DE2537359A1 - Adstringierende mittel - Google Patents
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Description
Auflurte-Viktoria-StraBa 86 n DIICOUl^CJf D A DTMI= D PienzenaueretraB·2
P«t.-Anw. Dr. Ina. Rutchk. Ur. KUbUMKt & KAK I INtK Pat.-Anw. Dipl.-In8.
Telefomoso/ |g»g BERLIN -MÖNCHEN Tlf
T E L E X: 183 786 Quadratur MOnchan
G 1550
The G-illette Company, Boston, Massachusetts, Y.St.A.
Adstringierende Mittel
Die Erfindung bezieht sich auf Zirkonium-Aluminium-Antiperspirantien
und auf ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Antiperspirantien werden durch Umsetzung von etwa 1 Mol Zirkonylchlorid
(ZrOGI2) mit etwa 0,75 Ms 1,5 Mol Dihydroxyaluminiumglycinat
und dann weitere Umsetzung des erhaltenen Produkts mit etwa 0,25 "bis 6 Mol Aluminiumchlorhydroxid erhalten.
Es ist seit langem "bekannt, daß Zirkonylchlorid ein wirksameres
Antiperspirans als die Aluminiumchlorhydroxide ist, die in großem Umfange vertrieben werden. Aufgrund der Acidität von Zirkonylchlorid,
durch die die Haut etwas gereizt und die Kleidung i
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angegriffen werden kann, ist es nicht in größerem Umfange "benutzt
worden. Verschiedene Methoden sind zur Verringerung der Acidität von Zirkonylchlorid vorgeschlagen worden, nach denen
dieses mit basischen Aluminiumverbindungen allein oder in Kombination mit anderen Verbindungen, wie Z0B0 Harnstoffen oder
Aminosäuren, kombiniert wird, doch war keine dieser Methoden bisher völlig erfolgreich gewesen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, Aluminium-Zirkonium-Antiperspirantien zur- Verfügung
zu stellen, die (a) Aciditäten haben, welche für die Haut oder die Kleidung nicht nachteilig sind, und (b) eine
Antiperspiranswirksamkeit haben, die mit der von Aluminium-Zirkonium-Antiperspiranskomplexen
vergleichbar ist, die zur Zeit auf dem Markt sind und vergleichbare Herstellungskosten
erfordern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Antiperspirans
vor, das durch Umsetzung von etwa 1 Mol Zirkonylchlorid mit etwa 0,75 bis 1,5 Mol und vorzugsweise von 1 Hol Dihydroxyaluminiumglycinat
und dann weitere Umsetzung des erhaltenen Produkts mit etwa 0,25 bis 6 Mol, vorzugsweise 0,25 bis 2 Mol,
Alumxniumchlorhydroxid der Formel
worin "a" eine Zahl von 0,8 bis 2,0 und vorzugsweise 1 ist, erhalten
worden ist. Die Zirkonium-Aluminium-Komplexe der Erfindung
können durch die Formel
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ZrOOl2
dargestellt werden, worin "a" die oben angegebene Bedeutung
hat, "x" eine Zahl von 0,75 "bis 1,5 und vorzugsweise 1 ist und
"y" eine Zahl von 0,25 bis-6 und vorzugsweise von 0,25 bis 2
iste Komplexe, in denen "x" etwa 1 und "y" etwa 1,25 ist, sind,
wie gefunden worden sind, besonders brauchbar.
Im allgemeinen werden die Antiperspirantien der Erfindung in
einem wäßrigen Medium hergestellte "(Vie bekannt ist, ist Dihydroxyaluminiumglycinat in Wasser praktisch unlösliche Es
ist jedoch gefunden worden, daß diese Verbindung durch die Umsetzung mit dem Zirkonylchlorid löslich gemacht wird und die
Umsetzung ziemlich leicht stattfindet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Aufschlämmung von dem
Dihydroxyaluminiumglycinat in Wasser hergestellt und diese dann mit einer wäßrigen Lösung des ZirkonylChlorids vereinigt. Im
allgemeinen kann die Umsetzung durch mäßiges Erwärmen (ζ»Βο bis
zu 100 0 und vorzugsweise auf Temperatur zwischen 45 und 60°) der Zirkonylchloridlösung vor Zugabe zu der Dihydroxyaluminiumglycinataufschlämmung
beschleunigt werden«. Es ist festgestellt worden, daß beim Erwärmen auf den bevorzugten Temperaturbereich
das Dihydroxyaluminiumglycinat praktisch in etwa 30 Minuten gelöst
wirdo Das erhaltene Material, das wasserlöslich ist, wird dann mit einer wäßrigen Lösung des Aluminiumchlorhydroxids vereinigt.
Das erhaltene Antiperspirans kann in der Lösung, in der es zur Bildung der Antiperspirantien hergestellt worden ist,
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angewendet werden oder kann in Pulverform gewonnen werden, wie ZoBo durch Sprühtrocknen, und in den zahlreichen Typen für
Antiperspiransformulierungen, die im Handel erhältlich sind, wie ZoB. in Form von Cremes, Stiften, herausdrehbaren Stiften
und Aerosolen, "benutzt werden., Im allgemeinen wird das Trocknen
des Komplexes unter Bedingungen durchgeführt, durch die ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3 "bis 15 f° und vorzugsweise von
etwa 6 bis 12 fo erzielt wird.
Im allgemeinen haben die Antiperspirantien der Erfindung pH-Werte innerhalb des Bereichs von etwa 3,8 bis 4,1. Es ist bekannt,
daß derartige pH-Werte vom Gesichtspunkt der Sicherheit für die Haut und die Kleidung sehr erwünscht sind. Gegebenenfalls
können die Antiperspirantien durch andere Materialien, wie z.Bo Harnstoff und Aminosäuren, noch weiter gepuffert werden*
Es wurde gefunden, daß die Antiperspirantien der Erfindung besonders für Aerosolantiperspiransmittel des Typs sehr erwünscht
sind, bei dem der wirksame Bestandteil in Form eines ■ feinen Pulvers in einer im wesentlichen wasserfreien hydrophoben !
Trägerflüssigkeit suspendiert ist. Im allgemeinen enthalten ! solche Aerosole (a) etwa 1 bis 15 i° des Antiperspirans, (b) etwa,
0,1 bis etwa 5,0 $> eines Suspendiermittels, wie z.B. kolloidale j
Kieselsäure, behandelte Tone (wie Z0B0 das Reaktionsprodukt von j
Bentonit und einem kationischen oberflächenaktiven Mittel) und \
aliphatisch^ Amine und Amide hohen Molekulargewichts, wie z.B.
Laurylamin und Stearylmonoäthanolamid, (c) etwa 1 bis 15 $>
einer
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_ 5 —
hydrophoben Trägerflüssigkeit, wie z.B. Fettsäureester (z.B. Isopropylmyristat und Isopropylpalmitat), Ester von zweibasischen
Säuren, wie z.B. Bernsteinsäurediathylester, Ester von dreibasischen Säuren (z.B. Zitronensäuretriäthylester, ilineralöle,
Alkohole (wie zoB. laurylakohol), Fettsäuren (wie z„B.
Stearinsäure) und Siliconöle (z.B. Dirnethylpolysiloxan) und (d) .etwa 70 bis 90 i° eines Treibmittels, wie z.B.
Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluoräthan,
Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan und Kombinationen davon.
Das folgende, die Erfindung nicht einschränkende Beispiel erläutert
die Herstellung von Antiperspirantien der Erfindung.
'-■
Beispiel
14,85 kg einer wäßrigen Zirkonylchloridlösung (20 5^ ZrO?) wurden
auf 500G in einem mit Glas ausgekleideten Reaktionskessel erwärmt.
3,18 kg Dihydroxyaluminiumglycinat (bezogen auf das
wasserfreie Material), die in 9,08 kg deionisiertem Wasser aufgeschlämmt worden waren, wurden zugegeben, und zwar in die erwärmte
Zirkonylchloridlösung in kleinen Anteilen innerhalb von ! 10 bis 15 Minuten eingerührt. Nach Zugabe der gesamten Aufschlämmung
wurde unter Zugabe von weiteren 4,54 kg Wasser das : Rühren für weitere 30 Minuten fortgesetzt, um ein völliges Lösen
; des Glycinats sicherzustellen. 13,03 kg einer 50$igen Aluminiumchlorhydratlösung
(12,8 io Al) wurden dann unter Rühren zugegeben.
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Das erhaltene Material wurde filtriert, um eine 38$ige klare
Lösung zu erhalten, die zu einem frei fließenden Pulver sprühgetrocknet wurde, das dann zu der gewünschten Teilchengröße
zerkleinert wurde» Das Sprühtrocknen wurde in einer Sprühtrocknerversuchsanlage mit einer Beschickungsgeschwindigkeit
von 110 ml je Minute, einer Innentemperatur von I9I bis 193 C,
einer Außentemperatur von 82 bis 93°C und einem Luftdruck von 6,3 at durchgeführte Das Atomverhältnis von Aluminium zu Zirkonium
zu Chlorid in dem fertigen Antiperspirans betrug 3,5 zu 1 zu 3,25, und eine 15/^ige wäßrige Lösung davon hatte einen pH-Wert
von etwa 3,9·
Das in diesem Beispiel hergestellte Antiperspirans wurde zu einer Aerosolantiperspiranszubereitung mit der folgenden Zusammensetzung
verarbeitet:
Antiperspirans dieses Beispiels 4,6 io
Isopropylmyristat 4,0 i>
Kolloidale Kieselsäure (Cab-O-Sil) 0,35 $
Duftstoff 0,3 io
Treibmittel 90,75 #
(40 Teile Dichlordifluormethan und
60 Teile Trichlorfluormethan)
100,00 io
Das vorstehende Mittel wurde an 125 weiblichen Personen unter Anwendung einer Methode, die der von Iredell und Longfellow in
dem Journal of the Society of Cosmetic Chemists, Volumen 9 (2),
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Seite 108, 1958 "beschriebenen Methode entsprach, getestet, und
zwar im Vergleich mit einem im Handel erhältlichen Aerosolantiperspirans mit einem Komplex aus Aluminiumchlorhydroxid,
ZirkonylhydroxyChlorid und Glycin als wirksame Bestandteile.
Nach vier Anwendungen in einer Zeitspanne von 5 Tagen waren
die prozentualen Werte für eine Verminderung des Schwitzens wie folgt:
Produkt
Antiperspirans dieses Beispiels
im Handel erhältliches Antiperspirans
Mittlere prozentuale Verminderung des Schwitzens
42,9 40,5
2s kann ersehen werden, daß das Antiperspirans der Erfindung
mindestens so wirksam ist wie das im Handel erhältliche Antiperspirans O
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Claims (1)
- Patentansprüche1o) Zirkonium-Aluminium-Antiperspirans, gekennzeichnet durch die empirische FormelZrOGl2 - ^Al(OH)^OOC^ffl^l · [Al(Oh)6_&01c \^ ε. d. icjx Ii ο—a a#yworin "a" eine Zahl von 0,8 bis 2,0 ist, "χ" eine Zahl von 0,75 bis 1,5 ist und "y" eine Zahl von 0,25 bis 6 ist02o) Antiperspirans nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "a" etwa 1 ist.3o) Antiperspirans nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß "y" etwa 0,25 bis 2,0 ist«,4o)Antiperspirans nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß "x" 1 und "y" 1,25 ist»5o) Verfahren zur Herstellung eines Zirkonium-Aluminium-Antiperspirans nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man in • einem wäßrigen Medium etwa 0,75 bis 195 Mol Dihydroxy al uminiumglycinat mit 1 Mol Zirkonylchlorid umsetzt und dann das erhaltene Produkt mit etwa O925 bis 6 Mol eines Aluminiumchlorhydroxids der Formel60981 1/10123*"*a aworin "a" eine Zahl von 0,8 "bis 2,0 ist, umsetzte6o) Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß "a" etwa 1 isto7o) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Produkt mit etwa O925 Ms 2 Mol Aluminiumchlor hydroxid weiter umgesetzt wirde8o) Verfahren nach einem der Ansprüche 5 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 1 Mol Dihydroxyaluminiumglycinat verwendet und das erhaltene Produkt mit etwa 19 25 Mol Aluminiumchlorhydroxid weiter umsetzte9o) Antiperspiranszubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zirkonium-Aluminium-Antiperspirans nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einen Trägerstoff enthält»10«,) Antiperspiranszubereitung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff .eine im wesentlichen wasserfreie, hydrophobe Flüssigkeit ist. -11·) Antiperspiranszubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkonium-Aluminium-Antiperspirans in609811/1012Form eines feinen Pulvers in der besagten hydrophoben Flüssigkeit suspendiert ist.12o) Antiperspiranszubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie(a) 1 bis 15 Gew.-^ von dem Zirkonium-Aluminium-Antiperspirans,(b) 0,1 bis 6,0 Gew.-/£ eines Suspendiermittels,(c) 1 bis 15 G-eWo— Jo von der besagten hydrophoben Trägerflüssigkeit und(d) 70 bis 90 Gew.-1^ eines Treibmittels enthält»13o) Antiperspiranszubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Suspensiermittel kolloidale 'Kieselsäure ....- oder behandelter Ton ist.14e) Antiperspiranszubereitung nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff ein Fettsäureester, ein Ester einer zwei- oder dreibasischen Säure, ein Mineralöl, ein Alkohol, eine Fettsäure oder ein Siliconöl ist»DroVe/Pz6 0 9 8 11/1012
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US5114705A (en) * | 1983-08-16 | 1992-05-19 | The Gillette Company | Antiperspirant composition |
US5298640A (en) * | 1983-08-16 | 1994-03-29 | The Gillette Company | Antiperspirant composition |
US5486347A (en) * | 1983-08-16 | 1996-01-23 | The Gillette Company | Antiperspirant composition |
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1975
- 1975-01-01 AR AR26008275A patent/AR205286A1/es active
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- 1975-08-20 ES ES440353A patent/ES440353A1/es not_active Expired
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Also Published As
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FR2282862B3 (de) | 1978-04-07 |
ES440353A1 (es) | 1977-03-01 |
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IT1041260B (it) | 1980-01-10 |
FR2282862A1 (fr) | 1976-03-26 |
AU8391375A (en) | 1977-02-17 |
BR7505291A (pt) | 1976-08-03 |
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