DE2537383B2 - Schaltungsanordnung mit einer angepaßt abgeschlossenen Übertragungsleitung zur Übertragung von Signalen, insbesondere Binärdaten-Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einer angepaßt abgeschlossenen Übertragungsleitung zur Übertragung von Signalen, insbesondere Binärdaten-Signalen

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DE2537383B2
DE2537383B2 DE19752537383 DE2537383A DE2537383B2 DE 2537383 B2 DE2537383 B2 DE 2537383B2 DE 19752537383 DE19752537383 DE 19752537383 DE 2537383 A DE2537383 A DE 2537383A DE 2537383 B2 DE2537383 B2 DE 2537383B2
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Joachim 7750 Konstanz Wittenburg
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
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    • H04L25/03127Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals using only passive components

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einer angepaßt abgeschlossenen Übertragungsleitung zur Übertragung von Signalen, insbesondere Binärdaten-Signalen, von einem Sender zu einem Empfänger.
Um Binärdaten mit hohen Übertragungsraten zu übermitteln, sind steilflankige Signale erforderlich. Es ist bekannt für die Übermittlung derartiger Signale als Sender einen Differenz-Leitungstreiber mit komplementären Ausgängen und einen dazu passenden Differenz-Empfänger einzusetzen. Ferner müssen bekanntlich, um Störungen durch Ei.ischwingvorgänge zu vermeiden, die Kabel bzw. Leitungen wellenwiderstandsrichtig abgeschlossen werden.
In vielen Fällen ist es auch notwendig, die verwendete Leitungsverbindung zwischen Sender und Empfänger an einer oder mehreren Stellen durch Steckverbindungen auftrennbar zu gestalten. Für diesen Fall wird es erforderlich, den Leitungssender, sofern seine Abschaltung nicht immer vorgeschrieben werden kann, möglichst kurzschlußfest zu machen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art eine möglichst gute Ausnutzung des Senders, insbesondere eines Leitungstreibers, zu erreichen und im weiteren auch Kurzschlußfestigkeit des Senders zu erzielen.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Schaltungsanordnung der genannten Art vor, daß zwischen den Sender und die Übertragungsleitung ein erster Widerstand, eine Kapazität und ein weiterer Widerstand eingefügt sind, und zwar derart, daß der erste Widerstand und die Kapazität parallel geschaltet sind und der weitere Widerstand in Reihe mit dieser Parallelschaltung oder in Reihe mit der Kapazität geschaltet ist
Bei Verwendung eines Differenz-Leitungstreibers als Sender ist dabei vorgesehen, zwischen jeden der beiden Ausgänge des Senders und die entsprechende Übertragungsleitung eine solche ß-C-Schaltung einzufügen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben anhand der Zeichnung, in der F i g. 1 ein Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels und F i g. 2 verschiedene Signalformen zeigt In Fig. 1 ist mit S ein Differenz-Leitungstreiber mit komplementären Ausgängen a und ä bezeichnet Die Klemme b dieses Treibers liegt an Masse, die Klemmen c und d liegen an einer positiven Spannung von τ, Β. +5 V. An die Klemme e werden Sende-Informationen in Form von Spannungen gelegt, die Werte von 0 oder +5 V annehmen. Hierdurch wird ein NAND-Gatter N ίο entweder durchlässig geschaltet (wenn e = +5 V) oder gesperrt (wenn e = 0 V), welches über weitere Transistoren, die eine hohe Schaltgeschwindigkeit erlauben, Transistoren 7J' nebst T5' durchlässig steuert und Transistoren To nebst 7s sperrt oder umgekehrt so daß also gleichzeitig an den Ausgang a die Spannung 5 V und an den Ausgang ä die Spannung 0 V gelegt wird oder umgekehrt Jedem Eingang des NAND-Gatters N ist eine Diode parallel geschaltet deren Anode an Masse liegt; diese Dioden dienen dazu, die beim Umschalten entstehenden Schwingungen auf den Leitungen zu dämpfen.
Zur Übertragung der Informationen zu einem Empfänger E möge ein Paar von Leitungen /, /' vorgesehen sein, die miteinander verdrillt sind und einen hinreichend homogenen Wellenwiderstand besitzen. Der Empfänger E ist ein zu dem sendenden Leitungstreiber passender Differenz-Empfänger, dessen Einzelheiten hier nicht von Interesse sind. Am empfängerseitigen Ende ist zwischen die
3" Leitungen /, /' ein Abschlußwiderstand RA in Reihe mit einem Kondensator Ca geschaltet Der Kondensator CA sorgt dafür, daß nicht auf Grund der angegebenen Arbeitsweise des Leitungstreibers S ein ständiger Stromfluß durch den Leitungsabschlußwiderstand RA fließt Wird die Kapazität von CA hinreichend groß
gewählt, so wirkt sich ihr Vorhandensein nicht nachteilig auf die Leitungs-Reflexions-Unterdrückung aus.
Zwischen die Ausgänge a bzw. ä des Leitungstreibers
Sund den Anfang der Leitungen /bzw. /'ist jeweils ein komplexes Netzwerk mit zwei Widerständen und einer Kapazität geschaltet. Zwischen dem Ausgang a und der Leitung / liegen in Serie zwei Widerstände R\ und A2, wobei zu dem ersten Widerstand R\ ein Kondensator C parallel geschaltet ist Entsprechend liegen zwischen dem Ausgang ä und der Leitung /' in Serie die zwei
Widerstände R\' und A2', wobei zu dem Widerstand R\'
der Kondensator C'parallel geschaltet ist
Die Schaltung könnte mit gleicher Wirkung z. B. auch
so ausgeführt werden, daß der Widerstand R\ bzw. R\ durch einen Parallelzweig überbrückt ist, der durch die
Serienschaltung von Cmit R2 bzw. C'mit R2' gebildet ist Bei unmittelbarem Anschluß der Ausgänge a und S
des Differenz-Leitungstreibers an die Leitungen /und /' würden im Idealfall bei Vernachlässigung des Innenwiderstandes des Leitungstreibers der Strom am Ausgang des Leitungstreibers einerseits und die Spannung am Leitungsempfänger etwa so aussehen, wie in Fig.2a dargestellt Würde man zur Erzielung einer Kurzschlußfestigkeit am Sender zwischen diesen und die Leitungen einen in Reihe zu dem vorhandenen Innenwiderstand liegenden, ausreichend großen Widerstand einfügen, so würden sich am Empfänger Signalformen wie in Fig.2b ergeben, nämlich mit kleineren Stromamplituden und flacheren Spannungsflanken.
Mittels der beschriebenen, zwischen die Ausgänge a und 5und die Leitungen /und /'geschalteten komplexen
Netzwerke läßt sich nun durch geeignete Dimensionierung erreichen, daß im Signalbetrieb der maximale Stoßstrom in den Treibertransistoren den thermisch zulässigen Höchstwert nicht überschreitet, daß er innerhalb der zulässigen Zeit abklingt, und daß der maximal zulässige Dauerstrom der Tceibertransistoren eingehalten wird. Der Umschaltstromstoß geht über die Reihenschaltung von Cund R2 bzw. Cund A2' nunmehr mit solcher Amplitude auf die Leitung, daß sich am Empfänger Spannungsflanken von ausreichender Steil-
heit ergeben. Durch geeignete Bemessung von Ät und R1' läßt sich gleichzeitig die Kurzschlußfestigkeit des Senders erreichen.
Signalformen, die sich durch die beschriebenen Netzwerke erreichen lassen, sind in F i g. 2c dargestellt
Bei den angegebenen Betriebsspannungen und Werten RA = 150Ω, Ca = 4,7 nF wurden die Dimensionierungen Rt = ΛΓ - 100 Ω, C = C = 47 nF und R2 = R2' = 62 Ω als günstig gefunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit einer angepaßt abgeschlossenen Übertragungsleitung zur Übertragung von Signalen, insbesondere Binärdaten-Signalen, von einem Sender zu einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sender (S) und die Übertragungsleitung (I) ein erster Widerstand (Ri), eine Kapazität (C) und ein weiterer Widerstand (A2) eingefügt sind, und zwar derart, daß der erste Widerstand (R\) und die Kapazität (C) parallel geschaltet sind und der weitere Widerstand (R2) in Reihe mit dieser Parallelschaltung oder in Reihe mit der Kapazität geschaltet ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Differenz-Leitungstreibers als Sender zwischen jeden der beiden Ausgänge (a, ä) des Senders und die entsprechende Übertragungsleitung (I bzw. 1') eine solche Ä-C-Schaltung (Ru Q R2 bzw. A1', C, R2') eingefügt ist
DE19752537383 1975-08-22 1975-08-22 Schaltungsanordnung mit einer angepaßt abgeschlossenen Übertragungsleitung zur Übertragung von Signalen, insbesondere Binärdaten-Signalen Expired DE2537383C3 (de)

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DE2537383A1 DE2537383A1 (de) 1977-02-24
DE2537383B2 true DE2537383B2 (de) 1979-02-01
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DE2537383C3 (de) 1979-09-20
DE2537383A1 (de) 1977-02-24

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