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Heltevorrichtung für die Kühlrohre eines Drehrohrofen-@@tellitenkühlers
Gegenstand der Erfindung ist eine Haltevorrichtung für @ühlrohre eines Drehrohrofen-Satellitenkühlers
mit auf dessen M@@tel konze@trisch angeordneten, muldenförmige @ufnahmen für die
Kühlrohre aufweisenden Tragringen und mit Halteelementen zum Fixieren der Kühlrohre
in den Aufnahmen.
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Bei einer bekannten H@ltevorrichtung dieser Art (französische Patentschrift
1 558 158) werden die Kühlrohre von mehreren Tra@ringen aufgenommen, welche mit
dem Drehrobrofenma@tel verschweißt sind, und jeder Tragring besitzt so viele muldenförmige
Aufnahmen, wie der Satellite@k@hler Kühlrohre hat. Da der Ofenmantel ringsherum
von einem Kranz @@hlro@re umgeben wird, umfaßt der Satellitenkühler normalerweise
zehn und mehr Kühlrohre.
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@ies bedeutet, daß erstens die Kühlrohre relativ nahe beieinander
angeordnet sind und daß zweitens der auf das ei@zel@e K@hlrohr e@tfallende Anteil
von der B@sis jedes Tragringes, darunter ist der @uotient aus dem Tragring-@@nenumfang
und der Anzahl der Kühlrohre zu verstehen, relativ klein ist. Aufgrund dieser kleinene
Basis pro @@hlrohr sind die Belastungen in dem von der besagten B@sis verkörperten
A@schlußbereich sehr hoch und deme@tsorechend auch die Spannungen im Anschluß@uerschnitt
Tragri @@/Ofenma@tel. Diese hohen Spannungen waren in der Vergangenheit häufig die
Ursache von Rissen im Drehrohrofenmantel.
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Bekannt ist weiterhin ein @rehrohrofen mit an seinem äußeren Umfang
angeordneten @lauetenkühlrohren (DBGM 7 441 586), die von einzeln am Ofenma@tel
angebrachten Halterungen getragen werden, wobei benachbarte Halterungen sich in
ihrem an den Ofenmentel a@@re@zenden Bereich aneinander abstützen. Diese Haltevorrichtung
besitzt den Mangel, daß die einzelne Halterung eine ebenso kleine Basis für das
zugeordnete Kühlrohr aufweist wie die vorangehend besprochene, bekannte Haltevorrichtung
und damit die gleichen Nachteile hat.
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Stand der Technik ist ferner eine Befestigungsvorrichtung für Kühlrohre
(DAS 2 264 508), die am Auslaßende eines Drehrohres, insbesondere eines Drehofens,
gleichmäßig auf dem Umfang verteilt sind und mit dem Drehrohrinnern in Verbindung
stehen, bei der für jedes Kühlrohr - in Achsrichtung des Ofens gesehen - an wenigstens
zwei Stellen auf dem Drehrohrmantel jeweils ein sch@le@för@iger Sattel zur Aufnahme
eines Kühlrohres befestigt ist, mit den ein den restlichen Umfang des Kühlrohres
umfassender, vorzugsweise zweiteilig ausgebildeter Schließbügel verbunden ist, und
die auf dem Drehrohrnantel in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Sättel jeweils
in wenigstens zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und sich überlappen.
Diese Vorrichtung ist insofern festigkeitsmäßig günstiger als die aus kreisringstückförmigen,
auf den Ofenmantel geschweißten Stegen und mit letzteren fest verbundenen Auflaeblechen
gebildeten Sättel, welche die Kühlrohre aufnehmen, in zwei versetzt zueinanderlieenden
Ebenen plaziert sind, weil in einer Ebene dann nur die aus der fiälfte der Kühlrohre
resultierenden Kräfte wirksam sind. Dadurch aber, daß die Stege der
Sättel
keine den Drehrohrofenmantel umschließenden Finge, soudern nur mit dem Ofenmantel
verschweißte Ringstäcke sind, entstehen trotz Überlappens der Sättel und Querversteifens
der te@bleche im Bereich der beiden Enden dieser Stege erhebliche Spannungss@itzen
und damit - wie sich in der @raxis geseigt hat - Rißbildungen an diesen Stellen
im Drehrohrofenmantel.
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Mit der Erfindung wird eine hinsichtlich des Übertragens der Kräfte
zwischen Satellitenkühler einerseits und Drehrohrofen andererseits bessere Anbringung
der Kühlrohre auf dem Ofenmantel bezweck, insbesondere soll die anteilige Basis
jedes Kühlrohres beträchtlich im Vergleich zu den bekannten Lösungen vergrößert
werden, um optimale Querschnitte für das Übertragen der Kräfte zu erreichen.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, da9- die ä@lrohre auf
zwei mit Abstand zueinander angeordneten Tra@ringgruppen mit je n Tragringen gelagert
sind, von de@en jeder Tragring
1/n von der Gesamtzahl der Kühlrohre aufnimmt. Nach einer bevorzugten Ausbildungsform
umfaßt dabei jede Tra@ringgruppe zwei Tragringe, deren AnzahlAufnahmen je der halben
Gesantzahl der Kühlrohir gleich ist, und wird in Umfangsrichtung des Drehrohrofenmartels
jedes erste Küh@rohr von einer Aufnahme des ersten Tragringes und jedes zweite Kühlrohr
von einer Aufnahme des zweiten Tragringes in gleichmäßiger Verteilung aufgenommen.
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Als eine festigkeitsmäßig und für den Arschluß und die Verriegelung
der Halteelemente vorteilhafte Form der Tragringe het sich nach einem weiteren Erfindungsmerkmal
diejenige
gezeit, bei welcher jeder Tragring aus zwei Blechringen gebildet ist, die durch
muldenförmige Schalen, welche die Aufnahmen fr die Kühlrohre bilden, miteinander
fest verbunden sind, wobei die Blechringe auf ihrem Außenrand mit konstanter Teilung
Ausnehmungen haben, in welche die Schalen eingesetzt sind.
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Bezüglich der Anordnung der Tragringe auf dem Ofenmantel ist zu beachten,
daß das Einleiten der Kräfte in eindeutig voneinander getrennten ebenen erfolgen
muß, wenn ein Aufteilen der in den Ofenmantel einzuleitenden Erafte tatsichlich
erfolgen soll. Um dies zuverlässig zu gewährleisten, ist nach der weiteren Erfindung
vorgesehen, daß die Tragringe jeder Tragringgruppe einen Abstand voneinander haben,
der mindestens gleich ist der achtfachen Blechdicke des Drehrohrofenmantels.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Hnltevorrichtung
nach der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 ausschnittweise eine Draufsicht
auf einen Drehrohrofen mit Satellitenkühler und Fig. 2 einen Schnitt durch Drehrohrofen
und Satellitenkühler nach Linie II-II in Fig. 1.
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Der lediglich durch den Ofenmantel 1 veranschaulichte Drehrohrofen
wird von einem Satellitenkühler konzentrisch umgeben, der zehn Kühlrohre 2 aufweist.
Zur Fixierung der Kühlrohre 2 an dem Ofenmantel 1 dienen zwei Tragringgruppen 3,
die mit einem großen Abstand zueinander und mit einem kleinen Abstand zu den Enden
der Kühlrohre 2 auf dem Ofenmantel 1 angeordnet sind. Jede dieser beiden Tragringgruppen
3 umfaßt zwei Tragringe 4, welche mit
einen Abstand 8 gleich der
achtfachen Blechdicke 9 des Ofenmantels 1 axial voneinander entfernt auf letzterem
plaiert sind. Die Tragringe 4 sind je aus zwei mit dem Ofenmantel 1 verschweißten
Blechringen 5 und einer der halben Gesamtzahl der aufzunehmenden Kühlrohre 2 entsprechenden
Anzahl Schalen 6, hier beispielsgemäß 5, zusammengesetzt, die in mit konstanter
Teilung am Außenrand der Blechringe 5 vorgesehenen Ausnchmungen 7 eingesetzt und
mit den Blechringen 5 fest durch Schweißung verbunden sind.
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Die Schalen 6 bilden die eigentlichen Aufnahmen, in welchen die Kühlrohre
2 ruhen. Jeder Schale 6 ist zum Festhalten des Kühlrohres 2 in ihr ein letzteres
etwa zur Hälfte umschließender Haltebügel 10 zugeordnet, der lesbar mit dem Tragring
4 verbunden und zwischen den Blechringen 5 angeordnet ist. Zum Befestigen der Haltebügel
dienen 5e zwei Bolzen 11, die durch Bohrungen 12 in ihm und durch Bohrungen 13 in
den Blechringen 5 gesteckt sind.
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Wie die Figuren erkennen lassen, beträgt die Basis 14 auf dem Ofenmantel
nro Kiihlrohr weit mehr als die Teilung der Kühlrohre, nämlich das Doppelte dieser
Teilung.
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Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht in Folgendem: Der
Dreh.rohrofenmartel nirir.t die aus dem Planetenkühler resultierenden Belastungen
in mindestens vier Querschritten mif. die Basis @ 5e Kiihlrohr allf dem Ofenmantel
Verdoppelt sich wenigstens; dementsprechend werden die Spannungen im Ofenmantel
kleiner.
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Die Aufnahmen und die zugehörigen Halteelemente können bei Aufteilen
der Kühlrohre auf mehr Tragelemente als bisher tragfähiger gestaltet werden.
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Das versetzte Anordnen der Kühlrohre in mehreren Ebenen bedeutet fr
das Abstützen der Kühlrohre als solches keinerlei nachteilige Veränderung.
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Die Tragringe sind vollständige, den Ofenmantel umschließende Kreisringe,
die festigkeitsmäßig allgemein günstiger sind als Kreisringstücke und keine Enden
wie letztere haben, an denen Spannungsspitzen entstehen.
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Ortliches beziehungsweise stellenweises Überlasten des Ofenmantels
ird sicher vermieden und folglich auch die durch Überlastung verursacnte Rißbildung.