DE2528179A1 - Vorrichtung zur bereitung von heissen fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur bereitung von heissen fluessigkeiten

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DE2528179A1
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Description

Leon CHAILLET, CH-1293 Bellevue/GE/Schweiz
und
Hans-Peter SCHÖNBÖRNER, CH-I213 Petit-Lancy/GE/Schweiz
"Vorrichtung zur Bereitung von heißen Flüssigkeiten"
Priorität: 25. Juni 1974; Schweiz; Anmelde-Nr.: 869 8/74
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bereitung von heißen Flüssigkeiten, insbesondere von heißem Wasser, mit einem Metallbehälter, dessen unterer Teil mit einem Einlaß für kalte Flüssigkeit und dessen oberer Teil mit einem Auslaß für heiße Flüssigkeit versehen ist.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist gewöhnlich ein elektrischer Heizkörper im Inneren des Behälters angeordnet, der die aufzuheizende Flüssigkeit enthält. Daher ist der Zugang zu diesem Heizkörper nur möglich, wenn der Behälter zuvor entleert worden ist. Andererseits sind derartige Heizkörper der Wirkung des Wassers ausgesetzt, das entweder eine mehr oder weniger schnelle Korrosion oder aber Kalkablagerungen auf der heißen Außenfläche des Heizkörpers bewirken, wodurch die Funktion des Heizkörpers beeinträchtigt wird.
509883/0364
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit gesteigerter Funktionssicherheit, auch über lange Betriebszeiten, anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung ein außerhalb des Behälters angeordneter und mit einer Wärmeisolierschicht umgebener elektrischer Heizkörper vorgesehen, wobei das Ganze von einer starren Außenhülle umschlossen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erlüutart. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 3 einen Querschnitt längs 3-3 in Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung ist zur Bereitung von heißem Wasser vorgesehen. Sie weist einen Metallbehälter 1, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, auf, dessen unterer Teil mit einem Einlaß 2 für kaltes Wasser und dessen oberer Teil mit einem Auslaß 3 für heißes Wasser versehen ist.
Ein elektrischer Heizkörper 4 (Fig. 2) ist auf der Außenseite des Behälters 1 zwischen zwei hitzebeständigen Kunststoff-Folien 5 und 6 angeordnet. Besonders geeignet sind Polyesterfolien, insbesondere Folien aus Terephtalsäure-Äthylenglykol-Polyester, bekannt unter dem Warenzeichen Milar bzw. Mylar. Die Folie 5 besitzt eine geringe Stärke und ist auf die Außenwand des Behälters 1 geklebt. Der Heizkörper 4, der aus einem Gitter, Gewe-
_ "3 mm
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be, Geflecht ο. dgl. von mit Graphit imprägnierten Glasfasern besteht, ist seinerseits einerseits auf die Folie 5 und andererseits auf die Folie 6 aufgeklebt. Eine Wärmeisolierschicht 7 umgibt die Folie 6 und den Heizkörper 4, wobei das Ganze von einer starren, beispielsweise aus Blech bestehenden, Außenhülle 8 umschlossen ist.
Der Heizkörper 4 umschließt also eng den Behälter 1 derart, daß die Bildung von Lufträumen vermieden wird.
Der Einlaß 2 für kaltes Wasser mündet im Inneren des Behälters gegenüber einer ümlenkplatte 9 in Form einer Kugelkalotte. Der Durchmesser dieser Umlenkplatte 9 ist höchstens gleich dem Innenradius des Behälters 1.
Im Bahälterinnerensind vier, über die Behälterhöhe verteilte Zwischenscheiben Io, 11, 12 und 13 angeordnet, um eine spiralförmige Bewegung des Wassers auf seinem Weg zum Auslaß 3, d.h. über die gesamte Höhe des Behälters hin, zu bewirken. Die Zwischenscheiben Io bis 13 sind aus viertelkreisförmigen Blech-Kreisausschnitten gebildet, die übereinander angeordnet und dabei jeweils um 9o um die Behälterachse gedreht sind. Eine sich zwischen dem Boden und dem Deckel 15 des Behälters erstreckende zentrale Abstützung 14 dient zur Befestigung der Kreisabschnitte Io bis 13. Diese Abstützung 14, die eine Stange oder ein Rohr sein kann, ist selbst an einem im oberen Teil des Behälters 1 befestigten Querträger 16 befestigt.
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Ein in den unteren Teil des Behälters 1 eintretender Rohrstutzen 17 dient der Aufnahme eines Sicherheitsthermostaten. Im mittleren Teil des Behälters ist ein Rohrstutzen 18 für ein Thermometer und im oberen Teil ein dritter Rohrstutzen 19 für einen zweiten Sicherheitsthermostaten vorgesehen.
Die gesamte Vorrichtung ist auf einem Fuß 2o montiert, der auf einer horizontalen Abstützfläche befestigt ist.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß der elektrische Heizkörper nicht der Wirkung des zu heizenden Wassers ausgesetzt ist, d.h. daß er keinerlei Kalkablagerung aufnimmt, die seine Wärmeübertragungseigenschaften ändern könnte. Andererseits ist dieser außen angeordnete Heizkörper leicht zugänglich, ohne daß eine Entleerung des Behälters erforderlich ist. Schließlich wird im Inneren des Behälters durch die Anordnung von Leitelementen eine Wasserzirkulation bewirkt, die eine, einheitliche und schnelle Erwärmung der gesamten Wassermenge erlaubt.
Ansprüche
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Claims (8)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Bereitung von heißen Flüssigkeiten, insbesondere von heißem Wasser, mit einem Metallbehälter, dessen unterer Teil mit einem Einlaß für kalte Flüssigkeit und dessen oberer Teil mit einem Auslaß für heiße Flüssigkeit versehen ist, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Behälters (1) angeordneten und mit einer Wärmeisolierschicht (5, 6) umgebenen elektrischen Heizkörper (4) , -<»oboi das Ganze •von einer steifen Außenhülle (8) umschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (4) aus einer netzartigen Lage von mit Graphit umkleideten Glasfasern besteht, und daß diese Lage die Außenoberfläche des Metallbehälters (1) derart eng umschließt, daß die Bildung von Lufträumen vermieden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (4) sandwichartig zwischen zwei hitzebeständigen Kunststoff-Folien (5, 6) angeordnet ist, wobei eine Folie (5) auf die Außenwand des Metallbehälters (1) aufgeklebt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (1) eine Ablenkplatte (9) gegenüber dem Flüssigkeitseinlaß (2) angeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (9) die Form einer Kugelkalotte hat, deren Durchmesser höchstens gleich dem Innenradius des Behälters (1) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (1) Zwischenscheiben (Io bis 13) derart angeordnet sind, daß die Flüssigkeit auf ihrem Weg zum Auslaß (3) eine Drehbewegung ausführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheiben (Io bis 13) als Blech-Kreisausschnitte ausgebildet sind, die jeweils um 9o gegenüber dem vorhergehenden gedreht übereinander angeordnet und an einer sich zwischen dem Boden und dem oberen Abschluß (15) des Behälters (1) erstreckenden zentralen Abstützung (14) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Abstützung (14) der Zwischenscheiben (Io bis 13) aus einem Rohr oder einer Stange besteht, das bzw. die mit dem oberen Abschluß (15) fest verbunden ist.
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