DE2543030A1

DE2543030A1 - Anordnung zur selbsttaetigen rueckschaltung von ersatz- auf betriebseinrichtungen

Info

Publication number: DE2543030A1
Application number: DE19752543030
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing Grad Schott
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-09-26
Filing date: 1975-09-26
Publication date: 1977-04-07
Also published as: DE2543030B2; DE2543030C3

Description

Anordnung zur selbsttätigen Rückschaltung von Brsatz- auf Be-
triebs einrichtungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Rückschaltung einer Ersatzeinrichtung auf eine Betriebs einrichtung nach Wiederkehr einer ausgefallenen Versorgungsspannung.
Bei den gebräuchlichen Trägerversorgungseinrichtungen mußte bisher bei Netsausfall oder Versorgungsspannungsausfall nach deren Wiederkehr eine Rückschalttaste gedrückt werden, um die Baugruppen von Ersatz auf Betrieb zurückzuschalten und den Alarm zu löschen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung zur automatischen Rückschaltung von Ersatzeinrichtungen auf Betriebseinrichtungen, insbesondere bei rEgerversorgungssystemen sowie eine automatische Alarmlöschung bei Verorgungsspannungsrückkehr zu schaffen.
Zur lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung diese Anordnung derart ausgebildet, daß über einen aus Zenerdiode und ohmschen Widerstand bestehenden Spannungsteiler ein Schmitt-Trigger angesteuert ist, daß dem Schmitt-Trigger ein aus ohmschem Widerstand und Kondensator bestehendes Differenzierglied nachgeschaltet ist und daß am Ausgang des Differenziergliedes eine Transistorstule liegt, in deren Ausgangskreis ein Umschalterelais eingeschaltet ist.
Durch diese Maßnahmen erhält man eine sichere automatische Rückschaltung bei Erreichen eines bestimmten vorgegebenen Wertes einer ausgefallenen bzw. in ihrem Sollwert abgefallenen Versorgungs spannung.
Die vorliegende Anordnung soll insbesondere zur Umschaltung einer Ersatzträgerversorgungseinrichtung auf eine Betriebsträgerversorgungseinrichtung bei Drägerfrequenzsystemen dienen.
Die Anordnung kann auch derart ausgebildet sein, daß der Kollektorwiderstand der zweiten Schmitt-Triggerstufe zugleich als ohmscher Widerstand für das Differenzierglied dient. Dadurch wird die Schaltungsanordnung vereinfacht.
Weiterhin läßt sich parallel zu den Eingangselektroden der dem Schmitt-Trigger nachgeschalteten Transistorstufe eine Diode legen.
Dadurch wird der Transistor der nachgeschalteten Transistorstufe vor Überspannungen geschützt.
Parallel zu dem ohmschen Widerstand des Eingangsspannungsteilers kann auch ein Kondensator geschaltet sein, wodurch der Einschaltpunkt für den Schmitt-Trigger verzögert wird, damit bei kurz hintereinanderfolgendem Ein- und Ausschalten der Betriebs- und Ersatzeinrichtung eine sichere Funktion gewährleistet ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Kondensator bei kurzzeitigem wiederholtem Ein- und Ausschalten so entladen wird, daß große Einschaltverzt>gerungen erhalten werden.
Anhand des Ausführungsbeispiels nach der Figur wird die Erfindung näher erläutert.
Bei Erreichen einer bestimmten Spannung am Widerstand R2 wird der Schmitt-Trigger, im wesentlichen bestehend aus den Transistoren Ifl und T2, angesteuert. Die notwendige Spannung am Widerstand R2 ist dann erreicht, wenn die Versorgungsspannung etwa 22V beträgt.
Dieser kurz vor Erreichen der vollen Versorgungsspannung einsetzende Schaltpunkt wird durch die Zenerdiode Di erzielt. Der Schmitt-Trigger selbst ist schon unterhalb dieses Schaltpunktes betriebsbereit, stabilisiert durch die Zenerdiode D2. Dies bewirkt ein definiertes Schalten.
Fehlt die Eingangsspannung, so ist der Transistor T1 gesperrt und der Transistor T2 leitend. enn nun eine am Eingang liegende Spannung die Basis von Transistor T1 langsam ins negative steuert, dann beginnt im Transistor T1 Strom zu fließen.
Die Basis-Emitterspannung von Transistor T2 nimmt ab und sein Kollektorstrom sinkt. Eine Mitkopplung über den gemeinsamen Emitterwiderstand R5 ergibt sich dadurch, daß der Kollektorstrom des Transistors T2 viel rascher abnimmt als der Kollektorstrom des Transistors TI zunimmt.
Der Transistor T1 wird stärker leitend, während der Transistor T2 immer schwächer leitend wird. Die Schaltung kippt nun durch die Mitkopplung in kürzester Zeit um. Im Moment des Umkippens wird durch das Differenzierglied aus dem Kondensator 02 und dem ohmschen Widerstand R8 ein Impuls erzeugt, der den Transistor ni3 durchschaltet und den Kontakt rs vom elais RS schaltet.
Die Dauer des Impulses wird überwiegend vom Wert des Kondensators 02 und des Widerstandes R8 bestimmt. Die Diode 1)3 dient dazu, daß im Moment des Abschaltens die zulässige Basis-Emitter-Spannung des Transistors durch das Entladen des Kondensators C2 nicht überschritten wird.
Mit der Umschaltung kann gleichzeitig auch eine Alarmlöschung bewerkstelligt werden.
6 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims

P a t e n~t a n s~p r ü c h e 1. Anordnung zur selbsttätigen Rückschaltung einer Ersatzeinrichtung auf eine Betriebseinrichtung nach Wiederkehr einer ausgefallenen Versorgungsspannung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h 11 e t , daß über einen aus Zenerdiode (D1) und ohmschen Widerstand (Rl) bestehenden Spannungsteiler ein Schmitt-Trigger (TI, 2) angesteuert ist, daß dem Schmitt-Trigger (T1, T2) ein aus ohmschem Widerstand (R8) und Eondensator (C2) bestehendes Differenzierglied nachgeschaltet ist und daß am Ausgang des Differenziergliedes eine Transistorstufe (3) liegt, in deren Ausgangskreis ein Umschalterelais (Rs) eingeschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Betriebsersatzeinrichtung die Betriebsträgerversorgung bzw. Brsatsträgerversorgungseinrichtung eines Trägerfrequenzsystems ist.
3. Anordnung nach einem der vurhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kollektorwiderstand (R8) der zweiten Schmitt-Triggerstufe (22) zugleich als ohmscher Widerstand für das Differenzierglied dient.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zu den Eingangs elektroden der dem Schmitt-Trigger nachgeschalteten Transistorstufe (T2) eine Diode (D3) liegt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zum ohmschen Widerstand (R2) des Eingangsspannungsteilers ein Kondensator (C1) liegt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei großer Ansprechzeit für die Umschaltung parallel zum Kondensator (oil) ein ohmscher Widerstand über einen Relaiskontakt angeschaltet ist, wobei das Relais in Abhängigkeit eines vorgegebenen Grenzwertes der Versorgungsspannung betätigt wird.