DE2538193C2 - Düsen einer Vorrichtung zur Gasverteilung für Wirbelschichten - Google Patents
Düsen einer Vorrichtung zur Gasverteilung für WirbelschichtenInfo
- Publication number
- DE2538193C2 DE2538193C2 DE2538193A DE2538193A DE2538193C2 DE 2538193 C2 DE2538193 C2 DE 2538193C2 DE 2538193 A DE2538193 A DE 2538193A DE 2538193 A DE2538193 A DE 2538193A DE 2538193 C2 DE2538193 C2 DE 2538193C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- catalyst
- nozzles
- regeneration
- fluidized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
- C10G11/18—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
- C10G11/182—Regeneration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/1818—Feeding of the fluidising gas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
a)
das numerische Verhältnis der Differenz zwischen dem Durchmesser (ZJ2) des strömungsabwärts
liegenden Abschnitts (34) und dem Durchmesser (ZJi) des strömungsaufwärts liegenden
Abschnitts (32) dividiert durch die Länge (L2) des strömungsabwärts liegenden Abschnitts
(34), gemessen in Richtung der Gasströmung,
den Wert 0,18 nicht überschreitet und daß
das Verhältnis des Innendurchmessers (A) des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (32) zu seiner Länge (Li), gemessen in Richtung des Gasstroms,
das Verhältnis des Innendurchmessers (A) des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (32) zu seiner Länge (Li), gemessen in Richtung des Gasstroms,
den Wert 1,67 nicht überschreitet.
Die Erfindung bezieht sich auf Düsen einer Vorrichtung zur Gasverteilung, die für die Regenerierung fluidisierter
Katalysatorpartikel verwendet werden kann, die zeitweise durch die Ablagerung von kohlenstoffhaltigem
Material bei Umwandlungs- bzw. Veredelungsprozessen von Kohlenwasserstoffen deaktiviert worden
sind, wie beispielsweise beim katalytischen Kracken bzw. Aufspalten. Die Erfindung richtet sich insbesondere
auf eine Vorrichtung zur Wirbelschicht-Gasverteilung bei einem kohlenstoffverunreinigten Katalysator,
durch die der Teilchenabrieb bzw. -verschleiß auf ein erstrebenswertes Minimum reduziert ist.
Bei einer Anzahl katalytischer Hochtemperatur-Verfahren
mit Kohlenwasserstoff, beispielsweise beim Kracken, Hydroformieren, d. h. Veredeln insbesondere
von Benzin in einem katalytischen Verfahren usw. werden die Katalysatoren, die in fein verteilter oder pulveriger
Form verwendet werden, durch kohlenstoffhaltige bzw. kohleartige Ablagerungen während des Kontakts
mit den Kohlenwasserstoff-Reaktionsteilnehmern im Umwandlungsbereich verunreinigt. Diese kohligen Ablagerungen,
die sich auf den Oberflächen der Katalysatorpartikel während des Umwandlungsprozesses anreichern,
können wesentlich die Aktivität des Katalysators verringern oder ihn gar deaktivieren, was auch in Wirklichkeit
vorkommt. Insbesondere bei kontinuierlichen Prozessen zum katalytischen Kracken schwerer Kohlenwasserstoffe
ist es eine übliche Maßnahme, wo es das Format der Partikel des verwendeten Katalysators gestattet,
diesen dadurch zu regenerieren, daß er ständig aus dem katalytischen Umwandlungsbereich in einen
Regenerierungsbereich überführt wird, wo hinreichend sauerstoffhaltiges Gas unter kontrollierten bzw. geregelten
Bedingungen zur Wirbelschichtbildung der Katalysatorteilchen und zum Abbrennen eines wesentlichen
Teils des darauf abgelagerten kohlenstoffhaltigen Materials eingeleitet wird. In typischer Weise wird bei solchen
Verfahren der kohlenstoffverunreinigte Katalysator in den Regenerierungsbereich oder die Regenerierungskammer
als eine fluidisierte Masse eingebracht, wobei das Fluidisierungsmedium ein Teil des sauerstoff haltigen
Gases ist, das zur Regenerierung benötigt wird, oder ein Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff; der Katalysator
kann aber auch in Feststoffphase mittels Schwerkraft oder durch eine andere geeignete mechanische
Fördereinrichtung eingeführt werden. In jedem Fall bilden die Kataiysatorpartikel beim Eintritt in die
Regenerierungskammer einen dichten Bereich oder eine dichte Phase am unteren Ende der Kammer, wo die
Katalysatorpartikel und das Gas wie eine einzige Masse zusammenwirken, die sich quasi wie eine Flüssigkeit
verhält, sowie eine obere, weniger dichte bzw. weniger kompakte Phase, in der der Katalysator lediglich in den
Gasen oder Dämpfen suspendiert ist. Herkummlicherweise wird dir fluidisierte Zustand der unteren, dichten
Phase durch ein Verteilungssystem für sauerstoffhaltiges Gas aufrechterhalten, das eines oder mehrere verzweigte
Leitungsteile verschiedenartiger Gestalt aufweist, die üblicherweise im Bodenbereich der Kammer
im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und die mit einer außerhalb liegenden Einspeisung von sauerstoffhaltigem
Druckgas verbunden sind, wobei jedes der verzweigten Leitungsteile eine Vielzahl von Gasabgabedüsen
aufweist, durch die sauerstoffhaltiges Gas mit einem Durchsatz bzw. einer Strömungsgeschwindigkeit eingeblasen
wird, die ausreicht, den Wirbelschichtzustand der dichten Katalysatorphase aufrechtzuerhalten.
Nachdem der Katalysator mit dem sauerstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur und über eine Verweilzeit
hinweg, die zum Abbrennen der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen auf den Katalysatorpartikeln hinlänglich
sind, in Kontakt gebracht wurde, wird er der Regenerierungskammer mittels einer oder mehrerer Leitungen
entnommen, die typischerweise an der Oberseite oder in Nähe der Oberseite der Zone dichter Phrse angeordnet
sind, und wird dem Umwandlungs- bzw. Reaktionsbereich zugeführt. Das verbrauchte Regenerierungsgas,
das die gasförmigen Verbrennungsprodukte und Katalysatorpartikel enthält, die aus der verdünnten Katalysatorphase
mitgerissen wurden, wird durch eine herkömmliche Abscheidungsanlage zum Abscheiden von
Feststoffen aus Gas geleitet, beispielsweise durch einen oder mehrere Zyklonabscheider, um die Katalysatorenpartikel
zu entfernen, die in den Bereich dichter Phase wieder rückgeführt werden, wobei die verbleibenden
Gase über einen Abgasschacht in die Atmosphäre abgeleitet werden.
Obwohl das im grundsätzlichen oben beschriebene Regenerierungsverfahren mit Wirbelschicht und eine
Vielzahl seiner Abwandlungen in breitem Umfang wirtschaftlich bereits seit einer Anzahl von Jahren verwendet
werden, sind dennoch derartige Verfahren nicht problemlos. Eine der Schwierigkeiten ist der bedeutende
Abrieb der Katalysatorteilchen, der während des Regenerierungsverfahrens
bei katalytischen Krack- bzw.
Aufspaltvorgängen auftritt Die Größe der Durchmesser der Katalysatorpartikel, wie sie beim katalytischen
Kracken verwendet werden, liegt typischerweise im Bereich zwischen 5 und 125 μ (Mikron), wobei der Hauptteil
der Partikel im Bereich zwischen 45 ui;d 74 μ liegt Katalysatorpartikel in diesem Größenbereich können
im System bzw. im Umlauf bleiben während die feineren Partikel, das sind Katalysatorpartikel im Bereich zwischen
5 und 40 μ, die losgerissen werden und in der Gasphase der Regenerierungskammer verbleiben,
wirksam dur;h an sich bekannte Einrichtungen und Verfahren zum Trennen von Gas und Feststoffen rückgewonnen
werden können, beispielsweise durch einen oder mehrere Zyklontabscheider oder Zentrifugalabscheider,
die an der Oberseite der Regenerierungskammer angeordnet sind. Das Problem liegt darin, daß eine
bedeutende Menge des Katalysators, der dem Wirbelschicht-Regenerierungsbereich zugeführt wird, zu Partikeln
einer Größenordnung unter 5 μ unter den Bedingungen, die in herkömmlichen Regenerier.-.ngsprozessen
vorliegen, zerrieben wird. Diese Abriebprodukte, die kleiner als 5 μ sind, sind zu klein, um durch herkömmliche
Zyklon-Abscheidesysteme zum Trennen von Gas und Feststoffen rückgewonnen zu werden; die
zu kleinen Abriebprodukte stellen demzufolge eine ständige Quelle des Verlustes an Katalysator im System
dar, und verursachen ebenso atmosphärische Verunreinigungsprobleme in den Feuerungsschächten, die mit
den katalytischen Krackanlagen in Verbindung stehen, soweit nicht aufwendige Wasch- oder Berieselungsoder Abscheidungssysteme verwendet werden. Es ist
dementsprechend sowohl vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit als auch des Umweltschutzes her wünschenswert,
daß der Abrieb an Katalysatormaterial im wesentlichen an der Stelle seines Entstehens bereits unterbunden
wird, d. h. im Regenerierungsbereich selbst.
Es wurde dem Umstand Rechnung getragen, daß ein überwiegender Grund für den Abrieb von Katalysatoroder
Feststoffteilen in Wirbelschichten in der hohen Einströmungsgeschwindigkeit von Gas durch die Wirbelschicht-Gasverteilungsdüsen
liegt (siehe z. B. US-PS 32 98 793).
Diese Veröffentlichung bezieht sich auf die Verringerung des Abriebs von Katalysator in Wirbelschichten,
wobei das fluidisierende Gas in einer mehr herkömmlichen Weise über jeweils gleich bemesene Gasöffnungen
eingeleitet wird, die mit jeweils gleichem Abstand an einem Gitter oder einer Verteilungsleitung zum Aufblasen
von Gas angeordnet sind, die am unteren Ende des fluidisierten Bereichs horizontal angeordnet ist. In diesem
Fall wird der Abrieb des Katalysators auf Kollisionen zwischen schnell bewegten Katalysatorpartikeln,
die von Gas mitgerissen wurden, das von den Auslässen des Gitters oder der Zutrittseinrichtung als Strahl mit
hoher Geschwindigkeit austritt, mit den sich verhältnismäßig langsamer bewegenden Katalysatorpartikeln in
der die Gasauslässe umgebenden Wirbelschicht zurückgeführt; die hohe Geschwindigkeit des Gasstrahls steht
mit der Notwendigkeit in Verbindung, einen gleichförmigen und hohen Druckabfall an den Gasauslässen zum
Zwecke gleichförmiger Gasverteilung in einem solchen System aufrechtzuerhalten. Um diesen Katalysatorabrieb
zu verringern, schlägt das genannte Patent als Lösung vor, daß das fluidisierende Gas, das durch das Gitter
oder die Auslaßöffnungen mit hoher Geschwindigkeit und hohem Druckabfall hindurchtritt, expandiert
und in seiner Geschwindigkeit abnimmt, bevor es mit den KatalvsatorDartikeln in der Wirbelschicht zusammenkommt,
wobei der Gasstrom vom fluidisierten Katalysator während seiner Expansion und Geschwindigkeitsverringerung
abgeschirmt und isoliert wird. Die technische Lehre dieses Patents besteht darin, daß der
Abrieb des Katalysators auf einen kleinen Bruchteil des üblicherweise auftretenden Abriebs reduziert werden
kann, indem der Gasstrom, der das Gitter oder die Verteileröffnungen durchtritt abgeschirmt, isoliert und in
der beschriebenen Weise in seiner Geschwindigkeit verringen wird, wobei gleichzeitig ein Rückfluß des Katalysators
in das Gitter oder die Verteileröffnungen verhindert wird. Gemäß einer mehr ins einzelne gehenden
Lehre dieses Patents kann die erwünschte Verringerung des Katalysator-Abriebs in einer Wirbelschicht dadurch
erzielt werden, daß der in das Katalysatorbett eintretende Gasstrahl so weit geschützt oder abgedeckt wird, daß
die Gasgeschwindigkeit von Einblasgeschwindigkeiten der Düsen von 42 m/sec oder mehr auf einen Durchschnittswert
unter etwa 15 m/sec, vorzugsweise 3 bis 9 m/sec, reduziert wird. Bei derartigen Gaseinblasgeschwindigkeiten
der gattungsgemäßen Vorrichtung kann jedoch bei vielen Wirbelbettverfahren die Fluidisierung
der Wirbelschicht nicht mehr aufrechterhalten werden. Während somit die Vorrichtung zur Verringerung
des Katalysatorabriebs, die am zitierten Ort beschrieben ist, bei bestimmten Verfahren mit Wirbelschichten
durchaus ihre Anwendung finden kann, ist sie im Gegensatz hierzu bei vielen Vorgängen mit Wirbelschichten
nicht günstig, wie beispielsweise bei der Regenerierung von kohtenstoffverunreinigten Krack-Katalysatoren,
da bei diesen Vorgängen viel höhere Gaseinleitungsgeschwindigkeiten angestrebt werden müssen,
beispielsweise 22,5 m/sec oder mehr, um einen zufriedenstellenden Grad der Fluidisierung der Wirbelschicht
und des Abbrennens des Kohlenstoffes zu erreichen.
Aus der US-PS 32 77 582 ist eine Zufuhreinrichtung zur Einführung eines Gases in ein Wirbelbett eines Reaktors
bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind Auslaßdüsen vorgesehen, die sich zum Wirbelbett hin kontinuier-Hch
erweitern, damit das fluidisierte Gas mit hoher Geschwindigkeit in das Wirbelbett gelangen kann. Bei dem
Gasverteilerboden für Wirbelschichtreaktoren gemäß dem DE-GBM 18 03 140 sind Gasabgabekanäle vorgesehen,
die unterhalb einer Siebplatte so ausgebildet sind, daß sie sich vcn einem zylindrischen Abschnitt konisch
zur Siebplatte bzw. zum Wirbelbett hin erweitern. Beide Vorrichtungen weisen zwar Auslaßöffnungen zum Wirbelbett
hin auf, aber lösen nicht die Aufgabe eines geringen Abriebs des Katalysators.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Düsen für eine gattungsgemäße Gasverteilungsvorrichtung anzugeben,
bei der trotz vergleichsweise hoher Gaszufuhrgeschwindigkeit zur Wirbelschicht ein vergleichsweise
geringer Abrieb des Katalysators stattfinde^
Die Düsen dienen zur Einführung eines sauerstoffhaltigen Gases in ein Wirbelbett zur Fluidisierung und für
den Abbrand von Kohlenstoffablagerungen eines Katalysators, wobei jede Düse einen strömungsaufwärts liegenden
Abschnitt mit verringerter innerer Querschnittsfläche, sowie einen strömungsabwärts liegenden
Abschnitt aufweist, dessen innere Querschnittsfläche gegenüber derjenigen des strömungsaufwärts liegenden
Abschnitts vergrößert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) das numerische Verhältnis der Differenz zwischen dem Durchmesser des strömungsabwärts liegen-
den Abschnitts und dem Durchmesser des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts dividiert
durch die Länge des strömungsabwärts liegenden Abschnitts, gemessen in Richtung der Gasströmung,
\τγ)
den Wert 0,18 nicht überschreitet und daß
das Verhältnis des Innendurchmessers des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts zu seiner Lange, gemessen in Richtung des Gassstroms,
das Verhältnis des Innendurchmessers des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts zu seiner Lange, gemessen in Richtung des Gassstroms,
den Wert 1,67 nicht überschreitet.
Es ist herausgefunden worden, daß der Katalysatorabrieb, der bei der herkömmlichen Regenerierung kohlenstoffverunreinigter
Katalysatoren mit einer Wirbelschicht in den Fällen wesentlich verringert werden kann,
in denen zumindest ein Teil des sauerstoffhaltigen Gases, das zum Fluidisieren und zum Abbrennen der Kohlenstoffablagerungen
benötigt wird, direkt in den Bereich dichter Phase des fluidisierten Katalysators bei
einer hohen Aufgabegeschwindigkeit mittels einer Vielzahl von gleichformatigen Gasaufgabedüsen eingeleitet
wird, die an einer oder mehreren Verteilleitungen angebracht sind, die an dem unteren Ende der Wirbelschicht-Regenerationszone
angeordnet sind. Ferner hat sich herausgestellt, daß diese Verringerung beim Katalysatorabrieb
erzielt werden kann, während ein hinlänglicher Druckabfall in den Düsen aufrechterhalten wird,
um eine gleichmäßige Gasverteilung im Regenerierungsbereich vorzusehen und um einen Rückfluß von
Katalysatorpartikeln in die Verteilungsleitung(en) und die Erosion der Düsen zu verhindern. Diese vorteilhaften
Ergebnisse entstammen der erfindungsgemäßen Verwendung kritisch bemessener Gasabgabedüsen, deren
innere Querschnittsfläche sich in dem Abschnitt verringert, der zuerst durchströmt wird und der mit der
Verteiiungsieitung verbunden ist, und sich in dem Abschnitt vergrößert, der anschließend durchströmt wird
und mit den fluidisierten Katalysatorpartikeln in Strömungsverbindung steht. Die im einzelnen einzuhaltenden
Abmessungsbedingungen ergeben sich aus dem Patentanspruch.
Es hat sich zusätzlich herausgestellt, daß bei der Verwendung der kritisch dimensionierten Gasabgabedüsen
in der beschriebenen Weise in einem Verfahren zur Regeneration kohlenstoffverunreinigter Krack-Katalysatoren
in einer Wirbelschicht die besonders erstrebenswerte Verringerung des Katalysatorabriebs zu Teilchen
im Bereich unter 2 μ dann auftritt, wenn die Gasgeschwindigkeit
an den Düsenauslaßstellen von einer Düsenauslaßgeschwindigkeit über 45 m/sec auf eine Geschwindigkeit
im Bereich von 22,5 — 37,5 m/sec reduziert wird. Diese Verringerung im Katalysatorabrieb
mit Gasabgabedüsen, die unmittelbar Gas in die Wirbelschicht abgeben, geschieht bei einer Düsenauslaßgeschwindigkeit,
die wesentlich über den 15 m/sec liegt, die als Grenze im Stand der Technik für noch hinnehmbaren
Katalysatorabrieb geoffenbart ist, und dementsprechend kann der Katalysatorabrieb nunmehr selbst
beim Betrieb von Wirbelschichten verringert werden, wie sie beisDielsweise bei der Regenerierung von kohlenstoffverunreinigten
Krack-Katalysatoren Anwendung finden, bei denen Düsenauslaßgeschwindigkeiten
oberhalb 22,5 m/sec für eine annehmbare Fluidiserung und einen annehmaren Abbrand von Kohlenstoffablagerungen
erstrebenswert sind.
Die Erfindung ist auf jede Wirbelschicht anwendbar, bei der ein Gas in die dichte oder flüssigkeitsähnliche
Phase von Feststoffpartikeln eingeleitet wird, die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung bei Verfahren
ίο wie Hydroformieren, Kracken, Polymerisieren, Hydrieren
usw. Hauptsächlich aufgrund der Geschwindigkeit und der Schwierigkeit der Deaktivierung von Katalysatoren
zum Kracken von Kohlenwasserstoffen wegen der Kohlenstoffablagerung und aufgrund des großen
Umfangs der Anwendung kontinuierlicher Krack- bzw. Spaltprozesse, die fluidisierte Katalysatoren zum Aufspalten
verwenden, ist die Erfindung allerdings insbesondere zur Regenerierung derartiger fluidisierter Katalysatoren
zum Kracken geeignet.
Bei der Regenerierung von Krack-Katalysatoren mittels
einer Wirbelschicht können die erfindungsgemäßen Vorzüge bei jeder herkömmlichen Regenerierungskammer
erzielt werden, in die der verbrauchte Katalysator als dichte oder quasi-flüssige Phase eingeführt wird oder
eine derartige Phase bei seiner Einführung bildet. Die Bauweise einer Regenerierungskammer kann auf völlig
konventionelle Weise gewählt werden; d. h. die Kammer kann vorzugsweise vertikal angeordnet sein, beispielweise
als stehender Zylinder, der an seinem unteren Ende einen verringerten Durchmesser oder eine konische
Form aufweist, oder in Gänze einen aufrechten Kegel bilden, dessen Basis die Oberseite der Regenerierungskammer
bildet. Vorzugsweise weist die Regenerierungskammer die Form eines aufrechten Zylinders
auf, dessen unteres Ende einen verringerten Durchmesser oder konische Form aufweist. Verbrauchter Katalysator
wird zum Grund oder unteren Bereich der Regenerierungskammer über einen Gaslift oder eine Hubröhre
eingeführt In jedem der Fälle, auch in diesem, wo der verbrauchte Katalysator in die Regenerierungskammer
als bereits fluidisierte Masse in einem sauerstoffhaltigen, gasförmigen Fluidisierungsmedium eingeführt
wird, wird bevorzugt, daß der Hauptteil oder das gesamte sauerstoffhaltige Gas, das zum Fluidisieren und
zum Abbrennen der Kohlenstoffrückstände benötigt wird, in die fluidisierte Katalysatormasse mittels der erfindungsgemäßen
Gasabgabeöffnungen oder -düsen eingebracht wird.
Die Gasabgabedüsen, die zum erfindungsgemäßen Einführen sauerstoffhaltigen Gases in die Zone dichter
Phase der fluidisierten Katalysatorpartikel verwendet werden, sind in der Regenerierungskammer an und in
fluidkommunizierender Verbindung mit einem oder mehreren sauerstoffhaltiges Gas transportierenden
Verteilungsleitungsteilen angeordnet, die am unteren Ende der Regenerierungskammer so angeordnet sind,
daß der Hauptteil des in dichter Phase fluidisierten Katalysators oberhalb der Verteilungsleitungsteile angeordnet
ist Die Verteilungsleitungsteile können irgendeine von vielen möglichen herkömmlichen Formen aufweisen.
Beispielsweise können sie kreisförmig sein, beispielsweise als eine Vielzahl konzentrischer Ringe unterschiedlichen
Umfangs in der gleichen horizontalen Ebene oder in verschiedenen Ebenen, oder auch in serpentinenartiger
Form, oder sogar als gerade Rohre vorgesehen sein. Die Lage und die Orientierung der erfindungsgemäßen
Gasabgabedüsen an den Verteilungsteilen ist nicht kritisch. Das bedeutet, daß die Abgabedüsen
nach oben in die Regenerierungskammer, nach unten, nach der Seite oder in einer beliebigen Kombination
dieser Richtungen weisen können. Um die Ausbildung von Gasströmungskanälen zu vermeiden, und um die
Gleichmäßigkeit der Gasverteilung in der Wirbelschicht sicherzustellen, besteht eine vorzugsweise Ausgestaltung
der Erfindung darin, daß die Gasabgabedüsen den gleichen Abstand gegeneinander sowie den gleichen
Durchmesser aufweisen. Die Auslaßöffnungen der Düsen stehen in direkter Verbindung mit der dichten Phase
in dem Katalysatorbett, d. h. das fluidisierende Gas ist nicht isoliert und abgeschirmt von den Katalysatorteilchen
wie beim oben erörterten Stand der Technik, wenn es von der Düse abgegeben wird. Außerordentlich große
Düsenlängen sind dadurch vermieden, daß das Verhältnis — im vorzugsweisen Bereich von etwa 0,09
bis 0,12 gewählt ist, und daß herkömmliche Längen im Bereich zwischen 7,5 und 12,5 cm gewählt sind.
Der Übergang zwischen dem strömungsaufwärts liegenden
Abschnitt verringerten Querschnitts und dem strömungsabwärts liegenden Abschnitt mit erweitertem
Querschnitt der Düsen kann allmählich oder abrupt sein, wobei eine hinlängliche Übergangszone für den
Gastrom vorgesehen sein muß, um sich in dem strömungsabwärts liegenden Abschnitt größerer Querschnittsfläche
auszubreiten, und wobei vorgesehen sein muß, daß die Abmessungsgrenzen des bereits vorher
erwähnten kritischen Verhältnisses eingehalten werden. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des später
durchströmten Abschnitts 1,3 bis 5mal größer als die Querschnittsfläche des zuerst durchströmten Abschnitts,
und der Übergangsbereich besteht in einem abrupten Wechsel der Fläche. Die in Strömungsrichtung
des Gases gemessene Länge des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts der Düse wird vom Druckabfall festgelegt,
der längs der Düsen erwünscht ist; um eine extreme Empfindlichkeit in der Abhängigkeit des Druckabfalls
von der Länge zu vermeiden, sollte allerdings das Verhältnis zwischen dem inneren Durchmesser des strömungsaufwärts
liegenden Abschnitts und seiner Länge, gemessen in Gasströmungsrichtung, den Wert 1,67 für
Düsen herkömmlicher Größe nicht überschreiten. Es hat sich herausgestellt, daß bei Verhältnissen, die größer
sind als der Wert 1,67, kleine Änderungen (Verringerungen) des Innendurchmessers des strömungsaufwärts liegenden
Abschnitts der Düse im Verhältnis zu ihrer Länge geradezu dramatische Steigerungen im Druckabfall
längs der Düse bis auf Werte erwirken kann, die für eine optimale Wirbelschichtbildung unerwünscht hoch sind.
Es ist möglich, den Katalysator-Abrieb wesentlich dadurch zu verringern, daß man das Verhältnis des Innendurchmessers
des strömungsaufwärts liegenden Düsenabschnitts zu seiner Länge so steuert, daß der oben
dargestellte Wert eingehalten wird, und daß das kritische numerische Verhältnis aufrecht erhalten wird, das
oben für den Unterschied zwischen den Innendurchmessern des strömungsabwärts liegenden Abschnitts
und des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts dividiert durch die Länge des strömungsabwärts liegenden
Abschnitts angegeben wurde, während ein Druckabfall längs der Düsen aufrecht erhalten wird, beispielsweise
0,02 bis etwa 0,14 kg/cm2 (Kp/cm2), der analog zu den Werten ist, die für eine gleichförmige Gasverteilung in
Fällen erforderlich sind, in denen bisher für die gleichförmige Gasverteilung hohe Gasgeschwindigkeiten erforderlich
waren.
Ein bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren
für die Regeneration kohlenstoffverunreinigter Krack-Katalysatoren mittels Wirbelschichten, wobei
Abrieb der Katalysatorenpartikel auf eine Größe unter 2 μ wesentlich verringert werden kann, während
gleichzeitig eine zum Fluidisieren hinlängliche Gasgeschwindigkeit an den Düsenauslässen aufrecht erhalten
wird, so daß ein zufriedenstellender Abbrand des Kohlenstoffs und eine zufriedenstellende Fluidisierung
in herkömmlich ausgelegten Reaktoren gewährleistet ist. Die Erfindung kombiniert die Verwendung eines
Verteilersystems für sauerstoffhaltiges Gas mit kritisch dimensionierten Gasabgabedüsen, mit der Feststellung,
daß der Abrieb des Katalysators auf eine Partikelgröße von kleiner als 2 μ im beschriebenen System
eher direkt proportional zur Zufuhr kinetischer Energie an den Düsenauslässen ist als zur Düsenauslaßgeschwindigkeit
selbst oder zu einem anderen, hiermit zusammenhängenden Faktor. Es wird somit der Abrieb
direkt abhängig vom Quadrat der Düsenauslaßgeschwindigkeit, und im Fall der Regenerierung eines
Krack-Katalysators existiert dementsprechend ein Bereich von Düsenauslaßgeschwindigkeiten, der eine wesentliche
Verringerung des Katalysatorenabriebs ermöglicht, während gleichzeitig die Geschwindigkeiten
hoch genug sind, daß eine hinlängliche Fluidisierung des Katalysators erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an einem Ausführungsbeispiel noch
näher erläutert:
F i g. 1 zeigt schematisch eine teilweise geschnittene Ansicht des Abschnitts einer Regenerierungskammer,
die im Zusammenhang mit der Erfindung geeignet ist.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt bei vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gasabgabedüse.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt bei vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gasabgabedüse.
Gemäß Fig. 1 wird ein Krack-Katalysator, verunreinigt
mit Kohlenstoffablagerungen von der Krackeinrichtung (nicht dargestellt), in fluidisierter Form
über ein Steigrohr 11 für verbrauchten Katalysator, das mit Verteildüsen 12 für den Katalysator ausgestattet
ist, in den Bereich fluidisierten Katalysators dichter Phase eingebracht, der im unteren Abschnitt der konisch
geformten Regenerierungskammer 13 enthalten ist. Das Fluidisierungsmedium und die Antriebskraft
zum Fördern des verbrauchten Katalysators im Steigrohr kann entweder ein Teil des sauerstoffhaltigen
Gases sein, das zur Regenerierung benötigt wird (in der Regel 20 bis 50% des zur Regenerierung erforderliehen
sauerstoffhaltigen Gases), oder ein Inertgas wie beispielsweise Stickstoff. Dieses Fördergas wird an irgendeiner
Stelle (nicht dargestellt) zwischen der Regenerierungskammer 13 und der Krackanlage in die
Steigleitung 11 eingeführt. Sauerstoffhaltiges Gas wird ebenso als ein getrennter Gasstrom in den Bereich
dichter Phase des fluidisierten Katalysators eingeführt, der in der Regenerierungskammer 13 enthalten ist; die
obere Begrenzung des Bereichs dichter Phase ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 22 versehen;
das sauerstoffhaltige Gas entstammt einer nicht dargestellten Quelle für unter Druck stehendes Gas und
wird über Leitungen 15, 16, 17 in eine Vielzahl gasfördernder Verteilungsleitungen 18, 19 und 20 eingebracht,
die die Form horizontal angeordneter konzentrischer Ringe aufweisen; diese Gas-Verteilleitungen
sind ihrerseits mit einer Vielzahl von jeweils gleich bemessenen, erfindungsgemäßen Gasabgabedüsen 21
ausgestattet, die mit ihren strömungsaufwärts Iiegen-
den Enden mit den Verteilungsleitungen in Strömungsverbindungen stehen und die an ihren Strömungsabwärts
liegenden Enden einen Strom sauerstoffhaltigen Gases direkt in den Bereich dichter Phase
des Katalysator-Wirbelbetts abgeben. Die Gasabgabedüsen mit jeweils gleicher Größe sind mit jeweils
gleichem Abstand zueinander an den Verteilungsleitungen angebracht und richten einen Strom sauerstoffhaltigen
Gases sowohl nach oben in den Bereich dichter Phase der Wirbelschicht als auch nach unten gegen
das verjüngte Ende der konisch geformten Regenerierungskammer, in dem ebenfalls ein Teil des Katalysators
in dichter Phase enthalten ist. Auf diese Art wird gleichmäßige Fluidisierung und gleichmäßiger Abbrand
des Kohlenstoffs der Katalysatorpartikel, die im Bereich dichter Phase enthalten sind, bewirkt. Der Bereich
dichter Phase des fluidisierten Katalysators, der in der Regenerierungskammer enthalten ist, wird auf
konstantem Niveau gehalten, das gerade oberhalb eines Überlaufrohres 23 verläuft, das mit einer Rückführungsleitung
24 verbunden ist, über die regenerierter Katalysator als eine dichte Phase zur Krack-Anlage im
Kreislauf zurückgeführt wird.
In F i g. 2 ist eine im wesentlichen zylindrisch geformte
Gasabgabedüse 21 mit sich verbreiterndem Strömungsquerschnitt dargestellt. Bei dieser Darstellung
durchströmt der Strom sauerstoffhaltigen Gases von dem gasführenden Verteilungsleitungsteil (nicht dargestellt)
in der durch den Pfeil dargestellten Richtung einen stromaufwärts liegenden Teil 32 der Gasabgabedüse
21, der eine verringerte innere Querschnittsfläche mit dem Durchmesser D\ und eine Länge L\, gemessen in
Strömungsrichtung des Gases, aufweist. Das Gas tritt dann durch eine Ubergangszone 33 in einen stromabwärts
liegenden Abschitt 34 der Gasabgabedüse 21, der eine erweiterte innere Querschnittsfläche mit dem
Durchmeser D2 und eine Länge L2, gemessen in Richtung
der Gaströmung, aufweist.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels noch näher erläutert. Eine Labor-Abriebeinrichtung
wurde in einer Reihe von Versuchen mit herkömmlichem Krack-Katalysator, der die Einstellung des
Gleichgewichtes beim katalytischen Kracken begünstigt, beschickt, um die Wirkung der Abmessungen der
Gasabgabedüsen auf den Abrieb des Krack-Katalysators bei einem konstanten Massenstrom von Luft zu
demonstrieren. Diese Einrichtung enthielt eine zylindrische Fluidisierungskammer mit einem Boden, geformt
wie ein umgekehrter Kegel, der mit Krack-Katalysator bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt war, die mit der
Oberseite des als umgekehrter Kegel ausgebildeten Abschnitts der Kammer übereinstimmte. Fluidisierungsluft
wurde dann am Grund der Kammer über eine auswechselbare Testdüse eingeführt, die am Boden der Kammer
so angebracht war, daß ihr Gasabgabeende nach oben wies und sich im direkten Strömungskontakt mit dem
Katalysator befand. Von einer Druckluftquelle wurde Luft zur Testdüse bei konstanten, gemessenen Durchsätzen
abgegeben. Der Düsenstrom, der aus der Testdüse ausströmte, war hinlänglich stark, um meßbaren Abrieb
des Katalysators zu verursachen. Die Größe des Abriebs wurde bestimmt, indem der Anfall von Abriebprodukten
mit weniger als 2 μ Größe gemessen wurde, die aus dem Katalysatorbett in ein Zyklon-Filter-Sammelsystem
abgezogen wurden, das an der Abgabeleitung angeordnet war, die ihrerseits an der Oberseite der
Fluidisierungskammer angebracht war. Mehrere verschiedene Plastiktestdüsen, deren Innendurchmesser im
strömungsaufwärts liegenden Abschnitt verringert und im strömungsabwärts liegenden Abschnitt vergrößert
war, wurden anhand des foglenden Verfahrens auf Katalysatorsabrieb geprüft. Als erstes wurde die Düse, so
wie sie hergestellt war, für den Grad des Abriebs in der Testvorrichtung geprüft. Die Düse wurde dann entfernt
und die Länge ihres strömungsabwärts liegenden Abschnitts (L2) verringert; hiernach wurde diese modifizierte
Düse wieder getestet. Dieser Vorgang wurde bis
ίο zu einem Punkt fortgesetzt, bei dem eine weitere Verringerung
der Länge des strömungsabwärts liegenden Düsenabschnitts den Katalysatorabrieb nachteilig beeinflußte.
Die Auswirkung der Änderung des numeri-
1C sehen Wertes für das Verhältnis (D1 ist der
L2
Innendurchmesser des strömungsaufwärts liegenden Düsenabschnitts und D2 der Innendurchmesser des strömungsabwärts
liegenden Düsenabschnitts), auf den Katalysatorabrieb zu Teilen, die kleiner sind als 2 μ, ist in
der folgenden Tabelle für verschiedenste Testdüsen dargestellt. Die weiteren Bedingungen für jeden Versuch
sind über der Tabelle angegeben.
Luftstrom 16,2 kg/h,
Länge des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts
(Li) = 25 mm,
Durchmesser des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (Di) =4,5 mm,
Durchmesser des strömungsabwärts liegenden Abschnitts (D2) = 7,2 mm,
Gaseinlaßgeschwindigkeit = 220 m/sec.
Gaseinlaßgeschwindigkeit = 220 m/sec.
Gasauslaßgeschwindigkeit = 81 m/sec
Numerisches Verhältnis | 40 | 0,116 | Menge des Abriebs auf |
D2-Dx | 0,133 | Partikel kleiner als | |
L2 | 0,158 | 2^(g/namFilter) | |
0,217 | |||
45 0,289 | 0,44 | ||
Tabelle II | 0,44 | ||
0,39 | |||
1,66 | |||
3,42 | |||
Luftstrom = 11,5 kg/h,
Länge des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts
(Li) = 13 mm.
(Li) = 13 mm.
Durchmesser des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (Di) =4,5 mm,
Durchmesser des strömungsabwärts liegenden Abschnitts (D2) = 7,2 mm,
Gaseinlaßgeschwindigkeit = 165 m/sec,
Gasauslaßgeschwindigkeit=63 m/sec
Gaseinlaßgeschwindigkeit = 165 m/sec,
Gasauslaßgeschwindigkeit=63 m/sec
Numerisches Verhältnis
D2-Dx
D2-Dx
Menge des Abriebs auf Partikel kleiner als
0,124
0,144
0,165
0,198
0217
0,144
0,165
0,198
0217
0,10
0,10
0,10
0,17
0,44
0,10
0,10
0,17
0,44
11
Luftstrom = 11,5 kg/h,
Länge des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (Li) = 25 mm, 5
Durchmesser des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts (Di) =4,0 mm,
Durchmesser des strömungsabwärts liegenden Abschnitts
(D2) = 5,6 mm,
Gaseinlaßgeschwindigkeit= 183 m/sec, 10
Gpsauslaßgeschwindigkeit = 93 m/sec
15
20
Wie von den vorstehenden Tabellen entnommen wer- 25 den kann, verblieb der Abrieb auf eine Teilchengröße
unter 2 μ im wesentlichen konstant, bis das kritische
Verhältnis von ——.—- erreicht wurde. Wenn dieses kri-
tische Verhältnis 0,18 erreicht wurde, nahm die Menge 30 an Kalalysatorabrieb, der durch die Düsen erzeugt wurde,
rapide mit jeder kleinen weiteren Vergrößerung des Verhältnisses zu. Hierdurch wird dargelegt, daß dieses
Dimensionsverhältnis besonders kritisch ist, wenn Gasabgabedüsen zum strömenden Einspeisen fluidisieren- 35
den Regenerierungsgases direkt in das Katalysatorbett verwendet werden.
Numerisches Verhältnis | Menge des Abriebs auf |
D2-D, | Partikel kleiner als . |
L2 | 2 μ (g/h am Filter) |
0,063 | 0,45 |
0,111 | 0,46 |
0,125 | 0,48 |
0,133 | 0,64 |
0,148 | 0,53 |
0,167 | 0,54 |
0,200 | 0,92 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
«0
Claims (1)
- Patentanspruch:Düsen einer Gasverteilungsvorrichtung zur Einführung eines sauerstoffhaltigen Gases in ein Wirbelbett zur Fluidisierung und für den Abbrand von Kohlenstoffablagerungen eines Katalysators, wobei jede Düse einen strömungsaufwärts liegenden Abschnitt mit verringerter innerer Querschnittsfläche, sowie einen strömungsabwärts liegenden Abschnitt aufweist, dessen innere Querschnittsfläche gegenüber derjenigen des strömungsaufwärts liegenden Abschnitts vergrößert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50151474A | 1974-08-29 | 1974-08-29 | |
US05/574,188 US3974091A (en) | 1974-08-29 | 1975-05-02 | Fluidized bed regeneration of carbon-contaminated catalysts using gas discharge nozzles of specific dimensions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538193A1 DE2538193A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2538193C2 true DE2538193C2 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=27053835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2538193A Expired DE2538193C2 (de) | 1974-08-29 | 1975-08-27 | Düsen einer Vorrichtung zur Gasverteilung für Wirbelschichten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3974091A (de) |
JP (1) | JPS5844408B2 (de) |
DE (1) | DE2538193C2 (de) |
FR (1) | FR2282934A1 (de) |
GB (1) | GB1522162A (de) |
NL (1) | NL181333C (de) |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707478A1 (de) * | 1976-03-01 | 1977-09-08 | Pullman Inc | Verfahren und vorrichtung zur regenerierung von crack-katalysatoren |
US4051069A (en) * | 1976-05-07 | 1977-09-27 | Texaco Inc. | Fluidized catalytic cracking regeneration process |
US4056486A (en) * | 1976-05-07 | 1977-11-01 | Texaco Inc. | Fluidized catalytic cracking regeneration process |
GB1568777A (en) * | 1977-02-11 | 1980-06-04 | Texaco Development Corp | Air distribution apparatus |
DE2721182A1 (de) * | 1977-05-11 | 1978-11-23 | Nukem Gmbh | Wirbelschichtreaktor zur aufarbeitung von kohlenstoffbeschichteten partikeln |
US4223843A (en) * | 1978-03-16 | 1980-09-23 | Texaco Inc. | Air distribution apparatus |
US4198210A (en) * | 1979-02-23 | 1980-04-15 | Exxon Research & Engineering Co. | Gas distributor for fluidized bed coal gasifier |
US4289729A (en) * | 1979-07-26 | 1981-09-15 | Ashland Oil, Inc. | Biased degasser for fluidized bed outlet |
US4460130A (en) * | 1979-12-21 | 1984-07-17 | Exxon Research And Engineering Co. | High temperature gas distribution injector |
DE3007711C2 (de) * | 1980-02-29 | 1987-01-02 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Anströmeinheit für einen Wirbelschichtofen |
US4344372A (en) * | 1980-06-30 | 1982-08-17 | Aqua-Chem, Inc. | Fluidized bed combustion device |
US4343247A (en) * | 1980-06-30 | 1982-08-10 | Aqua-Chem, Inc. | Fluidized bed combustion method and apparatus |
US4443551A (en) * | 1982-01-11 | 1984-04-17 | Texaco Inc. | Method and new distributor for delivering high velocity gas from a gas distributor through a nozzle with decreased erosion in the nozzle |
US5017536A (en) * | 1984-02-03 | 1991-05-21 | Phillips Petroleum Company | Catalyst regeneration including method of introducing oxygen into fluidized bed |
FR2627187B1 (fr) * | 1988-02-15 | 1993-01-22 | Inst Francais Du Petrole | Procede de craquage a l'etat fluide d'une charge d'hydrocarbures |
US4980048A (en) * | 1989-11-06 | 1990-12-25 | Mobil Oil Corporation | Catalytic cracking process using cross-flow regenerator |
US4994424A (en) * | 1989-11-06 | 1991-02-19 | Mobil Oil Corporation | Catalytic cracking process with improved flow in swirl regenerator |
US5062944A (en) * | 1989-11-06 | 1991-11-05 | Mobil Oil Corporation | Catalytic cracking process with multiple catalyst outlets |
US5156817A (en) * | 1990-05-15 | 1992-10-20 | Exxon Research And Engineering Company | Fccu regenerator catalyst distribution system |
US5171540A (en) * | 1991-02-25 | 1992-12-15 | Phillips Petroleum Company | Catalyst regeneration |
US5391356A (en) * | 1993-03-26 | 1995-02-21 | International Paper Company | Flow distributor for a fluidized bed reactor |
US5487661A (en) * | 1993-10-08 | 1996-01-30 | Dentsply International, Inc. | Portable dental camera and system |
US5905094A (en) * | 1997-10-21 | 1999-05-18 | Exxon Research And Engineering Co. | Slurry hydrocarbon synthesis with reduced catalyst attrition and deactivation |
US6076810A (en) * | 1997-10-21 | 2000-06-20 | Exxon Research And Engineering Co. | Throat and cone gas injector and gas distribution grid for slurry reactor |
EP1199099A1 (de) * | 2000-10-19 | 2002-04-24 | Amersham Biosciences AB | Reaktor |
US6743400B2 (en) * | 2001-03-21 | 2004-06-01 | The Boc Group, Inc. | Sparger configuration for fluidized bed hydrocarbon partial oxidation reactors |
EP1628751A2 (de) * | 2003-05-09 | 2006-03-01 | Innovene USA LLC | Wirbelschicht-reaktor mit gas-kühler |
BRPI0807909B1 (pt) * | 2007-02-13 | 2020-11-24 | Bete Fog Nozzle, Inc. | bocais de pulverização |
US8173567B2 (en) * | 2008-12-16 | 2012-05-08 | Uop Llc | Process for regenerating catalyst |
CN102316985B (zh) * | 2008-12-16 | 2015-06-17 | 环球油品公司 | 用于再生催化剂的设备 |
US7947230B2 (en) * | 2008-12-16 | 2011-05-24 | Uop Llc | Apparatus for regenerating catalyst |
US8960572B2 (en) * | 2008-12-31 | 2015-02-24 | Illinois Tool Works Inc. | Air manifold having nozzles |
US8618011B2 (en) * | 2010-04-09 | 2013-12-31 | Kellogg Brown & Root Llc | Systems and methods for regenerating a spent catalyst |
US8618012B2 (en) * | 2010-04-09 | 2013-12-31 | Kellogg Brown & Root Llc | Systems and methods for regenerating a spent catalyst |
DE102011117812A1 (de) * | 2011-11-07 | 2013-05-08 | H S Reformer Gmbh | Wirbelschichtreaktor |
PL2864031T3 (pl) * | 2012-06-20 | 2017-06-30 | Romaco Innojet Gmbh | Urządzenie o zmiennej skali do obróbki materiału w postaci cząstek |
US10401086B2 (en) | 2013-01-15 | 2019-09-03 | Illinois Tool Works Inc. | Air manifold for drying a container |
US9555389B2 (en) * | 2013-03-13 | 2017-01-31 | Kellogg Brown & Root Llc | Gas distributor nozzles |
US9293895B2 (en) | 2013-05-17 | 2016-03-22 | Illinois Tool Works Inc. | Ionizing bar for air nozzle manifold |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE483037A (de) * | 1940-10-01 | |||
US2740752A (en) * | 1951-01-24 | 1956-04-03 | Gulf Research Development Co | Fluid catalytic process and apparatus |
NL112468C (de) * | 1958-08-05 | |||
US3298793A (en) * | 1963-04-04 | 1967-01-17 | Badger Co | Fluid bed diffusion |
US3283413A (en) * | 1963-07-22 | 1966-11-08 | Exxon Research Engineering Co | Reaction vessel with a grid |
DE1249829B (de) * | 1963-07-15 | 1967-09-14 | Dorr-Oliver Incorporated, Stamford, Conn. (V. St. A.) | Gasverteilungsplatte für Wirbelschichtvorrichtungen |
US3896560A (en) * | 1973-06-18 | 1975-07-29 | United States Steel Corp | Two-stage fluidized bed reactor with nozzle tuyeres |
-
1975
- 1975-05-02 US US05/574,188 patent/US3974091A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-08-27 NL NLAANVRAGE7510112,A patent/NL181333C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-08-27 FR FR7526380A patent/FR2282934A1/fr active Granted
- 1975-08-27 JP JP50103103A patent/JPS5844408B2/ja not_active Expired
- 1975-08-27 GB GB35351/75A patent/GB1522162A/en not_active Expired
- 1975-08-27 DE DE2538193A patent/DE2538193C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2282934B1 (de) | 1978-04-07 |
GB1522162A (en) | 1978-08-23 |
NL7510112A (nl) | 1976-03-02 |
JPS5844408B2 (ja) | 1983-10-03 |
AU8431275A (en) | 1977-03-03 |
NL181333C (nl) | 1987-08-03 |
DE2538193A1 (de) | 1976-03-11 |
FR2282934A1 (fr) | 1976-03-26 |
NL181333B (nl) | 1987-03-02 |
JPS5150291A (en) | 1976-05-01 |
US3974091A (en) | 1976-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538193C2 (de) | Düsen einer Vorrichtung zur Gasverteilung für Wirbelschichten | |
DE3346234C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Suspensionen aus Katalysatorteilchen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen und zum Abstreifen von Kohlenwasserstoffen von den Katalysatorteilchen | |
DE1238447B (de) | Vorrichtung zur Verteilung einer Fluessigkeit | |
DE4118433C2 (de) | Fließbettapparatur zum Behandeln partikelförmigen Gutes | |
EP0270531B1 (de) | Wanderbettreaktor | |
DE2632984C3 (de) | ||
EP0106944A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für ein fluidisiertes Feststoffsystem | |
DE3028293A1 (de) | Entgasungseinrichtung fuer einen fliessbett-abfluss | |
DE2601619A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur endothermen reduktion feinteiliger feststoffe in einer zirkulierenden wirbelschicht | |
DE2242411C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle-Partikeln | |
DE2253353A1 (de) | Sortiereinrichtung | |
EP0529315B1 (de) | Verfahren zum Abreinigen von mit löslichen Partikeln beladenen Schüttschichtfiltern | |
DE1122649B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen | |
DE60210330T2 (de) | Verfahren zur regenerierung von gebrauchtem fcc katalysator | |
DE3013645A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die zufuehrung von teilchen in eine wirbelschicht | |
DE895148C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von unter Reaktions-bedingungen fluechtigen Stoffen aus feinverteilten fliessenden Feststoffen | |
DE3102167A1 (de) | Vorrichtung zum aufteilen eines fluids oder fluidisierten hauptstroms zwischen mehreren nebenleitungen | |
DE2737635C2 (de) | Vorrichtung zum Befördern von Feststoffströmen durch Wirbelbetten und zum gleichzeitigen Abtrennen größerer und/oder schwererer Kornanteile | |
DE2512276A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur entfernung von schmutzstoffen aus gasstroemen | |
DE2220529A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feststoffen aus Lösungen oder Schlämmen durch Verdampfen unter Anwendung einer Wirbelschicht | |
DE904174C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transport fester Teilchen mittels Gasen | |
DE2612507B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von katalysatorteilchen aus crackgasen | |
EP0556368B1 (de) | Schüttgutreaktor | |
DE2236401C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Phosphatpellets | |
DE918323C (de) | Verfahren zur Kreislauffuehrung frei fliessender, koerniger, fester Stoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |