DE2536207C2 - Transistor-Durchflußumrichter mit mehreren getrennten Ausgangskreisen - Google Patents
Transistor-Durchflußumrichter mit mehreren getrennten AusgangskreisenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Transistor-Durchflußumrichter
mit mehreren getrennten Ausgangskreisen für mehrere Verbraucher unter Verwendung
von LC-Siebglieclern.
Ein derartiger Gleichspannungswandler ist bereits bekannt (Technische Mitteilungen A.EG-Telefunken
1971, Seiten 98,99).
Die im Ausgangskreis von Durchflußumrichtern zur Mittelwertbildung der Ausgangsspannung verwendeten
LC- Filter haben eine Eigenfrequenz. Wird einer der Ausgangskreise des Durchflußumrichters durch einen
Verbraucher pulsförmig belastet, so treten bei Übereinstimmung der Frequenz des Laststromes und der
Eigenfrequenz des LC-Filters dadurch resonanzbedingte
Spannungsschwankungen auf.
Dieses nachteilige Verhalten kann durch eine Nachregelung mit einem Stellglied im Querzweig
beseitigt werden. Querregler haben jedoch den Nachteil, daß sie dem LC-Filter mit abnehmendem
Laststrom einen steigenden Querstrom entnehmen, derart, daß die Summe aus Laststrom und Querstrom
immer dem maximal zulässigen Laststrom entspricht. Dadurch ergibt sich ein sehr schlechter Wirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Transistor-Durchflußumrichter der eingangs genannten
Art Resonanzerscheinungfin bei pulsartigen Laständerungen zu vermeiden, ohne die Verluste des Ausgangskreises
spürbar zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in wenigstens einem Ausgangskreis zum
Anschluß eines ein pulsförmiges Lastverhalten aufweisenden Verbrauchers das LC-Glied durch einen
Transistor-Sperrumrichter ersetzt ist, an dessen Ausgang der Verbraucher mit pulsförmigem Lastverhalten
angeschlossen ist, und daß die Schaltfrequenz des Sperrumrichters auf die Schaltfrequenz des Durchflußumrichters
synchronisiert ist.
In dieser Schaltung übernimmt der Sperrumrichter die Funktion einer LC-Siebschaltung. Seine Siebwirkung
erklärt sich daraus, daß die Induktivität des im Querzweig des Sperrumrichters liegenden Transformators
mit einem vom Tastgrad abhängigen Faktor in eine Längsinduktivität transformiert werden kann, die der
Induktivität eines LC-Siebgliedes entsprecher würde.
Am Ladekondensator des Sperrumrichters, der dem Kondensator im Querzweig eines LC-Siebgliedes
entsprechen würde, kann jedoch keine Spannungserhöhung infolge Resonanz auftreten, da die beim Sperrumrichter
zwischen der Induktivität und dem Kondensator liegende Diode, die nach Abgabe der Energie an den
Kondensator stromlos wird, ein Umschwingen des LC-Kreises verhindert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Synchronisierung des Sperrumrichters
unter Vermeidung eines eigenen Taktgebers durch die den Sperrumrichter speisende pulsierende Ausgangsspannung
des Durchflußumrichters bewirkt.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert. In
Fig. 1 ist ein geregelter Durchflußumrichter mit mehreren Ausgangskreisen im Prinzip dargestellt; die
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild eines ein LC-Sieb ersetzenden Sperrumrichters.
Der Eingangskreis des Durchflußumrichters (Fig. 1)
besteht im wesentlichen aus der Primärwicklung a eines Transformators Trund einem Schalttransistor T; der die
Eingangsspannung U periodisch an den Transformator schaltet. Der Schalttransistor T wird von einer
Regeleinrichtung Rg in Abhängigkeit von einer an der Wicklung ödes Transformators erfolgenden EMK-Messung
und einer Störgröße St gesteuert. Die Steuerung des Schalttransistors kann auch nach anderen Verfahren
erfolgen. Sekundärseitig kann der Transformator Tr Ausgangswicklungen I/II... π für eine beliebige Anzahl
von Verbrauchern aufweisen. Der Ausgangskreis mit der Sekundärwicklung I soll impulsförmig und die
übrigen Ausgänge des Durchflußumrichters ohne periodische Lastschwankungen belastbar sein. Während
die normalen Gleichstromausgänge mit je einem LC-Sieb L2, Cl ... Ln, Cn beschaltet sind, ist beim
pulsförmig belastbaren Ausgang gemäß der Erfindung anstelle eines LC-Siebes ein Sperrumrichter vorgesehen,
der ein LC-Verhalten aufweist, über im Resonanzfall
keine Spannungsüberhöhung bzw. Spannungseinbrüche zuläßt. Der Eingang des Eintaktsperrumrichters
SUist über eine Gleichrichterdiode D1 an die Wicklung
1 des Transformators Tr angeschlossen. An den Ausgang D1 E des Sperrumrichters, der eine geregelte
Ausgangsspannung führt, kann ein Verbraucher, der pulsförmig Laststrom entnimmt, angeschlossen werden.
Die Eingangsklemmen A, B, C des in der F i g. 2 dargestellten Sperrumrichters sind mit den entsprechenden
Klemmen am Ausgang des Durchflußumrichters (Wicklung I) verbunden. Aus der Wicklung I wird
mit dem Siebglied Ll1Cl eine konstante Hilfsspannung
gewonnen, aus der über den Widerstand R 1 (Klemme B) ein konstanter Basisstrom für die Transistoren Ti,
TI (Fig.2) bezogen wird. Die Gewinnung der
Hilfsspannung über das LC-Glied Ll, Cl hat hinsichtlich eines pulsförmigen Laststromes am Ausgang
des Sperrumrichters keine nachteiligen Auswirkungen.
Der Schalttransistor TX des Sperrumrichters kann
erst einschalten, wenn an der Klemme A eine positive Spannung erscheint. Dies ist immer dann der Fall, wenn
der Transformator Tr des Durchflußumrichters über
den Schalttransistor 7 an die Eingangsspannung U geschaltet ist.
Die Schaltung des Sperrumrichters SU wird anhand der F i g. 2 beschrieben. s
Die wesentlichen Schaltungsteile de> Sperrumrichters
sind ein Schalttransistor 71, dv.i* Schwingtransforinator
Tr 1 mit der Primärwicklung a, der Rückkopplungswicklung b im Basisstromkreis des Schalttransistors
und der Sekundärwicklung c mit dor Diode Dl und dem Glättungskondensator CIl. Zur Regelung der
Ausgangsspannung wird in einem Spannungsteiler RX R 3, /?4, der den Ausgangsklemmen D, E parallel
geschaltet ist eine der Ausgangsspannung proportionale Meßspannung abgegriffen und im Steuerkreis eines
Regeltransistors 73 mit einer an einer Z-Diode Zl erzeugten Referenzspannung verglichen. Der Regelverstärker
steuert einen Treibertransistor 72, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit der Rückkopplungswicklung b im Basis-Emitter-Kreis des Schalttransistors
71 in Reihe geschaltet ist. Der Basisstrom für den Treibertransistor 72 und den Schalttransistor 71 wird
vom Durchflußumrichter über das LC-Sieb L 1, Cl, die
Klemme B und den Widerstand R1 geliefert. Bei
leitendem Schalttransistor 71 liegt die Eingangsspannung
an der Übertragerwicklung a. Die in der Rückkopplungswicklung 6des Transformators induzierte
Spannung treibt einen Kollektorstrom über den Transistor 72, der den Schalttransistor 71 durchschaltet.
Der Kollektorstrom des Schalttransistors steigt wegen der konstanten Induktivität des Transformators
linear an, bis die Stromverstärkung des Schalttransistors 71 ein weiteres Ansteigen verhindert. Der Schalttransistor
71 nimmt dann Spannung auf und schaltet den Strom ab. Die Spannung an der Induktivität polt um und
gibt die magnetische Energie an den Verbraucherkreis ab, d.h., es fließt Strom über die Diode D2 in den
Ladekondeiuator CIl und den Meßspannungsteilcr
R2, R3, R4. Der Regeltransistor 73 vergleicht die
Spannung am Kondensator ClI mit der Referenzspannung der Zenerdiode Zl. Wird die Spannung am
Kondensator CH (Ausgangsspannung) zu groß, so fließt über den Regeltransistor 73 ein Teil des
Basisstromes des Treibertransistors 72 ab. Der Scheitelwert des Kollektorstromes durch den Schalttransistor
71 wird während der nächsten Durchlaßphase kleiner sein und damit auch die aufgenommene
Energie.
Die Sperrung des Schalttransistors Tl wird durch
eine Hilfsschaltung bewirkt, die aus einem Spannungsteiler R5, R6 und einem als Schalter arbeitenden, vom
Spannungsteiler gesteuerten Transistor 74 besteht. Dadurch soll verhindert werden, daß der Schalttransistor
71 bei Teillasten mehrmals je Periode einschaltet, wenn die Abmagnetisierung des Transformators Tr 1
bereits beendet ist und die positive Spannung am Anschluß A noch anliegt. Der Transistor 74 wird durch
den Spannungsteiler /?5, R 6 leitend geschaltet, sobald der Schalttransistor 71 sperrt. Für den Rest der Zeit, in
der die positive Spannung noch anliegt, entsteht an der Basis von 71 eine negative Sperrspannung, die ein
wiederholtes Einschalten unterdrückt. Der Spannungsteiler R 5, /?6 liegt parallel zu einer Reihenschaltung,
bestehend aus der Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors 71 und dem Kondensator CH, der
die Ausgangsspannung führt. Sein Abgriff ist mit der Basis des Transistors 74 verbunden. Im leitenden
Zustand des Transistors 74 treibt die Ausgangsspannung am Kondensator CIl einen Strom über die
Dioden D4 und D5, die jeweils der Emitter-Basis-Strecke
des Schalt- und des Treibertransistors Ti, 72 mit solcher Polung parallel geschaltet sind, daß an
beiden Steuerstrecken eine definierte Sperrspannung entsteht. Diese Sperrspannung wird erst aufgehoben,
wenn die positive Spannung an der Klemme A bei Beendigung der leitenden Phase des Schalttransistors 7
des Durchflußumrichters entfällt. Durch Wegfall der Kollektor-Emitter-Spannung von 71 wird der Transistor
74 nichtleitend. Bei Wiederkehr der Spannung an der Klemme A wird der Schalttransistor 71 wieder
leitend.
Der Transformator Tr 1 des Sperrumrichters nimmt während der Einschaltzeit von 71 magnetische Energie
W= — - · L ■ P auf und gibt sie in der Ausschaltzeit über
den Gleichrichter D 2 an den Ladekondensator CIl ab,
dem über die gesamte Periode die Verbraucherleistung
W
P= — entnommen wird. Der Regeltransistor 73 steuert
abhängig von der Verbraucherleitung die Energieaufnahme.
Da die Schaltfrequenz des Durchflußuinrichters konstant ist und der Tastgrad sich umgekehrt
proportional mit der Speisespannung U ändert, wird dem Spcrrumrichter pro Periode immer die gleiche
Spannungszeitfläche für die Energieaufnahme angeboten, die bei Nennlast theoretisch voll ausgenützt werden
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Transistor-Durchflußumrichter mit mehreren getrennten Ausgangskreisen für mehrere Verbraueher
unter Verwendung von LC-Siebgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Ausgangskreis zum Anschluß eines ein
pulsförmiges Lastverhalten aufweisenden Verbrauchers das LC-Glied durch einen Transistor-Sperrumrichter
ersetzt ist, an dessen Ausgang der Verbraucher mit pulsförmigem Lastverhaiten angeschlossen
ist, und daß die Schaltfrequenz des Sperrumrichters auf die Schaltfrequenz des Durchflußumrichters
synchronisiert ist.
2. Transistor-Durchflußumrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spsrrumrichter'
speisende pulsierende Ausgangsspannung des Durchflußumrichters die Synchronisierung des
Sperrumrichters bewirkt.
3. Transistor-Durchflußumrichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Spannung
am Schalttransistor (Ti) des Sperrumrichters über einen Spannungsteiler (R 5,
R 6) und einen Transistor (74) die Anschaltung einer
mittels Dioden (D4, D 5) erzeugten Sperrspannung zur eigenen Sperrung bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536207 DE2536207C2 (de) | 1975-08-13 | Transistor-Durchflußumrichter mit mehreren getrennten Ausgangskreisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752536207 DE2536207C2 (de) | 1975-08-13 | Transistor-Durchflußumrichter mit mehreren getrennten Ausgangskreisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536207B1 DE2536207B1 (de) | 1976-12-09 |
DE2536207C2 true DE2536207C2 (de) | 1977-07-28 |
Family
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