DE2538670A1

DE2538670A1 - Klemmenabschirmung fuer antennensteckdosen

Info

Publication number: DE2538670A1
Application number: DE19752538670
Authority: DE
Inventors: Hans Ing Grad Reimold; Peter Ing Grad Ziegler
Original assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Current assignee: Richard Hirschmann & Co 7300 Esslingen De GmbH
Priority date: 1975-08-30
Filing date: 1975-08-30
Publication date: 1977-03-10
Also published as: CH600619A5; DE2538670B2; AT355108B; FR2322468A1; NL7606863A; ATA410076A; DE2538670C3; FR2322468B1

Description

Richard Hirschaann Eselingen, den 27«8o75

Badiotechnisches Werk TPA/Stad/Pf„ 73 Esslingen/Κ.
Postfach 110

Patentanmeldung Klemaenabschirmung für Antennensteekdosen

Eine Antennensteckdose nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bereits aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 ²H 991 bekannt. Bei ihr werden als Kabelschelle entweder einfache Schraubschellen oder zur Vereinfachung der Kabelmontage Schwenkschellen verwendet, die mit dem abschirmenden Metallteil einstückig hergestellt sind.

Dieses Metallteil ist bei einer Ausführung nach Pig. H* flach gestaltet, bildet dort jedoch im Betriebszustand zusammen mit dem Gegenstück 19 ein geschlossenes Metallgehäuse, das galvanisch großflächig mit einer Metallfläche der Antennensteckdose verbunden ist. Dadurch ist zwar eine gute Schirmung der hochfrequenten Wellen erreicht, jedoch ist die Herstellung einer solchen Steckdose durch die aufwendige Konstruktion sehr teuer.

Bei allen übrigen Abschirmungen nach den Figuren 1, 5 und 5 bis 12 der genannten Gebrauchemusterschrift ist das abschirmende Metallteil als einseitig offener, im Betriebszustand die Anschlußklemme allseitig überdachender Kasten ausgeführt. Solche Konstruktionen sind zwar etwas einfacher, als die nach Fig. 4» wegen der Kastenform aber immer noch recht teuer. Außerdem ist die Abschirmwirkung bei Ausführungen nach den Figuren 1, 5 und 10 bis 12 wesentlich schlechter als bei einer nach Fig. 4» weil das abschirmende Metallteil keine direkte galvanische Verbindung mit der Metallfläche der Antennensteckdose (Masse) hat. Kaum besser sind diesbezüglich Ausführungen nach den Figuren 5 bis 9, bei denen der Abschirmkasten über einen Schwenkarm nur lose und kleinflächig Massekontakt erhält·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antennensteckdose gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 herzustellen, die bei möglichst einfachem und in der Herstellung billigem Aufbau eine hohe SchirmwirkungJjegen hochfrequente elektromagnetische

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Wellen gewahrleistet·

ORiGiNAL INSPECTED

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch, die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst. Sie ermöglichen die Verwendung eines einfachen und damit in der Herstellung billigen Blechstanzteiles mit dem trotzdem eine hohe Schirmwirkung erreicht wixay (Das Schirmungsmaß ist beispielsweise in den UHF-Fernsehbereichen IV/V um etwa 6 Dezibel größer als bei einer Ausführung nach den Figuren 1 bzw. 3 der eingangs zitierten Gebrauckemusterechrift).

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Eine Ausführung nach Anspruch 2 bietet nicht nur den Vorteil, daß diese Art der Verbindung besonders einfach und kostensparend ist, sondern auch den, daß die bereits seither verwendeten Schwenkschellen und das zugehörige Werkzeug weiterhin verwendbar sind.

In Antennensteckdosen nach Anspruch 3 ist unabhängig von ihrem Durchmesser eine stets feste Anklemiming der verwendeten Koaxialkabel, und damit sowohl eine sichere Zugentlastung als auch ein guter Massekontakt der Kabelaußenleiter ermöglicht. Eine Aueführung nach Anspruch 4 gewährleistet durch, die Vielzahl federnder Kontaktzungen einen stets sicheren großflächigen Massekontakt zwischen abschirmenden Metallteil und der metallischen Umrandung der Antennensteckdose.

Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemmenabschirmung in einer Antennensteckdose. Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die nicht abgedeckte Antennensteckdose, und Fig. 2 eine teilweise geschnittene seitliche Ansicht der gleichen Anordnung, jedoch mit aufgeklappter Schwenkklemmschelle. Die Antennensteckdose 1 ist als Unterputzdoseneinsatz zur Montage in einer handelsüblichen Unterputzdose vorgesehen, in der sie mit Hilfe der Spreizkrallen 2 befestigt wird. Die hochfrequenten Rundfunk- und Fernsehsignal«» gelangen von der Antenne (gegebenenfalls über aktive /Oder passive Zwischenglieder) über die beiden Koaxialkabel 3 su den Anschlußklemmen 4 und weiter über die Kontaktzünder 11 zum Eingang einer im unteren Gehäuseteil 12 befindlichen elektrischen Schaltung Be. Die Ausgänge dieser Schaltung führen schließlich zu den Innenleitern 13, Η

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der Anschlußbuchsen 15, 16 an denen die Bundfunk- und Fernsehempfänger angeschlossen werden.

Zur Kabelmontage ist die Schwenkschelle hochgeklappt. Zunächst werden die Innenleiter 5 Bit Hilfe der Schrauben 6 jeweils zwischen zwei Kontaktplatten 7» β festgeklemmt, die durch die Isolierttege 9 von dem den Massepol bildenden Metallgehäuse 10 getrennt sind. *

Der Massekontakt der Koaxialkabel 3 wird dadurch erreicht, daß die schwenkbare Klemmschelle 17 Bit ihrer unverlierbaren Einrollmutter 18 an der mit der metallischen Gehäueeplatte 19 verbundenen Schraube 20 festgeschraubt wird. Dabei drücken die zu dta beiden Koaxialkabeln 3 hin gewölbten Schalen 21 die Außenleiter der Kqaxialkabel 3 gegen die Metallplatte 19* Gleichzeitig überdeckt das Dachteil 25 a des mit Nieten 23, 24 an der Klemmschelle befestigten Metallteils 25 die Anschlußklemmen 4· Dabei liegen die durch Schlitze 26 im vorderen Teil des M_etallteiles 25 gebildeten Kontaktzungen 27 auf der Umrandung 28 des Metallgehäuses 10 auf und die etwa rechtwinklig abgebogenen Lappen 29 des Metallteiles 25 deeken die Seitenflächen der Anschlußklemmen 4 &b, so daß insgesamt ein hohes Maß an Abschirmung gegen Hochfrequenzfelder gewährleistet ist.

* Aus Gründen der Berührungssicherheit überragen die Isolierstege die festgesogenen Schrauben 6.

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Claims

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Patentansprüche

1· ILntennensteckdose mit einer den Außenleiter mindestens eines Koaxialkabels gegen eine Metallfläche des Gehäuses drückenden Kabelschelle, die ein fest mit ihr verbundenes Metallteil zur Abschirmung mindestens einer Anschlußklemme für den bzw. die Kabelinnenleiter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (25) bei angeklemmtem Koaxialkabel (3) mit 2 etwa rechtwinklig abgebogenen Lappen (29) die Anschlußklemme (n) (4) seitlich übergreift, mit einem Dachteil (25a) die Anschlußklemme (n) (4) überdeckt und auf der metallischen Umrandung (2θ) der Antennensteckdose (1) aufliegt.
2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (25) mit der Kabelschelle (17) durch Nieten (23, 24) verbunden ist.
3. Antennensteckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (25) aus federndem Material besteht.
4. Antennensteckdose nach Anspruch 1 bis 3 dadurah gekennzeichnet, daß das der Umrandung (28) der Antennensteckdose (1) zugewandte Ende des Dachteils (25a) durch Schlitze (26) gefiedert ist.

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