DE2540012C3 - Vorrichtung fuer elastische oberflaechenwellen - Google Patents
Vorrichtung fuer elastische oberflaechenwellenInfo
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Description
15
20
fltH^n eine ersie Stör- oder Rauschkomponente C
!lekK°nhPrsDrechen und sodann eine verdichtete
durch Übersprechen un Storsignalkompo.
NO?n ^ O Α wird Mit D ist einfstör- oder
nenten ft A υ geioig di d h die beiden
Ä^ÄWt wird, nachdem sie
Empfangselektrodenpaar dreimal t wurde. Die nacn der Normalisienden
Störsignalkomponenirrtümlich für die normale
ä s
n" \
1973 Nr 10, Seite 199 bis 201 ist bereits eine
Vorrichtung zur Erzeugung von elastischen OberfläcTenwellen
in geschnittenen Substraten von Lithiumnfobat
mit zur Umwandlung von elektrischen Signalen Γ Oberflächenwelle« dienenden Elektrodenpaaren
bk h b dh
vonu,3— / iciauYiui^.· °, , u ι in Oberflächenweueii uiu^..->·" —-—- \ , ,
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekenn- in. we bekannte Vorrichtung besitzt jedoch
zeichnet, daß das piezoelektrische Substrat eine 35 bekannt Eingangswandler, und in relativ
Rechteckform besitzt, deren Langseite parallel zur *εη£εη nd von diesen Wandler befinden s.ch
Z-Achse und deren Querseite parallel zur X-Achse 8«>öem ^. Ausgarigswandler, wobei der eine
verläuft. _, u . PinJaneswandler relativ zum anderen Eingangswandler
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^"V* einer der Ausgangswandler zum anderen
zeichnet, daß das piezoelektrische Substrat eine 40 "**™£™& schräg angeordnet sind Diese beRhombus-
oder Parallelogrammform bes.tzt, deren Au^wan ^.^ ^ oberflach „
. · „ λ^ „„,„„ft „„d deren g^ngitoppler. und zwar auf der Grundlage der
Krisänanisotropie. Die sich bei diesem bekannten
45 R chtungskoppler ergebende Richtung der Gruppengeschwindigkeit
schließt einen Winkel von 6,5° mit e.ner irUtXchse ein Im Betrieb wird dem einen Eingangs-ηΪγ
ein Steuersignal zugeführt, wobei der Winkel
_,_._..—
. , Ober ^schen der!dabei erzeugten Wellenbündeln so
Hauptausbreitungsachse einer elastischen Ober- zwiscn _ möglichst vollständige Differenzflächenwelle
verläuft und deren Querse.te unter 50 ausgeleg*1· erreicht wird. Das dabei
einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse frequenz rnas P ^ ^ Frequenz w
... ^.^„,u.™,*«,,«. e™^s™mi und seine Amplitude ist proportional
^Amplitude des Eingangssignals solange die
55 Amplitude des Steuersignals konstant gehalten wird.
Dieser bekannte Oberflächenwellen-R.chtungskopp.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für elastische tor* ^-^^ ^ ^
Oberflächenwellen, mit einem P·«^"*^ "^SSRndung zugrundeliegende Aufgabe besteh
y-Schnitt-Substrat aus Lithiumn.obat (LiNbO3J, uas .^'e !f_e Vorrichfung für elastische Oberflächenwel
eine durch die X- und Z-Achsen festgelegte Oberfläche 60 ^^^c MiJnm Art zu schaffen, bei welche
besitzt, und mit mindestens einem auf der Oberfläche Jnflereι g g Störsignaikomponenten w.rksan
vorgesehenen E.ektrodenpaar-zur-U^-^ ™ ^. ...-..- ^
Langseite parallel zur Z-Achse verläuft und deren Querseite unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse
einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Substrat eine
Rechteckform besitzt, deren Langseite parallel zur Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle
verläuft und deren Querseite unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachs
einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist.
elektrischen Signals i
d lt J
d lt J
n eine e
lastisc
.:„„„„„
aas nuiucuii 'V^"
cicMi ISi-IiCIi^6......, .^..„ unterdrückt werden kann.
In den letzten Jahren ist eine Vorrichtung für Ausgehend von der Vorrichtung de. ~...e_..o
elastische Oberflächenwellen zur Anwendung gelangt, ^5 definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäl
die ein aus Lithiumniobat (LiNbO3) bestehendes dadurch gelöst, daß das Elektrodenpaar zur Umwand
piezoelektrisches Element mit einem hohen Koppelfsk- lung eines elektrischen Signals in eine elastisch
tor und mit hohem Wirkungsgrad der Umwandlung von Oberflächenwelle so angeordnet ist, daß die Hauptau;
eitungsachse der elastischen Oberflächenwelle unter •inem Winkel im Bereich von 0,5—7° relativ zur
r-Achse schräggestellt ist
nie Erfindung schafft somit ein·? Vorrichtung für die
F u^ng von elastischen Oberflächenwellen, mit der
ch effektiv Störsignalkomponente innerhalb des Hauptansprechbereiches beseitigen lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Sende- und Empfangselektrodenare
auf der Oberfläche des piezoelektrischen Substrates in einen vorbestimmten Abstand voneinander
angeordnet sind. .·,,...
Die Vorrichtung kann auch in Verbindung mit einem
isolierenden Substrat verwendet werden, über dessen Oberfläche sich eine elastische Oberflächenwelle
auszubreiten vermag. Eine Ausführungsform mit einem isolierenden Substrat kennzeichnet sich durch zwei in
einem räumlichen Abstand auf der Oberfläche des isolierenden Substrats angeordnete piezoelektrische
y-Schnitt-Substrate aus Lithiumniobat mit einer durch
die X- und Z-Achsen festgelegten Oberfläche, und durch ein Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen
Signals in eine elastische Oberflächenwelle, die auf den beiden piezoelektrischen Substraten unter einem
Neigungswinkel im Bereich von 0,5-7° relativ zur Z-Achse angeordnet sind. Das piezoelektrische Substrat
kann dabei auch eine Rechteckform besitzen, deren Langseite parallel zur Z-Achse und deren Querseite
parallel zur X-Achse verläuft JA u ■
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine
vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß das piezoelektrische Substrat eine Rhombus- oder Parallelogrammform
besitzt, deren Längsseite parallel zur Z-Achse verläuft und deren Querseite unter einem rechten
Winkel der Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist.
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, dab
das piezoelektrische Substrat eine Rechteckform besitzt deren Längsseite parallel zur Hauptausbreitungsachse
einer elastischen Oberflächenwelle verläuft, und deren Querseite unter einem rechten Winkel zu der
Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist. ... r
Im folgenden sind bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung im Vergleich zu einer bekannten
Ausführungsform anhand der Zeichnung näher erläu-
F i g-1 eine graphische Darstellung der Wellenform
des Ausgangssignals von den beiden Empfangselektroden einer bisher verwendeten Vorrichtung für elastische
Oberflächenwellen,
Fig 2 eine schematische Aufsicht auf eine mit
elastischen Oberflächenwellen arbeitende Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig 3 eine perspektivische Teilansicht eines bei der
Vorrichtung gemäß Fig.2 verwendeten piezoelektrischen
Substrats zur Veranschaulichung seiner Kristall-
a°Fig.4 eine schematische Darstellung der Beziehung
zwischen der Z-Kristallachse des piezoelektrischen ic
Substrats und der Richtung, in welcher sich die elastische Oberflächenwelle über das Substrat ausbreitet,
Fig.5 eine graphische Darstellung der Kennlinien
verschiedener Ausmaße oder Grade, in welchen die in einem Ausgangssignal des Empfangselektrodenpaars
einer Vorrichtung gemäß F i g. 2 enthaltenden Störoder Rauschsignalkomponenten je nach den Winkeln
unterdrückt werden, welche die Ausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle zur Z-Achse festlegt,
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Welligkeitscharakteristik
der mit elastischen Oberflächenwellen arbeitenden Vorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 7 eine graphische Darstellung verschiedener Ausmaße, in denen die genannten Störsignalkomponenten
entsprechend den Winkeln der Ausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle zur Z-Achse unterdrückt
werden, wenn der Abstand zwischen dem Sende- und Empfangselektrodenpaar bei der Vorrichtung
gemäß F i g. 2 variiert wird,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine schematische Aufsicht auf die Vorrichtung von F i g. 8,
Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf eine weitere
Abwandlung der Vorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 11 eine graphische Darstellung der Welligkeitscharakteristik
der Vorrichtung gemäß F i g. 10 und
F i g. 12 eine schematische Aufsicht auf eine noch weitere Abwandlung der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
In Fig.2 ist bei 1 ein piezoelektrisches Y-Schnitt-Substrat
aus Lithiumniobat (LiNbO3) dargestellt, das eine gemäß Fig.3 durch eine X- und eine Z-Achse
festgelegte Oberfläche besitzt. Ein Sendeelektrodenpaar 2 und ein Empfangselektrodenpaar 3 sind in einem
Abstand L in der Weise auf der Oberfläche angeordnet, daß die Hauptausbreitungsachse T der elastischen
Oberflächenwelle unter einem Winkel θ von z. B. 5° gegenüber der Z-Achse schräggestellt ist. Gemäß
F i g. 2 besteht das Sendeelektrodenpaar aus zwei fingerartig ineinandergreifenden Kammelektroden 2a,
2b, die praktisch unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse Tder elastischen Oberflächenwelle
angeordnet sind. Das Empfangselektrodenpaar 3 besteht ebenfalls aus zwei fingerartig ineinandergreifenden
Kammelektroden 3a, 3b, die wiederum praktisch unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse
Γ der elastischen Oberflächenwelle angeordnet sind. Gemäß F i g. 2 ist die Hauptausbreitungsachse T der
elastischen Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse so geneigt oder schräggestellt, daß sie von links unten nach
rechts oben ansteigt. Gemäß F i g. 4 kann diese Achse 7 jedoch auch gegenüber der Z-Achse unter einem
Winkel -Φ von links oben nach rechts unten verlaufen. Es wurden vier Muster der Vorrichtung für elastische
Oberflächenwellen gemäß F i g. 2 unter Verwendung eines Lithiumniobat (LiNbOs) bestehenden Substrats 1
mit einer Länge von 40 mm auf der Z-Achse und von 10 mm auf der X-Achse sowie mit einer Dicke von 1 mm
längs der K-Achse hergestellt, wobei die Schrägstellung der Hauptausbreitungsachse T gegenüber der Z-Achse
auf 0,2,3 bzw. 5° eingestellt wurde. Jedes Muster wurde
mit einem Sende- und einem Empfangselektrodenpaar bzw. 3 versehen, die jeweils aus 160 Paaren von
ineinandergreifenden Elektroden(fingern) bestanden Bei den auf diese Weise ausgebildeten Mustern odei
Proben besaß ein durch sie hindurchlaufendes elektri sches Signa! eine Frequenzbreite von 6 MHz, wenn da;
elektrische Signal eine Mittenfrequenz von 30 MH; besaß, wobei es während seines Durchlaufs um i
Mikrosekunden verzögert wurde.
Im folgenden sind nunmehr die Betriebseigenschaitei
der vorstehend beschriebenen Muster erläutert. Be allen Mustern wurden die Stör- oder Rauschensignal
komponenten A gemäß F i g. 1 auf die durch die Kurv
A in Fig. 5 angegebene Weise unterdrückt. Genauer gesagt: Wenn der Neigungswinke! der Hauptausbreitungsachse
7"einer elastischen Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse auf 0° eingestellt war, wurde die
Störsignalkomponente A um etwa 7,5 db unterdrückt. Ein Neigungswinkel von 2° ergab eine Unterdrückung
oder Dämpfung um 24 db, ein Neigungswinkel von 3° eine Unterdrückung von 22 db und ein solcher von 5°
eine Unterdrückung von etwa 18 db. Die Kurve A von
F i g. 5 wurde durch Verbindung dieser Meßpunktwerte gebildet. Kurve A zeigt, daß ein Winkelbereich
zwischen etwa 0,5 und 2° eine scharf ansteigende Unterdrückung gewährleistet, während größere Neigungswinkel
von bis zu 7° zu einer langsam abfallenden Unterdrückung führten. Wenn daher ein in der Praxis
erforderlicher Unterdrückungsbereich zwischen 11 und
12db liegen soll, erweist sich ein Neigungswinkel von
0,5 - 7° als zweckmäßig.
Die vorgenannten Muster oder Proben der mit elastischer Oberflächenwelle arbeitenden Vorrichtung
gemäß Fig. 2 bewirkten eine Unterdrückung der Störsignalkomponenten B, D(Fig. 1) auf die durch die
Kurven Bbzw. D von Fig.5 dargestellte Weise. Wenn
der Neigungswinkel der Hauptausbreitungsachse T einer elastischen Oberflächenwelle gegenüber der
Z-Achse in einem Bereich von 0,5 — 7° liegt, wird ersichtlicherweise die Störsignalkomponente B in
wesentlich größerem Ausmaß unterdrückt als die Störsignalkomponente A, während die Störsignalkomponente
D in einem erheblich größeren Ausmaß unterdrückt wird als die Störsignalkomponenten B, A.
Bei einem Neigungswinkel von 0° unterdrückt die erfindungsgemäße Vorrichtung die Störsignalkomponenten
praktisch im gleichen Maße wie die bisher verwendete Vorrichtung. Bei einem Neigungswinkel im
Bereich von 0,5-7° bewirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch eine wesentlich ausgeprägtere
Unterdrückung der Störsignalkomponente A als die bisher verwendete Vorrichtung, welche diese Störsignalkomponente
A um nur 7,4 db zu unterdrücken vermag.
F i g. 6 zeigt eine Kennlinie der Beziehung zwischen der Frequenz eines Eingangssignals und einer relativen
Ausgangsgröße (in db), wenn der Neigungswinkel der Hauptausbreitungsachse T einer elastischen Oberflächenwelle
gegenüber der Z-Achse bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß F i g. 2 bei 0,2 und 4° liegt.
Ein Vergleich der Neigungswinkel θ von 0, 2 und 4° bezüglich der in den relativen Ausgangsgrößen (in db)
enthaltenen Welligkeitskomponenten entsprechend einem Frequenzband von 3 MHz vor und hinter bzw.
über und unter der Mittenfrequenz von 30 MHz eines Eingangssignals, nämlich in einem Frequenzband von
insgesamt 6 MHz, läßt gemäß F i g. 6 erkennen, daß ein Neigungswinkel θ von 2° die geringste Welligkeitskomponente
ergibt, nämlich nur eine solche von höchstens 1 db, während bei einem Winkel θ von 4° die
Welligkeitskomponente gegenüber dem Winkel von 0° weiter verringert wird, so daß sich eine gleichmäßigere
Kurve ergibt. Die Versuchsergebnisse von F i g. 6 belegen, daß sich die Vorrichtung gemäß Fig.2 als
Filter eignet.
F i g. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel der Hauptausbreitungsachse Feiner elastischen
Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse und dem Ausmaß, in welchem Störsignalkomponentcn unterdrückt
werden können, wenn der Abstand L zwischen den Sende- und Empfjingselektrodenpaaren 2
bzw. 3 variiert wird. Die Kurve 51 gibt den Fall an, in welchem dieser Abstand L auf 1 mm eingestellt ist,
während die Kurve 52 für einen Abstand von 4,5 mm gilt. Wie aus F i g. 7 hervorgeht, vermag die erfindungsgemäße
Vorrichtung Störsignalkomponenten unabhängig vom genannten Abstand L wirksam zu unterdrücken,
sofern der Neigungswinkel zwischen der Hauptausbreitungsachse T einer elastischen Oberflächenwelle
und der Z-Achse im Bereich von 0,5 — 7°
ίο liegt.
In den F i g. 8 und 9 ist eine Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das Substrat, auf dem die elastische Oberflächenwelle
■ j sich ausbreitet, aus einer Glasplatte 61 besteht. Die
beiden piezoelektrischen V-Schnitt-Substrate 62,63 aus
Lithiumniobat (LiNbOa) sind dabei auf den beiden
Endabschnitten der Glasplatte 61 montiert, und sie besitzen eine durc'-i die X- und Z-Achse festgelegte
»o Oberfläche, wobei die Z-Achse parallel zur Längsrichtung
der Glasplatte 61 verläuft. Die Hauptausbreitungsachse Γ einer durch die Sende- und Empfangselektrodenpaare
2 bzw. 3 erzeugten elastischen Oberflächenwelle ist unter einem Winkel im Bereich von 0,5-7°,
z. B. 2°, relativ zur Z-Achse geneigt bzw. schräggestellt. Die Elektrodenpaare 2, 3 bestehen, wie bei der
Ausführungsform gemäß F i g. 2, aus fingerartig ineinandergreifenden bzw. verschachtelten Einheiten. Die
Ausführungsform gemäß den Fig.8 und 9 vermag Störsignalkomponenten ebenso wirksam zu unterdrücken
wie die Ausführungsform gemäß F i g. 2.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 besitzt das
piezoelektrische Substrat 1 eine Rechteckform, deren Langseite parallel zur Z-Achse und deren Schmalseite
parallel zur X-Achse verläuft. Gemäß Fi g. 10 kann das
piezoelektrische Substrat 80 jedoch auch eine Rhombus- oder Parallelogrammform besitzen, deren Langseite
81 parallel zur Z-Achse verläuft, während ihre Querseiten 84, 85 parallel zur den betreffenden Seiten
der Sende- und Empfangselektrodenpaare 2 bzw. 3 verlaufen.
Fig. 11 ist ein Kennliniendiagramm zur Darstellung
der Welligkeitscharakteristik einer mit elastischer Oberflächenwelle arbeitenden Vorrichtung mit einem
piezoelektrischen Substrat 80 mit der Rhombusform gemäß Fig. 10, wobei die Hauptausbreitungsachse 7
einer elastischen Oberflächenwelle Winkel θ von 0, 2,2
und 4° zur Z-Achse festlegt. F i g. 11 zeigt, daß bei einen
Eingangssignal mit einer Frequenzbreite von 6 MHi (bei einer Mittenfrequenz von 30 MHz) die Vorrichtung
gemäß Fig. 10 bei Neigungswinkeln θ von 2, 3 und 4C
die Welligkeitskomponente stärker verringert als ein» herkömmliche Vorrichtung mit einem Winkel θ von 0°
so daß sich gleichmäßigere Kurven ergeben. Außerden
verringert die erfindungsgemäße Vorrichtung ersieht licherweise die Höhe der Welligkeit auf maximal 2 dt
während die herkömmliche Vorrichtung die Wellig keitshöhe bestenfalls auf 2,5 db zu reduzieren vermag.
Die in Fig. 12 dargestellte abgewandelte Ausfüh rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weis
ein rechteckiges piezoelektrisches Substrat 90, dessei Langseite 91 parallel zur Hauptausbreitungsachsc
einer elastischen Oberflächenwelle liegt sowie Sende und Empfangselektrodenpaare 92 bzw. 93 auf, die durc
fingerartig verschachtelte Elektrodeneinheiten gebildc sind, welche parallel zu den Querseiten 94, 95 de
rechteckigen piezoelektrischen Substrats 90 liegei Hierbei ist die Kristallachse Z unter einem Winkel I
relativ zur Hauptausbreitungsachse T der elastischen Oberflächenwelle, d. h. relativ zur Langseite 91 des
Substrats 90 geneigt bzv/. schräggestellt. Ersichtlicherweise vermag diese Anordnung Störsignalkomponenten
ebenso wirksam zu unterdrücken wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung für elastische Oberfläd ,wellen,
mit einem piezoelektrischen V-Schnitt-Substrat aus Lithiumniobat (LiNbO3), das eine durch die X- und
Z-Achsen festgelegte Oberfläche vorgesehenen Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen
Signals in eine elastische Oberflächenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenpaar
zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle so angeordnet ist,
daß die Hauptausbreitungsachse (T) der elastischen Oberflächenwelle unter einem Winkel itn Bereich
von 0,5—7° relativ zur Z-Achse schräggestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangsefektrodenpaare
auf der Oberfläche des piezoelektrischen Substrats in einem vorbestimmten Abstand voneinander
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem isolierenden Substrat über dessen Oberfläche sich
eine elastische Oberflächenwelle auszubreiten vermag, gekennzeichnet durch zwei in einem räumlichen
Abstand auf der Oberfläche des isolierenden Substrates angeordnete piezoelektrische V-Schnitt-Substrate
aus Lithiumniobat (LiNbO3) mit einer durch die X- und Z-Achsen festgelegten Oberfläche
und durch ein Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle,
die auf den beiden piezoelektrischen Substraten unter einem Neigungswinkel im Bereich
von 0,5—7° relativ zur Z-Achse angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
" ' -' i-i..,;„„i,„ Cnhctrnt eine
elektrischen Signalen in elastische Oberflachenwellen
JnHPt Diese Vorrichtung weist paarweise an-VerWH„?e
Wandlerelektroden zur Ausstrahlung und gC° ρ"5Z auf dL längs der Z-Achse der Oberfläche
Zum EmPf^feJSe en substrates ausgebildet sind, das
dunrchP?Sni nis piezoelektrischen Uthiumniob*
durch r-bcnmu κ h die elastlschen
Elements gebildet ist, so oa ausbreiten.
Oberflächenwellen ang de^ ^.^ för
FLg· n- inwdlen bezieht, veranschaulicht die Wellen-Oberlta^^Jgh^ von einem Empfangselek.
form eines Ausgang* * H_ d Sendeelektroden-
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