DE2542337A1 - Kontaktloses ueberstromrelais - Google Patents

Kontaktloses ueberstromrelais

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DE2542337A1
DE2542337A1 DE19752542337 DE2542337A DE2542337A1 DE 2542337 A1 DE2542337 A1 DE 2542337A1 DE 19752542337 DE19752542337 DE 19752542337 DE 2542337 A DE2542337 A DE 2542337A DE 2542337 A1 DE2542337 A1 DE 2542337A1
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Daniel James Graham
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H6/00Emergency protective circuit arrangements responsive to undesired changes from normal non-electric working conditions using simulators of the apparatus being protected, e.g. using thermal images
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

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Description

Die Erfindung betrifft den Schutz elektrischer Geräte vor gefährlichen überströmen und der hierdurch bedingten Beschädigung durch Erhitzen und insbesondere Relais unter Verwendung von Festkörperbauteilen für diesen Schutz.
Allgemein sprechen zeitinverse Uberstromschutzrelais auf die Amplitude einer Größe der Schaltung an, beispielsweise auf den Wechselstrom oder seine Komponente für die negative Phasensequenz, wenn diese Größe beispielsweise übermäßig groß wird. Es ist allgemein erwünscht, ein solches Relais mit einer solchen Betriebskennlinie zu konstruieren, daß sich die für die Betätigung des Relais erforderliche Zeit reziprok
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mit der Amplitude des überwachten Stroms oder reziprok zu irgendeiner Potenz dieses Stroms ändert. In vielen Anwendungsfällen ist es auch erwünscht, daß sich das Relais schnell nach Abklingen des Überstroms zurückstellt und damit wieder in einer Lage zum erneuten Ansprechen auf irgendwelche nachfolgenden überströme ist. Wenn das Relais jedoch zum Schutz elektrischerGeräte mit thermischer Trägheit verwendet wird, kann es erwünscht sein, daß eine Verzögerung der Rückstellwirkung vorliegt, während etwa in dem Gerät gespeich-erte Wärme abfließt. Mit anderen Worten, wenn das Relais einmal auf einen überstrom angesprochen hat und dieser abklingt, dann muß die Seit proportional zur im Gerät verbleibenden Wärme verringert werden, welche von dem Relais zur Ausführung einer Schutzwirkung für irgendwelche nachfolgenden überströme benötigt wird.
Ein besonderer Anwendungsfall, in welchem eine verzögerte Rückstellung erwünscht ist, besteht im Schutz von-Wechselstrom-Dreipha.'senleistungsgeneratoren, welche diese aus nicht abgeglichenen Phasenströmen erzeugen. In diesem Falle ist die Komponente des Stroms für die negative Phasensequenz (I2) in dem Stator der Maschine Ursache für ein
gegendrehendes Plußfeld, welches bewirkt, daß Ströme mit der doppelten Frequenz in dem Eisenteil des Rotors und den Keilen fließen und dadurch den Rotor überhitzen. Die Fähigkeit von Maschinen, der durch unabgeglichene Statorströme oberhalb vorgegebener zulässiger Werte erzeugten Erhitzung zu widerstehen, wurde durch die folgende Beziehung ausge-
2
drückt I2 * t = K , wobei t die Dauer des unabgeglichenen Zustandes und K eine Konstante ist. Es wurde ein verbessertes kontaktloses oder statisches Relais unter Verwendung von Festkörperbauteilen entwickelt, das eine Betriebskennlinie nach der Beziehung I3 2 · t = K und den gewünschten
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Schutz ergibt. Bei diesem Relais erzeugt ein Tren~Netzwerk mit symmetrischen Komponenten ein Spannungssignal proportional zur Stromstärke in den Statorwicklungen des geschützten Generators in der negativen Phasenseguenz und dieses Signal wird gleichgerichtet und dem Eingang eines nicht-linearen Funktionsgenerators zugeführt, welcher ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude sich etwa mit dem Quadrat des Eingangssignals ändert. Wenn sich die Stromstärke für die negative Phasensequenz über einen vorgegebenen Wert erhöht, dann wird die Ausgangsspannung des Punktionsgenerators integriert und nach einer Verzögerung, welche durch die erforderliche Zeitdauer zur Erreichung eines vorgegebenen Bezugswertes durch die integrierte Spannung bestimmt, ist, wird eine Triggerschaltung zugeschaltet und bewirkt die Ausführung der gewünschten Schutzwirkung (beispielsweise wird ein Schaltungsunterbrecher geöffnet oder ein Warnsignal ertönt).
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Rückstellwirkung von überstromrelais aus den verschiedensten Gründen zu verzögern. In manchen vorbekannten kontaktlosen überstromrelais wird eine Rückstellverzögerung erhalten durch Verbinden eines Widerstandes parallel zum Zeitkondensator des Relais. Wenn ein überstrom abklingt, dann entlädt sich der Kondensator durch den Parallelwiderstand (siehe US-PS 3 413 496 und die GB-PS 617 417).
In diesen vorbekannten Einrichtungen ist die Geschwindigkeit der Entladung des Kondensators nicht-linear oder exponentiell, und für verschiedenste Anwendungszwecke ist dies unerwünscht.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes kontaktloses überstromrelais mit einer linearen Rückstellkennlinie, die an eine angenähert lineare Abkühlungskurve des zu schützenden elektrischen Gerätes angepaßt ist.
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In einer Form der Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die einen Integrator betätigt, sobald ein Mindestüberstrom erreicht ist, und später die Rückstellwirkung des Integrators jedesmal dann verzögert, wenn der Strom unter den Mindestüberstrom absinkt. Die Rückstellsteuereinrichtung enthält eine Quelle für Konstantstrom zur Entladung des Energiespeicherelementes (gewöhnlich ein Kondensator) mit linearer Geschwindigkeit, die auch noch den Integrator des Relais umfaßt. Wenn ein zweiter überstromzustand auftreten würde, während die verzögerte Rückstellwirkung noch abläuft, darin wird die Integrationswirkung erneut einsetzen, wobei noch eine Restladung auf dem Energiespeicherelement verbleibt, und hierdurch wird eine kürzere Zeit benötigt, bis die integrierte Spannung den gleichen Bezugswert erreicht, an dem die Triggerschaltung zugeschaltet wird. Wenn daher beim Schutz von Generatoren vor überströmen in der negativen Phasensequenz ein Zustand mit Stromun-gleichgewicht auftritt und dann wieder abklingt, dann wird das erfindungsgemäße Relais schneller bei jedem nachfolgenden Zustand mit Ungleichgewicht reagieren, der auftritt, bevor der Maschinenrotor seine normale Temperatur wieder eingenommen hat. Die Rückstellwirkung des erfindungsgemäßen Relais ist so ausgelegt, daß sie an die Abkühlungskurve des Generatorrotors angenähert ist, die in diesem Falle als eine lineare Funktion der Zeit geschätzt ist, und daher ist die Verminderung der Betriebszeit für einen nachfolgenden überstrom proportional der im Rotor verbleibenden Wärme.
Ein besseres Verständnis der Erfindung und ihrer verschiedenen Aufgaben und Vorteile ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Abbildung, die eine schematische Schaltzeichnung eines Relais in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Das Relais der Abbildung als Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Kombination von drei Grundbausteinen: eine auf den Betriebszustand ansprechende Einrichtung 1, einen elektrischen Energieakkumulator 2 und eine Steuereinrichtung 3. Die auf den Betriebszustand ansprechende Einrichtung 1 ist an eine einzelne Leitung 10 gekoppelt, die eine elektrische Leistungsschaltung für Dreiphasen-Wechselstrom darstellt und aus einem geschützten Generator 12 herausgeführt ist, um auf diese Weise ein Eingangssignal zu erhalten, das repräsentativ ist für den Aufheizeffekt, den ein Strom in der Schaltung auf den Generator 12 ausübt. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß auch andere Arten von elektrischen Geräten (beispielsweise Motoren, Transformatoren oder ähnliche), die einen Schutz vor Beschädigung durch Erhitzen benötigen, ebenfalls durch die Verwendung des Relais geschützt werden können.
Die Einrichtung 1 des Relais enthält insbesondere einen Signalmeßfühler 14, welcher an die Leitung 10 gekoppelt ist und typischerweise ein Trenn-Netzwerk mit symmetrischen Bauteilen umfaßt, das in der Lage ist, eine Spannung proportional zu dem Strom der negativen Phasensequenz in den Statorwicklungen des geschützten Generators zu erzeugen. Solche Netzwerke sind an sich bekannt (siehe beispielsweise US-PS 2 897 407 und 3 154 737). Das Wechselspannungs-Ausgangssignal 15 des Signalmeßfühlers 14 w,ird zunächst durch ein nicht gezeigtes Bandpaßfilter geleitet, um unerwünschte Oberwellen zurückzuhalten, und wird dann durch eine geeignete Gleichrichtereinrichtung 16 gleichgerichtet, um ein unipolares Eingangsspannungssignal 17 mit variabler Amplitude und negativer Polarität bezüglich einer Sammelleitung für ein gemeinsames Potential zu erhalten (hier als Erde gezeigt). Das Signal 17 ist daher eine Folge von Halbperioden, deren Amplitude proportional der Stromstärke in der negativen Phasen-
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sequenz ist. Es wird dem umkehrenden Eingang eines geeigneten nicht-linearen Funktionsgenerators 18 zugeführt. In der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ergibt der Funktionsgenerator 18 angenähert eine Funktion der Quadratbildung und erzeugt an einem Anschluß 19 ein relativ negatives modifiziertes Eingangssignal, das in seiner Amplitude angenähert proportional dem Quadrat des Signals 17 ist.
Das von der auf den Betriebszustand ansprechenden Einrichtung 1 abgeleitete modifizierte Eingangssignal wird dem Eingangsanschluß 19 des Akkumulators 2 zugeführt. Dieser ändert im Betrieb seinen normalen Ruhezustand zu einem Auslösezustand, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch sein Eingangssignal bestimmt ist. Hierdurch ändert sich die Betriebszeit des Akkumulators umgekehrt proportional dem Quadrat des Signals 17 und daher gemäß der Heizwirkung der Stromstärke der negativen Phasensequenz in der Schaltung 10. Wie in der Abbildung dargestellt, enthält der Akkumulator vorzugsweise eine Integrationseinrichtung 22, einen Pegelwertdetektor 60 und eine Triggerschaltung 64. Die gezeigte Integrationseinrichtung 22 besteht aus einem Rechenverstärker 24, dessen nicht umkehrender Eingang durch den Widerstand 26 mit der gemeinsamen Potentialsammelleitung verbunden ist und dessen umkehrender Eingang mit dem Eingangsanschluß 19 durch einen Widerstand 20 verbunden ist. Der Rechenverscärker 24 besitzt einen Rückkopplungsweg zwischen dem Ausgangsamschluß 21 und seinem umkehrenden Eingang, der aus zwei parallelen Zweigen besteht. Dabei enthält der erste Zweig die Diodo 28 und der zweite Zweig enthält den Kondensator 30. Die Integr.itionseinrichtung 22 ist normalerweise zurückgestellt, und i.i diesem Zustand besitzt die Ladung auf dem Kondensator 30 eine Ruheamplitude in der Nähe von etwa 0 Volt, die durch den Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der Diode 28 bestimmt wird. Dieser Ruhezustand wird durch die Wirkung
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der zugeordneten Steuereinrichtung 3 aufrechterhalten, die als nächstes beschrieben wird.
DieSteuereinrichtung 3 umfaßt eine Aufnehmer-Steuerschaltung 32 in Kombination mit einer Rückstell-Steuerschaltung 48. Wie in der Abbildung angedeutet, wird das vorgenannte Eingangssignal 17 dem ?unktLonsgenerator 18 und außerdem noch einem Eingangswiderstand 33 der Aufnehmer-Steuerschaltung 32 zugeführt. Die Auf lehmer-Steuerschaltung 32 hält den Integrator so lange außer Betrieb, bis die Stromstärke der negativen Phasenseguenz .jinen vorgegebenen kritischen Aufnehmerwert übersteigt. Di-i dargestellte Aufnehmer-Steuerschaltung 32 besteht aus einem Rechenverstärker 34, dessen umkehrender Eingang mit dem Widerstand 33 verbunden ist und dessen nicht umkehrender Eingang durch Widerstände 36, 38 und 40 mit einer geeigneten negativen Spannungsquelle 35 verbunden ist. Dieser Rechenverstärker besitzt einen Rückkopplungsweg, welcher den Kondensator 42 enthält. Das Ausgangssignal der Aufnehmer-Steuerschaltung 32 wird über einen Widerstand 44 und eine Diode der Rückstell-Steuerschaltung 48 zugeführt.
Vorzugsweise besteht die Rückstell-Steuerschaltung 48 aus einem Rechenverstärker 50, dessen nicht umkehrender Eingang durch den Widerstand 52 mit Masse verbunden ist und dessen umkehrender Eingang über den Widerstand 44 und die Diode mit der Aufnehmer-Steuerschaltung und noch mit einer geeigneten negativen Spannungsquelle 54 durch den Widerstand 53 verbunden ist. Der Ilechenverstärker 50 besitzt einen Rückkopplungsweg zwischen seinem Ausgangsanschluß und dem umkehrenden Eingangsanschluß. Dieser besteht aus einem ersten Zweig mit dem Widerstand 55 in Reihe mit der Diode 56 und einem zweiten parallelen Zweig mit der Diode 57. Die Dioden und 57 sind wie dargestellt gepolt. Das Ausgangssignal der Rückstell-Steuerschaltung 48 wird über einen Widerstand 58 dem umkehrenden Eingang des Rechenverstärkers 24 der Integrationseinrichtung 22 zugeführt.
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Es wird nunmehr zusammengefaßt die Arbeitsweise der Aufnehmerschaltung und der Rückstell-Steuerschaltung 32 bzw. 48 der Steuereinrichtung 3 beschrieben. Die negative Spannungsquelle 35 erzeugt an dem nicht umkehrenden Eingang des Rechenverstärkers 34 ein kleines Bezugssignal/ dessen Amplitude von den Werten der Widerstände 36, 38 und 40 abhängt. So_lange die durchschnittliche Amplitude des am gleichen Verstärker zugeführten Eingangssignals 17 kleiner ist als ein Aufnahmewert, welcher durch dieses Bezugssignal eingestellt wird, ist das Ausgangssignal der Aufnehmer-Steuerschaltung 32 negativ bezüglich Erde und die Diode 46 wird gesperrt, da ihr Kathodenpotential praktisch auf Erde festgelegt ist. Unter diesen Verhältnissen wird der Gesamtstrom am umkehrenden Eingang des RechenVerstärkers 50 durch den Widerstand 53 zum negativen Anschluß 54 fließen, und das Ausgangssignal der Rückgtell-Steuerschaltung 48 wird positiv sein, die Diode 57 wird sperren, und die Diode 56 wird Strom durchlassen. Da das Ausgangssignal der Rückstell-Steuerschaltung 48 nunmehr auf einem festen positiven Wert ist und der umkehrende Eingang des Rechenverstärkers 24 stets praktisch auf Massepotential ist, wird durch den Widerstand 58 ein konstanter Strom fließen. Dieser Strom kann durch die Beziehung I = dargestellt
R58
werden, wobei V die Ausgangsspannung der Rückstell-Steuerschaltung 48 beträgt (beispielsweise + 0,2 Volt) und R5Q der Ohm'sche Wert des Widerstandes 58 ist (beispielsweise ein Megohm). Unter stationären Rückstellbedingungen ergibt dieser positive Strom eine Vorspannung der Diode 28 in Durchlaßrichtung und verhindert daher die Aufspeicherung von Ladung auf dem Kondensator 30 und hält die Integrationseinrichtung 22 außer Betrieb. Daher ist die am Anschluß 21 erzeugte Ausgangsspannung normalerweise eine geringfügig negative Ruheamplitude, welche gleich dem Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der Diode 28 ist, wie es bereits vorstehend erwähnt wurde. · - . ■
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Wenn sich die Stromstärke der negativen Phasensequenz auf einen Wert erhöht, bei de» das Eingangsignal 17 den Auf-. nehmerwert übersteigt, dann wird das Äusgangssignal der Aufnehmer-Steuer schaltung 32 positiv, die Diode 46 wird in Durchlaßrichtung vorgespannt, und es erfolgt ein resultierender Strontf luß in den umkehrenden Eingang des Sechenverstärkers 50 hinein. Wenn dies geschieht, dann wird das Ausgangssignal des Verstärkers 5O geringfügig negativ bezüglich Masse sein, die Diode 56 wird gesperrt, und es fließt keia Stro» durch die Widerstände 55 bzw« 58. Onter diesen Bedingungen kann die Amplitude der Ausgangsspannung des Rechenversfcärkers 24 mit der Zeit in positiver Richtung bezüglich Masse ansteigen, es beginnt die Aufladung des Kondensators 3O, und der Integrator 22 ist in der Lage, das modifizierte Eingangssignal zu integrieren, das am Anschluß 19 erzeugt wird.
Jedesmal dann, wenn das Eingangssignal 17 anschließend unter einen vorbestimmten Wert absinkt, der gewöhnlich gleich dem Aufnehnerwert ist, dann wird der Ausgang der Rückstell-Steuerschaltung 48 erneut positiv und der Kondensator 3O beginnt sich zu entladen. Der einzige Strora»eg für die Entladung führt über den Widerstand 58 und, da der UHikehrende Eingang des Rechenverstärkers 24 praktisch auf Erdpotential bleibt, ist die Amplitude dieses Entladestroass gleich groß wie die Stromstärke durch den Widerstand 58 vor der Aufnehmerspannung. Da der Ehtladestrom eine konstante Amplitude besitzt, deren ffert durch die Ausgangsspannung der Rückstel!-Steuerschaltung 48 und den Ohm1sehen Wert des Widerstandes 58 bestimmt wird, ergibt die richtige Wahl dieser Parameter eine gewünschte lineare Entladegeschwindigkeit des Kondensators Auf diese Weise wird der Akkumulator 2 mit praktisch linearer Geschwindigkeit in seinen Ruhezustand zurückgeführt. Diese lineare Rückstellgeschwindigkeit wird so ausgewählt, daß sie
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der Äbkfthlungsgeschwindigkeit des geschützten Generators 12 entspricht. Sfeim das Eingangssignal erneut über seinen Äufnel-üierwert ansteigt, bevor die Äusgnagsspannung ant Integrator 2_ :L:r_ra Ruheasiplitude erreicht, dann wird die Rückstei!wirkung bessfst und die Restladung,, die dann auf dem Kondensator 3O verbleibtf ist proportional der im geschützten Generator ziaoriEckbleibenäen Wärme.
In dem Akkumulator 2 wird die Äusgangsspannung des Integrators 22 durch den Pegelwertdetektor 6O überwacht, und wenn diese Spannung auf eine vorgegebene Amplitude angestiegen ist t dann wirä aisi Äuslösesignal 62 abgegeben und bewirkt, daß die TrIrverschaltung 64 ein geeignetes Antwortsignal 65 abgibt, das dazu verwendet werden kannf einen Schalfcungsunterbrecher zu offnen oder eine Alarm- oder Warneinrichtung zu betätigen (nicht gezeigt). Dies ist der vorerwähnte "Äuslösezustan-d1* des: Akkamulators 2 und die Geschwindigkeit, mit der er erreicht wird, ändert sich mit der durchschnittlichen Amplitude des Signals am Eingangsanschluß 19.
Es ist ersichtlich r daß das Merkmal der verzögerten Rückstellung in der erfindungsgemäßen Anordnung brauchbar ist für konfeaktlose tfberstromrelais mit auf einen Zustand ansprechenden Einrichtungen und Akkumulatoren,, deren Schaltungseinzelheiten verschieden sind gegenüber der Schaltung,, welche in der vorliegenden bevorzugten Ausführungsfornt der Erfindung verwendet wurde. Beispielsweise kann die Einrichtung ΐ ein Eingangssignal ableiten, das eine Folge von Impulsen mit Zwischenräumen umfaßt, deren Frequenz und Amplitude sich mit der Srromstärke ändert, wie dies beispielsweise in der US-PS 3 317 794 angegeben ist, oder eine Folge von Dreieck-Impulsen konstanter Frequenz, deren Basis und Amplitude sich mit der Stromstärke ändern, wie es in der Neuausgabe der US-PS 25 762
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angegeben ist. Wenn das Eingangssignal eine Impulsfolge ist, deren Frequenz sich mit dem Quadrat der Stromstärke ändert (siehe US-PS 3 262 017), dann kann der Akkumulator 2 entweder ein analoger RC-Integrator sein oder ein digitaler Zähler, wie dies beispielsweise in der US-PS 3 018 416 angeregt wird.
Vorstehend wurde eine Form der Erfindung beschrieben, der Fachmann wird jedoch leicht die möglichen Abwandlungen erkennen, Beispielsweise kann die Ruheamplitude der Spannung über dem Integrationskondensator so ausgewählt werden, daß sie der Spannung entspricht, bei der der Kondensator voll geladen ist, und der Pegelwertdetektor könnte dann so konstruiert werden, daß er bei einer bestimmten niedrigen Amplitude der Ausgangsspannung des Integrators aktiviert wird (beispielsweise in der Nähe von 0 Volt). In diesem Falle würde das Relais durch einen konstanten Aufladestrom zurückgestellt und nicht durch einen konstanten Entladestrom.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    .Jl Schutzrelais zur Kopplung an eine elektrische Schaltung mit Stromfluß einschließlich eines elektrischen Gerätes, um dieses Gerät vor einer überhitzung zu schützen, dadurch gekennzeichnet , daß es umfaßt:
    a) eine Einrichtung (14} zur Ableitung eines Eingangssignals aus dieser Schaltung, das repräsentativ ist für den Aufheizeffekt, den ein Strom in der Schaltung auf das Gerät ausübt,
    b) eine normalerweise zurückgestellte (gesperrte) Integrationseinrichtung (22) mit einem Eingangsanschluß, an dem das Eingangssignal Zugeführt wird, Und einem Ausgangsanschluß, an dem ein Ausgangssignal erzeugbar ist mit einer Amplitude, die mit der Zeit· ansteigt, wenn die Integrationseinrichtung in Betrieb ist,
    c) eine Steuereinrichtung (3) zur Freigabe der Integrationseinrichtung zum Betrieb jedesmal dann, wenn die Amplitude des Stroms einen vorgegebenen Aufnehmerwert übersteigt und zur Rückstellung der Integrationseinrichtung mit Verzögerung nach Absinken des Stroms unter den Aufnehmerwert, wobei durch die Rückstellwirkung das Ausgangssignal mit einer vorgegebenen praktisch linearen Geschwindigkeit mit einer nahe bei 0 liegenden Ruheamplitude verringerbar ist,
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    d) eine mit der Integrationseinrichtung (22) verbundene Einrichtung (60) zur Erzeugung eines Auslösesignals (62), wenn das Ausgangssignal eine vorgewählte Amplitude übersteigt.
  2. 2.) Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Integrationseinrichtung (22) einen Kondensator (30) umfaßt, dessen Ladung die Amplitude des Ausgangssignals bestimmt, und die Steuereinrichtung (3) einen Entladeweg einschließlich einer Konstantstromquelle umfaßt, die jedesmal dann wirksam ist, wenn die Rückstellwirkung auftritt, zur Abführung der Ladung von dem Kondensator mit praktisch linearer Geschwindigkeit.
  3. 3.) Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die lineare Geschwindigkeit der Abkühlungsgeschwindigkeit des geschützten Gerätes entspricht.
  4. 4.) Schutzrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das elektrische Gerät einen Generator umfaßt und die Stromstärke die Stromstärke der negativen Phasensequenz ist.
  5. 5.) Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennziiichnet , daß die Rückstellwirkung
    der Steuereinrichtung (3) in dem Falle endet, in dem
    der Strom den Aufnehmerwert übersteigt, bevor das Ausgangssignal, auf seine Puheamplitude verringert ist.
  6. 6.) Schutzrelais anch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Integrationseinrichtung (12) einen ersten Rechenverstärker (24) umfaßt, über den ein Kondensator (30) in Rückkopplungsschleife geschaltet ist.
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  7. 7.) Schutzrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (3) zweite und dritte Rechenverstärker (34, 50) umfaßt, die in Reihe miteinander geschaltet sind, wobei der dritte Rechenverstärker (50) mit dem Rückkopplungskondensator (30) verbunden ist.
  8. 8.) Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Amplitude des Eingangssignals nicht-linear mit der Stromstärke ändert.
  9. 9.) Schutzrelais zur Kopplung an eine Mehrphasen-Wechselstromschaltung einschließlich eines elektrischen Gerätes zum Schutz des Geräts vor Überhitzung, dadurch gekennzeichnet , daß es umfaßt:
    a) eine Einrichtung (1) zur Ableitung eines Eingangssignals aus dieser Schaltung, das repräsentativ ist für den Aufheitzeffekt, den ein Strom in der Schaltung auf das Gerät ausübt,
    b) einen Akkumulator (2) mit einem Ruhezustand und einem Auslösezustand, wobei der Akkumulator das Eingangssignal erhält ur.d mit einer durch das Eingangssignal bestimmten Geschwindigkeit zwischen dem Ruhezustand und dem Auslösezustand v/echselt, wodurch sich die Betriebszeit des Akkumulators reziprok zu dem Heizeffekt des Stroms ändert, und
    c) eine Steuereinrichtung (3) zur Freigabe des Akkumulators jedesmal dann, wenn der Strom den vorgegebenen Aufnehmerwert übersteigt, und zur Rückführung des Akkumulators in den Ruhezustand mit praktisch linearer Geschwindigkeit jedesmal dann, wenn der Strom unter den Aufnehmerwert absinkt. *■-
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    — I O —
  10. 10.) Schutzrelais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Akkumulator (2) einen Kondensator (30) umfaßt, dessen Ladung bei im Betrieb befindlichem Akkumulator zeitlich ansteigt, wobei der Akkumulator in seinem Ruhezustand ist, wenn die Ladung auf dem Kondensator nahezu Null ist, und seinen Auslösezustand erreicht, wenn die Ladung auf einen vorgegebenen Wert ansteigt.
  11. 11.) Schutzrelais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Kondensator (30) mit praktisch linearer Geschwindigkeit durch die Steuereinrichtung (3) nach Absinken der Stromstärke unter den Aufriehmerwert entladbar ist.
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DE3219199A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur ueberwachung der erwaermung von elektrisch betriebenen motoren

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