DE2537370B1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen einfuehren staubfoermigen gutes in mehrere verbraucherstellen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen einfuehren staubfoermigen gutes in mehrere verbraucherstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
pneumatischen Einführen staubförmigen Gutes, insbesondere von Kohlenstaub, in mehrere Verbraucherstellen,
insbesondere in die Windformen von Hochöfen.
Es sind bereits mehrere Vorrichtungen bekannt, bei denen Feststoffe mit Hilfe von Gas als Träger in die
Windformen von Hochöfen eingeführt werden. So wird beispielsweise die zum Einblasen in die Windformen
dienende staubförmige Kohle in einem und mehreren Lagerbehältern oder Verteilungsbehältern unter Druck
in aufgelockertem Zustand gehalten. Werden mehrere Behälter, z. B. Doppelstock-Druckgefäße, verwendet, so
trägt der ständig unter Druck gehaltene untere Behälter die staubförmigen Stoffe kontinuierlich in die zum
Einblasen dienende Leitung aus.
Ein oberer Behälter, der ähnlich einer Schleuse wirkt, ist sowohl mit den unter atmosphärischem Druck
stehenden Einrichtungen zum Auffüllen als auch mit dem unteren Behälter verbunden, wobei der obere
Behälter wenigstens unter dem gleichen Druck steht wie der untere Behälter. Die staubförmige Kohle wird von
dem Unterbehälter in die Förderleitungen eingeführt, in denen sie mittels Luft oder eines anderen Trägergases
bis zu den Düsen in den Windformen des Hochofens transportiert wird. Zur Regelung der zugeführten
Menge an Staubkohle wird die Differenz zwischen dem Druck, der am oberen Ende des Vorratsbehälters
herrscht, und dem Druck, der in der ringförmigen Heißwindleitung des Hochofens herrscht, bei einem
konstanten vorbestimmten Wert gehalten (DT-AS 1188 098).
Es ist eine Zuteileinrichtung für ein Kohlenstaub-Luftgemisch auf die Brennerleitungen eines Hochofens
bekannt (DT-PS 12 57 055) mit einem Verteiler, dem das Gemisch am Boden zugeführt wird und von dem die
Verteilerleitungen ausgehen, wobei der Verteiler eine am Kopf geschlossene, einbaufreie, um eine senkrechte
Achse symmetrische Kammer von mehreckigem oder rundem Querschnitt mit einem Einlaß am Boden und
einer Mehrzahl in gemeinsamer Horizontalebene in der Kammerwandung angeordneten seitlichen Auslassen
aufweist. Das Staubkohle-Luftgemisch trifft auf die Kopffläche der Kammer und führt anschließend eine
abwärts gerichtete Rückwärtsströmung aus, bevor es durch die Auslässe, die zu den Verbraucherstellen
führen, austritt.
Nach einem bekannten Verfahren zum Beschicken eines Ofens mit zerkleinertem Feststoffmaterial, insbesondere
zum Beschicken eines Hochofens mit Kohleteilchen (DT-OS 14 33 328) und einer Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens werden die Kohleteilchen in einer für die pneumatische Weiterförderung
bestimmten Fördereinrichtung, z. B. einer Zellenradschleuse, mit einem Gasstrom zusammengebracht, mit
diesem einer Verteilervorrichtung nach Art eines Hosenrohres zugeführt und in dieser Verteilervorrichtung
in eine Anzahl kleinerer Ströme aufgeteilt, die als solche oder nach Vereinigung zu wieder größeren
Strömen durch gesonderte Leitungen verschiedenen Bereichen des Ofens zugeführt werden.
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Beschicken der Windformen eines Hochofens mit
Staubkohle haben den Nachteil, daß sie nicht die Gewährleistung geben, daß Druck- und Mengenverhältnisse
so gleichbleibend sind, daß eine gleichmäßige Verteilung auf alle Verbraucherstellen stattfindet. Auch
kann es trotz gemachter Vorkehrungen zur Verstopfung der Förderleitungen kommen. Bei einer der
genannten Vorrichtungen ist ferner nachteilig, daß sie sehr aufwendig dadurch wird, daß unter jedem
Staubkohlebehälter eine Fördereinrichtung, z. B. eine Zellenradschleuse, angeordnet ist und erst hinter dieser
Fördereinrichtung eine Verteilvorrichtung in Gestalt eines Hosenstückes vorhanden ist, so daß bevorzugt je
eine Fördervorrichtung zum Einblasen von Kohle in zwei Windblasformen verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Einführen
staubförmigen Gutes in mehrere Verbraucherstellen zu schaffen, die die bekannten Vorrichtungen
vereinfacht und verbessert, so daß mit Hilfe einer solchen Vorrichtung eine in höchstem Maße gleichmäßige
Beschickung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der nachstehend genannten Einrichtungen in der Weise
gelöst, daß einer Mehrzahl von bekannten Doppelstock-Druckgefäßen eine bekannte Zuteileinrichtung, bestehend
aus einem Vorratsbunker mit einer Dosierbandwaage und einem Verteilerbunker, vorgeschaltet ist, daß
unter jedem unteren Druckgefäß ein druckfester Zellenradzuteiler angeordnet ist, dessen Zellen in an
sich bekannter Weise in Querrichtung zur Achse mehrfach unterteilt sind und daß unter jedem
Zellenradzuteiler eine mit Fördergasanschluß versehene und entsprechend dem Zellenradzuteiler in Einzelkammern
unterteilte Druckschüssel angeordnet ist, an die sieh die Förderleitungen zu den Verbraucherstellen
anschließen.
Die Zuteilung des Kohlenstaubes auf die Förderleitungen erfolgt erfindungsgemäß volumetrisch und ist
unabhängig vom Widerstand der Förderleitung. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß immer
gleich große Materialmengen auch durch ungleich lange Förderleitungen transportiert werden. Bei den bekannten
Vorrichtungen zum Beschicken eines Kohlenstaub-Luftgemisches auf die Windformen eines Hochofens
findet infolge der nicht zwangsweisen volumetrischen Aufteilung des Kohle-Luftgemisches auf verschiedene
lange Förderleitungen erfahrungsgemäß eine ungleiche Verteilung der Kohlenstaub-Luftmenge statt. Diejenige
Förderleitung mit der größten Länge und der größten Krümmerzahl wird wegen des dadurch erhöhten
Widerstandes die geringste Kohlenstaub-Luftmenge erhalten.
Die trockene, gemahlene Kohle, d. h. der Kohlenstaub, gelangt entsprechend der Anordnung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Vorratsbunker über die Dosierbandwaage in einen Verteilerbunker,
der eine Pufferungsfunktion erfüllen kann und von dem aus mit Hilfe mechanischer oder pneumatischer
Förderer mehrere Doppelstock-Druckgefäße beschickt werden. Zuteileinrichtungen, bestehend aus Vorratsbunker,
Dosierbandwaage und Verteilerbunker, sind auf verschiedenen Gebieten der Technik bekannt, beispielsweise
im Rahmen der Siloentleerung. Erfindungsgemäß erfolgt die Füllung der oberen Druckgefäße vom
Verteilerbunker aus nacheinander, wobei jedes Druckgefäß in an sich bekannter Weise einen Bunkerstandanzeiger
zur Vollmeldung aufweist. Die Nacheinanderfüllung der oberen Druckgefäße kann nach der Erfindung
jedoch auch in der Weise erfolgen, daß jeweils eine von der Dosierbandwaage gewogene Chargenmenge überden
Verteilerbunker dem jeweiligen oberen Druckgefäß zugeführt wird. Der Vorteil der Nebeneinanderfüllung
der oberen Druckgefäße gegenüber der Parallelfüllung liegt in der Gewährleistung einer höchstmöglichen
Gleichmäßigkeit der Füllung der einzelnen Druckgefäße.
Beschickung und Entleerung der Doppelstock-Druckgefäße
erfolgt in einer Weise, wie diese beispielsweise durch die Vorrichtung nach der DT-AS 11 88 098
bekanntgeworden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Drehzahl des Zellenradzuteilers in Abhängigkeit
von der von der Dosierbandwaage gelieferten Gutmenge stufenlos geregelt. Dadurch kann eine Anpassung an
unterschiedliche Kohlequalitäten und eventuell geforderte unterschiedliche Kohlezugabemengen erfolgen.
Unter jedem unteren Druckgefäß ist ein stufenlos regelbarer Zellenradzuteiler in druckfester Ausführung
angeordnet, der in mehrere Einzelkammern unterteilt ist. Zellenradzuteiler mit Unterteilung der Zellen in
Einzelkammern quer zur Achsrichtung sind grundsätzlich bekannt, wurden jedoch für den vorliegenden
Anwendungsbereich noch nicht verwendet. Die Größe der Einzelkammern kann so gewählt werden, daß in
Abhängigkeit von der Fließfähigkeit des auszuschleusenden Materials unter Umständen auch unterschiedliche
Volumina für die Einzelkammern festgelegt werden, um auf diese Weise durch Randeinflüsse bedingte
Unterschiede in den Fließeigenschaften auszugleichen und somit im Endeffekt eine gleichmäßige Beaufschlagung
der Einzelkammern zu erzielen. Unterhalb eines jeden Zellenradzuteilers und mit diesem vorzugsweise
zu einer Vorrichtungseinheit verbunden, befindet sich eine mit Fördergasanschluß versehene Druckschüssel,
die auch wieder eine Kammeraufteilung nach Art des Zellenradzuteilers aufweist. Von der Druckschüssel aus
führt eine der Einzelkammerzahl entsprechende Anzahl von Förderrohrleitungen zu den Windformen der
Ringleitung des Hochofens.
Eine Vorrichtung zum Zuteilen von losem Gut in eine pneumatische Förderleitung in Gestalt einer Zellenradschleuse,
unter der eine Förderdüse angeordnet ist, ist bekannt (GB-PS 6 91126). Diese Zellenradschleuse
weist jedoch keine mehrfache Zellenunterteilung nach Art der erfindungsgemäßen Schleuse auf. Insofern wird
bei der bekannten Schleuse der Inhalt der Zellen in einen einzigen Blastrog entleert, an den eine einzige
Förderdüse angeschlossen ist. Insofern weist die bekannte Vorrichtung auch keine Unterteilung des
Blastroges in Einzelkammern auf, angepaßt an die Unterteilung der Zellenradschleuse.
Infolge der Unterteilung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Einzelkammern mit einem Fördergasanschluß
je Einzelkammer ist mit Hilfe von Gasmengenreglern in der Fördergasleitung eine verschieden
dosierte Gasmengenzuteilung auf einzelne Förderrohrstränge möglich. Auch kann, falls erforderlich (z. B.
Störung, Reparatur), beispielsweise die Gaszufuhr für einen Förderstrang abgestellt werden, so daß die
Förderung in diesem Strang aufhört. Diese Unterbrechung kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ohne Bedenken vorgenommen werden, weil bei einem Zellenradzuteiler dadurch keine Feststoffkompression
auftritt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Auslührungsform der Erfindung münden zum Eingeben von
Kohlenstaub in die Windformen von Hochöfen die von den Doppelstock-Druckgefäßen kommenden Förderleitungen
am Umfang der Hochofen-Ringleitung, und zwar in der Art, daß die Förderleitungen einer Gruppe
gleichmäßig über dem Umfang der Hochofen-Ringleitung verteilt sind und die einzelnen Gruppen untereinander
winkelversetzt sind. Die Kohlenstaubaustritte der Förderleitungen sind dementsprechend so auf die
Windformen der Hochofen-Ringleitung verteilt, daß z. B. bei sechs Rohren je Doppelstock-Druckgefäß die
Einblasstellen um 6mal 60 Grad versetzt sind. Dadurch wird erreicht, daß bei Betrieb mit mehreren Druckgefäßen
und eventuell Ausfall eines dieser Gefäße die Einblasung des Kohlenstaub-Luftgemisches fortgesetzt
werden kann und dabei eine noch ausreichend gleichmäßige Beaufschlagung, auf den ganzen Umfang
der Hochofen-Ringleitung bezogen, gesichert bleibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich nicht nur zum kontinuierlichen pneumatischen Einführen von
Kohlenstaub in die Windformen von Hochöfen verwenden, sondern auch für das Einblasen von Stein-
oder Braunkohlenstaub in Druckvergasungsanlagen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht beim pneumatischen
Einführen von Branntkalk, Kalksteinmehl oder staubförmigem Flußspat in die Düsen von Konverterböden
(z. B. beim OBM-Verfahren der Stahlindustrie).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie zum Einführen
von Kohlenstaub in die Windformen eines Hochofens verwendet wird, schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Einblas-Vorrichtung im Schnitt als ϊ0
Fließschema,
Fig.2 eine Draufsicht des Fließschemas mit Hochofen-Ringleitung,
Fig.3 als Einzelheit einen Zellenradzuteiler mit Druckschüssel im Querschnitt und
Fig.4 einen Zellenradzuteiler mit Druckschüssel gemäß F i g. 3 im Längsschnitt.
In den F i g. 1 und 2 ist die Vorrichtung, bestehend aus einer Kombination von einzelnen Einrichtungen, angedeutet.
Von einem Vorratsbunker 1 für gemahlenen, trockenen Kohlenstaub werden über eine Dosierbandwaage
2 und einen Verteilerbunker 3 mit anschließenden Förderern 4 in der Form pneumatischer Förderrinnen
die Doppelstock-Druckgefäße A, B, C und D nacheinander, jedoch in kontinuierlicher Folge gefüllt.
Dem jeweiligen oberen Druckgefäß 5 eines Doppelstock-Druckgefäßes wird nach Öffnung des Ventils 6 bei
Atmosphärendruck der Kohlenstaub aufgegeben. Das Ventil 7 zwischen dem oberen Druckgefäß 5 und dem
unteren Druckgefäß 8 ist während der Befüllung des oberen Druckgefäßes geschlossen.
Die Vollmeldung des oberen Druckgefäßes 5 kann mittels eines nicht dargestellten Bunkerstandanzeigers
auf den Verteilerbunker 3 gegeben werden, so daß von dort aus dann die Befüllung des nächsten oberen
Druckgefäßes über den entsprechenden Förderer 4 einsetzt.
Es ist jedoch auch möglich, die Nacheinander-Beschickung der oberen Druckgefäße 5 in der Weise
vorzunehmen, daß die Dosierbandwaage 2 dem Verteilerbunker 3 nur die jeweils erforderliche Chargenmenge
für ein oberes Druckgefäß zuführt.
Nach Füllung des oberen Druckgefäßes und Schließen des Ventils 6 wird das Gefäß durch Zufuhr von
Druckgas von oben auf den gleichen Druck gebracht wie das in kontinuierlichem Ausschleusbetrieb befindliche
jeweilige untere Druckgefäß 8. Nach Öffnung eines nicht dargestellten Druckausgleichventils zwischen den
beiden Gefäßen wird das Ventil 7 geöffnet und der Inhalt des oberen Druckgefäßes entleert sich durch
'freien Fall in das untere Druckgefäß. Das untere Druckgefäß behält währenddessen den erforderlichen
Betriebsdruck (Oberdruck) bei.
Unter dem jeweiligen unteren Druckgefäß 8 befindet sich ein druckfest ausgebildeter Zellenradzuteiler 9. Die
Drehzahl des Zellenradzuteilers 9 und somit die Zuteilungsmenge an Fördergut wird in Abhängigkeit
von den Zuteilmengen der Dosierbandwaage 2 automatisch gesteuert. Sie kann jedoch auch von Hand
zusätzlich nachgeregelt werden.
Wie aus den Fig.3 und 4 hervorgeht, ist jede Kammer des Zellenradzuteilers 9 in Querrichtung zur
Achse in mehrere Einzelkammern 10 unterteilt, so daß unter dem Zuteiler mehrere (im Ausführungsbeispiel
vier) volumetrisch gleiche Einzel-Staubströme austreten.
Die Druckschüssel It (Fig.3 und 4), die an den
Zellenradzuteiler 9 anschließt, weist Kammern 12 auf, die mit denen (10) des Zellenradzuteilers 9 übereinstimmen.
Jede Kammer 12 hat einen Fördergasanschluß 13 mit Gasmengenregler 14. Dem Fördergasanschluß
gegenüber befindet sich an jeder Kammer 12 der Druckschüssel 11 eine Förderleitung 15, die zu der
jeweiligen Windform 16 der Hochofen-Ringleitung 17 führt.
Die Anzahl der Doppelstock-Druckgefäße richtet sich nach der Anzahl der Windformen und den
Kammerunterteilungen der Zellenradzuteiler. Bei 28 Windformen können z. B. sieben Doppelstock Druckgefäße
mit je vier Rohrleitungen, bei 30 Windformen sechs Doppelstock-Druckgefäße mit fünf Rohrleitungen eingesetzt
werden. Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind vier Doppelstock-Druckgefäße mit je
vier Rohrleitungen für 16 Windformen dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Einführen staubförmigen Gutes, insbesondere
von Kohlenstaub, in mehrere Verbraucherstellen, insbesondere in die Windformen von Hochöfen,
gekennzeichnet durch die Kombination der nachstehend genannten Einrichtungen in der Weise,
daß einer Mehrzahl von bekannten Doppelstock-Druckgefäßen eine bekannte Zuteileinrichtung,
bestehend aus einem Vorratsbunker (1) mit einer Dosierbandwaage (2) und einem Verteilerbunker (3),
vorgeschaltet ist, daß unter jedem unteren Druckgefäß (8) ein druckfester Zellenradzuteiler (9) angeordnet
ist, dessen Zellen in an sich bekannter Weise in Querrichtung zur Achse mehrfach unterteilt (Einzelkammern
10) sind und daß unter jedem Zellenradzuteiler eine mit Fördergasanschluß (13) versehene
und entsprechend dem Zellenradzuteiler in Einzelkammern (12) unterteilte Druckschüssel (11) angeordnet
ist, an die sich die Förderleitungen (15) zu den Verbraucherstellen anschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Zellenradzuteilers (9)
in Abhängigkeit von der von der Dosierbandwaage (2) gelieferten Gutmenge stufenlos geregelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der oberen Druckgefäße
(5) vom Verteilerbunker (3) aus nacheinander erfolgt und jedes Druckgefäß in an sich bekannter Weise
einen Bunkerstandanzeiger zur Vollmeldung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der oberen Druckgefäße
(5) nacheinander erfolgt und jeweils eine von der Dosierbandwaage (2) gewogene Chargenmenge
über den Verteilerbunker (3) dem jeweiligen oberen Druckgefäß (5) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingeben von Kohlenstaub in die
Windformen (16) von Hochöfen die von den Doppelstock-Druckgefäßen kommenden Förderleitungen
(15) am Umfang der Hochofen-Ringleitung (17) münden, und zwar in der Art, daß die
Förderleitungen einer Gruppe gleichmäßig über den Umfang der Hochofen-Ringleitung verteilt sind und
die einzelnen Gruppen untereinander winkelversetzt sind.
Priority Applications (5)
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FR7625527A FR2321437A1 (fr) | 1975-08-22 | 1976-08-23 | Installation pour l'introduction pneumatique continue d'une matiere pulverulente dans plusieurs emplacements de consommation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537370 DE2537370C2 (de) | 1975-08-22 | Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Einführen staubförmigen Gutes in mehrere Verbraucherstellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537370A1 DE2537370A1 (de) | 1976-11-04 |
DE2537370B1 true DE2537370B1 (de) | 1976-11-04 |
DE2537370C2 DE2537370C2 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006072308A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-13 | Siemens Vai Metals Technologies Gmbh & Co | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallen und/oder metallvorprodukten |
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WO2006072308A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-13 | Siemens Vai Metals Technologies Gmbh & Co | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallen und/oder metallvorprodukten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2537370A1 (de) | 1976-11-04 |
US4049247A (en) | 1977-09-20 |
IT1065114B (it) | 1985-02-25 |
GB1559992A (en) | 1980-01-30 |
FR2321437B1 (de) | 1981-09-04 |
FR2321437A1 (fr) | 1977-03-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |