DE2536241C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Blausäuregas mit vorwählbarer Konzentration für die Überprüfung und Kalibrierung von Gasanalysengeräten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Blausäuregas mit vorwählbarer Konzentration für die Überprüfung und Kalibrierung von GasanalysengerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren /ur Erzeugung von Blausäuregas mit vorwählbarer Konzentration für
die Überprüfung und Kalibrierung von Blausäurgasanalysengeräten. bei dem Blausäuregas mit einem Trägergas
verdünnt wird, sowie eine Vorrichtung /w Durchführung des Verfahrens.
In Blausäure herstellenden und verarbeitenden Betrieben ist eine Überwachung der Anlagen, der
Raumluft und des Abgases /um Schul/ der dort Beschäftigten und der in der Umgebung wohnenden
Bevölkerung notwendig Die hier/u eingesetzten Gasanalysengeräte weisen Blausäure- b/w. Cyanwasserstoff-Gas
in Verdünnungen im ppm-Bereich nach.
Diese Gasanalysengeräte müssen nun entsprechend den meßtechnischen Anforderungen mit verschiedenen
Meßbereichen kalibriert werden. Eine Kalibrierung, mindestens eine Überprüfung des Meßbereiches ist
nach jedem Eingriff (Reparatur. Wartung usw.) in ein GerUt erforderlich. Zur Erhöhung der Standzeit eines
Analysengerätes kann man diese mit fest installierten Kalibriereinrichtungen kontrollieren. Solche Überprüfungen
können, je nach Erfordernis, in regelmäßigen
Abständen (/. B. stündlich, täglich, wöchentlich) erfolgetl.
Dabei sollte neben dem Nullpunkt auch die
Empfindlichkeit mit einem »Kalibriefgas« konstanter
konzentration' überprüft und gegebenenfalls korfigiers
werden. Man benötigt hierzu ein Ralibriergäs mit einer
fest vorgegebenen Konzentration der zu messenden
Gasspurerikoriiponente. Bevorzugt kommen hier relativ
einfädle Kalibriereinrichttingen zur Anwendung. Diese
sekundären Kaübriereinricliiungen müssen nun ihrerseits
mit hochgenauen Muttp-stationen im Labor überprüft werden (1). Da es nun unp. pktisch und relativ
gefährlich ist. die reine Blausäure in einer Flasche mit großem Inhalt (z. B. flüssige Blausäure in einem
'/2-Liter-Glasgefäß) mitzuführen und sich das Kalibrier gas
in der erforderlichen Verdünnung herzustellen (2), wird in dieser Erfindung ein Verfahren behandelt, das
4> die Blausäure-Kun/entration nur in der benötigten
Konzentration erzeugt. Dieses Verfahren ist sowohl für primäre hochgenaue Kalibriervorrichtungen wie auch
für einfachere sekundäre Gasgeneratoren geeignet.
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen /ur
«j Kalibrierung und Eichung von Ciasanalysengeräten
bekannt (I. 3). Die Anforderungen und notwendigen Voraussetzungen und Eigenschaften sind in (1) und (3)
ausführlich beschrieben.
Bisher haben wir blausäurehaltige Gase in Kon/en-
Y> trationen von einigen Teilen pro Million durch
Verdünnen eines mit Blausäuregas angereicherten Gasstromes hergestellt. Gereinigte Luft wird bei diesem
Verfahren über einen Druckregler, ein Einstellveniil und
einen Durchflußmesser über eine mit 5%iger Blausäure gefüllten Waschflasche geführt. Die Forderung kann mit
Hilfe einer Pumpe oder mit Druckluft erfolgen. Die Waschflasche befindet sich in einem mit Eiswasser
gefülten Wassefgefäß. Unter diesen Bedingungen (0°C)
stellt sich im' Luftstrom durch die Waschflasche ein
BlaUsäufe^Partialdruck von 73 mbar ein. Dieses 'Getfiisch
wird in einer nachfölgefiden Gasmischvorrichtung auf Konzentrationen von einigen Millionstel
verdünnt. Als Gasmischvorrichtung wird ein System mit
Drehküken (2) verwendet. Wegen der hohen Giftigkeil der Blausäure ist dieses Verfahren nur unter großen
Vorsichtsmaßnahmen anwendbar.
Die Benutzung chemischer Reaktionen wird oft angewandt, um Standardmischungen herzustellen. Diese
Verfahren sind jedoch für Blausäure nicht ohne weiteres zu gebrauchen. Man kann Blausäuregase
prinzipiell leichter handhaben, wenn man nur kleine Mengen mi", einer abgemessenen Quantität des
Ausgangsproduktes erzeugt (3, S. 66). Es wird in (3, S. 175) ein statisches Verfahren zur Erzeugung einer
bestimmten Blausäuregasmenge beschrieben. Hierbei wird eine abgemessene Menge an Natriumcyanid NaCN
mit konzentrierter Schwefelsäure in einem abgeschlossenen Behälter zur Reaktion gebracht. Statische
Verfahren zur Herstellung einer Gasmischung sind jedoch für automatische Gasanalysengeräte ungeeignet,
da diese einen konstanten Gasfluß mit einer definierten Konzentration benöligen.
Bei einem dynamischen Verfahren wird Blausäure aus einer 30%igen wäßrigen Kaliuincyanid KCN ausgetrieben
(4). Zur Erzeugung einer konstanten Konzentration wird das Trägergas von Kohlendioxid befreit und auf die
Temperatur eines Wasserbades gebracht, in dem die Waschflasche mit der Kaliumcyanid-Lösung steht.
Dieses Verfahren benötigt eine wäßrige Cyanidlösung hoher Konzentration. Auch solche Lösungen stellen
eine potentielle Gefahrenquelle dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ungefährliche und leicht zu bedienende Kalibriervor- jo
richtung zur Erzeugung von Blausäuregasgemischen für automatische Gasanalysengeräte zu erstellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aufgezeigten
Maßnahmen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Eine einfache und raumsparende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 angegeben. Gemäß einer bevorzugten Ausführung dieser Vorrichtung
ist die Reaktorheizung in die Aluminiumoxidkeramikteilchen
eingebettet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Verfahien keine gefährlichen
Blausaure- oder Cyanidvorräte benötigt und daß nur die Menge an Blausäure erzeugt wird, die für die
Herstellung des F.ichgases benötigt wird.
Das erfindungsgemälie Verfahren soll an Hand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild für eine Anordnung zur Erzeugung eines Gasgemisches mil konstanter Blausäure-Konzentration
für eine genaue Kalibrierung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer vereinfachten und
raumsparenden Anordnung zur Frzeugung eines Blausäuregasgemisches für die Überprüfung und automatische
Empfindlichkeitskontrolle.
Gemäß F i g. I wird ein Gasstrom konstanten &o
Druckes aus gereinigter Luft mittels einer Pumpe 1 und eines Druckreglers 2 erzeugt Dieser Luftstrom mit
konstantem Druck Wird mit den drei Einsteilventilen 3,4
und 3 und den dfei Durchflußmessern 6, 7 und 8 in die
drei Luftströme Q„ Q2 und Q1 aufgeteilt. Der Luftstrom
Qt wird über das Sperrventil 9 durch die Waschflasche IO geleitet und mit !»vjrmamid-Dampf gesättigt. Im
Reaktor 11 wird der Formamid-Dampf zu Blausäure
umgesetzt. Der Reaktor 11 besieht aus einem Quarzrohr, das mit AIuminiumoxid-KeraiTiiksplittprn
von etwa 10 ml Volumen gefüllt ist Er wird elektrisch mit einer außen um das Rohr angebrachten Heizwicklung
12 beheizt. Die Stromversorgung erfolgt mit einem Netzgerät 13. Zur Kontrolle ist ein Strommeßinstrument
14 eingebaut. Das Blausäure-Luft-Gemisch wird in einem Mischgefäß 15 mit dem Reinluft-Strom Qi und bei
Bedarf mit einem in der wassergefüllten Waschflasche 16 angefeuchteten Reinluft-Strom Q2 gemischt und
weiter verdünnt. Die Waschflaschen 10 und 16 werden in einem handelsüblichen Wasserthermostaten 17 auf
40' C thermostatisierL Dadurch ist der Partialdruck des
Formamids und des Wasserdampfes in den Luftströmen Ci und Q2 genau definiert Die Anfeuchtung des
Kalibriergases kann notwendig sein, wenn Analysengeräte für feuchte, blausäurehaltige iVleßgase kalibriert
werden sollen. Durch Variation der drei Gasströme Qi,
Q: und ()i kann die Blausäure-Konzentration am
Ausgang des Mischgefäßes 15 '·· weiten Grenzen geändert werden.
Die für den Betrieb der Vorrichtung wesentlichen Parameter sind der Durchfluß Q\ durch die mit
Formamid gefüllte Waschflasche 10 sowie die durch den Heizst")m /bedingte Betriebstemperatur des Reaktors
11. Die günstigste Betriebstemperatur des Reaktors liegt bei etwa 500°C, vorzugsweise 490'C. Bei dieser
Temperatur ist die Ausbeute an Blausäure-Gas am größten. Mit den in einem Mustergträt eingesetzten
Bauteilen (Gasleitungen, Waschflasche 10 und Reaktor 11) erhöhte sich die erzeugte Blausäure-Konzentration
hinter dem Mischvolumen 15 bis zu einem Cjasdurchfluß Qi von 2,5 l/h stetig auf 7 ppm, wobei der Gesamtdurchfluß
Q\ + Q2 + Qi bei 40 l/h konstant gehalten wurde. Bei
Gasdurchflüssen Ci über 2,5 l/h ergab sich keine weitere
Erhöhung der erzeugten Blausäure-Kon/entration. Bei
dieser Einstellung vor. Q\ = 2.5 l/h und Ci + Qz+ <?3 = 40 l/h beträgt die Blausäurekon -entration
also 7 ppm; daraus folgt eine Blausäure-Konzentration Cp1 im Luftstrom Ci hinter dem Reaktor von
Umgekehrt kann bei bekannten Gasdurchflüssen Ci-
Q2 und Qi und bekannter Blausäure-Konzentration (im
Luftstrom Ci hinter dem Reaktor 11) die Blausäure-Konzentration hinter der Mischkammer 1 berechnet
werden zu
r = r Ci
ö' Ci + a + o/
Die Einstellung und Änderung der HCN-Konzentration
nach dem Mischvolumen 15 wird am günstigsten durch Änderung der Reinluftströme Ci und C2
vorgenomiTien.
Die in Fig.2 dargestellte Anordnung d'ent zur
Überprüfung und automatischen Emplifidlichkeitskontrolle
von HCN-Gasspuren'Analysengeräten. Dazu ist eine definierte Konzentration des zu messenden Gases
notwendig. Deshalb ist der Aufbau wesentlich einfacher ausgeführt. Gemäß Fig,2 wird ein Trägergas mittels
einer Pumpe 18 in die Apparatur gedruckt. Das Trägergas wird in zwei Teitströme Qi und C2 aufgeteilt.
Der kleinere Teilslroni Qi wird über eine Kapillare 19
durch cine mil Formamid gefüllte Waschflasche 20 zum Reaktor 21 in das Mischvolurhen 22 gefördert. Der
größere Teilsircmi Qi strömt über eine Kapillare 23
direkt in d.is Misch volumen 22. Durch das Verhältnis der
Strömungswiderstände der Kapillaren 19 und 23 ist die HCN-Konzeritration hinter dem Mischgefäß 22 definiert.
Zur leichteren Änderung der HCN-Konzentration können die Kapillaren 19 und 23 durch Stellvcntile
ersetzt werden. Durch manuelles Betätigen des Schalters 24 oder mittels automatischer Kontaktgabe
wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Die Konlaklgabc erfolgt normalerweise über eine programmierbare
Zeitschaltung oder einen einfachen Zeitschalter, der eine definierte, vorher einstellbare Betriebsdauer,
vorzugsweise 30 bis 60 Sekunden, erlaubt. Mit dem Schalter 24 wird die Heizwicklung 25 des Reaktors 21
υΓΐΐί "leichzsili'* der Antriebsmotor 2£ der ΡίίϊΤϊη£ !S on
die Stromquelle 27 angeschlossen und damit in Betrieb gesetzt. Damit ein schnelles Aufheizen des Reaktors 21
erreicht wird, wurde dieser möglichst klein ausgeführt und die Heizwicklung in die Füllung aus Aluminiumoxid-Keramik
eingebettet. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Reduzierung der benötigten Heizenergie. Der
Betrieb mit einer Trockenbatterie oder einem Akkumulator erlaubt einen portablen Einsatz.
Unsere Untersuchungen verschiedener Katalysatoren zeigten, daß es neben Aluminiumoxid noch weitere
geeigente Kontakte gibt. Aus der untenstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß auch Aluminium und
Magnesium und bei etwas verringerter Ausbeute auch Zinn-Granulat sehr günstige Ergebnisse liefert. Die
Versuchsbedingungen waren:
Reaktortemperatur ca. 300° C,
Reaktortemperatur ca. 300° C,
Durchfluß des ersten Teilstromes durch die Formamid gefüllte Waschflasche 15!/h, Durchfluß des zweiten,
trockenen Teilstromes zur Verdünnung 13.5 l/h und Durchfluß des dritten Teilstromes zur Verdünnung und
Anfeuchtung 19,5 l/h. Die Menge des Katalysators wurde so gewählt, daß der Reaktor immer etwa gleiches
Füllvolumen hatte. Der Nachweis des Blausäuregases erfolgte mit HCN-Prüfröhfen, Typ Cl-I 25 701,
Firma Drägcrwirk AG, 24 Lübeck.
Firma Drägcrwirk AG, 24 Lübeck.
Substanz | Menge | flCN-Konzentra- |
lion | ||
Magnesium-Streifen | 0,8 g | 20 ppm |
Aluminiumoxid | 4g | tO-30 ppm |
Aluminium-Folie | 3 g | 20 ppm |
Zinn-Granulat | I2g | 15 ppm |
Blei-Draht | 12g | 7,5 ppm |
Quarzrohr (ohne Füllung) | 5 ppm |
20
25
30
35
40 Literatur:
(1) W.-J.Becker,W.Breuer
7nm FnIwirHnnCTCciimH nnrl viir Idnlthripriincr unn
——-·- -· σ"™-—*-- — .-—..—..-. —·ό · — ··
Meßeinrichtungen für gasförmige Luftverunreinigungen
PTB-Mitteilungen 84 (1974) 93/103
PTB-Mitteilungen 84 (1974) 93/103
(2) W.Breuer,K.Schreckling
Eine Anordnung zur kontinuierlichen Erzeugung genauer Gasspurenkonzentrationen für die Überprüfung
analytischer Verfahren
ATM, Lfg. 408 (Januar 1970) 5/10
ATM, Lfg. 408 (Januar 1970) 5/10
(3) G.O.Nelson
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USA,
Lib. Congress Catalog Nr. 73-141 231, ISBN 250-97
506-8
(4) B. E.Saltzman
Preparation and Analysis of Calibarted Low Concentrations of Sixteen Toxic Gases
Anal. Chem. 33 (1961) 1100/1112
Anal. Chem. 33 (1961) 1100/1112
(5) H.Beyer
Lehrbuch der Organischen Chemie
S. Hirzel Verlag, Leipzig(1968) S. 210
S. Hirzel Verlag, Leipzig(1968) S. 210
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung von Blausäuregas mit
vorwählbarer Konzentration für die Überprüfung und Kalibrierung von Blausäuregasanalysengeräten,
bei dem Blausäuregas mit einem Trägergas verdünnt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägergas gereinigte Luft konstanten Druckes verwendet wird, die in mindestens zwei regelbare
Teilströme aufgeteilt wird, daß ein Teilstrom mit Formamid gesättigt wird und durch einen Reaktor
geleitet wird, in dem das Formamid katalytisch bei Temperaturen zwischen 300 bis 5000C in Blausäure
zersetzt wird und dieser Blausäuregas enthaltende π Teilstrom anschließend wieder mit mindestens
einem Trägergasteilstrom vereinigt und verdünnt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da<? die als Trägergas verwendete Luft in 21)
drei regelbare Teüsirörne aufgeteilt wird und der
erste Teilstrom zur Erzeugung des Blausäuregases, der zweite zur Verdünnung und der dritte zur
Verdünnung und Anfeuchtung der Blausäure mit Wasserdampf verwendet w ird.
3. Verfahren nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator aus Aluminium-Späne
oder Aluminiumoxid-Keramik-Teilchen verwendet wird und die Zersetzung des Formamid-Dampfes
bei 490° C erfolgt. Jn
4. Verfah Ti nach Anspruch 2 und 3. dadurch
gekennzeichnet, daß die Sättigung mit Formamid-Dampf
und die Anfeuchtung des Trägergasteilstromes bei konstanten Temperaturen erfolgen.
5. Verfahren nach Anspruch 4· dadurch gekennzeichnet,
daß die Sättigung mit Formamid-Dampf und die Anfeuchtung des Trägergasteilstromes bei
40° C erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättigung des Trägergasstromes
mit Formamid während eines vorgegebenen Zeitraumes erfolgt, der mit Hilfe einer
programmierbaren Zeitschaltung automatisch eingestelltwird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, mit einer Mischkammer zum
Verdünnen von Blausäuregas mit einem Trägergas, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägergas liefernde
Pumpe (18) über zwei parallel geschaltete Leitungen mü der Mischkammer (22) verbunden ist,
von denen die eine über eine Kapillare (23) direkt zur Mischkammer (22) führt, während die andere
Leitung eine Kapillare (19), eine Formamid-Vorlage
(20) und einen auf 300 bis 5000C beheizten Reaktor
(21) mit Aluminiumoxidkeramikteilchen als Katalysatorenthält.
8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der beheizte Reaktor (21) eine elektrische Renktorheizung (25) aufweist, die in die
Aluminiumoxidkeramikteilchen eingebettet ist.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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