DE2530968A1

DE2530968A1 - Verdampfer- und warmhalteeinrichtung fuer getraenkebereitungsmaschinen

Info

Publication number: DE2530968A1
Application number: DE19752530968
Authority: DE
Inventors: Ernst Brechner; Helmut Ohnmacht
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1975-07-11
Publication date: 1977-01-27

Description

Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getrankebereitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getränkebereitungsmaschinen, insbesondere für Haushalts-Kaffeemaschinen, mit einer Warmhalteplatte zum Warmhalten des zubereiteten Getränkes, einem das Wasser führenden Verdampferrohr und einem die zum Verdampfen und Warmhal ten erforderliche Wärme liefernden Rohrhei zkörper, der mit dem Verdampferrohr warmeleitend verbunden und zusammen mit diesem auf der Unterseite der Warmhalteplatte angeordnet ist.
Bei diesen Sinrichtungen für GeXrankebereittlngsmaschinen ist das Verdampferrohr zusammen mit den Rohrheizkörper auf einer als Warmhalteplatte dienenden Metallplatte miteinanker verlötet. Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, bei denen das die Flüssigkeit führende Verdampferrohr und der elektrische Rohrheizkörper in dafür vorgesehene Nuten einer Warmhalteplatte aus Aluminium eingelegt und anschließend durch mechanisches Verformen des Nutenrandes verpreßt sind.
Schließlich sind Heizeinrichtungen bekannt, bei denen das Verdampferrohr und der Rohrheizkörper nebeneinander oder übereinanderliegend in eine Aluminiumplatte eingegossen sind. Die Verdampferrohre und der Rohrheizkörper werden dabei derart -in der Regel dreieckförmig - verformt, daß eine möglichst große Berührungsfläche und somit Wärmeübergangsfläche vorhanden ist.
Bei diesen Einrichtungen ergibt sich bei Betrieb, d.h. beim Aufheizen des Wassers in dem Verdampferrohr, ein je nach Härtegrad des Wassers mehr oder minder großer Kalkansatz, der den Querschnitt des Verdampferohres allmählich verringert und zu einem schlechteren Wärmeübergang führt. Da das Wasser bereits im Einlaufbereich verdampft, auf der weit größeren Länge des Verdampferrohres aber in der Dampfphase vorliegt, ist in diesem Bereich - gegenüber dem Wassereinlauf - der Wärmeübergang wegen der schlechteren Wärmeleitung der Dampfphase gleichfalls schlecht, so daßn diesem Bereich zu Überhitzungen kommt, die schließlich zum Ausfall des Rohrheizkörpers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus derart auszubilden, daß örtliche Überhitzungen und damit Funktionsstörungen am RohrheizKbper nicht mehr auftreten und der Ansatz von Kalk auf ein Minimum beschränkt bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verdampferrohr am Wasserzulauf einen kleineren Querschnitt aufweist als am Dampfaustritt.
Die hiermit gegebene Querschnittsminderuna am Wasserzulauf frt zu einer Beschleunigung der zulaufenden und noch relativ kalten Wassersäule, so daß die ablagerung von Kalk etwa auf das gesamte Verdampferrohr yleichmäßig verteilt erfolgt. Die Verdampfung beginnt erst im mittleren Bereich des Verdampferrohrs und erst zum Dampfaustritt hin ist alles tiasser verdampft. Dadurch ist eine gleichmäßige und konstante 'WJärmebelastung über die gesamte Rohrlänge gegeben. Der Gefahr eines frühzeitigen Ausfalles des Rohrheizkörpers durch örtliche Überhitzungen ist hiermit vorgebeugt. Die Querschnittszunahme vom Wasserzuauf zum Dafaustritt kann stetig oder sprungartig erfolgen. Die Praxis hat gezeigt, daß bereits eine Querschnittsverringerung nur im Bereich des Wasserzulaufs befriedigende Ergebnisse liefert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen: Fig. 1 eine Unteransicht auf die Einrichtung und Fia. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1.
Die Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung 1 besteht aus einer Warmhalteplatte 2, einem Rohrheizkörper 3 und einem Verdampferrohr 4. Die Oberfläche der Warmhalteplatte 2 ist mit einem galvanischen Überzug versehen oder besteht insgesamt aus Aluminium, so daß die Heizeinrichtung 1 als Bauteil in eine Getränkebereitungsmaschine eingebaut werden kann. Auf der metallischen Oberfläche der Heizplatte 2 wird ein das zuzubereitende Getränk aufnehmendes Gefäß, z*B. eine Kanne aufgestellt.
Das Wasser tritt auf einem nicht dargestellten Behälter über den Zulauf 5 in das Verdampferrohr 4 ein. Der beim Ausführungsbeispiel mit dem Verdampferrohr 4 verlötete Rohrheizkörper 3 erhitzt die vom Zulauf 5 kommende Flüssigkeitssäule, wobei es im weiteren Verlauf zur Verdampfung kommt. Der entstehende Wasserdampf gelangt über den Austritt 8 in ein nicht gezeigtes Rohrsystem und von dort in das Gefäß, welches auf die eizplatte 2 aufgestellt ist. Der Querschnitt des Verdampferrohrs 4 am Wasserzulauf 5 ist gegenüber dem Querschnitt am Dampfaustritt 6 geringer, so daß durch die Querschnittsverringerung die noch relativ kalt eintretende Flüssigkeitssäule eine Beschleunigung erfährt. Durch diesen beschleunigten Durchfluß in der Anfangsphase der Verdampfung ist die Gewähr gegeben, daß der Kalkansatz auf ein Minimum beschränkt bleibt und der Wärmefluß über die Länge des Verdampferrohrs 4 etwa konstant bleibt.

Claims

Patentansprüche

1. Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getränkebereitungsmaschinen, insbesondere für Haushalts-Kaffeemaschinen, mit einer Warmhalteplatte zum Warmhalten des zubereiteten Getränkes, einem das Wasser führenden Verdampferrohr und einen die zum Verdampfen und Warmhalten erforderliche Wärme liefernden Rsohrheizkörper, der mit dem Verdamplerrohr wärmeleitend verbunden und zusammen mit diesem atf der Unterseite der Warnhal tepl atte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferrohr (4) am Wasserzulauf (5) einen kleineren Querschnitt als am Dampfauslaß (6) aufweist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verdampferrohrs (4) vom Wasserzulauf (5) zum Dampfaustritt (6) stetig zunimmt.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verdampferrohrs (4) vom Wasserzulauf (5) zum Dampfaustritt (6) unstetig zunimmt.

L e e r s e i t e