DE2537823B1 - Einrichtung zum gattieren und vorwaermen metallischer chargen - Google Patents

Einrichtung zum gattieren und vorwaermen metallischer chargen

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DE2537823B1
DE2537823B1 DE19752537823 DE2537823A DE2537823B1 DE 2537823 B1 DE2537823 B1 DE 2537823B1 DE 19752537823 DE19752537823 DE 19752537823 DE 2537823 A DE2537823 A DE 2537823A DE 2537823 B1 DE2537823 B1 DE 2537823B1
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Germany
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preheating
drum
charging
hood
vessel
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DE19752537823
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Oskar Meininger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen in der besseren Ausnutzung der zugeführten Brennstoffenergie durch Materialumwälzung während des Vorwärmens, hervorgerufen durch das Rotieren der Trommel und das Abscheiden von Verunreinigungen,
  • wie Schmutz, Zunder, Rost usw.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es wird im folgenden näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt den Aufbau der Vorwärmtrommel.
  • Auf dem Fahrgestell 1, das durch zwei elektrische Einzelantriebe 2 angetrieben wird, sind zwei Ständer 3 aufgeschraubt, auf denen die beiden geteilten Stehlager 4 montiert sind. In ihnen sind die beiden am Tragring 5 angeflanschten Tragzapfen 6 gelagert Auf dem Tragring 5 ist eine Kugeldrehverbindung 7 befestigt, die mit einer Außenverzahnung versehen ist, in die ein am Tragring 5 angeflanschter Drehantrieb 8 eingreift. Auf dem drehbaren Teil der Kugeldrehverbindung 7 ist über einen Zwischenring 9 die Vorwärm- bzw. Reinigungstrommel 10 abgestützt, in welcher der Vorwärmeinsatz 11 eingesetzt und zentriert ist. Der Zwischenraum zwischen der Trommel 10 und dem Vorwärmeinsatz 11 ist mit feuerfestem Material 12 ausgestampft. Am Tragring 6 ist einseitig ein Zahnsegment 13 befestigt, in das der elektrische Kippantrieb 14 eingreift, der wiederum in einem der beiden Ständer 3 angeschraubt ist.
  • F i g. 2 zeigt die Vorrichtung mit den in der Vorwärm-bzw. Reinigungsstation installierten Zusatzeinrichtungen, wobei die Trommel in geneigter Arbeitsstellung gezeigt ist. Die über der Vorwärm- bzw. Reinigungstrommel 10 mit dem Vorwärmeinsatz 11 angeordnete, schwenkbar gelagerte Brennerhaube 15 trägt einen handelsüblichen 01- oder Gasbrenner 16 und kann durch den Schwenkzylinder 17 aus der Arbeits- in die Ruhestellung geschwenkt werden. In der gleichen Station, in einer Grube unterhalb der Vorrichtung ist eine schwenkbare Absaugung 18 installiert, durch deren hohle Drehachse die heißen Brenngase durch das im Trommeleinsatz 11 liegende Material hindurchgesaugt und zusammen mit den anfallenden Staub abgesaugt werden. In Ruhestellung befindet sich die Absaughaube 18 unterhalb des Schienenniveaus, der Antrieb erfolgt durch den Schwenkzylinder 19. Durch eine Klappe im Boden der Absaughaube 18 werden die abgeschiedenen groben Verunreinigungen entleert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Gattieren, Vorwärmen gegebenenfalls Reinigen von metallischen Chargen für elektrische Schmelzöfen, insbesondere Induktionstiegelöfen, bestehend aus einem feuerfest ausgekleideten Behälter, der auf einem selbstfahrendem Fahrgestell befestigt ist, einer beweglichen Brennerhaube zum Aufsetzen auf die obere Öffnung des Behälters, sowie einer zu- und abschwenkbaren Absaugvorrichtung am Boden des Behälters, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter als doppelwandige Trommel ausgeführt ist, bei der der Zwischenraum zwischen den Wänden mit einer feuerfesten Masse ausgestampft ist und die auf dem Fahrgestell um ihre vertikale Längsachse rotierbar und um eine Horizontalachse kippbar gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in einer Kugeldrehverbindung mit Außenverzahnung gelagert und zusammen mit dieser auf einem um die Horizontalachse kippbaren Tragring gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenverzahnung der Kugeldrehverbindung ein Drehantrieb eingreift und die Trommel in Rotation versetzt, während über ein am Tragring befestigtes Zahnsegment, zusammen mit einem in einem Ständer gelagerten Kippantrieb das ganze System um die Horizontalachse geschwenkt werden kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem gelochten Boden versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerhaube derart über einen Schwenkzylinder bewegbar ist, daß sie auch bei schräggestellter Trommel aufsetzbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung eine unterhalb der Trommel angebrachte Absaughaube verwendet wird, bei welcher die Absaugung durch die hohle Drehachse erfolgt und das Aus- und Einschwenken durch einen Schwenkzylinder bewirkt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung durch den teilweise perforierten Innenmantel der Absaughaube erfolgt und daß die eine Hälfte des Bodens als Klappe ausgebildet ist und in der unteren Endlage der Haube durch den Schwenkzylinder geöffnet, bzw.
    geschlossen werden kann.
    Einrichtung zum Gattieren, Vorwärmen und gegebenenfalls Reinigen von metallischen Chargen für elektrische Schmelzöfen.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Gattieren, Vorwärmen und gegebenenfalls Reinigen von metallischen Chargen für elektrische Schmelzöfen, insbesondere Induktionstiegelöfen. Bei der Beschickung von induktiv beheizten Schmelzöfen ist es erforderlich, die einzelnen Chargen zu wiegen, zu trocknen, bzw.
    vorzuwärmen und gegebenenfalls zu reinigen und dann in den Ofentiegel einzusetzen. Dem Trocknen bzw.
    Vorwärmen des Einsatzmaterials kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da hierdurch die Betriebssicherheit erhöht, bzw. ein Teil der teueren elektrischen Energie durch billigere Brennstoffenergie ersetzt werden kann, oder eine Erhöhung der Schmelzleistung bei gleicher Energiezufuhr erzielt werden kann.
    Außerdem wird durch eine, während des Vorwärmens stattfindende Reinigung des Materials eine Qualitätsverbesserung des erschmolzenen Eisens und eine Minderung des Verschleißes der ff. Auskleidung erreicht.
    Es ist bekannt, zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit von Elektroschmelzanlagen separate Einrichtungen für das Gattieren und Trocknen, bzw. Vorwärmen und gegebenenfalls für das Reinigen des Einsatzmaterials zu installieren. So ist z.B. eine Einrichtung bekannt, bei welcher ein mit ff. Material ausgekleideter Chargierkübel auf einem Fahrgestell abgesetzt, mit Einsatzmaterial gefüllt und anschließend zum Trocknen bzw. Vorwärmen unter eine mit mehreren Brennern bestückte Haube gefahren wird, wobei die entstehenden Verbrennungsgase am Boden des Chargierkübels abgesaugt werden.
    Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, die jedoch als Schmelzaggregat anzusprechen ist, bei welcher das Ofengefäß als Trommel ausgebildet ist, die um ihre Längsachse rotieren und um eine dazu senkrechte Achse um 360" gekippt werden kann.
    Eine dritte Variante einer solchen bekannten Vorwärmeinrichtung ist, abgesehen von der Verwendung eines Fahrgestelles für den Beschickungs- bzw.
    Vorwärmkübel, identisch mit der zuerst genannten Einrichtung, wobei jedoch die Brenner zum Vorwärmen mit Luftüberschuß betrieben werden, um die Flammentemperatur und damit die Oxydation des Einsatzmaterials zu verringern.
    Bei den vorgenannten Einrichtungen handelt es sich abgesehen von der an zweiter Stelle genannten Vorrichtung um Einrichtungen, bei denen das Material während des Vorwärmprozesses im Vorwärm- bzw.
    Beschickungsgefäß ruht und damit eine unterschiedliche Vorwärmung erfährt. Das heißt, das oben liegende Material hat eine höhere Temperatur wie das am Boden des Kübels befindliche. Der gleiche Unterschied besteht zwischen der Randzone und dem Zentrum; was letztlich eine ungenügende Ausnutzung der zugeführten Brennstoffenergie bedeutet. Außerdem führt der direkte Kontakt des Einsatzmaterials mit der ff.Auskleidung der Gefäße während des Be- und Entladens zu einem erheblichen Verschleiß des Futters.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausnutzung der zugeführten Brennstoffenergie zu verbessern, die unterschiedlichen Materialtemperaturen auszugleichen und schließlich während des Trocken-bzw. Vorwärmprozesses gleichzeitig eine Reinigung des Einsatzmaterials zu erreichen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gattierungs- bzw. Vorwärmgefäß (Trommel) auf einem elektrisch betriebenen Fahrgestell montiert, um seine Längsachse drehbar und um eine darauf senkrechte Achse kippbar gelagert ist und daß zum Vorwärmen eine Brennerhaube auf die obere Öffnung der Trommel geschwenkt wird und die, die geneigte und gleichzeitig rotierende Trommel durchströmenden Verbrennungsgase durch eine an den Trommelboden herangeschwenkte Absaughaube abgesaugt werden.
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