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bnlaßvorrichtung für einen Einphasenmotor einer
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gekapselten Xühlmaschine mittels eines PTC-Widerstandes Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für einen Einphasenmotor einer
gekapselten Kühlmaschine mittels eines PTC-Widerstandes.
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Es ist bekannt, der Milaßwicklung von Kühlmaschinen einen PTC-Widerstand
vorzuschalten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den PUC-Widerstand
in bestimmter Weise so anzuordnen, daß seine im Betrieb entstehende Verlustwärme
zusätzlich ausgenutzt werden kann und gleichzeitig auch die Abkühlungszeit des PTC-Widerstandes
verkürzt wird, so daß in kürzeren Abständen die Funktion des erneuten Startens der
Kühlmaschine ermöglicht wird.
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Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der PTC-Widerstand für die Hilfswicklung
mit einem Thermostaten zur Regelung der Kühlmaschine gekoppelt ist.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den PTC-Widerstand mit dem Thermostaten
zu einer Baueinheit zu vereinigen.
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Diese Anordnung bringt außerdem Vorteile.
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Da die Thermostatschaltkontakte im Strompfad des Kompressor-.
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motors der Kühlmaschine liegen, befindet sich das für den PTC-Widerstand
und damit auch für die Hilfswicklung erforderliche Potential bereits im Thermostatgehäuse.
Der Anschluß der Stromzuführung zum PTC-Widerstand kann somit intern von einem Schaltkontakt
des Thermostaten erfolgen. Die Verbindung der Anschlußstellen der Hilfswicklung
über die in einer Kapsel befindliche Stromzuführung kann mit einer zusätzlichen
Litze in der Verbindungsleitung zu einem im Thermostaten vorzusehenden weiteren
Steckanschluß vorgenommen werden.
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Die Verlustwärme des PTC-Widerstandes, die im Betrieb der Kühlmaschine
zwangsläufig entsteht, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung dazu benutzt werden,
das Thermostatgehäuse auf einem der Umgebungstemperatur entsprechend höheren Niveau
zu halten und so die zum Teil erforderliche zusätzliche Thermostatbeheizung zu ersetzen.
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Wenn üblicherweise ein Kapillarrohrthermostat zur Regelung der Kühlmaschine
in einem Kühlschrank Anwendung findet, so richtet sich sein Schaltverhalten ausschließlich
nach der kältesten Stelle im gesamten Thermostatsystem. Bei einer Montage des Thermostaten
im Kühlraum einschließlich Fühlrohranordnung besteht u.U, die Gefahr, daß die Fühlstelle
am Verdampfer bereits wärmer ist als das Thermostatgehäuse. Der Thermostat richtet
sich in seinem Schaltverhalten dann nicht mehr nach der Temperatur an der Fühlstelle
am Verdampfer, sondern nach der Erwärmung der übrigen Teile im Drucksystem.
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Die Folge davon ist eine Verschiebung der Kühlschranktemperaturen.
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Um diesen Mißstand zu vermeiden, müßte deshalb eine zusätzliche Beheizung
des Thermostatgehäuses vorgesehen werden oder eine Verlegung des Fühlrohres außerhalb
des Kühlraumes vorgenommen werden.
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Diese zusätzliche Erwärmung des Thermostaten kann erfindungsgemäß
von dem im Thermostaten angeordneten PTC-Widerstand übernommen werden.
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Die PTC-Widerstände haben im sogenannten kalten Zustand -bezieht sich
auf +25°C Materialtemperatur- einen geringen Durchlaßwiderstand, der im stromführenden
Zeitraum der Hilfswicklung durch entsprechende Verlustwärme sehr schnell auf einen
so hohen Wert ansteigt, daß zur Aufrechterhaltung dieses Zustandes immer noch ein
Strom von ca. 10 mA bis 20 mA fließen kann. Solange die Kompressorwicklung über
den Thermostaten an Netzspannung liegt, muß der PTC-Widerstand mit möglichst wenig
Energie auf einem hohen Tmperaturniveau gehalten werden. Schaltet der Thermostat
den Kompressor aus, soll das erhöhte Temperaturniveau des PTC-Widerstandes schnell
abgebaut werden, damit eine möglichst kurzfristige, erneute Startbereitschaft der
Kühlmaschine sichergestellt ist. Es wird zwar durch die relativ niedrige Umgebungstemperatur
bei Anordnung des PUC-Widerstandes im Thermostatgehäuse und Montage im Kühlraum
eine etwas höhere Heizleistung während der Einschaltphase der Kühlmaschine benötigt,
aber der Abkühlvorgang in der Standphase vollzieht sich entsprechend schneller,
so daß der geringfügig höhere Energieaufwand gerechtfertigt ist, um eine kürzere
Standzeit zu ermöglichen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Abbildungen erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch die Anlaßvorrichtung im Schaltplan für die
Kühlmaschine.
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In Fig. 2 ist die räumliche Anordnung des P2C-Widerstandes in einem
Kühlgerät dargestellt.
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Fig. 3 zeigt die Anordnung des PTO-Widerstandes innerhalb des Thermostaten.
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Der in der Fig. 1 dargestellte Schaltplan zeigt den PTC-Widerstand
1 im Stromkreis der Hilfswicklung 7, der mit dem Thermostaten 2 zu einer Baueinheit
vereinigt ist. Für den elektromechanisch wirksamen Thermostaten sind als funktionelle
Elemente
lediglich die Druckdose 3 und der Schalter 4 angedeutet worden.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
die Verbindung mit dem Anlaß-PTO, einen thermoelektrischen Motorschutzschalter 5
-eine Heizer-Bi-Metall-Schalter-Kombination- einzusetzen, der sich vorzugsweise
außen an der Kapselwandung befindet. Durch den schnellen Temperaturausgleich des
PTC-Widerstandes in der erfindungsgemäßen Lösung ist auch ein Motorschutzschalter
wünschenswert, der eine entsprend verkürzte Rückstellzeit aufweist. Bei einem Wicklungsthermostaten
als Motorschutzschalter ist die Rückstellzeit im wesentlichen abhängig von der erwärmten
Motormasse und somit wesentlich träger in der Rückstellzeit, als dies bei einem
außen an der Kapsel angebrachten Motorschutzschalter der Fall ist.
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Fig. 2 zeigt schematisch im Schnitt einen Kühlschrank, in dessen Regler-Beleuchtungskombination
20 sich ein Thermostat mit dem PTO-Widerstand befindet.
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Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist der PTC-Widerstand 21 im Thermostaten
22 (schematisch angedeutet) angeordnet.
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Während der Einschaltzeit des Motors wird die Druckdose 23 einschließlich
des umgebenden Gehäuses durch die Verlustwärme des P2C-Widerstandes erwärmt. Aus
der schematisch dargestellten Stromzuführung ist zu erkennen, daß der P2C-Widerstand
21 mit den Anschlüssen 26, 27 verbunden ist, wobei die Anschlüsse 26 und 25 den
Motorstromkreis darstellen. Mit 24 ist der Schaltkontakte des Thermostaten gekennzeichnet.
Der Thermostat 22 befindet sich im Gehäuse 20 für die Regler-Beleuchtungskombination.
Mit 28 ist die lampe für die Innenbeleuchtung des Kühlschrankes bezeichnet. Mit
29 ist der zugehörige Schalter für die Beleuchtung angedeutet worden.
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4 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 1 B1. Zeichnung (3 Fig.)
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