DE2533015A1 - Verfahren und einrichtung zum methodischen inkontaktbringen eines gases und einer fluessigkeit, insbesondere im hinblick auf eine reaktion - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum methodischen inkontaktbringen eines gases und einer fluessigkeit, insbesondere im hinblick auf eine reaktionInfo
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Description
Ke/dh
COMPAGNIE ELECTRO-MECANIQUE 12, rue de Portalis, Paris 8eme
Verfahren und Einrichtung zum methodischen Inkontaktbringen
eines Gases und einer Flüssigkeit, insbesondere im Hinblick auf eine Reaktion.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum innigen und methodischen Inkontaktbringen eines Gases und einer Flüssigkeit,
insbesondere von solchen, die untereinander reaktionsfähig
sind, wobei das Gas und die Flüssigkeit Sequenzen durchlaufen, von denen jede einzelne die vier folgenden Stufen aufweist:
sind, wobei das Gas und die Flüssigkeit Sequenzen durchlaufen, von denen jede einzelne die vier folgenden Stufen aufweist:
(1) Emulsionsbildung eines Gas- und Flüssigkeitsstromes
bei einem bestimmten Druck p.
bei einem bestimmten Druck p.
(2) Entspannung des in Stufe (1) gebildeten Gemisches auf
den Druck p'
den Druck p'
(3) Trennung des Gases und der Flüssigkeit beim Druck p1.
(4) Wiederverdichtung der Flüssigkeit bis zum Drucke p"
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Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
dem der Flüssigkeitsdruck durch die Gasenergie ansteigt
Ein derartiges Verfahrenes t bekannt; und die Aufeinanderfolge
der vier genannten Stufen wird "Sequenz" genannt.
Dadurch^dass das Gas mit der Flüssigkeit in Berührung ist,
erlaubt das Verfahren die Uebertragung der Gasentspannungsarbeit auf die Flüssigkeit. Es folgt daraus, dass die Totalenergie
der Flüssigkeit am Ende der Sequenz um den übertragenen Betrag angewachsen ist und dass der Druck p" grosser
werden kann als ρ durch eine genügend grosse Verzögerung des Flüssigkeitsstrahles während der vierten Stufe.
Die Einrichtung für die Durchführung eines solchen Verfahrens ist ebenfalls bekannt j sie wird "Sequenzeinrichtung" oder
einfacher "Sequenz" genannt, und besteht in der Serienschaltung von vier Umlaufabschnitten entsprechend den vier Stufen
der Sequenz:
- Ein Abschnitt für den Zusammenfluss des Flüssigkeits- und Gasstromes, welcher bekannte Mittel aufweist, um ein feinverteiltes
Gas- Flüssigkeitsgemisch zu erzielen (Emulgiermaschine).
Eine Düse mit variablem Durchströmquerschnitt zur Erzielung
eines negativen Druckgradienten (Entspannungsdüse).
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Ein Abscheider mit freier Oberfläche.
- Eine Aufnahme für den Flüssigkeitsstrahl in Form eines geschlossenen Kanales mit nachgeschalteter divergenter
Leitung (Diffusor).
Eine besondere Anwendung dieses Verfahrens und die entsprechende Einrichtung sind in der französischen Patentschrift
1.516.22 3 beschrieben.
Es ist ebenfalls bekannt, dass diese Einrichtungen dazu verwendet werden können, eine innige Berührung zwischen der Gas-
und Flüssigkeitsphase zu realisieren; es können so physikochemische
Effekte an den Austauschflächen erzielt
werden (Wärme- oder Materieaustausch). Ein besonderes Ausführungsbeispiel dieser Verfahren und die entsprechenden
Einrichtungen sind in der französischen Patentschrift Nr. 70.02.814 und in ihrem Zusatz Nr. 71.02.535 sowie in der
französischen Patentschrift 71.31.9 31 beschrieben.
In der Praxis kommt es vor, dass methodische Austauschoperationen zwischen gasförmigen und flüssigen Phasen durchzuführen
sind, beispielsweise um ein Gas G, welches Teil eines gasförmigen Gemisches ist, in einer Flüssigkeit L zu lösen;
man weiss dass- die Konzentration des Gases G in der Flüssigkeit
L, welche letztere im Gleichgewicht mit der sie kontaktie-
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renden Gasphase ist, proportional dem Teildruck des Gases G in der genannten Gasphase ist. Wenn man demnach das Gas G
der gasförmigen Phase entziehen will, muss man auf einen methodischen Prozess zurückgreifen, in welchem die Gas-
und die Flüssigkeitsphase^im Gegenstrom · umlaufen.
Ein analoges Problem stellt sich, falls ein Gas und eine Flüssigkeit miteinander reagieren sollen. Um eine vollständige
Reaktion bei genügend grossem Wirkungsgrad zu erzielen, ist es sehr vorteilhaft, einen methodischen Kontakt zwischen den
Gas- und Flüssigkeitsströmen zu vollziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Inkontaktbringen von Flüssigkeits- und
Gas- Phasen zu schaffen, wobei beide sich im offenen Kreislauf bewegen; global soll die Einrichtung gleichwertig
einer solchen mit Gegenströmung sein.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Einrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei welchen der Kontakt zwischen Flüssigkeits- und Gas-Phase
auf methodische Art realisiert wird.und mit denen Reaktionen
zwischen den Gasen und den Flüssigkeiten durchführbar sind, sofern diese untereinander reaktionsfähig sind.
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-S-
In ihrer allgemeinsten Form hat die Erfindung die Aufgäbe.ein
Verfahren für ein inniges und methodisches Inkontaktbringen eines Gases und einer Flüssigkeit zu schaffen, welche insbesondere
untereinander reaktionsfähig sind, wobei das Verfahren
die Umwälzung des Gases und der Flüssigkeit in Sequenzen vorsieht, die jede die vier folgenden Stufen aufweisen:
(1) Emulsionsbildung eines Gasstromes und eines Flüssigkeitsstromes bei einem bestimmten Druck p.
(2) Entspannung des Gemisches auf den Druck p1 und Beschleunigung
des Gemisches.
(3) Trennung des Gases und der Flüssigkeit beim Druck p1
(4) Rückverdichtung und Verzögerung der Flüssigkeit
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Flüssigkeit und das 6as insgesamt in einer Mehrzahl η von
■ Sequenzen S1, S2, Si-i» Si» Si+i Sn-1» Sn SeSen~
einander strömen, wobei die Flüssigkeit zunächst in die
undj
Sequenz S, eingeführt wird '""dann nacheinander die Sequenzen
Sequenz S, eingeführt wird '""dann nacheinander die Sequenzen
in der Reihenfolge S., S , S durchströmt,während das
Gas zunächst in die Sequenz S eingebracht wird und in umgekehrter Reihenfolge die Sequenzen S S„, S1 durchströmt,
und dass in einer beliebigen Sequenz. S. das Gas,
welches in der . Sequenz S. - von der Flüssigkeit
derj
getrennt wcrder ist, während'Stufen 1. und 2. der Sequenz S.
getrennt wcrder ist, während'Stufen 1. und 2. der Sequenz S.
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-■ 6 -
in der gleichen Richtung wie die Flüssigkeit umläuft, die
aus der Sequenz S._. entstammt bevor es während der Stufe
3. von der Flüssigkeit getrennt wird, um dann in die Stufe 1. , der Sequenz S., eingeführt zu werden, und so fort,
bis das Gas abgetrennt ist und der Sequenz S1 entnommen
wird.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Mehrzahl von Sequenzeinheiten auf, die je aus einer Emulgiermaschine,
einer Entspannungsdüse, einem Abscheider mit freier Oberfläche und einem Diffusor bestehen, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Sequenzeinheiten derart hintereinander geschaltet sind, dass die Flüssigkeit aus dem Diffuser einer
Sequenz in die Emulgiermaschine der nächstfolgenden Sequenz
strömt, und sich somit von Sequenz zu Sequenz vorwärtsbewegt,
während Leitungen vorgesehen sind, um das dem Abscheider einer Sequenz entzogene Gas in die Emulgiermaschine der vorhergehenden
Sequenz einzuführen, wobei der gewählte Umlaufsinn jener
der Flüssigkeit ist.
Der Fachmann wird ohne weiteres verstehen, dass besondere Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
getroffen werden können.
So kann in irgendeinem beliebigen Punkt des Gaskreislaufes ein Teil des Gases entnommen werden, sei es zwecks Abführung
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oder zwecks Wiedereinbringung in eine frühere Stufe oder sogar in die erste Sequenz S .
Desgleichen kann in irgendeinem beliebigen Punkt der Sequenzfolge frisches oder ein anderes Gas in den Gaskreislauf eingeführt
werden. So kann entweder hinsichtlich der durchzuführenden Reaktion eine zusätzliche Frischgasmenge eingeführt werden oder
mit einem anderen einzuführenden Gas eine zusätzliche Reaktion vollzogen und die Behandlung abgeschlossen werden.
Selbstverständlich gelten die vorstehenden Ueberlegungen ebenso für die Flüssigkeit. Im übrigen verhalten sich die Flüssigkeit
und das Gas symmetrisch während der ganzen Operation und zwar aufgrund deren methodischen Char akters.
Im Rahmen der Erfindung liegt ebenso der praktische Fall, in dem ein Gas zum Vollzug einer chemischen Reaktion in einer
flüssigen Phase zu lösen ist.
In den meisten Fällen ist die Reaktionsdauer weitaus grosser
als die Durchströmdauer der Flüssigkeit von einer Sequenz in die folgende. Es ist dann möglich, die Anzahl der Sequnzen
zu reduzieren, in dem zwischen zwei Sequenzen ein Behältnis angeordnet wird, dessen Volumen derart bemessen ist, dass
die Aufenthaltsdauer der Flüssigkeit in dem Behältnis genügend gross ist, um die. chemische Reaktion entweder teilweise oder
vollständig zu vollziehen, Bevor die Flüssigkeit in die nächstfolgende Sequenz eingeführt wird.
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— R —
Die Funktionsparameter einer erfindungsgemässen Einrichtung hängen offensichtlich von der Art der zusammenzubringenden
Flüssigkeit und des Gases zusammen, ihra*Reaktionsgeschwindigkeit
etc Die Anzahl der Sequenzen lässt sich einfach
an die^zu behandelnden Strömungsmedien anpassen.
fVolumenströme
Eine besonders interessante Anwendung findet die Erfindung in der Wasseraufbereitung; es gilt hier, beispielsweise grössere
durchlaufende Mengen von verbrauchtem Wasser mit Regenerativgasen wie beispielsweise Ozon in Kontakt zu bringen.
Ebenso können Rauch und Dämpfe mit Hilfe einer oder mehreren Behandlungsflüssigkeiten gereinigt werden, welche
Operationen ebenfalls in einer gemäss der Erfindung organisierten Sequenzreihenfolge durchgeführt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht
dargestellt: Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschema zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens mit η Sequenzen.
Fig. 2 ein Diagramm des Druckverlaufes in einer Sequenzeinheit gemäss Fig. 1
Fig. 3 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit η Sequenzen gemäss Fig. 1
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Pig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung mit
Behältnissen zwischen den Sequenzen.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung mit η Sequenzen S1, S2, S, Si-l» Si» Si+1
Sn-1* Sn;
zen sind durch Felder dargestellt, welche sich innerhalb der strxchpunktierten Rechtecke befinden. Der Stromverlauf der
Flüssigkeit ist mit durchgehendem Strich, jener des Gases gestrichelt eingetragen, die Richtung ist mit Pfeilen dargestellt.
Im folgenden ist ausführlich die Wirkungsweise der drei aneinandergrenzenden
Sequenzen S. ,, S., S.., beschrieben. Die
X-J. X X + x
Flüssigkeit und das Gas treten in die Sequenz S. , ein und strömen in Ij1 beim gemeinsamen Druck P-_-, zusammen. Die in
den Sequenzexnheiten der Fig. 1 auftretenden Drücke sind im Diagramm der Fig. 2 dargestellt.
In der horizontal schraffierten Zone L-1 bilden das Gas und
die Flüssigkeit eine Emulsion. Entlang der Strecke 2., entspannt
sich die Emulsion auf den Druck p1. ,, dann werden das
X—-L
Gas und die Flüssigkeit in der schräg schraffierten Zone 3-_n
getrennt; das Gas verlässt die Sequenz S. , mit dem Druck p'.,,
während der Druck der Flüssigkeit entlang der Strecke 2^..-, sich
auf einen Wert p. steigert; man erhält: p.
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Mit dem Druck p. strömt die Flüssigkeit in die Sequenz S. ein und bildet in 1. eine Emulsion mit dem unter gleichen Druck
einfallenden Gas; entlang der Strecke 2. entspannt sich die Emulsion auf den Druck p1., das Gas verlässt in 3- die Sequenz
S. mit dem selben Druck, während der Druck der Flüssigkeit entlang der Strecke 4. sich auf ρ·+1 steigert; man erhält
Pi
Auf die gleiche Weise entspannt sich in der Sequenz S. , die bei dem Druck p. , in 1. . gebildete Emulsion (nach dem Zusammenfluss
des Gases und der Flüssigkeit) in 2. . auf den Druck p1. ,, worauf das aus der Flüssigkeit ausgeschiedene
Gas in 3·.-. die Sequenz S. » bei dem Druck ρ1. , verlässt,
während die Flüssigkeit sich in 4. . weiter auf den Druck p. ~
verdichtet;man erhält:
Pi+2> Pi+1
In den Sequenzen S.,, Si, S.+1 hat die Flüssigkeit folgende
Operationsfolge durchlaufen:
ect In denselben Sequenzen hat das Gas folgenden Weg
zurückgelegt:
etc
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Gesamthaft gesehen durchströmt das Gas demnach alle Sequenzen in umgekehrter Richtung wie die Flüssigkeit, weist jedoch beim
Umlauf in jeder einzelnen Sequenz, welche in der Ordnung S.-,
S., S,- durchquert werden, die gleiche Strömungsrichtung wie die Flüssigkeit auf.
Die Verträglichkeit der Wirkungsweise der Sequenzen erfordert dass :
P1-X - P'i
s P'l+2 e^c ····
und dass vorzugsweise:
etc
In der Annahme.dass die folgenden Ungleichförmigkeiten immer
berücksichtigt werden.
ρ i+1 >
pi ^ pi-1 etc ....
steigert sich der Druck der Flüssigkeit im Verlauf deren Fortbewegung von Sequenz zu Sequenz.
Daraus folgt:
Daraus folgt:
> P'i > P'i-l etc I/
Das Gas entspannt sich von Sequenz zu Sequenz und es ist klar, dass die Entspannungsarbeit des Gases bis auf die Verluste
gleich gross ist wie die Pumparbeit der Flüssigkeit.
6 0 9 8 15/1151 ORIGINAL INSPECTED
Das Diagramm in Fig. 2 zeigt ausführlich die RelatiÄiei? AM-» ^
sehen den Drücken der Flüssigkeit (durchgezogener Strich) und des Gases (gestrichelt). Der besseren Uebersichtlichkeit wegen
sind die Drücke Pj: .τ» P^» Ρ·+τ» P-+9 der Flüssigkeit auf
einer Horizontallinie im oberen Teil des Diagrammes eingetragen. Die Drücke p'._. , Ρ1·» ρ'.,,ι P'i+2 ^es ^ases s^n<^ im
eigentlichen Diagramm eingetragen.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des gemäss Fig. 1 erläuterten Verfahrens. Der
besseren Uebersicht wegen ist in Fig. 3 dieselbe Anzahl von Sequenzen wie in Fig. 1 gezeigt, wobei jede der Sequenzen
folgende Elemente aufweist:
eine Emulgiermaschine 1
eine Entspannungsdüse 2
eine Entspannungsdüse 2
- ein^bscheider 3
- ein Diffusor 4 für die Rückverdichtung der Flüssigkeit.
Bei 5 tritt die Flüssigkeit in die erste Sequenz S. des Systemes
ein, durchläuft alle Sequenzen in Serie und tritt aus der Sequenz S bei 6 aus, wobei in jeder Sequenz der Druck
der Flüssigkeit erhöht wird. Das Gas, welches in der Flüssigkeit gelöst werden soll, tritt mit dem Druck ρ bei 7 in die
Sequenz S ein, emulgiert mit der Flüssigkeit in der Emulgiermaschine 1 und überträgt der Flüssigkeit einen Teil seiner
η
Energie, in dem es sich in der Düse 2 entspannt; dabei läuft das Gas im selben Sinne um wie die Flüssigkeit. Im Abscheider
609815/1151 or,g,naunspectED
wird das Gas von der Flüssigkeit getrennt, verlässt die Sequenz S durch die Leitung 8 und wird durch dieselbe
in die Emulgiermaschine der vorhergehenden Sequenz S Ί wieder
n~J-
eingeführt; dieser fortlaufende Vorgang führt schliesslich zum
Abscheider 3, aus welchem das Gas Über den Kamin 9 ins Freie gelangt.
Die Fig. 4 zeigt ein System mit zwischengeschaltetem Behältnis.
Schematisch dargestellt ist eine Gruppe mit drei Sequenzen S-, Sp, S, welche von einer anderen Gruppe mit zwei Sequenzen
Sn, S,- durch einen Ballon 10 getrennt ist; im Ballon 10 befindet
sich eine Flüssigkeit mit einem Zwischendruck. Die Flüssigkeit tritt bei 5 ein, durchströmt nacheinander die
drei Sequenzen S,, S„ und S,, und wird am Ausgang von S-. in
den Ballon 10 eingeführt, dessen Volumen derart bemessen ist, dass die Flüssigkeit über eine genügend lange Zeitdauer darin
verbleiben kann damit das Reaktionsgas, welches sich in den drei Sequenzen S,, Sp, S, in der Flüssigkeit gelöst,hat die
Reaktion ausführen kann.
Anschliessend wird die Flüssigkeit in die folgenden Sequenzen Sk und S1- eingeführt und verlässt bei 6 in mit Reaktionsgas
gesätigtem Zustand das System.
Das in der Flüssigkeit zu lösende und mit ihr chemisch zu
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reagierende Gas wird bei 7 in die Sequenz S1. eingeführt, aus
welcher es aus der Mitte des Abscheiders 3,- austritt, wird dann
nacheinander in die Sequenzen S^, S,., S2 und S, eingebrachtem
durch den Kamin 9 nach aussen ausgestossen zu werden.
Entsprechend den Bedürfnissen der Reaktion kann selbstverständlich
eine grössere Anzahl von Behältnissen angeordnet werden.
Es sei ncch darauf hingewiesen, dass die äusseren Sequenzen
Si und S besondere Ausführungen sind; die Sequenz S, enthält
die Einführung der Flüssigkeit und die Abführung des Gases, während die Sequenz S die Einführung des Gases und die Abführung
der Flüssigkeit nach deren methodischer Behandlung innerhalb der Sequenzenreihe enthält.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann der Fachmann auf den vorgeschlagenen.erfindungsgemässen methodischen Systemen
eine ganze Reihe von Abwandlungen aufbauen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1..· Verfahren zum innigen und methodischen Inkontaktbringen eines Gases und einer Flüssigkeit, insbesondere von solchen, die untereinander reaktionsfähig sind, wobei das Gas und die Flüssigkeit Sequenzen durchlaufen, von denen jede einzelne die vier folgenden Stufen aufweist:(1) Emulsionsbildung eines Gas- und Flüssigkeitsstromes bei einem bestimmten Druck p.(2) Entspannung des in Stufe (1) gebildeten Gemisches auf den Druck p1(3) Trennung des Gases und der Flüssigkeit beim Druck p1. (>+) Wiederverdichtung der Flüssigkeit bis zum Drucke p"dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit und das Gas insgesamt in einer Mehrzahl η von Sequenzen (S-, S», ....... S-T, S., S._ S _., S ) gegeneinander strömen,wobei die Flüssigkeit zunächst in die Sequenz (S,) eingeführt wird und dann nacheinander die Sequenzen in der Reihenfolge (S-, S-, S ) durchströmt, während das Gas zunächst in die Sequenz (S ) eingebracht wird und in umgekehrter Reihenfolge die Sequenzen (S S», S1) durchströmt,609815/1151und dass in einer beliebigen Sequenz CS.) das Gas, welches in der Sequenz (S. _) von der Flüssigkeit getrennt worden ist, während der Stufen Cl.) und (2^) der Sequenz (S.) in der gleichen Richtung wie die Flüssigkeit umläuft, die aus der Sequenz CS.,) entstammt, bevor es während der Stufe C3.) von der Flüssigkeit getrennt wird, um dann in die Stufe Cl. ,) der Sequenz CS. .) eingeführt zu werden, und so fort, bis das Gas abgetrennt ist und der Sequenz (S-) entnommen wird.2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem beliebigen Punkt der Sequenzfolge ein Teilstrom des Gases dem Kreislauf entnommen wird, entweder zum Abführen oder zum Wiedereinführen in eine bereits durchströmte Sequenz, welche auch die äussere Sequenz (S ) sein kann.3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem beliebigen Punkt der Sequenzfolge ein frisches Gas, welches das gleiche wie das Kreislaufgas sein kann, und/oder ein anderes Behandlungsgas in den Gaskreislauf eingeführt wird, um eine zusätzliche Reaktion zwischen der Flüssigkeit und dem oder den eingeführten Gasen herbeizuführen.609815/1151H. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem beliebigen Punkt der Sequenzfolge ein Teilstrom der Flüssigkeit dem Kreislauf entnommen wird, entweder zum Abführen oder zum Wiedereinführen in eine bereits durchströmte Sequenz, welche auch die aussere SequenzIS ) sein kann.5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem beliebigen Punkt der Sequenzfolge eine frische Flüssigkeit, welche die gleiche wie die Kreislaufflüssigkeit sein kann, und/oder eine andere Flüssigkeit in den Kreislauf eingeführt wird.6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen zwei Sequenzen angeordneten Behältnis (10) die Flüssigkeit so lange verweilt, bis die Reaktion mit dem oder den Gasen teilweise oder ganz vollzogen ist, worauf die Flüssigkeit in die nächstfolgende Sequenz eintritt.7. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücke Cp1,....p.,....p ) der Flüssigkeit und die Drücke (p' ,....p1......»p1 ) des Gases am Austritt der jeweiligen Sequenz (S.,....S.,....S ) durch folgende - lediglich in den Sequenzeft (S. , ,.. . .S. ,... .S. .)809815/1151betrachtete - Beziehungen miteinander verknüpft sind:P'i+iP'i+2 etC8. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kreislauf auftretenden Drücke durch folgende Beziehungen miteinander verknüpft sind:P- + P1 · -i = 2p. _ *ι * i-l *i-lpi+l + P'i = 2pi etc....9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, welche eine Mehrzahl von Sequenzen, aufweist, die je aus einer Enulgiermaschine, einer Entspannungsdüse, einem Abscheider mit freier Oberfläche und einem Diffusor bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sequenzen(S-, S2...S S ) derart hintereinander geschaltet sind, dass die Flüssigkeit aus dem Diffusor (*♦·,)einer Sequenz (S. ,) in die Emulgiermaschine (1.) der nächstfolgenden Sequenz (S.) strömt, und sich somit von Sequenz zu Sequenz vorwärtsbewegt, während Leitungen (8^-1) vorgesehen sind, um das dem Abscheider (3.) einer Sequenz (S.) entzogene Gas in die Emulgiermaschine (!j.t) der vorhergehenden Sequenz (S. .) einzuführen, wobei der gewählte Umlaufsinn jener der Flüssigkeit ist·609815/1 15110. Einrichtung nach Anspruch 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kapazität (10) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sequenzen (S. ,, S.) angeordnet ist.11. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis und der Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10 in der Behandlung von verbrauchten Wassern durch Regenerativgase, insbesondere durch Ozon.609815/1151Leerseite
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