DE2532705C3 - Gerät zum Zerkleinern von stückigen Nahrungsmitteln durch Zerraspeln, Zerreiben oder Zerschneiden - Google Patents

Gerät zum Zerkleinern von stückigen Nahrungsmitteln durch Zerraspeln, Zerreiben oder Zerschneiden

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DE2532705C3 DE19752532705 DE2532705A DE2532705C3 DE 2532705 C3 DE2532705 C3 DE 2532705C3 DE 19752532705 DE19752532705 DE 19752532705 DE 2532705 A DE2532705 A DE 2532705A DE 2532705 C3 DE2532705 C3 DE 2532705C3
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Peter Küsnacht Ackeret (Schweiz)
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Description

ie Erfindung betrifft ein Gerät zum Zerkleinern von kigen Nahrungsmitteln durch Zerraspeln, Zerreiben oder Zerschneiden gemäß dem Oberbegriff des Palentanspruchs 1.
Derartige Geräte sind seit vielen Jahrzehnten im Gebrauch. Sie dienen zum Hobeln von Gurken, Zerreiben von Kartoffeln, Raspeln von Käse u. dgl. und bestehen meist aus einem Blech- oder Kunststofforgan ähnlich einem Hobel, wenn Scheiben geschnitten werden sollen, oder ähnlich einer Raspel oder Feile. Gelegentlich verwendet man auch Geräte, bei denen in ίο einer Ebene hintereinander eine Hobelschneide und Raspelschneidcn für selektive Benutzung angeordnet sind. Solche kombinierten Geräte sind jedoch unbequem und nicht ganz ungefährlich in der 1 landhabung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein • 5 besonders bequem handhabbares Gerät der eingangs genannten Gattung zti schaffen, das sowohl unterschiedliche Zerkleinerungscharakteristiken zu wählen gestattet wie auch beinahe ungefährlich benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I genannten Merkmale gelöst. Demgemäß ist immer nur eines der Zerkieinerungseleipenti; zugänglich, nämlich das mit der Arbeitsöffnung fluchtende, während die andern geschützt unter dem Rahmen liegen. Die Wahl der jeweils gewünschten Zerkleinerungswirkung erfolgt einfach durch Entriegeln, Verdrehen und erneutes Verriegeln des Zerkleinerungsorgans, was nur einen einzigen Handgriff /u erfordern braucht.
In den meisten Fällen genügen drei unterschiedliche Zerkleinerungselemente, eines zum Scheibenschneiden, eines zum Grobraspeln, und eines zum feinen Zerreiben. Wählt man diese Ausführungsform, so ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die drei Zerkleinerungselemente miteinander jeweils einen Winkel zwischen 100° und 140" einschließen, vorzugsweise einen Winkel von 120°. Wählt man den Winkel zu klein, kann sich das herabfallende zerkleinerte Gut in den jeweils inaktiven Zerkleinerungselementen festsetzen; wählt man den Winkel jedoch zu groß, so wird die Bauhöhe des gesamten Gerätes unhandlich groß. Eine niedrige Bauhöhe ist aber erwünscht, damit der Rahmen bei der Aufbewahrung des Geräts als Untersatz und Träger für das umgestülpte Auffanggefäß dienen kann; die Oberseite des Rahmens ist ja gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im wesentlichen eben und als Standfläche geeignet.
Das Zerkleinerungsorgan und der Rahmen können in
weiterer Ausbildung der Erfindung durch einen an jeweils einem dieser Teile angeformten federnd auslenkbarcn Fortsatz, dem im jeweils anderen Teil für jedes Zerkleinerungselement eine Verriegefungsausnehm'ing zugeordnet ist, miteinander in jeder der Arbeitsstellungen des Zerkleinerungsorgans verriegelt werden, was eine besonders einfache, aber wirksame Ausführungsform ergibt.
Die Handhabung wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung weiter erleichtert, wenn der Rahmen auf seiner Arbeitsfläche beidseits der Arbeitsöffnung — also der den Lagerelementen abgewandten Seite — eine Führungsbahn für das Zerkleinerungsgut aufweist, die z. B. als kanalartige Vertiefung ausgebildet sein kann und zusätzlich noch Führungsstege für das Zerkleinerungsgut aufweisen kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert, welche verschiedene Ausführungsformen darstellen.
Fig. 1 ist eine schematisierte perspektivische Dar-
Heilung eines Zerkleinerungsgcrätes gemäß der Erfin-Jung,
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 3-J der Fig. 1,
Fig.4 ist eine Draufsicht auf das Z.crkleinerungsorgun,
F i g. 5 ist eine Seitenansicht des Zerkleinerungsorgans, gesehen in Richtung des Pfeiles in F i g. 4,
Fig. b ist eine Seitenansicht einer Verriegelungsanordnung, !O
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf Teile der Verriegelungsanordnung,
Fig. Ba1 8b und 8c sind schematischc Darstellungen von drei Arbeitspositionen des Zerkleinerungsorgans,
Fig.9a, 9b sind eine Darstellung der Kombination des Zerkleineriingsgerüts in der insoweit dargestellten Ausführungsform mit einem zugeordneten Behälter, wobei F i g. 9a die Gebrauchsposition zeigt und F i g. 9b die Aufbewahrungsposition,
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Kombination des Zerkleinerungsgeräis nach F i g. I bis 8 mit einer Waage komplementärer Ausbildung und mit einem Paar von komplementären Behältern, derart, daß sich eine platzsparend aufzubewahrende Gruppe ergibt,
F i g. 11 ist ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Andruckelements für das Zerkleinerungsgerät nach F i g. I bis 8,
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf das Andruckelement nach Fi g. 11, F ig. 13 ist eine Unteransicht des Andruckelemenis,
Fig. 14 zeigt perspektivisch eine zweite Ausführungsform eines Andruckelements,
Fig. 15 ist eine Untcransicht des Andruckelements nach Fig. 14,
Fig. 16a und 16b sind perspektivische Darstellungen einer dritten Ausführungsform eines Andruckelemenis, wobei die Art und Weise der Benutzung angedeutet ist,
Fig. 17a, 17b und 17c sind schemalische Darstellungen zur Erläuterung alternativer Einstellungen des Zerkleinerungsorgans in etwa modifizierter Ausführungsform des Scheibenschneiders in der Betriebsposition, wobei die unterschiedlichen Einstellungen zu unterschiedlichen Schnittstärken führen,
Fig. 18 zeigt in Draufsicht, teilweise weggebrochen, eine zweite Ausführungsform des Zerkleinerungsgeräts nach der Erfindung,
Fig. 19 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 19 19 der Fig. 18,
Fig. 20 ist ein Vertikalsehnitt nach Linie 20-20 der Fig. 18,
Fig.21 ist eine Seitenansicht des Zerkleinerungsorgans bei der Ausführungsform nach Fig. 18 gesehen in Richtung des Pfeiles 11 in F i g. 19,
Fig.22 ist eine Schnittdarstellung ähnlich Fig.20 nach Linie 22-22 der Fig. 18, gesehen in Richtung des Pfeiles »L« in Fig. 19, wobei jedoch das eigentliche Zerkleinerungsorgan entfernt ist, und
F i g. 23 ist ein Schnitt ähnlich F i g. 22, jedoch gesehen in Richtung des Pfeiles »R«\n Fi g. 19.
Gemäß Fig. 1 bis 8 umfaßt das Zerkleinerungsgerät in seiner ersten Ausführungsform einen Rahmen 10 in Form eines niedrigen zylindrischen Hohlkörpers mit einer flachen Deckenseite U oben und einer eingezogenen unteren Umfangskante, so da!3 sich eine ringförmige, nach unten gerichtete Umfangsflächc 12 ergibt, welche einen zentral angeordneten, sich etwas verjünn. iedoch im wesentlichen zylindrischen unteren Abschnitt 13 kleineren Durchmessers umgibt. Diese Konfiguration des Rahmens erlaubt es, daß er in eine eine komplementäre öffnung aufweisende Schüssel 15 runden Querschnitts einsetzbar ist, deren öffnung 16 von einem U-Profil aufweisenden Randabschnitt 16 umgeben ist, derart, daß beim Zusammenfügen die Umfangsfläche 12 auf dem Randabschnitt 17 sitzt und der untere Abschnitt 13 eine Zentrierung bildet, die in die offene Mündung 16 eingreift und seitliches Verschieben verhindert, wie dies in F i g. 9a angedeutet ist. Wie in Fig.9b gezeigt, kann man diese zusammengefügte Baugruppe umkehren für das Wegstellen oder Aufbewahren, wobei die gesamte Anordnung auf der flachen Oberseite 11 des Zerkleincrungsgeräts ruht.
Der Rahmen 10 ist vor/ugseise aus Kunststoffmaterial gefertigt und kann zweiteilig gespritzt werden. Einmal ist ein unteres Basisteil 19 vorgesehen, zum andern ein oberes Deckteil 20, und diese Teile sind miteinander verbunden, entweder auf Dauer, etwa durch Verschweißen, oder lösbar, etwa durch Klammern während des Zusammenfügens.
In der Deckfläche 12 ist ein flacher Kanal 21 rechteckigen Querschnitts ausgebildet, der sich quer über die Oberfläche im wesentlichen über die Länge eines ganzen Durchmessers erstreckt. Ein Ende des Kanals 21 ist durch eine Endwandung 22 verschlossen, und in der Mitte ihrer Längserstreckung weist die Basis 23 des Kanals 21 eine rechteckige Arbeitsöffnung 24 auf, die in den hohlen Innenraum des Rahmens 10 reicht.
Im Innern des Rahmens 10 ist um eine horizontal liegende Achse drehbar ein Zerkieinerungsorgan angeordnet in Form einer hohlen Trommel 25 mit einem kreisbogenartigen Querschnitt, einer derartigen Umfangserstreckung, daß sich ein Winkel von etwas mehr als 180° bezüglich der Drehlängsachse ergibt. Der Hauptteil der Trommel hat einen Teil hexagonalen Querschnitt, derart, daß sich drei vollständige Facetten 27, 28 und 29 ergeben, und wird begrenzt von einer im wesentlichen halbrunden Endwandung 30 am einen Ende und am anderen Ende durch einen leilzylindrischen Zapfenabschnitt 31, welcher einen Axialfortsatz 32 erheblich größeren Durchmessers trägt, der eine teilpolygonale äußere Oberfläche mit flachen Seiten 33 besitzt.
Die Trommel 25 ist drehbar gelagert mittels axial ausgefluchteten, einen relativ kleinen Durchmesser besitzenden Achsstummelu 35 und 26, die sich jeweils von der Endwandung 30 bzw. von einer Innenendwandung 37 innerhalb des Fortsatzes 32 wegerstrecken. Diese Achsstummel 35 und 36 sitzen in Lageröffnungen, die geschaffen werden durch lnnsnwandungen 38 und 39 des Rahmens 10, und radiale Rippen 40 über einen Teil der Axialerstreckung des Achsstummels 36 dienen dazu, das Spiel zu begrenzen. Die Endwandung 30 besitzt außerdem eine zylindrisch gekrümmte Oberfläche 42, die komplementär ausgebildet ist bezüglich eines zylindrisch gekrümmten Lagerflächenabschnitts 43 des Rahmens 10, und die zylindrische Umfangsfläche des teilzylindrischen Zapfenabschnitts 31 paßt zusammen mit einer komplementären, zylindrisch gekrümmten Lagerfläche 44 des Rahmens, so daß die Lagerabstützung für die Trommel 25 sich über einen ausgedehnten Flächenbereich erstreckt.
Die Facetten 27, 28 und 29 der Trommel 25 bilden Zerkleinerungselemente mit Zähnen zum Raspeln bzw. Schneiden bzw. Scheibenschneiden. In diesem Sinne weisen die beiden Facetten 27 und 29 Raspelvorsprünge oder Zähne 46 und 47 mit zugeordneten Löchern oder
Perforationen 48 bzw. 49 auf, und die Facette 28 besitzt eine sich windschief erstreckende Queröffnung oder einen Schlitz 50, über dem parallel eine feste langgestreckte Schneide 51 mit ihren Enden in Ausnehmungen der Endwandung 30 bzw. den zylindrischen Zapfenabschniit 31 eingebettet ist. Wie dargestellt, besitzen die Zähne 46 doppelte Kanten und sind relativ klein, während die Zähne 47 nur eine einzige Schneidkante aufweisen und relativ groß sind, so daß hier eine gröbere Raspelwirkung erzielt wird.
Wie aus F i g. 3 und F i g. 8a, 8b und 8c entnehmbar ist, liegt, wenn jede Facette sich in ihrer obersten Position befindet, diese in der Arbeitsöffnung 24 der Kanalführung 21 derart, daß ihre Oberfläche im wesentlichen bündig ist mit der Basis 23 der Führung, während die Zähne bzw. die Schneide, je nachdem, um welches Element es sich handelt, nach außen in die Führung ragen.
Nahe einer Seite der Kanalführung 21 ist eine weitere öffnung 53 in der flachen Oberseite 11 des Rahmens 10 vorgesehen, und in einem Teil dieser Öffnung liegt sichtbar die oberste Seite 33 des Vorsprungs 32. Diese Seiten 33 des Vorsprungs bilden bequeme Tasten für die Bewegung der Trommel 25, um diese aus einer Position in eine andere zu bewegen, und zu diesem Zweck sind die Seiten 33 vorteilhafterweise auf ihrer Oberfläche griffig gemacht und mit Zeichen verschen, wie in F i g. 1 dargestellt.
F'ür die Positionierung und Verriegelung der Trommel 25 in jeder der drei möglichen Positionen, in denen eine der Facetten 27, 28 oder 29 in der obersten Arbeitsposition liegt, ist eine fedcrbelastete Nicderdrucklastc 55 vorgesehen mit einem seitlichen Vcrriegclungsvorsprung 56, der so ausgebildet ist, daß er in jeweils eine von drei in Winkclabstand zueinander versetzt angeordneten Vcrriegclungsausnchmungen 57, 58, 59 eingreifen kann. Diese Ausnehmungen werden gebildet von Rippen auf der Endfläche der Wandung 37 (s. F i g. 5). Die Taste 55, die in größerer Genauigkeit in F i g. b und 7 dargestellt ist, ist ein Kunststoffspritzteil in im wesentlichen T-förmigcrQucrschnitisausbildung mit einem zentralen Schaftabschnitl 61, der gleitbcweglich eingepaßt ist in eine vertikal hochstehende Führung 62 des Rahmens 10. Die Taste liegt, wenn sie in der Normalstellung im Eingriff steht mit einer der Vcrriegclungsausnchmungen mit ihrem Kopfteil 63 ebenfalls in der öffnung 53, wobei ihre Oberseite und tue benachbarte Seite 33 des Vorspnings 32 bündig liegen mit der Oberflüche der fluchen Oberseite U des Rühmens 10.
Die gesamte Trommel 25, einschließlich der Zahne 4b bzw. 47 und des Vorsprung* 32, können als einteiliges SprilzguLlteilaus Kunststoff gefertigt sein.
Wie oben angedeutet, ist das CJerilt bestimmt und geeignet, in der Verbindung mit einer komplementär ausgebildeten Schüssel 15 benutzt zu werden, auf die das Gerat aufsetzbar ist, was in Fi g. 9a angedeutet ist. Man braucht diinn nur die Trommel 25 durch Verdrehen nach Niederdrücken der laste 55 unter Fingerdruck auf die freiliegende Flüche 33 des Vorspnings 32 zu drehen, um clic jeweils gewühlte Facette 27, 28 oder 29 in die oberste oiler Arbeitsstellung in der Arbeitsöffnung 24 zu bringen, und diinn kann das Zerkleinern durchgeführt werden mittels manueller Hin· und Herbewegung eines Nulvungsmillelsiückcs innerhalb der Kanalführung 21. Das zerkleinerte (int füllt normalerweise durch die Perforationen oder die öffnung der Facette, die jeweils das Zerkk'inerunnselemcnl bildet, und sammelt sich dann in der Schüssel 15.
Das Gerät ist außerdem vorteilhafterweise mit einem getrennten Nahrungsmittelhalter versehen, um die Handhabung von Nahrungsmittelstücken zu erleichtern, wie bereits erwähnt.
In Fig. 11 und 12 ist eine erste Ausführungsform eines solchen Andruckelcmcnts 66 dargestellt, das in Fig.2 ebenfalls gestrichelt angedeutet wurde. Es umfaßt einen starren zylindrischen Körper aus Kunslstoffmatcrial mit einem oberen Griffteil 67, einem ringförmig radial auskragenden Flansch 68 und einem unteren Fußteil 69, der eine untere Andruckseitc 77 bildet, in der eine Serie von flachen, runden Rippen 71 ausgearbeitet ist. Bei der Benutzung wird das Andruck element oben auf das Nahrungsmittclstück in der Kanalführung 21 aufgesetzt und ermöglicht, Druck auf das Nahrungsmittclstück in bequemer Weise auszuüben, wobei das Stück durch die Rippen 71 gehalten wird, welche eine Art Formschluß bewirken. Wenn das Nahrungsmittclsiück klein ist, paßt der Fußteil 69 des Andruckelcments zwischen die Sciicnwandungcn der Kanalführung 21 und fügt sich dort ein, und bei der Abtragung des Nahrungsmittels gelangt schließlich der Flansch 69 zum Aufsitzen auf die anstoßenden Abschnitte der flachen Oberseite 11, unmittelbar bevor die Andruckscite 70 in Kontakt mit den schneidenden Teilen des Zcrklcincrungselements gelangt.
Eine alternative Ausführungsform eines Andruckelcments ist in F i g. 14 und 15 dargestellt. Im Prinzip ist die Ausführungsform ähnlich, doch besteht das Andruckelemcnl aus einem gespritzten Kunststoffkörpcr rechteckiger Kontur, anstatt zylindrisch zu sein. Man erkennt wiederum den oberen Griffteil 77, einen radial vorstehenden Flansch 78 und einen Fußteil 79 mit einer Andruckscite 80, bei der in diesem Falle eine Serie von parallelen flachen Rippen 81 /um besseren I lallen des zerkleinernden Nahrungsmittelstücks eingearbeitet ist. Eine weitere Ausführungsform eines Andruckelcments 83, dargestellt in Fig. 16a und 16b weicht etwas ab, dergestalt, daß es ein langgestrecktes, rechteckiges, flexibles Stück aus relativ starrem Kunststoffmatcrial umfaßt, wobei die Flexibilität hervorgerufen wird durch eine Serie von Quernulen 84, derart, daß das Andruckelement quer zu seiner Längserstreckung
faltbar ist. Eine Seite 85 ist mit einer Mehrzahl von flachen, angeformten Querippen 86 verschen, die als Eingriffvorsprünge für das Nahrungsmitlelstück dienen, während die gegenüberliegende Seite 87 eine Anzahl von größeren, einstückig angeformten Querrippen 8N aufweist, nicht jedoch an einem Endplattenabschnitt 89 der glatte Flüchen besil/l. Der F.iulplattcnabsclinitt 8^ hat außerdem eine etwas vergrößerte Breite durch einstückiges Anformen von vorspringenden Zungen 90 Diese Alisführungsform eines Andruckclemenls 83 isi dazu bestimmt, wie in Fig. 16b angedeutet, mit einet Kanalführung 21 benutzt zu werden, die ctwio modifiziert ist, indem sie einwärts gekehlte Stege 92,95 aufweist, welche sich längs jeder Seite in einen gewissen Abstund bezüglich der Basis 23 erstrecken. Du Zungen 90, 90 des Endplatlcnabschnitts werden diini unter die Stege 92, 92 eingelegt, dl·: dabei als hallendi Führungen dienen, und der Rest des Aiulruckelemeni: wird über ein NahningsmittelMüek gefaltet, das «uf dii Kiinalfühi'ung gelegt wird, wobei die Seile 85 nach untei
f'.s weist. Das Andruckelemenl kann dann vom Benutze leicht mit ilen Fingern gehandluibt werden, indem mm mil den Fingern gegen die obenliegendc Seite 87 drück und mit den Fingerspitzen direkt auf die Kippen 8
Druck ausübt, um so das Nahrungsmittelstück mit Druck zu führen und gleichzeitig es hin und her längs der Kanalführung zu bewegen.
Das insoweit beschriebene Gerät ist sehr bequem in der Benutzung, vielseitig bezüglich der Auswahl der Zerkleinerungsvorgänge und bildet in Kombination mit der komplementär ausgebildeten Schüssel 15 eine ganz kompakte Baugruppe, die zur Aufbewahrung umkehrbar ist, wie in F i g. 9b angedeutet.
Darüber hinaus ist das beschriebene Zerkleinerungsgerät auch so ausgebildet, daß es gestapelt und in Form einer Baugruppe vereinigt werden kann mit einer Waage zusammen mit einer oder mehreren der Schüsseln 15, die zugleich brauchbar sind als Abwäge- und Mischbehälter in Verbindung mit der Waage. Eine solche Baugruppe, die bequem speicher- und transportierbar ist, ist in Fig. 10 schematisch dargestellt. Darin bezeichnet 100 den Waagenkörper. Wie in F i g. 1 angedeutet, kann der Rahmen 10 des Zerkleinerungsgerätes eine Anzahl von Ausnehmungen 99 besitzen, die rings um die Umfangskante vorgesehen sind und dazu dienen, vorstehende Fußteile auf dem Waagenkörper 100 aufzunehmen, wenn eine Stapelung gemäß Fig. 10 vorgenommen wird.
Erwünschtenfalls kann man die Trommel so gestalten, wie dies bei 25a in Fig. 17b angedeutet ist, das eine Scheibenschneideklinge 51a nach Art eines Kragträgers von einer freien Kante einer gekürzten Facette 27a vorsteht. Mit dieser Ausführung kann man drei dicht benachbarte Einstellungen für die Trommel 25a vorsehen, wenn die Facette 27a in der Arbeitsöffnung liegt, so daß man drei unterschiedliche Schnittiefen für die Klinge 51a erhält, wie in Fig. 17a und 17b und 17c angedeutet.
In den F i g. 18 bis 23 ist eine zweite Ausführungsform des Zerkleinerungsgeräts dargestellt. Diese Ausführungsform ist ähnlich dem Gerät nach F i g. 1 bis 8c, und einander entsprechende Bauteile sind mit gleichen, jedoch mit Indexstrich versehenen Bezugszeichen markiert. Bei dieser Ausführungsform sind zahlreiche Vereinfachungen beim Aufbau vorgesehen, die insbesondere die Fertigung des Geräts erleichtern.
Die Abwandlungen betreffen hauptsächlich die Form des Rahmens 10' und die Lagerung und Verriegelung der Trommel 25'.
Der Rahmen 10', bei dem es sich wiederum um eine Kunststoffspritzgußfertigung handelt, ist nun einstückig ausgebildet, ohne getrenntes unteres Basisteil, so daß sich eine Konfiguration eines hohlen Dcckeltcils 20' ergibt mit einer sich am Umfang abwärts erstreckenden Randzonc 120. Der Rahmen ist an seiner Unterseite offen. Innen weist der Rahmen 10' zwei parallele, im Abstand angeordnete und nach unten ragende Wandungen 38', 39' auf, die geschlitzt sind, so daß sich zentrale Ziingcnnbschnittc 338 und 339 ergeben mit Lageröffnungen 238 bzw. 239 für die Lagerung der Achsstummel 35' bzw. 36' der Trommel 25'. Infolge ihrer Gestaltung können die Zungenabschnitte 338 und 339 durch Krafteinwirkung voneinander weg ausgewirkt werden, und zwar in einem Maße, daß es hinreichend ist, daß die Trommel 25' beim Zusammenbau mit Spiel eingeführt werden kann.
Die Trommel 25' wird in der jeweils gewählten Position verriegelt mittels eines Verriegelungsfortsatzes
ίο 56', der angeformt ist an den oberen Abschnitt der Innenwandung 38' und von dieser vorsteht, so daß er wahlweise eingreift in eine von drei Verriegelungsausnehmungen 57', 58' oder 59', die in der benachbarten gegenüberliegenden Endwandung 30' der Trommel ausgebildet sind (s. Fig.21). Wie in der ersten Ausführungsform weist die Trommel 25' an ihrem rechtseitigen Ende (nach der Darstellung in Fig. 19) einen einstückig angeformten Schaftfortsatz 3Γ auf, der einen Axialfortsatz trägt mit einem angeformten, einen
ίο größeren Durchmesser aufweisenden Nocken 32', welcher eine teilpolygonale Oberfläche mit Facetten 33' aufweist. In dieser Ausführungsform jedoch weist jede Facette 33' eine Fingerausnehmung 33'a auf. Für die Änderung der Position der Trommel 25', um so eine andere der Facetten 27', 28' oder 29' und die zugeordneten Zerkleinerungselemente in die oberste Arbeitsposition in der Arbeitsöffnung 24' der Kanalführung 2Γ zu bringen, wird ein Finger in die Ausnehmung 33'a der Facette 33' gedrückt, welche Facette durch die
öffnung 53' freiliegt, und man einen Fingerdruck anwendet, um die Trommel 25' in Axialrichtung so weit zu verschieben, daß der Verriegelungsfortsatz 56' aus der jeweils gegenüberliegenden Verriegelungsausnehmung heraus und außer Eingriff gelangt, und die Trommel 25' kann dann in die neugewähltc Position wiederum durch Fingerdruck auf die Facette des Nockens 32' verdreht werden. Bei Erreichen der neuen Arbeitsposition fällt dann der Verriegelungsfortsatz 56' in die neue, nun gegenüberliegende Ausnehmung 57', 58' oder 59' ein.
Andere Modifikationen betreffen die Ausbildung der verschiedenen Zerkleinerungselemente auf den Facetten 27', 28' und 29', der Trommel 25' und der Kanalführung 2Γ, die nun an beiden Enden durch Endwandungen 22' bzw. 22'«-* angeschlossen ist, Außerdem ist die Oberfläche der Führungsbasis 23' vorteilhafterweise mit einem gerippten Profil versehen. Bei der Benutzung mit einer komplementär ausgebildeten Schüssel paßt, da die Unterseite des Rahmens 10 offen ist, der Rand der Schüssel in das Innere des hohler Rahmenteil 20' und setzt sich hinter den Rundnbschniti 120, der dann über den obersten Abschnitt der Schüsse greift. Im übrigen entspricht allerdings das Gerllt in wesentlichen der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 8c.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Gerül zum Zerkleinern von stückigen Nahrungsmitteln durch Zerraspeln, Zerreiben oder Zerschneiden, mit einem Auffanggefäß, einem dem Auffanggefäß als Deckel zugeordneten Rahmen, einem Zerkleineriingsorgan, auf dem das zu zerkleinernde Gut von Hand in Andruck parallel hin- und herbewegt wird, und mit öffnungen, durch die das zerkleinerte Gut fällt, wobei das Zerkleinerungsorgan aus mindestens zwei unterschiedlich zerkleinernden, ebenen Zeikleinerungselementen besteht, dadurch gekennzL'ii'hnei, daß das Zerkleineriingsorgan (25) trommeiförmig ausgebildet ist und Zapfen (35, .36) in einer Achse aufweist, zu der die Zerkleinerungselememe (27, 28, 29) parallel und jeweils in gleichem Abstand und unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, daß am Rahmen (10) eine an die Abmessungen der Zerkleinerungselemente (27, 28, 29) angepaßte Arbeitsöffnung (24) sowie Gegenlager für die Zapfen (35, 36) des Zerkleinerungsorgans (25) in einer zur Arbeitsöffnung (24) parallelen Achse vorgesehen sind, und daß das Zerkleincrungsorgan (25) relativ /u dem Rahmen (10) derart schwenkbar ist, daß wahlweise eines der Zerkleinerungselemente (27, 28, 29) in der Arbeitsöffnung (24) steht und dort verriegelbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungsorgan (25) aus drei unter einem Winkel von jeweils 100' bis 140°, vorzugsweise 120",zueinanderangeordneten Elementen(27,28, 29) besteht.
  3. 3. Gerät nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungsorgan (25) einen federnd auslcnkbaren Fortsatz (55) aufweist, dem im Rahmen (10) Verriegelungsausnehmungen (57, 58, 59) für jede Arbeitsposition des Zerkleinerungsorgans (25) zugeordnet sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen jedoch zu federnd auslenkbaren d;s (55) aufweist, dem im Zerkleineriingsorgan (25) Verriegelungsausnehmungcn (57, 58, 59) für jede Arbeitsposition des Zerkleinerungsorgans (25) zugeordnet sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) auf seiner Arbeitsfläche beidseits der Arbeitsöffnung (24) eine Führungsbahn (21) für das Zerkleinerungsgut aufweist.
  6. 6. Gerat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (21) als kanalartige Vertiefung ausgebildet ist Verriegelungsausnehmung (92) für das Zerkleinerungsgut und/oder für ein Andruckelement (66,83,76) aufweist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsöffnung (24) von Rahmenteilen (23) begrenzt ist, die die jeweils nicht benutzten Zerkleinerungselemente überdekken.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) auf seiner Oberseite als Standfläche ausgebildet ist.
DE19752532705 1975-02-26 1975-07-22 Gerät zum Zerkleinern von stückigen Nahrungsmitteln durch Zerraspeln, Zerreiben oder Zerschneiden Expired DE2532705C3 (de)

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GB7946/75A GB1531753A (en) 1975-02-26 1975-02-26 Food comminuting appliance
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Publication Number Publication Date
DE2532705A1 DE2532705A1 (de) 1976-09-30
DE2532705B2 DE2532705B2 (de) 1977-02-10
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