DE2537714A1 - Vorrichtung zur ueberpruefung der position eines umlaufenden anzeigeorgans - Google Patents
Vorrichtung zur ueberpruefung der position eines umlaufenden anzeigeorgansInfo
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Description
A 41 350 m
m - 150
19. August 1975
SOLARI & C./UDINE S.p.A.
Via Gino Pieri, 29
Udine / Italien
Udine / Italien
Vorrichtung zur Überprüfung der Position eines umlaufenden Anzeigeorgans
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung der
Position eines umlaufenden Anzeigeorgans, welches durch einen Motor mit einem abwechselnd Magnetpole verschiedener Polarität
aufweisen Rotor schrittweise rotierend angetrieben ist.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zur Kontrolle einer ausgewählten Winkelposition eines Organs, welches
schrittweise rotierend angetrieben ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung,die in der Lage ist, die Winkelposition
und die Null- oder Ausgangsstellung einer Walze zu überprüfen, wobei diese Walze mehrere Anzeigeklappen trägt und
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ein Bestandteil eines Fernanzeigesystems ist.
Es sind Fernanzeigeanlagen bekannt, bei denen sich die Information
aus einer bestimmten Anzahl von Klappen zusammensetzt, die nebeneinander angeordnet sind und von denen jede einen Teil einer Einheit
bildet, die ihrerseits eine Gruppe von Klappen umfaßt, die von einer schrittweise umlaufend angetriebenen Rolle oder Walze
getragen sind. Dabei muß die Winkelstellung der die Klappen tragenden Walze von Zeit zu Zeit mit einer bestimmten Ausgangs- oder
Null-Lage verglichen werden. Die Walzen werden von Schrittmotoren angetrieben, bei denen ein permanent magnetisierter Rotor eine
abwechselnde Serie von Nord-Süd-Polaritäten aufweist und in Abhängigkeit von zwei ortsfesten Polschuhen angetrieben wird, die
abwechselnd mit unterschiedlichen magnetischen Polaritäten erregt werden.
Die Organe, welche die Lage der Walze und damit die durch die Klappen gegebene Anzeige abfühlen, sind im allgemeinen als elektrische
Schleifkontakte ausgebildet, die durch die Rotation der Walze angetrieben sind, wie dies beispielsweise im einzelnen in
der italienischen Patentschrift 769 660 beschrieben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ohne solche mechanisch betätigte Kontakte auszukommen und dadurch die mit ihnen verbundenen Nachteile
zu vermeiden, nämlich Abnutzung,Ungenauigkeit und geringe
Zuverlässigkeit.
Der allgemeine Erfindungsgedanke richtet sich darauf, Elemente
zu verwenden, welche die Position der Walze auf magnetischem Wege abfühlen.
Das Vorhandensein der abwechselnden Polaritäten an dem Rotor des
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Schrittmotors erlaubt es in bequemer Weise, daß die Schritte, beginnend
mit einer bestimmten Ausgangsposition, mit Hilfe eines am Umfang des Rotors angeordneten, auf dem Hall-Effekt beruhenden
Fühlgliedes gezählt werden.
Dabei wird bei jedem Schritt das Fühlglied gegenüber einem Nordoder
einem Südpol in Stellung gebracht und liefert entsprechende Signale. Die Verwendung eines auf dem Hall-Effekt beruhenden Fühlgliedes
wirft andererseits jedoch ein schwieriges Problem auf. Betrachtet man nämlich die beschränkte Zahl von Winkelgraden zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Positionen der Walze, so erzeugt die Anwesenheit eines Magnetschuhes, der zusammen mit der Walze verdreht
wird, ein Feld, welches einen zu großen Winkelbereich überstreicht, wie es für eine eindeutige Anzeige des betreffenden Fühlgliedes
erforderlich wäre. Das Fühlglied kann dabei bereits durch das Magnetfeld beeinflußt werden, bevor die Walze ihre tatsächliche
Null-Stellung erreicht, und auch noch dann, nachdem die Walze diese Stellung überschritten hat.
Eine solche Zweideutigkeit des Signals erhält man auch selbst dann noch, wenn man unter Überwindung beträchtlicher technischer
Schwierigkeiten einen Permanentmagneten herstellt und verwendet, der eine extrem kleine Querschnittsfläche besitzt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung, die ein erstes, dem Rotor zugeordnetes, magnetisches
Abtast- und Steuersystem sowie ein zweites solches System aufweist, das einem radial an einer Welle befestigten Magneten
zugeordnet ist, wobei die Welle mit dem Anzeigeorgan über eine diskontinuierlich arbeitende Übertragungseinrichtung mit einheitlichem
übersetzungsverhältnis verbunden ist, so daß die Welle bei jeder Umdrehung des Anzeigeorgans einen vollen Umlauf ausführt.
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Gemäß der Erfindung ist also die Walze, deren Position abgefühlt
wird, mit einer Welle verbunden, die einen radial an dieser angeordneten Permanentmagneten trägt. Die Verbindung zwischen der
Walze und dieser Welle erfolgt durch die Vermittlung einer Mechanik, welche eine diskontinuierliche Antriebsübertragung gestattet,
und zwar mit einem solchen Verhältnis, daß die den Magneten tragende Welle eine volle Umdrehung bei jeder Drehung der
Walze ausführt; ein auf dem Hall-Effekt beruhendes Fühlglied ist im Weg des Magneten angeordnet.
Die Diskontinuität der Antriebsübertragung, die derart ist, daß eine kontinuierliche Drehbewegung in eine intermittierende Drehbewegung
verwandelt wird, bewirkt eine in Phasen erfolgende Rotation der den Magneten tragenden Welle und während dieser
Phasen ist die Drehbewegung der Welle schneller als die Bewegung der Walze, so daß eine kleinere Drehung der Walze Anlaß gibt zu
einer größeren Drehung des Magneten, wodurch die Meßempfindlichkeit
des auf dem Hall-Effekt beruhenden Fühlgliedes verbessert wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines mit Klappen versehenen Anzeigeorgans;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansieht entlang der Linie
III-III in Fig. 1;
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Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles F in Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Schrittmotors mit einem Fühlglied zur Kontrolle der ausgeführten
Schritte und
Fig. 6
und 7 Ansichten, auf denen im einzelnen der Betätigungsmechanismus
des Erregungsmagneten für das die Null-Stellung kontrollierende, elektromagnetische
Fühlglied dargestellt ist.
Auf der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Einheit, die beispielsweise sechzig Anzeigeklappen 11 aufweist.
Die Klappen 11 sind in herkömmlicher Weise an einer Walze 12 gelenkig befestigt, die durch einen polarisierten Schrittmotor 13
intermittierend angetrieben ist. Der Schrittmotor 13 ist schematisch in Fig. 5 dargestellt und umfaßt einen Stator 14 sowie
einen Rotor 15 mit fünf Polschuhen "N" und fünf Polschuhen "S". Am Stator 15 ist ein elektromagnetisches Fühlglied 16 befestigt,
das dem Umfang des Rotors zugeordnet ist. Infolgedessen wird bei jedem Schritt des Motors ein Pol entgegengesetzten Vorzeichens
in Ausrichtung mit dem Fühlglied gebracht, wobei das letztere abwechselnd zwei verschiedene Ausgangssignale liefert. Durch einen
Vergleich der Anzahl der dem Motor mitgeteilten Impulse mit der Anzahl der vom Fühlglied emittierten Signale ergibt sich eine
genaue Überprüfung, ob die Anzahl der vom Motor ausgeführten Schritte der Anzahl der mitgeteilten Impulse gleich ist. Die Ausgangswelle
17 des Motors ist mit der die Klappen 11 tragenden Walze 12 durch ein Getriebe verbunden, welches ein Ritzel 18
und zwei Zahnräder 19, 20 umfaßt. Eine elastische Klinke 21
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greift in den gezahnten Rand eines weiteren Rades 22 ein, welches drehfest mit der Welle 17 verbunden ist, so daß auf diese Weise
eine nur in einer Richtung wirkende Sperrung der Welle 17 verwirklicht ist.
Erfindungsgemäß trägt die Welle 17 weiterhin an ihrem dem Ritzel 18 abgekehrten Ende einen diskontinuierlichen Antriebsübertragungsmechanismus,
welcher zwei Nocken 23, 24 umfaßt, die ihrerseits jeweils mit Nocken-Folgegliedern in der Form von Zahnrädern
25, 26 zusammenwirken. Die letzteren Zahnräder sind auf eine Welle 27 eines Erregungsmagneten 28 aufgekeilt, der mit
einem auf dem Hall-Effekt beruhenden, elektromagnetischen Fühlglied 29 (Fig. 3) zusammenwirkt.
Die Nocke 23 hat einen größeren Durchmesser und stellt eine Kreis scheibe mit einer am Umfang liegenden Kerbe 30 dar, welche
dazu dient, bei jedem Umlauf der Antriebswelle 17 mit einem der aufeinanderfolgenden sechs Zähne 31 des Zahnrades 2 5 in Eingriff
zu gelangen. Der Umriß der Zahnräder 25 und 26 entspricht im wesentlichen demjenigen eines konventionellen, krenelierten
Rades, von dem jedoch jeder dritte Zahn weggelassen ist.
Der Durchmesser der Nocke 23 ist so berechnet, daß sich die Nocke frei zwischen den Zähnen 31 drehen kann, bis einer von
ihnen in die Kerbe 30 eingreift.
Die Nocke 24 weist einen geringeren Durchmesser auf und ist mit zwei Zähnen 32 versehen, die bei jedem Umlauf der Antriebswelle
17 mit einem der aufeinanderfolgenden sechs Zähne 33 des Zahnrades 26 in Eingriff gelangen. Die Zähne 33 des Zahnrades 26
sind gegenüber den Zähnen 31 des Zahnrades 25 jeweils um eine halbe Teilung versetzt.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Kopplung, welche den Schrittmotor mit dem Erregungsmagneten 28 verbindet, ist mit einem solchen Verhältnis aufgebaut, daß
der Magnet nur dann in Ausfluchtung mit dem elektromagnetischen Fühlglied 29 gelangt, wenn durch die Klappen 11 die "Null-Anzeige" dargestellt ist.
der Magnet nur dann in Ausfluchtung mit dem elektromagnetischen Fühlglied 29 gelangt, wenn durch die Klappen 11 die "Null-Anzeige" dargestellt ist.
Da im Hinblick auf diese Tatsache die Zahnräder 25, 26 jeweils
sechs Zähne haben, rücken bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 17 die Welle 27 und damit der Magnet 28 um 1/6 einer vollen Umdrehung vor. Während der Vorrückbewegung ist jedoch das Getriebeoder Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 17 und 27 eins, weil die Teilungskreise der Zähne 32 und 31 sowie 33 gleich sind. Die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten 28 bezüglich des Fühlgliedes 29 ist sechsmal so groß als die Umfangsgeschwindigkeit, die er haben würde, wenn er auf der Welle der Walze 12 befestigt wäre. Dieser Umstand gestattet es, daß mit Hilfe einer
herkömmlichen Weiterverarbeitung des vom Fühlglied 29 abgegebenen Signals die Nullstellung mit ausreichender Genauigkeit festgestellt werden kann,wobei die Annäherung kleiner als die Teilung zwischen den Polen des Rotors 15 und damit auch kleiner als die Teilung zwischen den Klappen der Walze 12 ist.
sechs Zähne haben, rücken bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 17 die Welle 27 und damit der Magnet 28 um 1/6 einer vollen Umdrehung vor. Während der Vorrückbewegung ist jedoch das Getriebeoder Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 17 und 27 eins, weil die Teilungskreise der Zähne 32 und 31 sowie 33 gleich sind. Die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten 28 bezüglich des Fühlgliedes 29 ist sechsmal so groß als die Umfangsgeschwindigkeit, die er haben würde, wenn er auf der Welle der Walze 12 befestigt wäre. Dieser Umstand gestattet es, daß mit Hilfe einer
herkömmlichen Weiterverarbeitung des vom Fühlglied 29 abgegebenen Signals die Nullstellung mit ausreichender Genauigkeit festgestellt werden kann,wobei die Annäherung kleiner als die Teilung zwischen den Polen des Rotors 15 und damit auch kleiner als die Teilung zwischen den Klappen der Walze 12 ist.
Die Erfindung ist auf die besondere Ausbildung der intermittierenden
Antriebsübertragung mit Hilfe der Nocken und Zahnräder 23, 24, 25, 26 nicht beschränkt. Da die alleinige Voraussetzung für
die von der Erfindung beabsichtigte Wirkung die intermittierende Antriebsübertragung ist, können auch an sich bekannte und
äquivalente Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein
Malteserkreuz-Antrieb oder dgl.
äquivalente Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein
Malteserkreuz-Antrieb oder dgl.
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Bei der dargestellten Ausführungsform treibt der Motor 13 die
Walze 12 über ein Untersetzungsgetriebe an, so daß eine solche mechanische Ankopplung einen direkt übertragbaren Antrieb für
das Führungsglied des intermittierenden Mechanismus liefert. Eine solche intermittierende Bewegung könnte jedoch auch bei
einem entsprechenden Schnellgang der Bewegung der Walzenwelle übertragen werden, sollte dies aus irgendwelchen Gründen erwünscht
sein.
Wie schematisch in Fig. 3 dargestellt, werden die von den Fühlgliedern
16 und 29 abgegebenen Signale durch eine Verarbeitungseinrichtung E weiter verarbeitet und an einer Anzeigevorrichtung
V angezeigt.
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Claims (3)
1.) Vorrichtung zur Überprüfung der Position eines umlaufenden
^-._/ Anzeigeorgans, welches durch einen Motor mit einem abwechselnd
Magnetpole verschiedener Polarität aufweisenden Rotor schrittweise rotierend angetrieben ist, gekennzeichnet durch
ein erstes, dem Rotor (15) zugeordnetes, magnetisches Abtast- und Steuersystem (16) und durch ein zweites solches System (29),
das einem radial an einer Welle (27) befestigten Magneten (28) zugeordnet ist, wobei die Welle (27) mit dem Anzeigeorgan (12)
über eine diskontinuierlich arbeitende Übertragungseinrichtung (23, 24, 25, 26) mit einheitlichem Übersetzungsverhältnis
verbunden ist, so daß die Welle (27) bei jeder Umdrehung des Anzeigeorgans (12) einen vollen Umlauf ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan eine Walze (12) ist, welche gelenkig mit ihr verbundene
Klappen (11) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diskontinuierlich arbeitende Übertragungseinrichtung
ein Getriebeglied (23, 24) umfaßt, welches durch die Rotation des Motors (13) mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist,
die ein ganzzahliges Vielfaches der Umlaufgeschwindigkeit des Anzeigeorgans (12) ist, und daß das Getriebeglied (23, 24)
bei jeder Umdrehung und über einen beschränkten Drehwinkelbereich hinweg in ein weiteres Getriebeglied (25, 26) eingreift,
welches mechanisch mit der den Magneten (28) tragenden Welle (27) verbunden ist.
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