DE2543797A1 - Rotationsrollenpumpe zur foerderung einer fluessigkeit wechselweise in zwei zusammendrueckbaren schlaeuchen - Google Patents
Rotationsrollenpumpe zur foerderung einer fluessigkeit wechselweise in zwei zusammendrueckbaren schlaeuchenInfo
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Description
PATENTANWALTS B OK O
U-A DÜSSELDORF · SCIiUMANNSTU. O7
PATENTANWÄLTE:
Dipl. Ing W. COHAUSZ · Dipl -Ing. W. FLORACK ■ DipL-liig. R. KNAUF · Dr. Ing., Dipl.-Wirfech -Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dipl. Ing W. COHAUSZ · Dipl -Ing. W. FLORACK ■ DipL-liig. R. KNAUF · Dr. Ing., Dipl.-Wirfech -Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
BIOENGTNEERING RESEARCH
I1I-, Rue Jean-Pierre ßrasseur
Luxembourg
Itotationsrollenpumpe zur Füiüerung einer Flüssigkeit wechselweise
in zwei zusainmendrückbaren Schläuchen
Die Erfindung betrifft eine Ilotationsrollenpumpe zur Förderung einer
Flüssigkeit wechselweise in zwei zusammendrückbaren Schläuchen, bestehend aus einem Ständer mit einer halbzylindrischen Sitzfläche,
einer in der halbzylindrischen Sitzfläche in axialer Lage angeordneten
Welle, einem mit der Welle aus einem Stück bestehenden Läufer,
der an den gegenüberliegenden Enden mit nicht angetriebenen Rollen versehen ist, einem Spalt zwischen der halbzylindrischen Sitzfläche
und den Rollen zur Aufnahme der Schläuche, die im wesentlichen parallel zueinander und zu einer Schnittlinie zwischen einer rechtwinklig
zur Achae der Sitzfläche gelegenen Ebene und der Sitzfläche angeordnet
sind, und einer Einrichtung zur mikrometrischen Regulierung des Spaltes zwischen Sitzfläche und Rollen und damit der Zusammendrückbarkeit
der Schläuche.
Eine derartige Rotationsrollenpumpe eignet sich besonders zur Erzeugung
eines wechselweisen Pumpvorgangs in /wei getrennten Schläuchen, wobei während des ersten halben Lauferumlaufe nur in dem einen
Schlauch ein Pumpvorgang und während des zweiten halben Läuferumlaufs
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nur in dem zweiten Schlauch ein Puiupvorgang stattfindet. Dabei ist
es möglich, die Zeitspanne zwischen dem Ende des Pumpvorgangs in
dem einen Schlauch und dem Deginn des Pumpvorgangs in dem zweiten Schlauch in weiten Grenzen zu verändern.
dem einen Schlauch und dem Deginn des Pumpvorgangs in dem zweiten Schlauch in weiten Grenzen zu verändern.
Eine derartige Pumpe kann zwar mit Vorteil auf vielen Gebieten der
Technik eingesetzt werden, wo es wünschenswert ist, mit nur einer
Pumpe Pumpvorgänge in zwei getrennten Schläuchen zu erzeugen; ihre Ilauptanwendung findet die Pumpe jedoch in der Medizintechnik und
hier wieder insbesondere bei der Herstellung eines extrakorporalen Blutkreislaufs, wie er beispielsweise bei der Dialyse und Ultrafiltration des Blutes oder bei chirurgischen Eingriffen oder Situationen erforderlich ist, bei denen eine Herz-Lungen-Maschine oder eine ähnliche Vorrichtung eingesetzt werden muß. An Hand einer solchen Anwendung soll die Erfindung auch beschrieben werden.
Pumpe Pumpvorgänge in zwei getrennten Schläuchen zu erzeugen; ihre Ilauptanwendung findet die Pumpe jedoch in der Medizintechnik und
hier wieder insbesondere bei der Herstellung eines extrakorporalen Blutkreislaufs, wie er beispielsweise bei der Dialyse und Ultrafiltration des Blutes oder bei chirurgischen Eingriffen oder Situationen erforderlich ist, bei denen eine Herz-Lungen-Maschine oder eine ähnliche Vorrichtung eingesetzt werden muß. An Hand einer solchen Anwendung soll die Erfindung auch beschrieben werden.
Bei den erwähnten medizinischen Situationen wird oft eine Vorrichtung
benötigt, mit der man die Blutflüssigkeit wechselweise durch
zwei getrennte Schläuche fördern kann. Beispielsweise sind bei der Dialyse und Ultrafiltration des Blutes nach der Kanälenmethode mit einer einzigen Nadel und einer Y-Verbindung in dem extrakorporalen Kreislauf mit einer arteriellen Leitung zur Überführung des zu reinigenden Blutes aus einer arterialisierten Ader des Patienten zum
Dialysiergerät und einer venösen Leitung zur Förderung des gereinigten Blutes aus dem Dialysiergerät zu der arterialisierten Ader
zwei Pumpen — eine für jede Leitung — erforderlich, um den gewünschten Blutdurchsatz zu gewährleisten. Statt zwei Pumpen kann man auch eine Pumpe mit zwei Pumpköpfen verwenden; doch da die Pumpvorgänge in der arteriellen und venösen Leitung abwechselnd und in einer vorgegebenen Zeitfolge stattfinden müssen, ist es notwendig, daß die Pumpen oder Pumpenköpfe nicht nur mit eigenen Antrieben,
sondern auch mit elektronischen Synchronisiereinrichtungen ausgerüstet sind, die die Pumpen oder Pumpenköpfe entsprechend der vorgegebenen Zeitfolge betätigen.
zwei getrennte Schläuche fördern kann. Beispielsweise sind bei der Dialyse und Ultrafiltration des Blutes nach der Kanälenmethode mit einer einzigen Nadel und einer Y-Verbindung in dem extrakorporalen Kreislauf mit einer arteriellen Leitung zur Überführung des zu reinigenden Blutes aus einer arterialisierten Ader des Patienten zum
Dialysiergerät und einer venösen Leitung zur Förderung des gereinigten Blutes aus dem Dialysiergerät zu der arterialisierten Ader
zwei Pumpen — eine für jede Leitung — erforderlich, um den gewünschten Blutdurchsatz zu gewährleisten. Statt zwei Pumpen kann man auch eine Pumpe mit zwei Pumpköpfen verwenden; doch da die Pumpvorgänge in der arteriellen und venösen Leitung abwechselnd und in einer vorgegebenen Zeitfolge stattfinden müssen, ist es notwendig, daß die Pumpen oder Pumpenköpfe nicht nur mit eigenen Antrieben,
sondern auch mit elektronischen Synchronisiereinrichtungen ausgerüstet sind, die die Pumpen oder Pumpenköpfe entsprechend der vorgegebenen Zeitfolge betätigen.
Da bei den bekannten Pumpvorrichtungen die Antriebe doppelt vorhanden
sein müssen und auch noch eine komplizierte elektronische Syn-
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chronisiereinrichtung erforderlich ist, sind diese Pumpvorrichtungen
nicht nur kompliziert, sondern es besteht auch ein hohes Risiko, daß Störungen oder Ausfälle eintreten. Auch werden dadurch die Herstellungs- und Wartungskosten der Apparate, in denen die Pumpvorrichtungen eingesetzt werden, beträchtlich erhöht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Rotationsrollenpumpe mit nur einem Pumpkopf zur Verfügung zu stellen, mit
der Pumpvorgänge in zwei getrennten Schläuchen oder Leitungen erzeugt werden können, wobei es ferner möglich sein soll, die Zeitspanne
zwischen dem Ende des Pumpvorgangs in dem einen Schlauch und dem Beginn des Pumpvorgange in dem anderen Schlauch in weiten Grenzen zu
verändern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hei einer Rotationsrollenpumpe der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jede Rolle aus zwei zylindrischen und koaxialen Elementen von verschiedenen Durchmessern besteht, von denen das Element mit dem größeren Durchmesser die zwischen ihm und der Sitzfläche angeordneten Schläuche zusammendrückt,
während das Element mit dem kleineren Durchmesser die zwischen ihm und der Sitzfläche-angeordneten Schläuche nicht zusammendrückt, wobei die Elemente an der einen Rolle in entgegengesetzter Reihenfolge
zu den Elementen an der anderen Rolle angeordnet sind, so daß bei einer halben Umdrehung des Läufers zunächst die eine Rolle den einen
Schlauch zusammen- und den anderen Schlauch nicht zusammendrückt, während bei der'zweiten halben Umdrehung des Laufere die andere Rolle
den anderen Schlauch zusammen- und den einen Schlauch nicht zusammendrückt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der beigefügten Zeichnung wird ein Aueführungsbeispiel der
Erfindung naher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Pumpvorrichtung teilweise im
Querschnitt längs der Linie Il—Il in Fig. 1 und teilweise
in weggebrochener Darstellung;
Fig. 3 eine schema tische Darstellung (Draufsicht) einer Pumpvorrichtung
gemäß der Erfindung, bei der die Hollen so angeordnet sind, daß der Beginn eines Pumpvorgangs
in einem Schlauch mit dem Ende des Pumpvorgangs in dem
anderen Schlauch zusammenfällt; und
Fig. ^i eine schematische Darstellung (Draufsicht) einer Pumpvorrichtung
gemäß der Erfindung ähnlich der in Fig. dargestellten Pumpvorrichtung, bei der die Rollen so
angeordnet sind, daß der Beginn des Pumpvorgangs in dem einen Schlauch vor dem Enth· des Pumpvorgangs in
dem anderen Schlauch stattfindet.
Die Rotationsrollenpumpe gemäß der Erfindung hat eine Pumpvorrichtung,
die in den Figuren durch das Bezugszeichen T gekennzeichnet
ist. Antriebsmotor und andere gebräuchliche Zubehöreiririchtungen
sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Pumpvorrichtung
T besteht aus einem Ständer 1, der mit (nicht dargestellten)
Befestigungselementen zur Montage der Pumpe auf einer
(nicht dargestellten) Grundplatte versehen ist. Der Ständer 1 weist
im Innern eine halbzylindrische Sitzfläche auf. In der halbzylindrischen
Sitzfläche ist drehbar in axialer Lage eine Welle 2 montiert, deren Enden in Wälzlagern 3, 4 gelagert sind, die in geeigneten
Aussparungen des Ständers 1 untergebracht sind.
Auf der Welle 2 ist ein Läufer 5 aufgekeilt, der aus einem auf der
Welle 2 befestigten Mittelkörper 5a und gabelförmigen Elementen 5b,
3c besteht. Zwischen den Schenkeln der Gabel 5b erstreckt eich ein
Zapfen P1, an dem drehbar auf Wälzlagern 6, 7 eine nicht angetriebene
Holle θ Bontiert ist. Die Rolle 8 besteht aus zwei zylindrischen,
koaxialen Elenenten Ba1 8b, von denen da« Element 8a einen größeren
Durchmesser als das Element 8b hat. Zwischen den Schenkeln der Ga bel 3c erstreckt sich ebenfalls ein Zapfen P", an dem drehbar auf
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Wälzlagern 9, 10 eine nicht angetriebene 11« 1 Ie 11 montiert ist. Die
Hülle 11 besteht aus zwei zylindrischen, koaxialen Elementen lla, lib,
von denen daa Kiemen t lla einen größerei; Durchmesser als das Element
lib hat. Die Hollen H, 11 sind in den jeweiligen (iabeln so montiert,
dall aus Gründen, die weiter unten erläutert weiden, die Iteihenfolge
der l'leniente bei tier einen Holle H en t gegen« eae tz t zu der Reihenfolge
der V. lernen Ie bei der anderen Holle 11 ist.
Die Stellung der Gabeln 5b, 5c und der von ihnen gehaltenen Rollen
relativ zu dem Mitte 1 körper 5a kann mit Hilfe der Gleitkupplungen
12, 13 verändert und mit Hilfe endloser Mikrometerschrauben 14, 15
genau eingestellt werden. Mit Hilfe der Befestigungsschrauben 16, 17
können die gabelförmigen ti lernente 5b, 5c in jeder gewünschten Lage
testgestellt werden. Mit Hilfe der G1 eitkupplungen 12, 13 können die
Hollen 8, 11 rechtwinklig zur Haupt- oder Längsachse y—y des Läufers
5 verschoben werden. Zum Verschieben der Hollen 8, 11 mit den
Zapfen 1", P" parallel zur Längsachse des Läufers 5 können in den
Gabeln in bekannter Weise (nicht dargestellte) Schlitze zur Aufnahme
geeigneter Mi kr owe i er-St.e 1 !einrieb tungen vorgesehen werden.
im lauern der halbzylindrischen Sitzfläche sind an dieser zwischen
den Hollen 8, 11 und der Sitzfläche zwei zusammendrückbar Schläuche
18, 19 aus einem geeigneten inerten Material von ausreichender Elastizität
(z. fl. l'olyviny lchlorid) angebracht, in denen die zu pumpende
Flüssigkeit gefördert wird. Die Schläuche sind im wesentlichen
parallel zueinander und zu einer Schnittlinie angeordnet, «lie von
einer rechtwinklig zur Achse der halbzylindrischen Sitzfläche und
ihrer Oberfläche liegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der/zwischen der halbzylindrisei η
Sitzfläche und den Außenflächen der zylindrischen Rollenelemente mit
verschiedenen Durchmessern eine solche Breite, daß nur der zwischen
der halbzylindrischen Sitzfläche und dem Rollenelement mit dem
größeren Durchmesser der Rolle, die in einem gegebenen Zeitpunkt parallel zu der halbzylindrischen Sitzfläche läuft, befindliche
Schlauch zusammengedrückt und die in ihm enthaltene Flüssigkeit durch einen Pumpvorgang weitergefördert wird, während der andere Schlauch
Λ ft Λ Π ft Λ f Λ *■» «t ^
von dem Hollenelement mit dem kleineren Durchmesser nur leicht berührt
wird, wobei es zu keiner nennenswerten Zusammendrückung des
Schläuche kinnrut.
Die Pumpe arbeitet wie folgt:
Wenn der Läufer 5 sich in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeils
dreht, drückt das zylindrische Rollenelement 8a mit dem größeren
Durchmesser den Schlauch 18 gegen die halbzylindrische Sitzfläche (Fig. 2) und preßt ihn dadurch zusammen, während das zylindrische
Hollenelement 8b mit dem kleineren Durchmesser keine Preßwirkung auf
den Schlauch 19 ausübt. Dieser Zustand dauert so lange, bis die Rolle 8 ihre Bahn an der halbzylindrischen Sitzfläche durchlaufen
hat (d. h. bis die Itolle 8 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung einen Bogen von 180 durchlaufen hat).
In diesem Augenblick beginnt die Rolle 11, die während des Umlaufs
um ΙΒυ in bezug auf die Fig. 1 gezeigte Stellung keinerlei Druck
auf die Schläuche ausgeübt hat, den Schlauch 19 mit dem zylindrischen
Hollenelement 11a mit dem größeren Durchmesser zusammenzudrücken, während das Rollenelement lib mit dem kleineren Durchmesser keinerlei
Druck auf den Schlauch 18 ausübt.
Aus Vorstehendem iöt ersichtlich, daß bei einem vollständigen Umlauf
des Läufers 5 die Schläuche wechselweise von jeweils nur einer Rolle zusammengedrückt werden, jeder Schlauch einmal im Verlauf einer halben
Umdrehung des Läufers 5· Dadurch wird auf die in den Schläuchen
enthaltene Flüssigkeit abwechselnd eine Pumpwirkung ausgeübt.
An Hand der Figuren 3 und 4 läßt sich zeigen, daß mit der Pumpvorrichtung
gemäß der Erfindung jede gewünschte Phasenverschiebung (Verzögerung oder Vorverlegung) zwischen dem Beginn der Pumpphase
bei einem Schlauch und dem Ende der Pupphase bei dem anderen schlauch
erzielt werden kann. Wenn beispielsweise der Beginn dor Pumpphase
bei einem Schlauch iuit dem Ende der Pumpphase bei dem anderen Schlauch
zusammenfallen soll, verstellt man nach dem Lösen der Befestigungsschrauben
l6, 17 die Mikrons terschrauben 14, 15 derart, daß die
^ΠΛΛΛ·"* ί ft 1 Γ» Ρ
Gabeln 5b, 5c in eine Stellung gebracht werden, wie sie schematisch
in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist schematisch die Pumpvorrichtung der Fig. 1 dargestellt,
jedoch mit einer etwas anderen Stellung des Läufers 5· Man sieht,
daß, wenn die Rolle 8 (in der oberen Stellung) mit dem Zusammendrükken
des Schlauche 18 beginnt, die Holle 11 das Zusammenpressen des Schlauche 19 noch nicht beendet hat. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Anordnung der Gabeln gibt es daher eine Zeitspanne, während der beide
Schläuche zuh: imnengedriickt werden.
Jede Bedienungsperson mit durchschnittlicher Sachkunde ist in der
Lage, die Gabeln 5b, 5c in einem solchen Abstand voneinander einzustellen,
daß jede gewünschte Vorverlegung oder Verzögerung bei den Pumpj.uasen erzielt wird.
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Claims (3)
1.^Rotationsrollenpumpe zur Förderung einer Flüssigkeit wechselweise
in zwei zusammendrüekbaren Schläuchen, bestehend aus einem Ständer
mit einer halbzylindrischen Sitzfläche, einer in der halbzylindrischen
Sitzfläche in axialer Lage angeordneten Welle, einem mit der Welle aus einem Stück bestehenden Läufer, der an den
gegenüberliegenden Enden mit nicht angetriebenen Rollen versehen ist, einem Spalt zwischen der halbzylindrischen Sitzfläche und den
Rollen zur Aufnahme der Schläuche, die im wesentlichen parallel zueinander und zu einer Schnittlinie zwischen einer rechtwinklig
zur Achse der Sitzfläche gelegenen Ebene und der Sitzfläche angeordnet
sind, und einer Einrichtung zur mikronietri sehen Regulierung
des Spalte zwischen Sitzfläche und Rollen und damit der Zusainmendrückung
der Schläuche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (8, 11) aus zwei zylindrischen und koaxialen Elementen (8a,
8b; 11a, lib) von verschiedenen Durchmessern besteht, von denen das Element (8a bzw. Ha) mit dem größeren Durchmesser die zwischen
ihm und der Sitzfläche angeordneten Schläuche (18 bzw. 19) zusammendrückt, während das Element (8b bzw. 11 b) mit dem kleineren
Durchmesser die zwischen ihm und der Sitzfläche angeordneten Schläuche nicht zusammendrückt, wobei die Elemente (8a, 8b) an der
einen Rolle in entgegengesetzter Reihenfolge zu den Elementen (Ha,
Hb) an der anderen Rolle angeordnet sind, so daß bei einer halben
Umdrehung des Läufers (5) zunächst die eine Rolle (8) den einen Schlauch (18) zusammen- und den anderen Schlauch (19) nicht zusammendrückt,
während bei der zweiten halben Umdrehung dee Läufers (5) die andere Rolle (ll) den anderen Schlauch (19) zusammen- und den
einen Schlauch (18) nicht zusammendrückt.
2. Rotationsrpllfcupumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (12—17) zur Veränderung der Zeitspanne zwischen
dem Ende eines Pumpvorgange bei einem Schlauch und den Beginn des
Pumpvorgang· bei dem anderen Schlauch vorgesehen ist, die eine Verschiebung der Rollen (8, ll) rechtwinklig zur Längsachse (y—y)
dee Läufers (5) bewirkt.
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3. Rotationskolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichriej^,
daß der Läufer (5) aus einem Mittelkörper (5a) besteht, der an der Welle (2) befestigt ist und an dem zwei gabelförmige Elemente
(5b, 5c) lösbar angebracht sind, und daß die Einrichtung
zur Verschiebung der Hollen (8, 11) rechtwinklig zur Längsachse (y—y) des Läufers (5) aus einer G leiikupplung (12, 13) zwischen
jedem gabelförmigen Element (5b, 5c) und dem Mittelkörper (5a),
endlosen Mikrometerschrauben (14, 15) sowie Befestigungsschrauben
(l6, 17) zur Feststellung der Hollen (8, ll) in der gewählten
Lage besteht.
609882/0275
Applications Claiming Priority (1)
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