DE2538113A1 - Verfahren und anlage zum herstellen von klebstoffpatronen - Google Patents
Verfahren und anlage zum herstellen von klebstoffpatronenInfo
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Description
- Verfahren und Anlage zum Nerstellen von ialebstoffpatronen Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine dafür geeignete Anlage zum erstellen von Patronen aus polyester haltigem Klebstoff, insbesondere zur Verwendung in Leimpistolen, aus mehreren gegebenenfalls granulatartigen komponenten.
- Zum FUllen von handelsüblichen Leimpistolen werden rinyerartige Patronen von etwa 2, cm Durchmesser benötigt, die aus einem Gemisch mehrerer Komponenten in eine batterie von parallelen Patronenformen eingegossen und nach Erstarren der Masse ausgeschoben werden. Dieses Verfahren hat sich als aufwendig erwiesen; von jeder damit gefertigten Patrone muß ein verhöltnismdßig langes Stück als Ausschuß abgeschnitten werden, da sich am Ende des Gießvorganges in der Form ein trichteruilnliches Patronenende herausbildet, das als ausschuß dem nächsten Formvorgang zugeführt werden muß. Darüber hinaus werden in jedem Patronenkörper - der zumeist auch den schraubenlinienartigen Weg des Gießstrahles bleibend erkennen läßt - Gaseinschusse oder Luftblasen eingehüllt, die zu einet erheblichen ;landhabungsnachteil führen; der die Leimpistole auslösende Benutzer kann durch - den Strom des in der Leimpistole verflussigten klebstoffes plötzlich unterbrechende - Gaspuffer verletzt, zumindest aber das zu bearbeitende Verkstück unbrauchbar werden.
- Trotz Verfeinerung des Gießverfahrens und eine Nachbehandlung der dadurch geformten Leimpatronen, ist es bisher nicht gelungen, diese erheblichen Handhabungs- und Sicherheitsmdngel zu unterbinden.
- So hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein Verfahren und eine Anlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit denen nahezu fehlerfreie Leimpatronen in wirtschaftlicher Weise hergestellt zu werden vermögen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe führt der Gedanke, das Mischgut nach dem Mischen der Komponenten in den Formkanal eines Strangwerkzeuges einzuspritzen und diesen Formkanal gegen ein in ihm bewegbares Widerlager zu füllen. Dabei soll das Mischgut vor dem Spritzvorgang erhitzt sowie während des EinfUllens in den Formenkanal gekühlt werden. Dank dieser Ueberlegung ist es nunmehr möglich, blasenfreie Stabe von einer das Vielfache des Stabdurchmessers aufweisenden Länge zu formen; in den wassergekühlten Strangwerkzeucen entstehen Leimstränge, deren Homagenisieruna durch das als einstellbare Strang-remse sowie als Dichtung wirkende Widerlager begünstigt wird. Nach dem FUllen des Strangwerlczeuaes muß erfindungsge mdß eine Verweilzeit unter Druck bis zum Abkühlen des Leimstranges eingehalten werden. Nach der gewünschten Verweilzeit wird das Strangwerkzeug geöffnet und der Leimstrang entnommen. Vorteilhafterweise ist ein derartiger Leimstrang etwa vier Meter lang. Der Kern ist in der genannten Lange so homogen, daß eine ausreichende U lasen freiheit ebenso gewährleistet ist wie ein konstanter Durchmesser über die gesamte Länge.
- Eine für dieses Verfahren erfindungsgemäße Anlage weist wenigstens eine einem Mischgefäß nachgeschaltete Spritzdüse auf, deren MUndung etwa axial an den Formkanal eines Strangwerkzeuges angefügt ist. In diesem Formkanal ist zumindest ein der Kanalinnenwandung wenigstens teilweise anliegendes Gleitorgan vorgesehen, dessen radialer Druck gegen die Innenwandung einstellbar veränderlich ist. Der aus der Spritzdüse kommende Leimstrom schiebt das Gleitorgan drückend vor sich her, so daß Gas- oder Luftblasen nicht entstehen können.
- Die Reibungskraft zwischen der zur Verbesserung der Patronenoberfläche glanzverchromten Innenwandung einerseits und der Außenwand des Gleitorgans andererseits wird in Abhöngigkeit von dem Förderdruck des Leimstranges und der Förderge schwindigkeit eingestellt.
- @ach einem weitoren Merkmal der Erfincung ist das Strangwerkzung aus einem zumindest etwa in einer Ebene seiner Längsachse geteilten Profilstab gefertigt, dessen - devorzugt zwei - Stabteile je eine den Formkanal bildende rinnenartire mulde aufweisen. Vorteilhafterweise ist entlang der Mulde jedes Stabteiles wenigstens eine etwa parallele @ut angeordnet; die Übereinanderliegenden sowie miteinander fluchtenden Nuten der zusammengefügten Stabteile nehmen einen gemeinsamen Verbindungsstreifen auf, der erfindun@sgemäß gleichzeitig als Dichtung wirkt. Ein derartiges Strangwerkzeug ist ohne großen Iwfwand zu trennen, fertige Formstäbe können nach de Abheben leicht entnommen werden.
- Erfindungsgemäß durchsetzt den profilstab wenigstens eine der Innenwand des Formkanals benachbarte Längsbohrung, die als Teil eines Kühlmittelkreislgufes dient; durch diese Bohrung - @evorzugtermaßen vier je Profilstat - fließt während des Kerstellungsverfahrens ein Kühlmittel und dewährleistet eine gleichmäßige Kühlung des entstehenden Leimstranges. Bank dieser Kühlmöglichkeit am Formkgnal kann der Leimstrom ohne Bildung verschiedener querschnittlicher Temperaturzonen zur Erst@rrung geführt werden.
- Zum Teilen des Strangwerkzeuges bzw. des Profilstobes wird wenigstens ein @uborgan mit dem deckelgrtigen oberen Stabteil verbunden, welcher somit steuerb@r vom unteren Stabteil abgeho@en werden kann. Letzteres lagert erfindungsgemäß fest auf einem gegebenenfalls als Gestellbank ausgeführten Sockel, und zwar in Arbeitshöhe, so daß das Dedienungspersongl die Bevorzugt parallel neaeneinander angeordneten Profilstäbe - die gleichzeitig oder nacheinander gefüllt werden können - überwachen kann.
- Im Rahmen der Erfindung liegt das bereits erwähnte und im orkanal untergebrachte pfropfenartige Gleitorgon aus bevorzugt begrenzt elastischem Werkstoff, von dessen zylindrischem Pfropfenkörper an einer seiner Stirnflächen wenigstens eine diese um-fangende Ringlipve mit gegenüber dem Durchmesser des Pfropfenkörpers größerem Durchmesser abragt. Diese Rinalippe dichtet den zu füllenden Teil des -ormkanales von dem bereits gefüllten Formkanalabschnitt ab und gleitet mit dem entsteiienden Leimstrang im Formkanal entlang. Burch Luf-c- oder Gasansammlunien verursachte Einschlüsse können somit nicht mehr entstehen.
- Der Pfropfenkörper selbst ermöglicht die ahl der Reibungskräfte zwischen ihm und der Innenseite des Formkanals; im Pfropfenkörper ist ein Schraubelement festgelegt, welches in Scnraubriciltuna den elastischen Pfropfenkörper verkürzt, d.h. den Druck der Isörperoberfläche gegen die Innenseite des Formkanals vermehrt. Somit wird durch die Betätigung eines einzigen Schraubelementes der Druck am freien Ende des Leimstranges reguliert - dies in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Leimmasse und deren Druck auf die Pfropfenstirnseite.
- Verwendet man mehrere Strangwerkzeuge nebeneingnder, welche von einer entsprechenden Anzahl von Düsen beschickt werden, so hat es sich als günstig erwiesen, jene Düsen an einem Verteilerelement anzuordnen und einzeln mit Steuerorganen zu versehen, um den Klebstoffzufluß lenken zu können.
- vlieses Verteilerelement ist an einem dem bereits beschriebenen Mischgefäß nachgeschalteten Druckbehälter angeschlossen, der erfindungsgemäß sowohl vom Mischgefäß als auch vom Verteilerelement durch Sperrorgane trennbar und mit einem uruckmeuium beaufschlaoar ist; eine fertignemischte Charge wird dem zum Verteilerelement hin geschlossenen Druckgefäß zuoefUnrt, letzteres anschließend geschlossen. Nach dem bffnen des zwischen Druckgefäß und Verteilerelement vorgesehenen Schiebers fördert in das Druckgefäß eingeleitete Druckluft die Leimmasse den einzelnen Düsen zu.
- Der Druckbehälter weist bevorzugtermaßen ein Füllvolumen von etwa 500 kg auf und ist ebenso mit einer Mantelheizung versehen wie das Mischgefäß. Die Aufheiztemperatur es Druckbehälters beträgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung maximal 250° C.
- Druckbehälter und Mischgefäß sind erfindungsgemd-ß in einem Stahigerüst übereinander untergebracht und durch eine Treppe zum Einbringen des SchUttgutes erreichbar.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich gus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in: Fig. 1: den schematisierten Aufriß eines Abschnittes einer erfindungsgemäßen Anlage; Fig. 2: einen an dem in Fig. l wiedergegebenen Abschnitt der Anlage gemäß Linie II - II anschließenden Abschnitt; Fig. 3: ein vergrößertes Detail gus Fig. 2 in teilweise geschnittener Schrügsicht; ein 4: ein anderes vergrößertes Detail in teilweise eschnittener Schrägsicht; Fig. 5: einen vergrößerten Teil der Anlage im Längsschnitt; Fig. 6: eine Schrägsicht auf ein mit der Mnlage hergestelltes Erzeunis; Fig. 7: die Seitenansicht eines das Erzeugnis nach Fig. @ aufnehmenden Werkzeuges.
- In einem Gerät 1 ist einer einem Druckbehälter 2 ein- @ Mischge fäii @ angeordnet, dessen Rührwerk 4 von einem in der Gefäßachse A liegenden Elektromotor 5 ancetrieben zu werden vermag.
- Der Druckbehälter 2 Wird sowohl zum Mischgefäß 3 hin gls @uch im Be;reich seines Austragsrohres 3 durch Ventile oder Schieber 7 begrenzt.
- Die Austragsleitung 6 verbindet den Druckbehälter 2 mit einem in Arbeitshöhe (z.B. = 0,7 m) vom stellboden @ guf einer Gestell bank o der Länge c von etwa @ m ruhenden Verteilerkasten 9, der auf seiner vom Druckgefäß 2 abgekehrten L:,reit seite 10 mit bekanntlich-im gewählten Ausführungsbeispiel -fünf Düsen 11 ausgerüstet ist. Den Rundungen 12 dieser Düsen 11 sind axiale kanäle 18 gestreckter Profilstäbe 14 - in rörderrichtung z gesehen - nachgeschaltet.
- Wie insbesondere Fie. 2 verdeutlicnt, liegen auf der Gestellbank 8 mehrere Profilstäbe 14 nebeneinander hinter einer entsprechenden Anzahl von - durch Steuerorgane 15 einzeln zu regulierenden - Düsen 11.
- Jeder profilstab 14 etwa quadratischen querschnittes weist zwei in vertikaler Stabmitte aufeinandersetzbgre tabteile 14h und 14t mit eingeformter Längsmulde le auf; beide Längsmulden 16 der Stabteile 14h und 14t bilden nach dem Zusammenfügen der Stabteile 14h, 14+ an seiner glanzverchromten Innenwandung 1, den axialen kanal des Profilstabes 14.
- In die sich entlang der Längsmulden 16 erstreckenden Auflageflächen 18 der Stabteile 14h, 14t sind zur Längsachse D parallele Nuten 19 eingearbeitet, deren Tiefe e etwa dem halben Durchmesser f des kanals 13 entspricht. In diese Nuten 19 werden zur Arretierung der aufeingnderzusetzenden Stabteile 14h, 14t sowie zur zusätzlichen seitlicnen Abdichtung des Kanals 13 Formstreiren 40 eingesetzt, deren liöne i der doppelten @utentiefe e entspricht.
- @ahe dem Kanal 1@ durchziehen den Profilstab 14 achsparallele ohrungen 41; diese werden durch Schläuche 42, 43 als Kühlkanäle in einen k'Uhlmittelkreislauf einbezogen und ermöglichen eine gleichmäßige Kühlung der Kanalwandung 17.
- In den Flankenflächen 45 des Profilstabes 14 eingebrachte flache Seitennuten 46 erleichtern die Fixierung des unteren Stabteils 14 auf der Gestellbank O und die Festlegung des oberen Stabteils 14h an Hubgestängen 47, welche mit ihren freien Enden in Uer der Gestellbank ç und parallel in Abstand k zueinander vorgesehene Druckzylinder 4@ einragen; letztere sind durch ein ohr 49 mit einem der Ubersichtlichkeit halber nicht dargestellten ölbehälter verbunden sowie durch Luftleitungen 50 an einen Druckübersetzer 51 angeschlossen.
- Die beim Anheben des oberen Stabteiles 14h durch das Hubgestänge 47 zu durchfahrende Hubhöhe m ist begrenzt durch als Anschläge 52 wirkende Kragarme eines die Gestellbank 8 in Längsrichtung Übergreifenden Zylinderträgers 53.
- Isomponenten eines zu verarbeitenden Polyester-Leimes werden über eine Schurre oder ein Chargiergefaß 54 in das geheizte Mischgefäß 3 eingebracht und durch Drehung des vom Schaltschrank 55 zu steuernden Rührwerkes 4 gemischt. Das erwärmte und gemischte Füllgut fällt nach dem jischvorgang in den ebenfalls beheizten Druckbehälter 2. dieser schiebt die Füllgutmasse mittels über die Leitung G eingeführter Druckluft durch die weöffneto; Düse/n 11 des Verteilerkastens 9.
- 'or der Mündung 12 der Uüse 11 liest zu Leginn des nacilfolgenden Spritzvorganges ein in Fig. 4 verdeutlichter Pfropfen 60. Dessen Länge n entspricht etwa dem dreifachen Maß des Kanaldurchmessers.
- An diesen Pfropfen 60 aus begrenzt elastischem Werkstoff ist eine zur Düsenmündung 12 weisende leicht konische kinclippe 61 geformt, deren Außendurchmesser p etwas größer ist als der Innendurchmesser f (beispielsweise = 26 mm) des Kanals 13 - der wiederum größer ist als der Durchmesser q des zylindrischen Pfropfenkörpers 62, in dessen Oberfläche 63 ringartig umlaufende Pvingnuten 64 eingeformt sind.
- In einer axialen Ausnehmung 65 findet sich in Gewindehülsen 66 eine Schraube 67, dank deren der Pfropfenkörper 62 so verformt werden kann, daß seine Öberfläche 63 mit einstellbarem Druck - teilweise - der Kanalinnenwandung 17 anliegt.
- Die zu formende Klebstoffmasse L wird aus der üse 11 gegen die tellerähnliche Frontseite @d des Pfropfens 60 gedrückt und schiebt nun diesen - in Abhängigkeit von dem axialen Förderdruck genen die einstellbare Reibkraft des Pfropfens O - durch den anal 18 bis zu dessen mittels eines Anschlages 70 markierten Ende.
- Während des Spritzvorgandes verhindert der am Pfropfen 60 entstehende Stau der Klebstoffmasse jegliche Blasednbildung innerhalb eines zu formenden Rundstabes V, der nach einer ttandzeit von beispielsweise zehn minuten erstarrt ist und abgekühlt dem dann durch betätigung der öruckzylinder 48 geöff neten als Strangwerkzeug dienenden Profilstab 14 entnommen werden kann.
- Vom Rundstab V wird eine durch die Ringlippe 61 leicht verformte Stirnscheibe VO einer Länge s von etwa 5 mm entfernt und anschließend eine beliebige Anzahl von Leimpatronen V 1 der Länge sl von beispielsweise 73 mm abgetrennt. Hierzu dient eine in Fig. 2 angedeutete Schneidvorrichtung 71 mit einem Rollentisch 72, über den ein Rundstab V in rörderrichtung Z gleitet. Zu dieser rechtwinkelig senkt sich eine von eine zylinder 73 ,ietutiate klinge 74 auf den Rundstab V und trennt die Leimpatronen /1 gesteuert @b.
- Diese Leimpatronen V1 finden Verwendung in Leimpistolen @0, in deren beizbarer Schmelzkammer Sl die eingelegte Leimpatrone V zu flüssigem eileim erhitzt und über eine Sprtihdüse @2 ausgetragen wird. An der dieser Düse @2 fernliegenden eistolenseite @3 nimmt eine aklappbare zylindrische Patronenkammer 64 eine zweite Leimpatrone V1 auf, die als Druckbolzen den Heißleim zur Düse 82 führt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Patronen od. dgl. Werkstücken dus
polyesterhaltigem Klebstoff, insbesendere zur Verwendung in Leimpistolen, aus mehreren
segebenenfalls granulatartigen Komponenten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß das Mischgut nach dem @ischen der Komponente in den Formkanal (18) eines
Strangwerkzeu@es (14) gespritzt und der Formkanal gegen ein Bewegbares Widerlager
(60) gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß das Nischgut vor dem Spritzvorgang erhitzt wird.
o. Verfarlren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hischgut während des Einführens in den Formkanal (13) gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 uis , c..curcii -ekennzeichnet,
daß blasenfreie Stä@e (V) von einer des Vielfache des Stabdurchmessers (f) aufweisenden
Länge geformt und während einer vorbestimmten Verweileauer im Strangwerkzeug (14)
gekühlt werden.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 4, d a d u
r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die blasenfreien Stäbe (V) nach der vorbestimmten
Verweildauer dem Strangwerkzeug (14) entnommen und in pctronenartige Strecken (V1)
geteilt werden.
Ü. Anlage zum erstellen von Patronen aus polyesterhaltigem Klebstoff,
insbesonrere zur Verwenduno in Leimpistolen, aus mehreren aegecenenfalls granulatartigen
Komponenten, gekennzeichnet durch wenigstens eine einem Mischgefäß (3) nachgeschaltete
Spritzdüse (11), deren Mündung (12) etwa axial an den Formkanal (1o) eines strangwerkzeuges
(14) angefügt ist.
7. Anlage noch Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß im Formkanal
(13) des Strangwerkzeuges t14) zumindest ein der Innenwandung (17) des Formkanais
wenigstens teilweise anliegendes Gleitorgan (60) vorgesehen und dessen radialer
Druck gegen jene Innenwandung einstellbar veränderlich ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Formkanal
(13) mit glanzverchromter Innenwandung (17).
9. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis b, gekennzeichnet
durch ein Strangwerkzeug (14) aus einem mindestens etwa in der Ebene seiner Längsachse
(V) geteilten Profilstab, dessen Stabteile (14 , 14 ) je eine t h den Formkanal
(13) bildende rinnenartige Mulde (16) aufweisen.
10. Anlage nach wenigstens einem der Anspruche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der mulde (16) jedes Stabteiles (14t, 14h) wenigstens eine etwa parallele
Nut (19) verläuft und die übereinanderliegenden sowie fluchtenden Nuten der zusammenyefügten
Stabteile wenigstens einen gemeinsamen Verbindungsstreifen (40) und/oder Dichtungsstreifen
aufnehmen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch zwei
gleichgeformte Stabteile (14t, 14h) des Profilstabes (14).
12. Anlage nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Profilstab (14) wenigstens eine der Innenwand (17) des Formkanals
(13) benachbarte Ldngsbohrung (41) od. dgl. angeordnet und in einen NUhlmittelkreislauf
(42, 43) einyefügt ist.
13. Anlage nacli Anspruch 12, gekennzeichnet durch vier den Formkanal
(lo) begleitende, in den Eckfeldern des Profilstabquerschnittes angeordnete Längsbohrungen
(41).
14. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche G bis 13, gekennzeichnet
durch wenigstens einen an dem der Düse (11) fernliegenden Ende des Formkanal (13)
vorgesehenen und in letzteren einragenden Anschlag (O).
18. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet1
daß wenigstens eines der Stabteile (14h) mit zumindest einem Nuborgan (47) verbunden
ist.
1 Verfahren naci wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 16, d a d u
r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Stabteil (14@) durch sein/e @uborgan/e
(47) an das andere Stabteil (14t) andrückbar und von ihm abhebbar ausgebildet ist.
17. Anlage nach anspruch 15 oder. 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Stabteil (14t) des etwa horizontal angebrachten profilstabes (14) fest
auf einem gegebenenfalls als Gestellbank ausseführten Sockel (s) ruht und. der andere
Stabteil (14h) durch mehrere Huborgane (47) begrenzt vertikal bewegbar ist.
1@. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere zweiteilige Profilstäbe (14) nebeneinander auf dem Sockel Dj angeordnet
und einends an eine entsprechende Anzahl von Düsen (11) angeschlossen sind.
19. Anlage nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe
(14) gegebenenfalls einzeln beaufschlagbar an einen gemeinsamen Kühimittelkreislauf
(42, 43) anceschlossen sind.
20. anlage nach wenigstens einem der Anspruche 6 bis Is, dadurch gekennzeichnet,
daß als Huborgan (47) Kolbenstangen von in Abstand über dem Profilstab (14) vorgesehenen
Druckzylindern (48) dienen und letztere an ein gemeinsames System (50) für ein Druckmedium
ancescxhlossen sind.
21. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß KUhlmittelkreislauf
(42, 43) und/oderdas Druck medium-System (50) von einer Zentrale (55) fernsteuerbar
ist/sind.
22. Anlage nach wenigstens einem der Anspruche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstöbe 14) wenigstens ein die Druckzylinder (48) haltender Kragarm
(52) od. dgl.
übergreift und dieser gegebenenfalls als Hubanschlag ausgebildet
ist.
2t. Anlage nacli Anspruch 6. oder 7, gekennzeichnet durch ein in den
Formkanal (13) eingebrachtes pfropfenartiges Oleitorgan 6G3 aus begrenzt elastischem
Werkstoff, von dessen zylindrischem Pfropfenkörper (ó2) an einer Stirnfläche (6u)
wenigstens eine diese umfangende Ringlippe mit gegenüber dem Durchmesser (q) des
Pfropfenkörpers (o2) größeren Außendurchmesser (p) abragt.
24. Anlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche
(3) des Pfropfenkörpers (2) ringförmige iiuten (64) eingeformt sind.
25. Anlage nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch ein in den
Pfropfenkörper (62) eingebrachtes Schraubelement (67), dessen eines Ende in den
Pfropfenkörper eingeschraubt und dessen als Schraubkopf ausgebildetes anderes Ende
mit seiner Schraubkopfunterfläche einem widerlager des Pfropfenkörpers anlegbar
ist.
26. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 25, gekennzeichnet
durch an einem Verteilerelement (9) angeordnete Düsen (11), die gegebenenfalls einzeln
mittels Steuerorganen (15) vom Klebstoffzufluß abtrennbar sind.
27. Anlage nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilerelement (9) an einen dem Mischgefäß (3) nachgeschalteten Druckbehälter
(2) angeschlossen ist.
2o. Anlage nach wenigstens einem der AnsprUche 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Druckmedium beaufschlagbare Druckbehälter (2) sowohl vom fäß (3)
als auch vom Verteilerelement (9) durch Sperrorane (7) trennbar ist.
29. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 20, d a d u r
c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest Mischgefäß (3) und/oder Druckbehälter
(2) mit Reizorganen ausgestattet ist/sind.
30. Anlage nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch in die Gefäß- bzw.
Behälterwandung eingelegte Heizorgane.
31. »lage nach wenigstens einem der Anspruche o bis 30, dadurch gekennzeichnet,
das dem Strangwerkzeug t14J wenigstens ein Trenngerät (71) mit einem quer zur Förderrichtung
(z) der Anlace gerichteten Trennwerkzeug (74) vorgesehen ist.
32. Anlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Betätigungszylinder (73) od. dgl. ein ortsveränderliches Messer (74) angebracht
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752538113 DE2538113A1 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Verfahren und anlage zum herstellen von klebstoffpatronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752538113 DE2538113A1 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Verfahren und anlage zum herstellen von klebstoffpatronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538113A1 true DE2538113A1 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=5954954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752538113 Pending DE2538113A1 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Verfahren und anlage zum herstellen von klebstoffpatronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2538113A1 (de) |
-
1975
- 1975-08-27 DE DE19752538113 patent/DE2538113A1/de active Pending
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