vorzugsweise von 5 bis 20r'j', bezogen auf das Gewicht der calcinierten Katalysatoren, zugesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aluminiumoxidihydrosol Kupfer- und Chromverbindungen in einer Menge zugesetzt werden, daß der Katalysator nach der Calcination einen Gehalt an Kupfer-2-oxid und Chrom-3-oxid von je 3 bis 15 Gew.-, vorzugsweise 7 bis 10 Gew.-%, hat.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Calcination der gefällten Gelteilchen nach Trocknung bei 120 bis 200°C in 2 Stufen bei 300 bis 400°C und anschließend bei 600 bis 100000 erfolgt.
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