DE2528325A1 - Transportvorrichtung fuer brennelemente mit hoher restleistung - Google Patents
Transportvorrichtung fuer brennelemente mit hoher restleistungInfo
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- G—PHYSICS
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
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- G21C19/02—Details of handling arrangements
- G21C19/08—Means for heating fuel elements before introduction into the core; Means for heating or cooling fuel elements after removal from the core
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- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. P. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - DipL-1119. F. K.lingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWmLTH
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70010Q 8O
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997. BLZ 7OO 306 OO
3/Li Case 749
8 MÜNCHEN 2,
AGIP NUCLEARE S.p.A., Rom / Italien
Transportvorrichtung für Brennelemente mit hoher
Restleistung
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Brennelemente
mit hoher Restleistung.
Bekanntlich ergeben sich bei der Entnahme von bestrahlten Brennelementen aus dem Kern von schnellen Kernreaktoren oder
Leistungsreaktoren sowie beim Transport der bestrahlten Brennelemente und der Aufbereitungsanlagen aus Sicherheitsgründen
große Schwierigkeiten und Beschränkungen.
Das ist im wesentlichen eine Folge von Beschränkungen thermischer Natur, das heißt eine Folge der Schwierigkeit, die Restleistung
der Brennelemente an die äußere Umgebung abzugeben.
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Es ist bekannt, daß derartige Beschränkungen sich negativ auf die Ökonomie des Ausnutzungszyklus eines Brennstoffes, wie
beispielsweise Plutonium, auswirkt, da Plutonium vor einem Wiedereinbringen in den^rklus lange gelagert werden muß.
Bei den Prototypen der schnellen Reaktoren ist eine Lagerung der abgebrannten Brennelemente in einem Randbereich im Inneren
des Reaktors für etwa 9 Monate vorgesehen, bevor die Brennelemente aus dem Reaktor zu einem außen liegenden Lagerplatz
transportiert werden dürfen, wo sie etwa 1 bis 3 Monate bleiben, bevor sie zur Wiederaufbereitungsanlage transportiert
werden.
Bei den bekannten Behältern,beispielsweise bei denen, die beim
französischen Reaktor SUPER PHOENIX zum Transport der Brennelemente vom Reaktor zu einem außen gelegenen Lagerplatz
verwandt werden, ist versucht worden, eine Gleichverteilung der Temperatur im Behälter mit Hilfe der natürlichen Konvexion
im Innern zu erhalten. Um die Höhe der Temperatur zu begrenzen, wurde mit bestimmten Oberflächenbehandlungen der Wärmestrahlungskoeffizient
der Außenwand des Behälters erhöht.
Diese Behandlungen geben jedoch keine ausreichenden Garantien
bezüglich ihrer Dauerhaftigkeit und ihrer Wirksamkeit, da bei der Entnahme der Behälter aus der Natriummasse Teile des Natriums
an den-Wänden haften bleiben und Natrium bekannterweise
einen geringen Wärmestrahlungskoeffizienten aufweist.
Was die Gleichverteilung der Temperatur anbetrifft, so ist es klar, daß unterhalb des Spaltbereiches die natürliche Natriumkonvexion
beginnen kann, und daß daher im Natrium eine Schichtung mit einem hohen Temperaturgradienten auftritt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Transportvorrichtung für Brennelemente zu lie-
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fern, bei der die oben genannten Nachteile beseitigt sind, so daß es möglich wird, die abgebrannten Elemente unmittelbar
aus dem Reaktor zu laden.
Außerdem soll die Zeitspanne verkürzt werden, während der die abgebrannten Brennelemente außerhalb des Reaktors gelagert
werden müssen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen sich am
Beispiel des kommerziellen, schnellen 1200 MW-Reaktors SUPER PHONEIX. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann bei diesem Reaktor die 9 Monate lange Auslagerung von 1700 kg Plutonium eingespart werden und daneben natürlich
die zur Erstladung des Kernreaktors erforderliche Plutoniummenge herabgesetzt werden. Daraus ergibt sich, daß der Rückführungszyklus
des Plutoniums bei weitem kürzer wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat für drei Belange besondere Bedeutung, die vom Standpunkt der Thermodynamik besonders
problematisch sind:
1) Transport der abgebrannten BrennelemeniB vom Reaktor zum
Auslagerungsbehälter (Fig. 1).
2) Trockenlagerung der abgebrannten Brennelemente oder der radioaktiven Abfälle (Fig. 3)
3) Transport der Brennelemente zur ¥iederaufbereitungsanlage (Fig. 4).
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Transportbehälters im Querschnitt während des Transportes eines Brennelementes vom Inneren des Reaktors zu einem außen liegenden
Lagerplatz.
Fig. 2 zeigt eine mehr ins Einzelne gehende Teilansicht des
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in Fig. 1-dargestellten Behälters.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 und 2 dargestellten Behälter
beim Trockenlagern der abgebrannten Brennelemente.
Fig. 4 zeigt einen Transportbehälter für bestrahlte Brennelemente.
Fig. 1 zeigt ein abgebranntes Brennelement 12, das in einem Behälter 1 aufgenommen ist, der bis zur Höhe 8 mit Natrium gefüllt
und mit Wärmeübertragungsrohren 11 versehen ist, die an einer vom Standpunkt der Übertragung der Restleistung günstigeren
Stelle zu finden sind, da das untere Ende des Spaltbereiches 10 sich unmittelbar über dem Natriumpegel des Rekatorskerns
3 befindet. D.h., daß sich die Wärmeübertragungsrohre im Inneren eines Führungsrohres 2 in einer Argonatmosphäre 4
befinden. Der Behälter wird mit seinem oberen Teil in den biologischen Schild 6 über der Abdeckung des Reaktorkerns 5 eingesetzt.
Der Behälter wird mit Hilfe eines geeigneten Kabels, einer Kette oder eines Bandes durch die Druckkammer bzw. das Ventil 9
herausgezogen.
Die Restleistung des abgebrannten Brennelementes kann mit Hilfe der Kühlschlange 7 nach außen abgegeben werden.
Fig. 2 zeigt eine mehr ins Einzelne gehende, teilweise schematische
Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Behälters. In dieser Figur ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters
1 mit dem abgebrannten Brennelement 12 dargestellt.
Das besondere Kennzeichen des Behälters 1 besteht darin, daß Wärmeübertragungsrohre 11 vorgesehen sind, die eine Gleichverteilung
der Temperatur über die gesamte Oberfläche des Behälters 1 und somit eine äußerst wirkungsvolle Wärmeabgabe durch Wärmestrahlung
ermöglichen.
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Der mit flüssigem Metall 8 vollständig gefüllte Behälter ermöglicht
eine leichte Übertragung der Restleistung eines Brennstabbündels 10 an die Umgebung.
Die mit 11 bezeichneten Wärmeübertragungsrohre sind den Erzeugenden
der Innenwand entsprechend angeordnet, so daß eine isotherme Übertragung der Restleistung des bestrahlten Brennelementes
möglich ist, indem auf diese Weise die Temperatur in der Mitte des Stabbündels begrenzt wird und ermöglicht wird,
daß die gesamte Außenfläche des Transportbehälters isotherm an der Wärmeabgabe nach außen teilnimmt.
In Fig. 3 ist der bereits anhand von Fig. 2 beschriebene Behälter
1 dargestellt, der mit Wärmeübertragungsrohren 11 ausgerüstet ist, die bis zum Pegel 8 mit Natrium gefüllt sind. Der
Behälter ist in der Lage dargestellt, in der er sich während der Trockenlagerung der abgebrannten Brennelemente 12 befindet.
Hier warten die Brennelemente auf ihren Abtransport zur Wiederaufbereitungsanlage
.
Die Behälter sind in geeigneten, im biologischen Schild 13 ausgebildeten Hohlräumen aufgenommen, die mit geeigneten Kühlschlangen
14 und mit einer Einrichtung versehen sind, ein Kühlgas 15 zu verwenden.
In Fig. 4 ist ein Transportbehälter für bestrahlte Brennelemente dargestellt.
Ein analoger, mit Wärmeübertragungsrohren 11 versehener Behälter 1, der bis zum Pegel 8 mit Natrium gefüllt ist und das
abgebrannte Brennelement 12 enthält, ist im Inneren eines Außenbehälters aufgenommen, der einen biogolischen Schild 16
mit geeigneten Wärmeübertragungsrohren 19 und geeigneten Kanälen als Einlaß 17 und Auslaß 18 für die Kühlluft liefert.
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Claims (3)
1.) Transportvorrichtung für Brennelemente mit hoher Rest·»- leistung, gekennzeichnet durch einen
Behälter, der mit geeigneten Wärmeübertragungsrohren ausgerüstet ist, die für eine Gleichverteilung der Temperatur
an der Oberfläche des Behälters sorgen,' indem die Temperatur in der Mitte des Spaltbereiches herabgesetzt
und" somit ' die Abgabe der Restleistung des bestrahlten Elementes an die äußere Umgebung erleichtert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, in dem das bestrahlte Brennelement (12) aufgenommen
wird, bis zu einem bestimmten Pegel (8) mit Natrium gefüllt und mit Wärmeübertragungsrohren (11) ausgerüstet
ist, die den Erzeugenden der Innenwand entsprechend angeordnet sind, wodurch der Behälter die Übertragung der
Restleistung eines Brennstabbündels (10) an die Umgebung erleichtert.
3. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 als Aufnahmevorrichtung zum Lagern von bestrahlten Brennelementen
oder radioaktiven Abfällen.
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Le
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
DE2930991A1 (de) * | 1979-07-31 | 1981-02-12 | Nukem Gmbh | Behaelter zur aufnahme und lagerung abgebrannter brennelemente |
DE2938618A1 (de) * | 1979-09-25 | 1981-04-16 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren und vorrichtung zur lagerung bestrahlter kernbrennelemente |
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DE2718305C2 (de) * | 1977-04-25 | 1984-07-12 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Brennelementlager |
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CN115867988A (zh) * | 2020-08-17 | 2023-03-28 | 泰拉能源公司 | 用于核反应堆的燃料处理系统、布局和工艺 |
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- 1974-06-25 IT IT24391/74A patent/IT1015376B/it active
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1975
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- 1975-06-25 DE DE19752528325 patent/DE2528325A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
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Also Published As
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FR2276664A1 (fr) | 1976-01-23 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |