DE2533937C2 - Senker mit Schneideinsatz - Google Patents

Senker mit Schneideinsatz

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DE2533937C2 DE19752533937 DE2533937A DE2533937C2 DE 2533937 C2 DE2533937 C2 DE 2533937C2 DE 19752533937 DE19752533937 DE 19752533937 DE 2533937 A DE2533937 A DE 2533937A DE 2533937 C2 DE2533937 C2 DE 2533937C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Senker mit einem Werkzeugschaft und einem stirnseitig zentrisch befestigten Schneideinsatz, bestehend aus einem kern, der mehrere radial ausgerichtete und mit ihm einstückig verbundene Schneidkörper aus einem harten Schneidwerkstoff, z. B. Hartmetall, mit dazwischenliegenden Spannuten aufweist (DT-AS 17 77134).
Bei dem Senker der eingangs genannten Art ist der Schneideinsatz durch Hartlöten am Werkzeugschaft befestigt. Diese Lötverbindung unterliegt der vollen Beanspruchung des Antriebs-Drehmoments bei dessen Übertragung vom W'erkzeugschafi auf den Schneidern- So satz. Nach Erreichung der Standzeit des Schneideinsatzes sind dessen Schneiden zwar nachschleifbar, aber nicht auswechselbar. Während des Nachschleifens steht der gesamte Senker aber nicht für die Fertigung zur Verfügung.
Es ist weiterhin ein zweiteiliger Zapfensenker bekannt, dessen einer Teil einstückig das eigentliche Senkwerkzeug mit Werkzeugschaft und Befestigungskonus UiKl dessen anderer Teil den Senkerz.ipfen bildet. Dabei isi nur an ein Auswechseln des Senker/apfens gedacht. Die beiden Teile sind miteinander versihr.iuht (DT OS 17 52 Ib2).
Der Erfindung liegt ausgehend \on der eingangs genannten Gattung die Aufgabe zugrunde, einen Senker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Schneideinsatz schnell ausgewechselt und ohne heson dere Justierarbeiten sicher festgelegt werden kann Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß der Schneideinsatz am Werkzeugschaf! in aus der Stirnflacht des Werkzeugschaftes in axialer Richtung vorstehende Mitnehmet vorspränge eingreifend lösbar belustigt ist.
Die konstruklive Ausbildung des Erfindungsgegenstandes gewährleistet trotz der schnell lösbaren Befestig'ing des Schneideinsatzes am Werkzeugschaft eine exakte, formschlüssige Drehmomentübertragung vom Werkzeugschaft auf den Schneideinsat/. Je nach den erforderlichen Einsatzzwecken kann derselbe Werkzeugschaft mit verschiedenen .Schneideinsätzen bestückt werden. Auf diese Weise können mit demselben Werkzeugschaft .Stirnsenker. Kegelsenker oder Senker für speziolle .Senkformen hergestellt werden.
Weiterhin ist zwar bereits bekannt, einen Senker mit einer Mehrzahl von lösbar befestigten .Senkerschneidenträgern in Form von separaten Schneidkörpern /u bestücken. Die Schneidkörper sind fort in einer funklionsmäßig mit einem Bohrfutter einer Bohrmaschine vergleichbaren Vorrichtung am Werkzeugschaft festspannbar. Ein Auswechseln mehrerer Schneidkörper nach Erreichung der Standzeit ihrer Schneiden ist jedoch zeitlich sehr aufwendig. Darüber hinaus erfordert ein Umsetzen der Schneidkörper zur Überführung unverbrauchter Schneiden in die Betriebssiellung oder ein Auswechseln der Schneidkörper erhebliche Handreichungen und Justierarbeiten (US-PS j5 46 761).
Durch das Merkmal des Patentanspruches 2 ist jeder Schneidkörper und damit jede Schneidkörperschneide ohne die Einwirkung von schädlichen Biegemomenten durch den Werkzeufcschaft gegen die wesentlichen Schnittdruckkomponenten schwingungssicher abgestützt. Durch die Vermeidung der Einwirkung von Biegebeanspruchungen auf die Schneidkörper kann dcien Volumen ohne Festigkeitseinbuße reduziert werden. Darüber hinaus wird durch die formschlüssige Drehmoment-Übertragung vom Werkzeugschaft auf den Schneideinsatz die Befestigungseinrichtung zwischen diesen Teilen in vollem Umfang von der Übertragung des Antriebsdrehrnoments entlastet.
Die Ausbildung des Schneideinsatzes gemäß Patentanspruch 5 dient dem Vorteil einer geringstmöglichen Werkstoffvolumens zur Herstellung des Schneideinsatzes bei gleichzeitig voller Funktionsfähigkeit.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seiienansicht eines als Zapfensenker ausgebildeten Stirnsenkers nach der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht in Pfeilrichtung Il auf die Stirnseite des Zapfensenkers gemäß Fig. I.
Fig. 3 eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform eines Senkers analog der Ansicht in Fi g. I,
Fig.4 eine Seitenansicht analog Fig. 1 eines als Kegelsenker ausgebildeten Zapfensenkers.
Fig. 5 eine Draufsicht in Pfeilrichtung V auf die Stirnseite des Senkers gemäß F i g. 4.
t ig b die Draufsicht .ml emeu Sthni.Mdt.-iMs.il/ Im einen Kegelsenkcr analog Pfeil Vl in I ι g 7.
I ι g. 7 einen Teilst hnitl entsprechend der linie v|| VII m l· ig. b.
[ ig.« eine Draufsicht auf einen Schneideinsatz Iu, ·> einen Surnsenker analog der Darstellung in I ι ·.' b
f ig. 9 einen T eilschmti einsprechend der linie IX IX in f ι g. H.
fig. IO einen Schnill entsprechend der I ime X X in f ι g. 8 durch einen Schneidkorper des Schneidemsaizcs >
Der insgesamt mit I bezeichnete Werkzeugscruft weist ;·η seinem unteren f.nde einen Kopf 2 ,ml, welcher umfangsseitig mit gegebenenfalls gcdrallien Spannuten 3 versehen ist. Die Stirnfläche 4 des Kopfes 2 ist eben ausgebildet. Sie verläuft loireiht /tir Senkerachse 5. Auf ι-der Stirnfläche 4 aufliegend ; η Schneideinsatz (i durch einen mit der .Senkcrachic S koaxialen Zuganker
7 befestigt.
Der Schneideinr-.a!' t, besieht aus einem zentralen plattenförmigen Ki--.-. ? mit vom Kein 8 im wcsenili- w chen in radialer dichtung etwa sternförmig abstehenden Schneidkörpern 9. uie schaftseitigen AuflagefUichen 10, 11 von Kern 8 und Schncicikörpcrn 9 sind gleichebig. Bei der Ausführung als Stirnsenker ('"ig. 8 - 10) liegen die Hauptschnciden 12 in der F.bcnc der Stirnflächen 13 des Kernes 8. Im Falle der Ausbildung des Schneidcinsatzes
8 als Kegelsenker verlaufen die Hauptschneidcn 14 in einem spitzen Winkel zur Scnkerachsc 5. Der Kern 8 des Schncidcinsiit'/cs 6 ist in Axialrichtung 15 mittig von einer Durchtrill.sbohrung 16 durchdrungen. Die Durchtrillsbohrung 16 ist von der Stirnseite 17 des Schneideinsatzes 6 her zur Herstellung eines Auflagebundes 18 angesenkt. Der Kern 8 weist mit Bezug auf die Senkerach.se 5 eine Ringform auf.
Die Senkerstirnfläche 4 ist entsprechend den drei Schneidkörpern 9 des Schneideinsatzcs 6 mil ebenfalls
ilu , Vi1IM1 IlM'i ! .'·' ^HlII.>·> Ί IH ■ -μ !,. I, | )l, V .
S|l .i!i;··. 14 sUlu Il ^TuU Ii. ι I Ii:· IM \ ν-.ι1· ! ί 111 .: .■ I ) ik1! V nkt 1 sin inI.ti IK' 4 '. m Su- s:ii,l .111 ihi ■ 1 .U Kiil.lllllllM Il ll'lllll1 20 /MiTU .11 Ii I U Ί V'I H' Ulli \ I! 1,1 ^h.
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Die I oslleguiig des Schncideiris.il/es β ei lolgi iiiiiul·. iles Zug.inkers 7 Der Zug.inker 7 kann den W ei kzeug schall I vollständig l;is /11 dessen rückseitiger Snnill.i ehe 23 durchsetzen und durch die Minier 24 mn dem Werkzcugschall I veispanni scm. D.ibei legl sieh dei Zuganker 7 mittels eines Abs.it/es 25 in den Auflagebund i8der DurclunusLuhrung 16 des Schuetd einsatzes 6 an. Der Zuganker 7 kann auch in ein Suckloch 26 am Werkzeugschaft I hineinragen. In diesem Fall ist der Zuganker 7 beispielsweise mit einer Umfangs-Ringnut 27 versehen, deren Querschnitt V-förmig ausgestaltet ist. In die Umfangs-Ringnut 27 greift eine in den Werkzeugschaft ί eingeschraubte Madenschraube 28 mit einer kegelförmigen Spitze 29 derart ein, daß die Spitze 29 die dem Schneideinsatz 6 abgewandte Flanke der Ringnut 27 beaufschlagt und dadurch den Zuganker 7 einwärts in das Sackloch 26 hineinzieht.
Im Bereich seines freien, den: Schneideinsatz 6 überstehenden Endes ist der Zuganker 7 als Führungszapfen 30 ausgebildet. Die äußeren Enden 3i der Schneidkorper 9 stehen in Radialrichtung über den Schaftumfang hinaus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Senker mit einem Werkzeugsehaft und einem stirnseitig /cnirisch befestigten Schneideinsatz, s bestehend aus einem Kern, der mehrere radial ausgerichtete und mit ihm einstückig verbundene Schneidkörper aus einem harten Schneidwerkstoff.
/.. B. Hartmetall, mit dazwischenliegenden Spannuten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideinsatz (6) am Werkzeugschaft (!) in aus der Stirnfläche (4) des Werkzeugschaftes in axialer Richtung vorstehende Mitnehmervorsprünge (19) eingreifend lösbar befestigt ist.
2. Senker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Schneidkörper (9) entsprechende Zahl von Vorsprüngen (i9) vorhanden ist. die stufenartig aus der Stirnfläche (4) des Werkzeugschaftes (1) vorstehen, und daß zwischen den Vorsprüngen (19) die Schneidkörper (9) des Schneideinsatzes (6) slirnseitig und umfangsseitig jeweils einzeln flächig abgestützt sind.
?. Senker nach Anspruch 1 < < 2. dadurch gekennzeichnet, daß der .Schneideinsatz durch einen in Senkerachsrichtung (15) verlaufenden Zuganker (7) am Werkzeugschaft (1) befestigt ist.
4. Senker nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schneidkörperenden (31) in Radialrichtung über den Umfang des Werkzeugschaftes hinausstchen.
5. Senker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (8) des Schneideinsatzes (6) plattenförmig ausgebildet 'st, von dem die Sehneidkörp'-r (9) im wesentlichen in radialer Richtung absteilen.
6. Senker nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die schaftseitigen Auflageflächen (10, U) von Kern (8) und Schneidkörper (9) des Schneideinsatzes (6) gleichebig sind.
7. Senker nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausführung als Stirnsenker die Hauptschneiden (12) der Schneidkörper (9) in der Ebene der Stirnfläche (7) des Kernes (8) liegen.
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DE19752533937 1975-07-30 Senker mit Schneideinsatz Expired DE2533937C2 (de)

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DE2533937B1 DE2533937B1 (de) 1976-10-21
DE2533937C2 true DE2533937C2 (de) 1977-06-08

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