DE2529031B2 - Verstärker mit steuerbarem Übertragungsmaß und umschaltbarer Steuerkennlinie - Google Patents
Verstärker mit steuerbarem Übertragungsmaß und umschaltbarer SteuerkennlinieInfo
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- DE2529031B2 DE2529031B2 DE19752529031 DE2529031A DE2529031B2 DE 2529031 B2 DE2529031 B2 DE 2529031B2 DE 19752529031 DE19752529031 DE 19752529031 DE 2529031 A DE2529031 A DE 2529031A DE 2529031 B2 DE2529031 B2 DE 2529031B2
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- H03G9/00—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
- H03G9/02—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
- H03G9/025—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems
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- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärker, dessen Übertragungsmaß mit einer Steuerspannung steuerbar
ist und der zwischen zwei Betriebszuständen mit zueinander komplementären Steuerkennlinien umschaltbar ist, mit einer elektronisch steuerbaren ersten
Impedanz, der die Steuerspannung zugeführt ist und die in dem einen Betriebszustand in einem Spannungsgegenkopplungsweg liegt.
Derartige Verstärker werden beispielsweise in Kompander-Systemen zur Rauschunterdrückung benötigt, wie sie durch die DE ÖS 22 18 823 und die DE-AS
06 258 bekannt sind. Bei diesen Systemen wird ein Verstärker benötigt, der bei der Dynamik-Kompression
eine bestimmte Steuerkcnnlinie für die Abhängigkeit der Amplitude der Ausgangssignalc von einer Steuerspannung aufweisen soll und der bei der Dynamik-Expansion eine bezüglich der genannten Abhängigkeit
komplementäre Steuerkennlinie ai''weisen soll.
Durch die DE-OS 22 18 823 ist es bekannt, bei einem
zwischen zwei Betriebszuständen umschaltbaren Verstärker die Änderung der Verstärkung mittels einer
steuerbaren Impedanz zu bewirken, die in dem einen
Betriebszustand des Verstärkers an einen Gegenkopplungsweg des Verstärkers und in dem anderen
Betriebszustand an den Eingang des Verstärkers angeschlossen ist
Wegen eines bei einfachen Kompander-Systemen
ίο grundsätzlich vorhandenen Nachteils, nämlich der
Modulation der Rauschanteile in Abhängigkeit von tieffrequenten Nutzsignalen besteht bekanntlich die
Forderung (vgL Funktechnik, 1973, Seite 55 bis 57, insbesondere Fig. 6), die untere Grenzfrequenz der die
is Dynamik-Kompression bzw. -Expansion bewirkenden
Schaltung in Abhängigkeit von der Amplitude der Nutzsignale zu höheren Frequenzwerten hin zu
verschieben, wobei die entstehenden Kennlinien möglichst deckungsgleich sein sollen.
Bei dem durch die DE-OS 2218 823 bekannten
Verstärker, dessen Stcuereingang eine aus dem
Nutzsignal abgeleitete Steuerspannung zugeführt ist, ist zwar in Serie zu der steuerbaren Impedanz eine
Kapazität geschaltet, so daß sich eine geringe
Abhängigkeit der unteren Grenzfrequenz des Verstärkers von der Amplitude der Nutzsignale erzielt wird.
Die auf diese Wteise erzielbare Verschiebung der unteren Grenzfrequenz ist jedoch auf einen kleinen
Bereich eingeschränkt Zudem wird bei der bekannten
jo Schaltung auch dieAmplitude der Verstärker-Ausgangssignale im Durchlaßbereich in unerwünschter Weise
verändert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bezüglich seiner Steuerkennlinie in der beschriebenen
J5 Weise umschaltbaren Verstärker zu schaffen, bei dem auch auf einfache Weise durch die Zuschaltung von
frequenzabhängigen Bauelementen eine exakte parallele Verschiebung der Frequenz-Kennlinien möglich ist.
Die Erfindung geht von der bekannten Schaltung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus. Die
genannte Aufgabe ist bei einem solchen Verstärker
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst
Vi bung der Frequenzgangskennlinien bedarf es lediglich
der Ausbildung der zweiten Impedanz als Kondensator sowie einer weiteren Kapazität, die der veränderlichen
ersten, als Widerstand ausgebildeten Impedanz parallel geschaltet ist Weiterbildungen und vorteilhafte Ausfüh-
w rungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Block-Schaltbild für den erfindungsgemäßen Verstärker,
F i g. 2 ein Ausfülirungsbeispiel des Verstärkers und
F i g. 3 ein Kennlinien-Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Verstärkers nach F i g. 2.
Die F i g. 1 zeigt eine Verstärker-Schaltung, deren .Steuerkennlinie bezüglich der Abhängigkeit der Verstärker-Ausgangsspannung von einer an der Klemme 14
anliegenden Steuerspannung Us1 mittels zweier mechanisch miteinander gekuppelten Schalter 6 und 8
M umschaltbar ist. Die Schalter 6 und 8 sind als Umschaltekontakte ausgebildet.
Die an der Eingangsklemme 1 anliegenden Eingangssignal, z. B. NF-Signale in einem Kompander-System,
werden dem nichtinvertierenden Eingang Il eines
Differenzverstärkers 10 zugeführt dessen Ausgang 9 in
der eingezeichneten Stellung des Schalters 8 mit der
Ausgangskiemme 7 verbunden ist Von dem Ausgang 9 des Differenzverstärkers 10 fahrt ein Gegenkopplungsweg mit einer Impedanz 3 auf einen invertierenden
Eingang 12 des Differenzverstärkers 10 zurück. In der eingezeichneten Stellung des Schalters 6 liegt parallel zu
der Impedanz 3 eine steuerbare weitere Impedanz 4, deren Impedanzwert über den Steuereingang 13 mittels
der Steuerspannung Us, steuerbar ist
Der invertierende Eingang 12 des Differenzverstärkers
10 ist ferner über den Schalter 6 und eine dritte Impedanz 5 an Masse angeschlossen, so daß eine
Veränderung der impedanzwerte 4 die Gegenkopplung und damit die Verstärkung des Differenzverstärkers 10
beeinflußt. In der eingezeichneten Stellung der Schalter 6 und 8 bewirkt eine Erhöhung der Impedanz 4 eine
Erhöhung der Verstärkung des Differenzverstärkers 10.
Die komplexe Verstärkung V\ der beschriebenen Schaltung läßt sich durch die folgende Gleichung
darstellen:
stand dieser Schaltung eine Verstärkung V2 nach der
folgenden Gleichung:
V, =
IU
U Eingang
ILl
Ul
Dabei stellen Zi, Zi, und Zs die Werte der Impedanzen
3, 4 und 5 dar. Die Schreibweise Z31| Z4 bedeutet die
Parallelschaltung der Impedanzen 3 und 4.
Wird die beschriebene Schaltung mittels der Schalter
6 und 8 in den anderen Betriebszustand umgeschaltet so stellt der Differenzverstärker 10 einen Verstärker dar,
der wegen der vom Ausgang 9 auf den invertierenden Eingang 12 führenden Rückkopplung über die Impedanz
3 eine Verstärkung von I oder nahezu 1 aufweist. Dadurch erscheint am Ausgang 9 des Differenzverstärkers
10 das gleiche Signal bezüglich der Amplitude wie am nichtinvertierenden Eingang 11. Die Schaltung wirkt
mithin so, als ob der Ausgang 9 und damit die Impedanz
4 elektrisch direkt an die Eingangsklemme 1 angeschlossen wären. Auf diese Weise gelangt das Eingangssignal
der Eingangsklemme 1 über die Parallelschaltung aus einer weiteren Impedanz 2 und der Impedanz 4 an die
Ausgangsktemme 7, wobei die Impedanz 2 den gleichen Wert wie die impedanz 3 besitzt. Anders ausgedrückt:
die beschriebene Schaltung wirkt bei umgeschalteten Schaltern 6 und 8 wie ein Spannungsteiler, dessen eine
Teilimpedanz aus der Parallelschaltung der Impedanzen 2 und 4 und dessen andere Teilimpedanz von der
Impedanz 5 gebildet werden. Demnach ergibt sich für die beschriebene Schaltung für den zweiten Betriebszu- V1 =
Ul
JJi
JJi
In dieser Gleichung (2) bezeichnet Z2 den Wert der
Impedanz Z Da die Impedanz denselben Wert wie die Impedanz 3 besitzt ergibt ein Vergleich der beiden
Gleichungen (1) und (2), daß die Verstärkung V2 einen
komplementären Verlauf zu der Verstärkung V, besitzt In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel für den
Vers :ärker nach F i g. 1 dargestellt wobei die Schaltung
vorteilhaft in einfacher Weise so erweitert ist daß sich miltels der an der Klemme 14 anliegenden Steuerspannung
Us, zusätzlich zu der verlangten Verstärkungsänderung eine exakte Parallelverschiebung der Frequenzgangskennlinie
der dargestellten Schaltung in Abhängigkeit von der genannten Steuerspannung Us, ergibt
Die Schaltung nach F i g. 2 geht au, der Prinzip-Schaltung nach Fig. I dadurch hervor, daß die Impedanz 2 als
ohmscher Widerstand 15 und die Impedanz 3 als ohmscher Widerstand 19 ausgebildet sind. Ferner ist cie
Impedanz 5 als Kondensator 18 ausgebildet während
die Impedanz 4 in Fig. 1 in der Schaltung nach Fig.2
aus der Parallelschaltung aus einem Kondensator 16 und einem elektronisch steuerbaren Widerstand 17 besteht,
der vorzugsweise aus einem Feldeffekttransistor besteht.
jo Durch die Einfügung der Kondensatoren 16 und 18 ergibt sich für die Schaltung nach Fig.2 in der
dargestellten Stellung der Schalter 6 und 8 ein Frequenzgang, der sich in dem Kennlinien-Diagramm
nach Fig.3 z.B. als Kennlinie 22 darstellt. Mit
r> zunehmender Größe des Weites des Widerstandes 17 verschiebt sich die Frequenzgangs-Kennlinie zu tieferen
Frequenzen hin, also z. B. in die Lage der Kennlinie 2i. Entsprechend verschiebt sich bei einer Verringerung
des Widerstandswertes des Widerstandes 17 die Frequenzgangs-Kennlinie zu der Kennlinie 23 hin.
L»ie Darstellung in Fig.3 zeigt, daß die Frequenzgangs-Kennlinie
der Schaltung nach Fig. 2 exakt parallel zu sich selbst verschiebbar ist, ohne daß sich der
Verlauf der Kennlinie oder die Amplitude im Diirchlaßbereich
erkennbar ändert.
Die mit einer Veränderung des Widerstandes 17 zugleich beabsichtigte Verstärkungsänderung der beschriebenen
Schaltung zeigt sich bei einer willkürlich durch eine Frequenz i, gelegten Geraden. Die Schnitt-
V) punkte 24, 25 und 26 mit den Kennlinien 21, 22 und 23
zeigen, daß die Amplitude der Verstärker-Ausgangssignale und damit die Verstärkung des Verstärkers 10 mit
zunehmendem Wert des Widerstandes 17 entsprechend
den Schnittpunkten 26,25 und 24 zunimmt.
Hierzu 2 Hl;ili /.cichniiimcn
Claims (3)
1. Verstärker, dessen Übertragungsmaß mittels einer Steuerspannung steuerbar ist und der zwischen
zwei Betriebszuständen mit zueinander komplementären Steuerkennlinien umschaltbar ist, mit einer
elektronisch steuerbaren ersten Impedanz, der die Steuerspannung zugeführt ist und die in dem einen
Betriebszustand in einem Spannungsgegenkopplungsweg liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (9) des Verstärkers (10) über die an diesen Ausgang (9) angeschlossene elektronisch
steuerbare Impedanz (4) und eine zu der steuerbaren Impedanz (4) in Reihe geschaltete zweite Impedanz
(5) an die Bezugspotential angeschlossen ist, daß zwischen dem Ausgang (9) des Verstärkers (10) und
einem bezüglich der Ausgangssignale des Verstärkers (10) invertierenden Eingang (12) des Verstärkers (10)eue dritte Impedanz (3) geschaltet ist, daß
Schalimhte! (6, 8) vorgesehen sind, mit denen der
Verbindungspunkt zwischen der ersten (4) und der zweiten Impedanz (5) in dem einen Betriebszustand
an den invertierenden Eingang (12) und in dem anderen Betriebszustand über eine vierte Impedanz
(2), deren Wert gleich dem Wert der dritten Impedanz (3) ist, an einen nichtinvertierenden
Eingang (11) des Verstärkers anschaltbar ist, und daß
die Ausgangssignale des Verstärkers (10) in dem einen Betriebszustand direkt an dem Ausgang (9) des
Verstärkers (10) und in dem anderen Betriebszustand an dem Verbindungspunkt zwischen der ersten
(4) und der zv/eiten (5) Impedanz abgegriffen sind.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte (3) und vierte (2) Impedanz je
aus einem ohmschen Widerstand (19,15) bestehen.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Impedanz (4) aus der
Parallelschaltung eines Kondensators (16) und eines elektronisch steuerbaren Widerstandes (17) besteht
und daß die zweite Impedanz (5) aus einem Kondensator (18) besteht.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
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GB22917/76A GB1548692A (en) | 1975-06-28 | 1976-06-03 | Circiut arrangement with controllable ampligication and reversible control characteristic |
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SE7607247A SE410256B (sv) | 1975-06-28 | 1976-06-23 | Kretskoppling med en forsterkare med styrbart frekvensomrade och omkopplingsbar mellan tva driftstillstand |
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ES449248A ES449248A1 (es) | 1975-06-28 | 1976-06-25 | Mejoras en la construccion de amplificadores con medida de transmision regulable y linea caracteristica de maniobra conmutable. |
BR7604154A BR7604154A (pt) | 1975-06-28 | 1976-06-25 | Amplificador aperfeicoado com ganho comando e curva caracteristica de comendo comutavel |
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- 1976-06-28 BE BE168372A patent/BE843487A/xx unknown
Also Published As
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