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Steuerungvorrichtung für Bearbeitungsstationen von Artikelkarten mit
magnetisierbarem Streifen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Bearbeitungsstationen
für streifenförmig zusammenhängende oder einzelne Artikelkarten bzw. Etiketten,
die einen magnetisierbaren Streifen und bedruckbare Bereiche enthalten. Eine Maschine
zum Verarbeiten solcher Artikelkarten ist beispielsweise in der DT-OS 24 27 324
vorgeschlagen worden.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung einer Steuert
vorrichtung, mit der die einzelnen Bearbeitungsstationen für die Artikelkarten,
beispielsweise die magnetische Codierstation oder die Druckstation, optimal gesteuert
werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen niedergelegt.
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Die Verwendung von lichtempfindlichen Sensoren, bestehend aus einer
Lichtquelle und einer ihr gegenüber angeordneten Photozelle ist zur Feststellung
der Lage von bewegten Aufzeichnungsträgerkarten an sich bekannt, wie das US-Patent
3 735 095 zeigt.
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iBei dieser bekannten Vorrichtung werden jedoch nicht die Lagen von
Artikelkarten mit magnetisierbaren Streifen und insbesondere die Lage dieses Streifens
festgestellt.
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In vorteilhafter Weise wird mit der erfindungsgemäßen Lösung unter
Berücksichtigung verschiedener Faktoren die Bearbeitung der Artikelkarten, sei es
die magnetische Codierung auf dem magnetisierbaren Streifen oder die Bedruckung
mit lesbaren Zeichen in den Druckbereichen, optimal in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der bewegten Karten und der Lage des Magnetstreifens gesteuert.
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,Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
ist im folgenden anhand des in den Fign. dargestellten Ausführungst beispiels beschrieben.
Die Fign zeigen im einzelnen; Fig. 1 schematisch eine Kartenbearbeitungsmaschine,
in der die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird; Fign. 2 und 3 Draufsichten
auf unterschiedliche Kartenstreifen, die in der in Fig. 1 gezeigten Maschine verarbeitet
werden können; Fig. 4 ein Schnittbild entlang der Linie 4-4 aus Fig.l; Fig. 5 ein
Schnittbild entlang der Linie 5-5 aus Fig.l, die insbesondere den erfindungsgemäß
ausgestalteten Sensor zeigt; Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 5 dargestellten
Sensors, entlang der Linie 6-6 aus Fig. 5; Fig. 7 ein Schnittbild entlang der Linie
7-7 aus Fig. 5 und
Fig. 8 schematisch ein Blockschaltbild, welches
die erfindungsgemäß gestaltete Steuerung für die Druckvorrichtung zeigt, die in
der Maschine gemäß Fig. 1 eingebaut sein kann.
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Zur Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Maschine und mit der Steuervorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung geeignete Artikelkarten , sind in den Fign. 2 und 3
dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellten Karten 30 können beispielsweise etwa 5
cm lang sein oder auch 2,5 oder 7,5 cm lang und in einem kontinuierlichen Streifen
32 angeordnet sein, in welchem sie von benachbarten Karten im Streifen 32 durch
Perforationslinien 34 getrennt sind. Ein relativ kurzer Schlitz 36 und ein relativ
langer Schlitz 38 ist in jedem dieser Perforationslinien angeordnet. Jede dieser
Karten 30 hat in eine Ecke ein rundes Loch 40, und eine schräge ,verlaufende Perforationslinie
42 teilt diese Ecke der Karte 30 vom Rest der Karte ab. Die Perforationslinie 42
verläuft nicht durch das Loch 40. Die Karten 30 und der Streifen 32 haben keinen
besonderen Uberzug auf der Unterseite.
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Auf jeder der Karten 30 befindet sich in Längsrichtung der Karte auf
der Oberseite ein Streifen 44 aus magnetischem Maserial. Die Schlitze 38, als ausgestanzte
Öffnungen sind länger als die Magnetstreifen 44 breit sind und trennen diese von
dem Magnetstreifen 44 benachbarter Karten 30 auf dem Streifen 32.
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Die Schlitze 36 liegen außerhalb der magnetisierbaren Streifen 44.
Oberhalb des magnetisierbaren Streifens 44 ist eine Druckzeile 46 vorgesehen.
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Die Karten 30 und die Streifen 32 können aus Papier mit einer Stärke
von ca. 0,028 bis 0,031 cm hergestellt sein, wobei dieses papier eine Lichtundurchlässigkeit
von etwa 85 % besitzt. Die Lichtundurchlässigkeit der Karten 30 in solchen Bereichen,
in denen der magnetisierbare Streifen 44 angebracht ist, beträgt 100 %, d.h. daß
dort kein Licht durchdringen kann. In den Schlitzen oder ausgestanzten Bereiche
38, welche die magnetisierbaren
Streifen 44 von aufeinanderfolgenden
Karten im Streifen 32 trennen, lassen natürlich sämtliches Licht durch.
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Die Karten 30 können beispielsweise zusammen mit Verkaufsartikeln,
wie Kleidungsstücken verwendet werden. In diesem Fall wird eine Karte 30 von benachbarten
Karten im Kartenstreifen 32 getrennt und am Kleidungsstück mittels eines kleinen
Plastikankers und der oeffnung 40 befestigt. Auf dem Magnetstreifen 44 ist durch
die Maschine, beispielsweise Größe, Art und Preis des Kleidungsstückes codiert.
Ein Teil dieser Information kann in die Druckzeile 46 gedruckt werden, so daß diese
Information vom Menschen gelesen werden kann. Wenn der Artikel verkauft wird, wird
die Karte durch Abreißen längs der Perforationslinie 42 in zwei Teile geteilt und
die auf dem Magnetstreifen 44 enthaltene Information wird dann durch eine Maschine,
beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte, gelesen und weiter verwendet. Die Ecke
der Karte 30 mit dem Loch 40 verbleibt am Warenartikel.
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Die in Fig. 3 gezeigten Karten 50 sind Einzelkarten oder Aufkleber,
die auf ihrer Unterseite einen ueberzug aus druckempfindlichen Klebematerial haben.
Diese Einzelkarten werden von einem Streifen 51 aus Verstärkungsmaterial getragen,
von dem die Karten leicht abgetrennt werden können. Die Karten 50 sind auf dem Streifen
51 durch Zwischenräume 52 zwischen ihnen getrennt und weisen eine kürzere Länge
und auch eine gegenüber dem Trägerstreifen 51 geringere Breite auf. Perforationen
54 sind in den Zwischenräumen 52 in der Mitte zwischen so beabstandeten Karten 50
vorgesehen. Magnetisierbare Streifen 55 sind auf diesen Karten 50 vorgesehen und
können in der gleichen Weise wie die Streifen 44 durch eine in Fig. 1 dargestellte
Maschine codiert werden. Eine Druckzeile 56 kann oberhalb des magnetisierbaren Streifens
55 angebracht werden, ähnlich wie bei den Karten 30 gemäß Fig. 2.
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Nachdem die einzelnen Karten 50 magnetisch codiert und bedruckt worden
sind, können sie von dem Trägerstreifen 51 abgezogen und dann auf Verkaufsartikel
aufgeklebt werden.
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Die Karten 50 und der Streifen 51 können anstelle der Karten 30, die
den Streifen 32 bilden, verwendet werden und sie durchlaufen denselben Weg innerhalb
der Maschine, die in Fig. 1 dargestellt ist. Demgemäß hat der Streifen 51 dieselbe
Breite wie der Streifen 32 und die magnetisierbaren Streifen 55 haben dieselbe Breite
wie der magnetisierbare Streifen 44 und sind an derselben Position mit Rücksicht
auf die Kanten des Streifens 51 angeordnet, wie die Streifen 44 im Hinblick auf
die Kanten des Streifens 32. Die Druckzeile 56 wird durch dieselbe Druckvorrichtung
der Fig. 1 bedruckt und ist an derselben Position wie die Druckzeile 46 angeordnet.
Die dargestellten Karten 50 haben etwa nur die Hälfte der Länge der Karten 30, sind
demgemäß etwas weniger als 2,5 cm lang. Die Vorderkanten der Karten 50, die sich
in Richtung A bewegen, können jeweils beispielsweise genau 2,5 cm voneinander entfernt
auf dem Streifen 51 sein.
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Die Lichtundurchlässigkeit des Materials für den Trägerstreifen 51
sollte unter 70 % liegen, so daß bei etwa halbtransparentem Material, in dem die
einzelnen Karten 50 voneinander trennenden streifenförmigen Zwischenräumen 52 Licht
durchtreten kann. Die Lichtundurchlässigkeit der der von den magnetisierbaren Streifen
55 bedeckten Bereichen sollte 100 %ig sein, damit diese das Licht vollständig abblocken
können. Aus diesem Grund und aus Gründen guter Aufzeichnungseigenschaften können
die Streifen 55 als auch die Streifen 44 aus Eisenoxid mit einer Dicke von etwa
0,01 cm gefertigt sein.
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Die in Fig. 2 in verbundener Form als langer Streifen 32 gezeigten
Karten 33 können in der in Fig. 1 dargestellten Maschine auch als Einzelkarten (d.h.
getrennt voneinander) bearbeitet werden, indem eine Karte nach der andern durch
die Maschine transportiert wird.
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Die in Fig. 1 dargestellte Maschine enthält eine Spule 60 für die
Aufnahme einer Vorratsrolle von Karten 30 oder 50 in Form von durchgehenden Streifen
32 oder 51 und einer Aufnahmespule 62 für das
Aufrollen der codierten
und bedruckten Kartenstreifen, nachdem diese von der Vorspule 60 abgezogen worden
sind. Weiterhin enthält die Maschine einen Schreibkopf 64, einen Lesekopf 66, einen
Drukker 68, ein Vorratsmagazin 70 für einzelne Karten sowie ein Aufnahmemagazin
72 für einzelne Karten, nachdem diese codiert und bedruckt worden sind. Die Maschine
enthält einen Hauptweg 74 für die Kartenstreifen 32 bzw. 51 und für individuelle
einzelne Karten 30 und weiterhin Transportwege 76 und 78, die entsprechend mit dem
Ablagemagazin 72 und der Aufnahmespule 62 verbunden sind sowie Transportwege 80
und 82, die die Verbindung mit der Vorratsspule 60 und dem Vorratsmagazin 70 herstellen.
Der Haupttransportweg 74 ist teilweise bestimmt durch Antriebsrollen 84, 86, 88,
90 und 92 und Andruckrollen 94, 96 und 98. Die Rolle 84 ist gegenüber dem Schreibkopf
64 und die Rolle 86 ist gegenüber dem Lesekopf 66 angeordnet.
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Der Weg 80 wird im wesentlichen durch Klemmrollen 100 und 102 sowie
104 und 106 gebildet. Der Weg 82 wird durch Klemmrollen 108 und 110 sowie 112 und
115 gebildet. Eine Abzugsrolle 116 ist durch eine Bodenöffnung in das Vorratsmagazin
70 einführbar, um einzelne Karten 30 jeweils einzeln vom Boden des Magazins heraus
und in den Pfad 82 hinein zu befördern.
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Der Pfad 78 wird durch Klemmrollen 118 und 120 und der Pfad 76 durch
Klemmrollen 122 und 124 sowie Klemmrollen 126 und 128 teilweise gebildet. Eine Rolle
130 erstreckt sich durch eine Bodenöffnung in das Ablagemagazin 72 hinein, um einzelne
Karten 30 vom Pfad 76 in den Boden des Magazins 72 einzuführen. Ein Kartenabweiser
132 ist vorgesehen, um Karten vom Hauptpfad 74 entweder in dem Pfad 76 oder in dem
Pfad 78 abzuleiten, je nachdem, ob Karten verbunden oder nichtverbunden sind.
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Ein Sensor 134 ist nahe und in Transportrichtung A gesehen vor der
Druckvorrichtung 68 im Pfad 74 angeordnet und ein ähnlicher Sensor 136 ist nahe
und vor dem Schreibkopf 64 im Pfad 74 angeord-
Der Sensor 134 wird
im folgenden näher beschrieben.
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Der Sensor 134 liegt im Bereich des Pfades 74 neben uni nahe dem Drucker
68 und enthält des Lampe 140, die in einem s142 untergebracht ist und das einen
relativ kleinen Durchmesser für die Lichtaustrittöffnung 144 aufweist (vergl. die
Fign. 5 bis 7). Die Öffnung 144 kann beispielsweise einen Durchmesser von ca. 0,32
cm aufweisen. Das untere Ende des Gehäuses 142 bildet eine Seite des Pfades 74.
Der Sensor 134 enthält weiterhin einen Phototransistor 146 innerhalb eines Gehäuses
148, der gegenüber dem Gehäuse 142 angeordnet ist. Die Oberfläche dieses Gehäuses
148 bildet auch einen Teil des Pfades 74 und insbesondere einen relativ schmalen
Schlitz 150 zwischen den Gehäusen 142 und 148 bildet Teil des Pfades 74, durch den
die Karten hindurchlaufen. Eine Linse 152 ist in axialer Ausrichtung mit dem Phototransistor
146 angeordnet und das Gehäuse 148 enthält eine lichtdurchlässige Öffnung 154. Die
Öffnung 154 kann beispielsweise eine Querschnittsfläche von ca. 0,0254 x 0,21 cm
aufweisen, wobei sich die schmalere Seite in Transportrichtung A des Streifens 32
oder des Streifens 51 durch den Schlitz 150 hindurch erstreckt. Die Lampe 140, die
Öffnung 154, die Linse 152, die Öffnung 154 und der Phototransistor 146 sind jeweils
miteinander axial ausgerichtet und die Mittellinie all dieser Teile bildet die Mittellinse
des Sensors 134 als Ganzes. Die Öffnungen 144 und 154 sind weiterhin mit ihrer Mitte
auf die Längsmittellinie der magnetisierbaren Streifen 44 oder 55 der Kartenstreifen
32 oder 50 bzw. der individuellen Einzelkarten 30 ausgerichtet, wenn diese entlang
des Pfades 74 in Richtung A transportiert werden. Die Öffnung 154 hat beispielsweise
nur, wie bereits besagt, eine Breite von ca. 0,2 cm und der Durchmesser der Öffnung
144 beträgt beispielsweise 0,32 cm. Diese Abmessungen quer zu den magnetisierbaren
Streifen 44 und 55 sind erheblich weniger als die Breite dieser Streifen, die beispielsweise
0,8 cm sein kann. Die magnetisierbaren Streifen 44 und 55 der Karten 30 und der
Klebeetiketten 50 decken somit den Phototransistor 146
komplett
gegen die Lichtquelle 140 ab. Da die Schlitze 38 eine Breite haben, die größer ist
als die Breite der Streifen 44 gelangt durch diese Licht von der Quelle 140 zum
Phototransistor 146 hindurch und die Kanten dieser Ausnehmungen 38, die diese begrenze
betätigen den Phototransistor 146 in der Weise, daß sie ihn entweder mit Licht beaufschlagen
oder das Licht von ihm abschirmen.
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Dasselbe trifft zu auf die Zwischenräume 52 zwischen den Klebeetiketten
50, was später noch näher erläutert wird.
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Die Seitenkanten des Hauptpfades 74 werden durch eine Ausrichtkante
156 und eine federbelastete Führung 158 gebildet, wie dies den Fign. 5 und '6 zu
entnehmen ist. Die Streifen 32 und 51, ebenso wie Einzelkarten 30, werden in Richtung
A transpor-[tiert und durch die federbelastete Führung.158 veranlaßt( mit ihrer
gegenüberliegenden Kante gegen die Aüsrichtkante 156 an-,zuliegen, wobei dadurch
dann die Längsmittellinie der Streifen 44 und 55 genau mit der Mittellinie des Sensors
134 mit seiner Lichtquelle 140 und seinem Phototransistor 146 ausgerichtet ist.
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l 9er Sensor 134 ist innerhalb des Transportpfades 74 vor, gesehen
in der Transportrichtung A, der Druckvorrichtung 68 angeordnet, der vom Sensor 134
gesteuert wird. Genau genommen ist die Mittel-'linie des Sensors 134, ca 2,54 cm
vor der Mittellinie des Druckers 68 angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
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Der Sensor 136 weist dieselbe Konstruktion wie der Sensor 134 auf
und seine Mittellinie ist in gleicher Weise ca. 2,54 cm vor der Mittellinie des
Schreibkopfes 64 und der Rolle 84 angeordnet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
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Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ist die Rolle 84 mit einer Welle
170 fest verbunden und diese Welle 170 treibt einen Impulsgeber 172. Dieser Impulsgeber
172 ist herkömmlicher Bauart und gibt elektrische Impulse für jeden Bruchteil einer
Rotationsbewegung der Rolle 84 und der Welle 170 ab.
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Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, enthält der Drucker 68 einen Druckkopf
180 mit einer Reihe von Druckdrähten 182, die von dem Kopf 180 getragen sind. Die
Reihe der Druckdrähte 182 erstreckt sich quer zur Richtung des Transportpfades 74
und die einzelnen Drähte werden in zeitlich richtiger Beziehung nach außen herausgeschleudert,
wenn die Streifen 32 und 51 bzw. individuelle Einzelkarten 30 vorwärts in Richtung
A entlang des Pfades 74 transportiert werden, um somit die gewünschten Zeichen in
die Druckzeilen 46 bzw. 56 abzudrucken. Die Schaltkreisanordnung für die Steuerung
des Druckers 68 ist allgemein in Fig. 8 dargestellt und steht sowohl unter dem Einfluß
des Sensors 134 als auch des Impulsgebers 172. Der Impulsgeber 172, dessen Impulsfolge
eine Aussage über die Geschwindigkeit macht, mit der der Streifen durch die Maschine
transportiert wirdf ist über einen Verstärker 184 mit einem Impulszähler 186 verbundene
Die Ausgänge des Zählers 186 werden als Eingänge einem Zählerdecodierer 188 'zugeführt.
Der Phototransistor 146 des Sensors 134 ist über feinen Verstärker 190 mit einem
Verzögerungszähler 192 verbunden.
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Der Zähler 192 gibt an seinem Ausgang ein Signal dann ab, wenn zum
einen eine Vorderkante 38a entdeckt worden ist und zum anderen ein gewisser Zählerstand,
festgestellt durch die Anzahl der vom Impulsgeber 172 abgegebenen Impulse, erreicht
ist. Dieses Ausgangssignal des Verzögerungszählers 192 wird über eine Leitung 194
dem Decodierzähler 188 zugeführt. Der Decodierzähler 188 kann so lange nicht als
Decoder arbeiten, bis das Steuersignal auf der Leitung 194 vom Verzögerungszähler
192 zugeführt worden ist. Ausgangsleitungen 196 des Zählerdecodierers 188 werden
als Eingänge einer Drucksteuerlogik 198 zugeführt, die ihrerseits die Steuerung
der Druckdrähte 182 im Druckkopf 180 bewirkt.
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Im Betrieb der generell in Fig. 1 gezeigten Maschine werden Karten
30 in Form von Streifen 32 oder Karten 50 getragen durch den Trägerstreifen 51 von
einer Vorratsrolle 60 abgezogen und können durch die Pfade 80, 74 und 78 zu der
Aufnahmespule 62 transportiert werden. Die Karten werden durch diese Pfade mittels
verschiedener
Rollen, die die Wege definieren, vorwärtsgetrieben.
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Die Bewegung der Karten 30 oder 50 erfolgt mit etwa konstanter Geschwindigkeit.
Anstelle der miteinander zu einem Streifen verbundenen Karten, wie dies in den Fign.
2 und 3 dargestellt ist, können einzelne Karten 30 aus dem Boden des Vorratsmagazins
70 durch die Wege 82, 74 und 76 in den Boden des Ablagefachs 72 transportiert werden.
Wenn Karten 30 oder 50 in irgend einer dieser im vorstehend genannten Form durch
die Maschine transportiert werden, werden sie zunächst magnetisch codiert mittels
des Schreibkopfes 64 und zwar auf den magnetisierbaren Streifen 44 bzw. 55. Die
magnetische Codierung der Streifen 44 und 55 kann dann für Prüfzwecke gelesen werden
mit Hilfe des Lesekopfes 66 und wenn die Karten den Drucker 68 exreichen, werden
sie von diesem in den Druckzeilen 46 bzw. 56 bedruckt.
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Wie bereits ers7§hnt, decken die magnetisierbaren Streifen 44 der
Karten 30 beim Durchlauf durch die Sensoren 134 bzw. 136 die entsprechenden Phototransistoren
146 beispielsweise komplett gegenüber der Lampe 140 ab, insbesondere, weil der Streifen
44 breiter als das Lichtbündel ist und die Öffnungen genau auf die Mittellinie in
Längsrichtung der Streifen 44 ausgerichtet ist. Die Schlitze 38 im Streifen 32,
die breiter als die Streifen 44 sind, lassen Licht von der Lichtquelle 140 auf den
Phototransistor 146 fallen und jede Vorderkante 38a jeder Karte 30 wird durch die
Unterbrechung des Lichtflusses zum Phototransistor 146 festgestellt. Das Bedrucken
mittels des Druckers 68 wird dann ausgelöst, wenn ein vom Sensor 134 festgestellte
Vorderkante 38a den Phototransistor abblockt, nachdem er vorher mit Licht beaufschlagt
wurde, weil über ihm der Schlitz 38 erschien.
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Die Klebeetiketten 50 arbeiten im wesentlichen in derselben Weise
im Hinblick auf den Sensor 134, wie dies die Karten 30 tun. Die Streifen 55 decken
den Transistor 146 gegenüber der Lampe 140 komplett ab und die Zwischenräume 52
zwischen den
einzelnen Etiketten 50 vermitteln eine andere Bedingung
für den Phototransistor 146, weil er beim Durchgang der Schlitze 52 Licht erhält.
Nach dem Durchgang dieser lichtdurchlässigen Bereiche wird die Vorderkante 50a einer
Karte 50, insbesondere bestimmt durch die Vorderkante des magnetisierbaren Streifens
55, dadurch festgestellt, daß der Phototransistor 146 wiederum vollständig gegenüber
der Lampe 140 abgeschirmt wird, so daß daraus ein Signal für die Betätigung des
Druckers 68 ableitbar ist.
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tDer Trägerstreifen 51 ist nicht vollständig lichtdurchlässig, wie
dies durch die Schlitze 38 erreicht wird. Es reicht jedoch, daß der Streifen 51
wenigstens zu 30 % lichtdurchlässig ist, was zu der vollständigen Lichtundurchlässigkeit
durch die magnetisierbaren Streifen 55 in starkem und ausreichendem Kontrast steht.
Der Sensor 134 ist somit in gleicher Weise wirksam für die Abtastung der Vorderkanten
50a der Klebeetiketten 50, definiert durch die magnetisierbaren Streifen 55, wie
für die Vorderkanten 38a der Karten 30, bestimmt durch die magnetisierbaren Streifen
44.
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Der Sensor 134 wird über einen Verstärker 190 tätig, um einen Verzögerungszähler
192 zu veranlassen, das Zählen zu starten.
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Der Zähler 192 gibt dann ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung
194 ab, wenn er einen bestimmten Zählerstand nach Start erreicht hat. Dieser Zählerstand
ist so gewählt, daß er den Abstand des Sensors 134 von dem Druckkopf 180 bzw. den
Drahtdruckstifen 182 berücksichtigt, ebenso wie die Geschwindigkeit, mit der die
Karte vorgeschoben wird. Dies wird durch den Impulsgeber 172, der die Impulse in
den Zähler 192 einstellt, sichergestellt. Beim Auftreten des Ausgangssignals auf
der Ausgangsleitung 194 des Verzögerungszählers- 192 wird der Zählerdecodierer 188
in Tätigkeit gesetzt, um über die Drucksteuerlogik 198 den Druckkopf 188 und seine
Druckdrähte 182 zu veranlassen, mit der Bedruckung der Karten 30 oder 50 zu beginnen.
Die Steuerlogik 198 bleibt dann so lange mit dem Drucken aktiv, wie es für die Bedruckung
der einzelnen Karten 30 oder 50 erforderlich ist,
wenn diese mit
in etwa konstanter Geschwindigkeit in Richtung A entlang des Pfades 74 unter dem
Druckkopf hindurch transportiert werden.
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Der Sensor 136 wird in weitgehend dergleichen Weise verwendet, um
den magnetischen Schreibkopf 64 zu veranlassen, die magnetische Codierung der Karten
30 oder 50 vorzunehmen. Zusätzlich können die Sensoren 134 und 136 auch für andere
Zwecke, beispielsweise für das Zählen der Anzahl von durch die Maschine hindurchgeführten
Karten, benutzt werden.