DE2531624A1 - Brennstoffeinspritzduese - Google Patents
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Description
p D.,000MÜ„th.„60| 1
iomm·: labyrinth
T.tofon: 83 1510
T«l«: 5212 226 P*l d
Poftsdwdkoflto: Münden 1170 78-800
Bonk: DeutJ*· Bank, AAündwn 66A)SOOO
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstraße 2
6300 ZUG / Schweiz
Unser Zeichen: P 2272
Brennstoffeinspritzdüse Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 OU 525.2)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzdüse und insbesondere auf eine Abänderung oder Verbesserung der
Brennstoffeinspritzdüse nach dem Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 23 OU 525.2).
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung
P 23 OU 525.2) ist eine Brennstoffeinspritzdüse zum Einspritzen
von flüssigem Brennstoff in ein gasförmiges Medium, und die Einspritzdüse kann verwendet werden, um flüssigen
Brennstoff in die Verbrennungsluft eines Turbinenstrahltriebwerkes oder eineranderei Gasturbine oder einer'Brennkraftmaschine
einzuspritzen. In gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, daß die Düse in der Verbrennungskammer eines
Triebwerkes angeordnet wird, und der innerhalb der Brennkraftmaschine ansteigende Gasdruck kann bewirken, daß Gase
aus der Brennkammer in die Brennstoffeinspritzdüse eintreten.
Gei· 509885/0994
Es ist ein Ziel der Erfindung, die Möglichkeit auszuschliessen, daß Gase, die sich außerhalb der Brennstoffeinspritzdüse
befinden, in die Brennstoffeinspritzdüse eintreten.
Durch die Erfindung wird eine Brennstoffeinspritzdüsenanordnung geschaffen, die eine Brennstoffeinspritzdüse aufweist,
welche eine Brennstoffeinspritzöffnung hat, wobei Vibrationseinrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Düse
vibriert wird, um den Brennstoff, der aus der Düse durch die öffnung ausgespritzt wird, zu zerstäuben, wobei die
Düse ferner ein Brennstoffsperrventil an der Brennstoffeinlaßseite der Öffnung aufweist, welches derart angeordnet
und ausgebildet ist, daß es normalerweise die öffnung verschließt und dadurch das Einspritzen des Brennstoffes verhindert,
jedoch geöffnet wird, wenn die Schwingungseinrichtungen eingeschaltet sind, damit der Brennstoff eingespritzt
werden kann, und wobei die Düse ferner ein Gassperrventil an der Brennstoffauslaßseite der öffnung aufweist, welches
derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es normalerweise die öffnung verschließt und somit den Eintritt von Gas in
die Düse durch die öffnung verhindert, jedoch unter der Einwirkung
des Brennstoffeinspritzdruckes geöffnet werden kann, damit Brennstoff eingespritzt werden kann.
Vorzugsweise ist das Gassperrventil derart ausgebildet und angeordnet, daß normalerweise die Einspritzöffnung mittels
einer Federhalterung geschlossen wird.
Diese Federhalterung ist in der Hauptsache wirksam, um das Gassperrventil in der Nähe der Düsenöffnung zu halten, wenn
eine Brennstoffeinspritzung stattfindet und das Gassperrventil von der öffnung fortgedrückt ist. Dadurch kann, falls
gewünscht, eine relativ weiche Blattfederanordnung verwendet werden.
509885/099/,
Vorzugsweise ist ein Ende der Federhalterung am Gassperrventil befestigt und das andere Ende der Federhalterung ist
an Einrichtungen oder Vorrichtungen befestigt, die von der Düse entfernt liegen, wodurch eine Erhöhung der Masse der
Feder ausgeschlossen wird. Die Einrichtungen oder Vorrichtungen, die im Abstand von der Düse liegen, können beispielsweise
eine Zylinderwand einer Brennkraftmaschine sein. In einigen Fällen kann es nicht möglich sein, das andere Ende
der Federhalterung an von der Düse entfernt liegenden Ein- oder Vorrichtungen zu befestigen, und in diesem Fall kann
das andere Ende der Federhalterungen an der Düsenspitze befestigt werden.
Vorzugsweise ist das Gassperrventil ein Kugelventil, obwohl auch andere Ventilarten, falls gewünscht, verwendet werden
können.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Brennstoffdüsenanordnung
kann dieselbe sein, wie sie in den Fig. 1 bis 4 der deutschen Patentanmeldung P 23 04 525·2 vorgesehen ist, wobei
jedoch zusätzlich das Gassperrventil an der Brennstoffauslaßseite der Düsenöffnung vorgesehen ist.
Die Vibrationseinrichtungen können eine piezoelektrische Kristallanordnung aufweisen. Falls gewünscht, kann die
Vibration so ausgeführt werden, daß sie durch eine magnetische Einwirkung auf das Brennstoffsperrventil erfolgt oder
durch eine solche Einwirkung unterstützt wird, beispielsweise mittels einer Solenoidspule, die während der gewünschten
Einspritzperioden erregt wird, um die Düse in Schwingungen zu versetzen. In diesem Fall kann das Ventil ganz
oder teilweise aus magnetischem Material bestehen und kann so ausgebildet und angeordnet sein, daß es durch die magnetische
Einwirkung des erregten Solenoides in einer Richtung von seinem Sitz fort beaufschlagt wird.
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-H-
Die Brennstoffeinspritzdüse kann mit Ultraschallschwingungen oder mit Schwingungen mit Ultraschallfrequenzen vibriert
werden. Diese Schwingungen sind ausreichend, um den Brennstoff in kleine nebelartige Teile zu verteilen. In der Praxis
wurde gefunden, daß der in Frage stehende Frequenzbereich seine untere Grenze etwa in der Nähe der oberen Grenzen der
Hörfähigkeit des menschlichen Ohres haben sollte. Wegen der Lärmbekämpfung ist es jedoch im allgemeinen in der Praxis
bevorzugt, Frequenzen zu verwenden, die hoch genug liegen, um sicherzustellen, daß ein hörbarer Schall nicht erzeugt
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Brennstoffeinspritzdüsenspitze, die einen Teil einer Brennstoffeinspritzdüse
bildet und welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Brennstoffeinspritzdüse, bei der eine Brennstoffeinspritzdüsenspitze,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet werden kann,
Fig. 3 eine Detailansicht einer Brennstoffeinspritzdüsenspitze
und
und
Fig. *1 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Düsenspitze.
Es sei nunmehr auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. In diesen Figuren ist eine Brennstoffeinspritzdüsenanordnung
2 dargestellt, welche eine Brennstoffeinspritzdüse 2J auf-
509885/0994
weist, die mit einem Verstärkerhornabschnitt 6 ausgerüstet
ist. Die Düse 4 weist eine Endspitze auf, die in Pig. I gezeigt ist, und es ist zu erkennen, daß diese Düsenspitze
ein Gehäuse 8 umfaßt, welches eine Brennstoffeinspritzöffnung
10 hat. Ein Brennstoffsperrventil in Form eines Kugelventils 12 sitzt auf einem Ventilsitz 14, der durch
die Einlaßseite der Öffnung 10 gebildet wird.
Das Kugelventil 12 ist in einer Wirbelkammer 16 angeordnet, die in dem Gehäuse 18 ausgebildet ist. Das Gehäuse 18 weist
Wirbelschlitze 20 auf, die es ermöglichen, daß Brennstoff durch eine zentrale Leitung 22 hindurch und in den Brennstoffwirbelkammer
16 strömen kann. Das Gehäuse 18 weist eine weitere Leitung 24 auf, die sicherstellt, daß, falls
während der Schwingungsperioden das Kugelventil 12 sich von seinem Sitz 14 abhebt und gegen die Rückwandung 26 des
Gehäuses 18 anlegt, dann Brennstoff durch die Leitung 24 hindurchgehen kann, um schnell das Kugelventil 12 von der
Rückwandung 26 abzuheben, wenn die Schwingung abgestoppt wird, damit der Brennstoff in der Wirbelkammer 16 schnell
das Kugelventil zurück auf seinen Sitz 14 drücken kann, wodurch sehr schnell die Brennstoffeinspritzung unterbrochen
wird. Die Ausbildung des Gehäuses 18 und des Kanals 24 ist ausführlich in der deutschen Patentanmeldung P 25 05 801.9
beschrieben.
Das Gehäuse 8 der Brennstoffeinspritzdüse 4 weist einen weiteren Ventilsitz 28 auf, der ein Gassperrventil in Form
eines Kugelventils 30 aufnimmt. Das Kugelventil 30 ist mit
einer Federhalterung 32 ausgerüstet. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die Federhalterung 32 mit einem Ende am
Kugelventil 30 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt, ist das andere
Ende der Federhalterung 32 an der Zylinderwand oder am Zylinderkopf 34 eines nicht dargestellten Triebwerks befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind Vibrationseinrichtungen 36
609885/0994
vorgesehen, mit denen die Düse in Schwingungen versetzt wird, und die Vibrationseinrichtungen weisen vorzugsweise
einen piezoelektrischen Kristall auf.
Wenn die Brennstoffeinspritzdüse in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine eingesetzt ist, beispielsweise so, wie
es in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Druck im Zylinder und
damit an der Außenseite der Düse 4 den inneren Brennstoffdruck in der Düse übersteigen. Falls das Kugelventil 30
nicht vorhanden wäre, kann dieser Druck zur Einspritzöffnung 10 gelangen und.das Kugelventil 12 von seinem Sitz
abheben. Dadurch wäre es möglich, daß sich das Gas mit dem Brennstoff in der Wirbelkammer 16 mischt. Wenn jedoch
das Kugelventil 30 verwendet wird, drückt ein erhöhter Druck in der Brennkammer lediglich das Kugelventil 30 stärker
gegen seinen Sitz 28 und Verbrennungsgase können nicht durch die Öffnung 10 hindurchgelangen. Die Feder 32 ist
wirksam, um sicherzustellen, daß das Kugelventil 30 auf seinen Sitz 28 zurückkehrt, nachdem die Vibration der Düse
abgestoppt ist.
Es sei nunmehr auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Es ist
zu erkennen, daß ein Kugelventil 50 vorgesehen ist, um eine Öffnung 52 zu blockieren. Eine Federhalterung 51J ist mit
einem Ende am Kugelventil 50 durch eine kreisringförmige Ausbildung befestigt, wie es deutlich der Fig. 4 zu entnehmen
ist. Das andere Ende der Federhalterung ist an einem Teil der Düsenspitze bei 56 befestigt.
Es sei bemerkt, daß hier lediglich Ausführungsbeispiele beschrieben sind und daß Abänderungen vorgenommen werden
können. So können beispielsweise andere Ventiltypen oder Ventilarten als Kugelventile verwendet werden. Das Ventil
30 kann leichter ausgebildet sein als das Ventil 12 und verschiedene Arten von Federhalterungen können verwendet
werden. Eine Schraubenfeder oder eine andere Feder kann in der Wirbelkammer 16 vorgesehen sein,um das Kugelventil
schnell zurück zu seinem Sitz 14 zu drücken, wenn die
Schwingungen der Düse abgestoppt sind.
509885/0994
Claims (1)
- - 7 Patentansprüche1.!Brennstoffeinspritzdüse mit einer Brennstoffeinspritzöffnung und mit Schwingungserzeugern, mit denen die Düse in Schwingungen versetzt wird, damit Brennstoff, der aus der Düse durch die Öffnung ausgespritzt wird, zerstäubt werden kann, mit einem Brennstoffsperrventil an der Brennst offeinlaßseite der Öffnung, welches so ausgebildet und angeordnet ist, daß es normalerweise die Öffnung verschließt und damit das Einspritzen von Brennstoff verhindert, wobei dieses Ventil jedoch geöffnet werden kann, wenn die Schwingungserzeuger eingeschaltet sind, damit Brennstoff eingespritzt werden kann nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 23 04 525.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ein Gassperrventil an der Brennstoffauslaßseite der Öffnung aufweist, welches derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es normalerweise die Öffnung abschließt und damit den Eintritt von Gas in die Düse durch die Öffnung verhindert, welches jedoch unter dem Brennstoffeinspritzdruck geöffnet werden kann, damit der Brennstoff eingespritzt werden kann.2. Brennstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gassperrventil so ausgebildet und angeordnet ist, daß normalerweise die Öffnung mittels einer Federhalterung geschlossen wird.3. Brennstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pederhalterung eine Blattfeder ist.1I. Brennstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Federhalterung am Gassperrventil befestigt ist und das andere Ende dieser Federhalterung an Einrichtungen befestigt ist, die von der Düse entfernt liegen, wodurch eine Erhöhung der Masse der Düse ausgeschlossen wird.509885/099/.-1 f"<5. Brennstoffeinspritzdüse,-nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, ■dafe-.^asir-ßaß.sperr'vient.il ein Kugelventil ist. '■·"- '·-'■', l■ .. f; ■'·'"■|\ ■-,]■■■'■ '.··■. ■ 'i"l '.■''■■■'.6. Brennstoffeinspritzdüse nach'"-öinem der "Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekenn^elöhhWt/[daß der schwingungserzeuger einen piezoelektrischen iKras^all aufweist, '■;I .U
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Owner name: EATON CORP., 44114 CLEVELAND, OHIO, US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WAGNER, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8131 | Rejection |