DE2542300A1 - Filtervorrichtung - Google Patents

Filtervorrichtung

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DE2542300A1 DE19752542300 DE2542300A DE2542300A1 DE 2542300 A1 DE2542300 A1 DE 2542300A1 DE 19752542300 DE19752542300 DE 19752542300 DE 2542300 A DE2542300 A DE 2542300A DE 2542300 A1 DE2542300 A1 DE 2542300A1
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Description

Dr.-I-ns. Dipl.-Phye. OSKAR KQNlG PalP
Deutsohr Hank A
Telefon: (0714) tfftPOr*' 23 64 61 Kontf^Cfi/
Telegramm: Koenigpat 7000 STUTTGART-!, Klüpfelhtrnße G I'üstriAe>*: *3
Postfach 51
3908
.LTG
Lufttechnische Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stuttgart
Filtervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zum Abscheiden von Fasern und dergleichen aus strömender Luft, mit einem hohlen Faserabscheider, in den zu filternde Luft eingeleitet wird und welche durch mindestens ein an seinem Umfang angeordnetes Filter hindurch aus ihm wieder ausströmt, wobei innenseitig des Faserabscheiders ein angetriebenes Förder-
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glied angeordnet ist, das abgeschiedenes Fasergut in Richtung auf den mindestens einen Auslass für das abgeschiedene Fasergut aufweisenden in Förderrichtung des Fasergutes hinteren Bereich des Faserabscheiders zu fördert.
Filtervorrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, dienen insbesondere dem Abscheiden von textlien Fasern, Fadenresten und dergleichen, wie sie in Spinnereien, Strickereien, Wirkereien, Webereien und ähnlichen Textilbetrieben durch Absaugen anfallen, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Bei einer bekannten Filtervorrichtung dieser Art (US-PS 2,713,921) ist ein zylindrisches Filter vorgesehen, in dessen Innenraum ein mechanischer, rotierender Abstreifer in Form einer schraubenlinienförmig gewundenen Wendel angeordnet ist. Das vom Filter abgestreifte Fasermaterial fällt in eine Sammelkammer. Nachteilig ist u.a., dass das abgestreifte Fasermaterial nicht verdichtet wird, so dass es sehr voluminös ist und die Sammelkammer häufig entleert werden muss und das Entleeren auch unangenehm ist.
Es ist schon deshalb bei solchen Filtervorrichtungen, in denen relativ grosse Mengen Fasern abgeschieden werden, er-
/stark wünscht, dass das Fasermaterial verdichtet (komprimiert) wird, damit in dem der Filtervorrichtung zugeordneten Samme1-
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behälter bei gegebenem Volumen möglichst viel Fasergut untergebracht werden kann und seine Entleerung nicht in kurzen Zeitabständen erfolgen muss. Auch erleichtert dies die eventuelle Weiterverarbeitung des abgeschiedenen Fasermaterials. Es sind deshalb schon Filtervorrichtungen bekannt geworden, denen Mittel zugeordnet sind, um das abgeschiedene Fasermaterial sofort selbsttätig zu verdichten, doch können die bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-PS 1 510 317 und 1 921 950) das Filter nur diskontinuierlich reinigen und das hierbei anfallende Fasergut nur diskontinuierlich verdichten. Diese diskontinuierliche Arbeitsweise hat zur Folge, dass der Druckabfall der die Filtervorrichtung durchströmenden Luft am Filter in erheblichem Ausmass schwankt und entsprechende Schwankungen des Förderluftstromes auftreten, was meist unerwünscht und in vielen Fällen auch sehr nachteilig ist. Auch kann bei diesen bekannten Vorrichtungen die Filterfläche relativ zu den Aussenabmessungen des Gehäuses nur verhältnismäßig klein sein, was ebenfalls nachteilig ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Filtervorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, das abgeschiedene
.stark
Fasergut kontinuierlich'zu verdichten und es so auch, zumindest in bevorzugten Ausführungsformen, ermöglicht, das Filter kontinuierlich zu reinigen.
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Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das Förderglied eine Förderschnecke ist und dass dem hinteren Bereich des Faserabscheiders mindestens ein Bremsglied zum Bremsen der von der Förderschnecke bewirkten Bewegung des abgeschiedenen Fasergutes zu dessen Verdichtung zugeordnet ist.
Da es ohne weiteres möglicht ist, die Förderschnecke kontinuierlich anzutreiben, kann sie das abgeschiedene Fasergut
/stark
kontinuierlich verdichten und es ist auch ohne weiteres möglicht, das abgeschiedene Fasergut dem Bereich, in welchem es verdichtet wird, kontinuierlich zuzuführen, so dass auch das gesamte Filer kontinuierlich gereinigt werden kann, wodurch keine störenden Druckschwankungen der das Filter durchströmenden Luft mehr auftreten und sich so diese Filtervorrichtung auch für Anwendungsfälle eignet, in denen es wichtig ist, dass die die abzuscheidenden Fasern mit sich führende Luft mit ungefähr konstantem zeitlichem Volumen strömt. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Förderschnecke auch gleichzeitig dem Reinigen des Filters dient, wodurch auf einfachste Weise ein kontinuierliches Reinigen des Filters und kontinuierliches Verdichten des abgeschiedenen Fasergutes erfolgt. Obwohl dies bevorzugt vorgesehen ist, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, denn es ist auch möglich, das Reinigen des Filters mittels eines oder mehrerer gesonderter Abstreifer durchzuführen. So kann es beispiels-
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weise in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Reinigung des Filters mittels einer zweiten Förderschnecke durchzuführen, die als Abstreifer dient und die der anderen Förderschnecke, die das Verdichten des abgestreiften Fasergutes durchführt, vorgeschaltet ist und mit anderer Drehzahl, vorzugsweise höherer Drehzahl als die der Verdichtung dienende Förderschnecke angetrieben wird oder auch eine andere Steigung als die der Verdichtung dienende Förderschnecke haben kann. Auch andere Mittel zum Abstreifen des Fasergutes vom Filter und zum Zuführen dieses Fasergutes zu der die Verdichtung durchführenden Förderschnecke können vorgesehen sein, beispielsweise Hubbewegungen ausführende Abstreifer, wobei es wegen der kontinuierlichen Verdichtung ohne weiteres möglicht ist, diese Hubbewegungen ununterbrochen ausführen zu lassen, so dass ebenfalls eine kontinuierliche Reinigung des Filters mit allen hierdurch erzielten Vorteilen stattfinden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht auf das kontinuierliche Verdichten des Fasergutes beschränkt, da eine solche Förderschnecke auch in intermittierendem Betrieb angetrieben werden kann, wenn beispielsweise zeitlich nur relativ wenig Fasergut anfällt und so ein diskontinuierlicher Betrieb ausreichend oder zweckmäßig ist.
Bevorzugt ist jedoch die erfindungsgemäße Filtervorrichtung für Anwendungsfälle vorgesehen, bei denen normalerweise relativ grosse zeitliche Mengen an Fasern abzuscheiden sind,
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so dass ein kontinuerlicher Betrieb besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist. Ein bevorzugter Anwendungsfall ist die Nachschaltung der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung hinter einen Vorabscheider, an welchem aus einem Hauptluftstror., der beispielsweise die einer Klimazentrale zuströmende Maschinensaal-Abluft ist, die Fasern beispielsweise auf einer zylindrischen Filtertrommel abgeschieden und kontinuierlich von der Filtertrommel mittels eines Saugdüse abgesaugt werden, so dass der die hierdurch abgesaugten Fasern führende Luftstrom wesentlich kleiner als der Hauptluftstroir ist und so in ihm die Fasern in erheblichem Ausmass angereichert sind. Ein anderes bevorzugtes Anwendungsgebiet können pneumatische Absauganlagen für Spinnereimaschinen, wie Ringspinnmaschinen, Flyer, Karden, Strecken usw. sein, bei denen ebenfalls relativ grosse zeitliche Mengen an Fasern, Fadenresten oder dergleichen abgesaugt werden und bei denen es ebenfalls wichtig ist, dass die abgesaugte zeitliche Luftmenge, die die Fasern mit sich führt, möglichst wenig schwankt. Hier war das Problem des Entfernens von in zugeordneten Filtervorrichtungen abgeschiedenen Fasern unter Verdichten überhaupt noch nicht gelöst gewesen, das man hier keine erheblichen Schwankungen des zeitlichen Luftvolumens, das das Filter durchströmt, zulassen kann.
Das oder die Bremsglieder des Faserabscheiders haben die Aufgabe, das in Verdichtung begriffene Fasergut bzw. das verdichtete Fasergut daran zu hindern, dass es synchron mit
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der Drehzahl der Förderschnecke rotiert und vorzugsweise auch seine in bezug auf die Achse der Förderschnecke axiale Bewegung zu bremsen, damit die gewünschte Verdichtung eintreten kann. Es genügt zu diesem Zweck in vielen Fällen, wenn das Bremsglied nur bewirkt, dass dieses Fasergut langsamer als die es verdichtende Förderschnecke rotiert, doch ist es im Hinblick auf besonders hohe und gleichmäßige Verdichtungsgrade günstiger, mindestens ein Bremsglied so auszubilden, dass es in das zu verdichtende oder verdichtete Fasergut hineinragt und es so mechanisch am Mitrotieren mit der Förderschnecke hindert und ggfs. auch seiner axialen Bewegung Widerstand entgegensetzt. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Bremsglied als ein vom Innenumfang des Faserabscheiders aus bis nahe zur Förderschnecke reichender Vorsprung ausgebildet ist. Desgleichen kann mindestens ein Bremsglied ein Vorsprung an einer inneren Stirnfläche des Faserabscheiders sein, wobei diese innere Stirnfläche auch ein Bremsglied zum axialen Bremsen bilden kann.
Der oder die Bremsglieder bildenden Vorsprünge können zweckmäßig zumindest auf der Seite, die durch das von der Förderschnecke geförderte Fasergut direkt beaufschlagt wird, eben ausgebildet sein, wobei es besonders zweckmäßig ist, dass sich diese ebene "Bremsfläche" ungefähr in einer durch die Drehachse der Förderschnecke bestimmten Ebene erstreckt. Doch kann man ggfs. durch Neigung dieser Bremsfläche zu der genannten, durch die Drehachse der Förderschnecke bestimmten Ebene die Verdichtung in anderer gewünschter Weise beeinflussen, sei es zu noch grösseren Verdichtungen oder zu geringeren Verdichtungen hin, je nachdem in welche Richtung man diese Bremsfläche zur genannten Ebene neigt.
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Die wirksame Bremsfläche oder Bremsflächen des Bremsgliedes können in manchen Fällen mit Vorteil auch nicht eben sein, beispielsweise gekrümmt, gewellt oder dergleichen sein. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Bremsfläche glatt ist, damit keine Fasern an ihr dauerhaft hängen bleiben, doch können.ggfs. auch nicht glatte Bremsflächen vorgesehen sein.
Um möglichst kurze axiale Länge des Faserabscheiders zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn ein oder mehrere solcher Breir.sglieder an einer Filterfläche angeordnet sind oder die Filterfläche bzw. mindestens ein Abschnitt von ihr selbst als eine Bremsfläche dient.
Obwohl es für das Verdichten des Fasergutes normalerweise ausreichend und vorteilhaft ist, die Förderschnecke ausschliesslich rotieren zu lassen, kann in vielen Fällen mit Vorteil vorgesehen sein, dass diese auch axiale Hubbewegungen ausführen kann. Dies kann so vorgesehen
sein, dass sie periodisch oder in vorbestimmten Zeitabständen Hubbewegungen ausführt, wodurch sich in vielen Fällen eine noch höhere Verdichtung des Fasergutes erreichen lässt. Auch kann die Möglichkeit von axialen Hubbewegungen der Förderschnecke dazu dienen, um bei zu starkem Stau des Fasergutes eine axiale Hubbewegung gegen eine Rückstellkraft hervorzurufen, um einen Fühler zu betätigen, der einen Stromkreis schliesst, welcher vorzugsweise dazu dienen kann,
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/kurze Zeit die Drehrichtung der Förderschnecke umzukehren, wodurch der Stau beseitigt wird. Der Fühler kann ggfs. auch ein oder mehrere andere Funktionen auslösen, beispielsweise ein Alarmsignal für eine Bedienungsperson.Es kann zu demselben Zweck allein oder in Verbindung mit der vorgenannten Maßname auch vorgesehen sein, den Antriebsmotor der Förderschnecke im ganzen um seine Drehachse beschränkt schwenkbar gegen Rückstellmittel zu lagern, so dass bei zu grossem Antrieb sdrehmoment, welches eine übermäßige Belastung oder einen fehlerhaften Stau des Fasergutes anzeigt, ein Drehen des Antriebsmotors im ganzen hervorgerufen und hierdurch ein Fühler betätigt wird, der ebenfalls einen Stromkreis schliesst, der dieselbe Funktion oder Funktion wie der andere genannte Stromkreis auslösen kann.
Das Filter der Filtervorrichtung kann zweckmäßig durch eine gelochte Metallplatte gebildet sein, doch kommen in manchen Fällen auch andere Ausbildungen in Frage, wie Metallgewebe, gelochte Keramikkörper, Filterschläuche usw..
Bevorzugt ist vorgesehen, dass das oder die Bremsglieder stationär angeordnet sind. Doch ist es auch denkbar, dass in manchen Fällen mindestens ein Bremsglied drehbar gelagert ist und angetrieben wird, entweder kontinuierlich mittels eines Elektromotors oder alternierend, beispielsweise mittels
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eines durch einen Hubmagneten betätigten Schrittschaltwerkes oder dergleichen. Ein solches drehbares, angetriebenes Bremsglied darf natürlich nicht synchron zur Förderschnecke rotieren, sondern muss langsamer in gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung rotieren, wobei sich durch Verstellung seiner Drehzahl gewünschte Verdichtungsgrade des Fasergutes einstellen lassen. Es ist auch denkbar, ein solches drehbar gelagertes Bremsglied nicht anzutreiben, sondern durch das verdichtete Fasergut durch das von der Förderschnecke auf sie ausgeübte Drehmoment anzutreiben und dabei so zu bremsen, dass es langsamer als die Förderschnecke rotiert, wobei die Bremse ggfs. Teil eines Regelkreises sein kann, um das Bremsglied durch variables Bremsen mit vorbestimmter, einstellbarer Drehzahl rotieren zu lassen. Ein solches Bremsglied kann beispielsweise eine Ringscheibe aufweisen, die einen Ringschlitz in einer Stirnseite des Faserabscheiders überdeckt, koaxial zur Förderschnecke drehbar gelagert ist und Vorsprünge aufweist, die in das verdichtete Fasergut axial eingreifen und bewirken, dass das betreffende verdichtete Fasergut mit der Drehzahl dieses Bremsgliedes rotiert, wcbei dieses Bremsglied auch die axiale Bewegung des Fasergutes bremst und es zum Auslass ablenkt.
Im allgemeinen kann vorteilhaft ein einziger Auslass für das Fasergut aus dem Faserabscheider vorgesehen sein, der vorzugsweise als zentrisches Rundloch in einer dem Abschluss des hinteren Stirnendes des Faserabscheiders dienenden Menbran ausgebildet sein kann, wcbei der Rand des Rundloches
/vorzugsweise
an einem es durchdringenden Körper anliegt und durch den
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Druck der Förderschnecke von diesem Körper zum öffnen des Auslasses abgehoben werden kann infolge der Elastizität der Membran. Der dieses Rundloch durchdringende Körper kann vorzugsweise das freie Ende der Welle der Förderschnecke oder ein an dieser Welle fest angeordnetes Glied sein oder in manchen Fällen auch stationär angeordnet oder unabhängig von der Förderschnecke drehbar gelagert und angetrieben oder gebremst sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann dieses Glied eine durch Speichen getragene Nabe sein, wobei die Speichen innenseitig oder aussenseitig des Faserabscheiders angeordnet sein können und diese Speichen können dann auch Bremsglieder bilden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Auslass durch einen durch eine Membran verschliessbaren Ringspalt in der betreffenden Stirnseite des Faserabscheiders gebildet, wobei die Membran die innere Seite des Ringspaltes bildet.
Es ist auch möglich und in manchen Fällen zweckmäßig, den oder mindestens einen Auslass für das Fasergut umfangsseitig des Faserabscheiders vorzusehen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Förderschnecke das verdichtete Fasergut auch durch den Auslass des Faserabscheiders hindurchdrückt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn sie
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Es ist auch möglich, wenn auch normalerweise nicht zweckmäßig, das Herausführen des verdichteten Fasergutes aus dem Faserabscheider mittels eines gesonderten, Hubbewegungen ausführendes Ausstoßers vorzunehmen, beispielsweise mittels eines im Querschnitt widerhakenförmige Zähne aufweisenden, zu Hubbewegungen antreibenden Stempels , der infolge der Zahnform das verdichtete Fasergut nur in Richtung auf den Auslass und durch diesen hindurch drücken kann, jedoch ohne Mitname des Fasergutes wieder nach oben zur Ausführung eines neuen Ausdrückhubes geführt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Filtervorrichtung gem. einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Faserabscheider und das Gehäuse längsgeschnitten dargestellt sind,
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Fig. 2 eine schaubildliche, teilweise geschnittene Schrägansicht auf die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke der Filtervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante der Fig. 1 in ver-
grösserter, ausschnittsweiser Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt gem. Schnittlinien 4-4
der Fig. 3, wobei jedoch Förderschnecke und Membran weggelassen sind,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
Fig. 6 eine Variante der Filtervorrichtung
nach Fig. 5 in entsprechender Darstellung,
Fig. 7 eine Rückansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Filtervorri chtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Filtervorrichtung nach Fig. 7 gesehen entlang der Schnittlinie 8-8,
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Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 8 gesehen entlang der Schnittlinie 9-9, wobei die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke weggelassen ist,
Fig. 10 eine Rückansicht der Filtervorrichtung gem. einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 10 gesehen entlang der Schnittlinie 11-11.
Die Filtervorrichtung nach Fig. 1 hat ein Aussengehäuse 10, das aus einem kappenförmigen Lufteinlassteil 11 und einem topfförmigen, den Luftauslass 36 aufweisenden Gehäusehauptteil 12 besteht. In dem Luftauslassteil 12 ist ein Faserabscheider 13 angeordnet, der aus einem rotationssymmetrischen, kegelstumpf förmigen, sich nach unten verjüngenden Filter 14, einem Kranz von leistenförmigen Bremsgliedern und einer am unteren Stirnende des Filters angeordneten Membran 16, deren rundes Loch 17 den Auslass für das abgeschiedene, verdichtete Fasergut bildet, besteht. Die Membran kann aus elastischem Metall, Gummi, flexiblem Kunststoff oder dergleichen bestehen. Im Inneren des Filters 14 und damit des Faserabscheiders 13 ist eine Förderschnecke 19 angeordnet, deren Gewinde umfangsseitig an dem zweckmäßig
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aus einem Lochblech gebildeten Filter 14 anliegt, wobei die hohle, das Gewinde 21 tragende zylindrische Welle 20 der Förderschnecke 19 einen grossen Durchmesser hat, der nur wenig kleiner eis der kleinste Innendurchmesser des Filters ist. An dieser Welle 20 ist ein zu ihr koaxialer Wellenzapfen 22 befestigt, der in dem Abtriebsglied 24 einer elektromagnetischen Kupplung drehfest, jedoch axial beweglich gelagert ist und deren eingangsseitiges Glied 25 an der Motorwelle 26 eines dem Antrieb der Förderschnecke 19 dienenden Elektromotors 27 befestigt ist. Die Förderschnecke 19 kann also Hubbewegungen relativ zur Kupplung 23 ausführen. Die Förderschnecke 19 ist mittels an einer auf dem Wellenzapfen 22 drehbar gelagerten Scheibe untenseitig angreifenden Druckfedermitteln 29, die auf einem stationären Widerlager 31 angeordnet sind, zum Teil gewichtsentlastet und liegt so nur unter einem Teil ihres Eigengewichtes auf dem Filter 14 auf und wird durch dieses in axialer Richtung getragen, so dass das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 am Filter 14 streift und die an ihm innenseitig abgeschiedenen Fasern in Richtung auf die Membran 16 und entlang dieser auf den durch das Loch 17 der Membran 16 gebildeten Ausgang des Faserabscheiders für das abgeschiedene Fasergut zu fördert, wobei die Membran 16 die axiale Bewegung des Fasergutes bremst und schon deshalb ebenfalls ein Bremsglied bildet, das die Verdichtung des Fasergutes im Zusammenwirken mit den Bremsgliedern 15 bewirkt.
Der Lufteinlaßstutzen 32 ist am Umfang des Lufteinlassteiles 11 angeordnet und mündet in einen innenseitig durch einen Hohlzylinder 33 geschaffenen Ringraum 34 im Lufteinlassteil 11,
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so dass die einströmende Luft in Rotation gezwungen wird, und zwar derart, dass ihre Rotationsrichtung gegensinnig zur Drehrichtung der Förderschnecke 19 verläuft und so ein widerstandsarmes Einströmen des Luftstromes in den durch das Gewinde 21 begrenzen Spiralraum 35 der Förderschnecke 19 durch das obere offene Stirnende des Filters 14 hindurch gewährleistet ist. Dieser Lufteinlaßstutzen kann vorzugsweise ungefähr tangential in den Ringraum 34 münden. Die zu filternde Luft durchströmt dann die Löcher des Filters von innen nach aussen, wobei die mitgeführten Fasern und sonstigen gröberen Verunreinigungen abgeschieden werden. Bevorzugt ist das Filter 14 dabei so ausgebildet, dass es Staub hindurchlässt, um die Fasern ohne zwischengelagerten Staub für sich abscheiden zu können. Der Staub kann dann in einem üblichen Staubfilter später abgeschieden werden. Die von Fasern befreite Reinluft strömt dann zu dem air Uirfang des Gehäusehauptteiles 12 in der Nähe seines unteren Stirnendes angeordneten Laufauslass 36 und durch diesen hindurch aus dem Gehäuse 1O aus. Die Luft kann sowohl durch Blasen als auch durch Saugen durch die Filtervorrichtung hindurch geleitet werden.
Die konische Ausbildung des Filters 14 hat gegenüber zylindrischen Filtern erhebliche Vorteile. Und zwar baut sich bei einem zylindrischen Filter, durch dessen eine Stirnseite Luft in es einströmt, in ihm infolge der in Richtung auf das andere Stirnende des Filters zu abnehmenden Luftgeschwindigkeit ein statischer Druck auf, der bewirkt, dass der Haupt-
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teil der Luft in der Nähe dieses anderen Endes ausströmt, d.h., dass eine erheblich ungleichmäßige Durchströmung des Filters stattfindet. Diesem wird durch die konische Ausbildung des Filters 14 entgegengewirkt, so dass ein gleichmäßigeres Durchströmen des Filters an allen Stellen erreicht wird, wobei die Konizität des Filters bei einer solchen Filtervorrichtung vorzugsweise so getroffen werden kann, dass die Durchströmung des Filters pro Flächeneinheit am Ende des grössten Durchmessers grosser ist und in Richtung auf das andere Ende zu abnimmt, so dass der dem Auslass für das Fasergut benachbarte , dem Verdichten des Fasergutes dienende Endbereich des Filters auch bei noch leerem Filter nicht mehr stark von strömender Luft beaufschlagt wird und von Betriebsbeginn an so stets ein nahezu gleichmäßiger Druckabfall der Luft am Filter erreicht wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf konische Filter beschränkt, da sie auch bei anderen Filterausbildungen erhebliche Vorteile hat.
Das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 endet im Abstand oberhalb der Membran 16 bei 37 und im Bereich zwischen diesem unteren Ende 37 und der Membran 16 sind an der Innenwand des Filters 14 die Bremsglieder 15 in Form von radial einwärts gerichteten und sich in Richtung von Mantellinien des Filters erstreckenden, radial gerichteten Leisten angeordnet, die bis nahe an den Umfang der Welle 20 heranreichen, so dass in ihrem Bereich keine Rotation des von der Förderschnecke nach unten geförderten Fasergutes stattfinden kann. Es können
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beispielsweise acht solche Bremsglieder 15 in gleich grossen Winkelabständen um den Umfang der Welle 20 herum verteilt sein. Die Bremsglieder 15 verhindern also Rotation des verdichteten Fasergutes und die Membran 16 bewirkt seine axiale Bremsung. Ggfs. kann die axiale Bremsung auch durch mindestens ein anderes starres stirnseitiges Bremsglied bewirkt werden. Auch die Bremsglieder 15 wirken mit ihren oberen Enden axial bremsend und dies kann durch Verbreiterung dieser Bremsglieder 15 noch verstärkt werden.
Da das abgeschiedene Fasergut aus miteinander verwirrten Fasern besteht und so einen kompakten Zusammenhalt hat, wirkt sich die durch die Bremsglieder 15 bewirkte Bremsung - hier Verhindern von Rotation des Fasergutes im Bereich dieser Bremsglieder 15 auch nach oben auf das mit ihm verbundene, fortlaufend nach unten geförderte Fasergut aus, so dass auch dieses nicht rotiert und folglich durch die Rotation der Förderschnecke 19 fortlaufend nach unten gedrückt und verdichtet wird. Es bildet sich so irr, unteren Bereich des Filters 14 eine durch die miteinander verwirrten Fasern zusammenhängende, stark komprimierte und damit kompakte Fasermasse, die auch die sonstigen abgeschiedenen gröberen Verunreinigungen, wie Schalenreste oder dergleichen enthält und die fortlaufend durch die Rotation der Förderschnecke axial an die Membran 16 gedrückt und bei ausreichend grossem Druck die Membran zum öffnen des Auslasses 17 nach unten biegt, so dass der Auslass 17 geöffnet wird. Die Membran 16 setzt also dem Herausdrücken erheblichen Widerstand entgegen, um die Verdichtung des Fasergutes besonders intensiv zu gestalten und lenkt das Fasergut in den Auslass 17 ab. Die weiter oben im Filter abgeschiedenen Fasern oder dergleichen brauchen noch keinen kompakten Zusammenhang zu haben, da sie durch die Förderschnecke ständig auch dann nach unten befördert werden, wenn sie sich auch in Umfangsrich-
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tung des Filters 14 bewegen, da diese Bewegung in jedem Fall mit geringeren Drehzahlen als der Förderschneckendrehzahl erfolgt, weil diese Fasern durch die das Filter durchströmende Luft ständig an das Filter 14 angedrückt und so auch gebremst werden.
Ein Vorteil dieser Filtervorrichtung ist auch, dass bei gegebenen Gehäuseabmessungen optimal grosse Filter in ihm untergebracht werden können, so dass es sehr grosse zeitliche Luftmengen filtern kann und auch deshalb äusserst wirtschaftlich ist.
Der Antriebsmotor 27 kann die Förderschnecke 19 vorzugsweise kontinuierlich antreiben, so dass das Filter 14 kontinuierlich gereinigt wird und praktisch keine Druckschwankungen durch das am Filter 14 abgeschiedene Fasergut der das Filter 14 durchströmenden Luft verursacht werden und so ein gleichmäßiger Luftdurchsatz bei minimaler Antriebsleistung zur Förderung der Luft erreicht wird, was äusserst vorteilhaft ist.
Das freie untere Stirnende 39 der Förderschnecke 19 ist kegelförmig ausgebildet und ragt durch die Membranöffnung 17 hindurch, wobei die Membran 16 durch dieses kegelförmige Ende nach unten gedrückt ist, so dass, solange kein komprimiertes Fasergut sich zwischen Membran 16 und kegelförmigem Ende der Welle 20 befindet, die Membran satt an diesem Ende 39 der Welle 20 anliegt und einen luftdichten Verschluss bildet.
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Wenn im Betrieb Fasergut kontinuierlich in den Auslass 17 gedrückt wird, drückt es die Membran 16 nach unten und füllt den hierdurch geschaffenen Ringspalt zwischen Membran 16 und dem Stirnende 39 der Welle 20 satt aus, so dass auch in diesem Fall keine Luft aus dem Auslass 17 ausströmen kann, ganz, abgesehen davon, dass dann auch noch oberhalb des Auslasses 17 sich komprimiertes Fasergut wie ein Pfropfen befindet.
Das verdichtete Fasergut bildet eine stark komprimierte Fasermasse, die ihr Volumen nach Verlassen des Auslasses nicht oder nur relativ wenig vergrössert, so dass sich in dem untenseitig des Auslasses 17 am Gehäuse angehängten Sammelsack 38 komprimiertes Fasergut ansammelt und folglich dieser Sack 38 grosse Mengen an abgeschiedenem Fasermaterial aufnehmen kann, ohne dass es zusätzlicher Verdichtungsvorrichtungen bedarf.
In manchen Fällen kann man auch die dargestellten Bremsglieder 15 weglassen, nämlich dann, wenn das verdichtete Fasergut durch das Filter 14 bzw. die Membran 16 an synchroner Mitrotation mit der Förderschnecke 19 gehindert wird, d.h. die Membran und/oder das Filters 14 als Bremsglieder allein ausreichen. Besser ist es jedoch, in das verdichtete Fasergut hineinragende Bremsglieder, wie 15, vorzusehen.
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Infolge des Zusammenhanges des verdichteten Fasergutes ist es in vielen Fällen auch möglich und zweckmäßig, aussenseitig des Faserabscheiders 13 unter seinem Auslass Bremsglieder anzuordnen, wie es in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet ist, wo ein Kranz von in bezug auf die Pörderschnecke 19 radialen, leistenförmigen, stationären Bremsgliedern 15' unter die Auslassöffnung 17 bis nahe an das Stirnende 39 der Welle 20 ragen, so dass sie das aus dem Auslass austretende Fasergut am Rotieren hindert, wobei sich diese Hemmung der Rotation dieses Fasergutes auch durch den Auslass 17 hindurch nach innen in den Faserabscheider 13 infolge des zusammenhängenden Fasergutes fortpflanzt und so auch hierdurch die für eine intensive, gleichmäßige Verdichtung des Fasergutes ausreichende Bremsung erzielt werden kann. Ggfs. können die Bremsglieder 15, 15' in Kombination vorgesehen sein.
Die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke 19 ist in Fig. 2 schaubildlich vergrössert dargestellt. Der Elektromotor 27 ist auf einer Scheibe 40 befestigt, die mehrere in ümfangsrichtung sich erstreckende Schlitze 41 hat, die von auf einer stationären Platte befestigten Bolzen 42 durchdrungen sind, so dass die den Motor 27 tragende Scheibe 40 sich beschränkt drehen kann. Eine an einem an der Scheibe befestigten Halter 43 gehaltene Zugfeder 44 ist mit ihrem anderen Ende an einem stationären Bolzen 45 angehängt und zieht die Scheibe in die dargestellte eine Endlage, die ihrer normalen Betriebslage entspricht.
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Wenn das vom Motor aufzubringende Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet, wie er beispielsweise durch einen unzulässig grossen Stau des Fasergutes oder durch Klemmen der Förderschnecke 19 im Filter 14 hervorgerufen wird, dann dreht sich die Scheibe 40 gegen die Rückstellkraft der Feder und betätigt einen stationär angeordneten elektrischen Schalter 47, der einen Stromkreis schliesst, der irgendeine geeignete Maßnahme auslöst, beispielsweise den Motor 27 ausschaltet und ein Alarmsignal zum Herbeiführen einer Bedienungsperson auslöst oder seine Drehrichtung umkehrt. Im letzten Fall rotiert dLe Förderschnecke 19 dann im Uhrzeigersinn und hierdurch wird das gestaute Fasergut nach oben transportiert, so dass sich dieser Stau auflöst und es kann ein Zeitschalter vorgesehen sein, der nach einer voreingestellten Zeit wieder die normale Drehrichtung des Antriebsmotors 27 einschaltet. Auf diese Weise lässt sich jeder zu starke Stau selbsttätig auflösen, sei es durch einmalige oder mehrmalige Drehrichtungsumkehr des Motors 27.
Ferner ist bei dieser Filtervorrichtung noch eine weitere Sicherheitsvorrichtung zur Auflösung eines Staues vorgesehen, die so wirkt, dass ein an dem Wellenzapfen 22 befestigter Stab 46 einen stationären Schalter 47' betätigt, wenn die Förderschnecke 19 infolge eines Staues axial nach oben gedrückt wird, der beispielsweise auftreten kann, wenn der Sack 38 gefüllt ist. Auch dieser Schalter 47' kann entweder
/den Motor 27
ausschalten und einen Alarm auslösen oder seine Drehrichtung umkehren.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 kann mit folgenden Unterschieden der Filtervorrichtung nach Fig. 1 und 2 entsprechen. Die unterschiede bestehen darin, dass der Durchmesser der das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 aufweisenden Welle wesentlich kleiner als der Durchmesser des unteren Endes
/des Faserabscheiders 13 konischen Filters Iv ist, ferner dass an das untere Stirnende des Filters 14 noch ein zylindrischer Gehäuseteil 48 fluchtend anschliesst und dass im Inneren des Faserabscheiders 13 zwei Kränze von sich radial und axial erstreckenden plattenförmigen Bremsgliedern 15, 15'' angeordnet sind. Das Schneckengewinde 21 endet an der unteren Stirnebene des Filters 14. An dieser unteren Stirnebene enden die oberen Bremsglieder 15'1, welche sich entlang dem unteren Abschnitt des Filters 14 an diesem befestigt erstrecken und einwärts fast bis zum Gewinde 21 der Förderschnecke 19 reichen, wobei das
/21
Gewinde in ihrem Bereich entsprechend in seinen Durchmessern verkleinert ist, da diese Bremsglieder 15'' nicht in die Gewindegänge der Förderschnecke 19 eingreifen dürfen, weil dies die Rotation der Schnecke nicht erlaubt.
Der andere Kranz von ebenfalls radialen und sich in axialer Richtung der Schnecke erstreckenden plattenförmigen Bremsgliedern 15 befindet sich im unteren zylindrischen Teil des Gehäuseunterteils 12 und zwischen ihnen und dem gewindefreien radial gegenüberliegenden zylindrischen Bereich der Welle 20 der Schnecke 19 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel erheblicher Abstand vorgesehen, wobei jeder Zwischen-
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raum zwischen diesen Bremsgliedern 15 und der Welle 20 eine ungefähr dreieckförmige Gestalt hat, derart, dass sich dieser Zwischenraum von oben nach unten verjüngt, was sich als besonders günstig erwiesen hat. Der Auslass 17 ist wieder durch ein Loch in einer Membran 16 gebildet. Die Membran kann beispielsweise aus einem Gummituch von einigen Millimetern Dicke hergestellt sein, das mit Gewebe armiert sein kann.
/17
Solange kein Fasergut im Auslass ist, liegt die Membran 16 luftdicht am ebenfalls konischen Stirnende 39 der Welle 20 der Förderschnecke 19 an. Sobald das Fasergut in den Auslass gedrückt wird, biegt sich die Membran entsprechend zum öffnen des Auslasses nach unten aus und bewirkt stets, dass das kom-
/17 primierte Fasergut durch den Auslass'hindurchgepresst werden muss, wodurch die Verdichtungswirkung der Förderschnecke noch erhöht wird. Diese Bremsglieder 15, 1511 verhindern besonders intensiv Rotieren des verdichteten Fasergutes, wobei infolge der relativ langen Bremsglieder 15·' innerhalb des Filters 14 das Fasergut bis in entsprechende Höhe des Filters unmittelbar durch diese Bremsglieder 15f' am Rotieren gehindert wird und so auch unter ungünstigsten Umständen praktisch keine Rotation des verdichteten Fasergutes stattfinden kann. In diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Kranz von Bremsgliedern 15, 1511 je acht Bremsglieder, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ferner fluchten die übereinander angeordneten Bremsglieder 15, 15'' jeweils paarweise miteinander, was zweckmäßig ist, doch können ggfs. die beiden Kränze von Bremsgliedern 15, 15 "
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relativ zueinander winkelversetzt sein und/oder unterschiedliche Anzahlen von Bremsgliedern haben.
Obwohl es, wie erwähnt, besonders vorteilhaft ist, das Filter 14 konisch auszubilden, können auch andere Filtergestaltungen vorgesehen sein. So ist im Ausführungsbeispiel nach
/des Faserabscheiders 13 Fig. 5 das Filter 14''zylindrisch und ist obenseitig mit einem Flansch zwischen Lufteinlassteil 11 und Hauptteil 12 des Gehäuses 10 eingespannt. Für das Gehäuse 10 und den Antrieb der Förderschnecke 19 gelten im übrigen die Ausführungen zu den Fig. 1-4 entsprechend.Die Membran 16 liegt, solange sie durch Fasern nicht nach unten gedrückt wird, in diesem Ausführungsbeispiel an einer ebenen Stirnfläche 39· der Welle 20 an. Die Förderschnecke 19 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Gewichtsentlastungsvorrichtung wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 teilweise gewichtsentlastet und kann so von der Membran 16 getragen werden oder es kann auch vorgesehen sein, dass ihre untere axiale Endstellung mittels eines im Abtriebsglied 24 der Kupplung 23 angeordneten Axialdrucklagers bestimmt wird. Die durch die Federmittel 29 bewirkte teilweise Gewichtsentlastung der Förderschnecke 19 dient hier insbesondere dazu, damit sie auf axialen Stau von Fasergut bereits früher als bei nicht vorliegender Gewichtsentlastung nach oben wandert und den Schalter 47· betätigt.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls innerhalb des Filters 14 * an seinem unteren Endbereich bis fast an das Schneckengewinde 21 heranreichende, einwärts gerichtete plattenförmige Bremsglieder 15" angeordnet, wobei in ihrem Bereich der Durchmesser des betreffenden Gewindebereiches des Gewindes 21 entsprechend verkleinert ist. Ferner reicht das Schneckengewinde in diesem Ausführungsbeispiel bis fast an die Membran 16, was besonders bei sehr grossem Anfall von Fasern zweckmäßig sein kann.
/15, 15·, 15"
Die Bremsglieder brauchen in diesem und den anderen Ausführungsbeispielen nicht unbedingt leisten- oder plattenförmig ausgebildet zu sein, sondern können auch andere geeignete Gestalten haben oder die sie bildenden Platten oder Leisten brauchen nicht in allen Fällen radial bzw. längs einer Mantellinie des Zylinders gerichtet sein, sondern können ggfs. geeignete Neigungen zu Durchmesserebenen der Förderschnecke haben, die ebenfalls eine gute Bremswirkung für das Fasergut bewirken.
In den bisherigen Ausführungsbeispielen hatte die Förderschnecke 19 jeweils ein Gewinde 21 mit konstanter Steigung. Doch können in vielen Fällen auch Gewinde mit nicht konstanter Steigung vorgesehen sein, wie es an einem Beispiel in Fig. 6 dargestellt ist. Dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem nach Fig. 5 dadurch, dass die Steigung des Gewindes 21' der Förderschnecke 19 nicht konstant ist,
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in Richtung auf den Auslass 17 des Faserabscheiders 13 zu stetig abnimmt, so dass die axiale Fördergeschwindigkeit der Förderschnecke 19 in Richtung auf den Auslass 17 entsprechend stetig abnimmt, oft besonders vorteilhaft ist, da hierdurch der Zutransport der am Filter 14' abgeschiedenen
/und die Membran 16
Fasern zu der durch die Bremsglieder 15'' erzeugten Verdichtungszone für das Fasergut mit in Richtung auf die Verdichtungszone abnehmender Geschwindigkeit stattfindet und entsprechend das Fasergut noch stärker verdichtet und mit niedrigerer Geschwindigkeit aus dem Auslass 17 herausgedrückt werden kann.
Die bisher dargestellten Filtervorrichtungen eignen sich u.a. besonders für Filteranlagen, in denen sie Vorabscheidern nachgeordnet sind.
Die in den Fig. 7-11 dargestellten beiden erfindungsgemäß ausgebildeten Filtervorrichtungen dienen dagegen vorzugsweise dem unmittelbaren Filtern von Luft in pneumatischen Absauganlagen von Spinnereimaschinen. Sie weisen jeweils ein kastenförmiges Gehäuse 10' auf, das auch den die zu filternde Luft fördernden Ventilator 50 aufweist, der der einzige Ventilator der betreffenden Absauganlage sein kann und ein Saugventilator ist. Diese Filtervorrichtungen sind also bevorzugt dazu vorgesehen, an Spinnereimaschinen mit Absauganlagen sowohl die Luft abzusaugen als auch die von der abgesaugten Luft mitgeführten Fasern, Fadenreste und dergleichen abzuscheiden und automatisch zu komprimieren und in je einem
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Sammelraum 51 im Gehäuse 10' abzulagern. Diese Filtervorrichtungen kann man auch als Filterkästen bezeichnen.
Der Faserabscheider 13 und die in ihm rotierende Förderschnecke 19 sind im Falle der Ausfuhrungsform nach den Fig. 7 7 9 im Prinzip wie bei Fig. 5 ausgebildet und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Es sei nur bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel der in einem gesonderten Abteil 70 im Gehäuse 1O1 angeordnete Antriebsmotor 27 für die Förderschnecke 19 angeordnet ist. Die Luft strömt in das Gehäuse 10' durch den rückseitigen grossen Einlass 32' ein, an welchen ein Zuleitungskanal 77 angeschlossen ist. Die in das Gehäuse 1O1 eingesaugte Luft gelangt zunächst in den obenseitigen Durchflussraum 52, der durch einen Zwischenboden 53 von darunter befindlichen Durchflussräumen 54, 55 getrennt ist, wobei in dem Zwischenboden 53 ein einziges Loch 56 vorgesehen ist, an welches die offene Stirnseite des zylindrischen Filters 14' anschliesst, so dass die Luft aus dem oberen Raum 52 in das Filter 14* eingesaugt, dann durch das Filter in den oben- und untenseitig vom Zwischenboden 5 3
/Gehäuseboden
und'begrenzten Durchflussraum 54 einströmt, der auf seiner inneren Längsseite von einer vertikalen Zwischenwand 57 begrenzt ist, in die der Ventilator 50 mit seiner Säugöffnung eingesetzt ist. Das Laufrad 59 des Ventilators 50 befindet sich in dem durch die vertikale Zwischenwand von dem Raum 5 abgetrennten rückwärtigen, unterhalb des Zwischenbodens 5
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befindlichen Raum 55 und fördert die Luft durch diesen Raum 55 hindurch, aus dem sie durch eine bodenseitige Öffnung 60 ausströmt. Diese bodenseitige Öffnung 60 kann mit einer Öffnung in dem Boden des betreffenden Gebäuderäumes fluchten und beispielsweise in einen Abluftkanal der Klimaanlage dieses Gebäudes führen, Das im Faserabscheider 13 abgeschiedene und verdichtete Fasergut gelangt durch den Auslass 17 der Membran 16 hindurch in die vom Raum 54 durch eine luftdichte Wand 61 abgetrennte Sammelkammer 51 , aus der es beispielsweise manuell von Zeit zu Zeit entfernt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Förderschnecke 19 vertikal angeordnet.
Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Innenraum des Faserabscheiders 13 jeweils rotationssymmetrisch ausgebildet, was besonders vorteilhaft ist. Es ist jedoch auch möglich, ihn anders, vorzugsweise nur auf einem Teil der axialen Länge rotationssymmetrisch auszubilden und insbesondere im dem Auslass für das Fasergut benachbarten Endbereich
/es
nicht rotationssymmetrisch auszubilden. So kann beispielsweise in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Umfangswandung des Faserabscheiders in Höhe des oder der Bremsglieder nicht rotationssymmetrisch auszubilden, sondern beispielsweise im Querschnitt sternförmig mit mindestens einer einwärts gerichteten Zacke. Eine solche Zacke oder die einwärts gerichteten Bereiche des sternförmigen Verlaufes können dann Bremsglieder bilden, die die Rotation des verdichteten Fasergutes verhindern. Unter umständen reicht auch eine lediglich poly-
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gonförmige, beispielsweise quadratische, dreieckförmige oder sonstige polygonförmige Gestalt der Umfangswandung der Verdichtungszone des Faserabscheiders aus, um ausreichende Bremswirkung auf das verdichtete Fasergut auszuüben, wobei dieser Bereich des Faserabscheiders durch eine luftundurchlässige Wandung und/oder durch einen Abschnitt des Filters gebildet sein kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 ist die Förderschnecke 19 mit horizontaler Drehachse in dem kastenförmigen Gehäuse 10' angeordnet. Abweichend von den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Faserabscheider 13 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet, sondern von ebenen Aussenwandbereichen 62, 63, 64 des kastenförmigen Gehäuses 10' und von ebenen Innenwandbereichen 65, 66 im Gehäuse 10', sowie von einem Filter 14*', das kreisbogenförmig ausgebildet ist und sich in diesem Ausführungsbeispiel über einen Zentriwinkel von ungefähr 120° erstreckt, und einer die Membran
/aufweisenden Stimwandung 65'
16 gebildet. Die Förderschnecke 19 liegt an diesem Filter
14'' an und wird von einem Elektromotor 27 angetrieben, der sich in einem besonderen Abteil 70 des Gehäuses 10' befindet. An die Aussenseite des Filtere^11 schliesst ein Durchflussraum 67 im Gehäuse 10* an, in dessen ungefähr mittig im Gehäuse 10' befindlichen einen Seitenwand 68 die Saugmündung des Ventilators 50 angeordnet ist, dessen Laufrad 59 die angesaugte Luft durch den Durchflussraum 71 hindurch nach unten durch einen Luftauslass 60 im Boden des Gehäuses 10' ausbläst. Der
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Lufteinlass 32' dieses Gehäuses 10' befindet sich an dessen Rückwand und mündet unmittelbar in den Faserabscheider 13. Die Förderschnecke 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem jeweiligen ümfangsbereich, welcher nicht am Filter 1411 anliegt, im Abstand von den luftundurchlässigen Wandbereichen 62 - 66 des Faserabscheiders 13 angeordnet und die in diesen Faserabscheider 13 eingesaugte Luft strömt zweckmäßig senkrecht zur Drehachse der Förderschnecke 19 in den Faserabscheider ein und durch sie hindurch zum Filter 14''. Da diese Luft am gesamten freien umfang der Förderschnecke 19 in diese einströmt, hindert sie die von der Schnecke 19 geförderten Fasern an Mitrotation mit der Förderschnecke, so dass die Fasern schon hierdurch durch die Förderschnecke 19 entlang dem Filter 141' gefördert und im Bereich vor dem Auslass 17 für das Fasergut schon wegen des Widerstandes der den Auslass 17 bildenden Membran 16, die entsprechend den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ausgebildet und angeordnet sein kann, verdichtet werden und so komprimiertes Fasergut entsteht, das in den sich über die gesamte lichte Höhe des Gehäuses 10* erstreckenden und sehr grossvolumigen Sammelraum 51 dieser Filtervorrichtung fällt und dort von Zeit zu Zeit durch eine öffnung von Hand herausgenommen werden kann. Die Tür, die diese öffnung normalerweise verschliesst, ist in Fig. 10 bei 74 strichpunktiert angedeutet. Die Bremsglieder zum Bremsen von Rotation des Fasergutes können in diesem Ausführungsbeispiel allein durch das Filter 14*' und die Membran 16 gebildet sein, wobei die in das Filter 14'' strömende Luft mitwirkt,
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um die am Filter 1411 befindlichen und in der Nähe des Auslasses 17 stark verdicheten Fasern an der Mitrotation mit der Förderschnecke 19 zu hindern. Falls erforderlich, können jedoch auch ein oder mehrere zusätzliche Bremsglieder vorgesehen sein. Zum Beispiel kann zweckmäßig gemäß Fig. 11 als Bremsglied eiiE in bezug auf die Förderschnecke 19 axiale und radiale Leiste 15111 von einer Kante der Wandung des Faserabscheiders 13 aus auf die Schnecke 19 zu bis nahe an diese heran gerichtet sein oder an dieser schleifen, so dass das Fasergut, das in den Raum zwischen dem Filter 1411 und dieser Leiste 15' " gelangt, durch diese Leiste 15* " gestaut wird, und so sicher an einer Rotation gehindert wird, ohne jedoch am Bewegen in Achsrichtung der Förderschnecke 19 gehindert zu werden und dieses gestaute Fasergut verhindert auch die Rotation des übrigen mit ihm verwirrten Fasergutes. Dieses Bremsglied 15" f " kann sich /vorzugsweise
entlang der gesamten Förderschnecke 19 erstrecken oder auch nur gegenüber dem in der Nähe des Auslasses 17 befindlichen Endabschnitt der Förderschnecke 19.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen hat der Faserabscheider 13 jeweils ein einziges Filter, doch kann er ggfs. auch mehrere Filter haben, beispielsweise zwei oder mehr miteinander fluchtende oder in Umfangsrichtung zueinander versetzte Filter. Auch können ggfs. mehrere solche Faserabscheider parallel zueinander oder hintereinander geschaltet sein.
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In allen Ausführungsbeispielen dient die Membran 16 u.a. dem axialen Bremsen des verdichteten Fasergutes. An ihrer Stelle können auch andere, axiale Bewegungen des Fasergutes bremsende Bremsglieder vorgesehen sein, beispielsweise Querrippen oder Abwinklungen an den unteren Enden der Vorsprünge 15 oder ein starrer, vorzugsweiser konischer Ring am betreffenden Stirnende des Faserabscheiders. Falls die die Rotation des verdichteten Fasergutes bremsenden Bremsflächen bereits für sich ausreichende Verdichtung erzeugen, kann das ihnen benachbarte Stirnende des Faserabscheiders auch offen sein.
Die Erfindung ermöglicht auch eine selbsttätige Regelung des Druckabfalls am Filter, indem dieser Druckabfall mittels einer Differenzdruckfühlvorrichtung gefühlt und mit einem vorgegebenen, vorzugsweise einstellbaren Sollwert zur Bildung der Regelabweichung verglichen wird und in Abhängigkeit der Regelabweichung die Antriebsdrehzahl der Förderschnecke vorzugsweise stufenlos zur Regelung des Druckabfalls am Filter selbsttätig verstellbar ist, wobei vorzugsweise auch zeitweiser Stillstand der Förderschnecke selbsttätig eintreten kann. Urter Umständen kann auch eine Zweipunktregelung vorgesehen sein, indem der Antrieb der Förderschnecke durch den Regler abwechseln! stillgesetzt und mit einer einzigen Drehzahl eingeschaltet wird.
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Claims (34)

  1. 25423QQ
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    Patentansprüche
    Filtervorrichtung zum Abscheiden von Fasern und dergleichen aus strömender Luft, mit einem hohlen Faserabscheider, in den zu filternde Luft eingeleitet wird und welche durch mindestens ein an seinem Umfang angeordnetes Filter hindurch aus ihm wieder ausströmt, wobei innenseitig des Faserabscheiders ein angetriebenes Förderglied angeordnet ist, das abgeschiedenes Fasergut in Richtung auf den mindestens einen Auslass für das abgeschiedene Fasergut aufweisenden, in Förderrichtung des Fasergutes hinteren Bereich des Faserabsciieiders zu fördert, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderglied eine Förderschnecke (19) ist und dass dem hinteren Bereich des Faserabscheiders (13) mindestens ein Bremsglied (16,15, 15'; 15, 15"; 14", 15'") zum Bremsen der von der Förderschnecke bewirkten Bewegung des abgeschiedenen Fasergutes zu dessen Verdichtung zugeordnet ist.
  2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Bremsglieder zum Verhindern von Potation des verdichteten Fasergutes dienen.
  3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (19) kontinuierlich rotiert.
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  4. 4. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ dass die Förderschnecke (19) das verdichtete Fasergut gegen eine innere Stirnfläche des Faserabscheiders drückt und durch den Auslass (17) für>das verdichtete -Fasergut hindurchdrückt.
  5. 5. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilbereich der Förderschnecke (19) dem Reinigen des oder der Filter (14) des Faserabscheiders (13) dient.
  6. 6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (21) der Förderschnecke konstante Steigung aufweist.
  7. 7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Gewindes (21') der Förderschnecke in Förderrichtung auf mindestens einem axialen Teilbereich abnimmt (Fig. 5).
  8. 8. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Bremsglieder stationär angeordnet sind.
  9. 9. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang des Faserabscheiders zumindest im Bereich des Filters (14; 14') rotationssymmetrisch ist.
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    ν?
    3908 **
  10. 10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der das oder die Filter (14) aufweisende Bereich des Faserabscheiders kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  11. 11. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der das oder die Filter (141) aufweisende Bereich des Faserabscheiders zylindrisch ausgebildet ist.
  12. 12. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Reinigen des oder der Filter (14; 14'; 1411) dienende Bereich der Förderschnecke (19) ohne oder in allenfalls nur sehr geringem Abstand vom Filter angeordnet ist.
  13. 13. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (17) des Faserabscheiders (13) für das Fasergut an einem Stirnende des Faserabscheiders (13) vorgesehen ist.
  14. 14. Filtervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (17) durch eine Membran gebildet ist.
  15. 15. Filtervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass durch ein Loch (17) in der Membran gebildet ist.
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  16. 16. Filtervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (17) verschliessbar ist, indem sich die Membran an einen Körper (39) anlegen kann, zwischen dem und der Membran das Fasergut aus dem Faserabscheider (13) herauswandert.
  17. 17. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bremswirksamer Bereich mindestens eines Bremsgliedes (15, 15'', 15111, 14'', 16) sich innerhalb des Faserabscheiders (13) befindet.
  18. 18. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bremswirksamer Bereich mindestens eines Bremsgliedes (151) sich ausserhalb des Faserabscheiders (13) hinter dessen Auslass (17) für das Fasergut befindet.
  19. 19. Filtervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bremsglied ein in das verdichtete Fasergut hineinragender Vorsprung (15; 15·; 15''; 15111) ist.
  20. 20. Filtervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bremsglied (15, 1511, 15111) ein Vorsprung an einer Innenseite des Faserabscheiders ist.
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  21. 21. Filtervorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kranz solcher VorSprünge vorgesehen ist, die in ümfangsrichtung des Faserabscheiders (13) winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  22. 22. Filtervorrichtung nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (15; 15'; 15'·; 15'11) sich in Richtung der Drehachse der Förderschnecke (19) erstreckt.
  23. 23. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 19 - 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (15; 15'; 151'; 15'11) in bezug auf die Drehachse der Förderschnecke radial gerichtet ist.
  24. 24. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 - 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein solcher Vorsprung (15; 15·') an einer Filterfläche angeordnet ist.
  25. 25. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu reinigende Luft in das Filter des Faserabscheiders (13) auf dessen vom Auslass (17) für das Fasergut abgewendeten Stirnende einleitbar ist.
  26. 26. Filtervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass dem Filter ein Lufteinlassteil (11) vorgeschaltet ist, das der Luft zur Drehrichtung der Förderschnecke (19) gegensinnigen Drall erteilt.
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  27. 27. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (19) gegen die Wirkung von Rückstellmitteln (29) entgegen ihrer Förderrichtung beschränkt axial lageverstellbar angeordnet ist und Fühlmittel (471) vorgesehen sind, die auf eine solche axiale Lageverstellung ansprechen und einen elektrischen Stromkreis schliessen, der die Umkehrung der Drehrichtung der Förderschnecke (19) bewirkt oder deren Antrieb (27) ausschaltet.
  28. 28. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (27) der Förderschnecke im ganzen um seine Drehachse gegen die Wirkung von Rückstellmitteln (44) in zu seiner Drehrichtung entgegengesetzter Drehrichtung beschränkt drehbar gelagert ist und dass Fühlmittel (47) vorgesehen sind, die ein solches Drehen des Antriebsmotors fühlen und einen Stromkreis schliessen, der die Antriebsrichtung der Förderschnecke umkehrt oder ihren Antrieb ausschaltet.
  29. 29. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in ihrem Gehäuse auch ein den Luftstrom erzeugender Saugventilator (50) angeordnet ist.
  30. 30. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie dem Absaugen und Filtern der Luft einer pneumatischen Absauganlage für Spinnereimaschinen dient.
    - 40 -
    709812/0649
    % 25A2300
    3908
  31. 31. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke teilweise gewichtsentlastet ist.
  32. 32. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 31, dadurch gekennzeichnet, daß der am Filter im Betrieb auftretende Druckabfall mittels einer Differenzdruckregelvorrichtung durch Beeinflussung des Antriebs der Förderschnecke geregelt wird.
  33. 33. Filtervorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Förderschnecke mittels der Differenzdruckregelvorrichtung vorzugsweise stufenlos verstellbar ist.
  34. 34. Filtervorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Förderschnecke durch die Differenzdruckregelvorrichtung im Sinne einer Zweipunktregelung ein- und ausschaBbar ist.
    70 9812/0649
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