DE2540012B2 - Vorrichtung fuer elastische oberflaechenwellen - Google Patents
Vorrichtung fuer elastische oberflaechenwellenInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen, mit einem piezoelektrischen
y-Schnitt-Substrat aus Lithiumniobat (LiNbOs), das
eine durch die X- und Z-Achsen festgelegte Oberfläche besitzt, und mit mindestens einem auf der Oberfläche
vorgesehenen Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle.
In den letzten Jahren ist eine Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen zur Anwendung gelangt, 6s
die ein aus Lithiumniobat (LiNbOa) bestehendes
piezoelektrisches Element mit einem hohen Koppelfaktor und mit hohem Wirkungsgrad der Umwandlung von
elektrischen Signalen in elastische Oberflächenwellen verwendet Diese Vorrichtung weist paarweise angeordnete WandlerelektrodeE zur Ausstrahlung und
zum Empfang auf, die längs der Z-Achse der Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrates ausgebildet sind, das durch y-Schnitt eines piezoelektrischen Lhhiumniobat-Elements gebildet ist, so daß sich die elastischen
Oberfläcbenwellen längs der Z-Achse ausbreiten. Fig. 1, die sich auf die bekannte Vorrichtung für
Oberflächenwellen bezieht, veranschaulicht die Wellenform eines Ausgangssignals von einem Empfangselektrodenpaar, wenn ein Ausstrahl- oder Sendeelektrodenpaar mit einem Signal gespeist wird, dessen Amplitude
durch eine Trägerwelle mit einer Frequenz von 30 MHz gespeist wird. Hierbei erzeugen die beiden Empfangselektroden eine erste Stör- oder Rauschkomponente C
durch Obersprechen und sodann eine verdichtete Nonnalsignalkomponente S, die von Störsignalkomponenten RAD gefolgt wird Mit D ist eine Stör- oder
Rauschkomponente bezeichnet die durch die beiden Empfangselektroden reproduziert wird, nachdem sie
zwischen Sende- und Empfangselektrodenpaar dreimal hin- und herreflektiert wurde. Die nach der Normalisierungskomponente Sauftretenden Störsignalkomponen
ten B, A, D können dabei irrtümlich für die normale
Signalkomponente S gehalten werden, wenn die Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen als
Verzögerungsglied oder als Filter eingesetzt wird.
Aus der Zeitschrift »Electronics Letters«, 17. Mai 1973, Nr. 10, Seite 199 bis 201 ist bereits eine
Vorrichtung zur Erzeugung von elastischen Oberflächenwellen in geschnittenen Substraten von Lithium
niobat mit zur Umwandlung von elektrischen Signalen in Oberflächenwellen dienenden Elektrodenpaarer
bekannt Diese bekannte Vorrichtung besitzt jedoch wenigstens zwei Eingangswandler, und in relativ
großem Abstand von diesen Wandler befinden sich wenigstens zwei Ausgangswandler, wobei der eine
Eingangswandler relativ zum anderen Eingangswandler und ebenso einer der Ausgangswandier zum anderen
Ausgangswandler schräg angeordnet sind. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet als Oberflächenwellen-Richtungskoppler, und zwar auf der Grundlage der
Kristallanisotropie, Die sich bei diesem bekannten Richtungskoppler ergebende Richtung der Gruppengeschwindigkeit schließt einen Winkel von 6,5° mit einer
Kristallachse ein. Im Betrieb wird dem einen Eingangs
wandler ein Steuersignal zugeführt wobei der Winkel zwischen den dabei erzeugten Wellenbündeln se
ausgelegt ist daß eine möglichst vollständige Differenzfrequenz-Phasenanpassung erreicht wird. Das dabei
erzeugte Bündel besitzt die gleiche Frequenz wie da: Eingangssignal, und seine Amplitude ist proportiona
zur Amplitude des Eingangssignals, solange die Amplitude des Steuersignals konstant gehalten wird.
Dieser bekannte Oberflächenwellen-Richtungskopp
ler ist jedoch nicht in der Lage, Störsignale de:
Hauptansprechbereiches zu unterdrücken.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteh
darin, eine Vorrichtung für elastische Oberflächenwel len der eingangs definierten Art zu schaffen, bei welche
das Auftreten von Störsignalkomponenten wirksan unterdrückt werden kann.
Ausgehend von der Vorrichtung der eingang definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäl
dadurch gelöst, daß das Elektrodenpaar zur Umwand lung eines elektrischen Signals in eine elastisch'
Oberflächenwelle so angeordnet ist, daß die Hauptaus
breiuingsachse der elastischen Oberflächenwelle unter
einem Winkel im Bereich von 05—7° relativ zur Z-Aehse schräggestellt ist
Die Erfindung schafft somit eine VoniAtung für die
Erzeugung von elastischen Oberflächeawellen, mit der
steh effektiv Störsignalkomponente innerhalb des Hauptansprechbereicbes beseitigen lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführuägsfonr ist
vorgesehen, daß die Sende- und Empfangselektrodenpaare auf der Oberfläche des piezoelektrischen
Substrates in einen vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Vorrichtung kann auch in Verbindung mit einem isolierenden Substrat verwendet werden. Ober dessen
Oberfläche sich eine elastische Oberflächenwelle auszubreiten vermag. Eine Ausführungsform mit einem
isolierenden Substrat kennzeichnet sich durch zwei in einem räumlichen Abstand auf der Oberfläche des
isolierenden Substrats angeordnete piezoelektrische V-Schnitt-Substrate aus Lithiumniobat mit einer durch ao
die X- und Z-Achsen festgelegten Oberfläche, und durch
ein Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle, die auf den
beiden piezoelektrischen Substraten unter einem Neigungswinkel im Bereich von 04-7° relativ zur as
Z-Achse angeordnet sind. Das piezoelektrische Substrat kann dabei auch eine Rechteckform besitzen, deren
Langseite parallel zur Z-Achse und deren Querseite parallel zur X-Achse verläuft
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß das piezoelektrische Substrat eine Rhombus- oder Parallelogrammform besitzt, deren Längsseite parallel zur Z-Achse
verläuft und deren Querseite unter einem rechten Winkel der Hauptausbreitungsachse einer elastischen
Oberflächenwelle angeordnet ist
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, daß
das piezoelektrische Substrat eine Rechteckform besitzt, deren Längsseite parallel zur Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle verläuft
und deren Querseite unter einem rechten Winkel zu der Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zu einer bekannten
Ausführungsforrii anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Wellenform
des Ausgangssignals von den beiden Empfangselektroden einer bisher verwendeten Vorrichtung für elastische so
Oberflächenwellen,
Fig.2 eine schematische Aufsicht auf eine mit
elastischen Oberflächenwellen arbeitende Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht eines bei der Vorrichtung gemäß Fig.2 verwendeten piezoelektrischen Substrats zur Veranschaulichung seiner Kristallachsen,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen der Z-Kristallachse des piezoelektrischen
Substrats und der Richtung, in welcher sich die elastische Oberflächenwelle über das Substrat ausbreitet,
Fig.5 eine graphische Darstellung der Kennlinien
verschiedener Ausmaße oder Grade, in welchen die in einem Ausgangssignal des Empfangselektrodenpaars
einer Vorrichtung gemäß Fig.2 enthaltenden Störoder Rauschsignalkomponenten je nach den Winkeln
unterdrückt werden, welche die Ausbreitungsachsc einer elastischen Oberflächenwelle zur Z-Achse festlegt
Fig.6 eine graphische DarsteBung der Welligkeits
charakteristik der mit elastischen Oberflächenwelle!
arbeitenden Vorrichtung gemäß F i g. 2,
Fig.7 eine graphische Darstellung verschiedenei
Ausmaße, in denen die genannten Störsignalkomponen ten entsprechend den Winkeln der Ausbreitungsachst
einer elastischen Oberflächenwelle zur Z-Achse un terdrückt werden, wenn der Abstand zwischen den
Sende- und Empfangselektrodenpaar bei der Vorrich tung gemäß F i g. 2 variiert wird.
F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung füi
elastische Oberflächenwellen gemäß einer abgewandel tea Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine schematische Aufsicht auf die Vorrichtung
von Fig.8,
Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf eine weiten
Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
F i g. 11 eine graphische Darstellung der Welligkeits
charakteristik der Voirichtung gemäß F i g. 10 und
Fig. 12 eine schematische Aufsicht auf eine noch weitere Abwandlung der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
In Fig.2 ist bei 1 ein piezoelektrisches K-Schnitt
Substrat aus Lithiumniobat (LiNbO3) dargestellt da:
eine gemäß Fig.3 durch eine X- und eine Z-Achse
festgelegte Oberfläche besitzt Ein Sendeelektrodenpaar 2 und ein Empfangselektrodenpaar 3 sind in einem
Abstand L in der Weise auf der Oberfläche angeordnet daß die Hauptausbreitungsachse T der elastischer
Oberflächenwelle unter einem Winkel θ von z. B. 5"
gegenüber der Z-Achse schräggestellt ist Gemäß F i g. 2 besteht das Sendeelektrodenpaar aus zwei
fingerartig ineinandergreifenden Kammelektroden 2a 2b, die praktisch unter einen rechten Winkel zur
Hauptausbreitungsachse 7"der elastischen Oberflächenwelle angeordnet sind. Das Empfangselektrodenpaar 3
besteht ebenfalls aus zwei fingerartig ineinandergreifenden Kammelektroden 3a. 3b, die wiederum praktisch
unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse Γ der elastischen Oberflächenwelle angeordnet sind
Gemäß F i g. 2 ist die Hauptausbreitungsachse Γ dei elastischen Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse se
geneigt oder schräggestellt, daß sie von links unten nach rechts oben ansteigt Gemäß F i g. 4 kann diese Achse 1
jedoch auch gegenüber der Z-Achse unter einem Winkel - Φ von links oben nach rechts unten verlaufen.
Es wurden vier Muster der Vorrichtung für elastische Oberflächenwellen gemäß F i g. 2 unter Verwendung
eines Lithiumniobat (LtNbOs) bestehenden Substrats 1
mit einer Länge von 40 mm auf der Z-Achse und vor 10 mm auf der X-Achse sowie mit einer Dicke von 1 mir
längs der V-Achse hergestellt wobei die Schrägsteliung der Hauptausbreitungsachse Γ gegenüber der Z-Achse
auf 0,2,3 bzw. 5° eingestellt wurde. Jedes Muster wurde
mit einem Sende- und einem Empfangselektrodenpaar 2 bzw 3 versehen, die jeweils aus 160 Paaren von
ineinandergreifenden Elektroden(fingem) bestanden Bei den auf diese Weise ausgebildeten Mustern odei
Proben besaß ein durch sie hindurchlaufendes elektrisches Signal eine Frequenzbreite von 6 MHz, wenn das
elektrische Signal eine Mittenfrequenz von 30 MH2 besaß, wobei es während seines Durchlaufs um 5
Mikrosekunden verzögert wurde.
Im folgenden sind nunmehr die Betriebseigenschafter
der vorstehend beschriebenen Muster erläutert Bei allen Mustern wurden die Stör- oder Rauschensignalkomponenten A gemäß F i g. 1 auf die durch die Kurve
A in Fig.5 angegebene Weise unterdrückt Genauer
gesagt: Wenn der Neigungswinkel der Hauptausbreitungsachse Teiner elastischen Oberflächenwelle gegenüber
der Z-Achse auf 0° eingestellt war, wurde die Störsignalkomponente A um etwa 7,5 db unterdrückt
Ein Neigungswinkel von 2° ergab eine Unterdrückung oder Dämpfung um 24 db, ein Neigungswinkel von 3°
eine Unterdrückung von 22 db und ein solcher von 5° eine Unterdrückung von etwa 18 db. Die Kurve A von
F i g. 5 wurde durch Verbindung dieser Meßpunktwerte gebildet Kurve A zeigt, daß ein Winkelbereich
zwischen etwa 0,5 und 2° eine scharf ansteigende Unterdrückung gewährleistet, während größere Neigungswinkel
von bis zu 7° zu einer langsam abfallenden Unterdrückung führten. Wenn daher ein in der Praxis
erforderlicher Unterdrückungsbereich zwischen 11 und
12 db liegen soll, erweist sich ein Neigungswinkel von 0,5 - 7° als zweckmäßig.
Die vorgenannten Muster oder Proben der mit elastischer Oberflächenwelle arbeitenden Vorrichtung
gemäß Fig.2 bewirkten eine Unterdrückung der Störsignalkomponenten B, D(Fig. 1) auf die durch die
Kurven B bzw. D von F i g. 5 dargestellte Weise. Wenn der Neigungswinkel der Hauptausbreitungsachse T
einer elastischen Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse in einem Bereich von 0,5-7° liegt, wird
ersichtlicherweise die Störsignalkomponente B in wesentlich größerem Ausmaß unterdrückt als die
Störsignalkomponente A, während die Störsignalkomponente D in einem erheblich größeren Ausmaß
unterdrückt wird als die Störsignalkomponenten B, A. Bei einem Neigungswinkel von 0° unterdrückt die
erfindungsgemäße Vorrichtung die Störsignalkomponenten praktisch im gleichen Maße wie die bisher
verwendete Vorrichtung. Bei einem Neigungswinkel im Bereich von 0,5-7° bewirkt die erfindungsgemäße
Vorrichtung jedoch eine wesentlich ausgeprägtere Unterdrückung der Störsignalkomponente A als die
bisher verwendete Vorrichtung, welche diese Störsignalkomponente A um nur 7,4 db zu unterdrücken
vermag.
Fig.6 zeigt eine Kennlinie der Beziehung zwischen
der Frequenz eines Eingangssignals und einer relativen Ausgangsgröße (in db), wenn der Neigungswinkel der
Hauptausbreitungsachse T einer elastischen Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß F i g. 2 bei 0,2 und 4° liegt Ein Vergleich der Neigungswinkel θ von 0, 2 und 4°
bezüglich der in den relativen Ausgangsgrößen (in db) enthaltenen Welligkeitskomponenten entsprechend
einem Frequenzband von 3 MHz vor und hinter bzw.
Ober und unter der Mttteafrequenz von 30 MHz eines Emgangssignais, nämlich in einein Frequenzband von
insgesamt 6 MHz, läßt geiinaB Fig.6 erkennen, daß ein
Neigungswinkel β von 2° -die geringste Weüigkeitskom-
poneme ergibt, nämlich oar eine solche von höchstens
1 db,. während bei erntan Winkel θ «on 4° die
Weffigkehskomponente gegenüber dem Winkel von 0°
wehex verringert wird, so daß sich eine gleichmäßigere
Kurve ergibt. Die Versuchsergebnisse von Fig.6 belegen, daß sich die Vorrichtung gemäß Fig.2 als
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel der Hauptansbrehungsachse Γ einer elastischen
Oberflächenwelle gegenüber der Z-Achse and dem Aasmafi, in welchem Störsignalkomponcnten unterdrückt weiden können, wenn der Abstand L
zwischen des Sende- and Empfangsetektrodenpaaren 2
bzw. 3 variiert wird. Die Kurve 51 gibt den Fall an, in
welchem dieser Abstand L auf 1 mm eingestellt ist, während die Kurve 52 für einen Abstand von 4,5 mm
gilt Wie aus F i g. 7 hervorgeht, vermag die erfindungsgemäße Vorrichtung Störsignalkomponenten unabhängig
vom genannten Abstand L wirksam zu unterdrücken, sofern der Neigungswinkel zwischen der
Hauptausbreitungsachse T einer elastischen Oberflächenwelle und der Z-Achse im Bereich von 0,5-7°
liegt
In den F i g. 8 und 9 ist eine Vorrichtung für elastische
Oberflächenwellen gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher
das Substrat auf dem die elastische Oberflächenwelle
■j sich ausbreitet aus einer Glasplatte 61 besteht. Die
beiden piezoelektrischen V-Schnitt-Substrate 62,63 aus
Lithiumniobat (LiNbOa) sind dabei auf den beiden Endabschnitten der Glasplatte 61 montiert und sie
besitzen eine durch die X- und Z-Achse festgelegte
K> Oberfläche, wobei die Z-Achse parallel zur Längsrichtung
der Glasplatte 61 verläuft Die Hauptausbreitungsachse Teiner durch die Sende- und Empfangselektrodenpaare
2 bzw. 3 erzeugten elastischen Oberflächenwelle ist unter einem Winkel im Bereich von 03-7°,
z. B. 2°, relativ zur Z-Achse geneigt bzw. schräggestellt
Die Elektrodenpaare 2, 3 bestehen, wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2, aus fingerartig ineinandergreifenden
bzw. verschachtelten Einheiten. Die Ausführungsform gemäß den Fig.8 und 9 vermag
Störsignalkomponenten ebenso wirksam zu unterdrücken wie die Ausführungsform gemäß F i g. 2.
Bei der Ausrührungsform gemäß Fig.2 besitzt das
piezoelektrische Substrat 1 eine Rechteckform, deren Langseite parallel zur Z-Achse und deren Schmalseite
parallel zur X-Achse verläuft Gemäß F i g. 10 kann das piezoelektrische Substrat 80 jedoch auch eine Rhombus-
oder Parallelogrammform besitzen, deren Langseite
81 parallel zur Z-Achse verläuft während ihre Querseiten 84, 85 parallel zur den betreffenden Seiten
der Sende- und Empfangselektrodenpaare 2 bzw. 3 verlaufen.
F i g. 11 ist ein Kennliniendiagramm zur Darstellung
der Welligkeitscharakteristik einer mit elastischer Oberflächenwelle arbeitenden Vorrichtung mit einem
piezoelektrischen Substrat 80 mit der Rhombusform gemäß Fig. 10, wobei die Hauptausbreitungsachse T
einer elastischen Oberflächenwelle Winkel θ von 0,2,3
und 4° zur Z-Achse festlegt F i g. 11 zeigt daß bei einem
Eingangssignal mit einer Frequenzbreite von 6 MHz (bei einer Mittenfrequenz von 30 MHz) die Vorrichtung
gemäß Fig. 10 bei Neigungswinkeln θ von 2, 3 und 4°
die Weffigkehskomponente stärker verringert als eine herkömmliche Vorrichtung mit einem Winkel θ von 0°,
so daß sich gleichmäßigere Kurven ergeben. Außerdem
fingert die erfmdungsgemäße Vorrichtung ersichtlicherweise die Höhe der Weffigkeit auf maximal 2db
während die herkömmliche Vorrichtung die Weffigkehshöhe bestenfalls auf 23 db zu reduzieren vermag.
Die in Fig. 12 dargestellte abgewandelte Ausfuh rungsform der 'fiudsgeBen Vorrichtung weis)
ein rechteckiges piezoelektrisches Substrat 90, dessen
Langseite 91 parallel zur Hachse 1 einer elastischen Oberflächenwelle fiegt sowie Sende
imdEmpfangseiektrodenpaare92bzw.93anf,diedurcl
6s fingerartig verschachtelte Elektrodeaemheiten gebflde
sind, welche parallel ze dea Querseiten 94, 95 de
rechteckigen piezoelektrischen Substrats 90
SS ven
relativ zur Hauptausbreitungsachse T der elastischen Oberflächenwelle, d.h. relativ zur Langseite 91 des
Substrats 90 geneigt bzw. schräggestellt. Ersichtlicherweise vermag diese Anordnung Störsignalkomponenten ebenso wirksam zu unterdrücken wie die vorher
beschriebenen Ausführungsformen.
Claims (6)
1. Vorrichtung für elastische Oberfläcbenwellen,
nut einem piezoelektrischen y-Schnitt-Substrat aus lithiumniobat (LAJbO3X das eine durch die X- und
Z-Achsen festgelegte Oberfläche vorgesehenen Elektrodenpaar zur Umwandlung eines elektrischen
Signais in eine elastische Oberflächenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektroden- to
paar zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle so angeordnet ist,
daß die Hauptausbreitungsachse (T)äer elastischen
Oberflächenwelle unter einem Winkel im Bereich vonO£—7° relativ zur Z-Achse schräggestelhist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduron gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangselektrodenpaare auf der Oberfläche des piezoelektrischen
Substrats in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem isolierenden Substrat Ober dessen Oberfläche sich
eine elastische Oberflächenwelle auszubreiten vermag, gekennzeichnet durch zwei in einem räumlichen Abstand auf der Oberfläche des isolierenden
Substrates angeordnete piezoelektrische V-Schnitt-Substrate aus Lithiumniobat (LiNbOs) mit einer
durch die X- und Z-Achsen festgelegten Oberfläche und durch ein Elektrodenpaar zur Umwandlung
eines elektrischen Signals in eine elastische Oberflächenwelle, die auf den l>eiden piezoelektrischen
Substraten unter einem Neigungswinkel im Bereich von 03—7° relativ zur Z-Achse angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das piezoelektrische Substrat eine
Rechteckform besitzt deren Langseite parallel zur
Z-Achse und deren Querseite parallel zur X-Achse
verläuft
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das piezoelektrische Substrat eine
Rhombus- oder Parallelogrammform besitzt, deren Langseite parallel zur Z-Achse verläuft und deren
Querseite unter einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Substrat eine
Rechteckform besitzt deren Langseite parallel zur Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle verläuft und deren Querseite unter so
einem rechten Winkel zur Hauptausbreitungsachse einer elastischen Oberflächenwelle angeordnet ist
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