DE2538087C2

DE2538087C2 - Verfahren zum Herstellen des Farbtripelpunktrasters des Bildschirms einer Farbfernsehröhre

Info

Publication number: DE2538087C2
Application number: DE2538087A
Authority: DE
Inventors: Hans Ing.(grad.) 7000 Stuttgart Rothfuß
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Nokia Deutschland GmbH
Priority date: 1975-08-27
Filing date: 1975-08-27
Publication date: 1986-09-11
Also published as: FR2322391B1; FR2322391A1; IT1067411B; JPS5227263A; US4092651A; DE2538087A1

Description

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H (Linie 6) schematisch dargestellt Im folgenden werden & die vom Ablenkmittelpunkt 7 ausgehenden Mittelachte sen 8 und 9 der Elektronenstrahlen betrachtet Die Mit- * telachse 8 durchquert die sich auf Raumtemperatur be-

\ findende Lochmaske bei P\ und trifft auf die Leuchts_> schicht bei T\. Wenn die Schattenmaske ihre maximale «~ Durchwölbung aufweist, dann hat sich der Ort dieses Maskenloches nach Pi verändert, wodurch die Mittel- %. achse 9 die Leuchtschicht nun im Punkt Ti trifft
^ Es ist möglich, die Auswanderung der Mittelachsen

*"* der drpi Elektronenstrahlen von Ti nach Ti für jeden ' * Punkt auf der Leuchtschicht zu berechnen.
_t Diese Auswanderungen werden nun beim Belichtungsverfahren, mit dessen Hilfe die Farbtripel auf die Innenseite der Schirmwanne 3 aufgebracht werden, berücksichtigt Die Durchwölbung der Lochmaske läßt sich in der Praxis bei der Leuchtschirmherstellung nur schwerlich verwirklichen. Daher wird (siehe F i g. 3) eine Beschirmungslinse 10 benutzt nut Hilfe derer man die "_ tatsächliche Krümmung der Lochmaske mit Hilfe der berechneten Abstände zwischen 71 und Ti derart kcrri^r' giert, daß der von der Lichtquelle 11 ausgehende Lichtstrahl 12 durch das Maskenloch P\ der auf Raumtemperatur befindlichen Lochmaske 5 durchtritt und die Leuchtschicht im Punkt Ti trifft, so daß an dieser Stelle der Leuchtpunkt ausgebildet wird. In diesem Punkt trifft in der Anheizphase der Farbfernsehröhre der Elektronenstrahl 13 die Leuchtschicht, nachdem er die durchgewölbte Lochmaske 6 bei P2 passiert hat

Damit man die in der laufenden Fertigung benützten } Vorrichtungen möglichst wenig ändern muß, kann man 1 die Korrektur der Lichtstrahlen beim Belichtungsverfahren mit Hilfe einer zusätzlichen Korrekturlinse durchführen. Das hat den Vorteil, daß die bisher ver- _ wendeten Beschirmungslinsen weiterhin benutzt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

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der Maskenrahmen wegen seiner größeren Masse eine

Patentanspruch: längere Zeit benötigt bis er Betriebstemperatur er

reicht hat. In der Anheizphase wölbt sich die Lochmaske

Verfahren zum Herstellen des Farbtripelpunktra- daher vor, da ihre Ausdehnung infolge Erwärmung nicht sters des Bildschirmes in der Schirmwanne einer 5 von einer entsprechenden Ausdehnung des Maskenrah-Farbfernsehröhre, die eine Lochmaske mit Rahmen mens begleitet wird.

sowie ein Elektronenstrahlerzeugungssystem ent- Die Auftreffpunkte der Elektronenstrahlen auf der

hält, bei der während des Betriebes zur Korrektur Leuchtschicht werden daher in der Anheizphase ebender Lochmaskenwölbung bei steigender Tempera- falls verschoben und dadurch die Farbtripel nicht mehr tür der Abstand zwischen Rahmen und Farbtripel- 10 genau getroffen. Um auch in diesem Betriebszustand Punktraster in Abhängigkeit von der Erwärmung eine farbechte Bildwiedergabe zu erhalten, müßte die des Rahmens mittels Aufhängeelementen zwischen Lochmaske von der Leuchtschicht weg in Richtung der Rahmen und Schirmwanne verkleinert wird und bei Längsachse der Farbfernsehröhre bewegt werden,
dem das Farbtripelpunktraster auf photochemi- Erst wenn die Lochmaske und Maskenrahmen annä-

schem Wege mit Hilfe mindestens einer optischen 15 hemd die gleiche Temperatur erreicht haben, dann soll-Beschirmungslinse nach Belichtung der Schirmwan- te die notwendige und schon bekannte Bewegung der ne mit einem dem Verlauf der Elektronenstrahlen Farbauswahlelektrode auf die Leuchtschicht zu erfolnachgebildeten, die Lochmaske durchdringenden gen.

Lichtstrahl erzeugt wird, dadurch gekenn- Gemäß dieser DE-OS 2359844 werden daher Aufzeich η e t, φ& der Lichtstrahl durch die Beschir- 20 hängeelemente verwendet, mit deren Hilfe die Lochmungslinse derart abgelenkt wird, daß er nach dem maske bei Inbetriebnahme der Farbfernsehröhre zu-Durchdringen der auf Raumtemperatur befindlichen nächst von der Leuchtschicht wegbewegt und später auf Lochmaske auf den Punkten des zu erzeugenden sie zu bewegt wird.

Farbtripelpunktrasters landet, auf denen die Elek- Diese bekannten Aufhängeelemente sind sehr auf-

tronenstrahlen bei maximaler Lochmaskenwölbung 25 wendig und der Erfindung liegt daher die Aufgabe zuin der Anheizphase der Farbfernsehröhre landen gründe, ein Verfahren zum Herstellen des Farbtripelwerden. Punktrasters des Bildschirmes anzugeben, mit dem sich

eine derartige Anordnung der Farbtripel auf dem

Schirm ergibt, daß man zur Korrektur der Lochmasken-

30 durchwölbung mit solchen Aufhängeelementen auskommt, die mit steigender Rahmentemperatur nur eine

Die Erfindung betrifft ein Verfallen zum Herstellen Verschiebung der Lochmaske auf den Bildschirm zu bedes Farbtripelpunktrasters ^tes Bildschirms in der wirken.

Schirmwanne einer Farbfernsehrö^r se gemäß dem Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden

Oberbegriff des Patentanspruchs. 35 Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale ge-

Veriähren zur Hersteiiunmg solcher Farbtripeipunkt- löst.

raster sind in einer Vielzahl von Veröffentlichungen be- Die Erfindung ist nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3

schrieben. Als einige wenige Beispiele seien die DE-OS erläutert

23 02 683, die DE-OS 22 20 959 = US-PS 38 10 196 und In F i g. 1 ist qualitativ die rechnerisch ermittelte Be-

die US-PS 34 76 025 genannt. Ferner ist aus den DE-OS 40 wegung Ay_m in Abhängigkeit von der Betriebsdauer 19 27 966 und 19 02 538 bekannt, daß die Lochmaske dargestellt, welche die Lochmaske in Richtung der beim Betrieb der Farbfernsehröhre infolge ihrer gerin-, Längsachse der Farbfernsehröhre ausführen muß, damit gen Transparenz durch die Elektronenstrahlen stark er- zu jedem Zeitpunkt die Farbtripel der Leuchtschicht auf wärmt wird und sich dadurch ausdehnt. Dies hat zur der Innenseite der Schirmwanne von den durch die Folge, daß sich die Lage der Lochmaske und damit der 45 Maskenlöcher fallenden Elektronenstrahlen genau ge-Maskenlöcher in bezug auf die diesen zugeordneten troffen werden. +/iy_m bedeutet, daß die Lochmaske auf Farbtripel der Leuchtschicht ändert, so daß die Elektro- die Leuchtschicht zu bewegt wird, —Ay_m bedeutet, daß nenstrahlen diese Farbtripel nicht mehr genau treffen. sie von der Leuchtschicht weg bewegt wird. Ay_1n = 0 Dadurch wird die Farbreinheit des wiedergegebenen (Entspricht der Lage von Lochmaske und Maskenrah-Fernsehbildes verschlechtert 50 men bei Raumtemperatur. An diesem Ort befindet sich Es ist bekannt, daß die Lochmaske zwecks Anpassung die Lochmaske, wenn die Farbtripel in bekannter Weise an ihre Abmessungen bei Betriebstemperatur in Rieh- auf die Innenseite der Schirmwanne aufgebracht wertung der Längsachse der Farbfernsehröhre auf die den.

Leuchtschicht zu bewegt wird, damit die Farbtripel ge- Punkt 2 bezeichnet die Lage der Lochmaske, wenn

nau getroffen werden. Dies wird bei den bekannten 55 die größte Wölbung der Lochmaske auftritt, das heißt Farbfernsehröhren mit Hilfe von im wesentlichen aus kurz nach dem Einschalten der Farbfernsehröhre, wenn Bimetallfedern bestehenden Aufhängeelementen er- die Lochmaske schon erwärmt, der Maskenrahmen jereicht, die sich bei Erwärmung derart verformen, daß doch noch kalt ist. Könnte die Lochmaske vor der Hersich die Lochmaske in der gewünschten Weise auf die stellung der Farbtripel derart gewölbt werden, dann Leuchtschicht zu bewegt. Diese bekannten Aufhänge- 60 müßte im Betrieb die Farbauswahlelektrode nur noch in elemente verschieben also die Lochmaske so, daß die Richtung auf die Leuchtschicht zu verschoben werden, Auswirkung ihrer Ausdehnung im Betriebszustand da von diesem Zeitpunkt an infolge der Rahmenausdehkompensiert wird. nung die extreme Wölbung der Lochmaske zurückgeht

In der DE-OS 23 59 844 beschriebene Untersuchun- und die Maskenlöcher proportional zu ihrem Abstand gen haben jedoch gezeigt, daß in der Anheizphase der 65 vom Schattenmaskenmittelpunkt nach außen wandern. Farbfernsehröhre die dünne Lochmaske wegen ihrer In Fig.2 wird die Schirmwanne 3 mit der Leuchtrelativ geringen Transparenz durch die auftretenden schicht, der Maskenrahmen 4 sowie die Lochmaske 5 Elektronenstrahlen sehr schnell erwärmt wird, während bei Raumtemperatur und bei maximaler Durchwölbung