DE2532718A1 - Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten als aerosole - Google Patents

Vorrichtung zum verspruehen von fluessigkeiten als aerosole

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DE2532718A1
DE2532718A1 DE19752532718 DE2532718A DE2532718A1 DE 2532718 A1 DE2532718 A1 DE 2532718A1 DE 19752532718 DE19752532718 DE 19752532718 DE 2532718 A DE2532718 A DE 2532718A DE 2532718 A1 DE2532718 A1 DE 2532718A1
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container
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compressed air
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DE19752532718
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Leonard B Drell
Morton Fox
Robert Nathan
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De Mert and Dougherty Inc
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De Mert and Dougherty Inc
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Description

  • Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten als Aerosole Seit vielen Jahren ist es üblich, Flüssigkeiten der verschiedensten Art als Aerosole zu versprühen. Dazu werden im Handel Sprühdosen angeboten, die mit der betreffenden Flüssigkeit sowie mit einem Treibgas gefüllt sind und ein Sprühventil besitzen, das die mit dem Treibgas unter Druck gesetzte Flüssigkeit bei Betätigung des Ventils durch Fingerdruck als Aerosol in einem gerichteten Nebelstrahl austreten läßt. Es sind also keinerlei zusätzliche Mittel zum Versprühen dieser Flüssigkeiten erforderlich, und die bequeme Handhabung hat stark zur Verbreitung der Sprühdosen beigetragen.
  • Als Treibgas werden vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe verwendet, wobei sich speziell eine als Freon bezeichnete Spezifikation durchgesetzt hat. Besonders umfangreich sind Sprühdosen mit Freon als Treibgas in der Kosmetikindustrie, und zwar vornehmlich für die Anwendung von flaarbehandlungspräparaten verbreitet.
  • In neuerer Zeit sind jedoch große Bedenken aufgetreten hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen auf Personen, die ständig flüchtige Treibgase inhalieren, was z.B. für Bedienungspersonen in Friseursalons zutrifft. Darüberhinaus haben Wissenschaftler in jüngster Zeit festgestellt, daß die durch Sprühdosen freigesetzten Treibgase, insbesondere Freon, mit der die Erde umgebenden Ozonschicht in nachteiliger Weise reagieren, so daß bereits Verbote für die Herstellung solcher Treibgase erwogen sind.
  • Es wird nämlich bei diesen Reaktionen eine Verdünnung der einen UV-Filtcr gegen die Sonneneinstrahlung bildenden Ozonschicht befürchtet, was wiederum bewirken würde, daß die Menschen einer höheren ultravioletten Strahlenintensität ausgesetzt wären; dies könnte sich möglicherweise in einer Zunahme von Hautkrebserkrankungen äußern.
  • Es ist daher besonders in der Kosmetikindustrie schon versucht worden, als Treibmittel kompromierte Luft für das Versprühen von Haarbehandlungspräparaten zu benutzen, z.B. entsprechend dem Vorschlag der US-PS 3 122 324.
  • Vergleicht man jedoch den einfachen Aufbau einer Sprühdose mit dem bei der Verwendung von Druckluft zum Versprühen von Flüssigkeiten, so ist zu erkennen, daß bisher ein ziemlich umfangreicher Bauaufwand von Nöten war, der häufig Störanfälligkeit und komplizierte Bedienung nach sich zieht. Auch ist bei den bisherigen Druckiuft-Vorrichtungen ein Wechsel der zu versprühenden Flüssigkit sehr aufwendig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mit Druckluft arbeitende Sprühvorrichtung zu schaffen, die leichte Bedienbarkeit vereinigt mit der Möglichkeit, unterschiedliche Flüssigkeiten dem Bedarf entsprechend versprühen und im Falle einer notwendigen Reparatur das Auswechseln ganzer Baugruppen in Sekundenschnelle ohne Fachkenntnisse durchführen zu können.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung mit mindestens einem abgedichteten Vorratsbehälter für die zu versprühende Flüssigkeit,der oberhalb seines Flüssigkeitspegels einen als Druckpolster dienenden Druckraum besitzt, einer Druckluftquelle, die über eine Druckleitung den Druckraum im Behälter beaufschlayt, und mit einer Sprühpistole, zu der zwei vom oberen Ende des Behälters ausgehende Anschlußleitungen führen, von denen die erste mit dem Druckraum, die zweite mit der Flüssigkeit verbunden ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Druckleitung zwischen der Druckluftquelle und dem Druckraum des Behälters ein Ventil angeordnet ist, das aus einem Hülsenteil und einem in das Hülsenteil eingesetzten, relativ zum Hülsenteil in zwei Arbeitsstellungen drehbaren Steckerteilbesteht, wobei in der ersten Arbeitsstellung die Verbindung von der Druckluftquelle zu dem Druckraum hergestellt ist, während in der zweiten Arbeitsstellung diese Verbindung unterbrochen und gleichzeitig der Druckraum mitsamt den daran angeschlossenen Leitungen entlüftet ist.
  • Dieses Ventil, dessen beide Arbeitsstellungen von außen erkennbar sind, schafft die Voraussetzungen für eine Reihe weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Dadurch nämlich, daß in der zweiten geschlossenen Arbeitsstellung des Ventils der Druckraum des Behälters für die zu versprühende Flüssigkeit und alle daran angeschlossenen Leitungen sofort und vollständig druckentlastet werden, ohne daß dazu noch irgendwelche zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich sind, wird es erst sinnvoll, die Sprühpistole so auszubilden, daß sich der darin angeordnete, normalerweise besonders störanfällige Ventilmechanismus mit wenigen schnellen Handgriffen auswechseln läßt, und außerdem eine Steckverbindung zwischen dem Leitungssystem und dem Behälter für die zu versprühende Flüssigkeit zu schaffen, die einen außerordentlich raschen Übergang von einem Behälter zu einem zweiten, mit einer anderen Flüssigkeit gefüllten Behälter ermöglicht.
  • Demgemäß ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Sprühpistole so ausgebildet, daß sie im wesentlichen aus einem zweiteiligen Gehäuse,einem Ventileinsatz mit Leitungsanschlüssen und einer Mischkammer mit einer Austrittsöffnung zusammengesetzt ist, von den Leitungsanschlüssen bis zur Mischkammer getrennt durchgehende Stromwege besitzt und innerhalb des Ventileinsatzes getrern-te Sperrmittel (102, 102a) zur Absperrung der beiden Medien aufweist. Dabei sind zweckmäßig die beiden Gehäusehälften mit lösbaren Mitteln zusammengefügt und der Ventileinsatz an mindestens einem Gehäuseteil lösbar befestigt.
  • Bei einer derartig ausgebildeten Sprühpistole kann im Falle einer Beschädigung oder Verstopfung der Ventile der ganze Ventileinsatz komplett gegen einen bereitliegenden zweiten ausgetauscht werden, wobei keinerlei Fachkenntnisse notwendig sind und eine sehr geringe Ausfallzeit entsteht.
  • Zusätzlich läßt sich das Auswechseln des Ventileinsatzes noch dadurch vereinfachen, daß den Leitungsanschlüssen des Ventileinsatzes ein Anschlußstück mit ebenfalls zwei Stromwegen vorgeschaltet ist, welches seinerseits zwei Leitungsanschlüsse besitzt und in jedem Stromweg einen federbelasteten Ventilkörper mit Ventilsitz enthält, wobei das Anschlußstück in der Weise angeordnet ist, daß die Leitungsanschlüsse des Ventileinsatzes tiefer in das Anschlußstück eintauchen als die durch die Berührung von Ventilkörper und Ventilsitz de-inierte Stelle.Die beiden Ventilkörper im Anschluß stück verschließen im Falle des Ausbaus des Ventileinsatzes dessen Leitungsanschlüsse vollkommen dicht.
  • Der Ventileinsatz selbst enthält bevorzugt für jeden Stromweg eine federbelastete Ventilkugel und eine Stößelstange sowie einen für diese Teile gemeinsamen Betätigungshebel, wobei der Hebel ein für beide Stößelstangen niveaugleiches Kurvenstück besitzt und die Stößelstange für den Flüssigkeitsstromweg kürzer ist als die andere Stößelstange. Dieser Aufbau, der sich auch dahingehend abändern läßt, daß die beiden Stößelstangen gleichlang sind und der Hebel zwei Kurvenstücke von unterschiedlichem Niveau besitzt, stellt sicher, daß beim t rgang von der Ruhestellung zur Betriebsstellung der Stromesieg für die Druckluft vor dem Stromweg für die Flüssigkeit freigegeben wird und beim übergang von der Betriebsstellung auf die Ruhestellung die Stromwege in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Dadurch ist ein tropffreier Betrieb bei guter Sprühwirkung gewährleistet, und außerdem wird dadurch Verstopfungen entgegengewirkt.
  • Zur Regulierung der zur Sprühpistole zutretenden Flüssigkeitsmenge ist es zweckmäßig, die Zuleitung der Flüssigkeit an der Eintrittsstelle zur Sprühpistole als flexiblen Schlauch auszuführen, dessen freier Durchgangsquerschnitt durch Quetschen mit Hilfe einer Druckplatte und einer dahinter liegenden Schraube auf das gewünschte Maß verengt wird.
  • Schließlich gehört es auch noch zum Rahmen der Erfindung, daß am oberen Ende des Behälters für die zu versprühende Flüssigkeit eine Steckvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Stopfen und einem darauf aufsteckbaren Aufsatz gebildet ist, wobei der Stopfen ein dauerhaft einem jeden Behälter zugeordnetes Bauteil ist, während der Aufsatz einen Bestandteil ds Leitungssystems bildet und sowohl mit der Druckleitung von der Druckluftquelle, als alch mit den beiden Anschlußleitungen zur Sprühpistole verbunden ist. Diese Steckverbindung ermöglicht ein blitzschnelles Wechseln von Behältern mit unterschiedlichen Flüssigkeiten. Sie ist vorteilhaft so ausgebildet, daß der Stopfen der Steckvorrichtung drei nur zu einer Querschnittsebene symmetrische Bohrungen besitzt, von denen eine mit einem bis auf den Grund des Behälters reichenden Rohr verbunden ist und die beiden anderen reine Durchgangsbohrungen durch den Stopfen sind und daß der Aufsatz drei Hohlstifte aufweist, die mit den Bohrungen des Stopfens fluchten und dort dicht hineinpassen, und von denen der der Bohrung mit dem Rohr zugeordnete Stift an die Flüssigkeitsleitungen zur Sprühpistole, ein weiterer Stift mit der Druckleitung zur Druckluftquelle und der dritte Stift mit der Druckluftleitung zur Sprühpistole verbunden ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin bedeuten: Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung, Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Steckvorrichtung am oberen Ende eines Behälter, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Stopfen der Steckvorrichtung, Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht der gesamten Steckvorrichtung entsprechend der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines zweiteiligen,aus einem Steckerteil und einem Hülsenteil bestehenden Ventiles für die Druckleitung, Fig. 6 eine Endansicht des Hülsenteiles dieses Ventiles, Fig. 7 eine Längsschnittansicht des zusammengebauten Ventiles in der ersten Arbeitsstellung, Fig. 8 eine Längsschnittansicht des Ventiles gemäß Fig. 7 in der zweiten Arbeitsstellung, Fig. 9 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Ventiles gemaß Fig. 5 - 8, Fig. 10 eine Schnittansicht einer Sprühpistole, Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in Fig. 10, Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 10, Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 10, Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. 10, Fig. 15 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Sprühpistole, Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in Fig. 15 und Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Fig. 15 für eine geänderte Ausführungsform des Anschluß stückes.
  • Wie die Fig. 1 in Gesamtansicht zeigt, setzt sich die erfindungsgemäße Sprüh-Vorrichtung zusammen aus einer Druckluftquelle 10, einer Reihe von Flüssigkeitsbehältern 12 in Form üblicher Aerosol-Dosen sowie einer Sprühpistole 14 als Hauptbestandteile. Die Druckluftquelle 10, die jedwede Gestalt annehmen kann und hier beispielsweise als Kompressor dargestellt ist, hält die notwendige Druckluft parat. Als zweites Medium für die Versorgung der Sprühpistole 14 ist Flüssigkeit in den (dargestellten drei) Behältern 12 vorhanden. Über einen Schlauch 16, ein T-Stück 17, ein Ventil 300 und einen weiteren Schlauch 16a ist die Druckluftquelle 10 mit einem der Behälter 12 verbunden. Die Flüssigkeit steht in den Behältern bis zu einem Pegel L, so daß sich im oberen Teil der Behälter ein als Druckpolster dienender Raum ergibt.
  • Jeder der drei Behälter 12 ist mit einem Stopfen 20 versehen, und weiterhin ist ein Aufsatz 22 vorhanden, der mit jeweils einem Stopfen 20 eine Steckvorrichtung bildet. Durch Umsetzen des Aufsatzes 22 von einem Stopfen auf einen anderen Stopfen und damit einen anderen Behälter ist ein sekundenschnelles Wechseln von zu verarbeitenden Flüssigkeiten möglich, unter Beibehaltung der restlichen Anschlüsse und Schläuche der Vorrichtung.
  • Der Stopfen 20 ist im Detail in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Er ist ein rundes tassenförmiges Bauteil vorzugsweise aus Kunststoff von solcher äußeren Form, daß er in die Öffnung 34 im Decke 30 der Aerosol-Behälter 12 dicht hinein paßt. In Längsrichtung sind in seiner Mitte drei Bohrungen 24, 26 und 28 angeordnet, von denen die Bohrung 28 nach unten mit einem Rohr 29 (Fig.4) von solcher Länge verlängert ist, daß bei installierte Stopfen gerade sein offenes Ende in der Nähe des Behälterbodens plaziert ist und als Steigrohr für die Flüssigkeit dient.
  • Die Bohrungen 24, 26 und 28 sind in dem Stopfen innerhalb von Hülsen 36 angeordnet, die vom Stopfengrund 38 bis zur ebenen Oberseite des Stopfens 20 reichen. Weil das Aufstecken des Aufsatzes 22 auf den Stopfen 20 zur Ankoppelung von einander zugeordneten Leitungen dient, deren Zugehörigkeit nicht verwechselt werden darf, sind die Hülsen 36 so angeordnet, daß sie nur zu einer Querachse des Stopfens 20 symmetrisch liegen. Im übrigen sind die Hülsen 36 zur Erhöhung der Steifigkeit über Rippen 40 miteinander und über eine Rippe 42 mit der Außenwand 44 des Stopfens verbunden.
  • Der Stopfen 20 kann zusätzlich mit einem Flansch 45 ausgestattet sein, der mit dem Oberteil 30 des Behälters 12 beim Eindrücken in diesen in Berührung kommt und als zusätzliche Dichtung dient. Da das Oberteil und insbesondere dessen öffnung bei den üblichen, hier als Behälter 12 verwendeten Aerosol-Dosen genosind, ist die Anzahl an unterschiedlichen Stopfen reduziert uf die Zahl der genormten öffnungsdurchmesser, so daß sie als Serienteil in sehr größen Stückzahlen, beispielsweise als Spritzteil sehr billig hergestellt werden können.
  • Der Aufsatz 22 besitzt einen Grundkörper 50, aus dem nach unten drei Hohlstifte 52, 53 und 54 herausraqen; sie sind so angeordnet, daß die fluchtend mit den Bohrungen 24, 26 und 28 im Stopfen 20 in diese hineingleiten können. Ihre jeweiligen Durchmesser entsprechen denen der Bohrungen, so daß beim Aufstecken des Aufsatzes 23 auf den Stopfen 20 zwischen den Stiften und den Bohrungen ein dichter Reigungssitz hergestellt wird.
  • An Verlängerungen 56 der Hohlstifte auf der oberen Seite des Grundkörpers 50 sind Möglichkeiten zur Befestigung von Schläuchen vorhanden; gesichert werden diese in üblicher Art durch Schlauchklemmen. Sa sind die Stifte 53 und 54 mit Schläuchen 114 und 114a verbunden, während der Stift 52 mit dem Schlauch 16a verbunden ist, der die Verbindung zur Druckluftquelle herstellt.
  • Der Grundkörper 50 des Aufsatzes 22 besitzt an seiner Oberseite einen Bund 57, der als Halterung für eine Schutzhaube 58 dient, die die Schläuche zusammenfaßt und das Abknicken an den Anschlußstellen verhindert.
  • Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, die den Aufsatz und den Stopfen in montiertem Zustand zeigt, ist nicht nur ein Dichteffekt zwischen den Stiften und den Bohrungen vorhanden, sondern auch zwischen dem Flansch 45 und dem umlaufenden Rand des Grundkörpers 50.
  • Sieht man die Anordnung mehrerer, in diesem Fall dreier Behälter 12 als eine Station S an, so ist die Versorgung mehrerer solcher Stationen mit Druckluft über den Schlauch 16 und weitere T-Stücke 17 möglich. In dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel enthält jede Station eine Schale 82 mit einer Anzahl von Vertiefungen 84, die der Zahl der verwendeten Behälter 12 entspricht, in diesem Fall also drei mit den entsprechenden Behältern 12 darin. Es sei angenommen, daß sich in den drei Behältern jeweils untereinander verschiedene Flüssigkeiten, beispielsweise von Haarbehandlungspräparaten befinden und daß zwei Behälter durch Kappen 86 verschlossen sind, während der dritte betriebsbereit ist. Die Kappen 86 weisen ähnlich dem Aufsatz 22 blinde Stifte auf (nicht gezeigt), wodurch die betreffenden Behälter dicht verschlossen gehalten werden.
  • Bei Vorrichtungen bekannter Art war es bisher üblich, wenn die Druckluftzufuhr an dem Schlauch 16a unterbrochen werden sollte, eine Schlauchklemme zu benutzen. Ihre Verwendung hat den Nachteil, daß sie lediglich den Mediumfluß unterbricht, nicht jedoch, wie es hier wünschenswert ist, den Behälter vom Druck entlastet. In einem solchen Fall muß dann immer erst die Sprühpistole 14 betätigt werden, so daß der Restdruck entweichen kann, was gleichzeitig natürlich eine Verschwendung von Flüssigkeit bedeutet, da diese lediglich zum Entspannen des Druckes und nicht in funktionsgemäßer Verwendung versprüht wird.
  • Die Erfindung hingegen sieht statt einer Schlauchklemme das Ventil 300 vor. Wenn es in die entsprechende Arbeitsstellung gebracht wird, sperrt es nämlich nicht nur die Leitung zur Druckquelle ab, sondern entlüftet automatisch gleichzeitig den bis dahin unter Druck stehenden Behälter 12 mit all seinen Anschlüssen.
  • Das Verschwenden von Flüssigkeit aus Entlüftungsgründen wird damit vermieden.
  • Die Einzelheiten dieses Ventils 300 sind in den Fig. 5, 6 7 und 8 dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem Hülsenteil 302 und einem Steckerteil 304. Das Hülsenteil 302 ist in der Weise der Länge nach durchbohrt, daß darin eine Erweiterung 312 zu einem Konus, der zu der einen Seite 314 geöffnet ist und bis zu einem Absatz 316 reicht, geformt ist. Die Mantelfläche dieser konischen Erweiterung ist durch zwei Nuten 318 unterbrochen, die sich diametral gegenüberliegen und auf einem Durchmesser ausgearbeitet sind, der in etwa dem größten Durchmesser der konischen Erweiterung 312 entspricht. Zu den Nuten 318 versetzt sind in der Nähe des Absatzes 316 eine oder mehrere Öffnungen 320 radial angeordnet, deren Funktion später noch erläutert wird.
  • Das Steckerteil 304 ist ebenfalls mit einer axialen Bohrung 322 versehen, die jedoch nicht ganz durch das Teil durchgeführt ist, sondern an dem inneren Ende durch ein Endstück 324 begrenzt wird.
  • Sie steht jedoch mit der Mantelfläche des Steckerteils, die entsprechend dem Innenkonus des Hülsenteiles 302 zu einem Außenkonus geformt ist, über eine radiale Bohrung 326 in Verbindung. Zwischen dem inneren Endstück 324 und dieser Bohrung 326 befinden sich in der konischen Mantelfläche ebenfalls zwei diametral gegenüberliegende Nuten 328, die in derselben Ebene liegen wie die Bohrung 326.
  • Das gesamte Ventil wird in der Weise in den Schlauch 16a eingefügt, daß das Hülsenteil 302 an das zum Behälter 12 führende Ende und das Steckerteil 304 an das zur Druckluftquelle führende Ende angeschlossen ist, wozu jeweils mit umlaufenden Rippen versehene Rohrstutzen 334 und 336 dienen.
  • Das Hülsen- wie das Steckerteil sind mit sich gegenüberliegenden Flügeln 330 und 332 für die manuelle Bedienung ausgestattet. Wenn die Flügel 332 und 330 so angeordnet sind, daß sie zu den jeweiligen Nuten in den konischen Mantelflächen um 900 gedreht angeordnet sind, hat das bei ineinander gesteckten Hülsenteil 302 und Steckerteil 304 zur Fogle, daß bei einer fluchtenden Flügelstellung der beiden Teile die Verbindung von der Druckluftquelle 10 zum Behälter 12 hergestellt ist. Der Stromweg für diese Arbeitsstellung ist durch Pfeile in Fig. 8 angedeutet; das Medium durchläuft dabei die Bohrung 322 und 326, eine der Nuten 318 und die axiale Bohrung 310.
  • Wird die Unterbrechung der Verbindung von der Druckluftquelle 10 zum Behälter 12 gewünscht, werden die Flügel 330 und 332 in eine Stellung um 900 zueinander versetzt gedreht. In dieser zweiten Arbeitsstellung (Fig. 7) endet die Druckluftleitung am Ende der Bohrung 326, die durch die konische Mantelfläche des Hülsenteils 304 verschlossen ist. Die Leitung vom Behälter 12 hingegen ist durch eine oder mehrere Bohrungen 320 und die Nuten 328 im Steckerteil 304 direkt mit der Atmosphäre verbunden, d.h. vom Druck en-tlastet.
  • Die Vorteile eines solchen erfindungsgemäß gestalteten Ventils sind besonders darin begründet, daß nicht nur die Bedienung äußerst einfach und vergleichsweise nachlässig ausgeführt werden kann, sondern auch die Stellung des Ventils an seiner äußeren Form abgelesen werden kann, was im übrigen mit der persönlichen Empfindung eines jeden Menschen übereinstimmt, daß nämlich bei zueinander in Obereinstimmung stehenden Flügeln 330 und 332 die Verbindungsleitung geöffnet ist, bei senkrecht zueinander stehenden Flügeln dagegen die Leitung geschlossen ist.
  • Eine Variante des Ventils ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Variante entspricht weitgehend dem Ventil gemäß Fig. 5 - 8. Abweichend davon befindet sich eine Radialbohrung 320a in dem Hülsenteil 302a in Deckung mit einer Querbohrung 326a, die als Durchgangsbohrung durch den Steckerteil 304a ausgeführt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird die Herstellung der Nuten am inneren Ende des Steckerteils 304a eingespart, das Ventil muß dabei jedoch in umgekehrter Anordnung in den Schlauch 16a eingefügt werden.
  • Im Falle der dargestellten geschlossenen Arbeitsstellung endet die Druckluftleitung in einem inneren Stück 324a des Steckergliedes 304a, während der Behälter 12 über eine Bohrung 322a und die Querbohrung 326a und 320a entlüftet wird. Die Arbeitsstellung zur Verbindung von Druckluftquelle 10 und Behälter 12, die im Prinzip der Fig. 8 entspricht, ist für die Variante gemäß Fig. 9 nicht gezeigt.
  • In den Fig. 10 bis 14 sind die Einzelheiten der Sprühpistole 14 gezeigt. Ein Gehäuse 90, das aus einem vorderen Gehäuseteil 90a und einem hinteren 90b besteht und durch eine Schraube 94 und eine Gewindepratze 94a zusammengehalten wird, enthält einen einheitlichen, in sich geschlossenen, auswechselbaren Ventileinsatz 91 und einen Sprühkopf 92. Zur besseren Griffigkeit der Sprühpistole ist die vordere Seite des Gehäusevorderteils 90a mit wellenförmigen Wölbungen 95 und Vertiefungen 95a versehen.
  • Der Ventileinsatz 91 ruht auf einem umlaufenden kantenähnlichen Absatz 91a, der gleichzeitig als Halterung Bestandteil der Gehäuseteile 90a und 90b ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Zusätzlich wird der Ventileinsatz 91 mit Hilfe eines oder mehrerer Stifte 96a, die in Öffnungen 96b tauchen, im vorderen Teil 90a des Gehäuses 90 gehalten. Aus Sicherheitsgründen und zur genauen Fixierung der Lage ist eine Schraube 97 durch den hinteren Gehäuse teil 90b in den Ventileinsatz geschraubt.
  • Der Ventileinsatz 91 ist mit zwei Ventilen 98 und 98a bestückt, von denen ersteres die Flüssigkeitsmenge und letzteres die Luftmenge steuert. Da beide Ventile einen gleichen Aufbau aufweisen, ist im folgenden nur eines im Detail beschrieben.
  • Jedes Ventil ist in einer Öffnung 99 untergebracht, die sich über die volle Länge des Ventileinsatzes 91 erstreckt und im wesentlichen zwei Durchmesserbereiche 100 und 124 aufweist, an deren Übergang sich eine Schulter 101 befindet, die als Sitz für eine vorzugsweise aus Stahl gefertigte Ventilkugel 102 dient. Eine zylindrische Schraubenfeder 103 ist von unten in den unteren Bereich 100 hineingesteckt und im vorgespannten Zustand durch einen etwa T-förmigen Stopfen 106 gesichert. Dieser ist hohl gebohrt und dient zugleich mit dem an seinem unteren Ende befindlichen rohrartigen Stutzen 110 als Anschlußmöglichkeit für einen Schlauch 114 (bzw. 114a). Das der Feder 103 zugewandte Ende des Stopfens 106 ist mit einer Schulter 116 versehen, auf der die Feder sich abstützt und gleichzeitig geführt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Stahlkugel 102 nicht direkt gegen den Ventilsitz 101 gedrückt, sondern ein O-Ring 120 aus guIrLmiartigem Material ist zwischen dem Sitz 101 und der Kugel 102 eingefügt.
  • Der Bereich 124 unmittelbar oberhalb des Kugelventiles weist einen ziemlich engen Durchmesser auf und dient als hülsenartige Führung für eine Stößelstange 126, deren unteres Ende 128 die Stahlkugel 102 berührt. Die Länge der Stößelstange 126 ist so bemessen, daß sie ein Kurvenstück 138 eines Hebels 130, der drehbar auf einem Stift 134 im vorderen Teil 90a des Gehäuses 90 gelagert ist, mit Spiel berührt, wodurch bei Fingerdruck auf den Griffteil 136 des Hebels 130 das Kugelerentil mit der Stahlkugel 102 gegen den Druck der Feder 103 geöffnet wird. Ein Loslassen der Verlängerung 136 des Hebels 30 bewirkt sofortiges Schliessen des Kugelventils durch die Kraft der Feder 103. Am oberen Ende der Öffnung 99 ist eine Erweiterung vorgesehen, in die ein O-Ring 140 zur Abdichtung der Stößelstange 126 gegenüber dem Ventileinsatz 91 eingelegt und mit Hilfe eines Stopfens 142 gesichert ist.
  • Ausgehend von einer Stelle oberhalb des Kugelventils verläuft schräg nach oben ein Kanal 150, der außerhalb des Ventileinsatzes 91 in eine Mundstück 152 übergeht, an den ein Schlauch 160 zum Anschluß des Sprühkopfes 92 angeschlossen ist. Die in einem Schlauch 160 geführte Flüssigkeit tritt durch ein zentrisch angeordnetes Flüssigkeitsrohr 164 in eine Mischkammer 170 des Sprühkopfes 92 ein, während Luft von einem Schlauch 160a durch ein Rohr 174 in einen Ringraum 180 der Mischkammer eintritt, so daß in Verbindung mit einer Sprühdüse 182 am Ende des Rohres 164 eine intensive Vermischung von Luft und Flüssigkeit stattfindet und ein Aerosol aus einem Austritt 190 der Sprühdose austritt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Hebel 130 nur einmal vorhanden ist, dagegen neben der Stößelstange 126 eine zweite Stange 126a existiert und beide Stangen gleichzeitg durch Betätigen des Hebels 130 bewegt werden. Dabei sind jedoch die Abmessungen der Übertragungselemente von der Verlängerung 136 des Hebels 130 bis zu den Stahlkugeln 102 der Kugelventile derart ausgewählt, daß beim Übergang vom Ruhezustand zum Betätigungszustand des Hebels 130 zuerst die Druckluftleitung und dann die Flüssigeitsleitung freigegeben wird, während umgekehrt beim übergang vom Betätigungs- zum Ruhezustand erst die Flüssigkeitsleitung und dann die Druckluftleitung geschlossen wird. Damit wird sichergestellt, daß am Ende einer Gebrauchsphase, bei der die Sprühpistole in Ruhestellung gebracht wird, die Flüssigkeit die Mischkaittrner auf jeden Fall als Nebel und vollständig verläßt. Jegliches Nachtropfen der Sprühpistole ist damit unmöglich.
  • Erreicht wird dieses aufeinanderfolgende öffnen und Schließen der beiden Ventile vorzugsweise durch unterschiedliche Längen der Stößelstangen 126 bzw. 126a. Der gleiche Effekt kann aber abenso bei identischen Stößelstangenlängen durch ein Kurvenstück 138 unterschiedlichen Niveaus für die beiden Stößelstangen 126 und 126a erreicht werden.
  • Störungen bzw. Defekte bei derartigen Sprühpistolen treten fast immer im Bereich der Ventile für die Flüssigkeit bz-Z. die Druckluft auf. Es ist daher ein großer Vorteil bei der Sprühpistole gemäß der Erfindung, daß der Ventileinsatz 91 in sehr kurzer Zeit aus der Sprühpistole entfernt und durch einen neuen ersetzt werden kann. Dazu ist es lediglich notwendig, die Stifte 96a und die Schrauben 94 und 97 zu entfernen, wodurch das Gehäuse zerlegt wird und der Ventileinsatz 91 nach Lösen der Schläuche 114 und 114a, 160 und 160a herausgenommen werden kann. Das Einbauen geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die ausgebaute, defekte Ventileinheit kann dann zu einem anderen Zeitpunkt von einem Fachmann repariert werden, ohne daß irgendwelche größeren Ausfallzeiten entstehen.
  • Eine abgeänderte Ausführung einer Sprühpivtole 14a ist in den Fig. 15 bis 17 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen im wesentlichen durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Anschlußstückes 200, das zwischen den Ventileinsatz 91 und die Schlauchs 114 und 114a eingefügt ist. Die Verwendung eines solchen, im folgenden näher beschriehenen Anschlußstückes gestattet es, daß Auswechseln eines Ventileinsatzes 91 weiterhin zur vereinfachen. Das wird dadurch erreicht, daß beim Herausnehmen des Ventileinsatzes die Schläuche 114 und 114a nicht mehr abgetrennt werden müssen, sondern am Anschlußstück verbleiben können, wobei sie zusätzlich durch selbsttätig schließende Ventile automatisch verschlossen und beim Wiedereinsetzen des Ventileinsatzes 91 wieder geöffnet werden.
  • In einem Gehäuse 202 sind zwei durchgehende Stromwege 204 und 206 vorgesehen, die je eine Verengung 210 besitzen, so daß sich Ventilsitze für Stahlkugeln 212 zweier zusätzlicher Kugelventile ergeben; diese sind mit den Sitzen 210 durch Federn 214 in Kontakt gehalten. Ähnlich den Verhältnissen beim Ventileinsatz 91 können zwischen den Sitzen 210 und den Stahlkugeln 212 O-Ringe 215 eingefügt sein.
  • Die unteren Enden der Federn 214 stützen sich auf zylindrischen Stopfen 216 ab, die in die unteren Stromwege 204 und 206 eingedrückt sind. Rohransatzähnliche Stutzen 218 am unteren Ende der Stopfen 216 dienen zum Aufsteckeis der Schläuche 114 und 114a.
  • Während bei der mit den Fig. 10 bis 14 beschriebenen Ausführung einer Sprühpistole die Stutzen 110 und 110a zum Aufschieben der Schläuche dienten, werden diese in diesem Ausführungsbeispiel dazu benutzt, von oben durch die Stromwege 204 und 206 die Ventilkugeln 212 von ihren Sitzen zu drücken, um so in eingebautem Zustand des Ventileinsatzes 91 eine Verbindung von den Schläuchen 114 und 114a zu den Regulierventilen herzustellen.
  • Damit die Enden der Stutzen 110 und 110a nicht wiederum zentrisch und damit dichtend auf den Ventilkugeln 212 aufsitzen, ist es vorteilhaft, die vorderen Kanten der Stutzen unregelmäßig zu gestalten und/oder in der Nähe der vorderen Kante kleine Radialbohrungen in die Stutzen einzubringen. Zur Vermeidung von Undichtigkeiten zwischen den Stromwegen 204 und 206 und den Stutzen 110 und 110a sind O-Ringe 219 vorgesehen, die durch Bundbuchsen 220 in ihrer Lage gehalten werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Anschluß stück 200 eine Mengenreguliermöglichkeit für die Flüssigkeit, die zu der Sprühpistole zutritt. Wie in Fig. 16 dargestellt, laufen die Schläuche 114 und 114a durch Öffnungen 221 am unteren Ende eines Gehäuseteiles 222 in die Sprühpistole 14a ein. Dabei liegt ein Stück des Schlauches 114, das elastisch ausgeführt ist, zwischen einer Versteifung 224 und einer Druckplatte 228, die in eine Tasche 230 geführt ist. In dem Gehäuseteil 222 wird eine Stellschraube 232 in der Weise vorwärts geschraubt, daß ihr vorderes Ende über die Druckplatte 228 das elastische Stück des Schlauches 114 zusammendrückt. Die Reguliereinrichtung 226 entspricht damit in etwa einer in dem Gehäuseteil 222 integriert installierten Schlauchklemme.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Anschlußstückes 200 wird nicht nur das Auswechseln des Ventileinsatzes 91c erleichtert, sondern es ist ebenso einfach, die Schläuche 114 und 114a durch Herausnehmen des Anschlußstückes 200 von der Sprühpistole zu trennen, wenn dies einmal erforderlich werden sollte. Selbstverständlich braucht dazu die gesamte Vorrichtung nicht entlüftet zu werden, da ja die Ventile in dem Anschlußstück 200 die Schläuche 114 und 114a selbsttätig verschließen.
  • Bei weiterer Verfolgung dieses Gedankens ist es vorteilhaft, daß Anschlußstück 200 nicht einteilig, sondern zweiteilig auszuführen, so daß getrennte Anschlußkörper 202a und 202b, wie in Fig. 17 gezeigt, je einem Schlauch zugeordnet sind. Es ist dann nämlich möglich, nur eine Sprühpistole mit einer permanent angeschlossenen Druckluftleitung für mehrere flüssigkeitsführende Schläuche zu benutzen, ohne bei einem Wechsel von einer Flüssigkeit zur anderen die Vorrichtung entlüften zu müssen, wobei jeweils auf den Schlauchenden ein solcher Anschlußstückkörper 202a oder 202b verbleibt. Auch wird dann der im System verbliebene Restanteil der ersten Flüssigkeit, der erst versprüht werden muß, bis die zweite Flüssigkeit beginnt aus der Sprühdüse auszutreten, um die im Schlauch 114 befindliche Menge verringert.
  • Die Sprühpistole kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein, es ist jedoch besonders vorteilhaft, Kunststoffe zu verwenden; ein besonders geeignetes Material ist Polystyrol.
  • Für die Stößelstangen werden zweckmäßigerweise Kunststoffe mit hoher Eigen-Schmierfähigkeit verwendet, z.B. die Gruppe der polyhalogenierten Kohlenwasserstoffe und speziell Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen, die unter dem Namen Teflon und Kel-F bekannt sind.
  • - Patentansprüche -

Claims (17)

  1. Patentansprüche: S Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten als Aerosole, mit mindestens einem abgedichteten Vorratsbehälter für die zu versprühende Flüssigkeit, der oberhalb seines Flüssigkeitspegels einen als Druckpolster dienenden Druckraum besitzt, mit einer Druckluftquelle, die über eine Druckleitung den Druckraum im Behälter beaufschlagt, und mit einer Sprühpistole, zu der zwei vom oberen Ende des Behälters ausgehende Anschlußleitung führen, von denen die erste mit dem Druckraum, die zweite mit der Flüssigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (16a) zwischen der Druckluftquelle (10) und dem Druckraum des Behälters (12) ein Ventil (300) angeordnet ist, das aus einem Hülsenteil (302, 302a) und einem in das Hülsenteil eingesetzten, relativ zum Hülsenteil in zwei Arbeitsstellungen drehbaren Steckerteil (304, 304a) besteht, wobei in der ersten Arbeitsstellung die Verbindung von der Druckluftquelle zu dem Druckraum hergestellt ist, während in der zweiten Arbeitsstellung diese Verbindung unterbrochen und gleichzeitig der Druckraum mitsamt den daran angeschlossenen Leitungen entlüftet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (302, 302a) eine Erweiterung (312, 312a) mit konischem Längsschnitt aufs^zeist, in die das Steckerteil (304, 304a) mit einem entsprechenden Gegenkonus um mindestens 900 drehbar eingesetzt ist, und daß in der Erweiterung sowie in dem Gegenkonus Stromwege für die Druckluft angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromweg in der ersten Arbeitsstellung gebildet ist durch eine axiale Bohrung (322, 322a) von dem äußeren Ende des Steckerteils aus bis annähernd an sein inneres Ende, durch eine Querbohrung (326, 326a), die sich innerhalb einer Nut (318) in der Erweiterung des Hülsenteils befindet, durch eben diese Nut und durch eine axiale Bohrung im Hülsenteil.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil eine mit der Querbohrung des Steckerteils fluchtende Öffnung (320a) zur Entlüftung des Druckraumes in der zweiten Arbeitsstellung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil im Bereich des inneren Endes seines Konus eine längliche Nut (328) aufweist und daß das Hülsenteil eine damit in der zweiten Arbeitsstellung in Verbindung stehende öffnung zur Entlüftung des Druckraumes besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühpistole (14, 14a) im wesentlichen aus einem zweiteiligen Gehäuse (90), einem Ventileinsatz (91, 91c) mit Leitungsanschlüssen (110, 110a) und einer Mischkammer (180) mit einer Austrittsöffnung (190) zusammengesetzt ist, von den Leitungsanschlüssen bis zur Mischkammer getrennt durchgehende Stromwege für die Druckluft und die zu zerstäubende Flüssigkeit besitzt und innerhalb des Ventileinsatzes getrennte Sperrmittel (102, 102a) zur Absperrung der beiden Medien aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geken~zeichnet, daß den Leitungsanschlüssen (110, 110a) des Ventileinsatzes (91c) ein Anschlußstück (200) mit ebenfalls zwei Stromwegen (204, 206) vorgeschaltet ist, welches seinerseits zwei Leitungsanschlüsse besitzt und in jedem Stromweg einen federbelasteten Ventilkörper (212) mit Ventilsitz (21C) enthält, wobei das Anschlußstück in der Weise angeordnet ist, daß die Leitungsanschlüsse (110, 110a) des Ventileinsatzes tiefer in das Anschlußstück eintauchen als die durch die Berührung von Ventilkörper (212) und Ventilsitz (210) definierte Stelle.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse (110, 110a) aus steifen Rohrstücken bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuseteil (222) vor dem Ventileinsatz Reguliermittel (228) für die Mengenregulierung der zur Sprühpistole zulaufenden Flüssigkeit vorgesehen sind, die aus einer Versteifung (224), aus einer Druckplatte (228) und aus einer gerändelten Schraube (234) bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (200) aus zwei für jeden Stromweg getrennten, untereinander gleichen Einheiten (202a, 202b) besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (90a, 90b) mit lösbaren Mitteln zusammengefügt sind und der Ventileinsatz (91, 91c) an mindestens einem Gehäuseteil lösbar befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (91, 91c) für jeden Stromweg eine federbelastete Ventilkugel (102, 102a) und eine Stößelstange (126, 126a) sowie einen für die Teile gemeinsamen Betätigungshebel (130) enthält, wobei der Hebel ein für beide Stößelstangen niveaugleiches Kurvenstück (138) besitzt und die Stößelstange (126) für den Flüssigkeitsstromweg kürzer ist als die andere Stößelstange (126a).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Abänderung dahingehend, daß die beiden Stößelstangen gleichlang sind und der Hebel zwei Kurvenstücke von unterschiedlichem Niveau besitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13 in Verbindung mit Anspruch 12, dadurch qekennzeichnet, daß die Stromweg in den Ventileinsatz (91, 91c) als Durchgangsbohrungen (99, 99a) ausgebilder sind, von denen stromauf der Ventilkugeln (102, 102a) je eine zur Mischkammer (190) führende Abzweigleitung (150) abzweigt, wobei der restliche Teil dieser Durchgangsbohrungen zur Durchführung der Stößelstangen (126, 126a) dient.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Behälters (12) für die zu versprühende Flüssigkeit eine Steckvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Stopfen (20) und einem darauf aufsteckbaren Aufsatz (22) gebildet ist, wobei der Stopfen ein dauerhaft einem jeden Behälter zugeordnetes Bauteil ist, während der Aufsatz einen Bestandteil des Leitungssystems bildet und sowohl mit der Druckleitung von der Druckluftquelle (10) als auch mit den beiden Anschlußleitungen zur Sprühpistole (14, 14a) verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (20) der Steckvorrichtung drei nur zu einer Querschnittsebene symmetrische Bohrungen (24, 26, 28) besitzt, von denen eine (28) mit einem bis auf den Crund des Behälters (12) reichenden Rohr (29) verbunden ist und die beiden anderen (24, 26) reine Durchgangsbohrungen durch den Stopfen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (22) drei Hohlstifte (52, 53, 54) aufweist, die mit den Bohrungen des Stopfens fluchten und dort dicht hineinpassen, und von denen der der Borhung (28) mit dem Rohr (29) zugeordnete Stift (53) an die Flüssigkeitsleitung (114) zur Sprühpistole, ein weiterer Stift (52) mit der Druckleitung zur Druckluftquelle und der dritte Stift (54) mit der Druckluftleitung (114a) zur Sprühpistole verbunden ist.
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WO2004078361A1 (en) * 2003-03-04 2004-09-16 Nordson Corporation Non-stick components for material application device
FR2874902A1 (fr) * 2004-09-08 2006-03-10 Jean Michel Rastel Couvercle pour systeme de pulverisation multi-reservoir, dote d'une valve

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