DE2528127A1 - Nylon 66-garn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Nylon 66-garn und verfahren zu seiner herstellung

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DE2528127A1 DE19752528127 DE2528127A DE2528127A1 DE 2528127 A1 DE2528127 A1 DE 2528127A1 DE 19752528127 DE19752528127 DE 19752528127 DE 2528127 A DE2528127 A DE 2528127A DE 2528127 A1 DE2528127 A1 DE 2528127A1
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Description

DR. BERG DIPL.-ING STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 9R9R197
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
2 UUN11975
Monsanto Company St. Louis, Missouri/UBA
Nylon 66-Garn und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft Nylon 66-Garn, welches erfindungsgemäß eine neuartige Kombination seiner physikalischen Eigenschaften und einer ausgezeichneten Gleichförmigkeit aufweist.
Wenn hier in der Beschreibung und den Ansprüchen die Bezeichnung "Nylon 66" verwendet wird, werden darunter
GW)
£09883/0880 " 2 "
P (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Versinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank Manchen 3892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck Minchen 65343-808
syntetische lineare Polyamide verstanden,die in dem polymeren Molekül wenigstens 85 Gew.-% wiederkehrende Struktureinheiten der folgenden Formel aufweist:
0 OH H U Ii i I
Bas Polymerisat und das resultierende Garn können die üblichen geringen Anteile derartiger bekannter Additive enthalten, wie Mattierungsmittel oder Pigmente, Lichtstabilisierungsstoffe, Wärme- und Oxidationsstabilisierungsstoffe, Additive zur Verringerung statischer Aufladungen, Additive zur Modifizierung der Färbbarkeit und dgl. Das Polymerisat muß ein faserbildendes Molekulargewicht zum Schmelzspinnen in Garn haben. Die Bezeichnung "Garn" umfaßt hier kontinuierliche Fäden und Stapelfasern.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Nylon 66-Garn ist das bekannte Schmelzspinnverfahren, bei welchem das gesponnene Garn in Spinnballen oder Garnkörper gesammelt wird. Die Spinnballen werden dann von der Spinnmaschine entfernt und auf Streckmaschinen angeordnet, wo der Streckvorgang durchgeführt wird. Beispielsweise kann nach dem
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-3- 252812?
"Split-Verfahren" gesponnenes Garn von 188 Denier bei 1,371 m/min gesammelt werden, was einem Durchsatz von 28,7 g/min pro Spinnstelle entspricht. Dieses gesponnene Garn wird dann auf 70 Denier auf einer gesonderten Maschine gestreckt. Die Herstellungsausbeute pro Spinnstelle ist so annehmbar hoch, jedoch ist das diskontinuierliche oder Split-Verfahren aufwendig, da das gesponnene Garn manuell gehandhabt werden muß, und die Eigenschaften des gestreckten Garns sind etwas veränderlich.
Ein zweites bekanntes Verfahren zur Herstellung von Nylon 66-Garn ist ein kontinuierliches oder "Bindeverfahren", bei welchem ein frisch gesponnenes Garn in mehreren Schlingen um eine Förderrolle und eine Trennrolle, die mit gegebener Umfangsgeschwindigkeit laufen, zu einer Streckrolle mit zugeordneter Irennrolle zugeführt wird, die mit höherer Umfangsgeschwindigkeit laufen, wobei das Garn dann gepackt wird. Wahlweise kann das Garn zwei aufeinanderfolgenden Streckstufen unterworfen werden, wie in der US-PS 3 091 O15 beschrieben. Während nach dem Bindeverfahren hergestelltes Garn üblicherweise gleichförmiger ist, als nach dem Splitverfahren hergestelltes Garn, treten meßbare Denier-Jbderungen entlang des Garnes noch auf. Zusätzlich sind die Streck- und Wickelgeschwindigkeiten beim Bindeverfahren grundsätzlich auf weniger als etwa 3200 bis 3657 m/min, in der Praxis wegen der mit zunehmender Geschwindigkeit
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zunehmend schlechter werdenden Leistung und geringer werdenden Ausbeute an erstklassigem Garn beschränkt· Hierdurch ist dann die praktisch mögliche Spinngeschwindigkeit und daher die Herstellungsrate für eine Spinnstelle auf einen geringeren Wert beschränkt, als diejenigen einer Spinnstelle beim Splitverfahren. Eine Spinnstelle, welche nach dem Bindeverfahren ein auf 7° Denier gestrecktes Garn bei 3200 m/min herstellt, hat einen Durchsatz von nur 24,9 g/min. Im Ergebnis erlaubt somit das Bindeverfahren eine Verbesserung der Produktqualität auf Kosten der Produktionsrate pro Spinnstelle.
Gemäß der Erfindung werden diese und andere Schwierigkeiten durch das Schaffen eines Nylon 66-Garns vermieden, welches neuartige Eigenschaftskombinationen aufweist und weniger aufwendig und mit höheren Geschwindigkeiten hergestellt werden kann, als mit den oben erwähnten Verfahren hergestellte Garne. Erfindungsgemäßes Garn kann eine bessere Gleichför— migkeit als die besten Garne haben, welche nach dem Bindeverfahren hergestellt werden, und kann in höheren Herstellungsraten hergestellt werden, als entweder das Splitverfahren oder das Bindeverfahren erlauben. Somit kann ein 70 Denier-ßarn gemäß der Erfindung leicht mit ausgezeichneter Ausbeute bei Geschwindigkeiten von 4572 m/min oder mehr her-
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gestellt werden. Bei 4572 m/min ist für dieses Denier der Durchsatz 35,6 g/min pro Spinnstelle« Dies stellt eine um etwa 24· % höhere Herstellungsrate dar, als für das Splitverfahren, und eine um etwa 4-3 % höhere Produktionsrate, als "beim Bindeverfahren.
Zusätzlich zu dem verringerten Herstellungsaufwand, welcher aus der höheren Herstellungsrate folgt, bietet das Nylon 66-Garn gemäß Erfindung als typisches Merkmal im Erzeugnis einen deutlich weichen, üppigen Griff, insbesondere, wenn das Garn vor der Herstellung des Erzeugnisses texturiert wird.
Bekanntlich ist der Griff von Erzeugnissen (die Art, wie es sich bei der Berührung anfühlt) nicht nur von den Anfangseigenschaften des Garns abhängig, sondern auch vom Aufbau des Erzeugnisses und von den Bedingungen, denen das Erzeugnis während des Eeinigens, Färbens und Ausrüstens unterworfen ist. Verschiedene Versuchserzeugnisse aus Garnen gemäß Erfindung haben einen deutlich weichen, üppigen Griff im Vergleich zu anderen entsprechenden Kontrollerzeugnissen, die aus konventionellen Nylon 66-Garnen hergestellt sind, die dasselbe Denier und die gleiche Anzahl von Fäden haben, wobei die Erzeugnisse unter denselben Bedingungen gereinigt, gefärbt und ausgerüstet sindo
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Diese Versuchs erzeugnisse fühlen sich nicht bei leichter Berührung krauselig an, wie es Erzeugnisse tun, die aus Wolle, Seide oder konventionellem Nylon 66 hergestellt sind, und sind somit angenehmer als Kleidungsstücke, die unmittelbar an der Haut getragen werden· Allgemein gesprochen ist der weiche. Griff bei schwereren Erzeugnissen deutlicher als bei leichteren Erzeugnissen. Beispielsweise haben Garne, die im Falschdraht-Wärmestabilisierverfahren texturiert sind und als mit ausgeglichenem Drall gefachtes Garn von 210 Denier mit 102 Fäden zu Männersocken gestrickt sind, einen weicheren Griff für Versuchsgarne gemäß Erfindung als für Versuchsgarne, die nach dem Splitverfahren oder dem Bindeverfahren hergestellt sind. Der weiche Griff ist in leichteren Bindearten nicht so typisch ausgeprägt. So haben Proberöhren, die aus Versuchs- und Kontroll-Flachgarnen mit 70 Denier und 34· Fäden auf dem Lawson-Hemphill-Faser-Versuchs-Strickapparat gestrickt sind, geringere Griffunterschiede als bei den oben erwähnten Herrensocken, obwohl die Griffunterschiede noch erkennbar sind.
Die Erfindung schafft hauptsächlich Nylon 66-Garne mit neuartigen und nützlichen Eigenschaften.
Weiter schafft die Erfindung mit den oben erwähnten Eigenschaften ausgestattete Nylon 66-Garne, die zur Verwendung
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als Webgfirite geeignet sind.
Veiter schilf ft die Erfindung texturier fähige Nylon 66-Garne, der erwälinten Art.
Außerdem schafft die Erfindung in der erwähnten Art ausgebildete Nylon 66-Garne, die für die Verwendung als gestrickte Flachgarne geeignet sind.
Ferner schafft die Erfindung den oben erwähnten Charakter habende Nylon 66-Garne, die nach der Umwandlung in Stoff einen weichen und üppigen Griff bieten.
Veiter schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von den obigen Charakter habenden Nylon 66-Garnen mit geringerem Aufwand und bei höheren Geschwindigkeiten, als dies für das Splitverfahren oder das Bindeverfahren erzielbar ist.
Zusammenfassend hat im wesentlichen das erfindungsgemäße Nylon 66-Garn besondere Dehnungs-Spannungseigenschaften und im Stoff typisch auch einen weichen, üppigen Griff. Im Vergleich zum konventionellen Nylon 66 mit vergleichbarem Krumpf maß im Kochwasser bietet das neuartige Garn einen höheren Bruchmodul, einen geringeren Modul bei 10 % Dehnung,
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einen positiven Streckindex und eine ausgezeichnete Denier-Gleichmäßigkeit. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Garn innerhalb-von 0,016 "bis 0,11 Sekunden nach dem Festwerden der Fäden einem Zug von 0,2 und 1,5 g pro Enddenier unterworfen und das Garn auf eine Temperatur zwischen 50 und 250°C lang genug aufgeheizt, um die Rückziehung unter 1 % zu verringern.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich zum Teil aus den nachfolgenden Ausführungen und sind zum anderen Teil aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung ersichtlich, in welcher Bezug auf die Zeichnung genommen wird. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der bevorzugten Vorrichtung zur Herstellung der neuartigen Garne,
Fig. 2 die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften des Garns,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer modifizierten Vorrichtung zur Herstellung der neuartigen Garne und
Fig. 4· eine schematische Ansicht einer weiter modifizierten Vorrichtung zur Herstellung der neuartigen Garne.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, wird geschmolzenes Nylon 66-Polymerisat aus einem nicht dargestellten konventionellen Stock durch die Mehrloch-Spinndüse 22 in die Kühlzone 24 in Form einer Mehrzahl von Schmelzfäden zugemessen und extrudiert. Die Schmelzfäden werden in der Zone 24 durch eine Strömung von sich quer bewegender I/uft in Fäden gekühlt und verfestigt, die das Garn 26 aufbauen· Das Garn 26 läuft in Teilumschlingungen um die Hollen 28 und 3°, bevor es in die isolierte Kammer 32 eintritt. Innerhalb der Kammer 32 sind die angetriebene beheizte Förderrolle 34 "und ihre zugeordnete abgeschrägte Trennrolle 36 zum Abziehen des Garnes 26 angebracht, welches in mehreren voneinander getrennten Schlingen um die Rollen 34 und 36 läuft, bevor es die Kammer 32 verläßt. Das Garn 26 umläuft dann mit einer Teilumschlingung um die Rolle 38 und dann läuft es nach unten zu der schematisch dargestellten Garnwickelvorrichtung 40.
In der bevorzugten Ausführungsform wird Spinnappretur durch die langsam umlaufende konventionelle Ausrüstrolle 42 aufgebracht, deren untere Oberfläche in flüssiges Appreturmittel eingetaucht ist, welches im Trog 44 aufgenommen ist. Ein konventioneller Gaze-Ausrüstlappen 43 überträgt das Appreturmittel von der Rolle 42 auf das Garn 26, wobei der Lappen 43
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bei 45 festgelegt ist. Wenngleich es bevorzugt wird, die Ausrüstrolle 42 oberhalb der Rolle 28 in der gezeigten Weise anzuordnen, kann sie auch zwischen den Rollen 28 und 3O oder an anderen Stellen angeordnet werden. Wahlweise können die Fäden des Garnes 26 durch einen Verschlingungsapparat 46 jeder gewünschten Gestaltung miteinander verschlungen oder verflochten werden.
Die Rollen 28, 3O und 38 können in Luftlagern abgestützt sein und wenigstens eine der Rollen 28 und 3O können mit gesteuerter Geschwindigkeit zur Steuerung der Spannung des in die Kammer 32 eintretenden Garnes angetrieben sein· Die Rolle 38 kann mit einer gesteuerten Geschwindigkeit zur Einstellung der Spannung des durch die Vorrichtung 46 laufenden Garnes 26 und zur Einstellung der Wickelspannung angetrieben sein.
Nachfolgend wird ein spezielles Beispiel einer bevorzugten exemplarischen Vorrichtung zur Herstellung des neuartigen Garnes gemäß der Erfindung angegeben. Eine 34-Loch-Spinndüse wird verwendet, wobei der Durchmesser und die Länge jedes Kapillarloches 0,2286 bzw. 0,3408 mm sind. Jede der Rollen 28, 30 und 38 haben einen Durchmesser von 4,846 cm im Bereich der Garnberührungsstelle, wohingegen die Rollen 34 und
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36 Durchmesser von 19,367 bzw. 5>08 cm haben. Die Rolle ist um 424,18 cm unterhalb der Spinndüse 22 angeordnet. Das Garn 26 berührt die Rolle 28 in einer Teilumschlingung von etwa 170° und die Rolle 30 in einer Teilumschlingung von etwa 100°· Der Abstand zwischen der Rolle 28 und der Rolle 3O ist 88,9 cm, wohingegen der Abstand von der Rolle 30 Rolle 34 30,48 cm betragt. Die Rolle 34 ist von innen auf die gewünschten Oberflächentemperaturen, wie unten angegeben, beheizt. Die Trennrolle 36 ist von der Rolle 34 so im Abstand angeordnet, daß acht Schlingen des Garnes 26 um die Rollen 34 und 36 eine Gesamt-Garn-Kontaktzeit mit der Förderrolle 34 von etwa 38 Millisekunden ergeben, wenn die Förderrolle 34 eine TJmfangsgeschwindigkeit von 4572 m/min hat. Der Abstand zwischen der Rolle 34 und der Rolle 38 beträgt 50,165 cm.
Durch die Rolle 42 wird konventionelles Spinnappreturmittel auf das Garn 26 mit einem Wert von einem Gewichtsprozent öl am Garn aufgebracht. Wahlweise ist die Rolle 48 identisch zu den Rollen 28, 30 und 38 und so angeordnet, daß sie den geringen IMschlingungsgrad des Garnes 26 um die Rolle 42 und den Lappen 48 steuert und stabilisiert. Vorzugsweise wird das Garn 26 durch die Rolle 42 und den Lappen 43 nur geringfügig abgelenkt, wobei eine Teilumschlingung von nur 1 oder 2° gewöhnlich ausreichend ist.
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Die Rollen 28, JO, 38 und 48 sind in Luftlagern gelagert, die von einer ersten Druckluftquelle gespeist sind, und sind für den Antrieb mit I/uftturbinen ausgestattet, die gemäß der Zeichnung XB-21044 von New Departure Hyatt Bearings konstruiert sind. Diese Hollen sind von New Departure Hyatt Bearings, Sandusky, Ohio, erhältlich· Die Trubinen werden mit Luft aus gesonderten Druckluftquellen gespeist, wobei die Turbinenluft für jede Turbine durch eine Düse geführt wird, welche einen engsten Querschnittsdurchmesser von 1,600 mm hat. Jeder Düsendurchmesser nimmt nahe der Austrittsmündung in einem Bereich zu, der 1,5875 mm vom Düsenaustritt beginnt und sich bis zur Düsenmündung in Form eines Segmentes aus einem 16°-Konus erstreckt. Die Düse ist nahe der Turbine angeordnet und so ausgerichtet, daß die nachfolgenden annähernden Beziehungen ohne Garn auf der Rolle erhalten werden:
Tabelle 1 Upm der Rolle
Zuführdruck in kg pro cm 9.000
0,703 15.000
1,406 I9.5OO
2,109 24.000
2,824 28.000
3,515 31.000
4,218
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Wie in den folgenden Tabellen angegeben, zeigt ein positiver Luftdruck an, daß die Turbine das Garn darin unterstützt, die Rolle in der Richtung des Garnvorschubes anzutreiben, wohingegen ein Minuszeichen (-) vor dem Luftdruck anzeigt, daß die Turbine so reversiert ist, daß die Rolle in der Gegenrichtung umlaufen würde, wenn sie nicht durch das Garn berührt würde· Die im Kontakt mit dem Garn stehende Rolle läuft so zunehmend langsamer, wenn der "negative" Luftdruck (durch ein vorangestelltes Minuszeichen bezeichneter Druck) zunimmt.
Beispielhafte Verfahren
Tabelle 2 zeigt verschiedene exemplarische Verfahren für den Betrieb der Vorrichtung aus Fig· 1, so daß durch diese die neuartigen Garne gemäß Erfindung hergestellt werden. Das Polymerisat enthält 2 Gew.-% TiOp und ist so ausgewählt, daß das sich ergebende Garn eine relative Viskosität von etwa 48 bis 5° hat. Für sämtliche Posten wird Kühlluft bei einer Temperatur von 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 98 % zugeführt. Die mittlere Geschwindigkeit der Kühlluft beträgt 25,38 m/min und die Höhe der Kühlzone 24 beträgt 116,84 cm.
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Die angegebenen Spannungen sind wie folgt: t,. ist stromab der Rolle 38, tp zwischen der Vorrichtung 46 und der Rolle 38, t, beim Austritt des Garns aus der Kammer 32, t^, zwischen der Rolle 30 und der Kammer 32, t,- zwischen den Rollen 28 und 30 j tg zwischen der Rolle 28 und der Ausrüstrolle 42 und tr, gerade oberhalb der Rolle 42 gemessen. Ein Rothschild Tensiometer, Modell R IO92, wird zur Messung aller Zugspannungen verwendet.
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Tabelle 2
BETRIEBSBEDINGinTGM
Posten
Förderrollen-Oberflächentemp. (0O) Gesclrw. Rolle 28 (m/min) Turbinenluftdruck Rolle 28 (kg/cm2) Förderrolle 34 (m/min) Wickelgesclrw. (m/min) Untersetzung (%) Turbinenluftdruck Rolle 30 (kg/cm) Geschw. Rolle 38 (m/min) Spannungen (g)
30 30 120 120 120 190 185 185
3814 3306 3776 3312 2660 3681 3061 2723
0 -2,109 0 -2,109 -4,218 0 -2,109 -4,218 4572 4572 4572 4572 4572 4572 4572 4572 4408 4396 4510 4517 4465 4541 4504 4504
3,6 3,8 1,4 1,2 2,4 0,7 1,5 1,5
1 8 4445 4546 4575 4577 4860 5020 4984
8, VJi 8, vji 7, 5 8 ,0 8 ,0 8 ,0 7, 5 7, 5
9, VJi 12, 0 10, 0 11 ,0 13 ,0 11 ,5 16, 0 10, 0
7, 0 7, 0 7, 3 8 ,0 7 ,0 7 ,5 8, 8 8, 0
50 55 57 50 82 53 62 74
49 54 50 48 71 51 50 65
43 42 43 44 40 46 38 48
35 28 31 30 36 44 33 28
Fig. 3 zeigt eine alternative Anordnung und Ausbildung der Vorrichtung, welche von der in Fig. 1 darin unterschiedlich ist, daß die Ausrüstrolle 42 hinter der Eolle 28 angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt eine weitere !lexibilität für das Zuschneiden der physikalischen Eigenschaften des Garns auf den gewünschten Endgebrauch.
Tabelle 3 gibt repräsentative Betriebsbedingungen für die Anordnung aus Fig. 3 bei Herstellung eines Webgarnes an. Das beim Verfahren gemäß Tabelle 3 verwendete Polymerisat enthält 0,5 Gew.-% TiOp und ist so ausgewählt, daß das sich ergebende Garn eine relative Viskosität von etwa 38 hat· Die Kühlbedingungen sind dieselben, wie für die Posten A-H oben.
Tabelle 3
Posten ,1
Förderrollen-Oberflächentemperatur (0O) 183
Turbinenluftdruck Eolle 28 (kg/cm2) -2,81 Annähernde Geschwindigkeit der Eolle 28 (m/min) 3063
Geschwindigkeit Förderrolle 34 (m/min) 4575
Wickelgeschwindigkeit (m/min) 4475
Wickelspannung (g) 7 bis
Turbinenluftdruck Eolle 30 (kg/cm2) 0
Turbinenluftdruck Eolle 38 (kg/cm2) 4,21
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Fig. 4 zeigt eine weitere Vorrichtung und ein weiteres Verfahren, welches speziell zur Herstellung von Liefergarnen für das Texturieren geeignet ist, wobei das texturierte Garn im Stoff einen weichen üppigen Griff hat. Die Rolle 28 ist 3,17 cm unter der Spinndüse 22 angeordnet. Das Garn 26 durchläuft eine Teilumschlingung von etwa 180° um die Rolle 28. Der Abstand von der Rolle 28 zur Rolle 36 beträgt 121,9 cm. Während die Rolle 28 dieselbe wie die in Fig. 1 und 3 ist, hat die Rolle 34- einen Durchmesser von 14,98 cm in diesem Beispiel. Das Garn 26 macht sechs Umschlingungen und eine Teilumschlingung um die Rollen 36 und 34, was eine Gesamt-Verweil- oder Kontakt zeit mit der Rolle 34- von etwa 18,6 Millisekunden bei der unten angegebenen Geschwindigkeit ergibt.
Tabelle 4 zeigt beispielhafte Betriebsbedingungen für die Vorrichtung aus Fig. 4. Das Polymerisat und die Kühlbedingungen beim Verfahren aus Tabelle 4 sind dieselben, wie für das Verfahren aus Tabelle 3·
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Tabelle 4
Posten ,J
Oberflächentemperatur Förderrolle 34 (0G) 158
Geschwindigkeit Förderrolle 34 (m/min) 417°
Geschwindigkeit Rolle 28 ohne Garn (m/min) 3042
Wickelgeschwindigkeit (m/min) 3952
Spannung direkt oberhalb Rolle 28 (g) 34
Spannung zwischen Rollen 28 und 42 (g) 16
Spannung zwischen Rollen 42 und 36 (g) 21
Vickelspannung (g) 8
Die entsprechend den Posten A-J hergestellten Garne werden unter den folgenden Bedingungen getestet:
VersuchsbedingunKen für die physikalischen Eigenschaften
Alle durchgeführten Versuche für die physikalischen Eigenschaften laufen unter den folgenden Bedingungen ab: 22,2 bis 24,50C und 72 % - 2 % RH (relative Feuchtigkeit). Mit Ausnahme des Rückziehens wurden sämtliche Proben in dieser gesteuerten Umgebung wenigstens drei Tage hindurch vor der Untersuchung konditioniert. Sämtliche Spulen werden vor der Untersuchung zur Beseitigung von Oberflächenfehlern oder um ein Minimum von 25 m Garn abgezogen.
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Normales Krumpfverfahren mit kochendem Wasser
Nach dem Abziehen von genügendem Garn (wenigstens 25 m) zur Vermeidung jedes Oberflächenfehlers auf der Spule wird ein Garnstrang auf eine Suter-Seidenhaspel, Singer-Haspel oder eine entsprechende Einrichtung gewickelt, welche 1,125 m Garn pro Umdrehung aufwickelt. Eine Probe mit einem Gewicht von 1,125 g wird gewickelt, von der Haspel entfernt und die Enden des Garnes werden zusammengebunden. Die Wickelspannungen sind 2 g maximal bis zu 400 Denier, 6 i 2 g für 400 bis 800 Denier und 8±2 g für 800 bis 1700 Denier. Ein Nr. 1-Papierclip (mit dem Gewicht von etwa 0,51 g) wird an dem Strang so befestigt, daß er das volle Faserbündel umfaßt. Der Strang wird dann über eine Stange mit 1,27 cm Durchmesser aus rostfreiem Stahl gehängt, welche dann vor eine Schrumpfmeßtafel (eine Präzisionstafel zur Bestimmung der Probenlänge) gebracht wird. 1000 g-Gewicht wird an den Papierclip befestigt und nach Abwarten von 30 Sekunden wird die Probenlänge 1 bestimmt. Es wird darauf geachtet, daß Parallaxenfehler beim Ablesen der Probenlänge ausgeschaltet sind.
Das 1000 g-Gewicht wird entfernt und gegen ein 284 g-Messinggewicht ersetzt. Dieses Gewicht wird nicht entfernt, bis die
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endgültige längenmessung durc]igeführt wird. Die Stange, der Garnstrang und das angehängte 284 g-Gewicht werden (bei
in
vollem Zug unter dem Gewicht)/ein heftig kochendes abgedecktes Wasserbad für 10-2 min gehängte Die Stange mit dem zugehörigen Garnstrang und dem Gewicht wird entfernt und es wird zugelassen, daß überschüssiges Wasser abfließt (2 bis 3 min). Dann werden die Eroben in einen Druckluftofen derart gebracht, daß sie unter voller Spannung für 15 min verbleiben. Die Ofentemperatur ist auf 115 - 5°C eingeregelt. Die Stange und der zugehörige gewichtsbelastete Strang wird aus dem Ofen entfernt und zu der Schrumpfmeßtafel zurückgebracht, wo der Strang wenigstens 10 min (jedoch nicht mehr als 3° min) hängen kann. Das befestigte 284 g-Gewicht wird entfernt und gegen das 1000 g-Gewicht ersetzt und 30 Sekunden danach wird die Endlänge (L„) gemessen. Die Schrumpfung (S) wird dann wie folgt errechnet:
s -
Wenn neun aufeinanderfolgende Proben gemessen sind, liegt das mittlere Schrumpfmaß des Garnes auf der Spule mit 95 % Sicher heit im Bereich von i 0,24· des richtigen Wertes.
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Sämtliche Schrumpfmaße werden durch dieses Verfahren oder durch das unten beschriebene Kurzlängenverfahren bestimmt und berechnet oder korrigiert, so daß sie an das normale Schrumpfmaßverfahren mit kochendem Wasser angepaßt sind·
Kurzlängen-Schrumpfmaßverfahren mit kochendem Wasser
Dieses Verfahren wird nur verwendet, wenn die Versuchsprobe keine ausreichende länge hat, um das Schrumpf maß (S) im normalen Abkochverfahren zu bestimmen. Eine Probenlänge von
wenigstens 70 cm wird in der folgenden Weise behandelt. Ein Knoten wird in jedes Ende des Faserbündels gebunden, um die Fasern für die anschließenden Vorgänge daran zu hindern, aus dem Horizontalfadenbündel auszutreten. Die Probe wird dann am einen Ende eingeklemmt und an dem freien Ende wird ein Gewicht befestigt, welches die Probe unter einer Spannung von 0,1 g pro Denier hält. Die Probe wird derart angebracht, daß mit
keiner anderen Oberfläche Kontakt besteht. Während die Probe in dieser Stellung sich befindet, werden zwei Markierungen
mit einem Tintenstift im Abstand von 50 cm an dem Faserbündel angebracht. Die Probe wird dann auf ein Stück Gaze von etwa 27»9 cm im Quadrat in der folgenden Weise gelegt. Das Garn
wird in einen losen Ring mit einem Durchmesser zwischen 5»08 und 7,62 cm geformt, welcher in die Mitte der flachen Gaze gelegt
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wird. Es wird dann eine Seite der Gaze über den Ring umgeschlagen und dann die gegenüberliegende Seite unter Überlappung der Anfangsfalte gefaltete Dieser Vorgang wird an den anderen Seiten wiederholt und die letzte Palte wird dadurch gesichert, daß ein Hr. 1-Papierclip senkrecht über die letzten Falten aufgebracht wird. Hierdurch wird das Paket gesichert und keinerlei restliche Kräfte wirken auf den Garnring ein· Das sich ergebende Paket ist flach und etwa 7»62 cm im Quadrat. Das Paket wird dann in kochendes Wasser für 20 ί 2 Minuten getaucht. Nachdem das Paket entfernt ist, wird es mit Leitungswasser gekühlt und überschüssige Feuchtigkeit wird mit einem Schwamm aus der Packung entfernt. Die Probe wird dann, sorgfältig von der Gaze entfernt und ohne jede auf den Horizontalfaden aufgebrachte Spannung für 2 - 0,i Stunden aufgehängt.
Die Probe wird erneut mit dem ursprünglichen 0,1 g- pro Denier-Gewicht belastet und der Abstand (IO zwischen den beiden Markierungen wird in cm gemessen. Das Kurzlängenschrumpfmaß (S ) wird dann wie folgt bestimmt:
Eine überraschend gute Übereinstimmung besteht zwischen dem normalen Schrumpfmaß S mit kochendem Wasser und dem Schrumpfmaß
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S* im Kurzlängenabkocijiverfahren, wie durch einen Korrelationskoeffizienten von 0,9670 ersichtlich« Das geschätzte Schrumpfmaß S mit dem normalen Abkochverfahren kann durch die folgende Beziehung bestimmt werden:
%S - (0,96428) (%S*) - 0,41884
Es wird angemerkt, daß das geschätzte Normalkochwasser-Schrumpfmaß S einen geringeren Wert zeigt, als das Kurzlängenkochwasserschrumpfmaß S*.
Falls eine Garnprobe mit einer Länge von wenigstens 70 cm nicht verfügbar ist, können kürzere Proben verwendet werden und das Normalkochwasser-Schrumpfmaß kann wie oben berechnet werden· Jedoch nimmt die Genauigkeit mit abnehmender Probenlänge ab·
Rückziehverfahren
Die Rückziehung wird innerhalb von 28 Stunden nach der Herstellung des Garnes gemessen. Ein Minimum von 9144 m wird von der frisch gewickelten Spule abgezogen. Ein Garnstrang wird dann auf eine Suter-Seidenhaspel oder eine äquivalente Haspel gewickelt, durch welche 1,il25 m Garn pro Umdrehung
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aufgewickelt wird. Eine Probe mit einem Gewicht von 1,125 g wird aufgewickelt, von der Haspel entfernt und die Garnenden werden zusammengebunden. Die Wickelspannungen sind 2 g maximal bis zu 5OO Denier,.6 - 2 g für 400 bis 800 Denier und 8 - 2 g für 800 bis 1700 Denier. Ein Nr. 1-Papierclip (mit dem Gewicht von etwa 0,51 g)wird an dem Strang so befestigt, daß es das volle Faserbündel umschließt. Der Strang wird dann über eine Stange aus rostfreiem Stahl mit 1,27 cm Durchmesser gehängt, welche dann vor eine Schrumpfmaßmeßtafel (eine Präzisionstafel zur Bestimmung der Probenlänge) gebracht wird. Ein 1000 g-Gewicht wird an dem Papierclip befestigt und nach Abwarten von 30 Sekunden wird die Probenlänge O^ ) bestimmt. Es wird darauf geachtet, daß Parallaxenfehler beim Ablesen der Probenlänge ausgeschaltet sind.
Das 1000 g-Gewicht wird entfernt und es wird zugelassen, daß die Probe für 24 ± 0,1 Stunden hängt. Das 1000 g-Gewicht wird an dem Papierclip befestigt und JO Sekunden danach wird die Endlänge (Lf) gemessen. Der prozentuale Rückzug (S) wird dann wie folgt berechnet:
£Lo ■ - Lf } X 100
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Zugfestigkeitseigenschaften
Die Spannungs-Dehnungseigenschaften worden mit einem Instron Zugspannungsmesser (Modell Nr. TI7IM, hergestellt durch die Instron Engineering Corporation aus Quincy, Mass.) gemessen, wobei eine Kraftmeßdose mit einer Verstärkung verwendet wird, durch welche der Punkt maximaler Ablenkung der Spannungs-Dehnungs-Kurve auf einen Verb gebracht wird, der größer als 50 % der Breite der Aufzeichnungstafel ist. Die Erobenlänge beträgt 25 cm, die Längungsrate 120 % pro Minute und die 'üafelgeschwindigkeit 5° cm pro Minute.
Der Anfangsmodul ist definiert als das 100-fache der Kraft in g pro Denier (g/d), die erforderlich ist, das Garn um die ersten 1 % zu strecken.
Zur Bestimmung der Tangentenmoduli, des 10 % Moduls (M,) und des Endmoduls (M„) werden die berechneten Denier bei den gegebenen Dehnungen verwendet. Für eine gegebene Dehnung (E), ausgedrückt als das Verhältnis der Probonlängung (Längenänderung) zur ursprünglichen Probenlänge, ist das berechnete Denier durch die folgende Beziehung gegeben:
1 + E
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Das berechnete Denier D bei 0,1 Dehnung, d. h., wenn das Garn auf eine Gesamtlänge von 27,5 cm gestreckt ist, ist somit gleich, zu D /1,1.
Der 10%-Modul (M.) ist wie folgt definiert:
ρ ρ
μ Lj Im
17 (.01) D
worin P ^ die Kraft in g bei einer Dehnung von 0,1, P die Kraft in g bei einer Dehnung von 0,09 und D das berechnete Denier bei 0,1 Dehnung bedeuten.
Der Endmodul (Mf) wird an der Stelle des ersten Faserbruches ermittelt. Die Kraft P.> bei dieser Dehnung E^ wird verwendet, wobei die Kraft P bei der Dehnung E gleich E^f_ Q^\ ist. Der Endmodul Mf wird wie folgt berechnet:
P - P
Μ,-ίϋ ΖΣ
1 (0,05) D
worin P^ und P die notierten Kräfte und D das berechnete Denier bei der Dehnung E„ bedeuten.
In einigen Fällen tritt der Punkt des ersten Faserbruches (Ef, P„) vor dem Erreichen des Punktes der Maximalkraft (Em, P ) auf. Hur solche Spannungs-Dehnungskurven, welche
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ein Pf/P -Verhältnis von wenigstens 0,95 haben, werden zur Bestimmung der Werte von M., M. und M„ verwendet.
Das Modulverhältnis (R) ist wie folgt definiert:
M4.
Der Spannungsindex (Belastungsindex) «X ist wie folgt definiert;
200 7Ti '
worin P q,- die Kraft in g "bei 0,05 längung und P ^ die Kraft in g bei 0,1 längung ist.
Die Zerreißdehnung ist eine Prozentzahl, bestimmt als 100 χ E ,
Uster-Gleichmäßigkeit
Die Denier-Gleichmäßigkeit wird bestimmt unter Verwendung des Uster-Gleichmäßigkeitsprüfers, Modell 0, zusammen mit dem
Integrator ITG-101 für dieses Instrument. Die Ganggeschwindigkeit beträgt 182,8 m/min, der Bedienungswähler wird auf
Normal gesetzt und der Empfindlichkeitswähler wird auf 12,5 % gesetzt. Der Uster-Wert %U wird von dem Integrator nach einer
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Probenlaufzeit von 5 Minuten abgelesen. Garnrelatiwiskosität
Die relative Viskosität (E.V.) ist definiert als das Verhältnis der absoluten Viskosität in Centipoise bei 25°C einer Lösung, die 8,4 Gewichtsteile des Garnes gelöst in 91 »6 Gew.-Teilen von 90 %-Ameisensäure (1O Gew.-% Wasser und 90 Gew.-% Ameisensäure) enthält, zur absoluten Viskosität bei 25°C in Centipoise der 90 %-Ameisensäure.
Garneigenschaften
Tabelle 5 zeigt die physikalischen Eigenschaften der Garne, die durch die oben offenbarten Verfahren hergestellt sind und vergleicht diese Eigenschaften mit denen handelsüblich verfügbarer Garne, welche denselben Nominaldenier und dieselbe Anzahl von i*äden haben. Die angegebenen Daten sind die Mittelwerte von wenigstens fünf Spulen für sämtliche Posten. Der Posten K ist ein handelsüblich verfügbares Nylon 66-Garn erster Klasse, welches durch ein Einstufenstreck-Bindeverfahren hergestellt ist. Der Posten 1 ist ein handelsüblich verfugbares Nylon 66-Garn erster Qualität, welches vermutlich durch ein Zweistufenstreck-Bindeverfahren hergestellt ist. Der Posten M ist ein handelsüblich verfügbares Nylon 66-Garn, welches durch ein Zweistufenstreck-Bindeverfahren hergestellt ist und der Posten H ist ein handelsüblich verfugbares Nylon
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66-Garn, welch.es im Split verfahr en hergestellt ist. Die Posten E, L und M sind entspannte Garne, d· h., sie wurden wärmebehandelt unter geeigneten Spannungen, so daß das Schrumpfmaß verringert wurde. Der Posten N ist ein Garn, welches nicht wärmebehandelt wurde und welches kein entspanntes Garn ist, wie durch das hohe Schrumpfmaß ersichtlich. Sämtliche Posten betreffen Flachgarne (nicht texturiert).
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Tabelle 5
Posten
Eigens chaft en:
Streckdenier DQ 70 70 68 68 69 67 68 68 70 86 69 71 71 71
Reißfestigkeit (g/d) 3=8 4.4 3.9 4.5 4.7 3.9 4-.8 4.9 5.2 4.3 5-3 5.2 4.6
Dehnung (%) 57 52 55 46 39 45 44 37 43 59 39 26 38 31
ο Schrumpfmaß (S %) $.5 6.2 6.0 6.6 7.8 5.4 6.0 6.5 5.6 4.0 5.O 4.0 6.9 10
co Uster-Ungleich-
» mäßigkeit (% U) „67 .37 .64 .63 .55 .59 .52<.5O<.5O I.3 .67 .69 1.2
^ Anfangsmodul M.(g/d) 19 21 19 25 27 23 24 27 29 21 25 25 25 28
S " 10 %-Modul M .(g/d) 8.2 11 9.1 13 17 12 16 20 15 9.6 30 23 34 31 ο
Endmodul Mf(g/d) 8.2 8.5 8.4 9.0 9.3 8.0 8.9 9.5 7-6 7-1 6.5 4.9
Modulverhältnis (R) 1.0 1.3 1.1 1.5 1.8 I.5 1.8 2.1 2.0 1.4 4.2 3-7 7-1
Belastungsindex (<x) 31 23 32 21 9 26 18 9 28 37 -6 -5 -9 -2
In seiner "breitesten Form umfaßt das Verfahren das Schmelzspinnen von Nylon 66-Polymerisat mit faserbildendem Molekulargewicht in Form einer Mehrzahl von geschmolzenen Strömen, das Verfestigen der Ströme in feste Fasern, das Aufbringen einer Spannung innerhalb des Bereichs zwischen 0,2 und 1,5 g pro Enddenier (Denier des Garns auf der Spule) auf die Fäden und das Halten der Spannung innerhalb dieses Bereichs, während die Fäden wenigstens 0,016 und weniger als 0,11 Sekunden (vorzugsweise zwischen 0,03 und 0,06 Sekunden) nach der Verfestigung in eine Behandlungszone (Kammer 32) eingebracht werden, in welcher die Fäden auf zwischen 50 und 2500C für eine ausreichende Periode erwärmt werden, daß die Zurückziehung auf weniger als 1 % reduziert ist, wonach die Fäden von der Behandlungszone abgezogen werden.
Wie aus einem Vergleich der Tabellen 2 bis 5 ersichtlich ist, werden die Garneigenschaften durch Veränderung der Geschwindigkeiten der Rollen 28, 30 und 38, und somit die Garnspannungen, und durch Variation der Temperatur der Rolle gesteuert. Allgemein gesprochen, werden durch das Verlangsamen entweder der Rolle 28 oder der Rolle 30 relativ zur Geschwindigkeit der Rolle 34 die Reißfestigkeit oder Zähfestigkeit und die Modulwerte sowie die Deniergleichmäßigkeit vergrößert* wie durch die Uster-Analyse gemessen. Das Ver-
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fahren ist unüblich unter diesem letzten Gesichtspunkt, wie auch im Hinblick darauf, daß bei solch niedrigen Bearbeitungsspannungen Garn-Reißfestigkeiten, Dehnungen und Anfangsmoduli erreicht werden, die denen von konventionell gestreckten Garnen entsprechen· Es ist auch anmerkenswert, daß die Reißfestigkeit zunimmt, wenn die Temperatur der Eolle 34- zunimmt, was im Hinblick auf den Stand der Technik unerwartet ist.
Ein weiterer Faktor, welcher beim Formen von großen Garnkörpern auf verfügbaren Spulen aus Papier wichtig wird, besteht darin, daß die Rückstellung bzw. Zurückziehung unter 1 % sein sollte. Die Posten A und B oben (Lauf ohne positiv heizende Holle 34-) geben Zurückziehungen oberhalb diesem Wert an und müssen auf festeren und aufwendigeren Spulen laufen, wenn zufriedenstellend große Garnkörper hergestellt werden sollen, ohne daß die Spule eingedrückt wird. Die Posten C-J geben Zurückziehungen merklich unter 1 % an und das danach hergestellte Garn kann bequem auf wenig aufwendige Papierspulen aufgewickelt werden. Von besonderem Interesse ist die Abnahme der Spannung hinter der Eolle 28 im Posten J.
Die Garngleichmäßigkeit, gemessen durch die Uster-Analyse, zeigt, daß die Posten A-G wenigstens vergleichbar in der mittleren Gleichmäßigkeit zu den besten handelsmäßig verfügbaren Garnen (Posten E und L) sind, wohingegen die Posten
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H und I in dieser Hinsicht überlegen sind.
Zusätzlich zu der Garngleichmäßigkeit, gemessen durch die Uster-Analyse, haben die Garne in den Posten A-I eine neuartige Kombination von Schrumpfmaß und Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften, wie durch das angegebene Schrumpfmaß und die Modulwerte ersichtlich.
Die letzten fünf Eigenschaften, die in Tabelle 5 angegeben sind, sind von einem Spannungs-Dehnungs-Diagramm abgeleitet, welches oben im einzelnen erläutert ist. Der Anfangsmodul ist ein üblich gemessener Parameter. Der 10 %-Modul und der Endmodul sind langentenmoduli, welche die Steifheit des Garnes nahe der 1O%-Längung (0,1-Dehnung) bzw. nahe dem Bruch repräsentieren. Das Modulverhältnis ist das Verhältnis des 10 %-Moduls zum Endmodul und gibt ein Maß für die grundsätzliche Gestalt der Spannungs-Dehnungs-Kurve an. Endlich ist der Spannungsindex <X abgeleitet von den Spannungen bei 5 %- und 10 %-Dehnung und bezieht sich auf den unüblich weichen Griff, welcher in verschiedenen Erzeugnissen aus Garnen beobachtet wird.
Garne mit der unüblichen Weichheit des Griffes sind solche Garne, die einen positiven Spannungsindex (X kombiniert mit einem Schrumpf maß von weniger als 8,5 °/° und einen Anfangsmodul von mehr als 15 % haben. Die Weichheit ist üblicherweise mehr
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ausgeprägt ,wann CX größer als 15 wird, und insbesondere dann, wenn der 10 %-Modul zusätzlich, geringer als 17 ist.
Geeignete Garne, die verbogen werden (für das Weben oder Kettenwirken) sind solche Garne, die einen Anfangsmodul von wenigstens 17 und ein Schrumpf maß haben, welches durch die Posten D, E, G und H typisch aufgezeigt ist. Für Schußgarne beim Weben sollte das Schrumpf maß zwischen 1 und 6 % liegen, der Anfangsmodul wenigstens bei 17 sein und das Garn ein Modul verhältnis von weniger als 3 haben, wie durch den Posten I beispielhaft angegeben. Mit Vorteil auch übersteigt der Anfangsmodul 21 g pro Denier (g/d). Diese Biege- und Schußgarne haben vorzugsweise Dehnungen zwischen 25 und 60 % und Endmoduli, die größer als 7»5 g/d sind.
Geeignete Zuführgarne für das Stricken oder !Texturieren, wie im Posten E, haben ein Schrumpfmaß von weniger als 8,5 %» einen Anfangsmodul von wenigstens 15 und einen 10 %-Modul von weniger als 22 g/d. Diese Zuführgarne für das Stricken oder Texturieren haben vorzugsweise Dehnungen zwischen 35 und 80 %. Für Stoßfängerzwecke (beispielsweise Schleppseile, Ankertaue, Absperrvorrichtungen zum Abseilen oder Absperren von Fahrzeugen, oder dgl.) liegen die Dehnungen vorzugsweise im Bereich zwischen 35 und 120 %.
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Garne für den allgemeinen Gebrauch., geeignet für eine große Vielfalt von Endverwendungen, einschließlich den oben erwähnten, haben ein Schrumpfmaß zwischen Λ und 8,5 %j einen 10 %-Modul von weniger als 22 g/d, einen Endmodul größer als 7>5 g/d. und ein Modulverhältnis von weniger als 3· Vorzugsweise haben derartige Garne Dehnungen zwischen 35 und 60 %.
Diese Eigenschaften können mit anderen repräsentativen kommerziell verfügbaren Nylon 66-Flachgarnen, die nach dem Splitverfahren hergestellt sind, und mit zwei Versuchs garnen verglichen werden, wie in Tabelle 6 gezeigt. Ih Tabelle 6 bedeutet der Posten 0 ein Reifengarn mit 840 Denier und 140 Fäden, der Posten P ein zum Texturieren und Stricken in durchsichtige Strümpfe vorgesehenes Garn mit 20 Denier und sieben Fäden, und der Posten Q ein entspanntes Industriegarn mit 840 Denier und 140 Fäden· Die beiden Versuchsgarne, Posten E und S sind aus nach dem Splitverfahren gesponnenen Garnen hergestellt, die für ein Verstrecken auf 70 Denier geeignet sind, jedoch bewußt auf 89 bzw. 82 Denier unterstreckt wurden.
- 36.-
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0 Tabelle 6 9, 5 R S 5
Posten 47 P 22 9 32 35 5
Anfangsmodul (g/d) 69 37 68 19 23
10%-Modul (g/d) 23 31 20 7 6,
Endmodul (g/d) 3 5 3, 2,7 3,
Modulverhältnis (R) 10 6,2 4-, 12 11
Schrumpfmaß (%) -19 10 -22 12 10
Sp annungs index ( °< ) -3,7
Keiner dieser Posten hat Eigenschaftskombinationen, die vergleichbar mit den obigen Posten A-J sind. Der Posten 0 hat, obwohl der Ehdmodul 23 ist, einen sehr hohen 10%-Modul, verbunden mit einem hohen Schrumpf maß und einem negativen Spannungsindex OC . Der Posten P zeigt mit Ausnahme des Anfangsmoduls Eigenschaften, die außerhalb des Bereiches für Garne gemäß Erfindung liegen. Der Posten Q hat einen annehmbar hohen Endmodul und ein geringes Schrumpfmaß, jedoch die anderen Eigenschaften sind weit außerhalb der Bereiche für die Garne gemäß Erfindung.
Die Versuchsposten R und S, welche die gewünschten positiven Werte für den Sp annungs index 1X zeigen, koppeln dies mit Schrumpf maßen, die so hoch wie für das Reifengarn sind, und niedrigen Endmoduli.
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Garne gemäß der Erfindung haben somit einheitliche und wünschenswerte Kombinationen von physikalischen Eigenschaften, die bei bekannten Garnen nicht vorhanden sind.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Flaches Nylon 66-Garn, gekennzeichnet durch ein Schrumpf maß S von weniger als 8,5 %» einen Anfangsmodul von mehr als
    15 g/d. und einen positiven Spannung sind ex '<K .
    2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsindex O^ größer als 15 ist.
    3· Garn nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen 10 %-Modul von weniger als 17 g/d.
    4. Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Modulverhältnis von weniger als 3·
    5· Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schrumpf maß S zwischen 1 und 6 %.
    6. Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Uster-Ungleichmäßigkeit von weniger als 0,5 % U.
    7· Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bruchdehnung zwischen 25 und 60 %.
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    8. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung ■von weniger als 1 % und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    9. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn-eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    ΊΟ. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    11. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    12. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
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    _ 40 -
    13° Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    14. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    15· Flaches Nylon 66-Garn, gekennzeichnet durch ein Schrumpfmaß S von weniger als 8,5 %» einen Anfangsmodul von wenigstens 17 g/cL und ein Modulverhältnis von weniger als J.
    16. Garn nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Endmodul von wenigstens 7»5
    17· Garn nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Anfangsmodul von wenigstens 21 g/d.
    18. Garn nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein Schrumpf maß S zwischen 1 und 6 %.
    19ο Garn nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Uster-Ungleichmäßigkeit von weniger als 0,5 % U.
    - 41 50988 3/0880
    20. Garn nach Anspruch. 15> gekennzeichnet durch eine Bruchdehnung zwischen 25 und 60 %.
    21. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    22. Spule mit einem darauf aufgewickelten Garn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    25- Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    24. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
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    25. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden aufweist.
    26. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und eine Mehrzahl von kontinuierlichen laden aufweist.
    27· Flaches Nylon 66-Garn, gekennzeichnet durch ein Schrumpfmaß S von weniger als 8,5 %» einen Anfangsmodul von wenigstens
    15 g/<3- und einen 10 %-Modul von weniger als 22 g/d.
    28. Garn nach Anspruch 27 > dadurch gekennzeichnet, daß der
    10 %-Modul geringer als 17 g/d. ist.
    29. Garn nach Anspruch 27 j gekennzeichnet durch eine Uster-Ungleichmäßigkeit von wenig er als 0,5 % U.
    30. Garn nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine Uster-Ungleichmäßigkeit von weniger als 0,5 % U.
    - 43 509883/0880
    31. Garn nach Anspruch 27» gekennzeichnet durch eine Dehnung zwischen 35 und 80 %.
    32. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen 3?äden gebildet ist.
    33· Flaches Nylon 66-Garn, gekennzeichnet durch ein Schrumpfmaß S von weniger als 8,5 %» einen 10%-Modul von weniger als 22 g/d, einen Endmodul größer als 7,5 g/d und ein Modulverhältnis von weniger als 3«
    34. Garn nach Anspruch 33» gekennzeichnet durch eine Bruchdehnung zwischen 35 uncL 60 %.
    35« Garn nach Anspruch 33» gekennzeichnet durch einen positiven Sp annungs index.
    36. Garn nach Anspruch 35» gekennzeichnet durch einen Spannungs index o< von wenigstens 15·
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    37· Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach. Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als .1 % hat und aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden gebildet ist.
    38. Garn nach Anspruch 34-» gekennzeichnet durch eine Zusammenziehung von weniger als 1 % und die Ausbildung aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden.
    39· Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden gebildet ist.
    40. Spule mit darauf aufgewickeltem Garn nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn eine Zusammenziehung von weniger als 1 % hat und aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden gebildet ist.
    Verfahren zum Schmelzspinnen von Nylon 66, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) Nylon 66-Polymerisat mit faserbildendem Molekulargewicht als Mehrzahl von geschmolzenen Strömen extrudiert wird,
    - 45 509883/0880
    t>) die Ströme in feste Fäden verfestigt werden,
    c) die laden Spannungen im Bereich zwischen 0,2 und 1,5 g Ehddenier unterworfen und unter der Spannung innerhalb dieses Bereiches gehalten werden, während die laden wenigstens 0,016 und weniger als 0,11 Sekunden nach der Verfestigung in eine Behandlungszone eingebracht werden, in welcher die laden auf eine Temperatur zwischen 50 und 2500C während einer Periode aufgeheizt werden, die ausreicht, die Garn-Zusammenziehung auf weniger als 1 % zu reduzieren, und
    d) die laden aus der Behandlungszone abgezogen werden.
    42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die laden in die Behandlungszone zwischen 0,03 und 0,06 Sekunden nach der Verfestigung eingebracht werden.
    509883/0 880
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