DE2540973C2 - Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in FernsprechvermittlungsanlagenInfo
- Publication number
- DE2540973C2 DE2540973C2 DE19752540973 DE2540973A DE2540973C2 DE 2540973 C2 DE2540973 C2 DE 2540973C2 DE 19752540973 DE19752540973 DE 19752540973 DE 2540973 A DE2540973 A DE 2540973A DE 2540973 C2 DE2540973 C2 DE 2540973C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diode
- controllable rectifier
- circuit arrangement
- recognizing
- subscriber line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/2272—Subscriber line supervision circuits, e.g. call detection circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/026—Arrangements for interrupting the ringing current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
Die F.rfü'dting betrifft eine Schaltungsanordnung /.iir
xkenming von Uetrichs/iistanden einer Teilnehmerlei·
nng und /ur Rufanschaltung in FcrnsprcehvermittiingsankigL'n.
mit Indikatoren zur Erkennung des ichleifenschliiU/ustitnds. des Frdtastendrucks und des
\nhebcns des Handapparates des Gerufenen, wobei diese Indikatoren ihre Schaltzustände an eine zentrale
Steuereinrichtung melden und der Indikator zur Erkennung des Erdtastendrucks an denjenigen Speisewiderstand
angeschlossen ist, der der mit der Erdtaste ϊ an Erde legbaren Sprechader zugehört, und mit von der
zentralen Steuereinrichtung gesteuerten Mitteln zur Rufanschaltung, die einen Rufgenerator in Reihe mit der
Speisestrortiquelle an die Teilnehmerleitung logen.
Bei derartigen bekannten Fernsprechanlagen werden
Bei derartigen bekannten Fernsprechanlagen werden
tu üblicherweise drei Indikatoren zur Erkennung der Betriebszustände einer Teilnehmerleitung benutzt, und
zwar ein dem sogenannten Α-Relais entsprechender Indikator zur Erkennung des Schleifenzustands, ein dem
sogenannten ^-Relais entsprechender Indikator zur Frkennung des Erdtastendrucks und ein dem sogenannten
K-Relais entsprechender Indikator zur Erkennung des Schleifenschlusses im Rufzustand, der die Rufabschaltung
veranlaßt.
Durch die Zeitschrift »SEG-Nachrichten«, 1957, Heft 2, S. 76 —78, ist es bekannt, im Teilnehmerkreis zur
Anschaltung des üblichen 50-Hz-Rufsignals ein zusätzliches
Tor zur Übertragung einer hohen Rufleistung zu verwenden, wenn die Übertragung dieser Rufleistung
über das elektronische Koppelnetz nicht möglich ist. Als
2ri Tor wird in der Teilnehmerschaltung ein magnetischer
Verstärker verwendet.
Durch die deutsche Patentschrift 19 19 585 ist ferner
bekannt, während des Rufzustandes die zum Gerufenen führende Teilnehmerleitung mit einem Indikator zur
ι» Erkennung des Schleifenschlußzustands und einem
zentralen Rufgenerator zu koppeln und abwechselnd den Indikator und den Rufgenerator wirksam zu
schalten. Dabei wird nur der Schleifenschluß in derjenigen Phase erkannt, in der der Rufgenerator nicht
υ wirksam geschaltet wird. Dadurch kann eine Verzögerung
der Schleifenschlußerkennung und der Rufabschaltung eintreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der nur zwei Indikatoren für die genannten Aufgaben benötigt werden.
Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Mit dem Indikator zur Erkennung des Erdtasten-
■'· drucks ist auch während des Rufzustands das Abheben
des Handapparats beim Gerufenen sofort erkennbar.
Gemäß weiteren, in den Ansprüchen 2 und 3 näher gekennzeichneten Ausbildungen der Erfindung werden
als Rufanschaltemittel steuerbare Gleichrichter verwen-
■'><> det. Dadurch kann der Rufstrom in seinem Nulldurchgang
unterbrochen werden, so daß hohe Abschaltspannungen und somit Störquellen vermieden werden.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
■"'■"> Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I stellt einen
Teil einer Teilnehmerschaltung dar. Die Sprechader a einer Teilnehmerleitung ist über einen steuerbaren
Gleichrichter SGi, eine Teilwicklung eines Leitungsübertragers LÜunu einen Speisewiderstand Wi an den
w> negativen Pol - Ueiner Speisestromquelle angeschlossen,
während die Sprcchader b der Teilnehmerleitung über eine Diode Di, eine /weile Teilwicklung des
Lcitungsübertragcrs LO und einen weiteren Speisewidcrstand
VVI' mit dem geerdeten Pol der Speise
i· stromquelle verbunden ist. Zwischen der Anode der
Diode D\ und F.rde liegt ein Widerstand WS. Die beiden Teilwicklungen des l.eiHingsübertragcrs /.(./sind
unmittelbar durch einen Kondensator C"gekoppelt. Fine
weitere geerdete Wicklung des. Leitungsübertragers LLJ
ist über einen Ausgang K mit dem Koppelnetz verbunden, das aus elektronischen Koppelelementen
gebildet sein möge. An die beiden Speisewiderstände Wi, WY gleichen Werts ist eine Widerstandsbrücke
aus untereinander gleichen Widerständen W 2, W2'und aus untereinander gleichen Widerständen Wi, Wi'
angeschlossen. Im Diagonalzweig dieser Widerstandsbrücke liegt ein Indikator /1 mit seinen beiden
Eingängen, dessen Ausgang /1 zu einer zentralen Steuereinrichtung STgeführt ist. An den Speisewiderstand
WV ist ein weiterer Indikator 12 angekoppelt,
dessen Ausgang /2 ebenfalls zur zentralen Steuereinrichtung ST führt. Diese beiden Indikatoren sind
vorzugsweise mit Operationsverstärkern ausgestattet. An die Diode D1 ist leitungsseitig über einen Kontakt r
eines Relais R und eine Parallelschaltung aus einem Widerstand WS, aus einem Kondensator CX und aus
einer Diode D 2 ein Sperrpotential U 2 anlegbar. An den
dieses Potential führenden Anschluß ist auch das Relais R angeschlossen, dessen anderer Anschluß Λ 2 zur
zentralen Steuereinrichtung STgeführt ist.
Zwischen einem Anschluß in der zentralen Steuereinrichtung ST, an den ein Rufgenerator in Reihe mit der
Speisestromquelle anschaltbar ist, und der Ader a ist eine Schaltung angeschlossen, die sich im wesentlichen
aus zwei in verschiedenen Flußrichtungen geschalteten steuerbaren Gleichrichtern SG 2, SC 3 zusammensetzt.
Jeder steuerbare Gleichrichter ist mit einer ihm gleichgerichteten Diode D4 bzw. D3 in Reihe
geschaltet Die Anode der Diode D 3 und die Kathode der Diode D4 liegen zusammen an der Ader a, während
die Kathode der Diode D 3 über einen Widerstand W 7 mit Erde verbunden ist und die Anode der Diode D4
über einen Widerstand WS mit dem negativen Pol — U der Speisestromquelle verbunden ist. Die Anode des
steuerbaren Gleichrichters SG 2 und die Kathode des steuerbaren Gleichrichters SGi sind über eine Parallelschaltung
aus einer Diode D6, einem Widerstand VVIO, einem Kondensator C 2 und einer Diode D 5 an den
Anschluß £ angeschlossen, mit dem auch die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters SG 3 verbunden
ist In der genannten Parallelschaltung sind die Dioden D 5 und D 6 antiparallelgeschaltet. Die Dioden Di, D 4
dienen zur Entkopplung der Schaltung von der Teilnehmerleitung.
Der steuerbare Gleichrichter SG 2 ist von der zentralen Steuereinrichtung STher über eine verzögerte
Schaltstufe mit einem Transistor Γ2 steuerbar. Der Transistor T2 ist mit leinem Kollektor an die
Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters SG 2 angeschlossen, dessen Steuerelektrode ein Widerstand
W9 parallel liegt. Die Basis des Transistors 7"2 ist über
eine Parallelschaltung aus einer Diode DS und einem Kondensator CA an den ein Potential Ui führenden
Emitter, ferner über einen Widerstand W14 an einen
das Potential U2 führenden Anschluß und schließlich über einen Widerstand W13 an den Anschluß h 3
angeschlossen.
Der steuerbare Gleichrichter SG1 ist von der
zentralen Steuereinrichtung .VT her über cmc weitere
verzögerte Schaltstul" mit einem Transistor T\
steuerbar. Diese SchaltMuf i=.' in gleicher Weise wie die
eben beschriebene mit den Gliedern W4. WIl. VV 12.
Dl und C3 aufgeba'it, wobei die Steuerung über einen
Anschluß h 1 in der tenlralcn Steuereinrichtung ST
erfolgt.
In dieser Schaltungsanordnung kann beispielsweise
der Spannungswert der Speisestromquelle 48 V betragen, während LM =5 V und i/2= 18,5 V sein kann. Der
Rufgenerator möge eine Wechselspannung von 80 V bei 25 Hz abgeben.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung in F i g. 1 erläutert.
I.Ruhezustand
Im Ruhezustand der Schaltungsanordnung ist das Relais R abgeschaltet Am Ausgang /1 des Indikators /1
tritt ein 1-Signal auf, während am Ausgang /2 des Indikators /2 ein O-Signal vorhanden ist. Der Transistor
7*1 wird über den Anschluß h 1 mit negativem Potential angesteuert und ist deshalb leitend. Er legt das positive
Potential an die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters SG 1, so daß dieser zündet, sobald die
Teilnehmerleitungsschleife durch Abheben des Handapparates geschlossen wird. Der Transistor 7"2 wird über
den Anschluß Λ 3 mit Erdpotential angesteuert und ist deshalb gesperrt. Daher sind auch die steuerbaren
Gleichrichter SG 2, SG 3 gesperrt
2. Schleifenschlußzustand
Durch das Schließen der Teilnehmerleitungsschleife wird der steuerbare Gleichrichter SG 1 leitend, so daß
durch di«. Speisewiderstände Wl, Wl' Strom fließt und
sich der Spannungsabfall im Diagonalzweig der an diese Speisewiderstände angeschlossenen Widerstandsbrükke
verschiebt. Aufgrund des Spannungsabfalls am Speisewiderstand Wl' tritt am Ausgang /2 des
Indikators /2 ein 1-Signal auf, während aufgrund des jetzt geringeren Spannungsabfalls im Diagonalzweig
der Widerstandsbrücke am Ausgang /1 des Indikators /1 ein O-Signal auftritt. Diese Signaizustände an den
Ausgängen /1, /2 werden von der zentralen Steuereinrichtung STausgewertet.
3. Erdtastendruckzustand
Die Erdtastendruckerkennung erfolgt sowohl bei geschlossener als auch bei offener Teilnehmerleitungsschleife.
Bei der Betätigung der Erdtaste werden beide Sprechadern a, b geerdet. Die Erdtastenbetätigung bei
geschlossener Teilnehmerleitungsschleife hat zur Folge, daß an den Ausgängen /1, /2 Null-Signale ..».uftreten,
während eine Erdtastenbetätigung bei oFener Teilnehmerleitungsschleife
zur Folge hat, daß am Ausgang /1 ein Wechsel des Signalzustands vom 1-Wert zum
O-Wert stattfindet, und daß der Indikator /2 erst gar nicht anspricht und demnach an seinem Ausgang /2 ein
O-Signal auftritt. Die Wirkung ist in beiden Fällen die gleiche. Die Signalzastände werden in der zentralen
Steuereinrichtung STausgewertet. Diese Steuereinrichtung leitet damit die Rückfrage ein, bzw. sie erkennt den
Teilnehmer als bevorrechtigte Nebenstelle und leitet die entsprechenden Prozeduren ein.
4. Rufzustand
Zur Anschaltung des Rufzustandes gibt die zentrale Steuereinrichtung ST an die Anschlüsse Λ 1, Λ 2, hl
gleichzeitig Steuerbefehle ab. An den Anschluß h I wird dabei F.rdpotential gelegt, während der Anschluß h3
negatives Potential erhall. Auch an den Anschluß h?. wird F.rdpotential gelegt. Das durch den Kondensator
Γ'Ί zunächst noch fe.^gehaltene negative Potential an
der Rasis des Transistors TI gegenüber seinem Emitter
wird unter dem Einfluß des Potentials U 2 rasch abgebaut. Rs erfolgt dann die Umladung des Kondensa-
tors C3, so daß der Transistor ΓΙ sperrt. Damit wird
auch der Zündstrom für den steuerbaren Gleichrichter SG1 unterbrochen, so daß dieser nicht gezündet
werden kann. Dadurch wird verhindert, daß Rufstrom /um Leitungsübertrager LÜgelangt. Ferner spricht das
Relais R an, das mit dem Schließen seines einzigen Kontaktes reinen Weg für den Rufstrom schafft. Das an
den Anschluß Λ 3 angelegte negative Potential bewirkt nach der Umladung des Kondensators C4 eine
Verschiebung des Potentials an der Basis des Transistors ΤΪ derart, daß dieser Transistor verzögert
einschallet. Diese Verzögerung ist so gewählt, daß tier
Zündstrom für den steuerbaren Gleichrichter SG 2 erst dann geliefert wird, wenn das Relais R angesprochen
hat. Damit wird eine Abnutzung des Kontaktes r vermieden.
Der steuerbare Gleichrichter SG 2 schaltet in der
einen I lalbwelle der Rufspannung durch, und zwar dann,
sobald die Rufspannung am Anschluß g einen Wert angenommen hat. der positiver als -48 V ist. Wahrend
des leitenden Zustands des steuerbaren Gleichrichters SG 2 wird der Kondensator C2 mit dem Spannungsabfall
an der Diode D 5 aufgeladen. Dieser Spannungsabfall dient zur Zündung des steuerbaren Gleichrichters
SGi, sobald die Rufspannung am Anschluß g wieder
negativer als -48 V wird. Ist der steuerbare Gleichrichter .S'd" 3 einmal gezündet, so wird der steuerbare
fjleichrichter SG 2 gesperrt, da seine Kathode positiver
als seine Anode ist. und der Kondensator C2 wird mit
dem Spannungsabfall an der Diode Db umgekehrt aufgeladen. Die steuerbaren Gleichrichter SG 2, SGZ
werden also in ihnen zugeordneten Halbwellen der Rufspannung abwechselnd leitend. Diese Vorgänge
wiederholen sich automatisch, solange der Transistor Γ2 leitend ist.
Bei der Rufstromübertragung durchfließt der Rufstrom auch das RC -Glied W6. Ci. Dieses /?C-Glicd ist
so bemessen, daß das Potential auf der Sprechader b auch bei größerer Belastung während des Rufes immer
ieicht positiv bleibt, wodurch die Diode Di in Sperrichtung betneben wird. Die Diode Dl dient dabei
/ur Begrenzung der Spannung am Kondensator Cl. Die
.....λ „ι, n„,„.„j„„,
betrieben und bleibt so lange gesperrt, bis das Potential
auf der Sprechader b unter 0 V sinkt, was bei der
Teilnehmermeldung erfolgt.
Soll nun der Rufstrom wieder abgeschaltet werden, so wird in der zentralen Steuereinrichtung ST dem
Anschluß h 3 wieder Erdpotential zugeführt, so daß der
Kondensator C4 'verhältnismäßig rasch umgeladen und
Jam.it der Transistor T2 wieder gesperrt wird. Damit
wird der Zunds'roin für den steuerbaren Gleichrichter
SG 2 unterbrochen. Dieser steuerbare Gleichrichter schalte, jedoch erst aus. sobald die Rufspannung wieder
positiver als -48 V wird. Das bedeutet, daß die beiden steuerbaren Gleichrichter SG 2. SG 3 den Rufstrom bei
einer Ruffrequenz '.on 25 Hz maximal ^O ms später nach
der Abschaltung de< Transistors T2 abschalten. Um
diese Ze·· werden die für die Rufstrom .-.bschaitung
-.'Vigen Befehle an die Anschlüsse h 1 und h 2 verzögert
angelegt. Nach dem verzögerten Abschalten des F-rdpoiennals am -Anschluß Λ 2 fällt das Relais R ab.
weiches seiner. K'intakt r !astfrei öffnet. Nach dem
verzöge'ten Arschalten negativen Potentials am
Anschluß h 1 gerät der Transistor Ti verzögert wieder
in der ic- 'e-.ce'. Zustand, so di'3 wieder ein Zjndstrom
ibcr :,.c S"ejerstrecke des -,'ejerbaren Gleichrichters
SG 1 ii;e3en kann.
5. Schleifen sch Iu [!zustand
während der Rufstromeinspeisung
während der Rufstromeinspeisung
Der Schleifenschlußzustand bei aktiver Rufeinspeisung kann dadurch erkannt werden, daß das Potential
auf der Sprechader b aufgrund des kleinen (jleichstromwiderstands
des Teilnehmerapparats negativ wird, wodurch die Diode Di leitend und der Indikator 12
eingeschaltet wird. Am Ausgang von /2 tritt daher ein 5-Signal auf. Die I-Signale an den Ausgängen /I, /2
werden von der zentralen Steuereinrichtung ST ausgewertet. Aus ihnen werden die vorgenannten
Rufabschaltebefehlc abgeleitet. Nachdem die Rufeinspeisung und das Relais R abgeschaltet worden und der
Transistor Ti wieder leitend geworden ist, schaltet der steuerbare Gleichrichter SG 1 wieder durch. Damit
erfolgt die Speisung zum Teilnehmer wieder über den Leitungsübertrager LIl so daß der Indikator /1
anspricht. Das dadurch an seinem Ausgang /I auftretende O-Signai wird für die Beendigung des
Rufzustandes jedoch nur dann ausgewertet, wenn die Teilnehmerleitungsschleife länger als eine vorgegebene
Zeitspanne, beispielsweise 200 ms. geschlossen bleibt, Ist das nicht der Fall, wie beispielsweise in einem kurzer
dauernden Störungsfall, so wird der Ruf im vorgegebenen Takt weiter eingespeist.
In F i g. 2 ist ein zweites Ausführungsbetspiel gemäß
der Erfindung dargestellt. In dieser Figur sind das Relais R. die S-.haltung mit den steuerbaren Gleichrichtern
SG 2, SG 3 und die Schaltstufe mit dem Transistor 7"2 der Fig. 1 durch andere Schaltungen ersetzt, während
die übrigen in F i g. i dargestellten Schaltungen erhalten bleiben, jedoch nicht gezeigt sind.
Anstelle des Relaiskontaktes r ist eine Diodenbrücke aus Dioden DS bis DlI und ein oktoelektronischer
Koppler OK 1 eingesetzt, dessen lichtempfangendes Element aus einem steuerbaren Gleichrichter gebildet
ist und in dem einen Diagonalzweig der Diodenbrücke liegt. Der eine Anschluß des anderen Diagonalzweiges
ist mit der Sprechader b verbunden, während der andere Anschluß des anderen Diagonalzweiges mit dem
/?C-Glied H'6. Cl verbunden ist. Die Steuerelektrode
/Ίίΐε ctonprharpn f^lpir^KirifHtprc icl ühpr ριπρπ W/iriprstand
VV 15 mit der Kathode verbunden. Das lichtabge bende Element des oktoelektronischen Kopplers OK i
liegt einerseits an einem das Potential Ui führenden
Anschluß und wirl von der zentralen Steuereinrichtung ST über einen Anschluß h4 und eine Umkehr- und
Verstärkerstufe Vl gesteuert.
Anstelle der Schaltung mit den steuerbaren Gleich richtern SG 2. SG 3 in F i g. 1 ist in Fig. 2 eine
Diodenbrücke aus Dioden D 12 bis D15 UTia ein
oktoelektronischer Koppler OK2 vorgesehen, dessen
lichtempfangendes Element als steuerbarer Gleichrich ter ausgebildet ist und in dem einen Diagonalzweig der
Diodenbrücke liegt. Der eine Anschluß des anderen Diagonaizw eiges ist an die Sprechader a angeschlossen.
während der andere Anschluß des anderen Diagonalzweiges der Diodenbrücke mit dem Anschluß g
verbunden ist. An den Anschluß g ist der Rufgenerator
in Reihe mit der Speisestromquelle anschaltbar. Die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters im
oktoelektronischen Koppler OK 2 ist über einen Widerstand Η-Ί6 mit der Kathode verbunden. Das
einerseits an einen das Potential i/l führenden
Anschluß angeschlossene lichtabgebende Dement des oktoelekironischen Kopplers OK 2 ist von der zentra
len Steuereinrichtung ST über den Anschluß Λ 4 und
ei tu: Umkehr- und Verstärket stufe V2 steuerbar. Diese Verslärkerstiife V2 ersetzt die mit dem Transistor 7 2
gebildete Schaltstufe in I' i g. I.
Der Rufstrom wird nur dann eingeschaltet, wenn
Strom durch die lichtabgcbcndcn F-Icmcnte der
oktoelektronischen Koppler OKX, OK 2 fließt. Im
Gegensatz /u fig. I schalten die steuerbaren (ileichricb'.fr
dieser oktoelektronischen Koppler auch m der negativen llalbwelle. Im Ausschaltverhalten verhält sich
die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wie die nach Fig. I. Die oktoelektronischen Koppirr OKX. OK 2
werden wieder gesperrt, wenn der Strom durch die lii'ntabjrebenden Elemente dieser oktoelektronischen
Koppler abgeschaltet wird und der Rufstrom unter den Sflbsthaltewert der steuerbaren Gleichrichter fällt. Ein
oktoek-kironischer Koppler mit einer lichtabgebenden
Di<iile und einem durch diese Diode gesteuerten
sicuorbaren Gleichrichter ist unter dem Namen
»l'iioton Coupled Isolator« bekannt gev/orden.
ί-Λ sei noch erwähnt, daß sowohl Tastwahl- als auch
Nummernschalierwahl-Stationen ohne Umrüstung der beschriebenen Teilnehmerschaltungen angeschaltet
werden können.
Hierzu 2 Blatt /tichnuncen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur
Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Indikatoren zur Erkennung des Schleifenzustands,
des Erdtastendrucks und des Abhebens des Handapparates des Gerufenen, wobei diese Indikatoren
ihre Schaltzustände an eine zentrale Steuereinrichtung melden und der Indikator zur Erkennung
des Erdtastendrucks an denjenigen Speisewiderstand angeschlossen ist, der der mit der Erdtaste an
Erde legbaren Sprechader zugehört, und mit von der zentralen Steuereinrichtung gesteuerten Mitteln zur
Rufanschaltung, die einen Rufgenerator in Reihe mit der Speisestromquelle an die Teilnehmerleitung
legen, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Sprechader (b)e\ne Diode (D 1) eingefügt ist,
daß an diese Diode leitungsseitig über ein Rufanschaltmittel (r; OKi) und ein Paraüel-ÄC-Güed
(W6, Ci) ein Sperrpotential (+U2) anlegbar ist,
daß in der anderen Sprechader (a) ein nur während der Rufstromübertragung zum Teilnehmer gesperrter
Schalter (SG i) eingefügt ist und daß an diesem Schalter leitungsseitig mittels weiterer Rufanschaltemittel
(SG 2, SG3; OK 2) der Rufgenerator (g)
anschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Sperrpotential an die
Diode anlegt-»de Rufanschaltemittel durch einen
Kontakt (r) eines Relais (R) gebildet ist, daß die weiteren Rufanschaltemittel durch zwei antiparallelgeschaltete
steuerbare Gleichrichter (SG 2, SG 3) gebildet sind, von denen der eifio (SG 3) abhängig
vom anderen (SG 2) gesteuert ist, und daß dieser andere steuerbare Gleichrichter (SG 2) und das
Relais (R) mit Hilfe von Zeitgliedern (W 13, C4 ...)
derart gesteuert werden, daß der Relaiskontakt (r) vor der Zündung des steuerbaren Gleichrichters
(SG 2) schließt und nach der Anschaltung des steuerbaren Gleichrichters (SG 2) öffnet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß das das Sperrpotential an die Diode anlegende Rufanschaltemittel sowie die
weiteren Rufanschaltemittel durch jeweils einen im Querzweig einer Diodenbrücke (D8-D11;
D 12- D15) angeordneten oktoelektronischen
Koppler (OK 1; OK 2) gebildet ist bzw. sind, dessen lichtempfangendes Element ein steuerbarer Gleichrichter
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in der
Sprechader (a) durch einen steuerbaren Gleichrichter (SGi) gebildet und mit Hilfe von Zeitgliedern
(W 11, C3 ...) derart gesteuert wird, daß er vor der
Rufanschaltung öffnet und nach der Rufabschaltung schließt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540973 DE2540973C2 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen |
BE2055296A BE846034A (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Circuit de detection de l'etat d'une ligne d'abonne dans les systemes de communication telephonique |
FR7627286A FR2324183A1 (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Circuit de detection de l'etat d'une ligne d'abonne et de connexion du courant d'appel dans les systemes de commutation telephonique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540973 DE2540973C2 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540973A1 DE2540973A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540973C2 true DE2540973C2 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=5956449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540973 Expired DE2540973C2 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE846034A (de) |
DE (1) | DE2540973C2 (de) |
FR (1) | FR2324183A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394944A1 (fr) * | 1977-06-17 | 1979-01-12 | Labo Cent Telecommunicat | Dispositif d'isolement de l'appelant pendant la sonnerie de l'appele |
FR2501940B1 (fr) * | 1981-03-11 | 1985-07-19 | Trt Telecom Radio Electr | Detecteur de boucle peu sensible aux tensions longitudinales |
FR2544144A1 (fr) * | 1983-04-11 | 1984-10-12 | Rosny Unite Tech | Relais modulateur, notamment pour installations de telecommunications |
CA1240085A (en) * | 1984-05-30 | 1988-08-02 | Kenji Takato | Calling signal transmission apparatus |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919585C3 (de) * | 1969-04-17 | 1974-06-06 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zum Anruf von mit Tonrufempfängern ausgerüsteten Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1975
- 1975-09-13 DE DE19752540973 patent/DE2540973C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-10 FR FR7627286A patent/FR2324183A1/fr active Granted
- 1976-09-10 BE BE2055296A patent/BE846034A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE846034A (fr) | 1977-03-10 |
FR2324183A1 (fr) | 1977-04-08 |
DE2540973A1 (de) | 1977-03-17 |
FR2324183B1 (de) | 1982-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0261319B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung | |
DE3221693A1 (de) | Teilnehmeranschlussschaltung fuer fernsprechanlagen | |
DE2453094B2 (de) | Elektronischer Verbindungssatz | |
DE2556157C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine elektronische Teilnehmerspeisung | |
EP0371558B1 (de) | Schaltungsanordung für Übertragungseinrichtungen | |
DE2540973C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2505957C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen von elektronischen Teilnehmerstellen | |
DE2547880C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Betriebszuständen einer Teilnehmerleitung und zur Rufanschaltung sowie Rufabschaltung in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2522957C3 (de) | Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2655023C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Gleichstrom-Rufimpulsen an den Wechselstrom-Wecker in Fernmeldeanlagen | |
DE2541903A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer ueber ihre anschlussleitungen gespeiste teilnehmerstationen mit impulstastwahl in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen | |
DE2641967B2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat mit Wähltastatur, nach dem Impulswahlverfahren | |
DE3408146C2 (de) | ||
DE2949513C2 (de) | Notrufanlage | |
DE3622711C2 (de) | ||
EP0079463A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erfassung von Schleifenstrom-Kriterien in einer Fernmeldeanlage | |
EP0108228A2 (de) | Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch | |
DE2852488C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von codierten Gleichstromtastwahlkennzeichen in Fernsprechanlagen mit unterschiedlich langen Teilnehneranschlußleitungen | |
DE2424705C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Ruftonabschaltung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE3725838A1 (de) | Verfahren fuer bilinguale, elektronische, mikroprozessorgesteuerte fernsprechstationen | |
DE3023053A1 (de) | Schaltungsanordnung zum feststellen eines ueber eine fernmeldeleitung fliessenden stromes | |
EP0499869A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung | |
DE1250506B (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanla gen bei der Spannungsimpulse durch Hintereinanderschaltung von Kondensatoren erzeugt werden | |
DE1184808B (de) | Schaltungsanordnung fuer Tastaturwahl in Fernsprechanlagen | |
DE1122587B (de) | Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschluessen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |