DE2538852B2 - Photoelektrische belichtungsmessbruecke zum wahlweisen betrieb mit einem photoelement oder einem photowiderstand - Google Patents
Photoelektrische belichtungsmessbruecke zum wahlweisen betrieb mit einem photoelement oder einem photowiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine photoelektrische Belichtungsmeßbrüeke zum wahlweisen Betrieb mit einem
Photoelemcnt oder einem Photowiderstand, mit einer Spannungsquelle, einer ersten und einer zweiten zur
Spannungsquelle jeweils parallelgeschalteten und jeweils einen logarithmisch komprimierten Emitterstrom
erzeugenden Emitterfolgerschaltung, mit einer der ersten Emitterfolgerschaltung zugeordneten ersten
Stromquelle, mit einer der zweiten Emitterfolgerschaltung zugeordneten zweiten Stromquelle und einem
Anzeigegerät zwischen den die Brückendi:igonale darstellenden Ausgängen der ersten und zweiten
Emitterfolgerschaltung.
Mit einer derartigen bekannten Schaltung ist es möglich, Werte nach dem APEX-System direkt
anzuzeigen, etwa den APEX-Wert ß^der Objekthelligkeit, den APEX-Wert Tv für die Belichtungszeit oder
den APEX-Wert Av für die Blendcnzahl. Außerdem kann eine Anzeige derart erfolgen, daß eine Null-Abgleichanzeige
erscheint, wenn die genannten APEX-Werte die vorgegebene APEX-Gleichung erfüllen.
Aus der DT-OS 23 51 420 ist bereits eine Schaltung der eingangs erwähnten Art bekannt, die einerseits mit
einem Photowiderstand betrieben werden kann und die andererseits nach einem schaltungstechnisehen Umbau
auch mit einer Photodiode betrieben werden kann. Hierbei bedarf es jedoch einer wesentlich schaltungstechnisehen
Abänderung einer Grundschaltiing.
Die Schwierigkeiten eine Schaltung anzugeben, die einerseits mit einem Photoelement und andererseits
durch einfache Abänderungen mit einem photoleitenden Element betrieben werden kann, beruhen auf den
Unterschieden in den physikalischen Eigenschaften zwischen diesen beiden Arten von Elementen.
Wird ein Photoelement mit umgekehrter Vorspannung betrieben, so läßt sich der Photostrom ip durch die
folgende Gleichung ausdrücken:
= K1B
ίο dabei ist B die Helligkeit bzw. Leuchtdichte des
Objektes, während K\ eine Proportionalitätskonstünte und vi eine Konstante sind; wird als lichtempfindliches
Element ein Photowiderstand gebraucht, so läßt sich der Widerstand Rcdsausdrücken durch die Gleichung:
Rcds = K, B 2
dabei sind K.2 eine Proportionalitätskonstante und )')
eine Konstante. Zwischen diesen beiden Arten von lichtempfindlichen Elementen besteht also der Unterschied,
daß bei dem Photoelement die Lichtmenge in einen Strom umgewandelt wird, während bei dem
Photowiderstand die Lichtmenge in eine Widerstandsänderung umgewandelt wird. Für ein Photoelement
beträgt der Wert der Konstanten γ\ bei Verwendung
einer Photodiode >ί = 1, während bei einem Photowiderstand
der Wert der Konstanten γι bei Verwendung
einer CdS-ZeIIe j>2 = 0,5—1 ist. Mit anderen Worten ist
bei einem Photoelement der Photostrom proportional
jo zu der Helligkeit bzw. Leuchtdichte des Objektes B,
während bei einem Photowiderstand der Widerstandswert proportional zur '/j— 1. Potenz der Helligkeit bzw.
Leuchtdichte des Objektes ßist. Darüber hinaus besteht der folgende, sehr wesentliche Unterschied zwischen
J-) diesen beiden Arten von Belichtungsmessern: Bei einem
Photowiderstand liegt der Photostrom im Bereich von mehreren 10 pA bis zu mehreren 10 μΑ, während bei
einem Photoelement der Photostrom im Bereich von mehreren μΑ bis zu mehreren mA liegt. Aufgrund dieser
grundsätzlichen Unterschiede zwischen dem Photoelement und dem Photowiderstand ist es sehr schwierig,
eine Belichtungsmesserschaltung vorzuschlagen, bei der beide Arten von lichtempfindlichen Zellen eingesetzt
werden können.
4r> Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Belichtungsmeßschaltung anzugeben, die wahlweise mit einem Photoelement oder einem Photowiderstand
betrieben weiden kann, ohne daß es wesentlicher Veränderungen der Schaltung bedarf.
ίο Diese Aufgabe wird ausgehend von einer photoelektrischen
Belichtungsmeßbrüeke der eingangs erwähnten Art erfindungsgeinaß dadurch gelöst,
a) daß die erste Stromquelle im Kollektorkrcis eines
mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke parallel zur
■>5 Spannungsquelle geschalteten ersten Transistors
angeordnet ist,
b) daß parallel zur Spannungsquelle eine dritte, einen logarithmisch komprii lierlen Emitters! om erzeugende
Emitterfolgerschaltung vorgesehen ist, dc-
bo ren Eingang mit dem Kollektor des eisten Transistors und deren Ausgang mit der Basis des
ersten Transistors verbunden ist,
c) daß die erste Emitterfolgerschaltung eingangsseitig mit dem Kollektor des ersten Transistors verbun-
h> den ist,
d) daß parallel zur Spannungsquelle ein zweiter Transistor geschaltet ist, in dessen Kollektorkrcis
die zweite .Stromouelle angeordnet ist.
c) daß parallel zur .Spannungsquelle cine vierte, einen
logarithmisch komprimierten Emilterslrom erzeugende Emittcrfolgcrschaltung angeordnet ist, deren
Eingang mit dem Kollektor des /weiten Transistors und deren Ausgang mit tier Basis des
zweiten Transistors verbunden ist,
f) daß die zweite Emittcrfolgerschaliung cingangsscitig
mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbunden ist und
g) daß wahlweise die erster Stromquelle ein Photoclcment
und der Emitterwiderstand der dritten EmiUerfolgerschaltung bclcuchtungsunabhängig
oder aber die erste Stromquelle beleuchtungsunabhängig und der Emitierwiderstand der dritten
Emitterfolgerschaltungein Photowiderstand ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß bei beiden Arien von
lichtempfindlichen Elementen die Photoströme in Form einer Summe abgegriffen werden können, die logarithmisch
komprimiert ist.d. h.,
S = K3 log /p + K3 log VJRcds.
dabei sind Ki eine Proportionalilälskonstante und Vi
eine konstante Spannung. Wird die Schaltung mit einem Photoelement betrieben, so erhält der Widerstand Rcds
einen festen Wert (oder einen Widerstandswert, der durch einen anderen, zur Bestimmung der Belichtung
dienenden Faktor festgelegt wird); wird die Schaltung mit einem Photowiderstand betrieben, so erhält /,,einen
festen Wert (oder einen Stromwert, der durch einen anderen, zur Bestimmung der Belichtung dienenden
Faktor festgelegt wird). Mit dem Belichtungsmesser können verschiedene Arten von Informationen, wie
beispielsweise die APEX-Werte Bv, Tv, Av, bestimmt
werden. Weiterhin kann die Schaltung in einer Nullabgleich-Anzeige betrieben werden, wodurch angezeigt
wird, daß die vorgegebenen oder einstellbaren APEX-Werte der bekannten APEX-Gleichung genügen.
Die Umrüstung der Schaltung von einem Betrieb mit einem Photoelement auf einen Betrieb mit einem
Photowiderstand und umgekehrt ist äußerst einfach.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Schaltanordnung für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Dabei bildet ein Feldeffekttransistor I zusammen mit einem Widerstand 2 eine Source-Folger-Schaltung und
empfängt als Eingangssignal das Kollektor-Ausgangssignal eines Transistors 4, der an seinem Kollektor mit
einer Konstant-Stromquclle 3 verbunden ist. Der Ausgang des Feldeffekttransistors 1 ist mit der Basis
eines Transistors 5 verbunden, der zusammen mit einem Transistor 6 und einem Widerstand 7 eine Emilterfolgerschallung
bildet. Der Transistor 6 ist als Diode geschaltet, wobei seine Basis und sein Kollektor
miteinander verbunden sind. Der Ausgang des Feldeffekttransistors 1 ist ebenfalls mit der Basis eines
Transistors 8 verbunden, der zusammen mit einem Transistor 9 und einem Widerstand Ί0 eine Emitierfolgcrschaltung
bildet. Der Transistor 9 ist auch als Diode geschaltet, wobei seine Basis und seine Kollektor
miteinander verbunden sind. Ein Operationsverstärker Il bildet eine Spannungsfolgcrsehaltung, d.h., seine
Ausgangsspannung wird auf einen Hingang zurüekgekoppell,
und isl an einen Verliindiingspiinkt zwischen
dem Transistor 9 und dem Widerstand IO angeschlossen,
um das an dieser Stelle auftretende Ausgangssignal als Eingangsignal zu empfangen. Mit dem Ausgang :i des
Operationsverstärkers Il ist ein Meßgerät 12 verbunden.
Andererseits ist der Kollektor eines Transistors 21 an
die Basis eines Transistors 17 angeschlossen, der zusammen mil einem Transistor 18 und einem
Widerstand 19 eine Emiltcrfolgerschaltung bildet; der Kollektor des Transistors 21 ist mit einer Konstantin
stromquelle 20 verbunden. Der Transistor 18 ist als Diode geschaltet, wobei seine Basis und sein Kollektor
miteinander verbunden sind. Der Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 18 und dem Widerstand 19 ist
an die Basis des Transistors 21 angeschlossen, so daß i) eine Rückkopplungsschaltung entsteht. In ähnlichci
Weise ist die Basis eines Transistors 14, der zusammcr mit einem Transistor 15 und einem Widerstand 16 eine
Emitterfolgerschaltung bildet, mit dem Kollektor des Transistors 21 verbunden. Der Transistor 15 ist ir
2(i ähnlicher Weise wie der Transistor 18 als Diode geschallet. Ein Operationsverstärker 13 bildet einer
Spannungsfolger. d. h. seine Ausgangsspannung wire auf einen Eingang zurückgekoppelt, und ist an einer
Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 15 und den Widerstand 16 angeschlossen, um das dort auftretende
Ausgangssignal als Eingangssignal zu empfangen. Dei Ausgang b des Operationsverstärkers 13 ist mit den
Meßgerät 12 verbunden. Mit dem Bezugszeichen 22 isi eine Konsiantspannungsquelle, wie beispielsweise eint
so Batterie, bezeichnet.
Die oben beschriebene Schaltung hat die folgende Funktionsweise: Der mit der Konstantslromquelle 3
verbundene Transistor 4 wird durch seinen Kollektor zi seiner Basis über die Sourcefolgcrschaltung mit dcir
Feldeffekttransistor 1 und die Emitterfolgcrschallunjä
mit dem Transistor 5 rückgekoppelt. Dabei ist die Basis-Emitter-Spannung V'.i des Transistors 4
VA = A-IOg(Z1//,).
dabei isl h — KT/q und /ι ist der Strom durch di(
Stromquelle 3; im einzelnen bedeuten: K die Boltz mann-Konstanie, T die absolute Temperatur, q dii
Menge der elektrischen Ladung, und /, der Sättigiings
strom, der in umgekehrter Richtung zwischen der Basi: und dem Emitter des Transistors 4 fließt.
Als Transistoren 5,6,8,9,14,15,17,18 und 21 werdet
log-Kompressionstransistoren, also mit logarilhmischc
Kompression arbeitende Transistoren wie der Transi stör 4 verwendet, bei dem die Basis und der Emiltci
durch einen PN-Übergang verbunden isl. Wenn dci durch die Transistoren 5 und 6 fließende Strom gleich /
und der Widcirstandswcrt des Widerslandes 7 gleich W
ist, so gilt:
<2 =
die Basisspanniing VodcsTransisiorsSbctriigt dann
Vn = VA + 2/i logOyj,). (6)
Vn = VA + 2/i logOyj,). (6)
ist die Emitterspannung des Transistors 9 gleich V, um der Widcrstandswerl des Widerstandes 10 gleich W.., si
beträgt der durch die Transistoren 8 und 9 fliclkiidi
Strom /ι
f, = V,/R2,
dementsprechend isl die Emitlcrspunmiiig V1 div
Transistors 9 gleich
= V
2Λ-1Og(Z3//,).
(8)
In ähnlicher Weise wird der mil der Konstanlstromqucllc
20 verbundene Transistor 21 durch seinen Kollektor zu seiner Basis über die Emiltcrfolgcrschaltung
rückgekoppelt, die den Transistor 17 verwendet. Die Spannung zwischen der Basis und dem !-miller Vi
des Transistors 21 ist
VK = /!· 1Og(I4//,).
(9)
dabei ist der Strom der Konstanlstromqucllc 20 ;!|,
während der durch die Transistoren 17 und 18 fließende Strom /-,durch die folgende Gleichung gegeben ist:
I5 =
(10)
der Widerstandswert des Widerstandes 19 ist
während die Basisspannung V/ des Transistors
gegeben ist durch
während die Basisspannung V/ des Transistors
gegeben ist durch
VF =
2/i log(Z5//.,). (11)
wenn die Emitterspannung des Transistors 15 gleich Vp
und der Widerstandswert des Widerstandes 16 gleich Ra
sind, so beträgt der durch die Transistoren 14 und 15 fließende Strom 4
k =
(12)
dementsprechend ist die Emitterspannung Vp des
Transistors 15
= Vf- 2h log(Z6,//,).
(13)
Da die Operationsverstärker 11 und 13 zu einer Spannungsfolgerschaltung geschaltet sind, und da
demzufolge die Eingangsspannung und die Ausgangsspannung einander gleich sind, kann die Spannung Vm
an den gegenüberliegenden Enden des Meßgerätes 12 unter Berücksichtigung der oben angegebenen Gleichungen
(4), (6), (8), (9), (11) und (13) angegeben werden
durch
vM = vD - vc
= h ■ 1Og(I4//.,) + 2h ■ log(i5//,) - 2/i ■ 1Og(Z6//,)
- h ■ log(i,//.,) - 2h ■ 1Og(Z2//.,) + 2/, · !Og(Z3//.,).
- h ■ log(i,//.,) - 2h ■ 1Og(Z2//.,) + 2/, · !Og(Z3//.,).
(14)
Da die Stromfluktuation der Ströme /2, /j, /5, k, die der
Spannungsfluktuation der Spannungen VA, Vc, Va Vi;
entspricht, sehr klein ist, kann in den Gleichungen (5), (7), (10) und (12) näherungsweisc VA = Vc= V0= Vu angenommen
werden; dann läßt sich die Spannung Vm zwischen den gegenüberliegenden Anschlüssen des
Meßgerätes unter Berücksichtigung der Gleichungen (5), (7), (10), (12) und (14) durch die folgende Gleichung
darstellen:
VM = /1 ■ log Z4 - 2 /i ■ log R, + 2/1 · log R4 - /1 · log Z1
■I 2/HogR, - 2/HogR2. (15)
■I 2/HogR, - 2/HogR2. (15)
Wenn ein Photoelcmcnt zur Lichtmessung verwendet wird und T1 angezeigt werden soll, so wird eine
Photodiode statt der KonstantsliOinquelle 3 mil ihrer
Kathode mit dem ( + )-Anschluß der Quelle 22 und mit
ihrer Anode mit dem Kollektor des Transistors 4 verbunden. Wenn der Widerstand 7 so ausgelegt ist, daß
er einen Widerstandswcrl als Punktion von A ν hat, und wenn der Widerstand 19 so ausgelegt ist, daß er einen
Widerstandswert als Funktion von Sv hai, was der
Filmempfindlichkeit entspricht, so gilt:
Z, = i„ = KxB =
K, = K52>A'\ R3 = K62is".
K, = K52>A'\ R3 = K62is".
4 2e
(16)
(17)
(18)
(17)
(18)
17 dabei sind Ka, K', und Kh Proportionalitälskonstanlcn;
die Spannung Vm zwischen den gegenüberliegenden
Anschlüssen a und b des Meßgerätes 12 kann unter Berücksichtigung der Gleichungen (15), (16), (17) und
(18) ausgedrückt werden durch
■ - tolv «*■
= - K7(Tr - 1Og2K8).
(19)
dabei bedeuten:
K7 =
und
Wie sich aus Gleichung (19) ergibt, ist die Spannung an den Anschlüssen des Meßgerätes proportional zu Tv,
da K7 und K« Konstanten sind. Wird also die Konstante
K« in geeigneter Weise ausgezählt bzw. eingestellt, so
4» läßt sich der Punkt bestimmen, bei dem die Spannung an
den Anschlüssen Null ist. Dadurch kann also Tv durch das Meßgerät angezeigt werden, wobei der Nullpunkt
auf den normierten bzw. Standardwert gelegt wird.
Obwohl in der obigen Beschreibung nur der Fall erläutert wurde, bei dem Tv angezeigt wird, können
selbstverständlich ähnliche Ergebnisse auch für die Fälle erhalten werden, bei denen A voder ßvangezeigt wird.
Im folgenden soll die Funktionsweise des Belichtungsmessers bei Verwendung einer lichtempfindlichen Zelle
w beschrieben werden, deren Photoleitung sich mit dem
Lichleinfall ändert; dabei wird ein Photowiderstand, also ein CdS-Elemcnl, statt des Widerstandes 7 in den
Schaltkreis geschaltet. Die Anzeige erfolgt in diesem Fall in Form eines Nullpunktabglcichs. In diesem Fall
5ri werden die Widerstandswerte der Widerstände 10, 16
und 19 so ausgelegt, daß sie jeweils Sv, Tv und Av entsprechen. Dabei werden die Widerstandswerte für
diese Widerstände nach den folgenden Gleichungen ausgewählt:
R1 = Rcds = KB u = K9 2
-ft Bv
R2 = | KnJ | j Proportional!! | (21) |
Rs = | Ki, Kn und Ki | (22) | |
R4 = | (23) | ||
dabei sind K^, | iitskonstan- | ||
ten; unter Berücksichtigung der Gleichungen (15), (20),
(21), (22) und (23) kann die Spannung an den Anschlüssen des Meßgerätes Va/ durch die folgende
Gleichung dargestellt werden:
Vm = -j~~ · [Av + Tv- (Bv + Sv)]
+ h
1) ■ (K2 9/K]0). (24)
Werden die ein/einen Größen so ausgewählt, daß
iJk)-(K]2JK]1) (K2 9/K]0) = 1,
IO
so gilt
VM = K1 [Av +Tv- (Bv
(25)
Aus der Gleichung (25) ergibt sich, daß die Klemmenspannung des Meßgerätes Null wird, wenn
Λ ν+ Tv—(Bv+Sv) = 0. Dadurch wird es möglich, einen
Belichtungsmesser mit einer Anzeige in Form eines Nullpunktabgleichs herzustellen.
In den Tabellen I und 2 sind Beispiele für die Beziehung zwischen den Variablen und der Art der
verwendeten lichtempfindlichen Zelle sowie der angezeigten Werte dargestellt; dabei betrifft die Tabelle 1
deii Fall, daß eine Photodiode verwendet wird, während
die Tabelle 2 die Verwendung eines CdS-Elemcntes betrifft,
Anzeige Variable | 7 | IO | 16 | 19 | 20 | |
3 | Contr. | Fix | Fix | Fix | Fix | |
Bv | Photodiode | Av | Contr. | Fix | Sv | Fix |
Tv | Photodiode | Tv | Contr. | Fix | Sv | Fix |
Av | Photodiode | Av | Contr. | Tv | Sv | Fix |
Nullpunktabgleich | Photodiode | |||||
Tabelle 2 | ||||||
Anzeige Variable | 7 | IO | 16 | 19 | 20 | |
3 | Cds | Contr. | Fix | Fix | Fix | |
Bv | Fix | Cds | Sv | Contr. | Av | Fix |
Tv | Fix | Cds | Sv | Tv | Contr. | Fix |
Av | Fix | Cds | Sv | Tv | Av | Fix |
Nullpunktubglcich | Co n tr. | |||||
In den obigen Tabellen sind die Werte für die jeweiligen, zur Bestimmung der Belichtung dienenden
Faktoren Sk, Tv bzw. Av angegeben. Mit »Fix« wird eine feste Stromquelle oder ein Widerstand bezeichnet.
Eine variable Stromquelle oder ein variabler Widerstand wird mit »Contr.«bezeichnet.
Die obigen Tabellen zeigen Beispiele dafür, welche Variablen an welchen Teilchen der Schaltung eingestellt
werden müssen, wenn bei dem Betrieb mit einer Photodiode oder einem Photowiderstand eine bestimmte
Variable angezeigt werden soll oder eine Messung nach dem Nullabgleich durchgeführt werden soll.
Selbstverständlich können die Ziele tier Erfindung in ähnlicher Weise mit den in den obigen Tabellen
angegebenen Ergebnissen sogar dann erreicht werden, wenn die Variablen untereinander ausgetauscht werden.
Weiterhin kann in dem Fall, daß TV oder /Ivangezeigt
werden sollen, der Belichtungsmesser so ausgearbeitet werden, daß eine Zeigernaehfühnmg möglich ist; dabei
wird ein Zeiger bzw. eine Nadel verwendet, die von I land entsprechend der Belichtungszeit oder der Blende
bewegt wird.
Wie oben beschrieben wurde, wird ein Belichtungsmesser geschaffen, der entweder ein Pholoelement oder
einen l'hotowiderstand verwende!. Mit diesem Heiichtungsmesser
kann wahlweise eine der folgenden Informationen angezeigt werden; Bv, Tv, /\ ν oder eine
Messung nach dem Nullpunktabgleich erfolgen. Weiterhin kann der Hauptteil der Schaltung (ausschließlich der
Konstantstromqucllen 3,20, den Widerständen 7, 10,16,
19 und dem Meßgerät 12) zu einer integrierten Schaltung zusammengestellt werden; unter Verwendung
dieser integrierten Schaltung lassen sich dann das jeweils gewünschte lichtempfindliche Element und die
Art der angezeigten Information in geeigneter Weise unter Bezugnahme auf die Eigenschaften bzw. die
Kennlinie des Belichtungsmessers auswählen; dabei ist es möglich, die llerstellungsdauer zu verkürzen, die
Kosten für die gesamte Schaltung zu senken und die Zuverlässigkeil der Schaltung zu erhöhen.
Selbstverständlich kann der Belichtungsmesser auch zur Messung der Beleuchtungsstärke verwendet werden.
Außerdem können auch die einzelnen Kiemente der Schaltung variiert bzw. modifiziert werden. So kann
beispielsweise die Sourcel'olgerschaltung mit dem Feldeffekttransistor 1 durch eine Emitlerfolgersehaltung
ersetzt werden. Außerdem könnte das CdS-Element auch einen der Widerstände 10 oder 19 und nicht
den testwiderstand 7 bilden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Photoelektrische Belichtungsmeßbrückc zum wahlweisen Betrieb mit einem Photoelement oder
einem Photowiderstand, mit einer Spannungsquelle, einer ersten und einer zweiten zur Spannungsquelle
jeweils parallelgeschalteten und jeweils einen logarithmisch komprimierten Emitterstrom erzeugenden
Emitterfolgerschallung, mit einer der ersten κι
Emitterfolgerschaltung zugeordneten ersten Stromquelle, mit einer der zweiten Emitterfolgerschaltung
zugeordneten zweiten Stromquelle und einem Anzeigegerät zwischen den die Brückendiagonale
darstellenden Ausgängen der ersten und zweiten r> Emitterfolgerschaltung, dadurch gekennzeichnet:
a) daß die erste Stromquelle (o) im Kollektorkreis eines mit seiner Emitter-Kollektor-Streeke
parallel zur Spannungsquelle (22) geschalteten >o
ersten Transistor (4) angeordnet ist,
b) daß parallel zur Spannungsquelle (22) eine dritte, einen logarithmisch komprimierten
Emitterstrom erzeugende Emitterfolgerschaltung (5, 6, 7) vorgesehen ist, deren Eingang mit 2>
dem Kollektor des ersten Transistors (4) und deren Ausgang mit der Basis des ersten
Transistors (4) verbunden ist,
c) daß die erste Emitierfolgerschaltung (8, 9, 10)
eingangsseitig mit dem Kollektor des ersten jo Transistors (4) verbunden ist,
d) daß parallel zur Spannungsquelle (22) ein zweiter Transistor (21) geschaltet ist, in dessen
Kollektorkreis die zweite Stromquelle (20) angeordnet ist, i>
e) daß parallel zur Spannungsquelle (22) eine vierte, einen logarithmisch komprimierten
Emitterstrom erzeugende Emittcrfolgerschaltung (17, 18, 19) angeordnet ist, deren Eingang
mit dem Kollektor des zweiten Transistors (21) 4i;
und deren Ausgang mit der Basis des zweiten Transistors (21) verbunden ist,
f) daß die zweite Emitterfolgerschaltung (14, 15, 16) eingangsseitig mit dem Kollektor des
zweiten Transistors (21) verbunden ist und 4">
g) daß wahlweise die erste Stromquelle (3) ein Photoelement und der Emilterwidersiand (7)
der dritten Emitterfolgerschaltung (5, 6, 7) beleuchtungsunabhängig oder aber die erste
Stromquelle (3) beleuchtungsunabhängig und r>»
der Emitterwiderstand (7) der dritten Emitterfolgerschaltung (5,6,7) ein Photowiderstand ist.
2. Photoelektrische Belichtungsmeßbrücke nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine zwischen
den Kollektor des ersten Transistors (4) und den Vi
Eingang der dritten Emiilerfolgerschaltung (5, 6, 7) geschaltete Sourcefolgerschaltung (1,2).
3. Photoelektrische Belichtungsmeßbrücke nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Stromquelle (2G) eine Konstantstromquclle e>o
ist.
4. Photoelektrische Belichtungsmeßbrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der ersten, zweiten, dritten und vierten Emitterfolgersehaltungen (8, 9, 10; 14, e>r>
15, 16; 5, 6, 7; 17, 18, 19) eine zwischen den Emitter
des Transistors (5, 8, 14, 17) und seinen Last widerstund
(7, 10, 16, 19) geschaltete Diodenanordnung (6,
9, 15,18) aulweist.
5. Photoelektrische Belichtungsmeßbrücke nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer der Objekthelligkeit entsprechenden Anzeige bei Verwendung eines
Photoelementes die Emitterwiderstände (10, 16, 19) der ersten, zweiten und vierten Emitterfolgerseh.iltung
(8, 9, 10; 14, 15, 16; 17, 18, 19) Festwiderstünde sind, während der Emitterwiderstand (7) der dritten
Emitterfolgerschaltung (5,6,7) einstellbar ist.
6. Photoelektrische BelichtungsmeßbrUcke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer der Belichtungszeit entspechenden Anzeige der Emitterwiderstand (16)
der zweiten Emitterfolgerschaltung (14, 15, 16) ein Festwiderstand ist, und daß die Emitterwiderstände
(10, 7, 19) der ersten, dritten und vierten Emitierfolgerschaltung (8,9, 10; 5,6, 7; 17, 18, 19) variabel sind,
und die Emitterwiderstände (7, 19) der dritten und vierten Emiuerfolgcrschaltiing entsprechend der
Blende bzw. der Filmempfindlichkeit verstellbar sind.
7. Photoelektrische BelichtungsmeßbrUcke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer der Blende entsprechenden Anzeige der Emitterwiderstand (16) der
zweiten Emitterfolgerschaltung ein Festwiderstand ist, daß die Emitterwiderstände (10,7, 19) der ersten,
dritten und vierten Emitterfolgerschaltung variabel sind, und daß die Emitterwiderstände der dritten
bzw. vierten Emitterfolgerschallung (5, 6, 7; 17, 18, 19) entsprechend der Belichtungszeit bzw. der
Filmempfindlichkeit verstellbar sind.
8. Photoelektrische BelichtungsmeßbrUcke nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigegerät (12) als Gerät zur Anzeige der Abweichung von einem vorbestimmten festen
Wert ausgebildet ist, daß die Emitterwiderstände (7,
10, 16, 19) der ersten bis vierten Emitierfolgerschaltung
variabel ausgebildet sind, und daß der Eniitterwiderstand (16) der zweiten Emitterfolgerschaltung
entsprechend der Belichtungszeit, der Emitterwiderstand (7) der dritten Emitterfolgerschaltung
entsprechend der Blende und der Emitterwiderstand (19) der vierten Emitterfolgerschaltung
entsprechend der Filmempfindlichkeil verstellbar sind.
9. Photoelektrische BelichtungsmeßbrUcke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung einer der Objekthelligkeit entsprechenden Anzeige bei Verwendung eines Photowiderstandes
die erste Stromquelle (3) eine Konstantstromquelle ist, die Emitterwiderständc (16, 19) der
zweiten und vierten Emitterfolgerschaltung (14, 15, 16 bzw. 17, 18, 19) Festwiderständc sind und der
Emitterwiderstand (10) der ersten Emitterfolgerschaltung (8,9, 10) einstellbar ist.
10. Photoelektrische Belithtungsmeßbriicke nach
einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer der Belichtungszeit
entsprechende Anzeige bei Verwendung eines Photowiderstandes die erste Stromquelle (3) eine
Konstantstromquelle ist, und daß die Emitterwiderständc (10, 16, 19) der ersten, zweiten und dritten
Emitterfolgerschaltung variabel sind, und daß der Emitterwiderstand (10) der eisten Emitterlolgerschaltung
(8, 9, 10) entsprechend der Filmempfindlichkcit und der Emillcrwidcrstund (19) der vierten
Emittcrfolgcrschallung (17, 18,19) entsprechend der
Blende verstellbar sind.
11. Photoelektrische Belichtungsmeßbrüeke nach
einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer der Blende entsprechenden
Anzeige bei Verwendung eines Photowiderstandes die erste Stromquelle (3) eine Konstantstromquelle
ist, daß die Emitterwiderstände (10, 16,19) der ersten, zweiten und vierten Eniittcrfolgerschaltung(8,9,10;
14,15,16; 17,18,19) variabel sind,
und daß der Emitterwiderstand (10) der ersten Emitterfolgerschaltung (8, 9, 10) entsprechend der
Filmempfindlichkeit und der Emitterwiderstand (16) der zweiten Emitterfolgerschaltung (14, 15, 16)
entsprechend der Belichtungszeit verstellbar sind.
12. Photoelektrische Belichtungsmeßbrüeke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Photowiderstandes die erste Stromquelle (3) variabel ist, daß das
Anzeigegerät (12) als ein die Abweichung von einem vorgegebenen festen Wert anzeigendes Gerät
ausgebildet ist, daß die Emitterwiderstände (10, 16, 19) der ersten zweiten und vierten Emitterfolgerschaltung
(8, 9, 10; 14, 15, 16; 17, 18, 19) variabel ausgebildet sind, und daß der Emitterwiderstand (10)
der ersten Emittcrfolgcrschaltung (8, 9, 10) entsprechend der Filmempfindlichkeit, der Emitterwiderstand
(16) der zweiten Emitterfolgerschaltung (14, 15, 16) entsprechend der Belichtungszeit und der
Emitterwiderstand (19) der vierten Emitterfolgerschaltung (17, 18, 19) entsprechend der Blende
verstellbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49101164A JPS5127985A (en) | 1974-09-03 | 1974-09-03 | Roshutsukeikairo oyobi roshutsukei |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538852A1 DE2538852A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2538852B2 true DE2538852B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2538852C3 DE2538852C3 (de) | 1978-09-21 |
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Family Applications (1)
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DE2538852A Expired DE2538852C3 (de) | 1974-09-03 | 1975-09-01 | Photoelektrische Belichtungsmeßbrucke zum wahlweisen Betrieb mit einem Photoelement oder einem Photowiderstand |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS5127985A (de) |
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JPH0638510B2 (ja) * | 1985-05-11 | 1994-05-18 | 沖電気工業株式会社 | ダイオ−ドアレイの製造方法 |
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-
1975
- 1975-09-01 DE DE2538852A patent/DE2538852C3/de not_active Expired
- 1975-09-02 GB GB36020/75A patent/GB1523609A/en not_active Expired
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JPS5626808B2 (de) | 1981-06-20 |
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