DE2530474C2 - Medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des Atemstromes - Google Patents
Medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des AtemstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des Atemstromes
mit einem Atemrohr und einem darin untergebrachten Strömungsmeßfühler, z. B. Fleischscher
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Wech- 55 Pneumot?"hograph, Drossel, Hitzdraht od. dgl.
seldruckpumpe (5, 14) beaufschlagte Strömung Bekannte Geräte für die Atemstrommessung arbei-
eine Sinuspulsation ist, deren Frequenz deutlich über der Atemfrequenz, vorzugsweise zwischen 5
und 15 Hz, lieg·
5. Medizinisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Atemrohr
(11) und Patientenmundstück (12) ein ausreichend großer pneumatischer Widerstand, vorzugsweise
ein Schlauch (15), angeordnet ist.
ten beispielsweise mit Fleischschen Pneumotachographen als Atemstromrezeptor, die auf dem Prinzip
beruhen, daß der Atemstrom über einen Wirkwiderstand geleitet wird und an zwei Stellen — vor und
nach dem Widerstand — der Strömungsdruck gemessen wird. Dessen Differenz ist dem Volumenstrom V
proportional, wobei der Proportionalitätsfaktor geometrische Apparatekonstanten und weiterhin von der
6. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 bis 5, 65 Gassorte abhängige Parameter, z. B. die Viskosität η,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung der enthält. Verallgemeinert läßt sich die Signalstruktur
Meßgrößen je ein Meßwandler (3, 7, 17), der die der üblichen Strömungsmeßfühler als Produkt zweier
von den Meßfühlern (2, 6, 16) gelieferten Meß- Funktionen — S = g(Pt) -f(V) — ausdrücken, wo-
bei die F1 z.B. die Gasparameter Viskosität τ;, Dichte ο
und Temperaturleitfähigkeit λ bedeuten. Es sind auch weitere Parameter möglich.
Durch den Einfluß der Gasparameter wird der Anwendungsbereich
dieser Geräte eingeschränkt. Zwar können die Atemstromrezeptoren durch Eichung mit
Standardströmungen eines Gases oder auch eines Gasgemisches bekannter Zusammensetzung, beispielsweise
der Raumluft, zur Messung der Strömi'ug der gleichen Atemgase mit bekannter Zusammensetzung
verwendet werden. Weniger geeignet sind derartige Rezeptoren für die Atemstrommessung von Gasen
und Gasgemischen beliebiger oder variabler Zusammensetzung. Die Gasparameter müssen dann gegebenenfalls
in speziellen Geräten separat bestimmt werden oder nach einer quantitativen Gasanalyse für
das Atemgasgemisch errechnet werden, was sehr aufwendig sein kann. Danach muß das Ergebnis der
Strömungsmessung entsprechend den ermittelten Gasparametern korrigiert werden. Für die Messung des
Atemstromes in der Lungenfunküonstechnik sind derartige Verfahren bei der geforderten Genauigkeit
und Schnelligkeit der Messung zu aufwendig. Allerdings wäre es wünschenswert, Atemstrommessungen
mit verschiedenen Atemgasen bei variablen Temperaturen und Partialdrücken durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Es soll ein Gerät der
eingangs genannten Art angegeben werden, das zur Messung des Atemstromes mit Gasen und Gasgemischen
beliebiger oder variabler Zusammensetzung und Temperaturen verwendet werden kann, ohne daß
dazu die obengenannten speziellen Geräte und Maßnahmen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
zur kontinuierlichen Korrektur der gemessenen Werte in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
und den Eigenschaften der Atemgase das Atemrohr einen Ansatzstutzen mit einer Pumpe, vorzugsweise
einer Wechseldruckpumpe, aufweist, die dem Atemstrom eine Probe entnimmt und gegebenenfalls
wieder zurückführt und diese Probe über einen von den gleichen Gasparametern abhängigen
Zusatzmeßfühler, dessen Signal vorzugsweise den gleichen funktionalen Zusammenhang wie das des
Strömungsmeßfühlers hat, leitet, wobei Mittel zur Quotientenbildung der auf Grund des Atemstromes
und des von der Pumpe erzeugten Gasstromes erhaltenen Signale vorhanden sind. Dabei ist es vorteilhaft,
den Zusatzmeßfühler entsprechend dem Verhältnis Atemstrom/Strömung der Probe zu verkleinern,
so daß beim Zusatzfühler die g'eichen strömungsmechanischen Gesetze wie beim Strömungsmeßfühler für den gesamten Atemstrom gelten. Weiterhin
wird die Aufgabe dadurch erfindungsgemäß gelöst, daß zur kontinuierlichen Korrektur der Meßwerte
in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und den Eigenschaften der Atemgase das Atemrohr einen
Ansatzstutzen mit einer Pumpe, vorzugsweise einer Wechseldruckpumpe, aufweist, die den Atemstrom
mit einer definierten Strömung mit von der Atemfrequenz unterscheidbarer Frequenz beaufschlagt und
zusammen mit dem Atemstrom über den Strömungsmeßfühler leitet, wobei Mittel zur Trennung und
Quotientenbildung der nieder- und hochfrequenten Komponenten der auf Grund des Gemisches von
Atemstrom und Zusatzströmung erhaltenen Signale vorhanden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
von der Wechseldruckpumpe beaufschlagte Strömung eine Sinuspulsation ist, deren Frequenz deutlich über
der Atemfrequenz liegt
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Figurenbeschreibung
von verschiedenen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit weiteren Unteransprüchen. Es
zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines ersten
F i g. 1 die schematische Darstellung eines ersten
ίο Ausführungsbeispiels für ein Gerät zur Atemstrommessung
mit beliebigen strömenden Gasen mit kontinuierlicher Korrektur des Einflusses der Viskosität
des Atemgases,
F i g. 2 die schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3 die schematische Darstellung einer geeigneten Blende zur kontinuierlichen Korrektur des Einflusses
der Dichte bei der Atemstrommessung.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Atemrohr bezeichnet. Die-
ao ses Atemrohr weist an seinem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende einen Atemstromrezeptor 2
nach dem Prinzip des Fleischschen Pneumotachographen auf. Der abgenommene Differenzdruck Λ ρ
wird in dem Wandler 3 in ein analoges elektrisches Signal S umgewandelt. Dieses Signal S ist dem Produkt
aus der Viskosität η und dem zu messenden Volumenstrom V proportional. An dem Atemrohr befindet
sich weiterhin ein Ansatzstutzen 4 mit einer Wechseldruckpumpe 5 (Membranpumpe z. B. inAusbildung
einer Lautsprechermembran oder Kolbenpumpe) und einem weiteren Atemstromrezeptor 6,
der ebenfalls nach dem Prinzip des Fleischschen Pneumotachographen arbeitet. Mit der Wechseldruckpumpe
S wird dem zu messenden Atemstrom V periodisch, vorzugsweise sinusförmig, mit bekannter Frequenz
γ und definiertem Volumenstrom V1 eine Teilprobe
bekannter Größen entnommen, über den Rezeptor 6 geleitet und wieder in den Atemstrom zurückgeführt.
Der Rezeptor 6 ist entsprechend der dem Gasstrom V zu entnehmenden Teilprobe V1 gegenüber
dem Atemstromrezeptor 2 nach strömungsmechanischen Ähnlichkeitsgesetzen verkleinert. Der
gemessene Differenzdruck Δ ρ, wird in dem Druckwandler 7 in ein analoges elektrisches Signai S1 umgesetzt
und in dem Gleichrichter 8 mit anschließendem Tiefpaß 9 gleichgerichtet und geglättet. Das von
dem Tiefpaß 9 abgegebene Signal ist dem Produkt aus dem bekannten Volumenstrom V1 und der Viskosität
η proportional. In dem von den Signalen 5 und .">, angesteuerten Dividierglied 10 wird der Quotiert
der Signale S und S1 gebildet. Durch die Quotientenbildung
SZS1 wird die Viskosität η eliminiert und man
erhält — da V1 bekannt ist — ein nur von dem zu
messenden Volumenstrom V abhängiges Signal S'.
In Fig. 2 ist mit 11 ein als Atemrohr ausgebildetes
Strömungsrohr mit einem Probandenmundstück 12 am niundseitigen Ende für den Atemstrom V bezeichnet.
Das Strömungsrohr weist wiederum einen Ansatzstutzen 13 mit einer Wechseldruckpumpe 14
auf, die den Atemstrom V mit einer gegenüber der Atemfrequenz höherfrequenten, definierten Pulsation
Vx beaufschlagt. Zwischen Meßrohr 11 und Mundstück
12 befindet sich ein längerer Schlauch 15 (z.B. 900 mm mit 12 mm 0), der einen näherungsweise
rein induktiven, genügend großen pneumatischen Widerstand (z. B. 1,5 ~~- bei V = 0,5 l/s) darstellt und
gewährleistet, daß die Pulsation definiert auf den
Strömungsmeßfühler einwirkt. Weiterhin verhindert er Rückwirkungen der eingeprägten Wechselströmung
auf die Atmung. Am offenen Ende des Atemrohres befindet sich der Atemstromrezeptor 16 nach dem
Prinzip des Fleischschen Pneumotachographen. Auf diesen wirkt das Gemisch des zu messenden niederfrequenten
Atemstromes V und der bekannten hochfrequenten Volumenpulsation V1 ein. Das in dem
Druckwandler 17 gebildete analoge elektrische Signal S0 enthält daher nieder- und hochfrequente Komponenten.
Durch Parallelschaltung eines der Atemfrequenz angepaßten Tiefpasses 18 und eines auf die
höherfrequente Pulsation abgestimmten Bandpasses 19 wird eine Trennung der nieder- und hochfrequenten
Komponenten S und S1 erreicht. Die höherfrequenten
Komponenten S1 werden in einem Gleichrichter 20 mit anschließendem Tiefpaß 21 gleichgerichtet
und geglättet. Das niederfrequente Signal S ist dem Produkt aus Viskosität η und dem zu messenden
Volumenstrom V proportional, während das geglättete hochfrequente Signal nur von der Viskosität abhängig
ist, weil der Volumenstrom V1 bekannt ist und daher nur in Form eines Proportionalitätsfaktors in
die Rechnung eingeht. Durch die Quotientenbildung SfS1 im Dividierglied 22 wird dann wiederum ein nur
von dem zu messenden Volumenstrom V abhängiges Signal S' erhalten. Der Proportionalitätsfaktor ist von
der Größe der Pulsation der Wechseldruckpumpe abhängig und kann eingeeicht werden.
Erfindungsgemäße Geräte zur um den Einfluß der Dichte g und der Temperaturleitfähigkeit λ korrigierten
Atemstrommessung sind sinngemäß entsprechend ausgebaut. Als Meßfühler werden dann Blenden oder
Venturirohre bzw. Hitzdrähte oder Heißleiter verwendet. Die in der F i g. 3 in einem Ansatzstutzen 23
(entsprechend den Stutzen 4 nach Fig. 1 oder 13 nach F i g. 2) angeordnete Blende 24 muß bestimmte
Bedingungen in ihrer Dimensionierung erfüllen, um bei einer Messung des Druckabfalls Ap ein der Dichte
direkt proportionales Signal zu liefern. Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einem Durchmesser des
Pumpenstutzens 23 von D = 12 mm die Blende 24 mit scharfen Kanten und einem Durchmesser von
d = 2,2 mm diese Forderung erfüllt Dabei liegt die Frequenz der Wechseldruckpumpe bei 15 Hz, die
Meßzeitkonstante bei jeweils 200 ms.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Meßgrößen S1- brauchen nicht notwendigerweise dem
Produkt der Einflußgrößen, wie z. B. der Viskosität η, der Dichte ρ und der Temperaturleitfähigkeit λ und
des Volumenstromes V direkt proportional zu sein. Es sind auch komplizierte funktionale Abhängigkeiten
entsprechend einerSignalstruktur S = g(P,) · f(V)
ίο (wobei P1 einer der möglichen Gasparameter bedeutet)
möglich, was dann eine — entsprechend den bekannten Funktionen g(P,) und /(K) —Modifizierung
der Auswerte- und Rechenglieder erfordert. Haben Strömungsmeßfühler und Zusatzmeßfühler verschiedene
Gasparameterfunktionen ^1(P/) und g2(Pi)<
müssen diese zunächst ineinander überführt werden. Dei artige Geräte sind allgemein in der Gasstrommessung
anwendbar, insbesondere aber bei der Atemstrommessung mit den verschiedenen Testgasen der
Lungenfunktionsmeßtechnik — wie etwa Ar, N2, O2,
CO2, N2O, He sowie auch H2O und deren Gemische.
Die Pulsationsfrequenz der Wechseldruckpumpe soll dabei immer kleiner als 15 Hz und jm einzelnen auf
die zu messenden Gase bzw. Gasgemische abgestimmt sein. Sie muß aber technisch von der Atemfrequenz
eindeutig trennbar sein. Die erzielbaren Meßgenauigkeiten liegen bei 2,5%. Mit derartigen erfindungsgemäßen
Geräten können auch weiterhin Messungen an anderen Fluiden, beispielsweise strömenden Flüssigkeiten,
durchgeführt werden. Dabei wirkt die Korrektur der Strömungsmessung durch Überlagern einer
HilfsStrömung im Sinne einer kontinuierlichen Eichung.
Neben den beschriebenen Atemstrom- und Gas-Strommessungen können mit den erfindungsgemäßen Geräten auch die Gasparameter, deren Einfluß bei der kontinuierlichen Korrektur aus den Meßsignalen eliminiert wurde, selbst schnell und kontinuierlich bestimmt werden. Durch Schaltung eines Umkehr-
Neben den beschriebenen Atemstrom- und Gas-Strommessungen können mit den erfindungsgemäßen Geräten auch die Gasparameter, deren Einfluß bei der kontinuierlichen Korrektur aus den Meßsignalen eliminiert wurde, selbst schnell und kontinuierlich bestimmt werden. Durch Schaltung eines Umkehr-
funktionsbildners hinter den Tiefpaß9 aus Fig. 1
bzw. den Tiefpaß 21 aus Fi g. 2 kann die Viskosität»?
direkt abgelesen werden. Dichte ρ und Temperaturleitfähigkeit
λ können bei Verwendung entsprechender Meßfühler ebenso gemessen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: "1. Medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des Atemstromes mit einem Atemrohr und einem darin untergebrachten Strömungsmeßfühler, z.B. Fleischscher Pneumotachograph, Drossel, Hitzdraht oidgL, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Korrektur der gemessenen Werte in Abhängigkeit von der Zusammensetzung uad den Eigenschaften der Atemgase das Atemrohr (1) einen Ansatzstutzen (4) mit einer Pumpe, vorzugsweise einer Wechseldruckpumpe (5), aufweist, die dem Atemstrom (V) eine Probe (F1) entnimmt und gegebenenfalls wieder zurückführt und diese über einen von dem gleichen Gasparameter (P1) abhängigen Zusatzmeßfühler (6), dessen Signal vorzugsweise den gleichen funktionalen Zusammenhang wie das des Strömungsmeßfühiers (2) hat, leitet, wobei Mittel (10) zur Quotientenbüdung (5/S1) der auf Grund des Atemstromes (V) und des von der Pumpe (5) erzeugten Gasstromes (V1) erhaltenen Signale (S, S1) vorhanden sind.2. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (5) entnommene Probe mit definierter Strömung (K1) klein gegenüber dem Atemstrom (V) ist und der Zusa./meßfühler (6) nach strömungsmechanisehen Ähnlichkeitsgesetzen entsprechend , dem Verhältnis Atemstrom/Strömung der Probe (VZV1) verkleinert ist.3. Medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des Atemstromes mit einem Atemrohr und einem darin untergebrachten Strömungsmeßfühler, z. B. Fleisthscher Pneumotachograph, Drossel, Hitzdraht od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Korrektur der Meßwerte in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und den Eigenschaften der Atemgase das Atemrohr (11) einen Ansatzstutzen (13) mit einer Pumpe, vorzugsweise einer Wechseldruckpumpe (14), aufweist, die den. Atemstrom (V) mit einer definierten Strömung (F1) mit von der Atemfrequenz unterscheidbarer Frequenz beaufschlagt und zusammen mit dem Atemstrom (V) über den Strömungsmeßfühler (16) leitet, wobei Mittel (18,19 und 22) zur Trennung und Quotientenbüdung (SfSx) der nieder- und hochfrequenten Komponenten (S, S1) der auf Grund des Gemisches von Atemstrom (V) und Zusatzströmung (V1) erhaltenen Signale (S0) vorhanden sind.4. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 und 3größen in analoge elektrische Signale (S, S1, S0) umsetzt, vorhanden ist7. Medizinisches Gerät nach Anspruch 3; 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dali zur Trennung der hochfrequenten und der niederfrequenten Komponenten (S, S1) des elektrischen Mischsignals (S0) elektronische Filter, vorzugsweise ein auf die Pulsationsfrequenz der Wechseldruckpumpe abgestimmter Bandpaß (19) und ein der Frequenz des Atemstromes angepaßter Tiefpaß (18), verwendet werden.8. Medizinisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequenten Signale (S1) durch einen Gleichrichter (8, 20) gleichgerichtet und in einem nachfolgenden Tiefpaß (9,21) geglättet werden.9. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quotientenbüdung durch elektronische Dividierglieder (10, 22) erfolgt.10. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur der gemessenen Werte gegebenenfalls elektronische Rechenglieder eine Überführung der Parameterfunktion ^1 (P1) des Zusatzmeßfühlers in die Parameterfunktion g2 (P1) des Meßfühlers in der Weise vornehmen, daß durch die Quotientenbilduug der Einfluß der von der Zusammensetzung der Atemgase abhängigen Parameter (P,), z. B. Viskosität η, Dichte ρ und Temperaturleitfähigkeit X, eliminiert wird.11. Medizinisches Gerät zur gasartunabhängigen Messung des Atemstromes mit einem Atemrohr und einem darin untergebrachten Strömungsmeßfühler, z. B. Fleischscher Pneumotachograph, Drossel, Hitzdraht od. dgl., insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur schnellen und kontinuierlichen Messung und Anzeige der von der Zusammensetzung abhängigen Parameter (P1) der Atemgase, z. B. Viskosität η, Dichte ρ und Temperaturleitfähigkeit A, Mittel zur Bildung der Umkehrfunktionen P, = G(S1) der gleichgerichteten und geglätteten, hochfrequenten Signale (S1) vorhanden sind.
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