DE2530185A1

DE2530185A1 - Automatisches getriebe zum antreiben einer welle, beispielsweise einer fahrzeugwelle

Info

Publication number: DE2530185A1
Application number: DE19752530185
Authority: DE
Inventors: Gerhard Spaeth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-05
Filing date: 1975-07-05
Publication date: 1977-02-03

Description

Automatisches Getriebe zum Antreiben einer Welle, beispielsweise einer Fahrzeugwelle.
Bekanntlich sind automatische Getriebe infolge der Vielzahl notwendiger Schaltelemente, wie eine Reihe von Kupplungen und Bremsen, die für die Funktion unerläßlich sind, verhältnismäßig aufwendig und kompliziert. Dies ist durch die besondere Schaltweise, bei der die einzelnen Schaltschritte einander nachgeschaltet werden bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, anstelle einer Vielzahl von Einzelteilen zum Aufbau eines automatischen Getriebes an sich bereits bekannte und als Ganzes bestehende Teile in einer besonderen Schaltanordnung zu verwenden und zu verbessern.
Dies ist erfindungsgemdß dadurch möglich, daß dem automatischen Getriebe wenigstens zwei automatische Kupplungen zugeordnet sind, durch die jeweils ein Planetengetriebe oder ein Differrential - bzw. Ausgletchsgetriebe gekuppelt wird. Die automatische Kupplung kann hier beispielsweise ein Drehmomentwandler, oder eine Flüssigkeitskupplung sein.
Dabei ist hier beispielsweise beiderseits des Getriebes ein Drehmomentwandler angeordnet und zwar einerseits im Bereich der Antriebs- und andererseits im Bereich der Abtriebswelle.
Anstelle *indes Drehmomentwandlers könnte auch eine an sich bekannte Flüssigkeitskupplung treten oder wahlweise verwendet werden.
Erläutern sei hierzu ausgefÜhrt, daß die Kupplungen und Bremsen der bekannten herkömmlichen automatischen Getriebe das Abbremsen bzw. Kuppeln im Getriebe bewirken, wodurch eben eine Drehzahl und somit eine Drehmomentänderung bewirkt wird.
Dieser an und für sich aufwendige Mechanismus soll nunmehr durch einen Drehmomentwandler bzw. einer Flüssigkeitskupplung ersetzt werden, wobei sich die Drehzahl stufenlos wandert, Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in der etn Ausführungsbeispiel davon dargestellt ist, näher veranschaulicht.
In der Fig. in der ein stufenloses automatisches Getriebe schematisch im Schnitt dargestellt ist, ist ein über eine Kurbelwelle (1) angetriebener Drehmomentwandler (2) über ein Turbinenrad (3) mit einem Planetenrad (5) verbunden. Das Planetenrad (5) kommt hierbei mit den Satelitenrädern (6), die ihrerseits mit einem Außenrad (8) in Eingriff stehen. Das Außenrad (8) ist mit dem Pumpenrad (14) eines Drehmomentwandlers (9) verbunden. Das Abtriebszahnrad (10) des Außenrades (8) bzw. iés Pumpenrades (14) steht hierbei mit einem Zahnradvorgelege (11) einer Abtriebswelle (12) im Eingriff.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: Sobald sich die Kurbelwelle (1) in Pfeilrichtung D dreht, dreht sich zwangsläufig auch das Planetenrad (5) über den Drehmomentwandler (2) mit. Das Trägergehäuse (7) der Satelitenräder (6) bleibt vorderhand noch stehen, da es sich wegen des Freilaufes (4) nicht nach rückwärts abrollen kann. Weiterhin ist das Trägergehäuse (7) mit dem Turbinenrad (13) fest verbunden.
Beim Anlauf und langsamer Drehzahl des Drehmomentwandlers (2) bleibt deshalb das Turbinenrad (13) des Drehmomentwandlers (9) im Stand, so daß das Außenrad (8) bzw. Abtriebszahnrad (10) im Untersetzungsverhältnis Außenrad (8) zu Planetenrad (5) bewegt wird. Ab einer gewissen Drehzahl des Außenrades (8) bzw. des Pumpenrades (14) im Drehmomentwandler (9), dreht das Turbinenrad (13) langsam mit.
Bei weiterer Drehzahlerhöhung des Außenrades (8) bzw. des Pumpenrades (14) gleicht sich die Drehzahl des Turbinenrades (13) dem Pumpenrad (14) immer mehr an, bis zum Gleichlauf.
Das Drehzahlverhältnis zwischen Außenrad (8) bzw. Pumpenrad (14) bzw. Abtriebszahnrad (10) und des Planetenrades (5) wird sodann 1:1. Bei diesem Drehzahlverhältnis bleiben die Satelitenräder (6) stehen.
Das Untersetzungsverhältnis Außenrad (8) zu Planetenrad (5) wird somit stufenlos bis zum Verhältnis 1:1 angeglichen.

Claims

A n s p r ü c h e:

(1. JAutomatisches Getriebe zum Antreiben einer Welle, beispielsweise einer Fahrzeugwelles dadurch gekennzeichnet, daß dem Getriebe wenigstens zwei automatische Kupplungen zugeordnet sind, denen mindestens ein Planetengetriebe zugeordnet ist.
2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Kupplung ein Drehmomentwandler ist.
3. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Kupplung eine an sich bekannte Flüssigkeitskupplung ist.
4. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe auch ein Differential-bzw. Ausgleichgetriebe ist.
5. Automatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere automatische Kupplungen mehreren Planetengetrieben zugeordnet sind.
6. Automatisches Getriebe zum Antreiben einer Welle, beispielsweise einer Fahrzeugwelle, nach den Ansprüchen 1,2,3,4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die automatischen Kupplungen (9) durch das Leitrad (15) des Drehmomentwandlers (2) ersetzt wird, also nur ein Drehmomentwandler und ein Planetengetriebe vorhanden ist.
7. Automatisches Getriebe nach Ansprüchen 1,2,3,4,5 und e, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Kupplung mittels Ölregulierung gesteuert wird.